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Kepler-Weltraumteleskop

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  • irony
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    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Es geht in dieser Mission darum, gleichzeitig möglichst viele Sterne über längere Zeit zu beobachten, um bei diesen auf der Suche nach Planeten nach Helligkeitsschwankungen zu fahnden. Um jedem Missverständnis vorzubeugen, hochauflösende Bilder von Planeten werden dabei nicht gemacht. Dafür musst du wohl auf das James Webb Weltraumteleskop (2015) warten, das sich dann auf die Daten stützen kann welche die Kepler-Mission geliefert hat.
    Ja, das mit den Helligkeitsschwankungen ist schon klar, das sind langweilige Auf- und Ab-Kurven, die mit statistischen Methoden ausgewertet werden. Was man beobachtet, ist, wie ein Planet an seiner Sonne vorbeizieht und sie teilweise verdeckt. Aber ich dachte mir dann schon, wenn irgendetwas Interessantes gefunden wird, dass dann andere Teleskope nachschauen, und dass insbesondere dann in den einschlägigen Zeitschriften wie Scientific American usw. oder im Internet schöne Bilder auftauchen, teils auch einfach von Künstlern erstellt, eben etwas fürs Auge und das Gemüt, da man ja nicht sofort losfliegen und den Planeten kolonisieren kann.

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  • Enas Yorl
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    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    freue ich mich natürlich auch auf schöne Bilder
    Äh, Bilder? Nun vom Kepler-Teleskop wirst du da nicht all zu viele zu sehen bekommen. Und wenn doch werden diese Bilder nicht sehr beeindruckend sein.
    Es geht in dieser Mission darum, gleichzeitig möglichst viele Sterne über längere Zeit zu beobachten, um bei diesen auf der Suche nach Planeten nach Helligkeitsschwankungen zu fahnden. Um jedem Missverständnis vorzubeugen, hochauflösende Bilder von Planeten werden dabei nicht gemacht. Dafür musst du wohl auf das James Webb Weltraumteleskop (2015) warten, das sich dann auf die Daten stützen kann welche die Kepler-Mission geliefert hat.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Das Problem dabei ist nur, das es dass Weltraumteleskop das alles kann nicht gibt. Gerade deshalb gibt es ja auch so viele verschiedene z.B. das Hubble-Weltraumteleskop, Chandra-Weltraumteleskop, Spitzer-Weltraumteleskop, etc. Das Sensorfeld des Kepler-Teleskops aus 42 CCD-Sensoren wurde speziell dazu entwickelt, um ein Feld von 12° gleichzeitig überwachen können. Nur so ist es überhaupt möglich bei einer so großen Anzahl von Sternen nach Helligkeitsschwankungen zu suchen. Solche Teleskope können sich je nach Aufgabe in Konstruktion, Sensoren und Orbit massiv unterscheiden.
    Natürlich begrüße ich auch ganz allgemein den technisch-wissenschaftlichen Fortschritt, den die Menschheit macht, jedes dieser oben geannten Teleskope ist ein technisches Meisterwerk, auf das die Konstrukteure sehr stolz sein können.
    Da das Kepler-Teleskop nun auch schon mal oben ist, das Schlimmste wäre ja ein missglückter Start mit Totalverlust des Teleskops gewesen, freue ich mich natürlich auch auf schöne Bilder
    Sollte auch wirklich eine zweite Erde in ein paar Lichtjahren Entfernung gefunden werden, wäre dies in der Tat keine Kleinigkeit, sondern würde vermutlich die Phantasie vieler Menschen, auch derjenigen, die mit Science-Fiction nichts anfangen können, enorm beflügeln.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich viel Begeisterung für Astrophysik und Science-Fiction aufbringe, muss ich nicht zu jeder Weltraummission Ja und Amen sagen. Meine Kritik ist, dass man das viele Geld besser in eine andere Strategie investiert hätte, die nicht bloß auf ein einzelnes, wenn auch sehr gutes Teleskop setzt. Da gibt es sicher auch andere Möglichkeiten mit mehreren Teleskopen, die zusammengeschaltet werden können und über einen längeren Zeitraum als drei Jahren einen größeren Raumwinkel absuchen können. Meiner Meinung nach sollte man so ein Projekt entweder richtig machen oder gar nicht.
    Das Problem dabei ist nur, das es dass Weltraumteleskop das alles kann nicht gibt. Gerade deshalb gibt es ja auch so viele verschiedene z.B. das Hubble-Weltraumteleskop, Chandra-Weltraumteleskop, Spitzer-Weltraumteleskop, etc. Das Sensorfeld des Kepler-Teleskops aus 42 CCD-Sensoren wurde speziell dazu entwickelt, um ein Feld von 12° gleichzeitig überwachen können. Nur so ist es überhaupt möglich bei einer so großen Anzahl von Sternen nach Helligkeitsschwankungen zu suchen. Solche Teleskope können sich je nach Aufgabe in Konstruktion, Sensoren und Orbit massiv unterscheiden.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    100.000 Sterne sind doch nicht schlecht, zumindest genug für einen anständigen statistischen Überblick. Hast du die Aufgabenstellung der Kepler-Mission eigentlich verstanden? Ein Weltraumteleskop ist dafür vollkommen ausreichend.
    Ja, vielleicht habe ich die Aufgabenstellung nicht verstanden, und jemand erklärt sie mir noch mal. Bei spiegel-online "Kepler"-Teleskop: Nasa startet Erdspäher-Mission - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft fand ich: "Die Mission versucht eine Frage zu beantworten, die so alt ist wie die Zeit - gibt es da draußen noch andere Planeten wie unseren?", sagte der NASA-Experte Ed Weiler. Die Kosten belaufen sich auf etwa 480 Millionen Euro. Aufgabe des Teleskops ist es, über drei Jahre nach erdähnlichen Planeten Ausschau zu halten, auf denen Voraussetzungen für Leben herrschen könnten."

