Die irren Vorstellungen des Star Physikers Michio Kaku - SciFi-Forum

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Die irren Vorstellungen des Star Physikers Michio Kaku

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  • Bynaus
    antwortet
    @bozano: Wenn ALLE Menschen das gleiche überlegen, werden am Ende eben doch nur 5% von allen falsch gelegen haben... Denn die Aussage ist ja eben nicht, dass wir zu den "letzten 5%" gehören sollen (wie du offenbar annimmst), sondern dass wir "mit 95% Wahrscheinlichkeit zu den mittleren 95%" gehören. Das heisst, jeder Mensch, der das sagt, gibt der Möglichkeit, nicht zu den mittleren 95% zu gehören, eine Chance von 5% (und der Möglichkeit, zu den letzten 2.5% zu gehören, eine Chance von 2.5%), also 1:20. Und so wird es am Ende auch sein: 5% aller Menschen, die das sagen, werden nicht zu den mittleren 95% gehören. Das ist in jedem Fall und immer richtig.

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  • bozano
    antwortet
    Nehmen wir mal an, nach den ersten 10.000 Menschen hätte man sich das gleiche überlegt und wäre auf die Idee gekommen, man würde bereits zu den letzten 5% der Menschheit gehören. Und man hätte sich geirrt (genaueres darf gerechnet werden). Es wird also mit der Zeit immer unwahrscheinlicher (relative Häufigkeit von denen, die sich bisher geirrt haben und dass man zu denen gehört), dass man recht hat. Daher wird die Menschheit ewig existieren

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  • Bynaus
    antwortet
    @TWR: Das hat jetzt nichts direkt mit deinem letzten Posting zu tun, sondern mit deinem Vorletzten:

    Damit wir jetzt lebenden Menschen zur Mitte der jemals lebenden Menschen gehören, müssten also noch 74 Mrd Menschen geboren werden.
    Das wäre nur der Fall, wenn wir fast exakt in der Mitte sind. Das ist a priori nicht sehr warhscheinlich und etwas ganz anderes, als zu sagen, dass wir in den mittleren 95% sind! Wenn wir irgendwo in den mittleren 95% sind, dann kommen nach uns noch zwischen 81 Mrd * (0.025) = 2 Mrd Menschen [in dem Fall sind wir heute am "Ende" der mittleren 95%] und 81 Mrd * (0.975/0.025) = 3159 Mrd Menschen [wenn wir uns heute am "Anfang" der mittleren 95% befinden] geben. Bei gleichbleibender Geburtenrate von 125 Mio/Jahr würde es also noch zwischen ~16 und ~250'000 Jahren bis zur letzten Geburt eines Menschen dauern. Doch eine gleichbleibend hohe Geburtenrate scheint mir sehr unplausibel, im Gegenteil dürfte sie mit zunehmendem technischem Fortschritt immer weiter abnehmen (in westlichen Ländern und in China sind es ja jetzt schon <1.5 Kinder/Frau). Insofern gibt es da noch sehr viel zeitlichen Spielraum.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    EA-Loyallist hat mal wieder eine Buchbesprechung im Bücherforum gemacht.
    Dieses Mal geht es um Kakus
    Physik des Bewußtseins.

    Im Bücherforum gibt es noch weitere Besprechungen von Kakus Büchern.

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    heute war ne doku über aliens von ihm. er sprach anfangs von eroberungen und wie man sie bekämpfen könnte, und wie man sie im all abhören könnte bzw. welche frequenzen abgehört werden müssten um eventuell was aufzuschnappen usw. hatte aber nur kurz geschaut

    irgendwie hab ich das gefühl - der ist nicht ganz dicht und in irgendeinem wissenschaftlichen wahn verfallen

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ich begehe mal wieder Nekroposting.

    Zur Zeit laufen ja wieder Michio Kakus SciFi-Dokus oder ist es eher FiSci?
    Köstlich, wie er versucht in 45 Minuten die gesamte Kosmologie samt Knackpunkten der Theorien zu erklären.

    Warum expandierte das Universum anfangs so langsam, dass die Hintergrundstrahlung, wie prognostiert nur um 1/10000 ° schwankt?
    Wieso setzte dann die Inflationsphase ein?
    Warum rotieren Sterne am Rand der von Galaxien so schnell? -> Dark Matter
    Warum dehnt sich das Weltall mit zunehmender Geschwindigkeit aus? -> Dark Energy
    Warum zieht es 1000 Galaxiengruppen in eine Richtung? -> Dark Flow oder gar ein Nachbaruniversum

    Seine Begeisterung über die Spaghettisation/Spaghettisierung in Richtung eines Schwarzen Loches ist geradezu appetitanregend und raviolisierend.

