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    #46
    Ich halte es durchaus für möglich, dass es schon vor uns intelligentes Leben auf diesem Planeten gegeben hat. Und falls es nicht einen gewissen zivilisatorischen Grad erreicht hat, würde man heute seine Spuren auch nicht nachweisen können (also z.B. verarbeitete Metalle, Atommüll etcpp.).

    Der Homo Sapiens wäre wohl auch beinahe von der Bildfläche verschwunden, als seine Ausbreitung noch regional begrenzt war und seine technologischen Errungenschaften sich auf nicht viel mehr als gehauene Steine und Knochenwerkzeuge beschränkten.

    Menschliche technische Zivilisationen gab es vor uns allerdings keine. Deren Spuren wären zu frisch, als dass wir sie nicht längst entdeckt hätten.
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      #47
      Zitat von perplex Beitrag anzeigen
      Ich halte es durchaus für möglich, dass es schon vor uns intelligentes Leben auf diesem Planeten gegeben hat. Und falls es nicht einen gewissen zivilisatorischen Grad erreicht hat, würde man heute seine Spuren auch nicht nachweisen können (also z.B. verarbeitete Metalle, Atommüll etcpp.).

      Der Homo Sapiens wäre wohl auch beinahe von der Bildfläche verschwunden, als seine Ausbreitung noch regional begrenzt war und seine technologischen Errungenschaften sich auf nicht viel mehr als gehauene Steine und Knochenwerkzeuge beschränkten.

      Menschliche technische Zivilisationen gab es vor uns allerdings keine. Deren Spuren wären zu frisch, als dass wir sie nicht längst entdeckt hätten.
      Dito, wären unsere Ahnen ausgestorben, als diese nur Steine als High-Tech hatten.. und eine andere Spezies hätten den Schwammigen Olymp der "Intellignez" erklommen, würde man deren Überbleibsel auch kaum einer "intelligneten" Spezies zuordnen
      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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        #48
        Und wenn man als Zivilation einfach ein zivilisationsfähiges Wesen sieht, egal wie rückständig sie war (Wie gesagt High Tech Steine), dann ist es absoluit nicht abwägig, dass es vor uns bereits so etwas gab, vielleicht eine andere, vernunftbegabte Primatenart, allerdings wäre sie nun ausgestorben, und irgendwann finden wir die Phosilien, und sehen, aha, der hat einen Stein an einen Stock gebunden, der liegt jetzt neben seiner Leiche rum.

        Das wäre sicher revolutionär, aber kann man das als "Zivilisation" durchgehen lassen?
        Grün is bessa!
        Tief im menschlichen Unterbewusstsein versteckt, existiert ein durchdringendes Bedürfnis, das Universum in logischer Konsequenz in seiner Gänze zu erfassen. Aber das Universum befindet sich immer einen Schritt jenseits der logischen Erfassbarkeit - Frank Herbert

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          #49
          Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
          Und wenn man als Zivilation einfach ein zivilisationsfähiges Wesen sieht, egal wie rückständig sie war (Wie gesagt High Tech Steine), dann ist es absoluit nicht abwägig, dass es vor uns bereits so etwas gab, vielleicht eine andere, vernunftbegabte Primatenart, allerdings wäre sie nun ausgestorben, und irgendwann finden wir die Phosilien, und sehen, aha, der hat einen Stein an einen Stock gebunden, der liegt jetzt neben seiner Leiche rum.

          Das wäre sicher revolutionär, aber kann man das als "Zivilisation" durchgehen lassen?
          Das wäre es schon, aber wäre das auch eine richtige Interpretation der Funde?

          Nehmen wir einmal folgendes an:
          Ein Archiologenteam findet neben einem Dinosaurierfossil ein fossilisertes stück Holz.
          Was soll es dann annehemen? Dass der Dinosauerier bereits teil einer Kultur war, die über die Fähigkeit verfügte, mit Holzstücken umzugehen, aber nicht, diese zu bearbeiten, und die ihn dieses Holzstück daher ins Grad mitgegeben hat, oder dass der Dino einfach zufällig ein Stück Holz neben sich hatte, als er fossilisierte?

