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Lichtverschmutzung - ein Problem?

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    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Solange man die Windräder auch in der Stadt sehen kann ist das eine schöne und sehr Ästhetische Idee.
    Sorry, aber das ist wohl kein stimmiges Argument. Schließlich könnten diese illuminierten und sich drehenden Windräder epileptische Anfälle auslösen.

    Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
    herrlich... und wieder kommst Du mit einer "Gemeinde", einem 15.000 Seelendorf, das Licht nach Mitternacht an Gebäuden verbietet. Wow... Ein Dorf im Dunkeln, na wenn das mal nicht die Welt beindruckt. Also wirklich Astrofan, wie Du selbst hier bewiesen hast, geht es gegen 0 solange es solche kleinen Pissdörfer wie Pratteln sind, die darüber hinaus auch noch nicht mal in Deutschland sondern in der Schweiz liegen.
    Was hat denn das damit zu tun? Wenigstens spielt eine Gemeinde mal Vorreiter in Sachen Beleuchtung.

    Denn solange nicht irgendeine Großstadt da mitmacht, oder gar mehrere geht die Geschichte nun einmal gegen 0, denn kein Schwein interessiert sich für so ein kleines Dorf in der Schweiz, sorry, aber das war ne >Fahrkarte< (Ausdruck für Fehlschuss).
    Ist wahrscheinlich schon das 100ste Mal das ich das erwähne: Niemand verlangt Beleuchtung generell abzuschalten.
    Wie sagt man so schön? Kleinvieh macht auch Mist...

    Richtig, es sei denn sie nutzen LEDs, die verbrauchen teilweise gerade mal 1 Watt und leuchten inzwischen so dermaßen stark, dass man sie auch für den Straßenverkehr und vieles mehr einsetzt.
    Glühbirnen werden es sicherlich nicht sein. Trotzdem so nützlich und sinnvoll wie Tipex für den Bildschirm.
    R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
    ***
    "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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      Sorry, aber das ist wohl kein stimmiges Argument. Schließlich könnten diese illuminierten und sich drehenden Windräder epileptische Anfälle auslösen.
      Ich vermute mal dass du das nicht ernst gemeint hast.

      Aber ansonsten Stimme ich euch ja bei der Sache mit den Windrädern zu. Es hat kaum einen nutzen und um Menschen damit zu erfreuen stehen sie meist zu weit außerhalb als das es einer sehen würde.
      GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

      Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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        Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
        Sorry, aber das ist wohl kein stimmiges Argument. Schließlich könnten diese illuminierten und sich drehenden Windräder epileptische Anfälle auslösen.
        Ok, dem stimme ich zu, warum soll ein Windrad beleuchtet werden. Mit Ausnahme natürlich von Positionslichtern.

        Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
        Was hat denn das damit zu tun? Wenigstens spielt eine Gemeinde mal Vorreiter in Sachen Beleuchtung.
        Naja, Du hast diese Gemeinde als Beispiel dafür nehmen wollen, dass sich etwas bezüglich Nachtbeleuchtung getan hat. Ok, so ein kleines Dorf hat sich geeinigt. Aber hier vergleichst Du einen Papierflieger mit einem Space Shuttle. In einer Großstadt wird das sehr sehr viel komplizierter. Daher mein Einwand, denn je kleiner, desto einfacher.

        Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
        Ist wahrscheinlich schon das 100ste Mal das ich das erwähne: Niemand verlangt Beleuchtung generell abzuschalten.
        Wie sagt man so schön? Kleinvieh macht auch Mist...
        Na, jetzt werd mal nicht schnippisch, ich hab nachgeschaut, es ist erst das 98ste Mal, Von kompletter Abschaltung ab Mitternacht redet aber der Artikel um das kleine Dorf. Und erinnere Dich, hab ich sicher auch schon das 100ste Mal gesagt, gegen Abschaltung von Werbung und Leuchtreklamen, Scheinwerfern nach 2 oder 3 Uhr hab ich auch nichts, denn da macht es wirklich keinen Sinn mehr. Die Uhrzeit sollte dem Nachtbetrieb entsprechend angepasst werden, also wenn die Straßen noch bis 2 Uhr gefüllt sind, dann sollte man vielleicht erst um 3 Uhr abschalten. Aber ne Umfrage diesbezüglich und vielleicht eine Testnacht wäre mal interessant.

