Die Zukunft war früher auch besser. - SciFi-Forum

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Die Zukunft war früher auch besser.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Die Prognosen des Herrn Kurzweils erscheinen mir doch etwas überzogen. Das Jahr 2010 ist ja nicht mehr weit entfernt, es würde sehr überraschen, wenn sich in den nächsten 2 Jahren Computertower, Laptops etc. vollständig aus der Umwelt verabschieden würden, um dann in Kleidung oder Brillengehäusen Platz zu finden. Oder die wundersame Krebsheilung, die auch für 2010 angekündigt wurde.

    Ganz allgemein scheint der Mann ja sehr der Metapher verfallen zu sein, dass das Gehirn nichts weiter ist, als ein Computer und auch genauso einfach verstanden werden kann.

    Gegen Unsterblichkeit in diesem Jahrundert hab ich natürlich nix. Ich halte mich dafür dann jedoch lieber an Aubrey(mehr Jesusflair als Kurzweil! ).
    Interview mit Aubrey de Grey ''Altern ist auf jeden Fall ungesund'' - Wissen - sueddeutsche.de

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  • Mondkalb
    antwortet
    Was gestern noch Zukunft war, ist heute schon Wirklichkeit - und wurde in einigen Fällen von Raymond Kurzweil korrekt vorhergesagt.
    Jetzt gibt er wieder einige Prognosen ab:
    Für den Futurologen Ray Kurzweil sind virtuelle Welten real - Golem.de

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  • Wolfman-Al
    antwortet
    Zitat von Dalek Beitrag anzeigen
    Das hier passt zum Thema:
    YouTube - Magic Highway USA

    Ein paar Sachen davon existieren heute sogar (wenn auch technisch anders realisiert), anderes war doch etwas an den Haaren herbeigezogen. (Beheizte Highways verschlängen doch ein bissel zuviel Energie und die Atomtunnerbohrer würden sogar mich doch ein bissel nervös machen).


    Was ich witzig finde: Ein globales High-Tech-Verkehrsystem und Postraketen, aber die Frau macht den Haushalt und geht einkaufen. Ja, so war sie, die Zukunft der 50er Jahre.



    mfg
    Dalek
    Also ein paar Aspekte dieses Filmes treffen zu, so unglaublich das klingen mag, beispielsweise das schon so eine Art Navigationssystem beschrieben werden. Die Frachtfahrzeuge entsprechen so ähnlich heutigen Frachtcontainern (die in den späten Sechzigern entwickelt wurden) die ja auch Straße, Schiene und aufs Schiff verladbar sind. Jede Utopie, mag sie auch noch so naiv sein, enthält einen wahren Kern.

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  • Sternengucker
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Das ist ja entzückend! Ich liebe diese naiven Amifilmchen aus den 50ern, das hat irgendwie den Charme der Jetsons.
    Wenn man mal die schönen prognostizierten, wenig befahrenen Highways des Films mit den zugestopften Straßen in LA oder so vergleicht ... grandios gescheitert, würde ich sagen. ^^
    Manczhe Dinge KONNTE man einfach nicht ahnen.. zB dass gerade in den USA Benzin künstlich gegenüber Strom billig gehalten wird, also der Individualverkehr mit dem Privatwagen sich auch preislich gegenüber dem öffentlichen Nah- und Fernverkehr durchsetzen konnte... die Highways SIND ja im Prinzip komfortabel und großzügig ausgebaut worden, nur ist eben an den Brennpunkten die Nutzung noch stärker angestiegen als man vorhersehen konnte.

    Und dass mancher Ami bekloppt genug ist, 2000 km und mehr im Auto in den Urlaub zu brettern (okay, von dem Typ gibt's auch genug bekloppte Europäer ) statt Züge zu benutzen hat man sich damals sicher auch noch nicht SO vorstellen können...

    Oder dass der Flugverkehr so stark zunehmen würde.



