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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Einen tieferen Einblick in die Quantenphysik, als sie die Populärwissenschaft allgemein bietet, bot mir das Buch Skurrile Quantenwelt, welches von Silvia Arroyo Camejo noch vor ihrem Abitur, im Laufe von zwei Jahren, geschrieben wurde. Damals war sie 17 bis 19 Jahre jung (inszwischen studiert sie Physik).
    Leider überfordert mich die im Buch angeblich einfache Mathematik. Mit Realschulabschluss fehlt mir einfach das nötige Basiswissen, so, dass ich es mMn viel schwerer haben, als Du.

    Daher behalte ich einfach im Kopf, dass sich die Planck-Länge aus der Unschärfe ergibt. Die Planck-Länge kann gemäß der Quantengravitation (QG) nicht unterschritten werden, weil damit ein Objekt, z. B. ein Schwarzes Loch, nicht mehr lokalisierbar wäre.
    Daraus ergibt sich dann auch die Planck-Zeit. Stelle dir eine Strecke von einer Lichtsekunde vor, die aus unvorstellbar vielen Planck-Längen zusammengesetzt ist. Während das Licht diese Strecke zurücklegt, muss es sich immer von einer Planck-Länge zur nächsten "benachtbarten" Planck-Länge bewegen. Daraus ergibt sich die kürzeste Zeiteinheit aus der Planck-Länge und der Lichtgeschwindigkeit und die Raumzeit ist quantisiert.
    Ich will jetzt keinen Kontext hinein interpretieren, der vielleicht nicht da ist, aber wenn ich mir die Einheit der Planck-Konstante ansehe, dann fällt mir so einiges auf.
    Einerseits ist dort Joule und direkt sogar die Zeit angegeben.
    Löst man nun Joule in Basiseinheiten auf, so erhält man Kilogramm, (Quadrat-)Meter und (Quadrat-)Sekunde, oder auch Newton und Meter bzw. Ampere, Volt und Sekunde.
    Ich will mit diesen Möglichkeiten darauf hinaus, dass sich zu nahezu allen Eigenschaften eines entsprechend kleinen Teilchens sofern man eine Eigenschaft messen will, alle anderen Messungen, je genauer die eine Messung ist, ungenauer werden, entsprechend der Planck-Konstante.
    Allerdings würde ich daraus keineswegs schließen, dass es unmöglich ist, dass Teilchen unterhalb der "Planck-Länge" möglich wären.
    Aufgrund irgend einer Basis muss ja alles existieren und solange dieses Bild der Existenz nicht ultimativ konsistent ist, muss es etwas geben, was noch eine zu Grunde legende Wahrheit der Existenz enthält, ohne deshalb gleich religiöse Anspielungen einbringen oder andeuten zu wollen.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Das ist durchaus ein logischer Schluss. Aber eine Singularität stellt einen nulldimensionalen Punkt dar, im Gegensatz zur Plack-Länge, die eben eine - wenn auch unvorstellbar kleine - Größe besitzt.

    In den Quantenfeldtheorie (QFT) ist es inzwischen gelungen drei der vier Feldtheorien der fundamentalen Wechselwirkungen (Quantenchromodynamik, Quantenelektrodynamik und der Theorie der schwachen Wechselwirkung) zu quantisieren.
    Allerdings stellt die geometrische Theorie der Gravitation (ART) noch eine Ausnahme dar. Weil das Gravitationsfeld in der ART nicht quantisiert ist, erlaubt sie auch nulldimensionale Punkte - - etwas, das aus quantenphysikalischer Sicht vollkommen unmöglich ist.
    Diese Unvereinbarkeit versucht man in den Theorien der QG (die Superstringtheorie und Loop-Quantengravitation sind die bedeutensten) zu lösen, indem auch das Gravitationsfeld quantisiert und so die QFT mit der ART zu vereinigen.

    Daraus folgt, dass das Universum eben nicht als nulldimensinale Singularität begann zu existieren. Es war demnach nie kleiner als die Planck-Größe (die Planck-Länge in den drei Raumachsen x, y, z). Damit negiert man freilich die Theorie der Anfangssingularität (Big Bang). Stattdessen begann alles gemäß der Loop-Quantengravitation mit dem Big Bounce. Diese Theorie erlaubt, im Gegensatz zur Urknalltheorie, auch eine Zeit vor dem Universum.
    Ich denke, dass ich in diesem Bereich noch bei weitem meinen Wissensrahmen sprenge, weshalb ich nur spekulieren könnte, aber selbst bei einem schwarzen Loch mit der Masse zweier Protonen, wie es wohl ein Experiment nachweisen sollte, um die Bedingungen zur Zeit des Urknalls nachzuahmen, geht man davon aus, dass unter bestimmten Bedingungen eine Singularität expandieren kann und somit ein Schwarzes Loch gewissermaßen zerstrahlen kann.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Die Urknalltheorie kennt keine Ursache für die Anfangssingularität und negiert AFAIK damit auch einen Schöpfer.
    Eigentlich sagt die Urknalltheorie gar nichts über die Existenz eines Schöpfers aus, denn weder beweist sie dessen Existenz, noch widerlegt sie diese.
    Die Urknalltheorie kann in ihrer Beweisführung ganz einfach nicht über den Punkt hinaus, bei welchem in Folge der beginnenden Expansion direkt nach dem Urknall Raum und Zeit begannen.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Gemäß dem Big Bang existiert nur unser Universum, nur die Raumzeit mit all der Energie (also auch der Materie) darin. Die Raumzeit begann demnach mit der unerklärlichen Ausdehnung einer unerklärlichen Anfangssingularität zu existieren. Man könnte sagen, gemäß der Urknalltheorie existiert unser Universum ohne Ursache.
    Gemäß allem beobachtbaren im Universum lässt sich nur all das nachweisen, was innerhalb des Universums als Teil dessen existiert.
    Sollte es einen Gott geben, also einen Schöpfer, der dies alles erschaffen hat, einschließlich des Universums, so ist es nur logisch anzunehmen, dass dessen Existenz auf einer höheren Wahrheit beruht, als die der Existenz dieses Universums, denn wie hätte er das Universum erschaffen können, wenn es vor dem Urknall weder Zeit noch Raum gab, um das Universum erschaffen zu können.
    Ausschließlich mit der Betrachtungsweise der Beweismöglichkeiten innerhalb des Universums ließe sich daraus schließen, dass es keinen Gott geben kann, aber ebenso wenig lässt sich die Frage beantworten, woher dann die Singularität kam oder wie und wieso sie existierte, bevor das Universum, wie wir es heute kennen, begann.
    So gesehen ist es wie mit dem Gedankenexperiment "Schrödingers Katze", denn ebenso wenig wie man wissen kann, ob die Katze tot oder lebendig ist, bevor man nicht nach sieht und daher die Katze sowohl tot als auch lebendig ist, kann man auch nicht sicher sein, ob es einen Gott gibt, oder eben nicht, sofern man nicht den entsprechenden Beweis selbst erlebt.
    Demnach existiert Gott ebenso wie er nicht existiert, genauso wie die Katze in Schrödingers Gedankenexperiment gleichzeitig tot und lebendig ist, solange nichts bewiesen ist.
    Wenn es einen Gott gibt, so lässt sich dessen Existenz vermutlich erst beweisen, wenn man das irdische Dasein verlässt, denn selbst durch die in den Schriften verheißenen Geistigen Gaben lässt sich seine Existenz nicht beweisen, sondern nur dass die Einheit zwischen aller Arten von Materie und Energie, einschließlich der Individuen, untereinander größer ist, als Naturwissenschaften bis heute beweisen und somit nahe legen können.
    Einen Gegenbeweis gegen die Existenz Gottes kann man wiederum niemals erleben, denn in diesem Fall gäbe es keine Existenz nach dem irdischen Dasein, wodurch man weder Himmel noch Hölle erleben könnte, sondern einfach die seelische Existenz wie auch die irdische aufhören würde und somit keine weiteren Erfahrungen möglich wären.
    Aufgrund dessen ist Gott nicht widerlegbar und innerhalb des Universums kann er zudem nicht bewiesen werden.
    Da zudem das Evangelium Hoffnung im Glauben an Gott und die Herrlichkeit der himmlischen Existenz, ja sogar einen Anreiz zu einem besseren Miteinander unter den Menschen gibt, frage ich mich, was am Glauben an Gott falsch ist (?), wobei ich mich mit dieser Frage vor allem an die wende, die an ihm zweifeln und die unbedingt seine Existenz widerlegt sehen wollen.
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen

      Ich will mit diesen Möglichkeiten darauf hinaus, dass sich zu nahezu allen Eigenschaften eines entsprechend kleinen Teilchens sofern man eine Eigenschaft messen will, alle anderen Messungen, je genauer die eine Messung ist, ungenauer werden, entsprechend der Planck-Konstante.
      Allerdings würde ich daraus keineswegs schließen, dass es unmöglich ist, dass Teilchen unterhalb der "Planck-Länge" möglich wären.
      Der Teilchenbegriff wäre für Entitäten unterhalb der Plancklänge nur völlig sinnlos.


      aber selbst bei einem schwarzen Loch mit der Masse zweier Protonen, ...geht man davon aus, dass unter bestimmten Bedingungen eine Singularität expandieren kann und somit ein Schwarzes Loch gewissermaßen zerstrahlen kann.
      Der Zerfall eines Mikrolochs hat doch nichts mit Expansion zutun.

      aber ebenso wenig lässt sich die Frage beantworten, woher dann die Singularität kam oder wie und wieso sie existierte, bevor das Universum, wie wir es heute kennen, begann.
      Diese Fragen sind für die Singularität sowieso sinnlos. Da kannst du auch fragen, was nördlich vom Nordpol liegt.