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          Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
          Aber ne Umfrage diesbezüglich und vielleicht eine Testnacht wäre mal interessant.
          Ich wäre auch für eine Einführung eines besonderen Nachtages im Jahr, so wie z.B. das Ereignis Sylvester, mit dem Unterschied das man alles Licht im Freien ausschalten müßte. Lediglich für fahrende Autos und ähnliche Spezialfälle gäbe es eine Ausnahme.
          Und bei Nichtbefolgung sollte man ein Bußgeld einführen.
          Bezügl. Sylvester gibt's das ja auch, wer z.B. Böller außerhalb von Sylvester anzündet und krachen läßt kann mit einem Bußgeld bestraft werden.

          Das wäre also rechtlich schon machbar, man müßte halt ein entsprechendes Gesetz verabschieden und der arme gebeutelte Staat hätte dann gleich ne neue Einnahmequelle für Leute die sich "an den Licht aus" Tag bzw. die Nacht nicht halten.


          Das einzige Problem wäre nur die Organisation von dem Tag, denn im Idealfall müßte man ihn schwebend machen, damit man den Tag dem Wetter und der Mondphase anpassen kann und man von der dunklen Nacht auch etwas hat.
          Ein paar praktische Links:
          In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
          Aktuelles Satellitenbild
          Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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            Oh und schon wieder die Forderung nach einem Gesetz um anderen ein Stück Lebensqualität zu nehmen.

            Wieso Millionen das leben erschweren nur um einigen Hundert, max Tausend wenns hoch kommt, ihr Hobby zu erleichtern. Ein Hobby das in keinster Weise unmöglich auszuüben ist. Ein Hobby das keinen akuten nutzen hat. Du möchtest also nur aus Bequemlichkeit andere einschränken ganz toll wie Sozial du bist.

            Einige anliegen hier kann ich durchaus verstehen und sogar befürworten.

            -Effektivere Strassenbeleuchtung von mir aus
            -kein sinnloses anstrahlen von Supermärkten und Co hab ich auch nix gegen
            -keine nutzlose Beleuchtung wie an Windrädern OK

            Aber bei der einführung von Gesetzen die Millionen einen Teil der Lebensqualität berauben hört der Spass auf.

            Wenn wir schon Hobbys per Gesetz unterstützen dann doch bitte nützliche wie die freiwilligen Feuerwehren. Immerhin haben die im Gegensatz zu Astronomen einen Volkswirtschaftlichen nutzen.
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            Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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              Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
              Wieso Millionen das leben erschweren nur um einigen Hundert, max Tausend wenns hoch kommt, ihr Hobby zu erleichtern.
              Es werden wohl ein bisschen mehr sein. Sonst könnten die Astronomie-Händler in Deutschland wirtschaftlich nicht überleben.

              Ein Hobby das in keinster Weise unmöglich auszuüben ist. Ein Hobby das keinen akuten nutzen hat. Du möchtest also nur aus Bequemlichkeit andere einschränken ganz toll wie Sozial du bist.
              [...]
              Wenn wir schon Hobbys per Gesetz unterstützen dann doch bitte nützliche wie die freiwilligen Feuerwehren. Immerhin haben die im Gegensatz zu Astronomen einen Volkswirtschaftlichen nutzen.
              Diese Aussage halte ich für gefährlich, Hobbys in nützliche und unnütze zu unterteilen. Was ist denn mit der Bildungsmisere hier in Deutschland? Wenn immer weniger Jugendliche sich dagegen entscheiden, ein naturwissenschaftliches bzw. ingenieurtechnisches Studium aufzunehmen. Wer schreit denn hinterher nach nicht vorhanden Fachkräften?

              Laut deiner Aussage wäre Briefmarkensammeln, Modelleisenbahnen, Modellbau, Heimwerken, Handarbeiten, Amateurfunk, Hobbymeteorologie etc. ebenfalls nutzlos, da sie keinen "volkswirtschaftlichen Nutzen" bringt. Aber das auch andere Leute von diesen Hobbys ihr Zubrot verdienen und dadurch volkswirtschaftlich einen Nutzen erwirtschaften, bedenkst du nicht.

