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Kepler-Weltraumteleskop

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    #46
    Identifikation erdähnlicher Welten schwieriger als gedacht

    Die Suche von Planeten, die ähnlich groß wie die Erde sind und in der habitablen Zone um ihre Sonne kreisen, ist durch den Start der Mission Kepler in eine neue Phase getreten. Doch könnte man, etwas mit dem Nachfolger des Weltraumteleskops Hubble, auch feststellen, ob die entdeckten Welten Leben beherbergen? Es wird sehr schwierig, meinen jetzt zwei Astronomen in einer Studie.
    astronews.com -- Suche nach zweiter Erde nicht leicht
    Ever danced with the devil in the pale moonlight?
    -- Thug --

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      #47
      Wie sieht es eigentlich mit der Machbarkeit eines Teleskops aus, daß die Sonne als Linse verwendet?

      Solche Ideen gab es ja mal vor einiger Zeit und wie ist der richtige Name dieses Teleskoptyps?

      Da hier das von der Sonne gebogene Licht verwendet wird, würde ich mal annehmen, daß dies ein optisches Teleskop wäre.
      Aber wären auch damit Beobachtungen anderer Wellenlängen außer dem sichtbaren Licht möglich?

      Laut einer damaligen Fernsehsendung wäre es damit sogar möglich Objekte der Größe von Lebewesen auf entfernten Exoplaneten zu sehen.


      Und wie weit müßte der Brennpunkt von der Sonne dann entfernt sein?
      Ein paar praktische Links:
      In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
      Aktuelles Satellitenbild
      Radioaktivitätsmessnetz des BfS

      Kommentar


        #48
        Und wie weit müßte der Brennpunkt von der Sonne dann entfernt sein?
        ich glaube es waren um die 500 AE, die Auflösung von dem Ding wäre jedenfalls ziemlich gigantisch. Einen Artikel hab ich leider auch nicht gefunden (der Name fällt mir auch nicht mehr ein, aber an solche Zahlen kann ich mich erinnern )
        "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
        (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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          #49
          Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
          ich glaube es waren um die 500 AE, die Auflösung von dem Ding wäre jedenfalls ziemlich gigantisch. Einen Artikel hab ich leider auch nicht gefunden (der Name fällt mir auch nicht mehr ein, aber an solche Zahlen kann ich mich erinnern )
          550 AE...

          So sagt es jedenfalls der folgende Artikel:
          TP: Das längste Fernrohr des Sonnensystems

          Darin steht auch, dass ein solches Teleskop schon in diesem JAhrhundert realisierbar wäre...
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
          Klickt für Bananen!
          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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            #50
            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            [...]schon in diesem JAhrhundert realisierbar wäre...
            in 91 Jahren kann so vieles geschehen.
            Ich wage mal zu behaupten das in einem derartig großen Zeitraum unsere Schätzungen nicht mehr angewand werden können, da einfach zu viel in dieser Zeit geschehen kann.
            Drum hab ich mich der Magie ergeben,
            Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
            Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
            Daß ich erkenne, was die Welt - Im Innersten zusammenhält!

            Kommentar


              #51
              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
              550 AE...
              Also ca. 5 mal so weit wie Voyager 1 bisher schon geflogen ist.
              Voyager 1 ist momentan 108,6 AE Einheiten von der Sonne entfernt.
              Voyager 1 ? Wikipedia


              Wenn wir berücksichtigen das Voyager 1 schon über 32 Jahre unterwegs ist,
              dann dürfte die Reise für so ein Teleskop bei gleicher Geschwindigkeit über 100 Jahre dauern und man muß dann ja noch in eine Bahn einschwenken und somit auch abbremsen.


              So sagt es jedenfalls der folgende Artikel:
              TP: Das längste Fernrohr des Sonnensystems
              Danke für den Link.



