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Gesetze der Physik ?!

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    #16
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    ...
    Beispiel Licht: Licht sind Photonen, Telchen mit Welleneigenschaften, wie z.B. Frequenz. Da diese die "Farbe" bestimmt (bzw dann aus Licht Rontgen-, oder Kosmische Strahlung wird) kann es keine unebkannte Farbe geben die wir sehen können, das gesamte Sichtbare Spektrum ist bekannt.
    Kleine Korrektur:

    Kosmische Strahlung ist keine elektromagnetische Strahlung, sondern eine reine Partikelstrahlung. Sie besteht überwiegend aus Protonen, deren Energien 10^18 eV erreichen.
    Ever danced with the devil in the pale moonlight?
    -- Thug --

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      #17
      Zitat von Captain Picard13 Beitrag anzeigen
      Jaja logisch, aber was ist wenn es meinetwegen in einem Paralleluniversum Formen geben würde die es für uns einfach nicht geben kann oder Farben die wir nicht kennen. Was würde passiern wenn wir mit so etwas konfrontiert werden würden.
      Das ist aber wiederrum was ganz anderes. Diverse Theorien schließen nicht aus das es in Paralleluniversen, wenn es die denn gibt, die physikalischen Gesetze anders sind. Aber damit haben wir quasi nichts zu tun, denn erstens waren wir da auch noch nie, und zweitens werden wir vermutlich auch nie in das andere Universum gehen können, denn wenn es drastisch anders ist, würde unser Körper wohl sofort aufhören zu funktionieren.

      Ich glaube das in unserem Universum alles den gleichen Gesetzen folgt, die man aber vielleicht noch nicht alle gefunden hat.
      "Wissenschaft ist die einzige Wahrheit, die reinste Wahrheit"

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        #18
        Zitat von FirstBorg Beitrag anzeigen
        ...
        Ich glaube das in unserem Universum alles den gleichen Gesetzen folgt, die man aber vielleicht noch nicht alle gefunden hat.
        Das ist doch mal ne Aussage.

        Wenn man sich das Universum so anschaut, sieht man, wo man auch hinschaut und wie weit man auch in die Vergangenheit sieht, dass die Gesetze der Physik, wie wir sie kennen, das ganz gut erklären können. Okay, es gibt noch ein paar Rätsel, aber im Großen und Ganzen haben wir das Universum verstanden.

        Und das zeigt eben auch, dass die Gesetze der Physik überall im Universum gültig sind.
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        -- Thug --

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          #19
          Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
          Kleine Korrektur:

          Kosmische Strahlung ist keine elektromagnetische Strahlung, sondern eine reine Partikelstrahlung. Sie besteht überwiegend aus Protonen, deren Energien 10^18 eV erreichen.
          Ok, da hab ich mich falsch verständlch ausgedrückt. Ich meine nicht die Teilchenstrahlung wie den Sonnenwind, sondern kosmische Gammastrahlung und Hintergrundstrahlung.
          You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
          Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

          Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
          >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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            #20
            Zitat von Captain Picard13 Beitrag anzeigen
            Jaja logisch, aber was ist wenn es meinetwegen in einem Paralleluniversum Formen geben würde die es für uns einfach nicht geben kann oder Farben die wir nicht kennen. Was würde passiern wenn wir mit so etwas konfrontiert werden würden.
            Unser Körper ist wie First Borg schon sagte nur für dieses Universum mit diesen Naturgesetzen ausgelegt. Und wir werden es wohl auch nie erfahren. Und wenn unseren Augen(mit ihren Rezeptoren) nur für bestimmte Spektralfarben ausgelegt sind dann nehme wir andere(falls es sie gibt) nicht wahr. Da merken wir hier ja schon an UV und anderen Strahlungen. Wir sehen sie einfach nicht.

            Und Formen - unser Verstand kann nur mit 3 Dimensionen umgehen. Bzw. das was wir erfahren und uns vorstellen können. Rechnen können wir mit mehr Dimensionen. Aber liegt außerhalb unserer Erfahrbarkeit.

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              #21
              hey...
              ich hab mal ne frage und wüsste gerne was ihr davon haltet.
              Die naturgesetze die wir durch beobachtungen und mathematische berechnung definiert haben gelten fürs ganze universum. damit bin ich einverstanden... diese gesetze aber, wie zum beispiel die newtonsches gravitationsgesetz, sind diese auf lebzeiten geltend? Oder kann es sein, dass beispielsweise in 100 jahren neue beobachtungen zu dem schluss kommen, dass es gesetzte die als "unantastbar" gelten widerlegt werden und neue theorien ihren platz einnehmen?

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                #22
                Zitat von jemp Beitrag anzeigen
                diese gesetze aber, wie zum beispiel die newtonsches gravitationsgesetz, sind diese auf lebzeiten geltend? Oder kann es sein, dass beispielsweise in 100 jahren neue beobachtungen zu dem schluss kommen, dass es gesetzte die als "unantastbar" gelten widerlegt werden und neue theorien ihren platz einnehmen?
                Wenn neue Beobachtungen sich nicht mit einem bis dato "unantastbaren" Gesetz erklären lassen muss sogar eine neue Theorie her, die die alte entweder ergänzt oder ersetzt.

                Soweit ich weiß wurde das Gravitationsgesetz seit seiner Formulierung sogar einige Male ergänzt, eben weil sich manche Aspekte dieses Gesetzes nicht mit Beobachtungen vereinbaren ließen.