              Sozial kommt von lat. socius = gemeinsam, verbunden, verbündet

              In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ den Bezug einer Person auf eine oder mehrere andere Personen; dies beinhaltet die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren, sich einfühlen zu können, das Wohl Anderer im Auge zu behalten oder fürsorglich auch an die Allgemeinheit zu denken.
              D.h. Auch für das Problem der zunehmenden Lichtverschmutzung sensibilisiert zu werden.

              Im Bezug auf die Vermeidung und Verminderung von Lichtverschmutzung sehe ich hier keinen Widerspruch. Siehe Begründung (Umweltschutz, Gesundheit, kultureller Aspekt) in den weiter oben genannten Beiträgen.

              Einige anliegen hier kann ich durchaus verstehen und sogar befürworten.

              -Effektivere Strassenbeleuchtung von mir aus
              -kein sinnloses anstrahlen von Supermärkten und Co hab ich auch nix gegen
              -keine nutzlose Beleuchtung wie an Windrädern OK
              Vollste Zustimmung meinerseits...

              Aber bei der einführung von Gesetzen die Millionen einen Teil der Lebensqualität berauben hört der Spass auf.
              Wenn man es von Anfang an richtig macht, braucht auch niemand eingeschränkt werden. Siehe einige Vorreiterländer in Sachen Lichtverschmutzung wie Slowenien.
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                @astrofan80

                Sicherlich kann man Hobbies nur schwer einteilen, aber ob man Astronomie wirklich staatlich fördern muss, wie Cordess es scheinbar sieht, halte ich auch für einen gewagten Anspruch. Das man mit Gesundheit und Ökonomie stichhaltige Argumente gegen Lichtverschmutzung hat mag ja angehen, aber die Ausübung eines Hobbies ist nun definitiv zu vernachlässigen. Man kann es nicht allen recht machen.
                Fear is temporary, regrets are forever.

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                  ach leute.....treibt es doch bitte auf beiden "Seiten" nicht auf die spitze! ich finde wir haben hier doch schon einen super konsenz erreicht. lichtverschmutzung ist hier von allen als unnötig abgestempelt. das war und ist ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste, schritt. wie das umzusetzen sein wird, liegt aber letztenendes gar nicht in unserer hand. aber wenn alle die hier zugestimmt haben, ein wenig darauf achten was sie so privat anstellen und evtl. weitere leute auf die problematik aufmerksam machen, ist schon richtig viel erreicht!

                  dabei ist es total unnnötig, hobbies als unnütz abzustempeln und bringt uns hier absolut nicht weiter!

                  aber so nebenbei
                  der "vorwurf" unnütz zu sein, trifft auf hobbyastronomie gar nicht zu! fakt ist, dass ein großteil der naturwissenschaftlichen studenten heute durch einen blick durch ein teleskop inspiriert wurden, naturwissenschaften zu studieren. ohne diese erfahrung wären die im schlimmsten falle banker geworden ;-)

                  ausserdem gibt es programme zur durchmusterung des himmels, um nach gefährlichen brocken ausschau zu halten, an denen sich viele hobby-astronomen beteiligen. auch wenn eine bedrohung nicht unmittelbar zu spüren ist, so ist das thema zumindest in der "szene" hochaktuell. erst kürzlich flog ein brocken (2007 TU 24), der ein zweites tunguska hätte auslösen können, in nur 500tkm vorbei! weitere beispiele: 2004 FH, ein 30 meter teil, in 43 tkm, und ein 10 meter brocken (2004 FU 162) sogar nur in 6500 km. häufig werden solche dinger von den amateuren gefunden. ist aber NATÜRLICH die ausnahme, aber wer weiss schon, wofür es gut ist.

