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Die Zukunft war früher auch besser.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Der Erfinder Karl Hans Janke hat überschall-schnelle Flugzeuge, motorisierte Roller und Raketenschiffe erdacht. Er hat die Energieprobleme der Menschheit gelöst und wollte sie zu neuen Planeten führen. Dennoch ist er kaum jemanden ein Begriff und keine dieser Erfindungen wurde je realisiert. Denn Janke war Patient in einer Psychiatrie – trotzdem erscheinen einige seiner Konzepte heute ziemlich vorausschauend.
    Der Erfinder Karl Hans Janke hat überschall-schnelle Flugzeuge, motorisierte Roller und Raketenschiffe erdacht. Er hat die...

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  • Mondkalb
    antwortet
    Mal wieder ein TP-Artikel zum Thema:
    Retro-Futurismus | Telepolis

    Vielleicht auch ein kleines bisschen Eigenwerbung der SF-Autorin Myra Çakan Wikipedia

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Schon an den Titelbildern kann man sehen, was vor allem in den 50er und 60er Jahren für Visionen existierten (neben dem Auto natürlich, das besonders in den 60er Jarhen dominierte).
    (Heute findet man sowas vielleicht im Magazin PM und ähnlichen Gazetten.)
    Mir gefällt dieses retrofuturistische Zeug auch sehr gut, besonders diese alten Titelbilder. Heute gibt es schon sehr viele Dinge in der Realität, meist Gebäude, die futuristisch anmuten, es aber eigentlich gar nicht sind, und vieles andere z.B. mit dem Computer Erträumte fügt sich optisch praktisch nahtlos in das von der Realität Gewohnte ein. Insofern herrscht heute bei Zukunftsvisionen oft auch eine Art Konformismus vor, der Bestand haben könnte. Flugautos jedoch gibt es praktisch nur noch im Scifi-Bereich.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Beim Stöbern habe ich diese nette Seite gefunden, auf der die Titelbilder der legendären Zeitschrift "Hobby" zu finden sind:
    hobby - Magazin

    Schon an den Titelbildern kann man sehen, was vor allem in den 50er und 60er Jahren für Visionen existierten (neben dem Auto natürlich, das besonders in den 60er Jarhen dominierte).
    (Heute findet man sowas vielleicht im Magazin PM und ähnlichen Gazetten.)

    Generell war das Thema Transport und Verkehr bestimmend in der Nachkriegszeit:
    Retro-Futurismus: Sammelalben

    Wenn man erst mal anfängt, kann man nicht mehr aufhören ... ^^:
    http://clockworker.de/cw/category/retro-futurismus/ (u. a. sehr nette Übersicht zu Star Trek, ganz unten)
    Zuletzt geändert von Mondkalb; 26.04.2012, 08:50.

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  • prince
    antwortet
    Auf einsfestival läuft mal wieder Studio Telerop.
    Das war so das andere, typisch deutsche Zukunfstbild "Alles wird immer schlimmer und 2009 geht die Welt unter".
    Da wurden auch ganz stumpf aktuelle Entwicklungen in die Zukunft hoch gerrechnet.
    Die Serie zeigt wunderbar wie absurd das ist.
    Ich habe mir als Kind die Zukunft allerdings auch anders vorgestellt.
    Die Siedlungen auf dem Mond sind da nur ein Beispiel.
    Ich hätte nie gedacht, das offenbar in meiner ganzen Lebenszeit keiner mehr zum Mond fliegen würde.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Ich habe noch was Nettes gefunden - Dokumentationen von 1967 und 1972, die versuchten, einen Blick in die fernere Zukunft zu werfen:
    Computerstaat: Retrofuturismus

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    ....Z.B. hätte man nach der Mondlandung 1969 wirklich denken können, dass 2010 Menschen auf dem Mars sind. Stattdessen ging es mit dem Internet, das in den 60er Jahren kaum existierte ganz rasant vorwärts, und heute hat vermutlich jeder Normalbürger mehr Rechenpower auf dem Schreibtisch als der NASA insgesamt 1969 für die Mondlandung zur Verfügung stand....
    Da muß ich doch an dieses hier denken:

    'In 1969, you needed the Power of two C64 to land on the Moon, in 2001 you need the Power of a Pentium III just to run Windows.'

