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  • Bynaus
    antwortet
    HMS Fearless hat recht: bei der Verbrennung wird nur chemische Energie in Strahlung umgewandelt (diese Energie wiederum stammt letztlich - zumindest bei der Verbrennung von organischem Material - aus der Photosynthese und damit von der Sonne). Materie-Energie-Umwandlungen gibt es nur bei Kernreaktionen. So verliert die Erde minimal an Masse, weil ihre schweren radioaktiven Stoffe (Uran, Thorium...) zerfallen. Aber das ist im Vergleich zum ganz oben auf der Seite erwähnten Masseverlust durch die Atmosphäre völlig vernachlässigbar.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Obwohl man schon sagen kann, dass ein gewisser Teil der Materie in Form von Strahlung verloren geht aber das kann man ja ruhig vernachlässigen.
    tatsächlich? ich dachte es würde durch die Verbrennung lediglich chemisch gespeicherte energie frei, ohne materie-energie umwandlung.

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  • bozano
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless
    Die Summe der Masse von Asche, Russ, Feinstaub und in Form von CO2 und CO gebundenem Kohlenstoff, welche duch die Verbrennung entstehen, entsprechen der Masse des Kohlestückes.
    Obwohl man schon sagen kann, dass ein gewisser Teil der Materie in Form von Strahlung verloren geht aber das kann man ja ruhig vernachlässigen.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Dunderdon Beitrag anzeigen
    Müsste die Erde duch Verbrennung von Rohstoffen nicht an Masse verlieren?
    Erstes Gesetz der Thermodynamik: Energie kann weder erzeugt noch vernichtet, sondern lediglich umgewandelt und umverteilt werden.

    Da Materie und Energie untrennbar miteinander verhängt sind, lässt sich dieses Gesetz auch auf Materie anwenden.
    Nur weil du ein stück Kohle in den Ofen steckst wird die Welt dadurch nicht leichter.
    Die Summe der Masse von Asche, Russ, Feinstaub und in Form von CO2 und CO gebundenem Kohlenstoff, welche duch die Verbrennung entstehen, entsprechen der Masse des Kohlestückes.

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  • Dunderdon
    antwortet
    Ein Indiz dafür, dass die Erde wächst, ist dass die Fläche der meisten Staaten über die Zeit zunimmt. So wird die Fläche Österreichs um 2004 mit 83.858 km² angegeben, mittlerweile sind es 83.871.

    Noch rasanter ist das Wachstum der USA: 9.372.610 km² 2004 auf 9.826.630 km².

    Quelle: Wikipedia

    Aber nun ernsthaft

    Müsste die Erde duch Verbrennung von Rohstoffen nicht an Masse verlieren?

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Früher müsste das aber deutlich mehr gewesen sein.
    Heute ist der Raum ja gewissermaßen schon "gesäubert ".
    In wie fern der Raum heutzutage "gesäubert" ist will ich mal in Frage stellen.
    Zumindest das Sternsystem an sich ist sicher ruhiger geworden.

    Hab heute aber was nützliches zum Thema in meiner täglichen Funmail von funmail2u.de gelesen:

    die Sachgeschichte für den 348. Tag des Jahres 2008:


    Wird die Erde schwerer oder leichter?

    Sie wird leichter. Und zwar jedes Jahr um ca. zehn Millionen Tonnen. Zwar sammeln sich jährlich eine halbe Million Tonnen Meteoritenstaub und eine kleinere Menge an geladenen Teilchen, die von der Sonne ausgestoßen werden, auf der Erde. Dass unser Planet dennoch leicht abnimmt, verdankt er Gasmolekülen, die so schnell werden, dass sie die Erde verlassen – Wasserstoff und Helium. Im Laufe von 4,5 Milliarden Jahren ging ungefähr ein Drittel der Weltmeere verlustig. Im Jahr verliert die Erde rund zehn Millionen Tonnen Masse durch Wasserstoff.
    aus meiner Programmzeitschrift TV14

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Aber das spielt keine Rolle (ich nehme an, du weisst das - die Antwort ist auch eher für die stillen Mitleser gedacht). Die 40000 Tonnen pro Jahr fallen, selbst über 4.5 Mrd jahre, nicht in Gewicht, vergleicht man das mit der Masse der Erde (~6e24 kg).
    Früher müsste das aber deutlich mehr gewesen sein.
    Heute ist der Raum ja gewissermaßen schon "gesäubert ".
    So was passt aber nicht zum Rest der Theorie, wenn die Erde zustauben würde sollten die Kontinente davon ja nicht auseinander driften.

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  • Physicus91
    antwortet
    Wie soll das eigentlic genau funktionieren mit der Expansion?

    In sinne von dem Ablauf, dass langsam Erdkruste eingeschmolzen wird und die Magma eine geringere Dichte hat wie die feste Erdekruste, sich demnach ausdehnt, damit die gleiche Masse vorhanden sein kann?

