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Kann man so schnell werden, bis einem alles ander langsam erscheint?

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Das mit den relativen Bezügen von zwei Bezugssystemen ist mir bekannt. Aber das ein Bezugssystem(oder Objekt in diesem) schneller als C sein kann ist mir neu. Auch wenn es relativ ist. Ich dachte eigentlich das C immer die Obergrenze ist. Zumal nichts zu C addiert werden kann.
    Ich wollte damit nicht sagen, dass ers physikalisch möglich ist, schneller, als das Licht zu fliegen. Es ging lediglich um Effekte, die auftreten könnten/würden, wenn es denn möglich wäre, sich schneller zu bewegen. Das ist alles rein hypothetischer Natur und nahm nur Bezug auf andere Postings, bei denen es um diese hypothetische Thematik ging.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Die Zeitdiletation ist eine Folge des relativistischen Geschwindigkeit!
    ... die umso extremer wird, je mehr man sich der Lichtgeschwindigkeit nähert - in der Tat.
    Beim theoretischen Erreichen der Lichtgeschwindigkeit geschieht jedoch ein Abstraktum, wobei man 1/0 dividieren müsste, um ein Ergebnis zu erreichen, was mathematisch ja zumindest angeblich unmöglich ist, aber auf eine solche Abweichung des Themas möchte ich mich nicht noch einmal einlassen.
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Du meinst vielleicht Teilchen in einen schwarzen Loch. Dort herrscht nämlich auch eine Zeitdiletation. Aber selbst dann müssen Teilchen dort "nur" mit Überlichtgeschwindigkeit beschleunigen um zu entkommen.
    Nun ja, es gibt Zeitdillatation durch Schwerkraft, durch Geschwindigkeit und deshalb auch durch Kombination beider und ein schwarzes Loch definiert ein solches schließlich auch nur als solches, weil vom Inneren seines Schwarzschildhorizonts nicht einmal mehr Energiequanten des Lichts entkommen können.
    Überlichtschnelle Teilchen und Quanten, sogenannte Tachyonen sind vielleicht praktisch noch nicht unbedingt erwiesen und selbst dann noch angeblich äußerst instabil, was sich allerdings durch ihre Eigenschaft der Zeitdillatation erklärt, aber sie wären in der Tat zumindest rein hypothetisch auch in der Naturwissenschaft vorstellbar, soweit ich mich recht erinnere.
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Wie das mit der Hawkingstrahlung genau ist weiß ich nicht. Aber es kommt wohl auch drauf an wo sich die Teilchen befinden. Also dieses Sache mit dem Ereignishorizont.
    Hawking-Strahlung wird, soweit ich mich recht erinnere erst beim Zerfall eines schwarzen Loches frei.
    Was ich da in Bild der Wissenschaft in diesem Monat gelesen habe, mir aber irgendwie seltsam erscheint, ist, dass die Hawking-Strahlung in ihrer Intensität offenbar umgekehrt-proportional zum vorherigen Schwarzen Loch ist.

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  • Skymarshall
    antwortet
    Die Zeitdiletation ist eine Folge des relativistischen Geschwindigkeit!

    Du meinst vielleicht Teilchen in einen schwarzen Loch. Dort herrscht nämlich auch eine Zeitdiletation. Aber selbst dann müssen Teilchen dort "nur" mit Überlichtgeschwindigkeit beschleunigen um zu entkommen.

    Wie das mit der Hawkingstrahlung genau ist weiß ich nicht. Aber es kommt wohl auch drauf an wo sich die Teilchen befinden. Also dieses Sache mit dem Ereignishorizont.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Wenn man die Zeitdillatation berücksichtigt, müsste sich etwas schon mit scheinbar unendlicher Geschwindigkeit fortbewegen, um tatsäschlich die Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, aber das ist natürlich abhängig vom Bezugsystem des bewegten Objekts und des Beobachters realtiv zueinander.
    Konstanten sind nun einmal abhängig von Faktoren wie beispielsweise Raum und Zeit und gerade diese sind relativ.

