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So ernst wie Dein Vorschlag, die Pyramiden abzureißen.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenIst das gerade dein Ernst?
Man war technologisch sicher etwas eingeschränkt, dennoch war es sowohl den Pharaonen als auch dem Fußvolk die Arbeit wert.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenTransporte in alten Ägypten haben niemandem weh getan? Schätze die Fronarbeiter würden widersprechen."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Welche "Fronarbeiter"? Die alten Ägypter haben freiwillig in den Steinbrüchen gearbeitet bzw. die Pyramiden/Gräber gebaut. Sie wurden nicht gezwungen und waren auch keine Sklaven wie man es in vielen alten Filmen sieht. Die Bauern haben so zum Beispiel die Zeit überbrückt wärend ihre Felder vom Nil überschwemmt waren.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenIst das gerade dein Ernst? Transporte in alten Ägypten haben niemandem weh getan? Schätze die Fronarbeiter würden widersprechen.
Die Arbeiter bekamen ein Haus/Wohnung, Nahrung, Bier und auch Steuererlässe. Ausserdem glaubten sie auch daran das sie sich für das Leben im Jenseits Pluspunkte holen.
Klar gab es Unfälle und viele sind gestorben, aber auch heutzutage muss ein Dachdecker auch mit der Gefahr leben runter zu fallen und dabei zu sterben."noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"
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Dachte man nennt es Frondienst wenn die Bauern bei ihrem Herren bzw. Pharao Dienst tun. Dann streich halt in meinem Beitrag gedanlich das Fron. Genug Schmerzen dürfte die Arbeit durchaus bereitet haben.Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigenWelche "Fronarbeiter"? Die alten Ägypter haben freiwillig in den Steinbrüchen gearbeitet bzw. die Pyramiden/Gräber gebaut. Sie wurden nicht gezwungen und waren auch keine Sklaven wie man es in vielen alten Filmen sieht. Die Bauern haben so zum Beispiel die Zeit überbrückt wärend ihre Felder vom Nil überschwemmt waren.
Die Arbeiter bekamen ein Haus/Wohnung, Nahrung, Bier und auch Steuererlässe. Ausserdem glaubten sie auch daran das sie sich für das Leben im Jenseits Pluspunkte holen.
Klar gab es Unfälle und viele sind gestorben, aber auch heutzutage muss ein Dachdecker auch mit der Gefahr leben runter zu fallen und dabei zu sterben.
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Hab ich so nicht vorgeschlagen, sondern gesagt, dass ich es besser finde sie abzutragen als Umwelt zu zerstören.Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenSo ernst wie Dein Vorschlag, die Pyramiden abzureißen.
Die Frage ist tat das jemandem weh? Ich schätze dabei sind sogar zahlreiche Menschen gestorben. Ob es ihnen die Mühe Wert war ist mir egal. Du sagtest das so zu machen wie damals täte niemandem weh. Das stimmt nicht.Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenMan war technologisch sicher etwas eingeschränkt, dennoch war es sowohl den Pharaonen als auch dem Fußvolk die Arbeit wert.
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Es waren zwangsverpflichtete freie Bürger, deren Status sich aber von denen der in Ägypten ebenfalls vorhandenen Sklaven deutlich unterschied. Auf den Pyramidenbaustellen mussten sie in aller Regel nur jeden zweiten Tag arbeiten, der andere Tag war dem eigenen Lebensunterhalt gewidmet. Die Bezahlung erfolgte meist in Gutscheinen für Bier, das damals als Grundnahrungsmittel galt. Die meisten Arbeiter waren auch gefragte Spezialisten, die selber hoch motiviert dem Aufruf folgten; nicht zuletzt auch wegen des sicheren Arbeitsplatzes für die nächsten 10-20 Jahre.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDachte man nennt es Frondienst wenn die Bauern bei ihrem Herren bzw. Pharao Dienst tun. Dann streich halt in meinem Beitrag gedanlich das Fron. Genug Schmerzen dürfte die Arbeit durchaus bereitet haben.
Gerade das Argument der schwierigen Bedinungen beim Bau ist allerdings auch eine der besten Stützen für die Erhaltung dieser Bauwerke. Würde man die Pyramiden abreißen, wäre die gigantische Arbeitsleistung der pharaonischen Ägypter endgültig vernichtet.
Natürlich könnte man auch Versailles und den Louvre abreißen, um mit den Steinen Häuser in Paris zu bauen."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Man kann es natürlich als eine Art von "Frondiest" sehen. Aber es war wirklich nur ein freiwilliger Dienst für den die Menschen auch entschädigt worden sind. Der Pharao konnte nicht einfach soviele Menschen nehmen wie er wollte oder brauchte, die Infrastruktur von seinem Reich musste ja trotzdem noch funktionieren.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDachte man nennt es Frondienst wenn die Bauern bei ihrem Herren bzw. Pharao Dienst tun. Dann streich halt in meinem Beitrag gedanlich das Fron. Genug Schmerzen dürfte die Arbeit durchaus bereitet haben.