      Eine Singularität kann gar keine Ursache haben, weil es keinen Vorzustand gibt, aus dem heraus eine Ursache wirkt.

      Demnach existiert Gott ebenso wie er nicht existiert, genauso wie die Katze in Schrödingers Gedankenexperiment gleichzeitig tot und lebendig ist, solange nichts bewiesen ist.
      Ja, das ist eine Form des Deppensyllogismus.


      denn selbst durch die in den Schriften
      Welche Schriften?


      Da zudem das Evangelium Hoffnung im Glauben an Gott und die Herrlichkeit der himmlischen Existenz, ja sogar einen Anreiz zu einem besseren Miteinander unter den Menschen gibt, frage ich mich, was am Glauben an Gott falsch ist (?),
      Der Glaube an Gott hat eigentlich nicht wirklich zu einem besseren Miteinander der Menschen geführt. Tatsächlich lässt der Glaube an Gott ja ganz unterschiedliche Schlussfolgerungen zu.

      Viele Fanatiker handeln aufgrund der Vorstellung, dass das irdische Jammertal sowieso unwichtig ist und nur das Jenseits zählt.
      Dadurch werden alle Anstrengungen, das Diesseits sinnstiftend zu erleben, zu nichte gemacht.

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        Über Planck-Länge und Ockham's Razor

        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
        Ich will jetzt keinen Kontext hinein interpretieren, der vielleicht nicht da ist, aber wenn ich mir die Einheit der Planck-Konstante ansehe, dann fällt mir so einiges auf.
        Einerseits ist dort Joule und direkt sogar die Zeit angegeben.
        Wo ist dort Joule angegeben?

        Hinter der Wurzel steht die Gravitationskonstante γ = 6673 * 10^-11 m^3 / (kg s^2), das ist der Schwarzschildradius.

        "h quer" (das rote h in der Formel) ist eine kurze Schreibweise für h/2π und steht für die kleinste Einheit des Spins. (Der "Drehimpuls" von Quantenobjekten ist im Gegensatz zu der Rotation in der klassischen Mechanik quantisiert.)
        Hier noch mal die Formel als Grafik

        Das c steht natürlich für die Lichtgeschwindigkeit und m für die Masse.

        Ich gebe zu, dass mich die Integralrechnung völlig überfordert, aber da kann ich nirgens ein Joule ermitteln.

        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
        Ich will mit diesen Möglichkeiten darauf hinaus, dass sich zu nahezu allen Eigenschaften eines entsprechend kleinen Teilchens sofern man eine Eigenschaft messen will, alle anderen Messungen, je genauer die eine Messung ist, ungenauer werden, entsprechend der Planck-Konstante.
        Die Formel für die Heisenberg'sche Unschärferelation lautet gemäß meinem Buch:
        Δx * Δp > h quer / 2

        Je genauer der Wert Δx (Ort) bestimmt ist, je größer wird die Unschärfe von Δp (Impuls). Das Gleiche gilt umgekehrt.

        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
        Allerdings würde ich daraus keineswegs schließen, dass es unmöglich ist, dass Teilchen unterhalb der "Planck-Länge" möglich wären.
        Aufgrund irgend einer Basis muss ja alles existieren und solange dieses Bild der Existenz nicht ultimativ konsistent ist, muss es etwas geben, was noch eine zu Grunde legende Wahrheit der Existenz enthält, ohne deshalb gleich religiöse Anspielungen einbringen oder andeuten zu wollen.
        Gemäß der QG werden die Teilchen eben nicht mehr als nulldimensionale Punkte gedacht, sondern als Quantenobjekte mit einer Planck-Länge.
        Bezüglich der kleinsten möglichen Größe heißt es in meinem Buch:
        Zitat aus Skurrile Quantenwelt:
        Die bereits erwähnte Planck-Einheit der Planck-Länge stellt dabei diejenige kleinste Längengröße dar, welcher physikalische Relevanz zugesprochen werden kann. Sie ergibt sich aus der fundamentalen Übelegung, wie klein ein schwarzes Loch (...) sein kann, ohne dass die Gewissheit bzw. Konkretheit seines Aufenthaltsorts der Heisenberg'schen Unschärferelation widerspricht.
        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
        Ich denke, dass ich in diesem Bereich noch bei weitem meinen Wissensrahmen sprenge, weshalb ich nur spekulieren könnte, aber selbst bei einem schwarzen Loch mit der Masse zweier Protonen, wie es wohl ein Experiment nachweisen sollte, um die Bedingungen zur Zeit des Urknalls nachzuahmen, geht man davon aus, dass unter bestimmten Bedingungen eine Singularität expandieren kann und somit ein Schwarzes Loch gewissermaßen zerstrahlen kann.
        Dabei geht es um die Hawking-Strahlung und dies hängt mit Quantenfluktuationen zusammen, aufgrund dessen der absolute Wert Null ausgeschlossen ist. Daher können Teilchen direkt vom EH abgestrahlt werden - das Schwarze Loch besitzt also eine Temperatur. Abgestahlte Teilchen verringern die Masse des Schwarzen Loches. Je kleiner das Schwarze Loch ist, desto höher ist die Temperatur.
        Dies hat AFAIK nichts damit zu tun, ob eine Singularität expandieren kann.

        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
        Eigentlich sagt die Urknalltheorie gar nichts über die Existenz eines Schöpfers aus, denn weder beweist sie dessen Existenz, noch widerlegt sie diese.
        Die Urknalltheorie kann in ihrer Beweisführung ganz einfach nicht über den Punkt hinaus, bei welchem in Folge der beginnenden Expansion direkt nach dem Urknall Raum und Zeit begannen.
        Die Verfechter der Urknalltheorie gehen IMHO davon aus, dass nur das Universum real ist, also nur die Raumzeit mit all ihrer enthaltenden Energie (inklusive Materie) existiert. Mit der Ausdehung der Anfangssingularität (die quantenmechanisch unmöglich ist) begann die Raumzeit und somit das Universum zu existieren.
        Alles weitere, was man sich darüber hinaus denken könnte, fällt Ockham's Razor zum Opfer.

        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
        Da zudem das Evangelium Hoffnung im Glauben an Gott und die Herrlichkeit der himmlischen Existenz, ja sogar einen Anreiz zu einem besseren Miteinander unter den Menschen gibt, frage ich mich, was am Glauben an Gott falsch ist (?), wobei ich mich mit dieser Frage vor allem an die wende, die an ihm zweifeln und die unbedingt seine Existenz widerlegt sehen wollen.
        Atheisten sind der Überzeugung, dass dies gegen die Erkenntnistheorie (Ockham's Razor) verstößt.
        Ockham's Prinzip ist freilich bei der nüchternen Behandlung der Ufologie erkenntnisfördernd.

        Kommentar


          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Wo ist dort Joule angegeben?
          Kurz gesagt bei der Planck-Konstante.
          Laut meinem Tafelwerk wird sie angegeben mit 6,626076*10^-34Js.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Die Formel für die Heisenberg'sche Unschärferelation lautet gemäß meinem Buch:
          Δx * Δp > h quer / 2

          Je genauer der Wert Δx (Ort) bestimmt ist, je größer wird die Unschärfe von Δp (Impuls). Das Gleiche gilt umgekehrt.
          Was ja auch verständlich ist.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Gemäß der QG werden die Teilchen eben nicht mehr als nulldimensionale Punkte gedacht, sondern als Quantenobjekte mit einer Planck-Länge.
          Bezüglich der kleinsten möglichen Größe heißt es in meinem Buch:
          Um aus Deinem Zitat eine Herleitung zu machen zu ziehen: Ein Objekt, welches größer als eine Planck-Länge oder daraus resultierendes Volumen ist, kann nachgewiesen werden - möglicherweise sogar nicht nur in Bezug auf seinen Ort, sondern gleichermaßen sogar sein Impuls und so weiter - aber das schließt nicht aus, dass ein Mikroobjekt nicht sogar noch wesentlich kleiner sein kann, nur hat man dann eben Schwierigkeiten, seine Eigenschaften zu messen.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Dabei geht es um die Hawking-Strahlung und dies hängt mit Quantenfluktuationen zusammen, aufgrund dessen der absolute Wert Null ausgeschlossen ist. Daher können Teilchen direkt vom EH abgestrahlt werden - das Schwarze Loch besitzt also eine Temperatur. Abgestahlte Teilchen verringern die Masse des Schwarzen Loches. Je kleiner das Schwarze Loch ist, desto höher ist die Temperatur.
          Dies hat AFAIK nichts damit zu tun, ob eine Singularität expandieren kann.
          Dummerweise gibt es für das Ereignis am Beginn der Expansion des Universums kein wirkliches Vergleichsmodell in der heutigen Zeit, denn selbst wenn dieses Laborexperiment mit dem Schwarzen Loch mit der Masse von zwei Protonen ein voller Erfolg war, so gab es doch ganz offensichtlich einen wesentlichen Unterschied zwischen dem Urknall und dem Experiment.
          Beim Urknall entstanden auch Zeit und Raum, was bei dem Laborexperiment sicher nicht nachvollzogen werden kann, aber dennoch ist es die offizielle Sichtweise, soweit ich mich recht entsinne.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Die Verfechter der Urknalltheorie gehen IMHO davon aus, dass nur das Universum real ist, also nur die Raumzeit mit all ihrer enthaltenden Energie (inklusive Materie) existiert. Mit der Ausdehung der Anfangssingularität (die quantenmechanisch unmöglich ist) begann die Raumzeit und somit das Universum zu existieren.
          Alles weitere, was man sich darüber hinaus denken könnte, fällt Ockham's Razor zum Opfer.