          Selbst eine häufung von solche Funden an einer Stelle wäre erstmal höchstens ein Indiz. Die Stöcke könnten zufällig dahin gelangt sein, oder ähnliches. Natürlich kann man den Fall nicht kategorisch ausschließen, aber es gibt mW keinen Hinweis, der in diese Richtung deutet.
          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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            #50
            Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
            Nehmen wir einmal folgendes an:
            Ein Archiologenteam findet neben einem Dinosaurierfossil ein fossilisertes stück Holz.
            Was soll es dann annehemen? Dass der Dinosauerier bereits teil einer Kultur war, die über die Fähigkeit verfügte, mit Holzstücken umzugehen, aber nicht, diese zu bearbeiten, und die ihn dieses Holzstück daher ins Grad mitgegeben hat, oder dass der Dino einfach zufällig ein Stück Holz neben sich hatte, als er fossilisierte?
            ABER nehemn wir an, genau in dieser Erdkruste, Millionen Jahre vor dem Auftauchen der ersten Menschen, genau auf einer Linie mit diesem Dinosaurier liegt nicht einfach ein Stock sondern: Ein Stock, an den ein eindeutig scharfgeschliffener Stein mit Muskelsehnen befestigt ist, und zusätzlich mit primitiven stilisierungen von Dinosauriern bezeichnet ist. Und nehmen wir weiters an, eine sehr fürs halten und hauen geeignete Klaue des Dinosauriers umklammert dieses Fundstück.

            Ich glaube, da wären schon einige Interpretationen in die Richtung angebracht, oder nicht?

            Aber das ist ja auch irrelevant, denn ich glaube kaum, dass man so etwas noch finden wird...
            Grün is bessa!
            Tief im menschlichen Unterbewusstsein versteckt, existiert ein durchdringendes Bedürfnis, das Universum in logischer Konsequenz in seiner Gänze zu erfassen. Aber das Universum befindet sich immer einen Schritt jenseits der logischen Erfassbarkeit - Frank Herbert

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              #51
              Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
              Ich glaube, da wären schon einige Interpretationen in die Richtung angebracht, oder nicht?

              Aber das ist ja auch irrelevant, denn ich glaube kaum, dass man so etwas noch finden wird...
              Ja, dann wäre es so. Trotzdem würde ich sagen, dass allein die Tatsache, dass man keine weiteren Spuren dieser frühen Kultur findet (Bauwerke, oder größere Gruppen von solche Funden an einzelnen Stellen), ein Indiz in die Richtung ist, dass es sie nicht gegeben hat. Das ist nicht arrogant. Wir haben nur das Beispiel unserer eigenen Kultur und es ist in diesem Zusammenhang durchaus angemessen von einer Kultur zu erwarten, dass sie sich auch weiter ausdeht (zumal Pangäa dazu sicher sehr geeignet war), zumindest solange nichts aussergewöhnliches dazuwischenkommt (ein Metorit...).

              Anders gefragt: Wenn man solche Funde machte, würde man dann nicht fast sofort auf die Frage kommen, was die weitere Ausbreitung dieser Kultur verhinderte?
              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                #52
                Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                Ja, dann wäre es so. Trotzdem würde ich sagen, dass allein die Tatsache, dass man keine weiteren Spuren dieser frühen Kultur findet (Bauwerke, oder größere Gruppen von solche Funden an einzelnen Stellen), ein Indiz in die Richtung ist, dass es sie nicht gegeben hat. Das ist nicht arrogant. Wir haben nur das Beispiel unserer eigenen Kultur und es ist in diesem Zusammenhang durchaus angemessen von einer Kultur zu erwarten, dass sie sich auch weiter ausdeht (zumal Pangäa dazu sicher sehr geeignet war), zumindest solange nichts aussergewöhnliches dazuwischenkommt (ein Metorit...).

                Anders gefragt: Wenn man solche Funde machte, würde man dann nicht fast sofort auf die Frage kommen, was die weitere Ausbreitung dieser Kultur verhinderte?
                Man würde sicher nicht nur eine einzige Act oder ähnliches finden, wenn man in der Umgebung weiterforscht käme sicher einiges zu Tage, aber die Chancen, dass es vor uns so etwas überhaupt gegeben hat sind genau so gering, wie die, dass man nur ein einzelnes Werkzeug findet.

                Darum ist das nur eine rein akademische Frage, und darauf muss man mit Wahrscheinlichkeiten antworten: Wahrscheinlich würde man mehr als nur das finden.
                Grün is bessa!
                Tief im menschlichen Unterbewusstsein versteckt, existiert ein durchdringendes Bedürfnis, das Universum in logischer Konsequenz in seiner Gänze zu erfassen. Aber das Universum befindet sich immer einen Schritt jenseits der logischen Erfassbarkeit - Frank Herbert

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                  #53
                  Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
                  DAS musst du mir mal erklären. Wo gab es das denn? Worauf spielst du an?
                  Wenn du Atlantis meinst, dass zum Beipiel war nichts weiter als eine Utopie, wie sich Platon die perfekte Polis vorstellte, nicht ein echter Mythos. Und auch wenn ich sehr Geschichteinteressiert bin, ist mir keine Kultur bekannt, deren Mythologie sich um eine uralte Kultur dreht. (Mit ausnahme der von Gilgamesh, aber die sollte ja der Grundstein einer noch vorhandenen Kultur sein)
                  Also zum einen gibt es keinen Mythos über eine *Weltumspannende* oder *Globale* Kultur.
                  Es handelt sich um Mythen von den zu ihrer Zeit mächtigsten Kulturen.


