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Atomkraft - Seid ihr dafür ?

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    Na ja, vielleicht finden wird ja irgendwann eine noch bessere Lösung zur Energieerzeugung als auch die Fusionsreaktion?

    Ich bin nun auch nicht ein Freund der Atomkraft, aber sauberer als Kohle oder Gas, in Deutschland aufgrund sehr hoher Sicherheitsstandards auch recht sicher (100% Sicherheit gibt es eben nie) und als Übergangslösung bis zu einer noch effizienteren, saubereren und sicheren Energieerzeugungsform einfach noch nicht wegzudenken.

    Atommüll hin oder her... - wo Licht ist, da ist immer auch Schatten.
    Gregory DeLouise
    kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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    "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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      Was kostet uns täglich oder im Jahr eigentlich die fossilen Brennstoffe pro Haushalt oder Kopf in diesen Land.
      Solarstrom und Windkraft ist ja so teuer in unterhalt was ^^
      Schuldenuhr mal anders er

      SmartGrid - Nuklear/Fossile Geldverbrennung
      "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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        Die Fusionsenergie wird auch nicht die Lösung bringen. Wie die AKWs sind es Kapitalintensive High Tech Kraftwerke. Alles was man der Fusionskraft andichtet wurde schon den AKW angedichtet. Klar das Risiko ist überschaubarer.

        aber ich würde erst Spekulieren wenn man einen Funktionierenden Reaktor hat.

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          Nach dem Dieselskandal, der ja jetzt um die Runde geht bin ich noch mehr für Atomkraft. Lieber habe ich in Österreich noch 1-2 neue Atomkraftwerke stehen, wenn dafür kein einziges Dieselfahrzeug in Österreich mehr fährt, sondern alles elektrisch oder mit Wasserstoff fährt.
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            Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
            Nach dem Dieselskandal, der ja jetzt um die Runde geht bin ich noch mehr für Atomkraft.
            Weil hier beide Themen schon in einem Atemzug erwähnt wurden:
            Was Diesel und Kernkraft gemeinsam haben

            Sehe ich übrigens auch so.

            Weil die CO2-Thematik so im Vordergrund steht, liegt die Argumentation nahe "Kernkraft" bzw. "Diesel-PKW" seien "gut fürs Klima".

            Dabei aber geraten die wirklichen Risiken/Probleme (Stickoxide/Feinstaub beim Diesel, Entlagerung/Unfallfolgen bei der Kernkraft) leider ins Hintertreffen.

            Gibt da auch ein passendes altes Sprichwort zu: "Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben..."

            Die CO2-Problematik kann man auch anders angehen. Die vermeintlich "leichten" Lösungen, sind nicht immer die besten/richtigen.

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              Tut mir leid wenn ich mal wieder Off Topic gehe, aber an dieser Stelle sei angemerkt:
              Wir müssen alle einen Tacken sparsamer werden. Klar, wenns heiß ist darf auch mal die Klimaanlage eingeschaltet werden, meinetwegen auch in einer Wohnung und wenns kalt ist wird geheizt.
              Aber so insgesamt wird immernoch zu viel verschwendet. Zu viel weggeworfen, auch wenns ganze Subkulturen und Bewegungen gibt, die alte Elektrogeräte reparieren usw.
              Es wird zu viel bei *alando und Co bestellt. Das muss alles erstmal hergestellt, nach Europa geschafft und dann mit Lieferwagen zum Haus gebracht werden. Die Lieferwagen rollen und rollen und rollen.
              Und die Schuhfabriken in Bangladesh, wo kommt für die die Energie eigentlich her? Aus Solarzellen?

              Atomstrom war früher sicher mal ne tolle Erfindung, genau wie Braunkohlekraftwerke (wegen solchen Dingern hat mein Landkreis nen riesigen CO2 Ausstoß).
              Aber irgendwie sind aus meiner SIcht diese Technologien "durch".

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                Beide Bereiche haben über die Jahrzehnte viele Arbeitsplätze geschaffen... den Aspekt darf man auch nicht ausser acht lassen.