    Edit:
    Nach genauerem Betrachten finde ich die Kritik an dem Buch äußerst unfair... zum einen... kann man technischen Fortschritt schlecht im Voraus messen... Wann etwas einsatzfähig ist hängt von zu vielen Faktoren ab, bis ein Gerät das theoretisch funktioniert auch praktisch auf den Markt kommt kann jede Menge schief gehen.
    Dann ist der Markt nicht optimal, nicht immer verkauft sich das objektiv bessere auch häufiger, manchmal zählt auch nur billiges Angebot, bessere Verfügbarkeit oder schlicht ein optischer Reiz der eben den Kunden mehr anspricht als bei der streng in Zahlen gemessen "besseren" Konkurrenz... IIRC war Beta nach Expertenmeinung dem VHS System weit überlegen... nach dem Mythos hat sich VHS aber durchgesetzt weil dei Pornoindustrie (*hust*) schon früh auf diese Technik gesetzt hatte... und darum der Markt danach verrückt wurde... Wäre das nicht gewesen würde man heute vielleicht noch Beta einsetzen (bzw digitale Nachfolgeformate) und die ganze VHS Schiene wäre so nicht aufgekommen.
    Und drittens: selbst wenn es nie so umgesetzt wurde... SO falsch liegen die Leute mit ihrem Buch ja nicht, wenn man nur vom MACHBAREN ausgeht... Elektro/Hybridautos sind ja möglich und hättena uch vor 15 Jahren schon funktioniert, der Marktdruck sie einzuführen war nur nicht da (Golfkrieg?? weiterhin billiges Öl/Benzin für die Massen ^_^). Ebenso gilt das für stromlinienförmige LKWs und einiges anderes was sie da erwähnen.
    Okay, einige Dinge sind ein wenig sehr Scifiartig und ganz nach den Vorlieben der 70er gestrickt (bzw noch älteren Modellen nachempfunden... zB ein Atomar angetriebenes Kunstherz?? Aua...) Aber die Mehrzahl ist durchaus vorstellbar und hätte den entsprechenden Willen der Industrie/Regierungen vorausgesetzt so kommen können.
    Und wo es nicht machbar wäre, so hat es fast überall zumindest Überlegungen gegeben, ob das nicht doch machbar wäre (ich denke da an die Pyramidenstadt aus dem Unter Wasser Siedlungs Bereich... ÜBER Wasser plant man schon lange an solchen Siedlungsinseln)

    Und schliesslich: unsere Prognosen für die Zukunft sehen auch nicht besser aus... und sie werden genau wie jede ander ePrognose in der Zukunft eher albern ausschauen, weil sie auf dem basieren was wir heute modern/futuristisch empfinden und nicht auf dem ,. was man in der entsprechenden Zeit so sieht (bzw als aktuell kennt)


    Pappkartonfertighäuser sind farblich gesehen öde. Dann lieber Bauten aus dem Jugendstil oder gleich aus der Antike, denn in so einem Fall ist ein Rückschritt besser als so weiter fortzuschreiten (Der Reichstag is afaik jugendstil und was haben wir gemacht? Ne Glasstahkuppel draufgebaut...). Irgendwann haben sich die Begriffe Modern und Schön einfach auseinanderentwickelt.
    Der Reichstag ist zumindest äußerlich IMO "klassizistisch" (wie zB das Brandenburger Tor auch) ... sehr viele Säulen, klare Gliederung usw. An Antike Formen angelehnt aber eher spartanisch mit Zierelementen umgehend. Auf Wikipedia wird er als "Internationale Neorenaissance" bezeichnet (unter dem Punkt Innenausstattung aber auf das Äußere bezogen)
    Jugendstil kam nicht nur etwas später als das Reichstagsgebäude (Reichstag ca 1890 Jugendstil ab kurz nach 1900), dessen Verspieltheit (viel mit Rankenmustern und runden,weichen Formen) würde man auch erkennen, wenn es am Reichstag so angebracht worden wäre.
    Zuletzt geändert von Sternengucker; 08.02.2008, 21:53.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Zitat von Dalek Beitrag anzeigen
    Das hier passt zum Thema:
    YouTube - Magic Highway USA

    Ein paar Sachen davon existieren heute sogar (wenn auch technisch anders realisiert), anderes war doch etwas an den Haaren herbeigezogen. (Beheizte Highways verschlängen doch ein bissel zuviel Energie und die Atomtunnerbohrer würden sogar mich doch ein bissel nervös machen).


    Was ich witzig finde: Ein globales High-Tech-Verkehrsystem und Postraketen, aber die Frau macht den Haushalt und geht einkaufen. Ja, so war sie, die Zukunft der 50er Jahre.



    mfg
    Dalek
    Das ist ja entzückend! Ich liebe diese naiven Amifilmchen aus den 50ern, das hat irgendwie den Charme der Jetsons.
    Wenn man mal die schönen prognostizierten, wenig befahrenen Highways des Films mit den zugestopften Straßen in LA oder so vergleicht ... grandios gescheitert, würde ich sagen. ^^

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  • Dalek
    antwortet
    Das hier passt zum Thema:
    YouTube - Magic Highway USA

    Ein paar Sachen davon existieren heute sogar (wenn auch technisch anders realisiert), anderes war doch etwas an den Haaren herbeigezogen. (Beheizte Highways verschlängen doch ein bissel zuviel Energie und die Atomtunnerbohrer würden sogar mich doch ein bissel nervös machen).


