Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

[LuckyGuy]

Totgeburten und Schwermehrfachbehinderte Kinder (nicht nur die die bereits geboren wurden, sondern auch die, die in Zukunft noch geboren werden,) natürlich nicht mitgerechnet, nehme ich an...

Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, ich nehme an, es wird irgendwo im fünstelligen Bereich liegen.

Aber wir haben ja noch dreißigtausend Jahre Zeit, um weiterzuzählen, nicht wahr...

[Gast]

Es geht nicht um abfallfreie Reaktorkonzepte - die gibt es nicht. Die Produkte von Kernspaltung haben nun mal eine gewisse Wahrscheinlichkeit, unstabil zu sein.

Dass man es nicht ganz verhindern kann ist mir klar, aber es würde prinzipiell ja schon reichen, den Zeitraum, wo das stärker strahlt als natürliche Uranvorkommen, auf einen überschaubaren Bereich von z.B. 200 Jahre zu reduzieren.

Es geht darum, dass man die radioaktiven Abfälle schon sicher entsorgen könnte, wenn man das ganze Ingenieuren, Geologen und Physikern überlassen würde.

Nur muss auch dann ganz klar sein, dass die jeweiligen Betreiber für jeden aus dem Zeug entstehenden Schaden haftbar sein müssen. Und damit das auch tatsächlich etwas bringen kann, müssten die Betreiber gezwungen sein Rücklagen zu bilden, die den maximalen Schaden abdecken können, der aus ihren Anlagen entstehen kann.
Würde man dazu dann noch sämtliche Steuergeschenke usw. streichen, würde sich das ganze warscheinlich ziemlich bald nicht mehr lohnen.

[Bynaus]

@Lucky Guy:

Tatsache ist, es gab rund 60 Tote bei den Lösch- und Eindämmungsarbeiten am Reaktor selbst. In der Bevölkerung gab es gegenüber dem "natürlichen" Hintergrund rund 4000 zusätzliche Fälle von Schilddrüsenkrebs - alle anderen Krebsarten wurden nicht vermehrt beobachtet. Auch eine Erhöhung der Anzahl Geburtsdeformationen und Mutationen wurde nicht beobachtet. Schilddrüsenkrebs hat eine Überlebensrate von 96% nach 5 Jahren, und 92% nach 30 Jahren, dh, bei diesen zusätzlichen Fällen sind nochmals 160 bis 320 Menschen gestorben. Alles in allem eine niedrige dreistellige Zahl also.

Und das wars dann auch schon.

Die Strahlenbelastung vor Ort wird heute von Cäsium-137 dominiert. Das hat eine Halbwertszeit von 30 Jahren. Nix da mit 30000 Jahren warten. In der sogenannten "Todeszone" hat sich die Natur alles zurückgeholt, Tiere leben dort, die anderswo verdrängt wurden, so dass man die Region zu einem Naturpark erklärt hat.

Alles hier nachzulesen: Chernobyl disaster - Wikipedia, the free encyclopedia

Verstehst du, was ich meine?

[Gast]

Allerdings gelten die Zahlen anscheinend nur für die am stärksten betroffenen 600000 Leute und vermutlich auch nur da, wo ein Zusammenhang erkennbar war. Außerdem ist es meines Wissens nur sehr schwer abzuschätzen, welche Folgen eine bestimme Menge an Strahlung haben wird. Steigt deswegen also das Krebsrisiko in Weißrussland ist da weder ein klarer Zusammenhang herstellbar, noch fällt es irgendwie groß auf und geht dann vermutlich auch nicht in solchen Zahlen ein.

[Stefan S.]

Bezüglich der Kernfusion läuft jetzt eine Doku auf ZDF in Abenteuer Wissen.

http://abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1020545_idDispatch:8942261,00.html

[RTW112]

Das ist doch kein großes Geheimnis und schon lange bekannt, nur ist die Hysterie eben geringer. Das Problem ist halt, dass es ohne Kohle oder Atom noch sehr lange nicht geht.

Ja leider hoffe das mit der neuen Entdeckung Kohlenstoffrohren als Solarzellen ein neuer Standard bald kommt mit richtig großer Effizienz.

scinexx | Nanoröhrchen als Solarzelle: Kohlenstoffröhrchen nutzt Lichtenergie um effektiv Elektronen freizusetzen - Nanotechnologie, Nanoröhrchen, Kohlenstoff, Solarzellen, Photodiode, Laserstrahlen, Licht, Graphenschicht, Strom, Wärme, Energie


Ich habe noch was:

Sauerstoffmangel im Urmeer

So hoffen sie, Hinweise auf einen Schwellenwert zu finden. Damit wird eine Kohlendioxidkonzentration bezeichnet, die so hoch ist, dass das Ökosystem sie nicht mehr absorbieren kann - es kippt um, wenn ein solcher Wert erreicht ist. Das Überschreiten eines Schwellenwertes könnte einen OAE auch in Zukunft ankündigen. Außerdem wollen die Forscher herausfinden, wie lange es dauert, bis sich der Ozean von einem OAE erholt.

http://de.blog.wetter.com/?p=32189

[HiroP]

Man könnte, wenn man wollte

Spektrumdirekt -- Wind könnte Chinas zukünftigen Strombedarf decken

Das Potenzial für Windkraft ist in China so groß, dass der gesamte Elektrizitätsbedarf des Landes bis 2030 durch diese Quelle gedeckt werden könnte. Gegenwärtig trägt die Windenergie nur 0,4 Prozent zur Gesamtversorgung der Nation mit Strom bei, dagegen dominiert die Energieproduktion aus Kohle, die China unter anderem zum mittlerweile weltweit größten Emittenten von Kohlendioxid gemacht hat.

