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Sind Holodecks Physikalisch möglich

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  • C´tair
    antwortet
    Zitat von FirstBorg Beitrag anzeigen
    Nein, da wird nicht Licht, sondern Elektronen umgelenkt.
    In einem Röhrenfernseher werden nämlich Elektronenstrahlen auf eine Lichtaktive Fläche gestreut, und diese Fläche, in dem Fall die einzelnen Farbpixel, leuchten dann wenn ein Elektron auftrifft.
    Wenn nun ein Magnet in die Nähe kommt, wird die Trajektorie des Elektrons beeinflusst, und somit trifft es woanders auf, wodurch auf dem Bildschirm Farbeffekte auftreten.
    Licht kann nur von Gravitation umgelenkt, bzw. gekrümmt werden. (Effekte wie in einem Prisma sind soweit ich weiss eigentlich reflektionen im Festkörper).


    nun ja das elektron transportiert nur die energie,die eine fläche braucht ein bild darzustellen...
    sollte aber auch nur als beispiel zum raumzeit krümmen dienen

    sehe ich das richtig:licht als masseloses partikel kann keine aufladung haben,daß elektron ist jedoch sehr wohl aufgeladen,und kann daher durch die krafteinwirkung des magneten umgeleitet werden.
    Dem lichtpartikel fehlt einfach die ladung um auf das feld zu reagieren.
    Die frage steht für mich persönlich jedoch nun im raum,warum in alles in der welt,schaft es ein graviton eine lichtwelle zu krümmen?

    oder ist das der raumzeit-zustand in dem sich das graviton befindet,während das lichtpartikel sich in einen anderen raumzeit-zustand befindet,und da beide ummöglich den selben raum einnehmen können,hat das lichtpartikel keine andere wahl als dem graviton auszuweichen ?

    naja ich glaube ich weiche etwas vom thema ab...

    hmmm....dann läßt sich laserlicht nicht durch ein magnetfeld beeinflussen?

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  • FirstBorg
    antwortet
    Zitat von C´tair Beitrag anzeigen
    soviel ich weiß krümmt der raum das licht (und zeit)
    und du kannst durch ein magnetfeld licht umlenken,daß kann jeder mit einem fernseher und einen magneten ausprobieren...
    ich laß mich ja gerne eines besseren belehren,falls ich mich täusche
    Nein, da wird nicht Licht, sondern Elektronen umgelenkt.
    In einem Röhrenfernseher werden nämlich Elektronenstrahlen auf eine Lichtaktive Fläche gestreut, und diese Fläche, in dem Fall die einzelnen Farbpixel, leuchten dann wenn ein Elektron auftrifft.
    Wenn nun ein Magnet in die Nähe kommt, wird die Trajektorie des Elektrons beeinflusst, und somit trifft es woanders auf, wodurch auf dem Bildschirm Farbeffekte auftreten.
    Licht kann nur von Gravitation umgelenkt, bzw. gekrümmt werden. (Effekte wie in einem Prisma sind soweit ich weiss eigentlich reflektionen im Festkörper).

    Zitat von QoS'Ca
    Ok, wovon gehst du dabei aus?
    Ich gebe zu, meine Erinnerung an das Experiment ist ziemlich schwach. Aber ich ging davon aus das in einem Experiment Licht auf nahezu 0 m/s abgebremst wurde, undzwar in einer art Gaswolke. Ich bin mir aber nicht mehr sicher obs eine Gaswolke war.
    Und von dieser Annahme ausgehend, würde dieses eine abgebremste Photon nicht auf deine Netzhaut treffen, und du könntest es nicht sehen.
    Genau so wie Unsichtbare Menschen absolut Blind sein sollten

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  • C´tair
    antwortet
    Zitat von FirstBorg Beitrag anzeigen
    @Kirk
    Das ist so nicht richtig. Es gibt zwar die Rechnung das das Biegen des Raumes um "Warp" zu erreichen" extrem viel Energie benötigen würde, aber es gibt keine Theorie, keinen Ansatz wie man diese Biegung hinbekommen könnte.
    Von daher steht man quasi vor einer sehr tiefen Schlucht. Auf der anderen Seite ist der Warpantrieb, aber man sieht noch keine Brücke darüber