    Zur 5 Jahre alten Diskussion:
    Anlässlich des 7-Giga-Menschen-Tag (2012?) wurde angegeben, dass bis jetzt 81 Mrd Menschen geboren wurden.
    Das bedeutet (früh gestorbene und sehr alte lebende Menschen rausgerechnet), dass jetzt die Menschen # 74 bis 81 Mrd leben.
    Damit wir jetzt lebenden Menschen zur Mitte der jemals lebenden Menschen gehören, müssten also noch 74 Mrd Menschen geboren werden. Klingt nach einer großen Zahl.
    Mal sehen:
    1 Jahr (365,25d) hat 31.557.600sec. Bei 4 Geburten/sec macht das 126.230.400 Geburten/a. 74 Mrd/jährliche Geburtenrate = 586,2 Jahre + 2.012 = 2598
    Das wäre dann etwa die Ära der Enterprise 1701-J. Das wäre noch deutlich vor Raumpatrouille!

    Anders gesagt ~ 100.000 für alle Menschen vor uns und etwa eine Epoche, ähnlich lang wie das Mittelalter, für noch mal so viele nach uns.
    Mhm, aus der Sicht des homo sapiens #155G wären wir dann die mittleren 5% und bei dieser Argumentation hätten wir zu 95% unrecht
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 12.07.2013, 10:23.

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  • Bynaus
    antwortet
    Nun, dazu besteht kein Anlass das Seil muss im Bereich des geostationären Orbits die grösste Festigkeit haben, darüber nimmt aber die Zugkraft, die es aushalten muss, stetig ab. Das Seil (Kohlenstoffnanoröhrchen wären geeignet - ihre theoretische Maximalstärke liegt etwa bei einem doppelt so hohen Wert wie nötig wäre für ein Orbitalseil. Die Form würde dann eher einem "Band" als einem Seil gleichen: ca. 1-2 m breit und wenige mm dick) muss insgesamt "nur" ca. 100000 km lang sein. Klar, es wäre das wohl grösste technische Gebilde, das je gebaut wurde: aber schliesslich will man damit auch das Sonnensystem erschliessen!

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Muss man nicht unbedingt. Man kann die Position des Asteroiden ja anpassen - je kleiner er ist, desto länger macht man das Seil. Man kann ihn auch ganz weglassen und das Gewicht des Seils mit dem Seil jenseits des geostationären Orbits kompensieren.
    Es braucht keine Anhängung: alles, was man sicherstellen muss, ist, dass der Schwerpunkt des Seils genau im geostationären Orbit liegt. Wie man das bewerkstelligt (Asteroid oder Seil) ist eine andere Frage.
    Ich bin einfach mal stumpf davon ausgegangen, dass wir trotz futuristischer, heute noch unbekannter Materialien das Seil nicht beliebig lang gestalten können.

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  • Bynaus
    antwortet
    Zitat von HiroP
    Man muss einen nach Stärke und Größe passenden Asteroiden finden und diesen auch noch in einen geostationären Orbit bringen.
    Muss man nicht unbedingt. Man kann die Position des Asteroiden ja anpassen - je kleiner er ist, desto länger macht man das Seil. Man kann ihn auch ganz weglassen und das Gewicht des Seils mit dem Seil jenseits des geostationären Orbits kompensieren.

    Zitat von Adm.Sovereign
    So wie es mir aber mir vermittelt wurde hätte PM es wohl wie beim Karusell dargestellt, ohne zu berücksichtigen, dass die Gravitation das Seil zu Boden fallen lassen würde, ohne eine entsprechende geostationäre Anhängung.
    Es braucht keine Anhängung: alles, was man sicherstellen muss, ist, dass der Schwerpunkt des Seils genau im geostationären Orbit liegt. Wie man das bewerkstelligt (Asteroid oder Seil) ist eine andere Frage.