[Stefan S.]

Windkraft ist keine Alternative! 13 Punkte der Aktionsgemeinschaft Windkraftfreie Zone Rheinland Pfalz

[Antiker 92]

Wenn wir so weiter machen ist die Klimaerwärmung nicht mehr zu stoppen.Die Menschen sind einfach dumm,auch wenn es hart klingt sie holzen die Regelwälder ab.Und stehlen den Tieren ihre Gebiete.

Mann sieht es ja auch das der Nordpol immer kleiner wert.ich glaube persönlich das es schon längst zu spät ist und das wir vieleicht 2-3 grad noch rausholen können.Aber wenn wir so weiter machen ist die Erde bald eine wüste.

[Harmakhis]

Na, die Erde wird keine Wüste... ;-) Warm wird es, und feucht. Aber trockener nur in ganz bestimmten Gebieten.
Aber es ist wohl richtig, dass die Menschheit zu träge reagiert, um die 2°C noch wirklich halten zu können. Das Ziel werden wir kaum erreichen.

Nichtsdestotrotz sollten wir alle Anstrengungen unternehmen an fossilen Brennstoffen so schnell wie möglich zu sparen. In ein paar Jahrzehnten werden wir uns über jede fossile Quelle von Kohlenstoff freuen.
Die Energieerzeugung ist da nicht der ausschlaggebende Faktor, vielmehr die petrochemische Industrie und auch die Medizin. Da geht ohne Öl (und später dann Kohleverflüssigung) nur sehr wenig.

Eine Autoindustrie ohne Öl ist vorstellbar, Polymere, Medizin und Dünger hingegen werden auf absehbare Zeit nur sehr viel schwerer ohne Öl-Produkte auskommen. Und diese Dinge sehr essentiell für unseren Lebensstandard und unsere Technologie.

Insofern sollten und müssen wir auf jeden Fall mit unseren fossilen Reserven streng haushalten - selbst wenn uns das Klima egal ist. Soweit denkt natürlich in der Politik kaum jemand, obwohl es sehr wichtig ist, wenn man keinen Zusammenbruch in der Zukunft riskieren will.

[Stefan S.]

Aber wenn wir so weiter machen ist die Erde bald eine wüste.

ROFL, eine Wüste...

Du weißt aber schon das ohne Treibhausgase die Erde ein kalter Schneeball wäre? Die Strahlung von der Sonne reicht aus, die Erdoberfläche auf ca. minus 18 °C aufzuheizen und ohne Atmosphäre wäre die Erde ein Eisplanet.

scinexx | Treibhausgas rettete junge Erde vor Schneeball-Zustand

Also darfst du die Treibhausgase dreimal knuddeln, weil es dich ohne diese Gase überhaupt nicht gäbe.

[Harmakhis]

ROFL, eine Wüste...

Du weißt aber schon das ohne Treibhausgase die Erde ein kalter Schneeball wäre? Die Strahlung von der Sonne reicht aus, die Erdoberfläche auf ca. minus 18 °C aufzuheizen und ohne Atmosphäre wäre die Erde ein Eisplanet.

scinexx | Treibhausgas rettete junge Erde vor Schneeball-Zustand

Also darfst du die Treibhausgase dreimal knuddeln, weil es dich ohne diese Gase überhaupt nicht gäbe.

Das hat mit der heutigen Situation und den anthropogenen Treibhausgasen aber herzlich wenig zu tun. Schlaumeier.

[GUSSduff]

Das hat mit der heutigen Situation und den anthropogenen Treibhausgasen aber herzlich wenig zu tun. Schlaumeier.

Jedoch wäre es ohne Treibhausgase, und demzufolge auch ohne Treibhauseffekt hier ziehmlich kalt. An sich ist an diesem Effekt nichts auszusetzen, egal ob vom Menschen oder von der Natur hervorgerufen.
Zu behaupten, dass die Erde "sich erwärmt", nur weil wegen des CO2 oder ähnlichen ist ganz schön beschrengt. Ich perönlich halte wenig von dieser Geschichte der "Klimakatastrophe"(,
dies ist von der Selbstüberschätzung der Menschen hervorgerufen.)

Quellen: Klimaskptiker

[Bynaus]

Dem würde ich das hier entgegenstellen: Final-Frontier.ch | Schlechtes Klima

[Stefan S.]

Das hat mit der heutigen Situation und den anthropogenen Treibhausgasen aber herzlich wenig zu tun. Schlaumeier.

Du bist aber ein ganz schlauer Bursche, zumindest unter den 6-Jährigen in der Vorschulgruppe.

Treibhausgase, ob anthropogen oder nicht anthropogen, sind die Grundlage für alles Leben auf diesem Planeten!

Man kann sich darüber unterhalten, ob der gegenwärtig vom Menschen initiierte, verstärkte Treibhauseffekt negative Einflüsse auf das Erdklima hat, das ist aber strittig.

Tatsache ist das unser Planet ohne Atmosphäre auskühlen würde und das er sich in einem sehr schmalen Band eines für das Leben optimalen Zustandes bewegt. Wenn man bedenkt das Wasserdampf, der erst durch die Treibhausgase sich derart anreichern konnte 60 % zum Treibhauseffekt beiträgt, dann wird schnell klar was das bedeutet.

Fakt ist auch, unser Planet durchläuft Klimazyklen. Darüberhinaus hat sich die Intensität der Sonneneinstrahlung deutlich gewandelt.

Und nun darfst du uns allen etwas über die "heutige Situation" erzählen. Ich und bestimmt auch einige andere User sind schon sehr gespannt auf deine fundierten Beiträge.