Interstellarer Körper A/2017 U1 rast mit 44 km/s durchs Sonnensystem - SciFi-Forum

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Interstellarer Körper A/2017 U1 rast mit 44 km/s durchs Sonnensystem

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  • Holger58
    antwortet
    Jahre lang glaubte man auf dem Mars eine Gesichtsskulptur entdeckt zu haben, bis eine bessere Bildauflösung eine normale Felsformation offenbarte:

    Warum müssen wir hinter jedem Unbekannten in den Tiefen des Alls etwas Außerirdisches vermuten (wollen)? Leben ist eine besondere Existenzform der Materie und Intelligenz die Höchstform. In der Größe des Universums nicht an anderes Leben zu glauben (und nicht in Teilen intelligent) ist schon fast Verleumdung. Aber nicht hinter jeder unerklärlichen Erscheinung am Himmel oder im All stecken Aliens. - "Wir sehen, was wir sehen wollen."..

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Am 30.8.19 wurde in einem Sonnenabstand von 3,6 AU immerhin rund 4 Monate vor dem Perihel ein neuer Kandidat mit einer Exzentrizität von ca. 3 gefunden.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Eine weitere Untersuchung der Daten hat ergeben, dass Oumuamua wahrscheinlich eher die Form eines Pfannkuchens hat, den wir aber nur von der Seite gesehen haben:

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  • One of them
    antwortet
    Anstelle des reisserischen Videos von "clixbait-Fiction" empfehle ich den Beitrag dazu von Herrn Gassner und die beiden Videos vom RaumZeit Vlog. Da geht man die Sache ruhig, gesittet und wissenschaftlich an und nicht so hysterisch auf BILD-Niveau wie bei Krachten. Ist ja furchtbar, was der da für Fake-News rausbläst und als Quasi-Tatsachen hinstellt...


    Oumuamua - Beschleunigung durch Strahlungsdruck? • Neues aus dem Universum | Josef M. Gaßner



    Oumuamua - Die Tatsachen zum interstellaren Besucher



    Oumuamua - Was steht wirklich im Aufsatz?

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Allerdings frage ich mich: Wenn das Ding wirklich so ein fragiles Sonnensegel wäre, hätte es nicht schon bei der Annäherung an die Sonne auffällige Bahnänderungen durch den Strahlungsdruck geben müssen?
    Hätte es wohl. Im Video von prince wird aber bei 4:49 gesagt, dass wir das Objekt erst entdeckt haben, als es sich zwischen Erde und Mars befand. Da noch den Einfluss des Strahlungsdruckes nachzuweisen wird schwer.

    Aber die Flugzeit von dem Ding ist eh so groß, dass es unwahrscheinlich ist, dass es eine Sonde ist.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Man kann ja schon nur schwer extrapolieren wo das Teil herkommmt. Aufgrund der Daten von Gaia DR2 kommen 4 Heimatsterne in Frage, was dann Flugzeiten zwischen 1 und 6 Millionen Jahren bedeutet und Oumuamua wurde ja erst lange nach dem Perihel entdeckt.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Ein sehr ausführlicher Artikel auf Telepolis, der auch die Artefakt-Hypothese aufgreift: https://www.heise.de/tp/features/Int...t-4219584.html

    Allerdings frage ich mich: Wenn das Ding wirklich so ein fragiles Sonnensegel wäre, hätte es nicht schon bei der Annäherung an die Sonne auffällige Bahnänderungen durch den Strahlungsdruck geben müssen?

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  • prince
    antwortet
    Hier noch ein schöner Griff in die Spekulatiuskiste :



    Interessante Überlegungen sind das auf jeden Fall. Man kann in dem Video auch gut erkennen welche Elemente der Bahn wir eigentlich wirklich beobachtet haben und was im Nachhinein berechnet wurde.