    Auch wenn ich viel Begeisterung für Astrophysik und Science-Fiction aufbringe, muss ich nicht zu jeder Weltraummission Ja und Amen sagen. Meine Kritik ist, dass man das viele Geld besser in eine andere Strategie investiert hätte, die nicht bloß auf ein einzelnes, wenn auch sehr gutes Teleskop setzt. Da gibt es sicher auch andere Möglichkeiten mit mehreren Teleskopen, die zusammengeschaltet werden können und über einen längeren Zeitraum als drei Jahren einen größeren Raumwinkel absuchen können. Meiner Meinung nach sollte man so ein Projekt entweder richtig machen oder gar nicht.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Die Blickrichtung des Teleskops und den zu erforschenden Raumwinkel gibt unten stehendes Bild wieder, wobei man sieht, wie wenig man eigentlich zu sehen kriegt.
    100.000 Sterne sind doch nicht schlecht, zumindest genug für einen anständigen statistischen Überblick.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ein einzelnes Teleskop macht wenig Sinn.
    Hast du die Aufgabenstellung der Kepler-Mission eigentlich verstanden? Ein Weltraumteleskop ist dafür vollkommen ausreichend.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Außerdem fliegt das Teleskop nach drei Jahren irgendwie außer Reichweite. Da würde es doch mehr Sinn machen, mehrere Weltraumteleskope zusammenzuschalten, um die Auflösung zu verbessern, oder sehe ich das falsch?
    Na sicher, aber kannst du auch das dafür nötige Kleingeld auf den Tisch legen.

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  • Lukewarm
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    Das Teleskop soll den Himmel sicherlich nicht einem Raster folgend absuchen. Das wäre natürlich kaum möglich, weil das Teleskop nur einen kleinen Teil des Himmels abdeckt. Ich denke, das Teleskop wird gezielt auf Sterne gerichtet, die sich zuvor als vielversprechende Kandidaten für eine geeignetes Sonnensystem erwiesen haben. Dafür muss Kepler dann auch nicht einen riesigen Teil des Himmels abdecken.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das Kepler Weltraumteleskop ist gestartet:
    Die Blickrichtung des Teleskops und den zu erforschenden Raumwinkel gibt unten stehendes Bild wieder, wobei man sieht, wie wenig man eigentlich zu sehen kriegt. Ein einzelnes Teleskop macht wenig Sinn. Außerdem fliegt das Teleskop nach drei Jahren irgendwie außer Reichweite. Da würde es doch mehr Sinn machen, mehrere Weltraumteleskope zusammenzuschalten, um die Auflösung zu verbessern, oder sehe ich das falsch?
    Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:13.

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  • Spocky
    hat ein Thema erstellt Kepler-Weltraumteleskop.

    Kepler-Weltraumteleskop

    Das Kepler Weltraumteleskop ist gestartet:

    NASA - Kepler Launch
    Delta-II transportiert Kepler in den Weltraum

    Eine Delta-II-Rakete hat das neue Weltraumteleskop, das vor allem neue extrasolare Planeten aufspüren soll, die möglicherweise bewohnbar sind, ins All geschossen.

    Ich freu mich schon sehr auf die ersten Bilder
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