                  ferner helfen viele amateure bei der beobachtung von jupiter und saturn, sowie mars und venus. die amateurmittel werden immer besser und tragen nicht unerheblich zur forschung bei. so war es z.b. ein amateur, der den einschlag auf jupiter mitte 2009 gefunden hat, woraufhin hubble die beobachtung übernahm. ohne den alarm des amateurs, wären evtl. wichtige messdaten verloren gegangen.
                  Jupiter gets another cosmic punch, shows new bruise
                  Amateur astronomer spots Earth-size scar on Jupiter | Science | guardian.co.uk
                  Amateur first to spot big bang on Jupiter - Science, News - The Independent
                  Amateur astronomer alerts NASA to Jupiter collision | Science | The Guardian

                  von daher halte ich persönlich es für unverantwortlich und beschämend, z.b. das schulfach "astronomie" komplett zu streichen, wie es leider in fast allen bundesländern geschehen ist. man hat glück, wenn man ein, zwei stunden in erdkunde was darüber hört. ohne privat finanzierte astroAG´s würde in deutschland fast gar nix mehr diesbezüglich laufen. pisa lässt grüßen.

                  Kommentar


                    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                    Oh und schon wieder die Forderung nach einem Gesetz um anderen ein Stück Lebensqualität zu nehmen.
                    Das ist Mittelalteransicht.

                    Denn deine Lebensqualität würde dadurch ja nicht verschlechtert, sondern verbessert werden.

                    Denn du hättest zum Ersten mal in deinem Leben in einer Großstadt die Chance und Möglichkeit den Sternenhimmel in seiner natürlichen unverfälschten Form zu sehen und deine Großstadtkinder, falls du welche haben solltest, werden es dir danken. Insbesondere wenn du zu den sozial schwachen gehören solltest und dir einen Urlaub nicht leisten kannst.

                    Und der Verzicht auf Licht wäre ja nur eine einzige Nacht im Jahr, von Einschränkung kann hier also keine Rede sein.
                    Genausogut könnte man damit nämlich argumentieren daß man Sylvester verbieten müßte, weil der laute Krach am Sylvester deine Lebensqualität ja auch einschränkt und du um 0.00 Uhr wegen dem Lärm nicht schlafen kannst.






                    Aber bei der einführung von Gesetzen die Millionen einen Teil der Lebensqualität berauben hört der Spass auf.
                    Tja, wenn die Mär der Einschränkung der Lebensqualtität nur stimmen würde, dann könnte man das als Argument ja noch anerkennen, aber da die Lebensqualität ja überhaupt nicht eingeschränkt, sondern erweitert und verbessert wird, ist das einfach nur töricht das als Einschränkung zu sehen.
                    Ein paar praktische Links:
                    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                    Aktuelles Satellitenbild
                    Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                      Zitat von IceyJones Beitrag anzeigen
                      dabei ist es total unnnötig, hobbies als unnütz abzustempeln und bringt uns hier absolut nicht weiter!
                      Unnötige bzw. sinnlose Hobbys gibt es nicht. Nur die Diskussion darüber ist unnötig.

                      aber so nebenbei
                      der "vorwurf" unnütz zu sein, trifft auf hobbyastronomie gar nicht zu! fakt ist, dass ein großteil der naturwissenschaftlichen studenten heute durch einen blick durch ein teleskop inspiriert wurden, naturwissenschaften zu studieren. ohne diese erfahrung wären die im schlimmsten falle banker geworden ;-)
                      Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Kinder und Jugendlichen interessieren sich für den Weltraum. Deshalb ist es eigentlich nur logisch, diese Bestrebungen auch zu fördern. Der beste Weg das zu erreichen ist, dass jeder mal in den Genuss kommt, den Sternhimmel in seiner natürlichen Einzigartigkeit zu betrachten. Deshalb ist die Vermeidung von unnötigem Licht auch so wichtig. Denn selbst in 100 km Entfernung, sind die Lichterglocken der Großstädte sichtbar. Wenn hier endlich Abhilfe geschaffen wird, kann man dieses Einzugsgebiet nachhaltig verringern.