    Ein Holodeck so wie es in Star Trek beschrieben ist, ist sogar prinzipiell nicht möglich. Denn Licht kann man nicht durch irgendein Feld einsperren (außer durch ein massives Schwarzes Loch). Man kann es weder mit Magnetischen noch mit Elektrischen Feldern beeinflussen. Von daher könnte man, selbst wenn man es schafft ein 3D Bild herzustellen, dieses niemals anfassen.
    soviel ich weiß krümmt der raum das licht (und zeit) (also im prinzip auch jede masse ? )
    und du kannst durch ein magnetfeld licht umlenken,daß kann jeder mit einem fernseher und einen magneten ausprobieren...
    ich laß mich ja gerne eines besseren belehren,falls ich mich täusche

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  • QoS'Ca
    antwortet
    @ Floore: Ich bin auch kein 100-prozentiger Festkörperphysiker, aber als Materialwissenschaftler hat man viel mit Festkörpern zu tun, hört an der Uni auch Festkörperphysik und darf viel mit Lasern rumspielen.

    Zitat von FirstBorg Beitrag anzeigen
    Ja, ich hatte es anders gemeint. Denn wenn das Licht, hier als Photon, in Gas eingesperrt ist, da es abgebremst wurde, trifft es nicht auf die Netzhaut, demzufolge sieht man dieses Licht nicht mehr
    Ok, wovon gehst du dabei aus? wie stark ist das Gas komprimiert? Im Falle von Wolken oder Wasserdampf sieht man ja lediglich die kondensierende Form, also bereits winzig kleine Tröpfchen. Ansonsten sind die Gasatome normalerweise so weit voneinander entfernt, dass eine Interaktion mit dem Licht zu schwach ist. Freilich wird das Licht vom Gas teilweise absorbiert, die Sonne sieht ja auch etwas anders aus, als von der Erdoberfläche aus. Dennoch reichen Reflexion, Streuung und Absorption (Die drei Größen, die für eine Intensitätsschwächung zuständig sind)* nicht aus, um das Licht ausreichend zu schwächen. Dies gilt auch für Licht als Teilchen, da die Intensitätsabnahme ja nur von der Interaktion mit Teilchen abhöngt. Im Endeffekt fängt das "Einsperren" oder "Aussperren" von Licht erst an, wenn kleine Teilchen vorhanden sind (fest= Staub, flüssig= Nebel), ein anderer Aggregatzustand vorliegt (Flüssigkeit oder Festkörper) oder das Gas ausreichend stark komprimiert ist (Siehe Atmosphäre der Gasriesen). Demnach ist auch das Hologramm aus Starwars bzw. dem Video über die Science in SW eine Interaktion mit irgend etwas, was im Gas enthalten ist.


    I=I0-(R+S+A)

    I= Intensität des Lichts nach dem Austreten aus dem Medium
    I0= Intensität des Lichts vor dem Eintreten in das Medium
    R= Reflexion der Grenzflächen
    A= Absorption des Mediums
    S= Streuung an Inhomogenitäten im Medium (Risse, Teilchen anderer Zusammensetzung, Blasen)
    Zuletzt geändert von QoS'Ca; 01.06.2007, 21:58.

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von QoS'Ca Beitrag anzeigen
    @Floore

    Mehr dazu aber entweder in einem extra Thread oder per ICQ, da es ja nicht wirklich hier reinpasst.
    Ja, hast recht, das gehört hier nicht her. Wenn es noch mehr Interesse daran gibt wäre ein eigener Thread nicht schlecht, wenn es nur uns zwei interessiert dann ist wohl ICQ besser. Obwohl ich mich da auf sehr dünnes Eis begebe, ich bin weder Laser- noch Festkörperphysiker, sprich, ich hab kaum Ahnung davon.

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  • FirstBorg
    antwortet
    Zitat von QoS'Ca Beitrag anzeigen
    @ Firstborg:
    Es kann sein, dass du das anders gemeint hast, aber aus dem Satz geht hervor, dass man Licht nicht sehen könnte, wenn es vollständig in Gas wäre.
    Ja, ich hatte es anders gemeint. Denn wenn das Licht, hier als Photon, in Gas eingesperrt ist, da es abgebremst wurde, trifft es nicht auf die Netzhaut, demzufolge sieht man dieses Licht nicht mehr