    Was ich witzig finde: Ein globales High-Tech-Verkehrsystem und Postraketen, aber die Frau macht den Haushalt und geht einkaufen. Ja, so war sie, die Zukunft der 50er Jahre.



    mfg
    Dalek

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  • ZELENKA
    antwortet
    ich finde das die zukunft, wie sie vor 30-50 jahren beschrieben wurde, schon längst existiert. wir könnten städte unter wasser bauen oder auf dem mond eine forschungsstation errichten, bloß wer braucht das? (bezogen auf kosten-nutzen rechnung)
    es klingt spannend, aber wieso unbedingt den meeresboden zupflastern, wenn wir erst mal unsere eigenen stadte und siedlungen effektiver und vor allem lebenwerter gestalten.

    noch zur achitektur: ich bin auch der meinung das wir seit 1990 einen rückschritt gemacht haben
    -bsp regierungsgebäude: gammelnder betonklotz das sich kanzleramt nennt neben klassischem Reichstagsgebäude
    -bsp bahnhöfe: übertrieben aufwändiger und kalter Glaspalast als Hauptbahnhof in Berlin im Vergleich zum Kopfbahnhof in Leipzig
    ...

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  • Psycho hd
    antwortet
    Zitat von grabi Beitrag anzeigen
    dafür mit Glas, mehr oder weniger durchgesetzt. Billig, langweilig und potthässlich. Selbst die Pappkartonfertighäuser sind farblich gesehen öde. Dann lieber Bauten aus dem Jugendstil oder gleich aus der Antike, denn in so einem Fall ist ein Rückschritt besser als so weiter fortzuschreiten (Der Reichstag is afaik jugendstil und was haben wir gemacht? Ne Glasstahkuppel draufgebaut...). Irgendwann haben sich die Begriffe Modern und Schön einfach auseinanderentwickelt.
    Irgendwo hast du sicher Recht, aber sooo hässlich finde ich Glas auch nicht.

    Zitat von grabi Beitrag anzeigen
    Bei den Autos kommt neuerdings Weiß in Mode, nachdem Schwarz sowieso allzeit klassisch und Silber bei den Altherren sehr beliebt ist. Sehr einfallsreich.
    Solche Trends wiederholen sich ständig, irgendwann wird wohl wieder was "bunteres" angesagt sein, dies gilt besonders auch für Kleidung. Außerdem gilt dies möglicherweise für Deutschland, aber in GB zum beispiel wird man mit einem weißen Auto eher verspottet.

    Zitat von grabi Beitrag anzeigen
    In Sachen Funktionalität bin ich auch etwas skeptisch, obwohl es hier vllt übertrieben ist. Auf den Mond ist man mit 3 Prozessoren, die vor 40 Jahren gebaut wurden, gekommen und bei uns läuft auf nem PC oft nicht mal das Betriebssystem rund! Also in der relation gesehen ein Rückschritt.
    Ja, aber vergleich mal die Computer, die vor 40 Jahren in der Raumfahrt benutzt wurden mit denen, die heute auf diesem Gebiet verwendet werden, die sind wesentlich leistungsstärker und wohl auch min. so zuverlässig wie damals. Ich meine man kann so etwas nicht mit Geräten vergleichen, die für den den privaten Haushalt bestimmt sind. Wenn bei Microsofts Betriebssystem mal was schief geht, dann ist das ärgerlich und bedeutet vllt. Stress für den Benutzer. Wenn die Instrumente von Astronauten versagen, könnte sie das ihr Leben kosten.

    Also ich finde das schon "übertrieben"^^

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  • grabi
    antwortet
    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Man muss aber auch sehen, was sich doch schon so alles getan hat. Handys und Internet wurden ja schon erwähnt, dann natürlich auch Heimcomputer und deren Leistungsfähigkeit an sich. Jeder Durchschnitts-PC ist heute um ein X-Faches Leistungsfähiger, als die Rechner, die einst die Mondlandung steuerten.

    ..und wenn man mal rein nach der Optik, der Architektur geht, so würde z.B. ein Bild des neuen Reichstages auf jemanden aus den Siebzigern sicherlich wie das reinste SciFi-Szenario wirken.

    Gut, mit den Städten auf dem Mond und fliegenden Autos hat es nicht so ganz geklappt, aber dafür wurden halt andere Dinge zur Realität, die damals noch keiner erahnen konnte.

