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Technisch machbare Alternativen zu fiktiven Scifi-Technologien

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  • 1 von 1
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Alternative zu Holodeck:

    Gehirnimplantate könnten den gleichen Effekt erzeugen, da die Sinnesverarbeitungszentren direkt angesprochen werden. Sogar kollekte "Halluzinationen" wären leicht zu erreichen. In der Star Trek Raumschiff Voyager Folge "Equinox" wird diese Methode mal angesprochen.
    Ergänzung:wenn es möglich ist die Aktivität in Seh- und Sprachzentrum zu interpretieren, können (ein Großteil der)Gedanken übertragen werden.->schnellere nicht standortgebundene Kommunikation

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Pyromancer
    Schon alleinde aus diesem Argument ist ersichtlich, dass der break-even eines Weltraum-Aufzuges erst nach ziemlich langer Betriebszeit erreichbar sein wird.
    Selbst wenn das so ist, sehe ich nicht wo das Problem ist. Immerhin betreibt man seit fünfzig Jahren Raumfahrt. Wenn die Lebensdauer des Aufzugs lang genug sein wird, wird er sich rentieren und gebaut, wenn nicht, dann eben nicht. Wie gesagt, das kann man heutzutage schlicht und einfach nicht wissen.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Wieviel das Ding mal kosten wird, kann niemand sagen, bis man es nicht bauen kann. Wenn das irgendwann mal soweit ist, dann kann man auf betriebswirtschaftlicher Grundlage durchrechnen, ob es sich lohnen wird. Wenn die Frage mit Ja beantwortet wird, wird es auch jemand bauen, wenn nicht, dann halt nicht. Heute kann man diese Frage nicht beantworten, so einfach ist das.
    Man kann aber schon ein paar Dinge sagen:
    So ein Weltraum-Aufzug wird schwer sein, und man wird ihn mit konventionellen Mitteln in den Weltraum schaffen müssen (es sei denn, man schafft die ganze Nanoröhren-Fabrik in den Weltraum, oder schafft die Werkzeuge, um eine Nanoröhrenfabrik im Weltraum bauen zu können, in den Weltraum, egal).
    D.h. bevor man mit dem Weltraum-Aufzug Nutzlast in den Weltraum schaffen kann, muss man erst einmal den Weltraumaufzug als Nutzlast in den Weltraum schaffen.
    Schon alleinde aus diesem Argument ist ersichtlich, dass der break-even eines Weltraum-Aufzuges erst nach ziemlich langer Betriebszeit erreichbar sein wird.

    Die "selige Ignoranz" ist in diesem Fall auf deiner Seite, denn genau das ist, vereinfacht selbstverständlich, das Konzept.
    Wie gesagt, das Konzept ist uralt, und hat auch seit uralter Zeit seinen Reiz. Mit einer Raumstation im Orbit und einem langen, stabilen Seil ist es aber bei weitem nicht getan. Ein paar weitergehende Probleme gibt es da schon noch. Das fängt beim Weltraumschrott an und hört bei irgendwelchen Scherkräften und Stabilitätsproblemen durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten in unterschiedlichen Höhen noch lange nicht auf.


    Steht im englischen Wikipedia Artikel, mit einem Internet Link auf eine Nasa Seite. Mit Hochdruck wird nicht daran gearbeitet, aber das Konzept wird als interessant eingestuft und mit freilich geringen Mitteln gefördert.[/QUOTE]

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  • McWire
    antwortet
    Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen:

    Alternative zu künstlichen Schwerkraft:

    Rotationsbewegung des Raumschiff erzeugt eine nach aussen gerichtete Beschleunigung. Die Idee ist schon so alt wie die Sache mit dem Weltraumlift, aber wesentlich einfacher technisch umzusetzen.

    Alternative zum Impulsantrieb:

    Ionenantrieb. Einzig muss man noch einen Weg finden, wie man die Beschleunigung verstärken kann, ohne das man zuviel Energie benötigt.
    Aber auf jeden Fall kann man mit dem Ionenantrieb Endgeschwindigkeit bis zu 0,25c und darüber hinaus erreichen. Das Problem ist nur die Schubkraft die nötig ist um ein 1+ Mio t Raumschiff zu beschleunigen. Falls man Energie aus Kernfusion beziehen kann, wäre es aber sicherlich möglich eine große Anzahl solcher Antriebseinheiten verteilt über dem Schiff gleichzeitig zu betreiben.