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Adm. Sovereign Beitrag anzeigen
    So wie es mir aber mir vermittelt wurde hätte PM es wohl wie beim Karusell dargestellt, ohne zu berücksichtigen, dass die Gravitation das Seil zu Boden fallen lassen würde, ohne eine entsprechende geostationäre Anhängung.
    Ach na ja, Kleinigkeiten. Die P.M. darf schon mal das eine oder andere physikalische Detail unter den Tisch fallen lassen. Die haben ne Sondergenehmigung von Axel Springer persönlich, glaube ich.

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  • Adm. Sovereign
    antwortet
    Hmm... ok danke. Das Konzept des Weltraumaufzuges ist mir durchaus bekannt. So wie es mir aber mir vermittelt wurde hätte PM es wohl wie beim Karusell dargestellt, ohne zu berücksichtigen, dass die Gravitation das Seil zu Boden fallen lassen würde, ohne eine entsprechende geostationäre Anhängung.

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Adm. Sovereign Beitrag anzeigen
    Ist die PM nicht dafür bekannt, dass sie sehr "populär-wissenschaftliche" Artikel bringt? Ich mein mal gehört zu haben, dass in einem Artikel auch vorgeschlagen wurde, Stahlseile ins Weltraum zu ziehen um somit Weltraumaufzüge mittels Zentrifugalkraft betreiben zu können. Newton rotiert wohl derzeitig um alle vier Achsen , wenn das stimmt.
    Der gute Isaac wird sich inzwischen wieder beruhigt haben.

    Zwar ist die P.M. mit Sicherheit kein seriös-wissenschaftliches Magazin, aber das Konzept des Weltraumaufzugs ist eigentlich gar nicht so schlecht. Sie hat sogar Hand und Fuß.
    Lies mal hier.

    Nur mit heutigen Materialien ist so etwas nicht zu machen.

    Würde man z.B. ein Stahlseil verwenden, wäre das erstens nicht stark genug und zweitens viel zu schwer.
    Ein weiteres klitzekleines Problem liegt wohl in der orbitalen Verankerung.
    Man muss einen nach Stärke und Größe passenden Asteroiden finden und diesen auch noch in einen geostationären Orbit bringen.

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  • Adm. Sovereign
    antwortet
    Jetzt mal als Spontanreaktion auf den ersten Post:
    Zitat von Tornado180886 Beitrag anzeigen
    hallo,
    habt ihr im neuen P.M. magazin den artikel des star physikers michio kaku gelesen.
    total irre was er sagt:
    er ist der meinung dass alles was man sich nur vorstellen kann man wirkichkeit werden kann,sogar reisen in die vergangenheit oder auch teleportation oder sich unsichtbar machen.
    seiner meinung nach gibt es nur 2 sachen die der mensch nie können wird:erstens ein perpetuum mobile bauen,da es gegen den energieerhaltungssatz verstößt und in die zukunft zu blicken da es gegen ursache und wirkung verstößt.

    er sagt auch dass man zivilisationen in 3 stufen einteilt:
    1. planetare zivilisationen, die das wetter,vulkane und erdbeben kontrollieren
    2. stellare zivilisationen, die einzelne sterne beherrschen wie in star trek
    3. galaktische zivilisationen, die ganze galaxien beherrschen wie in star wars

    wir haben im moment,so sagt er, noch nicht ganz die erste stufe erreicht aber wenn das wachstum in wissenschaft und technologie so weiter geht wie bis her so errechnet er dass wir in ca 100.000 jahre die galaktische stufe erreichen und damit sogar zeitreisen möglich sind.

    um das zu können,so sagt er,bräuchte man aber negative materie um durchquerbare wurmlöcher zu verwirklichen,also materie die nach oben fällt statt nach unten.doch diese materie hat bisher noch niemand beobachtet.

    alles ziemlich schräg.
    er geht auch davon aus dass es längst um uns herum galaktische zivilisationen gibt die uns beobachten,nur fallen uns die nicht auf da wir wie ameisen sind und sie die meschen.....denn wenn wir eine autobahn neben nen ameisenhaufen bauen dann wissen die ja auch nicht was das ist und können nichts damit anfangen weil ja ihre technologie und beobachtungsgabe garnicht hoch genug ist.

    ich wollte einfach mal fragen was ihr dazu sagt,eure meinung,vielleicht auch physikalische erklärungen,wie er auf sowas kommt.

    denn wo kann man sowas sonst diskutieren als in diesem von mir neu entdeckten forum.

    wenn man mit der familie über sowas reden würde,würde die nach 5 sek nicht mehr zuhören.
    Ist die PM nicht dafür bekannt, dass sie sehr "populär-wissenschaftliche" Artikel bringt? Ich mein mal gehört zu haben, dass in einem Artikel auch vorgeschlagen wurde, Stahlseile ins Weltraum zu ziehen um somit Weltraumaufzüge mittels Zentrifugalkraft betreiben zu können. Newton rotiert wohl derzeitig um alle vier Achsen , wenn das stimmt.

