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Wird der Kinderwunsch in Zukunft stärker werden?
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Das ist eine wichtige Diskussion. Aber sollte besser einen eigenen Thread erhalten.
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Dann wird man hierüber ne Diskussion führen müssen. Was will man ausmerzen, was darf man ausmerzen, was nicht?Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenWir leben aber nicht mehr im Jahr 1913. Daher müssen wir diese Diskussion nicht mehr führen. Eher wird es darauf hinaus laufen, die genetischen Risikofaktoren bereits vor der Befruchtung auszumerzen.
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Wie könnte das in der Praxis funktionieren?Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenEher wird es darauf hinaus laufen, die genetischen Risikofaktoren bereits vor der Befruchtung auszumerzen.
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Wir leben aber nicht mehr im Jahr 1913. Daher müssen wir diese Diskussion nicht mehr führen. Eher wird es darauf hinaus laufen, die genetischen Risikofaktoren bereits vor der Befruchtung auszumerzen.
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Solche Überlegungen sind sehr gefährlich. Weil man könnte dann auch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass man Menschen mit diesen Krankheiten, im interesse eines gesunden Genpools, verbieten sollte Kinder zu zeugen.Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenWohl eher so etwas wie die Fähigkeit, eine geringe Neigung zu Diabetes oder Arteriosklerose zu haben.
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Wohl eher so etwas wie die Fähigkeit, eine geringe Neigung zu Diabetes oder Arteriosklerose zu haben.Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigenWas für eine "genetische Ausstattung"? Meinst du sowas wie "Telepathen" oder etwas in der Art?
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Was für eine "genetische Ausstattung"? Meinst du sowas wie "Telepathen" oder etwas in der Art? Und wer sagt, dass es die Menschheit in 10.000 Jahren noch geben wird... wir schlagen uns ja noch immer wegen ungleichen Gottesbildern die Köpfe ein. Die Frage ist dann wohl eher, ob wir ein Überleben verdienen. Aber das ist ein anderes ThemaZitat von Dannyboy Beitrag anzeigenWir sprechen hier ja nicht über Effekte, die genau so eintreten. Hier geht es ja nur um Hypothesen für ein bestimmtes Szenario (nämlich das Verhütungsmittel in den nächsten 10.000 Jahren dominant auf die Reproduktionsrate der Menschen einwirken und wir darauf verzichten, unsere genetische Ausstattung künstlich zu manipulieren).
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Entschuldigung, dann habe ich mich schlecht ausgedrückt, mir war klar was du meintest und hab mich mit den falschen Wörtern darauf bezogen.Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenNicht unbedingt. Ein "genetisch festgelegter Kinderwunsch" ist etwas gänzlich anderes, als ein "genetisch irgendwie geförderter Kinderwunsch". Ersteres kann man sehr leicht als unsinnige Annahme falsifizieren. Es gibt sicher kein Gen, das in mir den Wunsch nach 2,01 Kindern hervorruft.
Die Mechanismen sind ganz sicher subtiler und indirekter.
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Nicht unbedingt. Ein "genetisch festgelegter Kinderwunsch" ist etwas gänzlich anderes, als ein "genetisch irgendwie geförderter Kinderwunsch". Ersteres kann man sehr leicht als unsinnige Annahme falsifizieren. Es gibt sicher kein Gen, das in mir den Wunsch nach 2,01 Kindern hervorruft.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWir sprechen über die selbe Sache du bist da ein Profi, ich nicht. Klar drückst du dich besser aus. Du wusstest aber wohl was ich meinte.
Die Mechanismen sind ganz sicher subtiler und indirekter.
in etwa letzteres. Generell gilt, das je größer eine Population ist, desto geringere Effekte der natürlichen Selektion sind wirksam. Damit können sehr sehr geringe Unterschiede in der reproduktiven Fitness wirksam sein.Ich verstehe die Zahl nicht. Worauf bezieht sie sich? Ist das eine Prozent zahl, ist das ne Steigerung bei der Gesamten Population oder nur der "Vorsprung", den Nenschen mit Kinderwunsch haben?
Wir sprechen hier ja nicht über Effekte, die genau so eintreten. Hier geht es ja nur um Hypothesen für ein bestimmtes Szenario (nämlich das Verhütungsmittel in den nächsten 10.000 Jahren dominant auf die Reproduktionsrate der Menschen einwirken und wir darauf verzichten, unsere genetische Ausstattung künstlich zu manipulieren).Wenn eine praktisch nicht nachweisbare Veränderung, relevant sein kann, dann hast du natürlich Recht, dann werden Gene, die Kinderwunsch positiv beeinflussen auch relevant sein. Ich wusste einfach nicht, dass dieser Einfluss so ist.
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Aha... aber Teeniemütter die mit 14 oder 15 ein Kind bekommen sind es dann?! Was können sie denn ihrem Kind bieten? Haben nichtmal einen Schulabschluss, eine Ausbildung und einen Job erst recht nicht. Sie sind selbst kaum Erwachsene!Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenGenau. Diese Personen sind die Verlierer der Evolution. Ihre genetische Ausstattung erlaubt ihnen nicht, in der Gesellschaft zu "überleben" (sich zu reproduzieren). Evolutionsbiologisch sind sie nicht angepasst.
Die Reproduktion dient dazu, die Rasse zu erhalten und nicht aussterben zu lassen (ich meine damit die Menschheit, also nichts Rassistisches). Auf der Erde leben über 7 milliarden Menschen! Unsere Ressourcen sind jetzt schon knapp, also warum noch mehr Menschen?