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                  Zitat von Nebulaklasse Beitrag anzeigen
                  Beide Bereiche haben über die Jahrzehnte viele Arbeitsplätze geschaffen... den Aspekt darf man auch nicht ausser acht lassen.
                  Das stimmt natürlich. Ich kenne übrigens einen der in einem der berühmten Kohlekraftwerke arbeitet.
                  Dort gibt es nun neue Steuerelektronik damit das Kraftwerk bei erhöhtem Bedarf mit mehr Effizienz arbeiten kann. Wegen der Windkraft ist natürlich mal mehr mal weniger Bedarf.
                  So kurbelt die Windkraft nicht nur die Produktion von Windkraftanlagen an, sondern eben auch die Modernisierung von anderen Kraftwerken. Das kurbelt die Wirtschaft an.
                  Mal sehen wie das noch so weiter gehen kann in Zukunft. Das ist aber eine Frage die auch für andere Sachen gilt.

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                    Zitat von Nebulaklasse Beitrag anzeigen
                    Beide Bereiche haben über die Jahrzehnte viele Arbeitsplätze geschaffen... den Aspekt darf man auch nicht ausser acht lassen.
                    Doch, sollte man. Als Totschlag-Argument: Auch KZs haben Arbeitsplätze für Wachen und Aufseher geschaffen.

                    Neutraler: Nicht jeder Arbeitsplatz ist wirklich erhaltenswert, viele sind auch für den Arbeitnehmer selbst schädlich, zum Beispiel im Bereich Schwerstarbeit. Wenn aber eine Koalition aus "militantem Umweltschutz" und "Erhalt der Arbeiterklasse" als eben solche politisch zum Zuge kommt, wie es in Deutschland der Fall war, wird Fortschritt eben ausgehebelt. Künstliche Verteuerung von Energie, um den Abbau von Arbeitsplätzen aufzuhalten - Methode Muskelkraft statt Energie - führt unterm Strich in eine Gesellschaft, in der die Rikscha plötzlich wieder billger wird als das motorisierte Taxi; bei angewandtem Kapitalismus wird dadurch die Rikscha dann auch wieder verbreiteter als das motorisierte Taxi. Und wo verlässt man den Flughafen nochmal üblicherweise in einer Rikscha? Richtig: in Dritte Welt- und Entwicklungsländern.

                    Dementsprechend kann ich auch Sternenkreuzer nur bedingt zustimmen: Atomenerhie ist eine Technologie, die die Menschheit aus Angst - und nicht aus rationalen Gründen - aufgeben will bzw. in Deutschland aufgegeben hat, bevor sie überhaupt wirklich aus dem Prototyp-Stadium raus ist. Die Technik ist nicht durch - nur leider in der Hand skrupelloser Geschäftemacher, die mit "sparen" an der Sicherheit und an Entsorgungskonzepten ihr Geschäft optimieren. Tatsächlich kratzen wir technisch noch an der Oberfläche des Möglichen; nur ist eine Weiterentwicklung kostenintensiv und nicht unbedingt mit Erfolgsgarantie versehen, was diese eben völlig unwirtschaftlich macht - besonders, wenn man den Kunden "grüner" Energie in Deutschland ja nach dem Abschalten des letzten AKWs hier immer noch den Strom aus tschechischen Billig-AKWs unterjubeln kann.

                    Die Sichtweise "der Privatmensch muss sich ändern" ist hier - wie in anderen Wirtschaftsbereichen auch - am Ende; der mögliche Effekt ist gering. Der Privatmensch muss sich organisieren, um die Wirtschaft und deren finanzstarke "Machertypen" zu ändern. Es sollte langsam klar werden: je mehr Geld ein Mensch oder eine Organisation zur Verfügung hat, desto höher ist das Schadenspotential gegen die Allgemeinheit, das in diesem Kapital liegt.