Deswegen haben z.B. auch Bauern wärend der Überschwemmungszeit in Steinbrüchen oder auf der Baustelle gearbeitet. Es waren sozusagen "Saisonarbeiter". Der Bauer konnte die gesparte Nahrung seiner Familie geben/überlassen und er hat wärend der Arbeit vom Pharao Nahrung bekommen. Ausserdem hat er dann im nächsten Jahr weniger von seiner Ernte abgeben müssen, eben einen Steuererlass. Damals gab es nicht so eine Währung wie wir sie benutzen, man wurde in Naturalien bezahlt bzw. musste so bezahlen.
Und für einige Menschen war diese Arbeit eben ihr "Full-Time-Job" den sie das ganze Jahr über gemacht haben. Klar war die Arbeit anstrengend, schmerzhaft und gefährlich. Deswegen wurden die Menschen auch kaum älter als 30 oder 35."noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"
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Also keine Option für heute. Darum ging es mir. Beim Rest hast du absolut Recht!Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigenKlar war die Arbeit anstrengend, schmerzhaft und gefährlich. Deswegen wurden die Menschen auch kaum älter als 30 oder 35.
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Dennoch können wir von Glück sagen, dass die Pyramiden für einen Abriss mit den Methoden des Mittelalters einfach viel zu groß waren, denn sonst wären sie auch längst in den Häusern von Kairo verbaut worden.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAlso keine Option für heute. Darum ging es mir. Beim Rest hast du absolut Recht!"En trollmand! Den har en trollmand!"
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Das muss man ja auch bedenken, es war im Mittelalter. Ich glaube heutzutage könnte man die Pyramiden innerhalb von einem Jahr einfach abreißen. Im Mittelalter musste man auch noch zu Hammer und Meissel greifen.Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenDennoch können wir von Glück sagen, dass die Pyramiden für einen Abriss mit den Methoden des Mittelalters einfach viel zu groß waren, denn sonst wären sie auch längst in den Häusern von Kairo verbaut worden.
Natürlich nicht. Ich würde auch nicht für ein Laib Brot und ne Flasche Bier den ganzen Tag in einem Steinbruch arbeiten wollen. Besonder mit der Gefahr das ich abstürze, von einem Felsen erschlagen werde oder "nur" irgendwelche Körperteile dadurch verlieren könnte. Aber damals konnten die Menschen eben auch nichts anderes machen. Der Bauer musste den Grossteil seiner Ernte abgeben und es war einfach besser diese Arbeit dann anzunehmen. Man konnte ja nie wissen wie die Ernte im nächsten Jahr sein wird.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAlso keine Option für heute. Darum ging es mir. Beim Rest hast du absolut Recht!"noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"
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Persepolis wurde erbaut von vier Generationen von Persern und es wurden jeweils große Teile der Ressourcen des Reiches dafür aufgewandt. Doch niedergebrannt wurde die Stadt an nur einem einzigen Tag. Bagdad, die Stadt der Kalifen, Perle der arabischen Zivilisation und einst die zweitgrößte Stadt ihrer Zeit, endete ebenfalls in Blut und Feuer als der mongolische Khan seine Anweisungen in die Tat umsetzte: "Verschone die, die sich unterwerfen. Vernichte alle anderen!" Es dauerte Jahrhunderte, um die geschriebenen Werke der antiken Welt in einer einzigen Bibliothek zusammen zu fassen und insgesamt noch viel länger, diese Werke überhaupt zu verfassen. Aber es war nur eine Frage weniger Monate, um diese beeindruckende Sammlung aus taktischen Erwägungen (Cäsar) oder religiösem Eifer (Christen und Araber) zu zerstören.Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigenDas muss man ja auch bedenken, es war im Mittelalter. Ich glaube heutzutage könnte man die Pyramiden innerhalb von einem Jahr einfach abreißen. Im Mittelalter musste man auch noch zu Hammer und Meissel greifen.
Wir können von Glück sagen, dass die Pyramiden nicht aus brennbarem Material erbaut wurden.
Auch in China lies der erste Kaiser alle früheren Schriftstücke verbrennen, weil er der Ansicht war, dass die Geschichtsschreibung erst mit ihm zu beginnen habe. Deswegen ist das Wissen über die früheren Reiche auch sehr lückenhaft.
Und es war ein einziger Bischof in Yucatán, der aus Enttäuschung darüber, dass die Mayas trotz intensivster Bemühungen ihre eigene Kultur nicht aufgeben wollten, sich am nachhaltigsten an ihnen rächte. Unter dem Vorwand, von ihren alten Weisheiten lernen zu wollen, lies er sich aus allen Tempeln und Palästen die Bücher bringen. Doch als diese in einem einzigen großen Haufen vor ihm aufgeschichtet lagen, verbrannte er die Bücher vor den Augen der entsetzten Mayas. Deshalb sind bis heute weltweit nur 3-4 Mayabücher noch erhalten.
Ironischerweise war es derselbe Bischof, dem später dämmerte, was er da getan hatte und der dann mit Hilfe von Mayapriestern noch versuchte, die alte Hieroglyphenschrift ins Spanische zu übersetzen. Allerdings geht man heute davon aus, dass die Mayas ihm nicht mehr vertrauten und ihn bei seinen Bemühungen in die Irre geführt hatten.
