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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die Grundidee gibt es ja schon: Wärmepumpe – Wikipedia

    Statt die Wärmeenergie aus dem Erdboden zu pumpen, wäre es sicherlich möglich sie direkt der Atmosphäre zu entziehen.
    Zwar benötigt man zusätzlich Energie um diese Pumpen zu betreiben, aber die hat man ja dann im Überschuss durch Solaranlagen und eben den Mikrowellenkraftwerken.

    Man muss lediglich aufpassen, dass man nicht zuviel Wärme der Atmsphäre entzieht und das man es über den Planeten verteilt gleichmäßig macht, damit es zu möglich wenig zusätzlicher Luftkonvektion kommt.
    Da die abgestrahlt Leistung mit der vierten Potenz der Temperatur zunimmt, könnte das tatsächlich etwas bringen. Das Problem dabei wird sein, dass man es irgendwie hinkriegen muss, dass die Wärme ins All abgestrahlt und nicht wieder an die Atmosphäre abgegeben wird;
    und natürlich, dass man irrsinnig viel Energie brauchen wird, um die Erdatmosphäre auch nur um Bruchteile von Graden runterzukühlen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Das klingt interessant. Wie könnte das funktionieren?

    Die Grundidee gibt es ja schon: Wärmepumpe – Wikipedia

    Statt die Wärmeenergie aus dem Erdboden zu pumpen, wäre es sicherlich möglich sie direkt der Atmosphäre zu entziehen.
    Zwar benötigt man zusätzlich Energie um diese Pumpen zu betreiben, aber die hat man ja dann im Überschuss durch Solaranlagen und eben den Mikrowellenkraftwerken.

    Man muss lediglich aufpassen, dass man nicht zuviel Wärme der Atmsphäre entzieht und das man es über den Planeten verteilt gleichmäßig macht, damit es zu möglich wenig zusätzlicher Luftkonvektion kommt.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die dafür nötige Energie könnte man direkt aus der Erdatmosphäre abschöpfen
    Das klingt interessant. Wie könnte das funktionieren?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Heizen ist um Größenordnungen einfacher als Kühlen.

    Und einem simplen Energie-Gewinnungs-Satelliten zu bauen ist um Größenordnungen einfacher, als den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zu knacken.
    Man könnte die Wärmestrahlung gezielt über eine Bodenstation in den Weltraum abstrahlen.

    Da hätte ich sogar eine nette Idee, wie man überschüssige Energie sinnvoll einsetzen kann. Man könnte auf der Erde mehrere riesige Funkstationen bauen und permanent Funksignale ins Universum abstrahlen, die dann von anderen möglichen Zivilisationen empfangen werden können.

    Derzeit sind wir ja nur auf der passiven Suche nach fremden Zivilisationen, wir könnten ja auch mal selbst aktiv werden und ein "Hallo, wir sind hier" aussenden.

    Die dafür nötige Energie könnte man direkt aus der Erdatmosphäre abschöpfen und damit eine Überhitzung verhindern.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Außerdem... wenn die Menscheit soweit ist künstlich über Satelliten zusätzliche Energie auf die Erde zu leiten, ist sie sicherlich auch in der Lage überschüssige Wärme abzutransportieren oder bestenfalls wieder in eine nutzbare Energieform umzuwandeln.
    Heizen ist um Größenordnungen einfacher als Kühlen.

    Und einem simplen Energie-Gewinnungs-Satelliten zu bauen ist um Größenordnungen einfacher, als den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zu knacken.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Wir haben schon das Problem mit dem Treibhauseffekt.

    Jede weitere künstliche Energiezufuhr vom Weltraum aus würde die Erde nur noch weiter aufheizen, denn die Wärme muß ja irgendwie abgeführt werden, die normale Wärmeabgabe der Erde dürfte jedenfalls zu schwach sein um diese überschüssige künstliche zusätzliche Energie zu kompensieren.