    Zitat von QoS'Ca Beitrag anzeigen
    Nein, ich vergleiche nicht Äpfel mit Birnen. Licht ist sowohl Welle als auch Teilchen und eine Welle ist per Definition eine Weiterleitung von Energie. Wo du natürlich recht hast, ist die Tatsache, dass wenn ich mich in den Transporterraum stelle, ich nicht unbedingt als Lichtimpuls durch den Äther geschickt werde, wie man das bei Stargate sieht. Es heißt lediglich, dass man in Energie umgewandelt wird. Aber mal ehrlich: Welche Energieformen kommen denn alle durch das Vakuum? Weder Schall noch andere mechanische Energieformen. Lediglich Gravitationswellen und Elektromagnetische Wellen. Und was ist eine EM-Welle? Eigentlich kann man sie pseudowissenschaftlich fast Licht nennen, da ja auch Infrarot, UV, Röntgen und Gamma-Strahlung eigentlich nur Licht einer anderen Wellenlänge sind. Selbst unterhalb von IR kann man das noch so sehen (Muss man aber nicht, da kann ich dich beruhigen.) Gut, wie dem auch sei. Worauf ich damit hinaus wollte ist, dass Die Interpretation des E's als Licht zwar physikalisch nicht ganz korrekt ist, aber auch nicht 100%ig falsch.
    Naja, unabhängig davon was in der Fiktion gemacht wird, so besagt die Formel nur das es in Energie umgewandelt wird, nichts anderes. Man könnte diese Energie nun mit diversen Möglichkeiten Transportieren. Als Licht, In Form von anderen (hochenergitischen) Teilchen, als Wärme wenn man in einem Wärmeübertragenden Medium ist, und vielleicht noch irgendwas was mir grad nicht einfällt.
    Und doch, E als "Licht" zu bezeichnen ist physikalisch völlig falsch

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  • QoS'Ca
    antwortet
    @ Firstborg:
    1.)
    Was hat denn das Gas damit zu tun? Den Mond sieht man doch auch von der ISS aus, und das obwohl kein Gas dazwischen ist

    Ich berufe mich dabei auf deine Aussage, die schon etwas älter ist:

    Klar kann man Licht einsperren. Man hat es geschafft in gaswolken das Licht auf nahezu 0 km/h zu verlangsamen. Aber das naja, dann wär das objekt vollständig in Gas und man könnte nichts sehen
    Es kann sein, dass du das anders gemeint hast, aber aus dem Satz geht hervor, dass man Licht nicht sehen könnte, wenn es vollständig in Gas wäre. Das hat nichts mit dem Quasi-Vakuum zwischen Erde und Mond zu tun. Auch nicht zwischen ISS und Mond.

    2.)
    Öh. Ja... aber du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Du kannst Materie (laut formel) in Energie umwandeln. Aber Energie ist nichts das sich nur auf Licht spezifiziert. Und Licht hat auch eine Energie, aber das heisst nicht zwangsläufig, das umgewandelte Materie Photonen emittiert.
    Sowas geschieht bei diversen chemischen Reaktionen in der zb. das Endprodukt zweier Reaktanden weniger Masse hat als die zwei Einzelnen. Das erklärt man dann so das dabei Energie, entweder in Form von Wärme oder eben als Licht abgegeben wird.
    Nein, ich vergleiche nicht Äpfel mit Birnen. Licht ist sowohl Welle als auch Teilchen und eine Welle ist per Definition eine Weiterleitung von Energie. Wo du natürlich recht hast, ist die Tatsache, dass wenn ich mich in den Transporterraum stelle, ich nicht unbedingt als Lichtimpuls durch den Äther geschickt werde, wie man das bei Stargate sieht. Es heißt lediglich, dass man in Energie umgewandelt wird. Aber mal ehrlich: Welche Energieformen kommen denn alle durch das Vakuum? Weder Schall noch andere mechanische Energieformen. Lediglich Gravitationswellen und Elektromagnetische Wellen. Und was ist eine EM-Welle? Eigentlich kann man sie pseudowissenschaftlich fast Licht nennen, da ja auch Infrarot, UV, Röntgen und Gamma-Strahlung eigentlich nur Licht einer anderen Wellenlänge sind. Selbst unterhalb von IR kann man das noch so sehen (Muss man aber nicht, da kann ich dich beruhigen.) Gut, wie dem auch sei. Worauf ich damit hinaus wollte ist, dass Die Interpretation des E's als Licht zwar physikalisch nicht ganz korrekt ist, aber auch nicht 100%ig falsch.