Und wegen "Genen" und "Aussterben", es ist bewiesen das wir alle irgendwie, irgendwo miteinander verwand sind. Nur als Beispiel: die Mitochondriale Eva.
Diese Menschen haben sich einfach nur entschieden, ihr Leben ohne Kinder zu leben, nicht mehr und nicht weniger! Übrigens, nur damit keine Missverständnisse aufkommen, ich habe selbst 2 Kinder. Ein Mädchen und ein Junge, meine "Gene" werden also "überleben" ... und was habe ich jetzt davon?
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Da die Entscheidung bewusst ist, können diese Menschen genetisch genau so positiv zum Kinderwunsch prädestiniert sein wie Menschen mit 5 Kindern. Sie entscheiden sich nur bewusst dagegen. Etwa, weil sie Aids oder einfach nur kein Geld haben . Das alles bestenfalss verschwindend wenig über ihre evolutionsbiologische Angepasstheit aus.Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenGenau. Diese Personen sind die Verlierer der Evolution. Ihre genetische Ausstattung erlaubt ihnen nicht, in der Gesellschaft zu "überleben" (sich zu reproduzieren). Evolutionsbiologisch sind sie nicht angepasst.
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Auch Tiere handeln nicht nur nach Instinkt. Das spielt aber keine Rolle.Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigenAlso natürlich liegt der Fortpflanzungstrieb in unseren Genen, ansonsten hätten wir als menschliche Rasse kaum überlebt. Aber wir sind keine Tiere mehr die nur nach ihrem Instinkt handeln. Aber selbst im Tierreich gibt es Beispiele für "Sex-nur-zum-Spass", die Delphine z.B.
Es muss auch nicht groß etwas mit Genen zutun haben. Aber Entscheidungen werden von Emotionen gesteuert.Wir können uns entscheiden, ob wir Kinder haben wollen, oder eben nicht. Ich denke nicht, dass das noch groß was mit den Genen zu tun hat.
Kinder sind eine sehr große Unannehmlichkeit. Dennoch sind Menschen bereit, diese Unannehmlichkeit auf sich zu nehmen.
Genau. Diese Personen sind die Verlierer der Evolution. Ihre genetische Ausstattung erlaubt ihnen nicht, in der Gesellschaft zu "überleben" (sich zu reproduzieren). Evolutionsbiologisch sind sie nicht angepasst.Ich kenne viele, Männer, Frauen und Paare die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben.
Das hat sehr viel mit den Genen zutun. Wenn Kinder nicht mehr der direkten Alterssicherung dienen, spielen genetische Faktoren eine größere Rolle.Man muss auch nichtmehr daran denken, dass ein Kind später einem das Leben im Alter erleichtert oder sichert. Wir denken eher daran, ob wir uns ein Kind leisten können oder eben nicht. Das hat alles nichts mehr mit den Genen zu tun.
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Also natürlich liegt der Fortpflanzungstrieb in unseren Genen, ansonsten hätten wir als menschliche Rasse kaum überlebt. Aber wir sind keine Tiere mehr die nur nach ihrem Instinkt handeln. Aber selbst im Tierreich gibt es Beispiele für "Sex-nur-zum-Spass", die Delphine z.B.
Wir können uns entscheiden, ob wir Kinder haben wollen, oder eben nicht. Ich denke nicht, dass das noch groß was mit den Genen zu tun hat. Ich kenne viele, Männer, Frauen und Paare die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben. Man muss auch nichtmehr daran denken, dass ein Kind später einem das Leben im Alter erleichtert oder sichert. Wir denken eher daran, ob wir uns ein Kind leisten können oder eben nicht.
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Wir sprechen über die selbe Sache du bist da ein Profi, ich nicht. Klar drückst du dich besser aus. Du wusstest aber wohl was ich meinte.Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen"Genetisch festgelegter Kinderwunsch" ist kein sinnvoller Begriff. Die Gene legen nichts fest. Es geht nur darum, ob Gene den Kinderwunsch irgendwie positiv beeinflussen, verstärken.
Ich verstehe die Zahl nicht. Worauf bezieht sie sich? Ist das eine Prozent zahl, ist das ne Steigerung bei der Gesamten Population oder nur der "Vorsprung", den Nenschen mit Kinderwunsch haben?Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenAber um evolutionär relevant zu sein, würde es schon reichen, dass die Reproduktionsrate um 0,0000001 ansteigt. Das ist praktisch nicht nachweisbar.
Es ist aber ziemlich unplausibel, das gesteigerter Kinderwunsch überhaupt nicht zur Rerpoduktionsrate beiträgt.
Wenn eine praktisch nicht nachweisbare Veränderung, relevant sein kann, dann hast du natürlich Recht, dann werden Gene, die Kinderwunsch positiv beeinflussen auch relevant sein. Ich wusste einfach nicht, dass dieser Einfluss so ist.
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"Genetisch festgelegter Kinderwunsch" ist kein sinnvoller Begriff. Die Gene legen nichts fest. Es geht nur darum, ob Gene den Kinderwunsch irgendwie positiv beeinflussen, verstärken.
Natürlich bleibe ich den Beweis schuldig
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Hätte ich einen, würde ich den nicht hier veröffentlichen, sondern in einer Fachzeitschrift.
Aber um evolutionär relevant zu sein, würde es schon reichen, dass die Reproduktionsrate um 0,0000001 ansteigt. Das ist praktisch nicht nachweisbar.
Es ist aber ziemlich unplausibel, das gesteigerter Kinderwunsch überhaupt nicht zur Rerpoduktionsrate beiträgt.
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