          Atheisten sind der Überzeugung, dass dies gegen die Erkenntnistheorie (Ockham's Razor) verstößt.
          Ockham's Prinzip ist freilich bei der nüchternen Behandlung der Ufologie erkenntnisfördernd.
          Wenn man aber gemäß der Grundlage von "Ockham's Razor" die einfachere Erklärung der unwahrscheinlicheren vorzieht, was wäre dann die einfachere Erklärung?
          Soweit ich mich recht entsinne, habe ich noch von keiner echten Alternative dazu gehört, was vor dem Urknall aus naturwissenschaftlicher Sicht geschehen ist, egal mit welchem Beobachtungshorizont.
          Die Idee eines Schöpfers mag vielleicht nicht naturwissenschaftlich sein, aber sie bietet eine Alternative und - so ganz nebenbei bemerkt - die Naturwissenschaften sind alles andere als vollkommen, denn wie der Name schon sagt, schaffen sie Wissen, oder vielmehr Verständnis.
          Dies schaffen sie aber auch nur, weil sie größere Irrtümer durch kleinere ersetzen und dadurch der Wahrheit näher kommen, auch indem sie bessere Möglichkeiten der Beweisfindung nutzbar machen, doch es gibt offensichtlich Grenzen, die im Rahmen dieser Beweisführung niemals überwunden werden können.
          Beispielsweise zeigen dahingehend sowohl die Planck-Konstante als auch die Lichtgeschwindigkeit Grundlagen auf, die insbesondere in Hinblick auf Zeit und Raum für die Beweisführung unabdinglich sind.
          Etwas das also (nehmen wir mal die Existenz Gottes) jenseits von dem ist (die Existenz Gottes muss, sofern er/sie/es das Universum erschaffen hat unabhängig der räumlichen und zeitlichen Natur des Universums "vorher" schon existent gewesen sein), was der Zeit und dem Raum des Universums entspricht, kann demnach weder widerlegt noch bewiesen werden.
          Demnach wäre jede wissenschaftliche Debatte über die Existenz oder Nichtexistenz Gottes vollkommen unsinnig, denn weder kann seine Existenz bewiesen, noch kann sie widerlegt werden, doch so lange sie nicht widerlegt wird, dienen seine Evangelien zumindest in einer Hinsicht als Botschaften der Wahrheit: mit Hilfe welcher Ideale, sofern diese gelebt werden, der Mensch im entsprechenden Miteinander dauerhaft glücklicher leben kann, und alle Potentiale verwirklichen kann, ohne Krisen erleben zu müssen, wie sie für uns in wirtschaftlicher Hinsicht alltäglich sind, ganz einfach weil nicht die christliche Nächstenliebe (die durchaus als Ersatz herhalten könnte) sondern eine verzinste Währung die Basis des weltweiten Sozialsystems ist.
          In der Hinsicht was also in Bezug auf das Sozialsystem als wahr anerkannt wird, hat also offensichtlich "Ockham's Razor" gründlichst versagt, denn die Menschen haben die einfachere und bessere Alternative nicht angenommen - jedenfalls bisher.
          Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
          Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
          Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

          Kommentar


            Physikalische Relevanz

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Kurz gesagt bei der Planck-Konstante.
            Laut meinem Tafelwerk wird sie angegeben mit 6,626076*10^-34Js.
            Okay, das hatte ich nicht bedacht, da geht es um den Drehimpuls. Die Formel hatte ich auch nur zitiert, um zu zeigen, dass es schon eine wissenschaftliche Grundlage dafür gibts, dass die Planck-Länge die kleinste physikalische Einheit darstellt.

            An klassische, nulldimensionale Punkte, glaube ich nicht.

            Hier habe ich mal einen netten Link zur Physik (vom Stil her vermutlich eher was für mich, aber vielleicht gefällt es Dir ja auch): Quantenzahlen und Drehimpuls

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Um aus Deinem Zitat eine Herleitung zu machen zu ziehen: Ein Objekt, welches größer als eine Planck-Länge oder daraus resultierendes Volumen ist, kann nachgewiesen werden - möglicherweise sogar nicht nur in Bezug auf seinen Ort, sondern gleichermaßen sogar sein Impuls und so weiter - aber das schließt nicht aus, dass ein Mikroobjekt nicht sogar noch wesentlich kleiner sein kann, nur hat man dann eben Schwierigkeiten, seine Eigenschaften zu messen.
            Ich verstehe die Physik eher so, dass ein kleineres Teilchen tatsächlich nicht real sein kann. Hier geht es ja nicht um eine Schwierigkeit beim Messen, nur weil es - um es salopp zu formulieren - zu klein sei, sondern darum, dass kleinere Größen, als die Planck-Länge, keine physikalische Realtität besitzen.

            Wenn etwas nicht nur subjektiv, aufgrund mangelnder Technologie, sondern objektiv, aus physikalischer Sicht, nicht messbar und damit lokalsierbar ist, existiert es auch nicht [lokalisiert] und ist somit zumindest nicht [lokal] realisiert. Eine Singularität ist somit quantenphysikalisch ausgeschlossen.
            Objektiv nicht messbar interpretiere ich mal als etwas, dass in keinerlei Wechselwirkung mit der Umgebung tritt (eine Messung basiert ja auf Wechselwirkung).
            Die angenommene Existenz von etwas objektiv nicht Messbarem lässt sich wissenschaftlich weder verifizieren noch falsifizieren. Philosopisch lässt sich freilich über sowas spekulieren, aber physikalisch hat das keine Relevanz.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Dummerweise gibt es für das Ereignis am Beginn der Expansion des Universums kein wirkliches Vergleichsmodell in der heutigen Zeit, denn selbst wenn dieses Laborexperiment mit dem Schwarzen Loch mit der Masse von zwei Protonen ein voller Erfolg war, so gab es doch ganz offensichtlich einen wesentlichen Unterschied zwischen dem Urknall und dem Experiment.
            Beim Urknall entstanden auch Zeit und Raum, was bei dem Laborexperiment sicher nicht nachvollzogen werden kann, aber dennoch ist es die offizielle Sichtweise, soweit ich mich recht entsinne.
            Stormking belehrte mich mal darüber, dass diese Experimente nicht den Urknall simulieren: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2358290

            Es geht darum, neue Teilchen zu entdecken, um die fehlenden "Puzzelteile" im Teilchenzoo der Quantenphysik zu finden.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Soweit ich mich recht entsinne, habe ich noch von keiner echten Alternative dazu gehört, was vor dem Urknall aus naturwissenschaftlicher Sicht geschehen ist, egal mit welchem Beobachtungshorizont.
            Hier habe ich eine sehr gute Antwort von Agent Scullie dazu gefunden: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2465607
            Ein "vor" dem Beginn der Zeit existiert gemäß der Urknalltheorie nicht. Wir können ja dort über das Thema weiter diskutieren, wenn Du magst.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Etwas das also (nehmen wir mal die Existenz Gottes) jenseits von dem ist (die Existenz Gottes muss, sofern er/sie/es das Universum erschaffen hat unabhängig der räumlichen und zeitlichen Natur des Universums "vorher" schon existent gewesen sein), was der Zeit und dem Raum des Universums entspricht, kann demnach weder widerlegt noch bewiesen werden.
            Das setzt aber voraus, daran zu glauben, dass es außer unserer Raumzeit, mit all der Energie darin, noch mehr gibst. Meine Vorstellung ist hier keinesfalls so minimalistisch, wie es allgemein bei Atheisten der Fall zu sein scheint. Dort rückt anstelle der Vorstellung eines unerklärbaren Schöpfers, die Vorausaussetzung einer Anfangssingularität, die, ebenso wie die Ausdehung derselben, einfach hingenommen werden muss, ohne physikalische Erklärung.
            Darauf mit Zweifeln zu reagieren, erscheint mir als natürliche Reaktion des Verstandes.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            In der Hinsicht was also in Bezug auf das Sozialsystem als wahr anerkannt wird, hat also offensichtlich "Ockham's Razor" gründlichst versagt, denn die Menschen haben die einfachere und bessere Alternative nicht angenommen - jedenfalls bisher.
            Das ist in der Tat so.

            Kommentar


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Hier habe ich mal einen netten Link zur Physik (vom Stil her vermutlich eher was für mich, aber vielleicht gefällt es Dir ja auch): Quantenzahlen und Drehimpuls
              Hast Du was dagegen, wenn ich mir das erst morgen ansehe?
              Heute habe ich nämlich noch genug andere Sorgen.
              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Ich verstehe die Physik eher so, dass ein kleineres Teilchen tatsächlich nicht real sein kann. Hier geht es ja nicht um eine Schwierigkeit beim Messen, nur weil es - um es salopp zu formulieren - zu klein sei, sondern darum, dass kleinere Größen, als die Planck-Länge, keine physikalische Realtität besitzen.
              Da stellt sich mir die Frage, ab welchem Niveau für Dich Teilchen existieren?
              Ein Proton oder Neutron (die klassischen Teilchen eines Atomkerns - Neutronen allerdings erst bei einem Isotop von Wasserstoff oder einem Element höherer Ordnungszahl) beispielsweise besteht aus Quarks, während ich zudem noch in "Gekrümmter Raum und verbogene Zeit" von Kip. S. Thorne, von einem sogenannten Quantenschaum gelesen habe, welcher einerseits die Basis von Raum und Zeit darstellen soll, ebenso wie demnach auch die Basis der Existenz solcher Quarks.
              Objekte wie Elektronen und vermutlich auch Photonen, sofern man Quanten mit subatomaren Teilchen vergleichen kann, sind sogar noch wesentlich kleiner und Quanten haben noch nicht einmal eine Ruhemasse, wodurch vieles in einer Sichtweise einer begrenzten Betrachtung noch Rätsel aufwirft, ohne mit "begrenzt" Deine Sichtweise beschreiben zu wollen oder die eines anderen.
              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Okay, das hatte ich nicht bedacht, da geht es um den Drehimpuls. Die Formel hatte ich auch nur zitiert, um zu zeigen, dass es schon eine wissenschaftliche Grundlage dafür gibts, dass die Planck-Länge die kleinste physikalische Einheit darstellt.