                    Mit anderen Worten: gib mir ein paar Millionen Euro, und ich verseuch dir ein Naturschutzgebiet nachhaltig und mach am Ende sogar noch Gewinn dabei - gib mir ein paar Millionen Stunden für Reden, Ansprachen und "unter vier Augen"-Gesprächen vor und mit der finanziell unteren Bevölkerungsschicht unserer Erde und ich verringere die Umweltbelastung XY um vielleicht 0.05% - auch, weil eben diese Bevölkerungsschicht oft gar keine Möglichkeit hat, auf weniger belastende Methoden umzurüsten, ohne sich dabei handlungsunfähig zu machen. Kurzum: die Energie-Wirtschaft gehört weltweit verstaatlicht - dann geht's vielleicht weiter beim Umweltschutz - und es ist völlig egal, ob bei diesem Schritt Arbeitsplätze abgebaut oder geschaffen werden.
                    Zuletzt geändert von Karl Ranseier; 03.10.2015, 01:10. Grund: Autokorrektur auf Amok....
                    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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                      Ich muss an dieser Stelle mal eines zugeben: Ich hab ja nun auch in diesem Forum die eine oder andere Idee losgelassen, darüber wie man diese oder jene Problematik lindern kann. Nun bin ich aber irgendwie mit meinem Latein am Ende.
                      Ich habe ja sowiso nicht zu entscheiden was auf dieser Welt passiert. Aber irgendwie drehe ich mich grad gedanklich im Kreis.

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                        Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
                        Ich muss an dieser Stelle mal eines zugeben: Ich hab ja nun auch in diesem Forum die eine oder andere Idee losgelassen, darüber wie man diese oder jene Problematik lindern kann. Nun bin ich aber irgendwie mit meinem Latein am Ende.
                        Ich habe ja sowiso nicht zu entscheiden was auf dieser Welt passiert. Aber irgendwie drehe ich mich grad gedanklich im Kreis.
                        Ich hab da mal aus dem "bestimmt zustimmen" ein "bedingt zustimmen" gemacht - also nur, falls der Gedankenkreis mit diesem Wortfehler zu tun hat Das machte ja mal wieder keinen Sinn durch dieses eine Wort

                        Ansonsten ist das wirklich ein Dilemma: Für Fortschritt brauchenn wir mehr Energie; ob aber eine große Energie-Entnahme aus Wasser-, Wind- und Sonnenkraft nicht eventuell doch negatve Auswirkungen auf unser Ökosystem hat, ist nicht wirklich erforscht; obendrein benehmen sich die politischen Parteien bei kritischen Studien dann wie ganz normale Parteien, die von Lobbyisten gekauft wurden und die Studie verschwindet - so geschehen bei einer Studie, die negative Auswirkungen auf die Groß- und Greifvogel-Population in Gegenden mit erhöhtem Vorkommen von Windkraft-Anlagen belegt hatte (Trittin wurde damals zu dieser Studie gefragt, hat kurz was bestätigen müssen und die Studie hat es irgendwie nicht ins Internet geschafft; suche die inzwischen seit 5 Jahren immer mal wieder in Online-Medien).

                        Anderer Zusammenhang: Wirtschaft. Mal angenommen, du schaffst es, das ganze verrückte Weibsvolk davon zu überzeugen, auch mit maximal 3 Paar Schuhen auszukommen wie ihre nicht-metrosexuellen männlichen Gegenstücke -> dann vernichtest du eine ganze Menge Kapitalfluß, Verschuldung, damit auch Giralgeld, Investitionen und Arbeitsplätze. Vom letzteren zwar den größten Teil am anderen Ende der Welt, aber: die aktuellen Flüchtlingsströme sollten dir klar machen, daß das Elend trotzdem seinen Weg nach Deutschland findet. Die allgemein kriselnde Wirtschaftslage wird obendrein durch Konsumrückgang auch nicht besser, und direkte Verbesserung der Umweltsituation tritt auch nicht ein, da die stillstehenden Produktionsstätten entweder für eine andere "Boombranche" angemietet werden könnten oder abgerissen und "entsorgt" würden. Dazu käme eventuell Vernichtung von Lagerware, um eben Lagerkosten zu sparen usw.

