Könnte dieser Thread in den Exoplaneten-Thread eingefügt werden, da dort ohnehin viele Ergebnisse von kepler sind?
Dann kann dieser Beitrag auch gelöscht werden.
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vielleicht ist Kepler doch noch nicht verloren
es gibt Hoffnung das eines der zwei defekten Kreiselinstrumente
reaktiviert werden kann
Kepler: Rettungsversuche für den Planetenjäger
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dann dürfte die Reise für so ein Teleskop bei gleicher Geschwindigkeit über 100 Jahre dauern und man muß dann ja noch in eine Bahn einschwenken und somit auch abbremsen.
Und ja, die Gravitationslinse funktioniert natürlich nur exakt "gegenüber" der Sonne. Findet man aber mal einen potentiell erdähnlichen Planeten, würde sich unter Umständen eine solche Mission durchaus lohnen: denn damit könnte man Kontinente auf einem erdähnlichen Planeten auflösen... Oder aber, eine solche Mission könnte einer interstellaren Mission zu einem benachbarten Stern vorausgehen, um zu sehen, was einen am Ziel erwartet.
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigen550 AE...
Voyager 1 ist momentan 108,6 AE Einheiten von der Sonne entfernt.
Voyager 1 ? Wikipedia
Wenn wir berücksichtigen das Voyager 1 schon über 32 Jahre unterwegs ist,
dann dürfte die Reise für so ein Teleskop bei gleicher Geschwindigkeit über 100 Jahre dauern und man muß dann ja noch in eine Bahn einschwenken und somit auch abbremsen.
So sagt es jedenfalls der folgende Artikel:
TP: Das längste Fernrohr des Sonnensystems
Darin steht auch, dass ein solches Teleskop schon in diesem JAhrhundert realisierbar wäre...
Das Ding müßte deutlich schneller fliegen wenn man nicht ewig warten will und bräuchte damit einen Ionenantrieb mit Radionuklidbatterie oder eben gleich ein ganzer Nuklearreaktor.
Da gab es ja auch neulich nen Thread bei dem man nen Stirlingmotor mit der nuklearen Energiequelle kombiniert, aber ob das für so eine lange Reisezeit mangels Erfahrungen ne gute Idee ist, das wage ich zu bezweifeln.
Das Raumfahrzeug dürfte wohl technisch gesehen in die selbe Richtung
gehen wie das des Jupiter Icy Moons Oribiter.
Jupiter Icy Moons Orbiter - Wikipedia, the free encyclopedia
Mit Schwerlastraketen wie einer Ares V könnte man aber eine ziemlich brauchbare Mission planen.
Und die Kommunikation würde bei 550 AE ca. 3 Tage dauern bis das Signal ankommt.
EDIT:
Wobei da es ein Problem gäbe.
Die wissenschaftliche Ausbeute wäre eigentlich eher gering, da nur ein schmaler Streifen beobachtet werden könnte und die Umlaufzeit um die Sonne auch noch mehere Jahrzehnte dauern würde, so daß man sich im Prinzip damit begnügen müßte Langzeitstudien an ein paar wenigen Sonnensystemen vorzunehmen.Zuletzt geändert von Cordess; 24.03.2009, 19:00.
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigen[...]schon in diesem JAhrhundert realisierbar wäre...
Ich wage mal zu behaupten das in einem derartig großen Zeitraum unsere Schätzungen nicht mehr angewand werden können, da einfach zu viel in dieser Zeit geschehen kann.
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Zitat von TheJoker Beitrag anzeigenich glaube es waren um die 500 AE, die Auflösung von dem Ding wäre jedenfalls ziemlich gigantisch. Einen Artikel hab ich leider auch nicht gefunden (der Name fällt mir auch nicht mehr ein, aber an solche Zahlen kann ich mich erinnern)
So sagt es jedenfalls der folgende Artikel:
TP: Das längste Fernrohr des Sonnensystems
Darin steht auch, dass ein solches Teleskop schon in diesem JAhrhundert realisierbar wäre...
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Und wie weit müßte der Brennpunkt von der Sonne dann entfernt sein?)
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Wie sieht es eigentlich mit der Machbarkeit eines Teleskops aus, daß die Sonne als Linse verwendet?
Solche Ideen gab es ja mal vor einiger Zeit und wie ist der richtige Name dieses Teleskoptyps?