    Alternative zu Holodeck:

    Gehirnimplantate könnten den gleichen Effekt erzeugen, da die Sinnesverarbeitungszentren direkt angesprochen werden. Sogar kollekte "Halluzinationen" wären leicht zu erreichen. In der Star Trek Raumschiff Voyager Folge "Equinox" wird diese Methode mal angesprochen.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Was, ein überlichtschneller Antrieb mit dem man in deutlich weniger als JAHREn an seinem Ziel ankommt führt zu Kausalitätsproblemen?
    Ja, das tut er.

    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Ein einziges mal Star Trek oder einen andere typische Space Opera gesehen?
    Schonmal ein Physikbuch gelesen?

    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Hängt in deinen Windungen noch dieser Urbane Mythos von der "rückwärtslaufenden Zeit" bei Überlicht?
    Nein, eher vom neuen Kausalitätsbegriff nach Einstein.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Pyromancer
    Äh, ja. Wenn der Aufzug mal steht, dann haut das schon hin. Die Frage ist: Wieviel kostet der Aufzug? Und wieviel kostet der Transport in den Orbit, wenn man die über die Lebenszeit des Aufzuges gerechneten anteiligen Kosten auf die Tonne draufschlägt?
    Wieviel das Ding mal kosten wird, kann niemand sagen, bis man es nicht bauen kann. Wenn das irgendwann mal soweit ist, dann kann man auf betriebswirtschaftlicher Grundlage durchrechnen, ob es sich lohnen wird. Wenn die Frage mit Ja beantwortet wird, wird es auch jemand bauen, wenn nicht, dann halt nicht. Heute kann man diese Frage nicht beantworten, so einfach ist das.

    Zitat von Pyromancer
    Ah, selige Ignoranz...
    Die "selige Ignoranz" ist in diesem Fall auf deiner Seite, denn genau das ist, vereinfacht selbstverständlich, das Konzept.

    Da hätte ich gerne einen Link oder eine Projekt-Nummer.
    "Finanziert Grundlagenforschung" kann nämlich alles sein von "da arbeiten 1000 Ingenieure und Wissenschaftler mit Hochdruck dran" bis zu "da stellen wir einem Studenten für eine Diplomarbeit einen PC mit Simulationstools zur Verfügung".
    Steht im englischen Wikipedia Artikel, mit einem Internet Link auf eine Nasa Seite. Mit Hochdruck wird nicht daran gearbeitet, aber das Konzept wird als interessant eingestuft und mit freilich geringen Mitteln gefördert.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    J
    Der Transport von einem Kg Material in den Orbit mit einem ORbitalseil wird, zumindest laut einem Wikipedia Artikel, um den Faktor 100 billiger sein als mit einer Rakete. Das dürfte Grund genug sein. Mit so einem Orbitalseil könnte man billig Strukturen um Weltall bauen, von denen man heute nur träumen kann.
    Äh, ja. Wenn der Aufzug mal steht, dann haut das schon hin. Die Frage ist: Wieviel kostet der Aufzug? Und wieviel kostet der Transport in den Orbit, wenn man die über die Lebenszeit des Aufzuges gerechneten anteiligen Kosten auf die Tonne draufschlägt?

    Die Nasa finanziert übrigens jetzt schon Grundlagenforschung auf dem Gebiet.
    Da hätte ich gerne einen Link oder eine Projekt-Nummer.
    "Finanziert Grundlagenforschung" kann nämlich alles sein von "da arbeiten 1000 Ingenieure und Wissenschaftler mit Hochdruck dran" bis zu "da stellen wir einem Studenten für eine Diplomarbeit einen PC mit Simulationstools zur Verfügung".

    Warum? Letztlich reicht eine kleine Raumstation in einem geostationären Orbit, die ein Seil zum Boden runterlässt. So aufwendig ist das nicht.
    Ah, selige Ignoranz...