    Genau aus diesem Grund ist es sinnvoller jede Art der Energiegewinnung aus Sonnenenergie direkt auf der Erde zu machen.
    Eine Ausnahme gäbe es nur dann, wenn man die Solarmodule im Weltraum direkt zwischen Sonne und Erde plaziert, denn dann würde die Erde keine zusätzliche zur normalen Enerige bekommen, da die normale Energie vom Solarmodul ja abgefangen und an die Erde geschickt werden würde.
    Nur, wer will diesen Schatten oder diese Lichtreduktion* auf der Erde haben?
    * Für einen echten Schatten müßte die Solarstation schon sehr groß sein.
    Ich sehe da jetzt kein Problem, da die Energie ja in Form von Mikrowellen übertragen wird und auf der Erde in dne Bodenstationen in elektrische Energie umgewandelt wird. Bis auf die Streuungsverluste in der Atmosphäre würde die Erde dadurch nicht signifikant erwärmt werden.

    Außerdem... wenn die Menscheit soweit ist künstlich über Satelliten zusätzliche Energie auf die Erde zu leiten, ist sie sicherlich auch in der Lage überschüssige Wärme abzutransportieren oder bestenfalls wieder in eine nutzbare Energieform umzuwandeln.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen

    Was mir so vorschwebt ist das "Mikrowellen-Kraft" aus dem Spiel SIM-City 2000. Mehrere Satelliten in der Erdumlaufbahn fangen die Energie der Sonne ein und schicken diese mit einem gebündelteten Mikrowellenstrahl an Empfangsstationen auf der Erde.
    Wir haben schon das Problem mit dem Treibhauseffekt.

    Jede weitere künstliche Energiezufuhr vom Weltraum aus würde die Erde nur noch weiter aufheizen, denn die Wärme muß ja irgendwie abgeführt werden, die normale Wärmeabgabe der Erde dürfte jedenfalls zu schwach sein um diese überschüssige künstliche zusätzliche Energie zu kompensieren.

    Genau aus diesem Grund ist es sinnvoller jede Art der Energiegewinnung aus Sonnenenergie direkt auf der Erde zu machen.
    Eine Ausnahme gäbe es nur dann, wenn man die Solarmodule im Weltraum direkt zwischen Sonne und Erde plaziert, denn dann würde die Erde keine zusätzliche zur normalen Enerige bekommen, da die normale Energie vom Solarmodul ja abgefangen und an die Erde geschickt werden würde.
    Nur, wer will diesen Schatten oder diese Lichtreduktion* auf der Erde haben?
    * Für einen echten Schatten müßte die Solarstation schon sehr groß sein.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
    was mir zur stärke des Magnetfeldes einfiele: wenn man statt eines statischen Magnetfeldes ein gepulstes nutzt kann man es gerichtet verwenden, was die Abschwächung auf die Entfernung verringert. Und da auf die große Entfernung nur wenige Grad pro Fläche Änderung nötig sind dürften Millionen von km^2 keine große Leistung sein.

    alles natürlich unbelegt behauptet
    Dummschwätzer.

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  • 1 von 1
    antwortet
    was mir zur stärke des Magnetfeldes einfiele: wenn man statt eines statischen Magnetfeldes ein gepulstes nutzt kann man es gerichtet verwenden, was die Abschwächung auf die Entfernung verringert. Und da auf die große Entfernung nur wenige Grad pro Fläche Änderung nötig sind dürften Millionen von km^2 keine große Leistung sein.

    alles natürlich unbelegt behauptet

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
    du meinst an nutzbarer Energie/Kugelfläche(für r=1AE)? Möglich.
    Dafür könnte man aber mit viel weniger Material eine viel größere Fläche "abgrasen"(was es wieder rentabler macht).
    Kurze Überschlagsrechnung:
    Sonnenwind: ~1Mio Tonnen/s
    Davon ~75% Wasserstoff, macht 750.000t/s
    Bei verlustfreier Fusion macht das etwa 10^20W, wenn man den kompletten Sonnenwind abgrast.
    An Sonnenstrahlung bekommen wir etwa 4*10^26W.
    Das heißt, man müsste eine um den Faktor 10^6 größere Fläche abgrasen, um auf die gleiche Energie zu kommen.
    Statt einer Solarzelle 1m x 1m muss dieses Magnetfeld also einen Raumbereich von 1km x 1km "abernten".
    Das wird aber nicht reichen, um einen Fusionsreaktor zu betreiben, und für die Energie, die eine 1m x 1m Solarzelle produziert, lohnt sich auch kein Mikrowellen-Energieübertragungs-Strahl. Man muss das Erntegebiet also erheblich größer machen, und da das Magnetfeld mit dem Quadrat der Entfernung abfällt, wird der Wirkungsgrad immer schlechter.