    @ Kirk:

    Ja, c steht eigentlich für Lichtgeschwindigkeit, aber in der Formel E=mc^2 bedeutet c nichts weiter als Geschwindigkeit in Metern pro Sekunde.
    Eigentlich hätte man in dieser Formel genausogut v verwenden können, was ja auch für Geschwindigkeit steht.
    Viel wichtiger wird die Anwendung c (also Lichtgeschwindigkeit) erst wenn man sich mit der allgemeinen Relatitivtät befasst,
    Hehe, wenn c nur für die Geschwindigkeit steht, und somit E=mv^2 ist, warum gibt es dann noch E=m/2*v^2? Das ist nämlich die normale, mechanische Energie, die mit der Geschwindigkeit zu tun hat. E=mc^2 beinhaltet tatsächlich die Lichtgeschwindigkeit, da hier nicht die kinetische Energie im makroskopischen Sinne gemeint ist. Diese Formel beschreibt die Umwandlung von Masse in Energie, wie sie z.B. beim Verbrennen (Licht und Wärme), bei chemischen Reaktionen (Siehe Beitrag Firstborg), bei Kernreaktionen und -fusionen sowie bei Materie-Antimaterie vorkommt. Diese Energie wird mit Lichtgeschwindigkeit weitergetragen, da hier em-Wellen zum tragen kommen.

    @ Floore: Danke. Jetzt weiß ich auch, was du meintest. Bei uns forschen sie im Institut für theoretische Optik an solchen Kristallen, die allerdings nicht als Datenträger sondern als Lichtmodulator dienen sollen. Ich selbst habe hingegen mal ein Up-conversion-Glas geschmolzen, also ein Glas, welches Licht niedriger Frequenz in Licht höherer Frequenz umwandelt. Ist echt faszinierend und könnte in Zukunft in Lasern als Modulator Anwendung finden. Mehr dazu aber entweder in einem extra Thread oder per ICQ, da es ja nicht wirklich hier reinpasst.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
    E = mc² ist nicht irgendeine Formel...sie besagt, dass sich Materie in Licht und umgekehrt umwandeln lässt...
    Falsch, diese Formel besagt nur, dass 1J=1kg*(1m/s)^2 entspricht, aber es widerlegt nicht die Welle-Teilchen-Dualität.

    Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
    Licht kann man durch Gravitation beeinflussen, ebenso wie mit diversen Objekten, wie ein Prisma...durch so ein einfaches Glasobjekt, lässt sich das Licht in sein Spektrum auflösen...und wenn man Licht durch einen dicken Glasblock hindurchschießt, verringert sich sogar die Lichtgeschwindigkeit...zwar nur gering, aber messbar...Licht kann man beeinflussen...
    Und wieso lässt es sich beeinflussen, ablenken oder abbremsen?
    Ganz einfach, weil Photonen entsprechend ihrer Energie auch eine träge Masse besitzen.
    Keine Ruhemasse sicherlich, aber wenn E=m*c^2 ist, dann haben Photonen entsprechend ihrer Energie auch eine Masse.

    Im Übrigen habe ich ja auch nicht geschrieben, dass das Licht selbst in Kraftfeldern gehalten wird, also die Energie, welche von den Photonen ausgeht, sondern die Photonen selbst in diesen Kraftfeldern gehalten werden, obwohl auch das eigentlich unnötig ist und es so den Anschein hat, als würde das Licht dadurch koordiniert werden.
    Ich meine, wenn das Holodeck in Star Trek für weiter entfernte Objekte Projektionen auf den Holodeckwänden verwendet und für Objekte, die mit der Person auf dem Holodeck aufgrund der Nähe in Berührung kommen können, repliziert werden, dann könnten auch alle Objekte in der Umgebung der Größe des Holodecks repliziert werden.
    Eine Projektion um das zu replizierende oder zu entfernende Objekt mit dem Aussehen des Objekts würde die Simulation auch beim ständigen beamen möglichst glaubhaft gestalten, da die Effekte des Beamens unterdrückt würden.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Steht "c" nicht für Lichtgeschwindigkeit?
    Ja, c steht eigentlich für Lichtgeschwindigkeit, aber in der Formel E=mc^2 bedeutet c nichts weiter als Geschwindigkeit in Metern pro Sekunde.
    Eigentlich hätte man in dieser Formel genausogut v verwenden können, was ja auch für Geschwindigkeit steht.
    Viel wichtiger wird die Anwendung c (also Lichtgeschwindigkeit) erst wenn man sich mit der allgemeinen Relatitivtät befasst, die ich zwar auch nur ganz oberflächlich verstehe und in der Theorie nutzen kann, was Zeitdillatation und Längenkontraktion betrifft, während die mathematischen Formeln bei Gravitation beispielweise schon zu kompliziert werden.

