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STAR WARS - die Mutter aller SciFi ?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Adamantis Beitrag anzeigen
    Ein tolles Märchen, aber SCIFI ?

    Wohl kaum!
    Streng genommen müsste Star Wars als Mutter alle Scifi selbst nicht Scifi sein.

    Was ich mich frage ist, ob Star Wars nicht aber in den Köpfen der Leute das Klischee festgenagelt hat, was man sich unter Scifi vorstellen soll : Raumschiffe, KI-Roboter, Aliens und natürlich Krieg.

    Mit den selben Zutaten erhielt man damals neben Krieg der Sterne auch Kampfstern Galactica.
    Aber Perry Rhodan hatte dies lange vorher schon im Übermaß aufzuweisen.

    Interessant sind noch zwei vor Star Wars ausgearbeitete Universen, in denen es ein riesiges Imperium gibt :
    - Dune (Herbert) kommt ohne Aliens und ohne KI-Roboter aus.
    - Foundation (Asimov) kommt ohne Aliens aus.

    Da Star Wars heute noch sehr dominierend ist (wenn man sich die SF-Regale in vielen Buchläden ansieht), verwundert es nicht, dass Scifi weitgehend in diesem Klischee erstarrt ist : Raumschiffe, Roboter, Aliens und vor allem Krieg. Scifi abseits dieses Klischees hat kaum eine Chance .

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  • Adamantis
    antwortet
    Hm, lass mich mal überlegen....

    # Prinzessin im Weltraum mit persönlichem Sklaven ( Roboter )
    # seltsame Macht
    # Geistererscheinungen
    # schnaufender Bösewicht und häßlicher Oberbösewicht
    # gute Prinzessin und "fahrende Ritter" gewinnen gegen den bösen Oberbösewicht und bekehren den schnaufenden Bösewicht, bevor dieser stirbt

    # alle fallen vor den siegreichen "Guten" auf die Knie...

    Ein tolles Märchen, aber SCIFI ?

    Wohl kaum!

    Wenn man noch den Satz über Korruption und absolute Korruption im Verhältnis mit großer Macht hinzu nimmt, dann gibt es sogar KEIN Happy End.

    Als Kind war ich von Star Wars begeistert, heute kann ich darüber nur den Kopf schütteln.

    Es gibt allerdings in dieser Hinsicht eine tolle Buchreihe, die Sten Chroniken, Achtung Spoiler - in der Sten am Ende einen Imperator tötet, und als Ihm die Macht angeboten wird, ablehnt, da Er nicht korrumpiert werden will.

    MfG
    Adamantis

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  • Julian Bashir
    antwortet
    Für mich ist Flash Gordon aus den 30gern die Mutter der SciFi.

    Davon ließ sich auch der gute George Lucas inspirieren

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  • kyote
    antwortet
    Achso. Kein Wunder das mir das nix sagt. Stargate SG1 bzw. Atlantis mag ich gar nicht.
    SG: Universe entwickelt sich bisher dagegen recht gut (finde ich)

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  • irony
    antwortet
    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Was ist The Ark Of Truth?
    Der Stargate-Film, der den Ori-Handlungsbogen der 9. und 10. Staffel abschließt. Da gibt es auch eine kleine Raumschlacht. Hier der Thread im Forum http://www.scifi-forum.de/science-fi...ark-truth.html Ist so ein bisschen Indiana Jones, ein bisschen Terminator, ein bisschen Star Wars, ein bisschen was von allem.

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  • kyote
    antwortet
    Ah danke. Selbstverständlich. Einige von den genannten Filmen, gehören zu meinen Lieblingen (besonders Serenity). hatte wohl gerade einfach ne Denkblokade.
    Was ist The Ark Of Truth?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Der Begriff Space Opera gefällt mir sehr gut, und da ist Star Wars (also die OT) sicherlich sowas wie die Quintessenz (zumindest im Film Bereich).
    Space Opera passt für Star Wars sehr gut. Vielleicht könnte man sagen, Star Wars (1977) ist die Mutter der Kino-Film-Space Opera, wobei Space Opera schon lange vorher im Kino etwa in Form von Flash-Gordon-Serials gelaufen ist.
    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Liegt aber wohl auch daran, das es sonst nicht allzuviele Space Opera-Filme gibt.
    Da gibt es schon mal die ganzen Star Trek Filme, außerdem an neueren Filmen:
    - Das Fünfte Element (1997)
    - Lost in Space (1998)
    - Planet der Affen (2001)
    - Riddick: Chroniken eines Kriegers (2004)
    - Serenity (2005)
    - The Ark Of Truth (2008)

    An älteren Filmen "Flash Gordon" (1980), "Dune" (1984), und im B-Movie bzw. Trash-Bereich noch eine ganze Menge mehr.