              An klassische, nulldimensionale Punkte, glaube ich nicht.
              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Wenn etwas nicht nur subjektiv, aufgrund mangelnder Technologie, sondern objektiv, aus physikalischer Sicht, nicht messbar und damit lokalsierbar ist, existiert es auch nicht [lokalisiert] und ist somit zumindest nicht [lokal] realisiert. Eine Singularität ist somit quantenphysikalisch ausgeschlossen.
              Objektiv nicht messbar interpretiere ich mal als etwas, dass in keinerlei Wechselwirkung mit der Umgebung tritt (eine Messung basiert ja auf Wechselwirkung).
              Die angenommene Existenz von etwas objektiv nicht Messbarem lässt sich wissenschaftlich weder verifizieren noch falsifizieren. Philosopisch lässt sich freilich über sowas spekulieren, aber physikalisch hat das keine Relevanz.
              Es stimmt, dass im Eigentlichen ein Schwarzes Loch, und somit vermutlich bei einem supermassiven Schwarzen Loch oder bei einem, welches auf anderem Wege (also möglicherweise künstlich) eine innere entsprechende kritische Masse erreicht, eine Singularität nicht messbar ist, aber - und das fiel angeblich auch Albert Einstein schwer, dies zu akzeptieren - wird allein schon durch seine mathematischen Grundlagen der Allgemeinen Relativitätstheorie offenbar mit bestätigt ("offenbar" deshalb, weil ich davon noch keine ausreichende Kenntnis habe - meiner Ansicht nach, habe ich davon sogar noch gar keine Ahnung)
              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Stormking belehrte mich mal darüber, dass diese Experimente nicht den Urknall simulieren: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2358290

              Es geht darum, neue Teilchen zu entdecken, um die fehlenden "Puzzelteile" im Teilchenzoo der Quantenphysik zu finden.
              Ich glaube, mich an einen Artikel aus "Bild der Wissenschaft" zu erinnern, wo es tatsächlich auch darum ging, beispielsweise Higgs-Teilchen zu messen, die aber sehr selten sein sollen.
              Diese Messung, oder besser das Projekt ist auch eines des CERN, wenn ich mich recht entsinne.
              Das schließt jedoch keineswegs aus, dass mit dem LHC auch andere Projekte, wie eben die Kollision zweier Protonen mit annähernd Lichtgeschwindigkeit ein Schwarzes Loch mit der Masse zweier Protonen erschaffen werden sollte, mit dem Ziel, durch dessen Zerfall die Bedingungen direkt nach dem Urknall besser nachvollziehbar zu machen.
              Ich weiß nicht, wie groß der Schwarzschildhorizont für die Masse zweier Protonen ist, aber wäre das nicht letztendlich schon eine Unterschreitung der Planck-Länge?
              Möglicherweise verstehe ich dahingehend Deine Formel nicht ganz, denn einerseits beschreibst Du Einheiten, die zumindest unter dem Bruchstrich ganz offensichtlich nichts mit 2pi (sorry, aber ich finde das auf meiner Tastatur gerade nicht) zu tun haben, ebenso wenig, wie in der grafischen Darstellung weder m noch c vorkommt, während m zwar noch in der Einheitseinsetzung vorkommt, aber da eben trotzdem noch kein Bezug zur Lichtgeschwindigkeit ersichtlich ist.
              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Hier habe ich eine sehr gute Antwort von Agent Scullie dazu gefunden: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2465607
              Ein "vor" dem Beginn der Zeit existiert gemäß der Urknalltheorie nicht. Wir können ja dort über das Thema weiter diskutieren, wenn Du magst.
              Es sollte eigentlich nur als Beispiel dafür dienen, dass es per Definition eines Schöpfers des Universums unmöglich ist, diesen mit Hilfen von Möglichkeiten eines Universums, selbst wenn man all die Möglichkeiten innerhalb des Universums nutzt und dieses vollständig und richtig versteht, einen Gott zu naturwissenschaftlich beweisen oder zu widerlegen.
              Ein Gottesgläubiger sieht allerdings, je nach Art und Stärke seines Glaubens schon im offensichtlichen Beweise für die Existenz Gottes, ohne dafür eine Beweisführung mit Hilfe naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Projekte entsprechende Beweise zu haben, denn er sieht sie beispielsweise in der Vorbildfunktion der Evangelien, in dem Messias, in den Propheten und sogar in der gegenwärtigen Natur der Erde selbst, die ihn umgibt.
              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Das setzt aber voraus, daran zu glauben, dass es außer unserer Raumzeit, mit all der Energie darin, noch mehr gibst. Meine Vorstellung ist hier keinesfalls so minimalistisch, wie es allgemein bei Atheisten der Fall zu sein scheint. Dort rückt anstelle der Vorstellung eines unerklärbaren Schöpfers, die Vorausaussetzung einer Anfangssingularität, die, ebenso wie die Ausdehung derselben, einfach hingenommen werden muss, ohne physikalische Erklärung.
              Darauf mit Zweifeln zu reagieren, erscheint mir als natürliche Reaktion des Verstandes.
              Eben drum und somit zweifelt der Gläubige, der sich ausreichend mit der Welt der Naturwissenschaften beschäftigt hat, daran, was vor dem Urknall hätte sein sollen, wenn es angeblich keinen Gott geben würde, was ja die Aussage der atheistischen Wissenschaftler ist - denn (Natur-)Wissenschaftler zu sein bedeutet keineswegs, dass man Atheist sein muss.
              Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
              Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
              Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                Die Grenzen des Wissens ...

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Hast Du was dagegen, wenn ich mir das erst morgen ansehe?
                Heute habe ich nämlich noch genug andere Sorgen.
                Die gehen natürlich vor.

                Außerdem steht es mir gar nicht zu, etwas dagegen zu haben.

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Da stellt sich mir die Frage, ab welchem Niveau für Dich Teilchen existieren?
                Für mich existieren sie, sobald sie messbar sind. Solgange sind für mich virtuelle Teilchen wie Higgs-Bosonen und Gravitonen mathematische Konstrukte.

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Ein Proton oder Neutron (die klassischen Teilchen eines Atomkerns - Neutronen allerdings erst bei einem Isotop von Wasserstoff oder einem Element höherer Ordnungszahl) beispielsweise besteht aus Quarks, während ich zudem noch in "Gekrümmter Raum und verbogene Zeit" von Kip. S. Thorne, von einem sogenannten Quantenschaum gelesen habe, welcher einerseits die Basis von Raum und Zeit darstellen soll, ebenso wie demnach auch die Basis der Existenz solcher Quarks.
                Der Quantenschaum ergibt sich aus der Quantengravitation, aber hier führst Du mich weit jenseits dessen, was ich verstehe. Hier mal zwei Links dazu:
                Quantenschaum ? Wikipedia
                Andreas Mller - Lexikon der Astrophysik Q 2

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Objekte wie Elektronen und vermutlich auch Photonen, sofern man Quanten mit subatomaren Teilchen vergleichen kann, sind sogar noch wesentlich kleiner und Quanten haben noch nicht einmal eine Ruhemasse, wodurch vieles in einer Sichtweise einer begrenzten Betrachtung noch Rätsel aufwirft, ohne mit "begrenzt" Deine Sichtweise beschreiben zu wollen oder die eines anderen.
                Aber meine Sichtweise ist begrenzt, sehr begrenzt sogar. Aber alle diese Teilchen unterschreiten IHMO eben nicht die Planck-Länge. Sie sind nicht nulldimensional, wenn auch unverstellbar klein.

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Es stimmt, dass im Eigentlichen ein Schwarzes Loch, und somit vermutlich bei einem supermassiven Schwarzen Loch oder bei einem, welches auf anderem Wege (also möglicherweise künstlich) eine innere entsprechende kritische Masse erreicht, eine Singularität nicht messbar ist, aber - und das fiel angeblich auch Albert Einstein schwer, dies zu akzeptieren - wird allein schon durch seine mathematischen Grundlagen der Allgemeinen Relativitätstheorie offenbar mit bestätigt ("offenbar" deshalb, weil ich davon noch keine ausreichende Kenntnis habe - meiner Ansicht nach, habe ich davon sogar noch gar keine Ahnung)
                Einstein hatte, soweit ich weiß, tatsächlich Schwierigkeiten, die von seiner Theorie vorhergesagten Schwarzen Löcher zu akzeptieren.
                Die ART ist eine klassische Theorie, die nulldimensionale Punkte zulässt. Daraus folgen dann auch bei entsprechend verdichteter Masse Singularitäten.
                Die Quantenphysik erlaubt aber keine nulldimensionalen Punkte, somit können Schwarze Löcher auch keine Singularitäten bilden.

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Ich glaube, mich an einen Artikel aus "Bild der Wissenschaft" zu erinnern, wo es tatsächlich auch darum ging, beispielsweise Higgs-Teilchen zu messen, die aber sehr selten sein sollen.
                Diese Messung, oder besser das Projekt ist auch eines des CERN, wenn ich mich recht entsinne.
                Falls die Higgs-Teilchen existieren, sind sie sicher alles andere als selten, immerhin sollen sie die Grundlage für die Eigenschaft Masse bilden. Sie sind eben nur schwer aufzuspüren.