    Es ist schwer, anhand von beginnenden Einflüßen abzuschätzen, wie sich "heutige" Wunder auf die Zukunft auswirken. Im Endeffekt war die Mondlandung in ihren Auswirkungen wesentlich bedeutungsloser für Otto-Normal-Bürger als die Entwicklung der ersten Zuse Rechenmaschine. Und welcher Autor würde sich heute nich darüber Gedanken machen, ob Obamas "Ja" zur Atomkraft mit dem Ansatz, sich von Kohle und Öl unabhängiger zu machen, jetzt doch dazu führt, daß Kernenergie in der Zukunft direkt mein Auto antreibt? Vor allem, wo der Tesla Roadster doch die Leistungskraft von Elektro-Autos auf ein völlig neues Niveau gehoben hat - da kann doch in der Zukunft der Umweg Kernkraftweg-Umspannwerk-Steckdose bis zum Auto weiter Bestand haben - muß aber nicht

    Wie die Zukunft sich vorgestellt wird, hängt immer stark davon ab, wie die Gegenwart wahrgenommen wird - und wieviel von der realen Gegenwart wahrgenommen werden kann. Und die "neue" Medienlandschaft ist absolut dazu in der Lage, bei der Masse der Bevölkerung ein falsches Bild zu erzeugen. Die Zukunft ist immer gleich gut - noch beeinflußbar und nicht in Stein gemeißelt. Und eine gute geschriebene Story sollte immer Erfolg haben - egal ob positives oder negatives Zukunftsbild. Wenn die Oberflächlichkeit der Bevölkerung der Gegenwart da im Weg ist - weiß man ja schon was, daß man für die Zukunft ändern sollte

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  • irony
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Die Robotik ist tatsächlich ein Industriezweig, der ein enormes Wachstum durchmacht und in dem nach glaubhaften Prognosen bereits in den 2020'ern mehr erwirtschaftet werden wird, als in der Automobil und -Computerindustrie. Man mag sich im Zeitrahmen geirrt haben, aber nicht in der Sache an sich.
    Ich denke auch, dass dies ein wesentlicher Punkt ist. Im Grunde haben Science-Fiction Autoren vermutlich schon sehr vieles vorher gesehen, was wirklich kommen wird, oder zumindest kommen könnte, sich aber in der Zeit geirrt. Manches geht / ging wohl schneller als erwartet, anderes dauert.

    Z.B. hätte man nach der Mondlandung 1969 wirklich denken können, dass 2010 Menschen auf dem Mars sind. Stattdessen ging es mit dem Internet, das in den 60er Jahren kaum existierte ganz rasant vorwärts, und heute hat vermutlich jeder Normalbürger mehr Rechenpower auf dem Schreibtisch als der NASA insgesamt 1969 für die Mondlandung zur Verfügung stand.

    Auch die Luftautos, humanoiden Roboter usw. was immer vorher gesehen wurde, kann noch kommen. Im Prinzip alles, was der Physik nicht widerspricht. Viel schwieriger als die technischen Möglichkeiten vorherzusehen, ist, wie sich die Technologien gesellschaftlich - politisch auswirken werden, sieht man ja auch etwa an der Solartechnologie, die immer noch relativ wenig gefördert wird.

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  • GGG
    antwortet
    Wenn ich an die Zukunft denke, dan kommt mir immer das Jahr 2015 aus Zurück in die Zukunft 2 in den Sinn. Die Zukunft aus diesen Filmen hab ich mir als Jugentlicher ertäumt. Damals dachte ich, ja es wird fliegende Autos und Skateboards geben. Hm und jetzt? Nichts davon gibt es, einiges aus dem Film wirkt sogar veraltet! Obwohl die Hologramtechnologie, die ist was feines.