                        Der Mensch muss sich ändern - aber die Reichen und Mächtigen müssen in diesem Fall vorangehen. Nur interessiert es die Dank ihrer tollen sozialen Position einen Scheiß - und genau Dank dieser Position kommen die auch noch damit durch. Les die Flüchtlingssituation quer und zwischen den Zeilen: vordergründig wird das im Sinne der PC weltweit erwartete "Wir müssen diesen Menschen helfen" mantra-artig wiederholt und hintergründig wird um Quoten bei der Verteilung, dichte Grenzen und Transitzonen gefeilscht, um "diesen Menschen" eben das Signal "bleibt gefälligst, wo ihr wohnt!" zu senden. Warum? Weil "Menschenleben sind wichtiger als Geld" doch in der Realität nur dann gilt, wenn es sich um das eigene Menschenleben oder das eines nahestenden Menschen handelt.

                        Nimm den Faktor Geld weg und Atomkraft könnte weltweit sicherer sein, als sie es jetzt ist - allerdings immer noch verheerend, wenn's zum GAU kommt. Es bestünde aber kein Anreiz mehr, irgendwo ein "billiges" AKW nach französischem Bauplan hinzustellen statt ein sichereres nach deutscher Vorlage, und beim Bau selbst bestünde eben auch kein Anreiz mehr, billigere Materialien statt der "besten" zu verwenden.

                        Dein Gedankenkreislauf kommt einfach daher, daß es in dem System, in dem du aufgewachsen bist, keine Lösung gibt; das System ist jetzt in der Situation, in der es sich entwickeln müsste. Das wird aber nicht passieren; da werden die 4-5% Profiteure vom jetzigen System schon für sorgen - weil das System ihnen nämlich auch ermöglocht, dafür zu sorgen
                        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Na ja, das ist Geschmackssache. Ich finde die jetzt auch nicht hässlicher als diverse Strommasten oder den einen oder anderen Betonbunker aus den 70ern. Wenn ich da mal an das neue Rathaus hier in Göttingen denke...
                          Aber die Windräder kommen ja noch dazu. Und stehen oft in der schönsten Landschaft. Die dadurch natürlich gar nicht mehr schön ist.

                          Da wundere ich mich auch über viele Grüne, die für den ästhetischen Wert der Landschaft überhaupt keinen Sinn zu haben scheinen.

                          Und wenn man bedenkt, dass Wind bis jetzt gerade mal 9% der Stromproduktion und noch viel weniger des gesamten Energieverbrauchs ausmacht. Das ist schon sehr deprimierend.

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                            Wow, in 10 Tagen kein einziger Beitrag im ganzen T&W-Forum. Das Forum hat abgebaut.

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                              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                              Wow, in 10 Tagen kein einziger Beitrag im ganzen T&W-Forum. Das Forum hat abgebaut.
                              Foren sind generell out seit Web 3.0 . Dass du das noch nicht mitbekommen hast .
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                                Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                                Aber die Windräder kommen ja noch dazu. Und stehen oft in der schönsten Landschaft. Die dadurch natürlich gar nicht mehr schön ist.
                                Ansichtssache. Reine Kuhwiesen und Getreidefelder sind fürs Auge nicht besonders interessant, so dass Windräder beim Reisen durchs schöne Ostfriesland zumindest für mich schon eine schöne Abwechslung darstellen (gerade wenn sie sich bewegen). Auch die Nordsee finde ich beim Überflug durch die Windparks viel interessanter anzusehen.

                                Da spielt letztendlich viel kulturelle Gewöhnung rein. Wie damals beim Eiffelturm, den die Pariser zunächst sofort wieder abgerissen haben wollten, der heute aber weltweit als Wahrzeichen der Stadt gilt.

                                So, nur damit es nach 10 Tagen wieder einen On-Topic-Beitrag in diesem Forum gibt.
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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