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Das schließt jedoch keineswegs aus, dass mit dem LHC auch andere Projekte, wie eben die Kollision zweier Protonen mit annähernd Lichtgeschwindigkeit ein Schwarzes Loch mit der Masse zweier Protonen erschaffen werden sollte, mit dem Ziel, durch dessen Zerfall die Bedingungen direkt nach dem Urknall besser nachvollziehbar zu machen.
                Ich weiß nicht, wie groß der Schwarzschildhorizont für die Masse zweier Protonen ist, aber wäre das nicht letztendlich schon eine Unterschreitung der Planck-Länge?
                Soweit ich das verstanden habe, geht es darum, Teilchen zu entdecken, die es zu Beginn des Universums theoretisch gegeben haben muss, aber inzwischen, aufgrund ihrer Instabilität, nicht mehr existieren.
                Um die Theorien dahingehend zu überprüfen, will man eben mit dem LHC diesen Teilchen auf der Spur kommen und so idealerweise experimentell verifizieren.
                Salopp formuliert sucht man die fehlenden "Puzzelteile", die theoretisch existieren müssten.

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Möglicherweise verstehe ich dahingehend Deine Formel nicht ganz, denn einerseits beschreibst Du Einheiten, die zumindest unter dem Bruchstrich ganz offensichtlich nichts mit 2pi (sorry, aber ich finde das auf meiner Tastatur gerade nicht) zu tun haben, ebenso wenig, wie in der grafischen Darstellung weder m noch c vorkommt, während m zwar noch in der Einheitseinsetzung vorkommt, aber da eben trotzdem noch kein Bezug zur Lichtgeschwindigkeit ersichtlich ist.
                Nun, es ist nicht meine Formel, sondern die, welche Silvia Arroyo Camejo in ihrem Buch "Skurrile Quantenwelt" verwendete (wenn auch nicht mit den Einschränkungen der Forum-Software).

                Du meinst Diese Formel hier, richtig?:

                IntregalPlack = sqrt {γ * h quer /c^3} = 1,616 * 10^-35 m

                Nun, 2pi steht auch nicht unter , sondern über dem Bruchstricht, "verborgen" im h quer = h/2π.

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Ein Gottesgläubiger sieht allerdings, je nach Art und Stärke seines Glaubens schon im offensichtlichen Beweise für die Existenz Gottes, ohne dafür eine Beweisführung mit Hilfe naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Projekte entsprechende Beweise zu haben, denn er sieht sie beispielsweise in der Vorbildfunktion der Evangelien, in dem Messias, in den Propheten und sogar in der gegenwärtigen Natur der Erde selbst, die ihn umgibt.
                Es ist eben eine völlig andere Deutung des Universums. Menschen, die das Universum als Schöpfung deuten, sind auch nicht notwendigerweise dumm, auch wenn manche Atheisten so urteilen. Theisten geben sich eben nur nicht mit der trockenden atheistischen Sichtweise zufrieden, welche die elementaren Fragen außer acht lässt.
                Ich bin diesbzüglich ein bisschen wie ein Quantenobjekt:
                | Ψ > = 1/sprt{2} ( |glaubig> + b | ungläubig>)
                Oder für Atheisten:
                | Ψ > = 1/sprt{2} ( |dumm> + b | intelligent>)

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Eben drum und somit zweifelt der Gläubige, der sich ausreichend mit der Welt der Naturwissenschaften beschäftigt hat, daran, was vor dem Urknall hätte sein sollen, wenn es angeblich keinen Gott geben würde, was ja die Aussage der atheistischen Wissenschaftler ist - denn (Natur-)Wissenschaftler zu sein bedeutet keineswegs, dass man Atheist sein muss.
                Die Mehrheit der Naturwissenschaftler ist wohl atheistisch, aber eben nicht alle. Soweit ich weiß, ist der Atheistmus unter Geisteswissenschaftlern statistisch sogar noch mehr verbreitet. Atheismus scheint mir in erster Linie eine moderne philosophische Geisteshaltung zu sein.

                Kommentar


                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Die gehen natürlich vor.
                  Vielen Dank erst einmal für die Links.
                  Ich habe mir alle gerade angesehen, die Texte gelesen und das Gefühl, zumindest von den Formeln kaum was verstanden zu haben.
                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Für mich existieren sie, sobald sie messbar sind. Solgange sind für mich virtuelle Teilchen wie Higgs-Bosonen und Gravitonen mathematische Konstrukte.
                  Aber Du bist Christ?
                  Womit ich fragen will: Du glaubst an Gott?

                  Als Gegenbeispiel muss ich sagen, dass ich durchaus an einen Schöpfer glaube, also an eine Intelligenz, die man als Gott verstehen könnte, ebenso an eine Ebene der Existenz, die sich so sehr von der gegenwärtigen unterscheidet und ihr im erlebten erstaunlicherweise so sehr ähnelt, dass es kaum verständlich ist, wie diese möglich ist - ganz zu schweigen dass ihre grundlegende Wahrheit der Existenz sich so sehr von der dieses Universums unterscheidet (trotz der vielen Ähnlichkeiten im Groben) dass diese Art der Existenzebene von innerhalb eines Universums wie diesem weder bewiesen noch widerlegt werden kann, ebenso wie eine unendlich flache Krümmung einer hypothetischen Hyperkugel.
                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Der Quantenschaum ergibt sich aus der Quantengravitation, aber hier führst Du mich weit jenseits dessen, was ich verstehe. Hier mal zwei Links dazu:
                  Quantenschaum ? Wikipedia
                  Andreas Mller - Lexikon der Astrophysik Q 2
                  Du kannst unbesorgt sein, denn dahingehend verstehe ich auch noch nicht so viel.
                  Dahingehend fand ich allein schon den Link zu Wikipedia hilfreich, auch wenn man bei Wikipedia immer vorsichtig sein sollte, da nicht alles was dort steht der Wahrheit und Vollständigkeit entsprechen muss (und Wahrheit ist letztlich nur dann vollkommen wahr, wenn sie auch vollkommen also vollständig ist).
                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Aber meine Sichtweise ist begrenzt, sehr begrenzt sogar. Aber alle diese Teilchen unterschreiten IHMO eben nicht die Planck-Länge. Sie sind nicht nulldimensional, wenn auch unverstellbar klein.
                  Ich weiß nicht, welche Dichte erforderlich ist, um beispielsweise ein Elektron auf unter eine Planck-Länge zu bringen - bzw. da sich das ja noch berechnen ließe, wie stark entsprechende Elektronen aufeinander zu beschleunigt werden müssten um auch nur für eine extrem kurze Zeit die Planck-Länge zu unterschreiten.
                  Da Protonen wesentlich größer und schwerer als Elektronen sind, dürfte die notwendige Relativgeschwindigkeit der Protonen zueinander wesentlich größer sein, und somit auch deren Bedarf an Beschleunigungsenergie.
                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Einstein hatte, soweit ich weiß, tatsächlich Schwierigkeiten, die von seiner Theorie vorhergesagten Schwarzen Löcher zu akzeptieren.
                  Die ART ist eine klassische Theorie, die nulldimensionale Punkte zulässt. Daraus folgen dann auch bei entsprechend verdichteter Masse Singularitäten.
                  Die Quantenphysik erlaubt aber keine nulldimensionalen Punkte, somit können Schwarze Löcher auch keine Singularitäten bilden.
                  Ich könnte mir schon vorstellen, wenn ein Stern all seine Materie soweit umgewandelt hat, dass der Strahlungsdruck nicht mehr der Schwerkraft entgegenwirken kann, dass dieser Stern zunächst seinen Schwarzschildhorizont unterschreiten kann (sofern seine Masse dafür ausreicht), wobei man ab diesem Punkt ja schon von einem natürlichen Schwarzen Loch spricht, welcher aber noch keine Singularität besitzt, sondern eine Masse, die nur eben ihren eigenen Ereignishorizont aufgrund ihrer Dichte nicht mehr erreicht.
                  Je höher dabei Druck und Dichte sind, je höher ist dabei dennoch das Potential, durch Kernfusion noch Elemente noch größerer Ordnungszahl zu erreichen und einen Strahlungsdruck zu erzeugen, welcher jedoch mit zunehmender Dichte umso stärker sein müsste, um noch der eigenen Schwerkraft entgegen wirken zu können.
                  Eigentlich müsste es sogar so sein, das die bei der Kernfusion freiwerdende Energie eines Sterns innerhalb seines Schwarzschildhorizonts selbst nach innen gelenkt würde, sodass auch die Strahlung und nicht nur die Masse angezogen würde.
                  Letztendlich wäre es also nur ein logischer Schluss, dass der Stern über kurz oder lang (sofern man das auf die Bedingungen innerhalb eines Schwarzen Loches überhaupt in irgendeiner Form übertragen kann) kollabieren muss, da seiner Dichte und Schwerkraft selbst der Strahlungsdruck irgendwann nichts mehr entgegen zu setzen hat.
                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Falls die Higgs-Teilchen existieren, sind sie sicher alles andere als selten, immerhin sollen sie die Grundlage für die Eigenschaft Masse bilden. Sie sind eben nur schwer aufzuspüren.
                  Oder so, ähnlich wie diese Neutrinos.
                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Soweit ich das verstanden habe, geht es darum, Teilchen zu entdecken, die es zu Beginn des Universums theoretisch gegeben haben muss, aber inzwischen, aufgrund ihrer Instabilität, nicht mehr existieren.
                  Um die Theorien dahingehend zu überprüfen, will man eben mit dem LHC diesen Teilchen auf der Spur kommen und so idealerweise experimentell verifizieren.
                  Salopp formuliert sucht man die fehlenden "Puzzelteile", die theoretisch existieren müssten.
                  Tja der LHC ist schon eine tolle Sache.
                  Ich bin auch mit meiner Physik-Lehrerin am diskutieren, wie viel Relativgeschwindigkeit (Aufprallgeschwindigkeit) notwendig ist, um eine Partikelumkehr zu erzeugen, beispielsweise um aus Protonen Antiprotonen zu erzeugen.
                  Zumindest aber finde ich es sehr interessant, wie groß besagte Geschwindigkeit sein muss, um aus Protonen Neutronen und Positronen entstehen zu lassen.
                  Beides sollte theoretisch von der jeweiligen kritischen Masse (Dichte) abhängig sein, die wieder aus der jeweils erforderlichen Aufprallgeschwindigkeit resultiert.
                  Da diese Aufprallgeschwindigkeiten scheinbare Geschwindigkeiten sind und somit aus der Summe von zwei oder mehr (je nachdem wie viele Protonen jeweils aufeinander zu beschleunigt werden) würde die Lorentztransformation erst bei einem relevanten relativistischen Effekt der Grundgeschwindigkeiten entsprechende Auswirkungen haben.
                  Nehmen wir eine Aufprallgeschwindigkeit von etwa 1c so ergeben sich bei zwei Protonen mit einem Aufprallwinkel von 180° zuneinander, dass beide mit jeweils 0.5c effektiv unterwegs sind, was wiederum bedeutet, dass die Beschleunigungsenergie der Protonen jeweils einer Geschwindigkeit von etwa 57,73%c entspricht.
                  Sollte man damit also eine Partikelumkehr erreichen und dadurch Antimaterie erzeugen, hätte man noch einen bestenfalls möglichen Energieüberschuss von annähernd 30%, sofern Ablenkmagnete nicht mehr als etwa 2,27% des Gesamtbedarfs des Beschleunigers einnehmen und die erzeugte Antimaterie nicht gelagert, sondern sofort wieder zur Energieumwandlung genutzt würde.
                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Nun, es ist nicht meine Formel, sondern die, welche Silvia Arroyo Camejo in ihrem Buch "Skurrile Quantenwelt" verwendete (wenn auch nicht mit den Einschränkungen der Forum-Software).

