Indien: ein neuer Big Player im Weltraum?

[endar]

@Morn:
Das war in dem Thread eine Spekulation(!) von mir, keine Information.
Da ist noch ein feiner Unterschied dazwischen. Der Threadstarter bin ich jedoch nicht.

Nach meinen Informationen lebt der Threadstarter in der Schweiz und leistet bereits seit längerem seinen Beitrag zur Evakuierung von Terra und hebt warnend die Hand wie anno dazumal Kassandra!

Ob nun auch die Schweizer Regierung bislang - wie die indische - ernsthafte Bestrebungen unternommen hat, auf den Mond umzuziehen (auch dort gibt es Hügellandschaften wie in den Alpen), ob es zu diplomatischen Verwicklungen zwischen der Schweiz und Indien um Territorien gekommen ist, ob die Schweiz gar den Mars oder die Venus vorzieht, dazu kann ich weiter nichts sagen. Offizielle Stellungnahmen zu Zeitplänen der Evakuierung der Schweiz und Indiens sind bislang nicht erfolgt. Weder die Schweizer Regierung, noch die indische haben sich geäußert. Wahrscheinlich werden die Verantwortlichen schon wissen, warum sie schweigen!
Vielleicht einigen sich die Regierungen ja noch! Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Schweizer auf die Rückseite des Mondes ziehen und somit - aus der Erdperspektive gewissermaßen in Zukunft hinter dem Mond leben würden, aber das ist auch nur eine Spekulation.

Ganz abgesehen von diesen Anzeichen verdichten sich die Anzeichen, dass dieser Thread ggf. in den PF verschoben werden könnte.

[Skymarshal]

Dir ist doch sicher der Begriff "Überbevölkerung" bekannt?

Auf der Erde wird bei dem Bevölkerungswachstum nicht mehr lange Platz sein für alle Menschen. Insofern müssen wir uns neue Lebensräume erschließen. Selbt wenn man all das durch Geburtenkontrollen regeln würden, würde es das endgültige Problem nicht lösen, denn die Erde wird nicht mehr ewig existieren. Wenn wir bis dahin nicht gelernt haben, andere Welten zu besiedeln, dann werden wir mit ihr untergehen. Dann bringt es uns gar nichts, wenn wir es geschafft haben, auf unserem Planeten friedlich miteinander auszukommen...

Es gibt auch noch die ALternativen auf dem Meer, unter dem Meer, unter der Erde und ganz hoch hinaus zu bauen.

Ich denke das sowas leichter ist als auf einen anderen Planeten "umzuziehen".

@Endar. Bitte nicht verschieben. Ich versuche die Politik rauszuhalten.......

[Bynaus]

Ob nun auch die Schweizer Regierung bislang - wie die indische - ernsthafte Bestrebungen unternommen hat, auf den Mond umzuziehen (auch dort gibt es Hügellandschaften wie in den Alpen), ob es zu diplomatischen Verwicklungen zwischen der Schweiz und Indien um Territorien gekommen ist, ob die Schweiz gar den Mars oder die Venus vorzieht, dazu kann ich weiter nichts sagen. Offizielle Stellungnahmen zu Zeitplänen der Evakuierung der Schweiz und Indiens sind bislang nicht erfolgt. Weder die Schweizer Regierung, noch die indische haben sich geäußert. Wahrscheinlich werden die Verantwortlichen schon wissen, warum sie schweigen!
Vielleicht einigen sich die Regierungen ja noch! Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Schweizer auf die Rückseite des Mondes ziehen und somit - aus der Erdperspektive gewissermaßen in Zukunft hinter dem Mond leben würden, aber das ist auch nur eine Spekulation

Ich tu einfach so, wie wenn ich nicht lesen könnte...
Wenn schon, dann zieht sich die Schweiz in einen kleinen Asteoriden zurück, durchlöchert ihn und lebt in Zukunft in friedlicher Isolation vor sich hin... Dann können wir auch wieder aus der UNO austreten, und zum ersten Mal wäre Geld, das auf Schweizer Banken deponiert wird, auch tatsächlich ABSOLUT sicher...

[Spocky]

Wahnsinn! Ein ganzer Subkontinent wird auf einen anderen Himmelskörper verschoben!
Und wo sollen wir dann die ganzen Computerarbeiter herbekommen?

Die wollen ja gar nicht zu uns, in sofern hat sich das eh erledigt

@ Skymarshall: Sich unters Meer verziehen ist auch keine Lösung. Dort nehmen wir auch nur anderen Lebewesen den Lebensraum weg, genauso, wie im Urwald und eigentlich sonst überall. Ich dachte, wir sollten erstmal die irdischen Probleme lösen?