Da hier das von der Sonne gebogene Licht verwendet wird, würde ich mal annehmen, daß dies ein optisches Teleskop wäre.
Aber wären auch damit Beobachtungen anderer Wellenlängen außer dem sichtbaren Licht möglich?
Laut einer damaligen Fernsehsendung wäre es damit sogar möglich Objekte der Größe von Lebewesen auf entfernten Exoplaneten zu sehen.
Und wie weit müßte der Brennpunkt von der Sonne dann entfernt sein?
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Identifikation erdähnlicher Welten schwieriger als gedacht
Die Suche von Planeten, die ähnlich groß wie die Erde sind und in der habitablen Zone um ihre Sonne kreisen, ist durch den Start der Mission Kepler in eine neue Phase getreten. Doch könnte man, etwas mit dem Nachfolger des Weltraumteleskops Hubble, auch feststellen, ob die entdeckten Welten Leben beherbergen? Es wird sehr schwierig, meinen jetzt zwei Astronomen in einer Studie.
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Für eine solche Abbremsung müsste der Impaktor die Größe des Planeten haben. Solche Kollisionen finden ebenso wie die Migration in der Frühzeit der Planetensysteme statt, wo es noch genug herumfliegende Protoplaneten gibt.
Also ja, es ist eine Möglichkeit, aber aufgrund der schieren Größe des notwendigen Impaktors sehr unwahrscheinlich.
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können planeten nict auch dadurch weiter nahc innen ins sonnensystem wandern, wenn sie abgebramst werden?
z.B. durch dem aufschlag eines großen asteroiden?
da bei gasriesen soweit cih weiß auch ein fester Kern (aus eis wenn cih mich nicht irre) vorhanden ist, könnte dass durchaus eine möglichkeit sein oder seh ich das falsch?
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Zitat von Predy Beitrag anzeigenAber das Ziemlich verschwindet doch dadurch noch immer nicht ganz, oder wie???
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Aber das Ziemlich verschwindet doch dadurch noch immer nicht ganz, oder wie???
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Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigenEin Großteil der entdeckten Exoplaneten sind tatsächlich Gasplaneten höherer Masse als Jupiter. Das ist aber nur auf die Suchmethode begründet, die einen statistischen Auswahleffekt zu Grunde liegt. Mit ziemlicher Sicherheit kann davon ausgegangen werden, dass in einem Planetensystem mit Hot Jupiters auch Planeten mit ähnlicher Masse wie der Erde existieren.
Aufgrund der Einschränkungen bisheriger Messmethoden ist das aber nicht beweisbar. Kepler wird genau dort Abhilfe schaffen, indem es die Messmethode verfeinert.
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Zitat von HiroP Beitrag anzeigenWas wir wissen möchten, ist, ob unsere Sonnensystem eine Ausnahme in der Galaxis darstellt. Wir wissen heute, dass es unzählige andere Systeme mit "Hot Jupiters" oder auch "Hot Neptunes" gibt. Aber noch haben wir keinen einzigen terrestrischen Planeten direkt nachgewiesen.
Das ist die Fragestellung hinter Kepler. Ist unser Sonnensystem etwas Besonderes, und wenn ja, warum.
Allerdings werden die "Bilder" für die breite Masse ziemlich enttäuschend ausfallen, weil nur Hellgkeitsdaten von 100.000 Sternen gesammelt werden. Der erdähnliche Exoplanet macht sich deshalb nur als Abfall der Sternenlichts bemerkbar, wenn er vor seinem Stern vorbeizieht und somit eine "Sternenfinsternis" auslöst. Am Ende wird dann halt eine Lichtkurve des Sterns veröffentlicht, die den Exoplanten nachweist, und kein schönes buntes Foto des Objekts wie beim HST.Diese Transitmethode ist aber auch ein indirekter Nachweis von Exoplaneten...
Bis wie ein Bild eines erdähnlichen Exoplaneten erhalten, werden noch einige Jahre ins Land gehen. Weltraumteleskope dafür sind aber schon in Planung. Siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Darwin_(Teleskop)
Übrigens wurde erst vor kurzem ein Exoplanet mit ähnlicher Masse wie der Erde entdeckt: Kleinster Exoplanet so groß wie die Erde?Zuletzt geändert von Astrofan80; 13.03.2009, 18:08.
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