                  Du meinst Diese Formel hier, richtig?:

                  IntregalPlack = sqrt {γ * h quer /c^3} = 1,616 * 10^-35 m

                  Nun, 2pi steht auch nicht unter , sondern über dem Bruchstricht, "verborgen" im h quer = h/2π.
                  Okay, dann war da wohl mein Problem.
                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Es ist eben eine völlig andere Deutung des Universums. Menschen, die das Universum als Schöpfung deuten, sind auch nicht notwendigerweise dumm, auch wenn manche Atheisten so urteilen. Theisten geben sich eben nur nicht mit der trockenden atheistischen Sichtweise zufrieden, welche die elementaren Fragen außer acht lässt.
                  Ich bin diesbzüglich ein bisschen wie ein Quantenobjekt:
                  | Ψ > = 1/sprt{2} ( |glaubig> + b | ungläubig>)
                  Oder für Atheisten:
                  | Ψ > = 1/sprt{2} ( |dumm> + b | intelligent>)

                  Die Mehrheit der Naturwissenschaftler ist wohl atheistisch, aber eben nicht alle. Soweit ich weiß, ist der Atheistmus unter Geisteswissenschaftlern statistisch sogar noch mehr verbreitet. Atheismus scheint mir in erster Linie eine moderne philosophische Geisteshaltung zu sein.
                  Da tun mir die Geisteswissenschaftler sogar noch mehr Leid, als die Naturwissenschaftler, wenn diese Statistik stimmt.
                  Glücklicherweise versuche ich den Weg der Erkenntnis mit Hilfe allem Ergründbaren aus meinen seelischen Erinnerungen über die Physik zu gehen, um vielleicht irgendwann, sofern sich die Technologien aus den Erinnerungen als authentisch erweisen und es vertretbar ist, diese Technologien (insbesondere in Hinblick auf benötigtes und lieferbares Energiepotential aber auch aus anderen moralischen Gründen in Bezug auf Verantwortung eines möglicherweise höheren technischen Niveaus gegenüber einer geringer entwickelten Kultur) dieser Welt zugänglich zu machen - wobei ich weniger Bedenken dahingehend hätte, wenn man diese Technologien gegen Analysen und Nachbildung und Zweckentfremdung schützen könnte.
                  Von daher wäre es weit sinnvoller, wenn nicht nur der wissenschaftliche Weg zeigen würde, dass alles korrekt ist, sofern es korrekt ist, sondern wenn das Schiff, an dessen Technologien ich mich erinnere, entsprechende zugänglich machen würde, da diese eine Entwicklungsstufe besitzen, durch welche sie sicher vor irdischen Möglichkeiten der Analyse sind und somit auch vor der Nachahmung zur Zweckentfremdung.
                  Zuletzt geändert von J_T_Kirk2000; 03.11.2010, 07:44.
                  Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                  Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                  Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                  Kommentar


                    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                    Ich weiß nicht, welche Dichte erforderlich ist, um beispielsweise ein Elektron auf unter eine Planck-Länge zu bringen - bzw. da sich das ja noch berechnen ließe, wie stark entsprechende Elektronen aufeinander zu beschleunigt werden müssten um auch nur für eine extrem kurze Zeit die Planck-Länge zu unterschreiten.
                    Da Protonen wesentlich größer und schwerer als Elektronen sind, dürfte die notwendige Relativgeschwindigkeit der Protonen zueinander wesentlich größer sein, und somit auch deren Bedarf an Beschleunigungsenergie.
                    Ich habe deinen Post exakt bis hierhin gelesen, entschuldige, aber der Rest wurde mir dann doch noch irgendwo zu viel.

                    Kleine Frage, um mir ein Bild von deinem Verständnis von Physik zu machen:
                    Wenn ich für einen ganz kurzen Moment enorm beschleunige, kann ich dann schneller als das Licht sein?
                    Eine ähnliche Aussage machst du mit den Elektronen, es gibt einfach einen Punkt, an dem etwas nicht mehr kleiner werden kann, genauso wie es einen Punkt gibt, an dem etwas nicht mehr schneller werden kann (ohne trägheitslos zu werden).
                    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                    Kommentar


                      Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
                      Ich habe deinen Post exakt bis hierhin gelesen, entschuldige, aber der Rest wurde mir dann doch noch irgendwo zu viel.

                      Kleine Frage, um mir ein Bild von deinem Verständnis von Physik zu machen:
                      Wenn ich für einen ganz kurzen Moment enorm beschleunige, kann ich dann schneller als das Licht sein?
                      Eine ähnliche Aussage machst du mit den Elektronen, es gibt einfach einen Punkt, an dem etwas nicht mehr kleiner werden kann, genauso wie es einen Punkt gibt, an dem etwas nicht mehr schneller werden kann (ohne trägheitslos zu werden).
                      Ich habe nirgends erwähnt, dass etwas tatsächlich schneller wäre, als das Licht und ich habe nur drei Arten von Geschwindigkeiten erwähnt, nämlich einmal eine scheinbare Geschwindigkeit (also die Geschwindigkeit, die ein Proton oder Elektron scheinbar aus der "Betrachtungsposition" des entgegenkommenden hat) und einmal die reale Geschwindigkeit, zu der ich auch die relativistische berücksichtigt hatte, welche beispielsweise erforderlich ist, um herauszufinden, wie viel Energie für die reale Geschwindigkeit des jeweiligen Protons oder Elektrons notwendig ist.
                      Somit gibt es da keinen Bruch mit der Barriere der Lichtgeschwindigkeit.
                      Sorry, aber wenn Du da etwas anderes gelesen hast, dann hast Du Dich entweder verlesen, oder wolltest mir etwas zum Vorwurf machen, was nicht da ist.
                      Hättest Du also einmal weiter gelesen, dann hättest Du verstanden, was dahingehend mit Relativgeschwindigkeit gemeint war, nämlich wie oben beschrieben, die scheinbaren Geschwindigkeiten RELATIV ZUEINANDER, dahingehend gilt, soviel ich weiß nämlich die Lorentztransformation nur insofern, wie diese auf die realen Geschwindigkeiten gilt.
                      Das kann man nicht etwas mit dem Lichtschein eines fahrenden PKW vergleichen, um mal mit einem simplen Beispiel zu kommen, sondern müsste, sofern man dieses Beispiel zu Rate zieht vielmehr die Photonen aus den Scheinwerfern zweier sich gegenüber stehender oder aufeinander zu fahrender PKW sehen.
                      Aus beiden würde sich eine SCHEINBARE Relativgeschwindigkeit ergeben, also wie schnell für die Photonen der Scheinwerfer des einen Autos die Photonen des anderen Autos entgegen zu kommen SCHEINEN, die höher als Lichtgeschwindigkeit ist, doch wie hoch diese ist, kann ich nicht berechnen, da ich in Folge der Lorentztransformation bei Lichtgeschwindigkeit keine Werte für Zeitdillatation oder Längenkontraktion ermitteln kann.

                      Von solchen scheinbaren Geschwindigkeiten wirst Du doch schon etwas gehört haben, oder?
                      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                        Ich wollte dir keinen Vorwurf machen und dir auch nicht zunahe treten, sollte dieser Eindruck entstanden sein, entschuldige ich mich dafür.