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  • Skymarshall
    antwortet
    Das mit den relativen Bezügen von zwei Bezugssystemen ist mir bekannt. Aber das ein Bezugssystem(oder Objekt in diesem) schneller als C sein kann ist mir neu. Auch wenn es relativ ist. Ich dachte eigentlich das C immer die Obergrenze ist. Zumal nichts zu C addiert werden kann.

    Die Raumexpansion ist scheinbar schneller als C. Aber wenn ich mir erinnere ist das auch eine Addition welche eigentlich unzulässig ist.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Man kann aber berechnen was passiert, wenn man sich der Lichtgeschwindigkeit annähert und das wäre eben diese Farbverschiebung. Bei ÜLG wäre das IMO auch nicht viel anders nur eben noch extremer - was ein echtes Problem wäre, da das Licht dann ja in den Gammabereich und drüber hinaus verschoben wird.
    Scheinbar würde man dann auch schon die Rückseite eines Objektes sehen, bevor man es passiert hat. Laut RT ist es ja egal, wer sich bewegt, das Raumschiff, oder das Objekt. Wenn nun Licht auf die Rückseite des Objektes trifft, dann kann es sich von da in jede Richtung wegbewegen, da es ja reletiv zum Raumschiff mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs ist, also geht auch Licht von der Rückseite nach vorne und man kann diese theoretisch sehen.

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Alles seitlich wäre also bei annährend Lichtgeschwindigkeit oder darüber auf keinen Fall mehr irgendwie sichtbar?
    Dann frage ich mich doch, was mit den Strahlungsinformatuionen geschieht, welche den Kurs kreuzen.
    Einfach verschwinden können diese ja schließlich nicht, auch wenn diese Frequenzen durch Einfallwinkel und Relativität sicherlich verlagert werden.
    .
    Die Information geht nicht verloren, es wird nur alles nach vorne in Flugrichtung projeziert.

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  • Skymarshall
    antwortet
    Zumindest würde man dann mit bestimmten Instrumenten (UV, Röntgen) usw, dieses Simulationsbild sehen.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Naja, genau verdoppelt wird sie für eine einzige bestimmte Geschwindigkeit, die sich sicher berechnen liesse. Für noch höhere Geschwindigkeiten wird die Frequenz verdreifacht, verfünffacht, verdreiundzwanzigfacht, etc.
    Nun, wie ich es meinte, auch wenn man für mehr als vierfache Frequenz schon selbst unter Berücksichtigung der Zeitdillatation wenigstens 89% der Lichtgeschwindigkeit erreichen und auf das entsprechende Ziel zufliegen müsste.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Informationsgeschwindigkeit ist immer = c. Das ist ja gerade die zentrale Aussage der Relativitätstheorie - die Lichtgeschwindigkeit ist konstant.
    Diese Grundlage hatte ich in meiner Aussage über den Zusammenhang zwischen Vektor- und Informationsgeschwindigkeit zur Ermittlung der Frequenzverlagerung vorausgesetzt, da sonst kaum eine Berechnung der Frequenzverlagerung möglich wäre, wenn c nicht konstant wäre.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Das ist auch so: diese Informationen sind dann eben wegen der hohen Geschwindigkeit des Raumschiffs nicht seitlich sichtbar, sondern vorne.
    Alles seitlich wäre also bei annährend Lichtgeschwindigkeit oder darüber auf keinen Fall mehr irgendwie sichtbar?
    Dann frage ich mich doch, was mit den Strahlungsinformatuionen geschieht, welche den Kurs kreuzen.
    Einfach verschwinden können diese ja schließlich nicht, auch wenn diese Frequenzen durch Einfallwinkel und Relativität sicherlich verlagert werden.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ein Warpfeld würde den Raum vor dem Schiff zusammenziehen und würde damit ähnlich wirken wie ein Gravitationsfeld: es würde zu einem Gravitationslinseneffekt kommen. Hinter dem Raumschiff, wo der Raum gedehnt wird, würde das Licht wie von einer Streulinse vom Schiff wegfokusiert.
    Eben, dieser Linseneffekt würde sich aber auch seitlich auswirken, wodurch bei einem Blick senkrecht zur Flugroute die flugrichtungsorientierte, optische Längsdehnung ein Maximum finden würde.
    In allem andren kann ich definitiv nur zustimmen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Habe ich mich also dahingehend geirrt, dass wenn einem lichtschnelle Informationen entgegen kommen, man aber selbst sich der Lichtgeschwindigkeit theoretisch nähert, dass die Frequenz nur scheinbar verdoppelt wird?
    Naja, genau verdoppelt wird sie für eine einzige bestimmte Geschwindigkeit, die sich sicher berechnen liesse. Für noch höhere Geschwindigkeiten wird die Frequenz verdreifacht, verfünffacht, verdreiundzwanzigfacht, etc.