    Gruß, succo
    Naja. Getan hat sich in den letzten 50 Jahren nicht allzuviel positives. Zumindest nicht in Punkto Attraktivität. In der Architektur hat sich immer mehr der unverputzte Stahlbetonbau oder eben die andere Variante ohne Beton, dafür mit Glas, mehr oder weniger durchgesetzt. Billig, langweilig und potthässlich. Selbst die Pappkartonfertighäuser sind farblich gesehen öde. Dann lieber Bauten aus dem Jugendstil oder gleich aus der Antike, denn in so einem Fall ist ein Rückschritt besser als so weiter fortzuschreiten (Der Reichstag is afaik jugendstil und was haben wir gemacht? Ne Glasstahkuppel draufgebaut...). Irgendwann haben sich die Begriffe Modern und Schön einfach auseinanderentwickelt.
    Bei den Autos kommt neuerdings Weiß in Mode, nachdem Schwarz sowieso allzeit klassisch und Silber bei den Altherren sehr beliebt ist. Sehr einfallsreich.
    In Sachen Funktionalität bin ich auch etwas skeptisch, obwohl es hier vllt übertrieben ist. Auf den Mond ist man mit 3 Prozessoren, die vor 40 Jahren gebaut wurden, gekommen und bei uns läuft auf nem PC oft nicht mal das Betriebssystem rund! Also in der relation gesehen ein Rückschritt.
    Zuletzt geändert von grabi; 08.02.2008, 12:13.

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  • Dalek
    antwortet
    naja aber schau dir an was wir menschen machen. da kann man nur pessimistisch werden.
    Naja, ist imho Ansichtsache.


    BTW: Wobei wir bei BSG streng genommen (noch) nicht wissen, ob es in unserer Zukunft spielt, auch wenn es durchaus möglich ist.

    mfg
    Dalek

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  • KnuddelAnna
    antwortet
    Und BSG ist nur ein Remake einer älteren serie, von daher ist es auch nicht das neueste. Nur bei der neuen BSGserie kommt die stimmung besser rüber als bei der alten.

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  • Kaptain Kork
    antwortet
    naja aber schau dir an was wir menschen machen. da kann man nur pessimistisch werden.

    und naja also TOS und TNG waren mir immer viel zu stark nach dem motto "friede freude eierkuchen" zumindest in der föderation. BSG finde ich persönlich nicht zu negativ. das ist nur ne erweiterung von Odysee im weltraum daher kannst du nicht sagen sowas gibts erst seit den 90ern. roboter und computer die sich gegen ihre erbauer richten gits seit es scifi gibt.

    mfG Kork

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Jetzt mal allgemein zu der Aussage "Die Zukunft war früher auch besser" kann man sagen: Ist absolut richtig. Früher gab es TOS und TNG. Beide Serien haben uns ein Bild der Zukunft gezeigt, das sagte: "Ja, auch die Menschheit wird sich entwickeln?" Dann kamen die 90er mit solchen Sachen wie B5 und DS9 - beide Serien zeigten uns ein Universum, das längst nicht mehr so "glatt" war wie Star Trek, aber es gab noch Hoffnung. Und heute? Heute hat man "Andromeda" oder "Battlestar Galactica" und beide Serien zeigen nicht meine Lieblingszukunft.

    Man kann diese Entwicklung sehen wie man will. Mir ist TNG manchmal doch etwas zu optmistisch, aber "Battlestar Galactica", das genaue Gegenteil, viel zu pessimistisch. Dieser Mittelweg a la DS9 und B5 ist für mich am realistischsten.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Man muss aber auch sehen, was sich doch schon so alles getan hat. Handys und Internet wurden ja schon erwähnt, dann natürlich auch Heimcomputer und deren Leistungsfähigkeit an sich. Jeder Durchschnitts-PC ist heute um ein X-Faches Leistungsfähiger, als die Rechner, die einst die Mondlandung steuerten.

    ..und wenn man mal rein nach der Optik, der Architektur geht, so würde z.B. ein Bild des neuen Reichstages auf jemanden aus den Siebzigern sicherlich wie das reinste SciFi-Szenario wirken.

    Gut, mit den Städten auf dem Mond und fliegenden Autos hat es nicht so ganz geklappt, aber dafür wurden halt andere Dinge zur Realität, die damals noch keiner erahnen konnte.

    Gruß, succo

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  • Morgoth
    antwortet
    Sind schon ganz lustige Sachen bei.
    Auch wenn mich dieses Raumschiff irgendwie an einen Sternenzerstörer erinnert.

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