                      ausserdem gibt es programme zur durchmusterung des himmels, um nach gefährlichen brocken ausschau zu halten, an denen sich viele hobby-astronomen beteiligen. auch wenn eine bedrohung nicht unmittelbar zu spüren ist, so ist das thema zumindest in der "szene" hochaktuell. erst kürzlich flog ein brocken (2007 TU 24), der ein zweites tunguska hätte auslösen können, in nur 500tkm vorbei! weitere beispiele: 2004 FH, ein 30 meter teil, in 43 tkm, und ein 10 meter brocken (2004 FU 162) sogar nur in 6500 km. häufig werden solche dinger von den amateuren gefunden. ist aber NATÜRLICH die ausnahme, aber wer weiss schon, wofür es gut ist.

                      ferner helfen viele amateure bei der beobachtung von jupiter und saturn, sowie mars und venus. die amateurmittel werden immer besser und tragen nicht unerheblich zur forschung bei. so war es z.b. ein amateur, der den einschlag auf jupiter mitte 2009 gefunden hat, woraufhin hubble die beobachtung übernahm. ohne den alarm des amateurs, wären evtl. wichtige messdaten verloren gegangen.
                      Die Wahrheit ist, dass Profiastronomen auf die freiwillige und kostenlose Arbeit der Hobbyastronomen nicht verzichten können, da Beobachtungszeit an Großteleskopen Mangelware ist. Das weiß jeder, der sich mit der Materie mal etwas näher beschäftigt. Es gibt sogar aktuelle Forschungsprogramme, in denen Amateurastronomen aktiv mitarbeiten.


                      von daher halte ich persönlich es für unverantwortlich und beschämend, z.b. das schulfach "astronomie" komplett zu streichen, wie es leider in fast allen bundesländern geschehen ist. man hat glück, wenn man ein, zwei stunden in erdkunde was darüber hört. ohne privat finanzierte astroAG´s würde in deutschland fast gar nix mehr diesbezüglich laufen. pisa lässt grüßen.
                      Richtig. Eine informative Artikelserie zum Thema gibt es in der Januar Ausgabe von "Sterne & Weltraum". Bei Interesse PM an mich.

                      »Kein Schüler sollte aus der Schule entlassen werden, ohne Anschauung und Kenntnis des Himmels und seiner Wunder gewonnen zu haben.«

                      »Die Astronomie erweitert des Menschen Blick und erhebt ihn über engherzige, locale Auffassungen und Ansichten.«

                      »Die Astronomie als Naturwissenschaft stellt den, der sich mit ihr beschäftigt, in die Natur. Nur auf diesem Standpunkte ist eine natürliche, gesunde und wahre Betrachtungsweise der Dinge möglich; durch ihn wird man unmittelbar in die Gegenwart eingeführt und dadurch befähigt, die Vergangenheit in der Beziehung, was sie Wahres zu Tage gefördert und in wie fern sie die richtige Bahn zur Cultur eingeschlagen hat, richtig zu würdigen.«

                      Adolph Diesterweg (1790 – 1866)
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                        Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Kinder und Jugendlichen interessieren sich für den Weltraum
                        Ich kenne nicht einen einzigen obwohl ich in meiner freizeit sowohl allgemeine als auch speziele Jugendarbeit durchführe. Bei den fast 40 Kids (6-16 Jahre) die ich betreue ist nicht einer dabei den das Interessiert.

                        Also frage ich dich wieso du diese pauschale Aussage zu treffen vermagst?

                        Deshalb ist die Vermeidung von unnötigem Licht auch so wichtig.
                        Ich denke dagegen hat keiner etwas. Einzig die Definition von "unnötig" ist hier doch sehr unterschiedlich.

                        Die Wahrheit ist, dass Profiastronomen auf die freiwillige und kostenlose Arbeit der Hobbyastronomen nicht verzichten können, da Beobachtungszeit an Großteleskopen Mangelware ist.
                        Ah ja und das hat nochmal welchen Volkswirtschaftlichen nutzen?

                        Richtig. Eine informative Artikelserie zum Thema gibt es in der Januar Ausgabe von "Sterne & Weltraum". Bei Interesse PM an mich.
                        Ich nehme mal an das die nachfolgenden Worte aus dieser Zeitschrift stammen.

                        »Kein Schüler sollte aus der Schule entlassen werden, ohne Anschauung und Kenntnis des Himmels und seiner Wunder gewonnen zu haben.«
                        Wozu? Wieso ist das wichtiger als Musik, Kunst oder Hauptfächer?