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  • prince
    antwortet
    Die Annahme das es ein künstliches Objekt war führt zu einer geradezu atemberaubenden Schlussfolgerung.
    100 000 Jahre blicken die Menschen schon in den Himmel, aber seit wann sind wir überhaupt in der Lage so ein Objekt zu entdecken ? 20-30 Jahre ? Und rein zufällig fliegt uns dann ein Stück Alienschrott vor das Teleskop ?
    Wenn das wirklich ausserirdischer Weltraumschrott war kann das nur bedeuten das Unmengen derartige Objekte in der Milchstraße herumfliegen, woraus man folgern kann das es auch massenweise Zivilisationen gibt ( und vor allem gab ).
    Finde ich persönlich aufregend, aber vermutlich ist die Erklärung doch wesentlich profaner ( Meß-/ Beobachtungsfehler ) oder tatsächlich ein natürliches Objekt.



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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Bynaus hat dazu was in seiner Homepage geschrieben (über sein Profil hier im SFF leicht zu finden).

    Meine Menung dazu: Ockham's Razor.

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  • Zeno-2
    antwortet
    Interessantes paper. Inwieweit das fringe-science ist weiß ich nicht, aber warum nicht auch mal über den Tellerrand gucken.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Laut einer Studie von zwei Wissenschaftlern der Harvard Universität wird auch über ein außerirdisches Lichtsegel spekuliert. Das könnte zumindest die Beschleunigung durch nichtgravitativer Kräfte nach dem Swingby an der Sonne erklären.
    In einer neuen Studie kommen Harvard-Astronomen zu der Vermutung, dass der "instellare Besucher" 'Oumuamua doch ein außerirdisches Artefakt sein könnte.


    Hier das Original Paper als Vordruck auf Arxiv.org

    `Oumuamua (1I/2017 U1) is the first object of interstellar origin observed in the Solar System. Recently, \citet{Micheli2018} reported that `Oumuamua showed deviations from a Keplerian orbit at a high statistical significance. The observed trajectory is best explained by an excess radial acceleration $Δa \propto r^{-2}$, where $r$ is the distance of `Oumuamua from the Sun. Such an acceleration is naturally expected for comets, driven by the evaporating material. However, recent observational and theoretical studies imply that `Oumuamua is not an active comet. We explore the possibility that the excess acceleration results from Solar radiation pressure. The required mass-to-area ratio is $(m/A)\approx 0.1$ g cm$^{-2}$. For a thin sheet this requires a thickness of $\approx 0.3-0.9$ mm. We find that although extremely thin, such an object would survive an interstellar travel over Galactic distances of $\sim 5$ kpc, withstanding collisions with gas and dust-grains as well as stresses from rotation and tidal forces. We discuss the possible origins of such an object. Our general results apply to any light probes designed for interstellar travel.

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  • spidy1980
    antwortet
    Könnte es nicht sein, dass er ein bisschen was von Beidem ist? Vielleicht ist er ja als Asteroid gestartet, hat dann auf seinem Weg durch die Milchstraße verschiedene Oortsche Wolken durchquert und dort Eis mitgenommen?

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  • Zeno-2
    antwortet


    Das Objekt bleibt rätselhaft. Eine neue Studie besagt, dass die Ausgasung auch einen starken Drehimpuls bewirken müsste. Dies wurde nicht beobachtet. Er scheint weder ein eindeutiger Asteroid noch ein simpler Komet zu sein. Ein interessantes interstellares Objekt, möglicherweise bei der Entstehung eines Weißen Zwergs auf seinen weg geschickt. (siehe Link).

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  • Mondkalb
    antwortet
    Der erste bekannte interstellare Asteroid veränderte seinen Weg durchs Sonnensystem auf überraschende Weise. Jetzt präsentieren Astronomen eine Erklärung für die mysteriöse Kraft.


    Die Bahn von Oumuamua hat sich leicht verändert, was Astronomen auf durch Sonnenwärme verursachte Ausgasungen zurückführen.

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