    Ich bin von der Idee noch nicht überzeugt.

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  • 1 von 1
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Sonnenwind einsammeln und fusionieren erscheint mir im Vergleich zu simpler Photovoltaik weniger effizient.
    du meinst an nutzbarer Energie/Kugelfläche(für r=1AE)? Möglich.
    Dafür könnte man aber mit viel weniger Material eine viel größere Fläche "abgrasen"(was es wieder rentabler macht).

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
    merkwürdig irgendwie hatte ich auf diesen Vorschlag mehr Response erwartet(unabhängig ob positiv oder negativ)
    Sonnenwind einsammeln und fusionieren erscheint mir im Vergleich zu simpler Photovoltaik weniger effizient.

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  • 1 von 1
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Zusammen mit einem Netz aus Satelliten, die das Sonnenlicht aufnehmen und die Energie speichern, könnte man damit eine riesige Energiequelle erschließen.

    Was mir so vorschwebt ist das "Mikrowellen-Kraft" aus dem Spiel SIM-City 2000. Mehrere Satelliten in der Erdumlaufbahn fangen die Energie der Sonne ein und schicken diese mit einem gebündelteten Mikrowellenstrahl an Empfangsstationen auf der Erde.
    bei der Positionierung würde ich im Erdorbit eher Relaisstationen stationieren und die Energieaufnehmer eher Parallel zu Erdumlaufbahn(so das die Satelliten nicht ständig von der Erde verdeckt werden(wär auch recht ungünstig wenn der konzentrierte Sonnenwindstrahl direkt auf die Erde trifft ))

    Was die Energieübertragung auf die Erde betrifft könnten sich da wirklich einige Probleme im Zusammenhang mit der Erdatmosphäre auftun(besonders in Bezug auf Streuung und Übertragungsverluste). Vielleicht ließe sich ein Raumlift als Stromkabel missbrauchen(die dafür angedachten Nanoröhren sollen ja sehr gute Stromleiter sein)

    btw wie bündelt man Mikrowellen zu einem Strahl?
    prinzipiell möglich scheint es ja zu sein. Telepolis enews: Japans Raumfahrtbehörde testet Mikrowellenstrahl zur Stromübertragung
    beschrieben wie das geh wird dort leider nicht(vielleicht durch eine Reflektorschüssel?).

    PS:warum eigentlich immer alles auf die Erde Pumpen und die Energie nicht lieber nutzen um sich im Raum zwischen den Planeten eine Zivilisation aufzubauen?(siehe Aktueller Avatar)

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
    merkwürdig irgendwie hatte ich auf diesen Vorschlag mehr Response erwartet(unabhängig ob positiv oder negativ)
    Manche Vorschläge sind in den ganzen Nebendiskussionen untergegangen :-/

    Ich finde die Idee ziemlich gut. Zusammen mit einem Netz aus Satelliten, die das Sonnenlicht aufnehmen und die Energie speichern, könnte man damit eine riesige Energiequelle erschließen.

    Was mir so vorschwebt ist das "Mikrowellen-Kraft" aus dem Spiel SIM-City 2000. Mehrere Satelliten in der Erdumlaufbahn fangen die Energie der Sonne ein und schicken diese mit einem gebündelteten Mikrowellenstrahl an Empfangsstationen auf der Erde.

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  • 1 von 1
    antwortet
    Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
    Dyson-Bussard-Gitter: wenige Stationen in Umlaufbahn um die Sonne die den Sonnenwind mittels Bussard-Kollektoren sammeln(auf wenige Punkte/Bahnen konzentrieren) und fusionieren(nur zur Energiegewinnung nicht zum Antrieb!)
    merkwürdig irgendwie hatte ich auf diesen Vorschlag mehr Response erwartet(unabhängig ob positiv oder negativ)

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