                        Es ist nur so, dass ich der Meinung bin, dass es ebenso, wie es eine maximale Geschwindigkeit gibt (Lichtgeschwindigkeit im Vakuum), man auch eine kleinste Größe hat, eine, unter der sonst nichts mehr liegt weil es ansonsten nicht mehr physikalisch möglich wäre, zu existieren, wie Halman die Problematik der Null-dimensionalität schon beschrieb.
                        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen


                          Ich weiß nicht, welche Dichte erforderlich ist, um beispielsweise ein Elektron auf unter eine Planck-Länge zu bringen - bzw. da sich das ja noch berechnen ließe, wie stark entsprechende Elektronen aufeinander zu beschleunigt werden müssten um auch nur für eine extrem kurze Zeit die Planck-Länge zu unterschreiten.
                          Da könntest du beschleunigen, wie du willst. Es ist nicht möglich. Wenn du immer mehr Energie aufwendest, würdest du einfach immer mehr Teilchen erzeugen. Das Elektron würde hinter dem Teilchenschauer praktisch verschwinden.




                          Je höher dabei Druck und Dichte sind, je höher ist dabei dennoch das Potential, durch Kernfusion noch Elemente noch größerer Ordnungszahl zu erreichen und einen Strahlungsdruck zu erzeugen,
                          Das funktioniert nur bis zum Element Eisen. Bei der Fusion zu schwereren Elementen wird dagegen Energie aufgewendet, so das du keinen Strahlungsdruck erzeugst, sondern im Gegenteil, Strahlungsdruck nur weiter minderst.

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                            Licht verbindet zeitartig getrennte Ereignisse durch Nullintervalle

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Vielen Dank erst einmal für die Links.
                            Ich habe mir alle gerade angesehen, die Texte gelesen und das Gefühl, zumindest von den Formeln kaum was verstanden zu haben.
                            Formeln sind auch nicht so meine Welt, das dürfte eher was für Dannyboy sein.

                            Und ich befürchtete schon, die Webseiten wären nicht anspruchsvoll genug für Dich. Na, dann sind sie vielleicht sogar eher was für Dich als für mich.

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Aber Du bist Christ?
                            Womit ich fragen will: Du glaubst an Gott?
                            Gehört zum Christsein nicht mehr, als an Gott zu zweifeln? Selbst ein fester Glaube an Gott reicht noch nicht, sofern dieser sich nicht in Glaubenswerken offenbart.

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Ich weiß nicht, welche Dichte erforderlich ist, um beispielsweise ein Elektron auf unter eine Planck-Länge zu bringen - bzw. da sich das ja noch berechnen ließe, wie stark entsprechende Elektronen aufeinander zu beschleunigt werden müssten um auch nur für eine extrem kurze Zeit die Planck-Länge zu unterschreiten.
                            Die Planck-Länge ist wirklich unvorstellbar klein. Atome liegen um den Faktor 10^20 über der Planck-Länge. Laut Schätzungen müsste man einen Teilchenbeschleuniger von der Größe unseres Sonnensystems oder gar der Milchstraße bauen, um die Planck-Länge experimentell zu überprüfen.
                            Sie zu unterschreiten ist quantenphysikalisch ausgeschlossen, da das Universum AFAIK so beschaffen ist, dass kleinere Größen nicht realisiert sind.

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Ich könnte mir schon vorstellen, wenn ein Stern all seine Materie soweit umgewandelt hat, dass der Strahlungsdruck nicht mehr der Schwerkraft entgegenwirken kann, dass dieser Stern zunächst seinen Schwarzschildhorizont unterschreiten kann (sofern seine Masse dafür ausreicht), wobei man ab diesem Punkt ja schon von einem natürlichen Schwarzen Loch spricht, welcher aber noch keine Singularität besitzt, sondern eine Masse, die nur eben ihren eigenen Ereignishorizont aufgrund ihrer Dichte nicht mehr erreicht.
                            AFAIK kann dann - gemäß der klassischen Physik der ART - dem Zusammensturz der Masse zu einer nulldimensionalen Singularität nichts mehr entgegenwirken.
                            Allerdings erreicht die Masse beim Zusammensturz mikroskosmische Größenskalen, in denen die Gesetze der Quantenphysik nicht mehr ignoriert werden dürfen! Gemäß der nichtklassischen Quantenmechanik ist die Größe Null (und somit die Singularität) eben nicht erreichtbar. Demnach ist das kleinstmögliche Volumen die Kubik-Planck-Länge.

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Das kann man nicht etwas mit dem Lichtschein eines fahrenden PKW vergleichen, um mal mit einem simplen Beispiel zu kommen, sondern müsste, sofern man dieses Beispiel zu Rate zieht vielmehr die Photonen aus den Scheinwerfern zweier sich gegenüber stehender oder aufeinander zu fahrender PKW sehen.
                            Aus beiden würde sich eine SCHEINBARE Relativgeschwindigkeit ergeben, also wie schnell für die Photonen der Scheinwerfer des einen Autos die Photonen des anderen Autos entgegen zu kommen SCHEINEN, die höher als Lichtgeschwindigkeit ist, doch wie hoch diese ist, kann ich nicht berechnen, da ich in Folge der Lorentztransformation bei Lichtgeschwindigkeit keine Werte für Zeitdillatation oder Längenkontraktion ermitteln kann.
                            Ich habe mal die Stelle rot markiert, die IMHO falsch ist. Gemäß der Relativitätstheorie gibt es keine scheinbare FTL-Geschwindigkeit. Das Licht bewegt sich von allen Bezugssystemen aus betrachtet immer mit Lichtgeschwindigkeit.
                            Vom Standpunkt des Lichtes vergeht überhaupt keine Zeit, weil Licht sich auf lichtartigen Weltlinien bewegt und einen Nullintervall hat.

                            Nehmen wir mal an, es wären utopisch schnelle Autos - oder noch besser - UFOs, die mit Scheinwerfern ausgerüstet sind.
                            Nehmen wir mal an, eines der UFOs parke und das andere fliegt mit 0,8 c darauf zu (die Scheinwerfer sind natürlich vorschriftsgemäß eingeschaltet). Der anfängliche Abstand beträgt 500 Lichtsekunden (etwa der Abstand Erde - Sonne).
                            Du fliegst natürlich dieses UFO, während ich im parkendem UFO sitze (mein Parklicht ist auch eingeschaltet).
                            Von meinem ruhenden System aus betrachtet brauchst Du für die 500 Lichtsekunden 625 Sekunden Flugzeit.

                            Ich werde nun, wie im berühmten Pythagoras, die Werte quadrieren. Dies ist notwendig, um invariante Werte zu erhalten.
                            625 Sekunden ergeben quadriert 390.625 Quadratsekunden.
                            Der Abstand von deinem Startpunkt zu meinem UFO beträgt 500 Lichtsekunden, also 250.000 Quadratlichtsekunden.
                            Die Differenz beträgt somit 140.625.
                            Zieht man daraus die Quadratwurzel, so erhält man den Intervall (den Wert deines Alterns): 375 Sekunden. Länger dauert der Flug von Deinem Standpunkt nicht. Der Intervall ist der "Abstand in der Raumzeit" und stellt einen invarianten Wert dar.

                            Licht benötigt für die 500 Lichtsekunden genau 500 Sekunden Flugzeit. Quadratiert man beide Werte und subtrahiert das Quadrat der Flugzeit von vom Quandrat des Abstandes, so erhält man als Differenz Null. Daraus ergibt sich logischerweise ein Intervall von Null.
                            Für Licht werden zeitartig getrennte Ereignisse durch Nullintervalle verbunden.

                            Leider weiß ich nicht, wie man das für zwei bewegte Bezugssysteme berechnet, also, wie die Rechnung aussehen müsste, wenn ich nun ebenfalls auf dich mit 0,8 c zufliege.

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                              Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
                              Ich wollte dir keinen Vorwurf machen und dir auch nicht zunahe treten, sollte dieser Eindruck entstanden sein, entschuldige ich mich dafür.
                              Vielleicht habe ich das auch nur falsch aufgefasst, in dem Fall eine Entschuldigung von mir, falls ich zu aggressiv reagiert hatte.
                              Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
                              Es ist nur so, dass ich der Meinung bin, dass es ebenso, wie es eine maximale Geschwindigkeit gibt (Lichtgeschwindigkeit im Vakuum), man auch eine kleinste Größe hat, eine, unter der sonst nichts mehr liegt weil es ansonsten nicht mehr physikalisch möglich wäre, zu existieren, wie Halman die Problematik der Null-dimensionalität schon beschrieb.
                              Nur weil etwas nicht mehr eindeutig messbar ist, bedeutet es prinzipiell nicht, dass es unmöglich ist.
                              Daher würde ich weniger an der Konsistenz der Wahrheit der Existenz zweifeln, denn wir existieren und können immer besser versuchen, diese Wahrheit zu ergründen, als dass ich vielmehr daran zweifeln würde, dass das, was wir bisher über die Wahrheit der Existenz in Erfahrung gebracht haben einen Anspruch auf Vollständigkeit hat.
                              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                              Da könntest du beschleunigen, wie du willst. Es ist nicht möglich. Wenn du immer mehr Energie aufwendest, würdest du einfach immer mehr Teilchen erzeugen. Das Elektron würde hinter dem Teilchenschauer praktisch verschwinden.
                              Ein Elektron womöglich, bei einem Proton, offensichtlich etwa 1835,5 mal schwerer als ein Elektron und sicher auch um einiges größer, sieht es da sicher einigermaßen anders aus.
                              Möglicherweise tritt eine solche Unterschreitung tatsächlich nur dann (sofern überhaupt) auf, wenn eine Kettenreaktion aufgrund enormer Masse und Dichte eintritt.
                              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                              Das funktioniert nur bis zum Element Eisen. Bei der Fusion zu schwereren Elementen wird dagegen Energie aufgewendet, so das du keinen Strahlungsdruck erzeugst, sondern im Gegenteil, Strahlungsdruck nur weiter minderst.
                              Nun, dann bestätigt dies sogar meine Darstellung mit dem Zusammensturz eines Sterns, und begünstigt diesen Zusammensturz sogar noch mehr als ich annahm - denn wenn der Strahlungsdruck nachlässt, die Dichte jedoch weiter zu, dann beschleunigt sich der Zusammensturz zusätzlich.
                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Formeln sind auch nicht so meine Welt, das dürfte eher was für Dannyboy sein.