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  • Zodiak
    antwortet
    In den Astro-Boy Comics sah die Zukunft auch anders aus im Jahr 2009.
    Also schon im 2005 sollte es intelligente Roboter geben die sogar Gefühle haben sollen XD aber wenn ich mir da so meinen Pleo anschau muss ich sagen wir sind noch sehr weit davon entfernt.
    Und es sollte auch Aerofahrzeuge geben sprich solche die fliegen.
    Aber ja andererseits hat die Menschheit schon ziemliche Fortschritte gemacht in Sachen Technik, die Computer werden fast Monatlich besser, immer wie mehr und bessere Handymodelle kommen auf den Markt.
    Nur wird halt immer noch viel zu viel Kohle in Schrott investiert, z.b die Japaner sind da nicht schlecht in solchen Dingen.
    Naja allerdings hätte ich mir eigentlich auch eher erhofft das die Zukunft bisschen schneller voranschreitet löl.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ich will erstmal ein wissenschaftliches Äquivalent zum Jungbrunnen, danach ist es dann nicht mehr so schlimm, wenn ich ein paar Jahrzehnte länger auf meinen Marsurlaub warten muss.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Ich will aber Raumstationen, an denen Raumschiffe vom Mars andocken ...

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    2010 - wir leben bald in der Zukunft von gestern. Und die sah damals rosiger aus als heute.
    Nicht unbedingt! Nehmen wir nur einmal disen Satz vom Artikelende.

    Statt Roboter und Entfaltung der Talente bietet uns das Jahr 2010 die Klimakatastrophe, die Folgen der Finanzkrise und Hartz-IV. Rein vom Utopischen gesehen bringt das Jahr also eine schlechte Performance.
    - Die Robotik ist tatsächlich ein Industriezweig, der ein enormes Wachstum durchmacht und in dem nach glaubhaften Prognosen bereits in den 2020'ern mehr erwirtschaftet werden wird, als in der Automobil und-Computerindustrie. Man mag sich im Zeitrahmen geirrt haben, aber nicht in der Sache an sich.

    - Klimakatastrophe ist eine Modewort des deutschen Boulevard-Journalismus, aber keine Realität. Die Eiszeit, die in der Jahrhundertmitte auch vorausgesehen wurde, trat nicht gleichfalls nicht ein.

    - Folgen der Finanzkrise

    Immer die Perspektive bewahren. Die 00'er Jahre brachten ein Wirtschaftswachstum, wie seit den Nachkriegsjahren nicht mehr- und dies eben nicht nur in ein paar Industrieländern.

    - Hartz IV

    Merkwürdig wenn man von den weltpolitischen Themen plötzlich in die "Lokalpolitk" wechselt. Der Sozialstaat der 2000'er steht dem Sozialstaat der 1950'er nun aber trotzdem in nichts nach.

    Außerdem darf man die B-Note nicht vergessen: Wenn die Welt schon nicht utopisch ist, so ist sie eben auch nicht dystopisch. Keine postatomaren Wüsten, Milliarden von Hungertoten, menschheitsvernichtende Killerviren, den Globus beherrschende totalitäre Regime usw. .

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  • Mondkalb
    antwortet
    2010 - wir leben bald in der Zukunft von gestern. Und die sah damals rosiger aus als heute.
    TP: Ankunft in der einst fernen Zukunft

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  • Sternengucker
    antwortet
    Diese Art der Zukunftsdarstellung verläuft aber auch in Zyklischen Bewegungen und hinkt dabei immer nur wenig der Entwicklung in der "realen Welt" hinterher... wenn die Leute im großen und ganzen zufrieden sind, dann verlangt es sie nach Krisen im Fernsehen, wenn es ihnen vergleichsweise mies geht, dann brauchen sie die positiveren Visionen... danach sollte es nur noch 1-2 Jahre dauern, bis auch die SF im Fernsehen wieder optimistischer und lebensbejahender werden wird Muss dem verwöhnten Westen nur mal wieder richtig dreckig gehen...

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