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Pyromancer schrieb nach 3 Minuten und 47 Sekunden:

    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Was, ein überlichtschneller Antrieb mit dem man in deutlich weniger als JAHREn an seinem Ziel ankommt führt zu Kausalitätsproblemen?
    Ja. Jeder Überlichtantrieb führt zu Kausalitätsproblemen. Wir können nur eines haben: Entweder das Prinzip, dass die Wirkung erst nach der Ursache kommt, oder eben überlichtschnelles Reisen.
    Beides gleichzeitig geht nicht (oder Einstein hat Riesen-Bockmist gebaut, aber das hätten wir in Zwischenzeit gemerkt).
    Zuletzt geändert von Pyromancer; 11.05.2008, 13:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    FTL führt nur zu Kausalitätsproblemen.
    Was, ein überlichtschneller Antrieb mit dem man in deutlich weniger als JAHREn an seinem Ziel ankommt führt zu Kausalitätsproblemen?
    Ein einziges mal Star Trek oder einen andere typische Space Opera gesehen?

    Hängt in deinen Windungen noch dieser Urbane Mythos von der "rückwärtslaufenden Zeit" bei Überlicht?

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Die Frage stellt sich vielmehr: Wenn so ein Aufzug mal möglich ist: Wer sollte ihn bauen? Und wie? Und wozu? Und von welchem Geld?
    Von dem Resourcenaufwand, der nötig wäre, um so ein Ding zu bauen könnte man wahrscheinlich die nächsten 1000 Jahre mit konventionellen Raketen ins Weltall fliegen.
    Ganz zu schweigen von dessen Nutzen wenn er gebaut wäre.
    Ihr könnt euch ja mal ausrechnen mit welcher Geschwindigkeit man die Aufzugskapsel überhaupt in den Weltraum bewegen kann, ohne daß der Aufzug zu großen Schwingungen, Kräften usw. ausgesetzt ist.
    Und daraus resultiert dann auch die Zeitdauer eines auf und Abstiegs sowie
    die Anzahl der maximalen Transporte/Woche.
    Am Ende der Rechnung kommt dann sicher heraus, daß es sich finanziell nicht rechnet.

    Da kann man auch gleich ein modernes verbessertes Shuttle ohne die Fehler seines Vorgängers bauen und hat mehr davon.

    Und politisch dürfte das auch noch sehr interessant sein, wenn es der einzige Aufzug der Welt wäre.
    Und wenn man mehr Aufzüge bauen will, dann hat man ein Problem, denn man könnte sie nur um den Äquator bauen und damit dürfte ein Streit um die Orbits für die Nutzlast vorherzusehen sein.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
    *hust* und wie sie das kommt(Unendlichkeit-Zyklus von Reynolds(es dauert halt Jahrzehnte um von einem Ort zum anderen zu kommen)/Accelerando von Stross)
    "Raum" von Baxter, "Eine Tiefe am Himmel" von Vinge, Takeshi-Kovacs-Reihe von Morgan ...


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Stormking schrieb nach 3 Minuten und 5 Sekunden:

    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Was 50 Jahre Flugzeit sind? Es gibt vielleicht Raumfahrer, die irgendwo Familie haben oder Freunde, Partner und diese vielleicht irgendwann mal wieder sehen wollen.
    Also braucht jeder Mensch FTL der kein absoluter Einzelgänger ist oder seine Sippschaft dabei hat.
    FTL führt nur zu Kausalitätsproblemen.
    Zuletzt geändert von Stormking; 09.05.2008, 17:08. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • 1 von 1
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Wenn wir schonmal dabei sind, könnten wir uns auch gleich eine Alternative zu Deflektorschilden überlegen, die nicht auf fiktive Subraumphysik beruhen
    zur Energiestrahlenabwehr:einfach in den Ablativschildthread schauen. Gegen Geschosse:ein großer Lasergenerator im innern bei dem der Laserstrahl mittels LWL oä schnell ausgerichtet werden kann(wär bei rechtzeitiger Entdeckung auch gegen die kleinen Brocken nahe der Lichtgeschwindigkeit ne Option).

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    So aus dem geostationären Orbit direkt auf die Erdoberfläche? Eher nicht.