                        Fakt ist der das es keinen nutzen hat. Diejenigen die sich dafür interessieren sind wohl kaum auf ein Schulfach angewiesen.

                        »Die Astronomie erweitert des Menschen Blick und erhebt ihn über engherzige, locale Auffassungen und Ansichten.«
                        Oh jetzt sind Astronomen also schon bessere Menschen. Stärker, schneller und Intelligenter als der restliche Abschaum.

                        Tut mir Leid aber diese Astronomen Bild wird mir immer suspekter.

                        »Die Astronomie als Naturwissenschaft stellt den, der sich mit ihr beschäftigt, in die Natur.
                        ?

                        Bitte auf Deutsch.

                        Nur auf diesem Standpunkte ist eine natürliche, gesunde und wahre Betrachtungsweise der Dinge möglich; durch ihn wird man unmittelbar in die Gegenwart eingeführt und dadurch befähigt, die Vergangenheit in der Beziehung, was sie Wahres zu Tage gefördert und in wie fern sie die richtige Bahn zur Cultur eingeschlagen hat, richtig zu würdigen.«
                        Und wieder vollkommen Hirnrisige Aussagen ohne jeden Sinn. Inwiefern wird man durch das betrachten der Sterne besser in die Gegenwart eingeführt?

                        Thats bullshit Sir.

                        Das ist Mittelalteransicht.

                        Denn deine Lebensqualität würde dadurch ja nicht verschlechtert, sondern verbessert werden.
                        Sorry aber das sehe ich nicht so. Straßen werden unsicherer, nachts spazieren zu gehen wird unmöglich und die Gastronomie/Wirtschaft leidet.

                        Für mich ist das keine Verbesserung. Vorallem wäre das ein Arschtritt für alle Schichtarbeiter.

                        Denn du hättest zum Ersten mal in deinem Leben in einer Großstadt die Chance und Möglichkeit den Sternenhimmel in seiner natürlichen unverfälschten Form zu sehen und deine Großstadtkinder, falls du welche haben solltest, werden es dir danken. Insbesondere wenn du zu den sozial schwachen gehören solltest und dir einen Urlaub nicht leisten kannst.
                        Ja ich sehe es schon vor meinem geistigen Auge die Massen werden auf die Straße stürmen und die ganze Nacht den Himmel anglotzen.

                        Du glaubst doch nicht wirklich das die Leute von der Glotze ablassen um sich ein paar Punkte am Himmel anzuschauen? Wenn doch solltest du mir mal sagen von welchem Planeten du sprichst, dieser hier ist es jedenfalls nicht.

                        Tja, wenn die Mär der Einschränkung der Lebensqualtität nur stimmen würde, dann könnte man das als Argument ja noch anerkennen, aber da die Lebensqualität ja überhaupt nicht eingeschränkt, sondern erweitert und verbessert wird, ist das einfach nur töricht das als Einschränkung zu sehen.
                        Nichts wird erweitert oder verbessert! Ich jedenfalls möchte nicht das meine Nichte Nachts durch die Stock finstere Stadt laufen muss um den Hund Gasi zu führen.
                        GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

                        Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

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                          Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                          Ich kenne nicht einen einzigen obwohl ich in meiner freizeit sowohl allgemeine als auch speziele Jugendarbeit durchführe. Bei den fast 40 Kids (6-16 Jahre) die ich betreue ist nicht einer dabei den das Interessiert.

                          Also frage ich dich wieso du diese pauschale Aussage zu treffen vermagst?
                          Bist du dir da vollkommen sicher? Ich bin ja selbst Mitglied in einem Astronomieverein und besuche auch regelmäßig diverse Volkssternwarten und Planetarien. Und dort bekommt man schon einiges mit.

                          Ah ja und das hat nochmal welchen Volkswirtschaftlichen nutzen?
                          Warum kommst du wieder mit diesem "volkswirtschaftlichen Nutzen"? Wie wäre denn mal mit wissenschaftlichen Nutzen?

                          Und du wirst sicherlich nicht abstreiten, das Astronomie, auch geschichtlich, zum Kulturgut der Menschheit gehört.