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                  #23
                  Na ja, man erfindet nicht mal eben ein wichtiges physikalisches Gesetz neu, weil ein oder zwei Beobachtungen nicht hinein passen. Da brauchts schon einiges mehr.

                  Nehmen wir mal die allgemeine und spezielle Relativitätstheorie.
                  Seit ihrer Formulierung wurden diese Theorien, die uns erklären, wie unser Universum auf makroskopischen Skalen funktioniert, unzählige Male durch Beobachtungen bestätigt. Zuletzt hat man, glaube ich, die Zeitdilatation im Gravitationsfeld der Erde mit Hilfe der Atomuhren auf GPS-Satelliten nachgewiesen. Und ganz aktuell sucht man nach Gravitationswellen, die ebenfalls eine Folgerung der allgemeinen Relavitätstheorie sind.

                  Du siehst, die widerlegt niemand so leicht. Auch in 100 Jahren nicht. Sie werden vielleicht erweitert, ja. Sie werden hoffentlich irgend wie mit der Quantentheorie zu einer einzigen Theorie vereint. Aber sie werden nicht widerlegt werden.

                  Aber du hast insofern recht, dass Wissenschaft davon lebt und immer davon leben wird, Bekanntes zu hinterfragen, bzw. zu stützen oder zu widerlegen.
                  Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                  -- Thug --

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                    #24
                    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
                    Na ja, man erfindet nicht mal eben ein wichtiges physikalisches Gesetz neu, weil ein oder zwei Beobachtungen nicht hinein passen. Da brauchts schon einiges mehr.
                    Genau, in dem Fall ist es ja auch kein richtiges Widerlegen, die Newtonsche Theorie ist eine vereinfachte Form der Allgemeinen Relativitätstheorie und lässt sich aus dieser formal herleiten, wenn man Näherungen für kleine Energien macht. Also ist die Newtonsche Theorie eine Art effektive Theorie der ART.

                    Die Dinge, die schließlich zur ART geführt haben, lassen sich nicht mit Newton beschreiben, weil sie nicht mehr im Gültigkeitsbereich dieser Theorie liegen.
                    Wenn man irgendwann beobachten sollte, dass der Apfel doch mal nach oben fällt anstatt nach unten, dann muss man sich eine andere Theorie überlegen.

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                      #25
                      Physikalische Gesetze sind letztendlich nur Beschreibungen, die sinnvolle Aussagen zulassen. Solange diese Ausagen zu keinem Widerspruch mit der Realität führen, kann man mit ihnen arbeiten, egal ob sie tatsächlich immer und überall gelten. Die klassische Physik ist da ein gutes Beispiel, sie gilt nur in einem gewissen Bereich. Kommt man ins Subatomare, muss die Quantenmechanik angewendet werden, kommt man ins astronomische, die Relativitätstheorie. Es wird jedoch niemand versuchen ein Problem quantenmechanisch zu lösen, wenn eine sinnvolle Aussage im Rahmen der klassischen Physik möglich ist. Denn letztendlich ist alles nur eine Näherung, einfach weil man zum einen niemals alle Faktoren kennt, die man zu einer absolut exakten Berechnung einbeziehen müsste, zum anderen weil sie einfach nicht ins Gewicht fallen und das Eergebnis nicht signifikant verändern würden, kurz gesagt, vernachlässigbar sind. Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen, nur eben nicht einfacher.
                      Der Kleingeist hält Ordnung
                      Das Genie überblickt das Chaos

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                        #26
                        Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
                        Du siehst, die widerlegt niemand so leicht.
                        Nun, formell betrachtet ist das Erweitern einer Theorie auch nichts anderes als das Ersetzen. Nur, daß die neue Theorie in wesentlichen Teilen mit der alten übereinstimmt. Insofern kann man schon sagen, daß eine Theorie durch verifizierte, ihr widersprechende Beobachtungen erstmal widerlegt wird. Zumindest in ihrer bis dahin gültigen Form.

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                          #27
                          Vom Glatteis der Spekulation auf den Boden der realen Wissenschaft

                          Forschern vom MPIfR in Bonn ist es gelungen, im 7.5 GLj entfernten Quasar
                          B0218+367 das Massenverhältnis zwischen Proton und Elektron zu vermessen.
                          Und siehe da, es beträgt 1836.15:1.

                          Quelle: Astronews / MPIfR -- Naturkonstante im fernen Universum bestimmt
                          Ever danced with the devil in the pale moonlight?
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                            #28
                            Und siehe da, es beträgt 1836.15:1


                            Dazu sollte man vielleicht noch sagen, dass es hier auf der Erde ebenfalls 1836.15:1 beträgt...
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                              #29
                              Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                              Dazu sollte man vielleicht noch sagen, dass es hier auf der Erde ebenfalls 1836.15:1 beträgt...
                              Ach ja, richtig.
                              Aber im Ernst, ist schon eine wichtige Erkenntnis, dass ein so fundamentales Massenverhältnis im frühen Universum und am anderen Ende des selbigen den gleichen Wert hat wie hier und heute.
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                                #30
                                Aber im Ernst, ist schon eine wichtige Erkenntnis, dass ein so fundamentales Massenverhältnis im frühen Universum und am anderen Ende des selbigen den gleichen Wert hat wie hier und heute.
                                Auf jeden Fall. Dass die Naturgesetze hier auf der Erde wie dort draussen im Universum die gleichen sind, ist eine Annahme, die eigentlich alle Astronomen machen, aber die recht schwierig zu belegen ist.
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