                  Zum einen natürlich das uns allen bekannte Atlantis.

                  Dann das angeblich im Pazifischen Ozean gelegene Mu oder auch Malona genannt.
                  Wobei man bei Mu doch seehr skeptisch sein muss da es im 19.Jahrhundert angeblich von einem gewissen Augustus Le Plongeon aus alten Maya Texten rausgelesen wurde.
                  Laut den Texten soll sich der Untergang der Kulturen Mu-Atlantis eigentlich zur selben Zeit abgespielt haben.

                  Dann gibts noch den Untergang des Kontinents der Kásskara, ein Mythos der Hopi-Indianer.
                  Soll ebenfalls langsam in den Fluten versunken sein.

                  Dann gibts noch die Legende von Lemuria, es soll angeblich den größten Teil des Indischen Kontinents ausgefüllt haben und verband Afrika-Malaysia.
                  Geologisch weisen versunkene Gesteinsarten Indiens und Afrikas gemeinsamkeiten auf.
                  Dieses Lemuria soll angeblich sogar 90.000 bis 30.000 vor Christus existiert haben, und natürlich genauso irgendwann in den Fluten versunken sein.
                  Vieles über Lemuria wurde jedoch anscheinend von Okulten Gruppen der Tamilen hinzugefügt die in Indien leben, wobei es jedoch in der Früh-Geschichte der Tamilen tatsächlich auch Berichte über eine gewaltige Flut gibt.

                  Natürlich dann noch El Dorado in Südamerika im heutigen Venezuela usw...

                  Also Mythen über eine frühe Hochkultur gibt es in sehr vielen Kulturen.

                  Ist zwar keine Hochkultur, aber z.B Troja nannte man früher in einem Atemzug mit Atlantis, und Troja wurde gefunden obwohl man es genauso für einen Mythos hielt.

                  Man könnte Plato insofern glauben über einen Untergang wenn man davon ausgeht das er mit den 9000 oder 10000 Jahren nicht Jahre der Griechen meinte sonder Monate der Ägypter.
                  Denn die Ägypter rechneten in Monaten und von Ägyptischen Priestern hatte er ja angeblich die Geschichte.
                  Wenn es Monate waren könnte es sehr nahe an die Katastrophe von Santorin ranreichen.

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                    #54
                    Zitat von Battleschnodder Beitrag anzeigen
                    Und wenn man als Zivilation einfach ein zivilisationsfähiges Wesen sieht, egal wie rückständig sie war (Wie gesagt High Tech Steine), dann ist es absoluit nicht abwägig, dass es vor uns bereits so etwas gab, vielleicht eine andere, vernunftbegabte Primatenart, allerdings wäre sie nun ausgestorben, und irgendwann finden wir die Phosilien, und sehen, aha, der hat einen Stein an einen Stock gebunden, der liegt jetzt neben seiner Leiche rum.

                    Das wäre sicher revolutionär, aber kann man das als "Zivilisation" durchgehen lassen?
                    Da kann man streiten.
                    Wenn man so etwas finden würde/erkennen würde was es ist(dazu muss der Wille vorhanden sein), dann hätte man ein Indiz für eine andere intelligente Spezies.
                    Aus einem Schädel kann man zwar sehen wie groß das Gehirn war aber nicht, wie intelligent der Besitzer.
                    ich habe vor paar Jahren, im Netz nen Artikel gelesen, in dem eine Sammlung unserer Vorfahren aufgezeigt wurde.
                    Interessanterweise, gab es bereits des öfteren fast-menschliche Spezies in den Seitenlinien, die vor/nach den noch leicht affenartigen de Hauptlinie, aus der wir und entwickelt haben. Wobei ich an diesem Artikel so meine Zweifel ob der wissenschaftlichen Präzision/Korrektheit habe.


                    Aus reinen Knochen kann man aber nicht ablesen, ob es eine Zivilisation in unserem Sinne hatte.
                    Für die Griechen und Römer, waren unsere Ahnen Barabaren ohne Kultur und Zivilisation.
                    Nach der heutigen Definition, hatten unsere Vorfahren eine Zivilisation.
                    Ist halt eine Standpunktfrage.
                    Auch Steinzeitmenschen hatte eine Form von Zivilisation. Aber auf einem sehr primitiven Niveau und da Sprache nicht versteinert, kann man nicht nachweisen ob sie den aktuellen Kriterien einer Zivilisation entsprachen.
                    Der "Wir sind besser als die Primitiven"-Gedanke, versaut schon mal ne neue Erkenntniss.