                          Ich nehme mal an das die nachfolgenden Worte aus dieser Zeitschrift stammen.
                          Es sind Zitate von diesem weiter oben genannten Herrn, der schon im 19. Jahrhundert erkannte, wie wichtig astronomische (Grund)Bildung ist.

                          Wozu? Wieso ist das wichtiger als Musik, Kunst oder Hauptfächer?
                          Hat niemand behauptet...

                          Fakt ist der das es keinen nutzen hat. Diejenigen die sich dafür interessieren sind wohl kaum auf ein Schulfach angewiesen.
                          Seit wann hat Bildung keinen Nutzen? Und das in einer Zeit, wo der Aberglauben wieder salonfähig wird.

                          Oh jetzt sind Astronomen also schon bessere Menschen. Stärker, schneller und Intelligenter als der restliche Abschaum.
                          Ach komm, nun hör aber auf...

                          Tut mir Leid aber diese Astronomen Bild wird mir immer suspekter.
                          Nun gut gegen diese Art von Ingnoranz kann ich auch nichts machen.

                          Bitte auf Deutsch.
                          Wer sich mit Astronomie beschäftigt, bekommt einen besseren Einblick in die Dinge, die einem Umgeben und ein besseres Verständnis der Natur.

                          Was ist hier so schwer zu verstehen?

                          Und wieder vollkommen Hirnrisige Aussagen ohne jeden Sinn. Inwiefern wird man durch das betrachten der Sterne besser in die Gegenwart eingeführt?
                          Salopp gesagt: Astronomie ist die älteste Wissenschaft der Menschheit.

                          [quote]Sorry aber das sehe ich nicht so. Straßen werden unsicherer, nachts spazieren zu gehen wird unmöglich und die Gastronomie/Wirtschaft leidet.[(quote]

                          Blödsinn. Hast du dir den gesamten Thread durchgelesen?

                          Für mich ist das keine Verbesserung. Vorallem wäre das ein Arschtritt für alle Schichtarbeiter.
                          ???

                          Du glaubst doch nicht wirklich das die Leute von der Glotze ablassen um sich ein paar Punkte am Himmel anzuschauen? Wenn doch solltest du mir mal sagen von welchem Planeten du sprichst, dieser hier ist es jedenfalls nicht.
                          Tja, manchmal wäre es tatsächlich besser einfach mal ein paar Lichtpunkte am Himmel anzuschauen, um der fortschreitende Volksverdummung der Massenmedien entgegenzuwirken.
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                            Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                            Sorry aber das sehe ich nicht so. Straßen werden unsicherer, nachts spazieren zu gehen wird unmöglich und die Gastronomie/Wirtschaft leidet.
                            Quatsch.
                            Licht macht die Straßen nicht sicherer, sondern kann bei den Menschen auch Streß und Hektik verursachen und das führt dann zu innerer Unruhe und weiteren negativen Folgen.

                            Und die Gastronomie würde bei einer Licht aus Nacht aufblühen, denn nicht jeder hat einen freien Blick zu dem Sternenhimmel in alle Richtungen weil zig Hochhäuser davor stehen. Also geht er in den nächsten Biergarten und da wird dann die Sternenhimmelfeier eröffnet und die Kassen in der Gastronomie klingeln.


                            Für mich ist das keine Verbesserung. Vorallem wäre das ein Arschtritt für alle Schichtarbeiter.
                            Schichtarbeiter arbeiten in der Regel in geschlossenen Räumen in der Fabrik oder im Kraftwerk und nicht im Freien, daher sehe ich hier kein Problem.



                            Ja ich sehe es schon vor meinem geistigen Auge die Massen werden auf die Straße stürmen und die ganze Nacht den Himmel anglotzen.
                            Tja, die Leute stürmen bei der nächsten Sonnenfinsternis in der Tat nach draußen und lassen alle Arbeit liegen um sich nur das anzusehen.
                            Sie machen es sogar bei beliebig reproduzierbarem Feuerwerk an Sylvester.
                            Daher würde ich mal stark annehmen, daß sie bei einem echten vollsichtbaren Nachthimmel das ebenso machen werden.