    Ich meine, wenn man von den relativistischen Effekten absieht, dass dann schon die Verlagerung der Frequenz in Folge des Verhältnisses zwischen Vektorgeschwindigkeit und Informationsgeschwindigkeit ermittelt werden kann
    Informationsgeschwindigkeit ist immer = c. Das ist ja gerade die zentrale Aussage der Relativitätstheorie - die Lichtgeschwindigkeit ist konstant.

    so würden die Informationen passierter Objekte noch immer den eigenen Kurs kreuzen, also entsprechend frequenzverschoben auch seitlich sichbar sein.
    Das ist auch so: diese Informationen sind dann eben wegen der hohen Geschwindigkeit des Raumschiffs nicht seitlich sichtbar, sondern vorne.

    Ein Warpfeld könnte aber auch dafür sorgen, dass normalerweise kreisrund erscheinende Objekte in einem Winkel zum Kurs entsprechend bis ins Extrem oval erscheinen können.
    Ein Warpfeld würde den Raum vor dem Schiff zusammenziehen und würde damit ähnlich wirken wie ein Gravitationsfeld: es würde zu einem Gravitationslinseneffekt kommen. Hinter dem Raumschiff, wo der Raum gedehnt wird, würde das Licht wie von einer Streulinse vom Schiff wegfokusiert.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Das stimmt fast. Die Sterne werden nicht unsichtbar, denn sie strahlen ja nicht nur im sichtbaren Bereich - dann werden einfach erst die Infrarotstrahlen, später die Radiowellen etc., die der Stern ausstrahlt, in den sichtbaren Bereich verschoben. Sonst stimmts. Bei Geschwindigkeiten sehr nahe an der Lichtgeschwindigkeit wäre der Raum rund ums Raumschiff tiefschwarz, von einem einzigen, extrem hellen Fleck vor dem Schiff ausgenommen: der ins Sichtbare verschobene Mikrowellenhintergrund des Universums...
    Habe ich mich also dahingehend geirrt, dass wenn einem lichtschnelle Informationen entgegen kommen, man aber selbst sich der Lichtgeschwindigkeit theoretisch nähert, dass die Frequenz nur scheinbar verdoppelt wird?
    Ich meine, wenn man von den relativistischen Effekten absieht, dass dann schon die Verlagerung der Frequenz in Folge des Verhältnisses zwischen Vektorgeschwindigkeit und Informationsgeschwindigkeit ermittelt werden kann, wobei man bei extremen Geschwindgikeiten eben nur noch den relativistischen Effekt mit einbeziehen müsste.
    Das letztlich alles bis auf einen kleinen Fleck in Flugrichtung dunkel wird, also ohne irgendwelche Informationen in egal welcher Art zu liefern, finde ich aber schon unlogisch, denn selbst wenn man sich beispielsweise rein hypothetisch mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen würde, so würden die Informationen passierter Objekte noch immer den eigenen Kurs kreuzen, also entsprechend frequenzverschoben auch seitlich sichbar sein.
    Ein Warpfeld könnte aber auch dafür sorgen, dass normalerweise kreisrund erscheinende Objekte in einem Winkel zum Kurs entsprechend bis ins Extrem oval erscheinen können.
    Das ist jetzt keine logische Schlussfolgerung aus Fachwissen, aber ich denke schon, dass es eine gewisse Schlüssigkeit in sich beinhaltet.