    Ich hab aber mal Studien zu einem "Weltraum-Haken" gesehen, mit dem man hochfliegende Flugzeuge in einen niedrigen Orbit ziehen wollte. Da die Kabel dafür nur mehrere Hundert und nicht mehrere zehntausend Kilometer lang sein müssen, wäre das vielleicht sogar machbar.
    Wenn man dafür noch kleine erdnahe Asteroiden als Gegengewichte verwendet, die im Ausgleich für das Hochziehen einer Nutzlast auf die Erde abstürzen, dann klingt das doch schon halbwegs machbar. Halbwegs.

    Was sind schon 50 oder 1000 Jahre Flugzeit, wenn man Kälteschlaf-Techniken beherrscht. Oder so schnell fliegt, dass dank Relativitätstheorie die Zeit "wie im Flug" vergeht?
    Kein Mensch braucht FTL.
    Punkt1: Es ist trotzdem realistischer als Materieteleportation. Mir geht es in diesem Thread ja um Alternativen zu fiktiven Scifi-Technologien, die realistischer sind, als das was Star Trek und Co bisher hervorgebracht haben.
    Etwas was auf dne heute bekannten physikalischen Prinzipien beruht.


    Zu FTL: Dafür gibt es keinen Ersatz, wenn man den Alltag so hinbekommen will, wie er in den meisten "Space Opera" gezeigt wurde, also Echtzeit-Flüge zu extrasolaren Planeten in weniger als einem Menschenleben.
    Da es wie gesagt dafür keine Alternative nach heutiger Wissenschaft gibt, ist FTL wohl kaum ein Diskussionsthema für diesen Thread

    @ HiroP

    Oberflächenladung schön und gut, aber wie bereits Hades schrieb wohl aussichtslos damit größere Brocken effektiv abzulenken, wenn man bedenkt auf welcher Wegstrecke und welcher Geschwindigkeit das realisiert werden soll. Meine Plasmamethode hat den großen Vorteil, dass die lockere Eispartikel und auch lockere Gesteinspartikel verdampft, bevor sie in die Nähe des Raumschiff kommen. Metallischer Saub wird durch das Plasma sehr schnell elektrisch stark aufgeladen und würde im folgenden Magnetfeld wohl ausreichend stark abgelenkt.

    Was Bussard-Kollektoren sind weiß ich übrigends, sie werden ja auch in ST verwendet und sie nach heutigen Maßstäben halbwegs realistisch.
    Was mich interessiert, ist ein Ersatz für den Navigations/Hauptdeflektor.

    Wenn wir schonmal dabei sind, könnten wir uns auch gleich eine Alternative zu Deflektorschilden überlegen, die nicht auf fiktive Subraumphysik beruhen

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
    Die Materie im interstellaren Medium ist bereits durch stellare UV-Strahlung und galakische kosmische Strahlung nahezu vollständig ionisiert, bzw. bei interstellarem Staub weisen die Teilchen eine Oberflächenladung auf.

    Daher reichen Magnetfelder um sie abzulenken. Wie bereits gesagt wurde, nennt man entsprechende Geräte Bussard-Kollektoren.
    Ionisierte Oberflächenladung, wie süß...
    Will mal sehen mit was für einem Magnetfeld du einen, sagen wir mal, Tischtennisgroßen Brocken ablenken willst der einfach oberflächenionisiert ist.

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    )Was sind schon 50 oder 1000 Jahre Flugzeit, wenn man Kälteschlaf-Techniken beherrscht. Oder so schnell fliegt, dass dank Relativitätstheorie die Zeit "wie im Flug" vergeht?
    Kein Mensch braucht FTL.
    Was 50 Jahre Flugzeit sind? Es gibt vielleicht Raumfahrer, die irgendwo Familie haben oder Freunde, Partner und diese vielleicht irgendwann mal wieder sehen wollen.
    Also braucht jeder Mensch FTL der kein absoluter Einzelgänger ist oder seine Sippschaft dabei hat.

    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Es sei denn natürlich, man würde gerne nach der Heimkehr die selbe Welt wieder antreffen die man verlassen hat
    Eben.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Pyromancer
    Wenn so ein Aufzug mal möglich ist: Wer sollte ihn bauen?
    Jeder der ein Interesse daran hat, möglichst viel Material möglichst billig in den Orbit zu bekommen. Also so ziemlich jede Nation, die Raumflug betreibt. Insofern wird es vermutlich ein internationales Gemeinschaftsprojekt werden, sobald es möglich ist.