                            Denn eines sollte dir klar sein. Der beste Nachthimmel den du momemtan in Deutschland in irgendeinem Dorf sehen kannst ist nichts im Vergleich zu dem was wirklich möglich wäre, wenn man die Lichter mal für eine Nacht abschalten würde.
                            Meine Erfahrungen wie das in Arizona war habe ich ja schon vorher geschildert.
                            Da bekommt man nen Einblick von dem was möglich ist.





                            Du glaubst doch nicht wirklich das die Leute von der Glotze ablassen um sich ein paar Punkte am Himmel anzuschauen? Wenn doch solltest du mir mal sagen von welchem Planeten du sprichst, dieser hier ist es jedenfalls nicht.
                            Nun auf diesem Planeten haben diese Leute sogar riesige Pyramiden gebaut um sie nach den Sternen auszurichten, wenn das kein Beweis für die Liebe zum Sternenhimmel ist, was dann?




                            Nichts wird erweitert oder verbessert! Ich jedenfalls möchte nicht das meine Nichte Nachts durch die Stock finstere Stadt laufen muss um den Hund Gasi zu führen.
                            Warum hast du um deine Nichte Angst?
                            Wenn der Hund gut dressiert ist, dann eignet er sich auch gut als Blindenhund
                            und da sie mit dem Hund unterwegs ist muß sie sich auch kaum Sorgen machen überfallen zu werden.
                            Oder ist das so ein kleiner Schoßhund, wenn ja, dann liegt das Problem nicht an der fehlenden Beleuchtung.
                            Ein paar praktische Links:
                            In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                            Aktuelles Satellitenbild
                            Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                              Lichtverschmutzung zum Thema machen!

                              Ab sofort bietet das Bundesumweltministerium eine Online-Plattform an, auf der man wichtige aber noch zu wenig beachtete Umweltthemen benennen kann. Im April sollen die eingegangenen Themenvorschläge und die zugehörigen Diskussionen ausgewertet werden. Die drei populärsten Themen werden dann aufgegriffen und ein Fachdialog im Ministerium organisiert.

                              Mitreden-U | Umweltdialog zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie

                              Siehe auch:

                              Eben erfahre ich von einer sehr wichtigen Initiative, die Christian Reinboth von den Scienceblogs gestartet hat. Ich bitte alle meine Leser, sich zu beteiligen! Es geht darum, Lichtverschmutzung in der großen Politik zum Thema zu …


                              Jetzt online abstimmen und das Thema Lichtverschmutzung auf die BMU-Agenda setzen | Frischer Wind | ScienceBlogs.de

                              Thema Lichtverschmutzung auf BMU-Agenda bringen - Astronomie.de

                              Astronomie Forum - ASTROTREFF - Wichtig! Lichtverschmutzung als Thema in Berlin!
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                                Zitat von IceyJones Beitrag anzeigen
                                von daher halte ich persönlich es für unverantwortlich und beschämend, z.b. das schulfach "astronomie" komplett zu streichen, wie es leider in fast allen bundesländern geschehen ist. man hat glück, wenn man ein, zwei stunden in erdkunde was darüber hört. ohne privat finanzierte astroAG´s würde in deutschland fast gar nix mehr diesbezüglich laufen. pisa lässt grüßen.
                                Also bei aller Liebe zur Astronomie, aber ich würde es für wichtiger halten wenn man in den Schulen die Fächer Elektrotechnik & Maschinenbau einführen würde.

                                Das man so etwas erst im Studium erlernen soll halte ich nämlich für falsch.
                                Im Studium kann man das vertiefen und perfektionieren, aber ein allgemeines Abitur sollte breitgefächert sein und so etwas auch anbieten.

                                Im Physikunterricht kommt Elektrotechnik jedenfalls viel zu kurz.
                                Die Planung und der Bau von kleinen Schaltungen mit Transitoren, Widerständen und Kondensatoren wird in der Regel dort nicht behandelt, dafür ist der Physikuntericht nämlich nicht da. (Was ich jetzt nicht bemängele, nur damit wir uns nicht falsch verstehen)
                                Ein paar praktische Links:
                                In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                                Aktuelles Satellitenbild
                                Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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