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  • kyote
    antwortet
    Der Begriff Space Opera gefällt mir sehr gut, und da ist Star Wars (also die OT) sicherlich sowas wie die Quintessenz (zumindest im Film Bereich).
    Liegt aber wohl auch daran, das es sonst nicht allzuviele Space Opera-Filme gibt.

    Spontan fällt mir nichtmal eine weitere ein. Galactica (Original) vielleicht.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von USS Seven of Nine Beitrag anzeigen
    nein, definitv nicht!
    Es gibt in Star Wars keine Zeitreisen,keine parallelen Universen, keine interressante Utopie(so wie die Gesellschaft der Föderation beispielsweise.)
    Ich denke, die Grundidee von Star Wars ist, dass man die Jedi-Ritter mit ihren Lichtschwertern und ihrer Macht möglichst gut dastehen lässt. Technologien, oder auch SF-Konzepte, die dem im Weg stehen, werden unterdrückt. Kann sein, dass das hier und da in den Büchern mittlerweile etwas aufgeweicht wird, aber mir kommt es eben so vor, dass man ähnlich wie in der neuen Battlestar Galactica Reihe nur die Technik einführt, die man auch wirklich braucht, um konventionelle Geschichten zu erzählen. In Star Trek hingegen überlegt man sich häufiger mal, wenn auch nicht überwiegend, was wäre eine coole technisch-wissenschaftliche Idee, und man baselt die Geschichte außen drum. In Star Wars passiert so etwas vermutlich eher nicht. Von daher gibt es auch - soweit ich weiß - keine Zeitreisen.

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  • USS Seven of Nine
    antwortet
    Zitat von WARSER Beitrag anzeigen

    ich meine ja auch nicht, ob alle SciFi von WARS abstammt, was ja nich sein kann da es SciFi ja schon VOR WARS gab, sondern ob die gesamte SF in STAR WARS quasi zusammengefaßt ist, also ob es quasi so ne Quittenessenz ist ?
    nein, definitv nicht!
    Es gibt in Star Wars keine Zeitreisen,keine parallelen Universen, keine interressante Utopie(so wie die Gesellschaft der Föderation beispielsweise.)

    Im Gegenteil, nur weil man in Star Wars schneller als das licht fliegt und leuchtende schwerter und laserpistolen hat, ist es nicht gleich DAS Sci-Fi überhaupt!

    Man müsste bei SW sogar eher als Fantasy oder etwas in der Art einstufen, da das für Sci-Fi typische Technobabble fast gänzlich fehlt....
    die handlung besteht aus rittern/samurais(jedi orden) die gegen böse zauberer/ninja kämpfen(sith) und prinzessinen retten(padme/leia)
    dabei kämpfen sie gegen drachen(rancor o. ä.) und müssen leiden(hand ab usw.).Die Story gehört ernsthaft ins Mittelalter!
    Die Gesellschaft ist eher eine Distopie man stellt viele parallelen zu unserer welt fest(senat,geld,korruption) also kein Sci-Fi wie die föderation aus ST oder babylon 5,stargate etc.
    Es hat eine verdammt spannende handlung, und echt epische Raumschlachten, was aber Sci-Fi nicht ausmachen sollte!
    und als philosophie,technik,gesellschaft,dialoge(abgesehen von den weisheiten der jedi) kann man es nicht als Spitze des Sci-Fi deklarieren!
    Sogar die Raumschlachten werden langsam,langsam von den anderen Serien eingeholt und übertroffen....