              Darin steht auch, dass ein solches Teleskop schon in diesem JAhrhundert realisierbar wäre...
              Wobei ich mir das gar nicht so einfach vorstelle, wenn man obigen Vergleich mit Voyager 1 berücksichtigt.

              Das Ding müßte deutlich schneller fliegen wenn man nicht ewig warten will und bräuchte damit einen Ionenantrieb mit Radionuklidbatterie oder eben gleich ein ganzer Nuklearreaktor.
              Da gab es ja auch neulich nen Thread bei dem man nen Stirlingmotor mit der nuklearen Energiequelle kombiniert, aber ob das für so eine lange Reisezeit mangels Erfahrungen ne gute Idee ist, das wage ich zu bezweifeln.

              Das Raumfahrzeug dürfte wohl technisch gesehen in die selbe Richtung
              gehen wie das des Jupiter Icy Moons Oribiter.
              Jupiter Icy Moons Orbiter - Wikipedia, the free encyclopedia


              Mit Schwerlastraketen wie einer Ares V könnte man aber eine ziemlich brauchbare Mission planen.

              Und die Kommunikation würde bei 550 AE ca. 3 Tage dauern bis das Signal ankommt.


              EDIT:

              Wobei da es ein Problem gäbe.
              Die wissenschaftliche Ausbeute wäre eigentlich eher gering, da nur ein schmaler Streifen beobachtet werden könnte und die Umlaufzeit um die Sonne auch noch mehere Jahrzehnte dauern würde, so daß man sich im Prinzip damit begnügen müßte Langzeitstudien an ein paar wenigen Sonnensystemen vorzunehmen.
              Zuletzt geändert von Cordess; 24.03.2009, 19:00.
              Ein paar praktische Links:
              In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
              Aktuelles Satellitenbild
              Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                #52
                dann dürfte die Reise für so ein Teleskop bei gleicher Geschwindigkeit über 100 Jahre dauern und man muß dann ja noch in eine Bahn einschwenken und somit auch abbremsen.
                Du sagst es schon: bei gleicher Geschwindigkeit. Das liesse sich aber vergleichsweise leicht verbessern: Die Voyagers waren nicht deshalb so langsam, weil es nicht möglich wäre, sie schneller dort hinaus zu bringen, sondern weil sie einem ganz bestimmten Kurs folgten, der an den äusseren Planeten vorbei führte. New Horizons etwa wird in nur 9 Jahren (statt 30 Jahren) die Distanz zur Plutobahn zurück legen. Weiter wäre es denkbar, die Sonde mit einem Sonnensegel (oder noch besser, einem Magnetsegel) auszurüsten, damit sie die Distanz von 550 AU in deutlich kürzerer Zeit zurück legt. Man braucht also für den Antrieb nicht einmal eine Radionuklidbatterie (wobei diese für die Energieversorung aber unverzichtbar wäre).

                Und ja, die Gravitationslinse funktioniert natürlich nur exakt "gegenüber" der Sonne. Findet man aber mal einen potentiell erdähnlichen Planeten, würde sich unter Umständen eine solche Mission durchaus lohnen: denn damit könnte man Kontinente auf einem erdähnlichen Planeten auflösen... Oder aber, eine solche Mission könnte einer interstellaren Mission zu einem benachbarten Stern vorausgehen, um zu sehen, was einen am Ziel erwartet.
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                  #53
                  vielleicht ist Kepler doch noch nicht verloren

                  es gibt Hoffnung das eines der zwei defekten Kreiselinstrumente
                  reaktiviert werden kann

                  Kepler: Rettungsversuche für den Planetenjäger
                  http://www.titanic-magazin.de/news/e...der-witz-7003/

                  https://www.campact.de/ttip/

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                    #54
                    Könnte dieser Thread in den Exoplaneten-Thread eingefügt werden, da dort ohnehin viele Ergebnisse von kepler sind?

                    Dann kann dieser Beitrag auch gelöscht werden.
                    Slawa Ukrajini!

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