    Naja, ich les mir den ganzen Thread jetzt noch mal durch. Vielleicht werde ich dann noch mal nen ausführlicheren Post machen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Ich würde gerne mal wissen, was passiert wenn wir es trotzdem versuchen
    Wir könnten es einfach gar nicht versuchen - irgend ein Phänomen würde uns letztlich daran hindern. Das ist letztlich so wie beim Visser-Effekt: wenn der nicht wäre, liessen sich Wurmlöcher als Zeitmaschinen benutzen. Der Visser-Effekt - eine Art Rückkoppelung von virtuellen Teilchen mit sich selber - lässt sich völlig aus bekannten Naturgesetzen ableiten und zerstört potentielle Zeitmaschinen-Wurmlöcher sofort. Ähnliche Phänomene wurden bei anderen postulierten "Zeitmaschinen" (wie z.B. dem Tipler-Zylinder) entdeckt: dies führte dann zur Entwicklung der CPC, der "Chronological Protection Conjecture", also der Vermutung, dass die Naturgesetze so beschaffen sind, dass Kausalitätsverletzungen unmöglich sind.

    Wenn FTL nach den Naturgesetzen ausgeschlossen wäre, dürfte im Prinzip dann nix passieren... was mich daran stört ist jedoch die Tatsache, dass der Raum selbst ja anscheinend auch mit FTL expandieren kann.
    FTL an sich ist nicht unbedingt ausgeschlossen (z.B. Flüge durch Wurmlöcher, deren Endpunkte sich nicht im jeweiligen Vergangenheits- bzw. Zukunftslichtkegel des anderen Endpunkts befinden) - einfach bestimmte Formen von FTL, und dazu gehören FTL-Antriebe wie in Star Trek, welche zu Kausalitätsverletzungen führen können, sind ausgeschlossen bzw., gemäss CPC wird man irgendwann einen Effekt entdecken der Kausalitätsverletzungen verhindert - und unter Umständen die Anwendung des FTL-Antriebs unmöglich macht.

    Die Obergrenze für Lichtgeschwindigkeit ist mehr eine Eigenschaft des Raumes: so wie ein freifallender Mensch niemals schneller als etwa 200 km/h wird (wegen dem Luftwiderstand) - doch dies allein heisst noch lange nicht, dass es keine Winde > 200 km/h geben kann.

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  • McWire
    antwortet
    Echte FTL-Antriebe, wie man sie in Star Trek sieht, können die Kausalität verletzen und sind deshalb, genauso wie Zeitreisen, von den Naturgesetzen vermutlich ausgeschlossen.
    Ich würde gerne mal wissen, was passiert wenn wir es trotzdem versuchen

    Raumverzerrung scheitet ja an den Energiemengen... aber wenn wir diese theoretisch zur Verfügung hätten und auch damit umgehen können, würde mich interessieren, was passiert wenn jemand den Startknopf drückt.

    Wenn FTL nach den Naturgesetzen ausgeschlossen wäre, dürfte im Prinzip dann nix passieren... was mich daran stört ist jedoch die Tatsache, dass der Raum selbst ja anscheinend auch mit FTL expandieren kann.

    Wie unterscheidet das Kontinuum ob es natürlicherweise (mit ÜLG) auseinandergezerrt wird oder von einer künstlichen Machine zusammengestaucht und anschließend wieder auseinandergezerrt wird?

    Einzige mir vernünftig erscheinende Lösung wäre es, den Prozess des Zusammenstauchens zu verbieten.... also dass das Kontinumm nur eine postive Expansion erfahren kann und keine negative.

    Würde das Universum (Kontinuum) einen Kollaps erleiden, so würde dieser ja auch zu lokaler ÜLG führen (die Wegstrecke wird während der Laufzeit des Lichtes kleiner)... demnach würde ein solcher Kollaps den Naturgesetzen widersprechen.

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