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
    TNG hat schon einen Touch "Hard"-SciFi (Definiert als Science Fiction mit besonderer Aufmerksamkeit für (real-) wissenschaftliche Zusammenhänge) durch die detaillierte Ausarbeitung des Raumschiffs, seiner Technik usw. Da aber im Laufe der Serie oftmals zugunsten bestimmter Plots wissenschaftliche Gegebenheiten zurechtgebogen oder ganz ignoriert wurde, würde ich es nicht als vollwertige Hard-SciFi bezeichnen. Eher als "dem Hard-SciFi-Subgenre am nähesten stehende Trek-Serie".
    Früher habe ich das alles ganz genauso gesehen, heute bin ich davon nicht mehr so überzeugt. Um aber den Star Wars-Thread nicht überzustrapazieren, habe ich das folgende Thema erstellt http://www.scifi-forum.de/science-fi...senschaft.html

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Jedenfalls ist weder Star Trek noch Star Wars sondernlich nahe an der Hard SF, und auch nicht TNG
    TNG hat schon einen Touch "Hard"-SciFi (Definiert als Science Fiction mit besonderer Aufmerksamkeit für (real-) wissenschaftliche Zusammenhänge) durch die detaillierte Ausarbeitung des Raumschiffs, seiner Technik usw. Da aber im Laufe der Serie oftmals zugunsten bestimmter Plots wissenschaftliche Gegebenheiten zurechtgebogen oder ganz ignoriert wurde, würde ich es nicht als vollwertige Hard-SciFi bezeichnen. Eher als "dem Hard-SciFi-Subgenre am nähesten stehende Trek-Serie".

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  • irony
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Dem kann ich ehrlich gesagt absolut nicht zustimmen. TOS war "Wildwest im Weltraum". Der Wissenschafts-Anteil darin war minimal. TNG hat schließlich versucht tatsächlich realistische Erklärungen zu finden (weshalb sich auch Leute wie Stephen Hawkings als Star-Trek-Fans bezeichneten). Bei DS9 und ENT ging der Wissenschafts-Anteil wieder stark zurück. Und VOY bestand zu einem Großteil tatsächlich aus sinnlosem Techno-Bubbel .
    Das ist eine interessante Beobachtung, dass Du sagst, "Der Wissenschafts-Anteil darin war minimal." Vielleicht ist das der Punkt. "Tendenz zur Hard SF" heißt für mich nicht, dass in einem Roman oder einer Folge wahnsinnig viel technisch-wissenschaftliches Zeug vorkommen muss, sondern für mich heißt "Tendenz zur Hard SF", dass sich der Technobabble in Grenzen hält. Vielleicht müsste ich das aber noch differenzierter ausdrücken. Jedenfalls ist weder Star Trek noch Star Wars sondernlich nahe an der Hard SF, und auch nicht TNG, es sei denn, mir zeigt jemand das Gegenteil. Innerhalb dieses Threads sollte wir thematisch jedoch enger an Star Wars bleiben.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Meine persönliche Meinung ist, dass im Wesentlichen nur das gut alte TOS-Star Trek (The Original Series) in Richtung Hard SF tendiert, die neueren Serien haben zwar noch den Touch von Hard SF, zeigen aber leider auch einen inflationären Gebrauch von inhaltsleerem Technobabble.
    Dem kann ich ehrlich gesagt absolut nicht zustimmen. TOS war "Wildwest im Weltraum". Der Wissenschafts-Anteil darin war minimal. TNG hat schließlich versucht tatsächlich realistische Erklärungen zu finden (weshalb sich auch Leute wie Stephen Hawkings als Star-Trek-Fans bezeichneten). Bei DS9 und ENT ging der Wissenschafts-Anteil wieder stark zurück. Und VOY bestand zu einem Großteil tatsächlich aus sinnlosem Techno-Bubbel .

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  • DarthRevan
    antwortet
    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Gerade ST mit seinen zig Telepathischen Rassen und übernatürlichen Planetenherschern (vorallem in TOS) hat nicht weniger Bezüge zur Fantasy als SW.
    Das ist in meinen Augen Unsinn. Das Telephatie und Telekinetische kräfte unmölich sind ist in keinster Weise wissenschaftlich belegt, im Gegenteil. Es gibt etliche Beispiele für derartige erscheinungen die nicht Wissenschaftlich erklärt werden können aber unwiederlegbar tatsache sind, beispielsweise die manchmal sehr sehr enge bindung von Mutter zu Kind oder von Zwillingen zueinander sind beispiele wo so etwas immer wieder zu beobachten ist.

    Ich will Star Wars nicht niedermachen. Aber Star Wars beinhaltet keinen bezug zum "science" element UND WILL DAS AUCH GARNICHT!

    Star Trek versucht das stets, und auch das hier schon in dieser richtung kritisierte TOS hat das damals versucht selbst wenns im vergleich zum heutigen Wissensstand nichtmehr so überzeugend wirkt.

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