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  • Bynaus
    antwortet
    Das stimmt nicht. Bei annähernd c siehst du die Sterne gar nicht mehr. Das Problem ist zum einen, dass das Licht von der Seite gar nicht mehr die Zeit hat, um dich durch die Fenster zu erreichen und zum anderen, dass das Licht von vorne in Bereiche mit so kurzen Wellenlängen verschoben wird, dass die unser Auge schon lange nicht mehr wahrnehmen kann.
    Das stimmt fast. Die Sterne werden nicht unsichtbar, denn sie strahlen ja nicht nur im sichtbaren Bereich - dann werden einfach erst die Infrarotstrahlen, später die Radiowellen etc., die der Stern ausstrahlt, in den sichtbaren Bereich verschoben. Sonst stimmts. Bei Geschwindigkeiten sehr nahe an der Lichtgeschwindigkeit wäre der Raum rund ums Raumschiff tiefschwarz, von einem einzigen, extrem hellen Fleck vor dem Schiff ausgenommen: der ins Sichtbare verschobene Mikrowellenhintergrund des Universums...

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  • Skymarshall
    antwortet
    Zitat von Floore Beitrag anzeigen
    Die Sterne konzentrieren sich nach vorne und hinten, wobei die vorne blauverschoben, die hinten rotverschoben sind.
    So habe ich es aus den Beispielen auch interpretiert.

    Und mit der Streifenbildung meinte ich ein ganz simples Beispiel aus dem Alltag:

    Wenn man ein Fahrrad repariert und umdreht. Dann das Rad schnell dreht. Die "Katzenaugen" habe bei langsamer Gewschwindigkeit einen Impuls(Zwischenräume - Speichen), umso schneller man dreht um so fließender wird es.

    Aber vielleicht meint ihr ja etwas anderes.

    Beim Fahrrad denke ich mal das unser Gehirn, welches nur 25 BIlder/sek wahrnimmt, irgendwann überfordert ist. Deswegen wird es durchgängig wahrgenommen.


    Edit: Es gibt auch Nachtaufnahmen von Straßen mit Autos. Da werden durchgehenden Linien manchmal festgehalten. Die Autoscheinwerfer. Ist das so ähnlich?

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Also diese "Streifenbildung" ist, wie ich denke abhängig von der Geschwindigkeit, der Nähe zu passierten Objekten und Wahrnehmungsfähigkeit von Seonsoren oder eigener Sinnesorgane.
    Genau genommen existiert diese wirklich nicht, sondern ist einfach nur eine Folge der begrenzten, sensorischen Fähigkeiten.
    Ich denke, dass beispielsweise der Dopplereffekt in der Tat abhängig von Richtung und Geschwindigkeit der Information relativ zur eigenen Richtung und Geschwindigkeit ist.
    Ergo, wenn man theoretisch mit Warp1, also Lichtgeschwindigkeit auf ein sichtbares Objekt zufliegen würde, würden diese Lichtinformationen logischerweise scheinbar die doppelte Frequenz erreichen, während dieses, wenn man dieses Objekt bei Warp1 hinter sich hätte, also entgegen der Flugrichtung Objekt zumindest um den gleichen Faktor rotverschoben erscheinen, wenn nicht sogar unsichtbar sein würde.
    Letzteres würde auf jeden Fall eintreten, wenn man die Lichtinformationen auf die Warpgeschwindigkeit übertragen würde, wohingegen, das sichtbare Objekt aber auch schon vor der Bewegung von diesem Weg schon Licht ausgesandt oder reflektiert hat.

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Man kann aber berechnen was passiert, wenn man sich der Lichtgeschwindigkeit annähert und das wäre eben diese Farbverschiebung. Bei ÜLG wäre das IMO auch nicht viel anders nur eben noch extremer - was ein echtes Problem wäre, da das Licht dann ja in den Gammabereich und drüber hinaus verschoben wird.
    Das meine ich mit theoretisch, man kann es simmulieren. Gegen Blau und Rotverschiebung hab ich ja auch gar nichts, das ist der Doppler-Effekt, aber Streifenbildung wird es wohl nicht dabei geben. Die Sterne konzentrieren sich nach vorne und hinten, wobei die vorne blauverschoben, die hinten rotverschoben sind.

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