[Liburn]

von @morn :
Na ja, dann kann man wenigstens woanders leben als die anderen, die nicht miteinander klar kommen.

woher nimmst du die gewissheit das du dort leben wirst, selbst wenn du aus indien wärst.

ich glaube gerade die inder sollten sich mit drigenden probleme der ökologie und ökonomie befassen als mit der besiedlung von mond oder mars.....

die armut der vielen ist stets der reichtum der wenigen...
eben diese idee des indischen regierung regt mich auf. das ist nur einer der tatsachen das die politiker dort keine skrupel oder überblick haben was sie tun.

ghandi, der grunder des indischen states hatte mit gewaltlosigkiet und verachtung von gewalt das land in der unabhängigkeit geführt. jedoch dies hielt die indische regierung nicht davon ab atombomben zu bauen.

ich denke das alle problemme diese welt löst man nicht indem man einfach sich auf dem mond, oder sonstwo, verzieht. das zeigt nur wie verzweifelt man ist.

Liburn

[Spocky]

@ Liburn: Hätte England zu der Zeit nicht genug Probleme in Europa gehabt, hatte Ghandi mit Sicherheit zumindest weniger Erfolg gehabt. So musste da aber ein halber Kontinent erstmal von den Nazis gereinigt werden, was ja schon schwer genug war.

Eine Kolonie auf dem Mond soll ja auch kein Rückzugsort oder gar Exil sein, sondern lediglich ein neuer Lebensraum mit neuen Herausforderungen.

[Liburn]

von @spocky:
Hätte England zu der Zeit nicht genug Probleme in Europa gehabt, hatte Ghandi mit Sicherheit zumindest weniger Erfolg gehabt.

ich denke da irrst du dich ein weinig.. denn ghandi began sein protest vor dem weltkrieg und während des weltkrieges war er unter hausarrest und still. nach dem krieg aber erst dann machte er weiter bis zu unabhängigkeit.
sein erfolg letztes ende lag an der eisernen selbstdisziplin, überzeugung, medienlenkung.. er war ja anwalt und kannte das system sehr gut und wusste was er tat so kannte er auch die schwächen der engländer.

Liburn

[Bynaus]

Indien will zum Mond (wer noch?)

Indien hat es nun offziell verkündet: Das riesige Land will bis spätestens 2014 einen Menschen in die Erdumlaufbahn schicken, und bis 2020 soll (noch vor den Chinesen!) auf dem Mond gelandet werden.

Vom Mond aus sollen künftig dann (unbemannte) Forschungsexpeditionen zu den Planeten aufbrechen, ausserdem soll nach wertvollen Mineralien und Helium-3 gegraben werden.

Die Finanzierung des Programms beginnt am 1. April 2007. Bereits im Januar jedoch wird eine Weltraumrückkehrkapsel getestet, die als Prototyp für den Bau einer bemannten Raumkapsel dienen soll.

Interessant finde ich, dass es noch 7 Jahre dauern soll, bis die erste Kapsel fliegt, danach aber trotzdem nur 6 Jahre bis zur bemannten Mondlandung vergehen sollen - damit würden die Inder sogar die USA übertreffen, die vom ersten bemannten Raumflug bis zur Mondlandung 8 Jahre benötigten.

Vorläufig nur auf Englisch:

http://www.space.com/news/061110_india_mannedspace.html

Da sich die Ankündigung bereits abgezeichnet hatte, habe ich zur Neuauflage des Weltraumrennens einen Artikel auf meiner Seite verfasst.

http://www.final-frontier.ch/SpaceRace

Was denkt ihr?

[Kopernikus]

Jede Raumfahrtinitiative ist grundsätzlich zu begrüßen, auch wenn ich erstmal skeptisch bin, was hierdraus wirklich wird. Einige werden jetzt zwar wieder ankommen und Fragen, ob es Sinn amcht, wenn jeder an seinem eigenen Projekt arbeitet anstatt das alle an einem Strang ziehen, aber mal ehrlich: Seit es keinen Wettstreit zwischen den USA und der ex-UDSSR um Erfolge im Weltraum gibt, passiert fast nichts mehr, die Raumfahrt tritt auf der Stelle. Ich denke hier gilt klar: Konkurrenz belebt das Geschäft.