    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Aber die Simulation à la Matrix gaukelt uns doch nicht vor, dass wir uns in einem Holodeck befinden. Nur wenn uns diese Simulation Glauben machen würde, wir befänden uns gerade in einem Holodeck, könnte man von einer Simulation einer Simulation sprechen
    Nein, die Matrix würde uns vormachen, wir seien in der Realität und nicht in irgendeiner Simulation, aber genau das ist ja auch deren Zweck.
    Dem menschlichen Verstand jedes angeschlossenen Menschen vorzumachen, er sei frei, denn nur so kann das Gefängnis für den Verstand funktionieren.
    Aber die Matrix selbst ist ebenso eine Simulation, wie ein Programm auf einem Holodeck oder sonst irgend eine Art von virtueller Realität, nur dass man bei einem Holodeck oder einer virtuellen Realität normalerweise schon noch weiß, was real und was Simulation ist, es sei denn, es handelt sich um einen Charakter, welcher Teil des Programms ist, was aber nicht für den gilt, welcher das Progamm aufrufen, nutzen und wieder verlassen kann.
    Bei der Matrix ist es so, dass die Menschen durch die Matrix von der Erkenntnis der Wahrheit abgehalten werden sollen, weshalb sie die Matrix nicht wirklich kontrollieren und ebenso wenig unter normalen Umständen verlassen können.

    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Ja natürlich, das "Softwareproblem" kommt noch hinzu und reicht vermutlich bereits, um perfekte VR unmöglich zu machen. Aber wenn überhaupt, dann werden wir wohl eher dieses Problem lösen, als dass wir jemals in der Lage sein werden, Licht in Kraftfelder einzusperren, um auf diese Weise materielle Körper im realen Raum zu simulieren.
    Wie ich schon sagte, würde ich es auch bezweifeln, dass man Licht in Kraftfeldern einsperren könnte, aber das wäre auch sinnlos für eine Holodecksimulation, das sonst die simulierten Objekte nicht gesehen werden könnten.
    Ich meine, wenn man die Information, also in dem Fall das Licht, einsperrt, dann kann diese Information nicht zum Beobachter gelangen und der kann sie dann nicht wahrnehmen.
    Wenn aber die Photonen koordiniert werden und das Licht von denen, entsprechend der programmierten Eigenschaften der Photonen frei ausgehen kann, dann hätte man die sichtbare, holografische Projektion einer (näheren) Umgebung, eines Objekts oder einer Person, wie es auf Holodecks in Star Trek verwendet wird.

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von QoS'Ca Beitrag anzeigen

    Woher beziehst du diese Information? Ich würde mir das gern mal durchlesen.
    Einen passenden Artikel hab ich gerade leider nicht zur Hand, aber man kann sich das ungefähr so vorstellen.
    Es werden so genannte photonische Kristalle hergestellt, die eine besondere Gitterstrucktur haben. Durch dieses Gitter werden die Photonen beeinflusst, z.B. bekommt man damit Photonen tatsächlich um die Ecke gebeugt. Die große Hoffnung ist, Schaltkreise aus Licht zu bauen und so noch schnellere Computerchips zu bauen.
    Will man ein Photon speichern, baut man die Gitterstruktur zu einem Resonator in dem das Photon eine stehende Welle bildet.
    Hier kommt also der Wellencharakter des Photons zum tragen. Mag sein, dass es auch noch andere Phänomene gibt aber damit bekommt man höchstens einzelne Photonen gefangen, für ein Holodeck reicht das leider nicht.

    Und natürlich kann man Licht auch sehen, wenn kein Gas da ist. Licht benötigt kein Medium zur Ausbreitung sondern breitet sich auch im völligen Vakuum aus Wir sehen Licht, wenn ein Photon auf unsere Netzhaut fällt oder auf einen optischen Chip, Hubble z.B. funktioniert im Vakuum auserhalb der Erdatmosphäre.
    Ich erinnere mich nicht an die erwähnte Folge, aber was ich mir vorstellen kann ist, das hier gemeint ist: das Gas hat das Licht abgelengt, sprich gebeugt und dadurch ist ein Bild sichtbar, auch wenn der Gegenstand in direkter Sichtline verdeckt ist.
    Zuletzt geändert von Floore; 30.05.2007, 23:02.

