Warum Urknall und nicht schwarzes Loch? - SciFi-Forum

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Warum Urknall und nicht schwarzes Loch?

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  • Challenger
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000
    anz einfach, weil ein beliebiger Wert, welchen man durch 0 dividiert, zum Ergebnis unendlich hat.
    Eigentlich nicht. Das Ergebnis von 1/0 ist nicht definiert.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    @ Skymarshal :

    1/0 ist die Frage nach dem Reziproke von 0, genauso wie 1/2=0,5 ist oder 1/0,5=2, um es an einem ganz simplen Beispiel offensichtlich zu machen.
    Da aber die Logik diktiert, dass 0 nicht gleich seinem Reziproke sein kann, was daran offensichtlich wird, wenn man immer mehr Nullen als Dezimalstellen nimmt, gefolgt von einer beliebigen Zahl und beginnend ausschließlich mit Null links vor dem Komma, wird immer mehr ersichtlich, dass das Reziproke der Gewählten Werte, je näher diese dem Wert Null kommt, immer größer wird, ja sich sozusagen der Unendliichkeit nähert.

    Wäre 1/0=0 dann könnte jeder beliebige Taschenrechner diese Gleichung ausrechnen und man würde dies schon im ersten Matheschuljahr lehren.
    Stattdessen sagt man, dass man durch 0 nicht dividieren kann.
    Wieso?
    Ganz einfach, weil ein beliebiger Wert, welchen man durch 0 dividiert, zum Ergebnis unendlich hat.
    Da unendlich aber keinen mathematisch definierten Wert haben kann, ist eine solche Berechnung "nicht möglich", obwohl logisch in eine Richtung nachvollziehbar.

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  • vanR
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    (...)
    1/0= ergibt immer 0. Genauso wie 1*0=0 ergibt.
    (...)
    Aua

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    @ Sky: Es kann ja schlecht immer kälter werden, ohne irgendwann doch am kältesten Punkt angelangt zu sein
    Das meine ich ja. Dieser Punkt wird quasi nie erreicht. Genauso wie nie eine Energiedichte von 0 erreicht wird. Vorrausgesetzt es dehnt sich unendlich lange aus.

    Allerdings müßte sich dann eine endliche Zahl auf etwas unendliches verteilen. Z.B. die gesamte Energie/Materie auf ein unendlich großes Universum.

    Wobei mir einfällt das unendlich lange und unendlich groß schon wieder verschieden sind. Das Universum kann ja schon von Anfang an unendlich groß sein.


    @Kirk: Nach meiner Rechnung kommt da einmal "unendlich" und einmal 0 raus.

    1/0= ergibt immer 0. Genauso wie 1*0=0 ergibt. Und für die 0 kannst du quasi unendlich einsetzen. Es kommt immer unendlich raus.

    Aber unendlich ist nicht = 0!!!

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  • Spocky
    antwortet
    @ Sky: Es kann ja schlecht immer kälter werden, ohne irgendwann doch am kältesten Punkt angelangt zu sein

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    @ Skymarshal :

    Dazu kann ich nur eine rein logisch aber weniger mathematisch nachweisbare Behauptung aufstellen, denn 1/unendlich=0, ebenso wie 1/0=unendlich ist.
    Allerdings kann eine solche Berechnung praktisch nicht durchgeführt werden, da unendlich kein definierter Wert ist.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ich spreche ja nicht von leer. Es verändert sich nur nichts mehr und alles ist in den energieärmsten Zustand übergegangen - was immer das ist.
    Wenn es sich unendlich lange ausdehnt verändert es sich auch immer weiter. Die Energiedichte auch.

    Oder anders: Was ist der energieärmste Zustand? Knapp über 0?

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    @ Niklas : Auf diese Theorie schwarzer Löcher sind wir in der Tat schon fürher in diesem Thema eingegangen.
    Diese Theorie stammt jedoch nicht nur von der NASA allein sondern, ebenso auch beispielsweise von Stephen Hawking, John Wheeler und Kip S. Thoerne, die sich ebenfalls seit mindestens der zweiten Hälfte des 20 JHD. damit beschäftigen.
    Wer letztendlich diese Theorie eigeführt hat, weiß ich nicht, aber die mathematische Gruindlage dazu schuf Albert Einstein schon im Jahre 1915 mit der Veröffentlichung seiner allgemeinen Relativitästheorie.