                              Und ich befürchtete schon, die Webseiten wären nicht anspruchsvoll genug für Dich. Na, dann sind sie vielleicht sogar eher was für Dich als für mich.
                              Ich versuche mich intellektuell weiter zu entwickeln, doch wie schon meine Physiklehrerin gerne sagt ist die Physik nicht einfach eine Wissenschaft des Wissens, sondern vielmehr des Verstehens.
                              Bei mir ist es auch so, dass ich Wissen vor allem dann annehmen kann, wenn ich es auch verstehe (d.h. vor allem die Logik dahinter).
                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Gehört zum Christsein nicht mehr, als an Gott zu zweifeln? Selbst ein fester Glaube an Gott reicht noch nicht, sofern dieser sich nicht in Glaubenswerken offenbart.
                              Da ist was dran. Wahrer Glaube äußert sich erst wirklich, wenn man entsprechend der Ideale lebt, die damit verbunden sind.
                              Zumindest unter den Christen sollten da Nächstenliebe, Langmut und Vergebungsbereitschaft allem anderen voran stehen, aber ebenso natürlich auch die Erfüllung der 10 Gebote vor allem unter dem Gesichtspunkt der Nächstenliebe.
                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Die Planck-Länge ist wirklich unvorstellbar klein. Atome liegen um den Faktor 10^20 über der Planck-Länge. Laut Schätzungen müsste man einen Teilchenbeschleuniger von der Größe unseres Sonnensystems oder gar der Milchstraße bauen, um die Planck-Länge experimentell zu überprüfen.
                              Sie zu unterschreiten ist quantenphysikalisch ausgeschlossen, da das Universum AFAIK so beschaffen ist, dass kleinere Größen nicht realisiert sind.
                              Folgendes gilt dann sicherlich nicht für Teilchen, aber wie sieht es denn mit der Konstanten der Planck-Länge bei der Vorstellung des sogenannten Quantenschaums aus?
                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              AFAIK kann dann - gemäß der klassischen Physik der ART - dem Zusammensturz der Masse zu einer nulldimensionalen Singularität nichts mehr entgegenwirken.
                              Allerdings erreicht die Masse beim Zusammensturz mikroskosmische Größenskalen, in denen die Gesetze der Quantenphysik nicht mehr ignoriert werden dürfen! Gemäß der nichtklassischen Quantenmechanik ist die Größe Null (und somit die Singularität) eben nicht erreichtbar. Demnach ist das kleinstmögliche Volumen die Kubik-Planck-Länge.
                              Also quasi ein Planck-Volumen - leider wird dies niemals weder bewiesen noch widerlegt werden können, denn erstens ist es wohl sehr unwahrscheinlich, dass auch nur eine (unbemannte) Sonde jemals die extremen Kräfte in der Akkretionsscheibe eines Schwarzen Lochs überstehen dürfte, wo sie noch den Schwarzschildhorizont zum Kern des Schwarzen Lochs überwinden müsste, während andererseits, sobald sie rein hypothetisch in der Lage wäre, Informationen aus dem Inneren des Schwarzen Loches (also von einer Position innerhalb des Schwarzschildhorizonts - was schon wegen der Kräfte außerhalb dessen ein Ding der größten Unwahrscheinlichkeit ist) , es unmöglich sein dürfte, die gemessenen Daten nach außerhalb des Schwarzen Loches zu senden.
                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Ich habe mal die Stelle rot markiert, die IMHO falsch ist. Gemäß der Relativitätstheorie gibt es keine scheinbare FTL-Geschwindigkeit. Das Licht bewegt sich von allen Bezugssystemen aus betrachtet immer mit Lichtgeschwindigkeit.
                              Vom Standpunkt des Lichtes vergeht überhaupt keine Zeit, weil Licht sich auf lichtartigen Weltlinien bewegt und einen Nullintervall hat.

                              Nehmen wir mal an, es wären utopisch schnelle Autos - oder noch besser - UFOs, die mit Scheinwerfern ausgerüstet sind.
                              Nehmen wir mal an, eines der UFOs parke und das andere fliegt mit 0,8 c darauf zu (die Scheinwerfer sind natürlich vorschriftsgemäß eingeschaltet). Der anfängliche Abstand beträgt 500 Lichtsekunden (etwa der Abstand Erde - Sonne).
                              Du fliegst natürlich dieses UFO, während ich im parkendem UFO sitze (mein Parklicht ist auch eingeschaltet).
                              Von meinem ruhenden System aus betrachtet brauchst Du für die 500 Lichtsekunden 625 Sekunden Flugzeit.

                              Ich werde nun, wie im berühmten Pythagoras, die Werte quadrieren. Dies ist notwendig, um invariante Werte zu erhalten.
                              625 Sekunden ergeben quadriert 390.625 Quadratsekunden.
                              Der Abstand von deinem Startpunkt zu meinem UFO beträgt 500 Lichtsekunden, also 250.000 Quadratlichtsekunden.
                              Die Differenz beträgt somit 140.625.
                              Zieht man daraus die Quadratwurzel, so erhält man den Intervall (den Wert deines Alterns): 375 Sekunden. Länger dauert der Flug von Deinem Standpunkt nicht. Der Intervall ist der "Abstand in der Raumzeit" und stellt einen invarianten Wert dar.

                              Licht benötigt für die 500 Lichtsekunden genau 500 Sekunden Flugzeit. Quadratiert man beide Werte und subtrahiert das Quadrat der Flugzeit von vom Quandrat des Abstandes, so erhält man als Differenz Null. Daraus ergibt sich logischerweise ein Intervall von Null.
                              Für Licht werden zeitartig getrennte Ereignisse durch Nullintervalle verbunden.

                              Leider weiß ich nicht, wie man das für zwei bewegte Bezugssysteme berechnet, also, wie die Rechnung aussehen müsste, wenn ich nun ebenfalls auf dich mit 0,8 c zufliege.
                              Ich wollte zunächst erst einmal den relativistischen Effekt der Lorentztransformation außer Acht lassen, da dieser bei der Lichtgeschwindigkeit in Bezug auf die Krümmung beispielsweise von Raum und Zeit Unendlichkeit erreicht, ebenso wie bei der trägen Masse, sofern sich die Ruhemasse von Null unterscheidet.

                              Wenn ich zwei Protonen mit 0.5c beschleunige (gemäß der Lorentztransformation müsste dies etwa 0.5774c entsprechen) wie würde dann die daraus resultierende scheinbare Geschwindigkeit aussehen, was bedeutet, mit wie viel Geschwindigkeit aus der Sicht des einen Protons das andere auf ersteres zufliegen würde?
                              Meines Verständnisses wäre das 1c, denn die Lorentztransformation wird ja schon kompensiert, indem man die Protonen statt auf nur 0.5c auf 0,5774c beschleunigt, was ja den relativistischen Effekt ihrer realen Geschwindigkeit ausgleicht.
                              In Bezug auf den Vergleich mit den Scheinwerfern hinkte offensichtlich mein Vergleich, soviel gestehe ich gern ein, denn die Lorentztransformation erreicht im Zusammenhang mit der für Photonen natürlichen Geschwindigkeit ein Extrem.
                              Bei den Protonen, die in meinem Beispiel als Realgeschwindigkeit nicht einmal andeutungsweise an die Lichtgeschwindigkeit herankommen, aber aus ihrer "Perspektive" jeweils halbe Lichtgeschwindigkeit erreichen und direkt aufeinander zu fliegen, dürfte es aber schon der Logik entsprechen, dass es so aussieht, als würden sie mit exakt 1c einander entgegen kommen.

                              In Anbetracht der hypothetischen Geschwindigkeit von 1c eines jeweiligen Objekts, Teilchens oder Quants aus der Sicht des entsprechenden würde dann in Folge der Zeitdillatation und Längenkontraktion ein entgegen kommendes Quant, Teilchen oder Objekt unendlich schnell erscheinen?
                              Immerhin behauptest Du ja selbst, dass Zeit dann nicht mehr vergeht und ebenso lässt auch die Lorentztransformation vermuten, dass der Raum unendlich stark zusammen gezogen wird.
                              Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                              Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                              Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen

                                Ein Elektron womöglich, bei einem Proton, offensichtlich etwa 1835,5 mal schwerer als ein Elektron und sicher auch um einiges größer, sieht es da sicher einigermaßen anders aus.
                                Ja, da sieht es sogar noch schlechter aus. Protonen verfügen im Gegensatz zu Elektronen über eine "innere" Feinstruktur.

                                Möglicherweise tritt eine solche Unterschreitung tatsächlich nur dann (sofern überhaupt) auf, wenn eine Kettenreaktion aufgrund enormer Masse und Dichte eintritt.
                                Nein. Einfach weil es keine Reaktionen geben kann, die in diesem Bereich überhaupt noch so etwas wie kausale Wirkungen vermitteln können.
                                Das ist eine prinzipielle, physikalische Unmöglichkeit.



                                Nun, dann bestätigt dies sogar meine Darstellung mit dem Zusammensturz eines Sterns, und begünstigt diesen Zusammensturz sogar noch mehr als ich annahm - denn wenn der Strahlungsdruck nachlässt, die Dichte jedoch weiter zu, dann beschleunigt sich der Zusammensturz zusätzlich.
                                Ja, und der Rückprall führt zur Supernova.

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