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  • FirstBorg
    antwortet
    Zitat von QoS'Ca Beitrag anzeigen
    @ Firstborg: Man kann Licht sehen, wenn es in Gas eingesperrt ist. Ich bin auch in Gas eingesperrt (Luft) und mich sehen sehr viele Menschen, was sie nicht könnten, wenn das Licht von der Sonne nicht bis zu mir und wieder zurück käme.
    Was hat denn das Gas damit zu tun? Den Mond sieht man doch auch von der ISS aus, und das obwohl kein Gas dazwischen ist

    Zitat von QoS'Ca Beitrag anzeigen
    Picard hat übrigens nicht ganz unrecht, wenn er sagt, Materie in Licht und umgekehrt. E steht ja für die Energie, in die Materie umgewandelt wird. Licht, das wahrgenommen wird, ist allerdings nichts anderes, als die Energie der Photonen, die auf das Auge treffen. Hohe Energie: blau, geringe Energie: rot. So einfach ist das.
    Öh. Ja... aber du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Du kannst Materie (laut formel) in Energie umwandeln. Aber Energie ist nichts das sich nur auf Licht spezifiziert. Und Licht hat auch eine Energie, aber das heisst nicht zwangsläufig, das umgewandelte Materie Photonen emittiert.
    Sowas geschieht bei diversen chemischen Reaktionen in der zb. das Endprodukt zweier Reaktanden weniger Masse hat als die zwei Einzelnen. Das erklärt man dann so das dabei Energie, entweder in Form von Wärme oder eben als Licht abgegeben wird.

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  • QoS'Ca
    antwortet
    @ Kirk: Warpgeschwindigkeit ist weder wirtschaftlich noch möglich, auch jetzt noch nicht. Man ist nicht in der Lage, die Raumzeit in irgend einer Form zu krümmen und auch andere Möglichkeiten, die Lichtmauer zu brechen sind in keinster Weise möglich. Vielleicht sollten wir uns zunächst auf den Impulsantrieb konzentrieren, speziell die Kernfusion.

    @ Firstborg: Man kann Licht sehen, wenn es in Gas eingesperrt ist. Ich bin auch in Gas eingesperrt (Luft) und mich sehen sehr viele Menschen, was sie nicht könnten, wenn das Licht von der Sonne nicht bis zu mir und wieder zurück käme. Picard hat übrigens nicht ganz unrecht, wenn er sagt, Materie in Licht und umgekehrt. E steht ja für die Energie, in die Materie umgewandelt wird. Licht, das wahrgenommen wird, ist allerdings nichts anderes, als die Energie der Photonen, die auf das Auge treffen. Hohe Energie: blau, geringe Energie: rot. So einfach ist das. Allerdings fehlt mir da noch der Bezug zum Holodeck.
    Die feste Materie im Holodeck wird übrigens nicht nur durch Kraftfelder erzeugt. Äpfel oder andere Gebrauchsgegenstände werden einfach repliziert. Wenn wir also die Replikationstechnologie haben, klappen Transporter (Auch, wenn es nur eine Kopie ist), Replikatoren und simple Holodecks (Ohne anfassbare Menschen).

    EoD: Achja, man kann heutzutage Licht "quasi" einsperren.
    Woher beziehst du diese Information? Ich würde mir das gern mal durchlesen.

    In der Sendung, die Picard meinte, wird schließlich Licht durch einen Nebelschleier abgelenkt, wodurch man ein Bild sehen kann. Wird der Gegenstand in 3D eingescannt, könnte man durch eine ringförmige Projektoranordnung auch 3D-Gegenstände projezieren. Ist nicht so gefährlich wie die Lasergeschichte und funktioniert ähnlich einem Planetarium (Nur mit Gas statt Kuppel). Mit den Lasern kann man ja dann wenigstens Feuer simulieren. Fasst man rein, verbrennt man sich auch die Hände.

    Aber mal eine andere Geschichte. Jetzt, wo die b/w-Starwars-Holographien quasi möglich sind, wie viel Rechnerkapazität (Taktfrequenz, RAM, HDD-Speicher) bräuchte man eigentlich, um nur einen Holoroman a la Star Trek mit der Technik a la Star Wars zu projezieren (Bei der Startrek-Qualität kann man wahrscheinlich eine 10er-Potenz dranhängen)?