    Bezüglich der fortwährenden Expansion und der entsprechenden Ausdünnung von ENergie und Masse im Universum kann ich nichts beitragen, außer dass beiedes in einem logischen Zusammenhang zueinander steht.
    Die Frage ist allerdings worin die Natur in der fortwährenden Ausdehnung des Universums wirklich liegt.
    Sollte es irgendwann einen erneuten Urknall geben, wobei ich dann annehme, dass diesem wohl ein Zusammenfall des Universums vorausginge, werden wir uns zeitlich ohnehin auf diesen zu bewegen, aber dieser dürfte noch einige Milliarden Jahre in der Zukunft liegen.

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  • Niklas
    antwortet
    Ich bin total gelähmt von den Fachbegriffen die ihr hier anbringt, Respekt! Aber mal was anderes: Hat schon mal jemand hier von der NASA-Theorie gehört, dass schwarze Löcher nichts weiter als Himmelsköper mit so großer Masse sind, dass das Licht, das zu ihnen gelangt, wegen der Anziehung nicht mehr zurückkommt? Ich kann euch keine Quelle dazu angeben, Genaueres weiß ich auch nich drüber aber ich habs mal von irgendwem gehört ders wissen müsste...

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  • Spocky
    antwortet
    Ich spreche ja nicht von leer. Es verändert sich nur nichts mehr und alles ist in den energieärmsten Zustand übergegangen - was immer das ist.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Aber wohin soll die Energie denn verschwinden?

    Das das Universum ausdünnt dürfte klar sein. Auskühlt und dunkler wird auch.

    Aber ganz leer wird?

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  • Spocky
    antwortet
    Vielleicht ist es ja auch die abnehmende Entropie, die die Ausdehnung des Universums vorantreibt. In dem Fall würde die Ausdehnung ebenfalls enden, sobald das Universum seinen Energietod erlitten hat.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Naja, meinte es ja nur. Manche gehen ja davon aus das es sich unendlich lange ausdehnt. Die Energie verschwindet doch auch nicht. Sie wird nur auf immer größere Räume verteilt.

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  • Spocky
    antwortet
    @ Sky: Wann ist denn unendlich?

    Unendlichkeitsbehauptungen sind immer etwas sonderbares. Zum einen kann man sich das nicht wirklich vorstellen, zum anderen lässt sich sowas schwer beweisen. Zeit vergeht ja auch nur, so lange sich messbar etwas verändert und wenn es nur die Anzeige auf einer Uhr ist. Wenn sich aber nichts verändert kann man auch keine Zeit feststellen. Das Problem ist halt, sobald man sich da hineinbeamt verändert sich wieder was, nämlich man sich selbst. In sofern wird da die Aussage auch schon wieder verfälscht.

    Das Universum wird irgendwann den Energietod erleiden, da es wohl nicht unendlich Masse besitzt und alles dem energieärmsten Zustand entgegenstrebt. Da Energie und Masse äquivalent sind gibt es aus der Masse eben nur eine bestimmte Menge Energie und danach ist Ende, wie auch immer das aussehen mag. Vielleicht löst sich auch alles in Wohlgefallen auf, vielleicht löst dieser Zustand spontan einen neuen Urknall aus, wer vermag das zu sagen? So wie wir über das vor dem Universum keine Aussage machen können, weil es das physikalisch nicht gibt können wir auch keine über das danach machen, weil es dann möglicherweise ebenfalls keine Zeit mehr gibt, also auch kein "danach".

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    @ Sky: Irgendeinen Anfang muss es aber geben, da unser Universum nicht unendlich alt sein kann, wenn es nicht unendlich groß ist.
    Ich meinte eigentlich den "Anfang vom Anfang".

    Eine unendliche Kausalkette könnte es ja immer noch geben. Dann wenn das Universum unendlich lange expandiert. Dann ist(wird) es auch unendlich alt. Oder nicht?

    Aber ich meinte es eher so, das diese Kausalkette, mit dem Anfang Urknall, scheinbar selber keine Kausalität benötigt hat. Das finde ich komisch.

    Weil wenn es vorm Urknall nichts gab dann ist er quasi aus dem Nichts entstanden. Wir wissen das es den Urknall gab, aber nicht warum.

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