[No Superman]

Kann Kopernikus Meinung genau unterstützen (wollte in etwa das selbe schreiben). Einerseits freut es mich dass mal mehr unternommen wird in der Raumfahrt, aber die Skeptis bleibt. Man stelle sich vor wenn sich alle, die so etwas unternehmen wollen, zusammen tun würden. Auch frage ich mich warum die Inder jetzt erst kommen. Naja ich bin gespannt wie sich das entwickeln wird.

[Bynaus]

Ich sehe das auch so wie ihr: Kooperation in der Raumfahrt wäre wünschenswert, weil sich damit theoretisch mehr erreichen liesse - aber das praktische Beispiel mit der ISS zeigt, dass es anders besser läuft. Gäbe es die Sowjetunion noch, hätten wir wohl längst eine (fertige) amerikanisch-europäisch-japanische Raumstation und eine sowjetische (Mir-2 oder so).

Wenn dieses "Zugvogelverhalten" anhält, kann man zumindest davon ausgehen, dass zunehmend ernsthafter an diesen Projekten gearbeitet werden wird und das irgendwann ums Jahr 2020 herum wieder Menschen auf dem Mond landen - diesmal, um zu bleiben. Wenn man sieht, dass es den anderen wirklich ernst mit den Mondplänen ist, arbeitet man auch wieder gewissenhafter und zielstrebiger an den eigenen, womit man wieder die anderen motiviert, mitzuziehen, und so weiter.

Ich verspreche mir auch viel vom Einzug der Privaten ins Rennen: Ein wirklich radikaler Ansatz wäre gewesen, die USA hätten gesagt, wir wollen vor 2020 zum Mond, wir sind bereit, so und so viel für diesen und jenen Zwischenschritt zu bezahlen, basta.

[GGG]

Ich der selben Meinung wie meine Voredner, es were vieleicht besser wen alle zusamenarbeiten würden. Aber nur durch Konkurentz bewegt sich wirklich was, den so wie alles ist auch die Raumfahrt Politik bei der sich die Interessen der verschiedenen Länder stark überschneiden, daher glaube ich nicht das es so einfach were eine Weltweite Weltraumbehörde zu schafen mit der alle Mitgliedsländer zufrieden weren.

Insgesamt finde ich es gut das der Mond wieder besucht werden soll, auch wen manche von Mars reden solte zu erst einmal das naheliegendere Ziel angeflogen werden.

[Spocky]

Interessant finde ich, dass es noch 7 Jahre dauern soll, bis die erste Kapsel fliegt, danach aber trotzdem nur 6 Jahre bis zur bemannten Mondlandung vergehen sollen - damit würden die Inder sogar die USA übertreffen, die vom ersten bemannten Raumflug bis zur Mondlandung 8 Jahre benötigten.

Na gut, die Inder müssten auch nicht bei komplett Null anfangen, wie die NASA damals. Es sind ja nicht alle Details der Raumfart Unbekannte oder Geheimnisse mehr. Weshalb es dann aber zum ersten Raumflug noch so lange sein soll vermag ich auch nicht zu sagen. Vielleicht gehen die einfach davon aus, dass - wenn erstmal die Technik steht - es kein Problem mehr sein wird, einfach nur noch die Entfernungen zu erhöhen.

[Bynaus]

Man bräuchte eine Oberstufe, die die Kapsel in eine Mondumlaufbahn und daraus wieder zurück bringen kann. Plus eine Mondabstiegs- und Wiederaufstiegsstufe. Alles in allem recht viel Hardware, die koordiniert hochgebracht werden muss. Dazu kommt noch EVA-Fähigkeit, die China auch erst jetzt in Angriff nimmt.

Aber ich kann mir schon vorstellen, dass Indien und die USA bei der Entwicklung einer Kapsel kooperieren könnten, so wie China von Russland profitiert hat.

[blueflash]

Oder man kauft russische Technik ein, ist ja wohl nicht so teuer. Wenn ich mir zB die Preisunterschiede zwischen Progress/ATV anschaue, wundert mich immer noch, dass weiter am ATV gebaut wird...

Aber zum Thema: Ich kann es einfach immer noch nicht schnallen, dass scheinbar alle Nationen Einwegtechnik für die Flüge bauen wollen, das ist doch nicht normal. Da hat man seit Jahrzehnten Erfahrung mit Raumstationen und keiner kommt auf die Idee, das Mondraumschiff im All nicht nur einmal zusammenzuschustern sondern so zu konstruieren, dass man es nur wieder auftanken muss und ab die Luzie zurück zum Mond, oder haben die Verantwortlichen vom Wiederverwertungskonzept seit dem Shuttle die Schnauze voll?