In Ägypten war die Kunst des Lesens und Schreibens weiter verbreitet als in späteren Zeiten. Daher wissen wir, dass die Arbeiter an den Pyramiden und Tempeln ihren Einsatz durchaus positiv sahen.Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigenNatürlich nicht. Ich würde auch nicht für ein Laib Brot und ne Flasche Bier den ganzen Tag in einem Steinbruch arbeiten wollen. Besonder mit der Gefahr das ich abstürze, von einem Felsen erschlagen werde oder "nur" irgendwelche Körperteile dadurch verlieren könnte. Aber damals konnten die Menschen eben auch nichts anderes machen. Der Bauer musste den Grossteil seiner Ernte abgeben und es war einfach besser diese Arbeit dann anzunehmen. Man konnte ja nie wissen wie die Ernte im nächsten Jahr sein wird.
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P.S.: Beim Besuch von Kirchen und alten Schlössern wurde uns als Kindern immer eingebläut, dass die Menschen damals sich sehr viel Mühe dabei gegeben hatten und wir doch deswegen vorsichtig damit umgehen sollten. Dieses Argument kann ich immer noch voll und ganz unterstützen.Zuletzt geändert von Liopleurodon; 10.07.2013, 13:29."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Mit demselben Argument könnte man auch die Schließung von Museen verlangen. Auch die kosten im Unterhalt und in der Beschaffung viel Geld und enthalten größtenteils "alten Plunder", der irgendwann in der Vergangenheit mal verloren gegangen ist oder weggeworfen wurde.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenIch finde so lange Menschen Not leiden sollte man kein Geld in den Erhalt unwirtschaftlicher alter Bauten stecken. Der Kölner Dom so schön er auch ist kostet jährlich 10.000.000 Euro. Abreißen und eine neue moderne Kirche sparen ist sinnvoller. Langfristig spart das Geld und das kann man dann Bedürftigen geben.
Das ist aber nur meine Meinung mir ist ein Menschenleben wichtiger als jeder Dom.
Es ist eben die Frage, wie viel uns die Erforschung und Zugänglichmachung unserer eigenen Vorgeschichte wert ist."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Mir ist sie nicht viel wert. Anderen ist sie wert Kriege zu führen. Ich finde meine Wertschätzung angemessener.Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenEs ist eben die Frage, wie viel uns die Erforschung und Zugänglichmachung unserer eigenen Vorgeschichte wert ist.
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Immer so drastische Extreme... Ich kann sehr schöne Momente daraus gewinnen, im Museum einen ägyptischen Papyrus zu betrachten, die Systematik hinter den kursiven Schriftzeichen zu ergründen und an den Schreiber zu denken, der das Dokument vor 3500 Jahren in einer gänzlich anderen Welt verfasst hat. Oder das dreisprachige Wörterbuch, das man in Keilschrift auf Tontafeln geschrieben in Babylon ausgegraben hat.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenMir ist sie nicht viel wert. Anderen ist sie wert Kriege zu führen. Ich finde meine Wertschätzung angemessener.
In Südamerika begegnet man im Wesentlichen einer geschichtslosen Gesellschaft. Die dortigen Staaten sind jung und nur wenige haben überhaupt sichtbare archäologische Zeugnisse vorzuweisen. Andererseits findet man dort auch kaum historisch interessierte Personen. Das funktioniert auch, aber es ist langweilig."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Ja was soll ich da sagen? Ich leg da weniger Wert drauf als du, ich gönn dir aber den Spaß. Gibt auf jeden Fall schlechtere Wege sich die Zeit zu vertreiben. Manches was Denkmalschutz angeht ist mir aber zu krass.Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenImmer so drastische Extreme... Ich kann sehr schöne Momente daraus gewinnen, im Museum einen ägyptischen Papyrus zu betrachten, die Systematik hinter den kursiven Schriftzeichen zu ergründen und an den Schreiber zu denken, der das Dokument vor 3500 Jahren in einer gänzlich anderen Welt verfasst hat. Oder das dreisprachige Wörterbuch, das man in Keilschrift auf Tontafeln geschrieben in Babylon ausgegraben hat.
In Südamerika begegnet man im Wesentlichen einer geschichtslosen Gesellschaft. Die dortigen Staaten sind jung und nur wenige haben überhaupt sichtbare archäologische Zeugnisse vorzuweisen. Andererseits findet man dort auch kaum historisch interessierte Personen. Das funktioniert auch, aber es ist langweilig.
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Ein Schritt in die richtige Richtung: Rom sperrt den Verkehr rund um das Kolosseum.
Rom stoppt Verkehr am Kolosseum - SPIEGEL ONLINE
Zitat von Artikel"Wir sind dabei, einen seit Jahrzehnten gehegten Traum zu verwirklichen, wir bringen eine Operation von enormem kulturellen Wert auf den Weg", spornte der Bürgermeister die Bevölkerung an. Sein Ziel sei es, "den größten archäologischen Park des Planeten" zu erschaffen, mit all den antiken Stätten rund um das Kolosseum und das Forum Romanum."En trollmand! Den har en trollmand!"
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