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  • Rasha
    antwortet
    Vielleicht könnte man ja das sogenannte Motion Capturing dafür verwenden. Im Motion Capturing werden ja Menschen mit Drähten und so verknüpft, damit der Computer deren Bewegungen verwenden kann.

    Man könnte vielleicht Räume mit Drähten verknüpfen und so etwas reinprojezieren...XD Verrückt ich weiß, aber warum nicht.

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  • 3of5
    antwortet
    Kannst auch einmal einen Satz in einer Diskussion anders beginnen?
    Naja. wann das Posting, auf das ich Bezug nehme, hinreichend wenig Unsinn enthält, geht das. Aber die Welt ist nun mal voller Unsinn.

    Das meinte ich vom übertragenen Sinn her. Weil ein Holodeck bereits eine Simulation ist: 1. Die Simulation das wir im (echten)Holodeck sind und 2. das Holodeck selber welches uns etwas vorgaukelt. Verstanden?
    Aber die Simulation à la Matrix gaukelt uns doch nicht vor, dass wir uns in einem Holodeck befinden. Nur wenn uns diese Simulation Glauben machen würde, wir befänden uns gerade in einem Holodeck, könnte man von einer Simulation einer Simulation sprechen

    Ich würde eher sagen nach unseren heutigen Computerstand eine Informations(flut)problem. Weil dort wesentlich mehr Dinge berechnet werden müßten.
    Ja natürlich, das "Softwareproblem" kommt noch hinzu und reicht vermutlich bereits, um perfekte VR unmöglich zu machen. Aber wenn überhaupt, dann werden wir wohl eher dieses Problem lösen, als dass wir jemals in der Lage sein werden, Licht in Kraftfelder einzusperren, um auf diese Weise materielle Körper im realen Raum zu simulieren.
    Zuletzt geändert von 3of5; 29.05.2007, 00:22.

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  • Skymarshall
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Unsinn.
    Kannst auch einmal einen Satz in einer Diskussion anders beginnen?

    Achso, "Quatsch" sagst du ja sonst auch noch...

    Auch wenn man die Nervenenden des ZNS direkt an einen Computer anschließen würde, würde es sich immer noch um eine Simulation handeln. Wie kommst du darauf, von einer "Simulation einer Simulation" zu sprechen?
    Das meinte ich vom übertragenen Sinn her. Weil ein Holodeck bereits eine Simulation ist: 1. Die Simulation das wir im (echten)Holodeck sind und 2. das Holodeck selber welches uns etwas vorgaukelt. Verstanden?

    Außerdem geht es nicht nur um Energieersparnis, sondern eher darum, dass die SciFi-Technologien, die für ein echtes Holodeck nötig sind, höchstwahrscheinlich physikalisch unmöglich sind, während eine Schnittstelle zwischen Computer und ZNS sehr viel realistischer ist.
    Ich würde eher sagen nach unseren heutigen Computerstand eine Informations(flut)problem. Weil dort wesentlich mehr Dinge berechnet werden müßten.

    Beim Computerprogramm könnte man die Grundstrukturen weglassen, weil sie eh keiner sieht oder sehen muß, es sei denn er will sie analysieren(hinterfragen). Man will ja keine Matrix simulieren, sondern wenn ein Holodeck.

    Anderes Beispiel: Grafikkarten welche nur das berechnen was der Benutzer auf dem Bildschirm sieht. Um Rechenkapazität zu sparen.

    Bei einem echten physikalischen Holodeck müßte man alle Substrukturen mit berücksichtigen. Ergo wären es mehr Informationen.

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  • 3of5
    antwortet
    @3of5: Du hast Recht. So könnte man mit Sicherheit viel Energie und Kosten sparen. Allerdings wäre es dann kein Holodeck mehr im klassischen Sinne, sondern eine Simulation einer Simulation. Eine Holodeck ist nämlich nichts anderes als eine Simulation.
    Unsinn. Auch wenn man die Nervenenden des ZNS direkt an einen Computer anschließen würde, würde es sich immer noch um eine Simulation handeln. Wie kommst du darauf, von einer "Simulation einer Simulation" zu sprechen?

    Außerdem geht es nicht nur um Energieersparnis, sondern eher darum, dass die SciFi-Technologien, die für ein echtes Holodeck nötig sind, höchstwahrscheinlich physikalisch unmöglich sind, während eine Schnittstelle zwischen Computer und ZNS sehr viel realistischer ist.

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