    Falls die Antwrt dadrauf schonmal im Thema beschrieben wurde, entschuldige ich mich für die Frage, denn ich habe diese Antwort scheinbar übersehen

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von FirstBorg Beitrag anzeigen
    Wenn ich kurz einwerfen dürfte....
    Aus einem anderen Gesichtspunkt wächst die Erde sicherlich. Wir werde ja täglich mit mehreren Tonnen Staub und kleinen Meteoriten überschüttet. Über ein paar Milliarden Jahre summiert sich das sicherlich auf
    Mensch, du weißt doch.
    Wir diskutieren hier umstrittene (bestenfalls) Theorien und keine Tatsachen...

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  • Bynaus
    antwortet
    Zitat von FirstBorg Beitrag anzeigen
    Wenn ich kurz einwerfen dürfte....
    Aus einem anderen Gesichtspunkt wächst die Erde sicherlich. Wir werde ja täglich mit mehreren Tonnen Staub und kleinen Meteoriten überschüttet. Über ein paar Milliarden Jahre summiert sich das sicherlich auf
    Aber das spielt keine Rolle (ich nehme an, du weisst das - die Antwort ist auch eher für die stillen Mitleser gedacht). Die 40000 Tonnen pro Jahr fallen, selbst über 4.5 Mrd jahre, nicht in Gewicht, vergleicht man das mit der Masse der Erde (~6e24 kg).

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  • FirstBorg
    antwortet
    Wenn ich kurz einwerfen dürfte....
    Aus einem anderen Gesichtspunkt wächst die Erde sicherlich. Wir werde ja täglich mit mehreren Tonnen Staub und kleinen Meteoriten überschüttet. Über ein paar Milliarden Jahre summiert sich das sicherlich auf

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  • Bynaus
    antwortet
    Die 5 g müssten dann sehr lange Zeit vor den Sauriern geherrscht haben.
    In der Dino Ärea wären es wohl nicht mal mehr 2 g gewesen.
    Konkreter bitte... die älteste ozeanische Kruste ist etwa 190 Mio Jahre alt - vorher kann die Expansion also nicht begonnen haben (und da sind wir schon mitten in der Saurierzeit). Bei gleicher Masse, aber halbem Radius hätte die Oberflächenbeschleunigung der Erde vor 190 Mio Jahren also 4 g betragen. Wenn nun auch noch die Gravitationskonstante abnehmen muss, damit die Expansion ansetzt, dann war die Oberflächenbeschleunigung noch grösser...

    Man sollte dabei nicht vergessen das die Atmosphäre damals viel sauerstoffreicher war als heute, sonst hätte es auch diese Rieseninsekten nicht geben können.
    Während der Saurierzeit war der Sauerstoffanteil in der Atmosphäre nicht höher als heute. Das, was du meinst (Insekten), war lange vor der Saurierzeit, am Ende des Karbon z.B.

    Ich bin nicht sicher, ob ihr auf diese Seite Zugriff bekommt (evtl von einer Uni aus):
    Atmospheric oxygen over Phanerozoic time ? PNAS

    Wie HMS Fearless gesagt hat, werden die Probleme für grosse Tiere bei grösserer Gravitation nur noch grösser...

    Zitat von prince
    Mir gefällt diese Theorie sehr gut, weil die Idee das die Naturgesetze und Konstanten sich ständig ändern schon mal bei Lem sehr gut in einer Geschichte umgesetzt wurde.
    Nur dass wir uns richtig verstehen: weil eine Idee in einer fiktiven Geschichte behandelt wird, glaubst du, dass sie ein taugliches Modell wäre, um die Realität zu verstehen?

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Was ist denn nun eigentlich mit diesen Pendeln in der Doku?
    Ist das nun reiner Zufall, dass die bei der SoFi sich anders verhalten? Welche Erklärungen kann es dafür noch geben?

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  • HMS Fearless
    antwortet
    grundsätzlich haben grosse Tiere sogar mehr Probleme mit hoher Schwerkraft.

    Wenn du ein Tier um den Faktor 2 vergrösserst, wächst die Querschnittfläche der Knochen, und damit grob auch deren Stärke, um den Faktor 4.
    Das Gesammtgewicht des Tiers steigt jedoch um den Faktor 8.
    Damit steigt die Belastung der Knochen doppelt so stark wie deren Festigkeit.

    steigerst du die Schwerkraft wird das Verhältniss sogar noch schlechter.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Wenn die Masse des Planeten bei zunehmender Grösse konstant bleibt, muss seine Dichte abnehmen.
    Eiin Körper mit der Masse der Erde, aber nur dem halben Durchmesser hat eine Oberflächengravitation von etwa 5g. Dürfte ein beschwerliches Leben gewesen sein für die Dinos...
    Die 5 g müssten dann sehr lange Zeit vor den Sauriern geherrscht haben.
    In der Dino Ärea wären es wohl nicht mal mehr 2 g gewesen.
    Man sollte dabei nicht vergessen das die Atmosphäre damals viel sauerstoffreicher war als heute, sonst hätte es auch diese Rieseninsekten nicht geben können.
    Vielleicht könnte dieser Vorteil das Problem mit der hohen Gravation für so große Tiere ausgleichen.
    Ich denke nicht das die Größe der Saurier ein Beweis die Stärke der Gravitation der damaligen Zeit ist, vieleicht musstendie grade so groß sein, um der Anziehung besser widerstehen zu können ?

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