    Und wie?
    Keine Ahnung. Die dazu nötigen Technologien müssen selbstverständlich noch entwickelt werden. Aber grundsätzlich spricht absolut nichts dagegen, dass es irgendwann realisierbar sein wird.

    Und wozu?
    Der Transport von einem Kg Material in den Orbit mit einem ORbitalseil wird, zumindest laut einem Wikipedia Artikel, um den Faktor 100 billiger sein als mit einer Rakete. Das dürfte Grund genug sein. Mit so einem Orbitalseil könnte man billig Strukturen um Weltall bauen, von denen man heute nur träumen kann.

    Und von welchem Geld?
    Na, wenn es realisierbar und wirklich billiger ist als konventioneller Raumflug, wird irgendwer das Ding schon finanzieren, sei es ein Staat, eine Gruppe von Staaten oder sogar ein Unternehmen. Die Nasa finanziert übrigens jetzt schon Grundlagenforschung auf dem Gebiet.

    Von dem Resourcenaufwand, der nötig wäre, um so ein Ding zu bauen könnte man wahrscheinlich die nächsten 1000 Jahre mit konventionellen Raketen ins Weltall fliegen.
    Warum? Letztlich reicht eine kleine Raumstation in einem geostationären Orbit, die ein Seil zum Boden runterlässt. So aufwendig ist das nicht.

    Hier noch ein interessanter Artikel:
    Final-Frontier.ch | Wie das Orbitalseil die Raumfahrt revolutionieren könnte

    Was sind schon 50 oder 1000 Jahre Flugzeit, wenn man Kälteschlaf-Techniken beherrscht. Oder so schnell fliegt, dass dank Relativitätstheorie die Zeit "wie im Flug" vergeht?
    Kein Mensch braucht FTL.
    Es sei denn natürlich, man würde gerne nach der Heimkehr die selbe Welt wieder antreffen die man verlassen hat
    Zuletzt geändert von Valdorian; 09.05.2008, 13:32.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich stell mir das so vor, dass die Gesamtkonstruktion nicht statisch ist, also fest verankert, sondern eine dynmaische ausfahrbare Konstruktion um mit einem Raumschiff Bodentruppen oder Aussenteams auf einen beliebigen Planeten abzusetzen. Als eine echte Alternative zur Materieteleportation.

    Im Prinzip besteht diese Konstruktion aus einigen tausend supraleitenden Ringen, die jeweils mit einer gewissen Anzahl von Kabeln miteinander verbunden sind. Diese Ringe dienen als Antrieb, Bremse, Energieversorgung und Führungsschiene für Kabinen die von dem Raumschiff zur Planetenoberfläche und wieder zurück geschickt werden.
    Die Antriebsmethode erfolgt dann nicht mechanisch, sondern wie beim Transrapid magnetodynamisch. Damit lassen sich Geschwindigkeiten von einigen tausend km/h erreichen und auch entsprechende Bremskräfte erzeugen.
    So aus dem geostationären Orbit direkt auf die Erdoberfläche? Eher nicht.

    Ich hab aber mal Studien zu einem "Weltraum-Haken" gesehen, mit dem man hochfliegende Flugzeuge in einen niedrigen Orbit ziehen wollte. Da die Kabel dafür nur mehrere Hundert und nicht mehrere zehntausend Kilometer lang sein müssen, wäre das vielleicht sogar machbar.
    Wenn man dafür noch kleine erdnahe Asteroiden als Gegengewichte verwendet, die im Ausgleich für das Hochziehen einer Nutzlast auf die Erde abstürzen, dann klingt das doch schon halbwegs machbar. Halbwegs.
    Da aber FTL weder derzeit technische Möglich ist, noch es irgendeine brauchbare Alternative dazu gibt
    Was sind schon 50 oder 1000 Jahre Flugzeit, wenn man Kälteschlaf-Techniken beherrscht. Oder so schnell fliegt, dass dank Relativitätstheorie die Zeit "wie im Flug" vergeht?
    Kein Mensch braucht FTL.

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