                    Für mich ist selbst eine Sammlung von Hütten ein Anzeichen für Zivilisation.
                    in der Steinzeit würde das reichen. mehr war ja nicht drinne, betrachtet man die geschätzte Gesamtweltbevölkerung.

                    er Begriff Zivilisation ist von dem im Deutschen seit dem 17. Jahrhundert belegten Adj. zivil (bürgerlich, von lat. civis, der Bürger) abgeleitet. Er bezeichnet die durch Fortschritt von Wissenschaft und Technik geschaffenen Lebensbedingungen. Im 18. Jahrhundert benutzte man im Französischen die Idee der Zivilisation als Gegensatz zum Begriff "Barbarei". So konnten nichteuropäische Gesellschaften als unzivilisiert charakterisiert werden. In den romanischen und angelsächsischen Sprachen werden die Begriffe "Kultur" und "Zivilisation" anders als im Deutschen gebraucht. Die Geschichtswissenschaft versteht unter Kulturen großräumige und langlebige Gebilde, die eine große Prägekraft entwickeln, obwohl sie häufig eine Vielzahl von Erscheinungsformen und Entwicklungsstufen aufweisen.

                    Die heutige Definition von Zivilisation in der internationalen Politik versteht diese bildlich vorgestellt als "Kulturdach" für mehrere ähnlich gelagerte Kulturen, die geographisch nicht aneinander gebunden sein müssen. Staaten einer Zivilisation teilen eine Weltanschauung. Kultur wird in diesem Zusammenhang definiert als lokal begrenzte, Sinn stiftende Produktion von gemeinsamen Werten und Normen. Im Anschluss an den Sozialwissenschaftler Norbert Elias und dessen Theorie über den "Prozeß der Zivilisation" wird der Begriff auch im Sinne von "Zivilisierung" verwendet.

                    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                    Also zum einen gibt es keinen Mythos über eine *Weltumspannende* oder *Globale* Kultur.
                    Es handelt sich um Mythen von den zu ihrer Zeit mächtigsten Kulturen.
                    Zum einen natürlich das uns allen bekannte Atlantis.
                    ...
                    Dann gibts noch den Untergang des Kontinents der Kásskara, ein Mythos der Hopi-Indianer.
                    Soll ebenfalls langsam in den Fluten versunken sein.
                    ...
                    Dann gibts noch die Legende von Lemuria, es soll angeblich den größten Teil des Indischen Kontinents ausgefüllt haben und verband Afrika-Malaysia.
                    Geologisch weisen versunkene Gesteinsarten Indiens und Afrikas gemeinsamkeiten auf.
                    Dieses Lemuria soll angeblich sogar 90.000 bis 30.000 vor Christus existiert haben, und natürlich genauso irgendwann in den Fluten versunken sein.
                    Vieles über Lemuria wurde jedoch anscheinend von Okulten Gruppen der Tamilen hinzugefügt die in Indien leben, wobei es jedoch in der Früh-Geschichte der Tamilen tatsächlich auch Berichte über eine gewaltige Flut gibt.
                    ....
                    Also Mythen über eine frühe Hochkultur gibt es in sehr vielen Kulturen.
                    Interessanterweise befinden sich diese Kulturen auf anderen Kontinenten.
                    Folglich könnte es sein, das diese sich auf ein bedeutendes Ereigniss beziehen, das sich im Ozean abgespielt hat.
                    vermutlich das selbe, das einen Bibelschreiber zur Sintflut animiert hat.

                    Bereits 1869 hat Lüken in großer Zahl außerbiblische Schilderungen von Völkern aus verschiedensten Regionen der Erde zusammengetragen, die auffällige Gemeinsamkeiten mit dem biblischen Sintflutbericht aufweisen. 1925 veröffentlichte Riem 268 Sintflutberichte und 21 Regenbogensagen aus aller Welt und wertete diese aus. Er kam dabei zum Ergebnis, dass einige der Überlieferungen so viele Parallelen zum biblischen Bericht aufweisen, dass ein unmittelbarer Zusammenhang bestehen muss. Seine vergleichenden Auswertungen ergaben z. B., dass die Sintflut 77-mal als Flut und 80 mal als Überschwemmung bezeichnet wird (in den anderen Fällen ist von verheerenden Bränden, Erdbeben u. a. die Rede). Immerhin 72-mal geschah die Rettung durch ein Fahrzeug; 53-mal wird als Ursache das Verschulden der Menschen genannt.

                    Als mythische Vorläufersage wird häufig die vom bereits im sumerischen Gilgamesch-Epos auftretenden Mann Utnapischtim angesehen.

                    In der griechischen Mythologie wird die Deukalische Flut beschrieben.

                    Die Inder kennen den Fisch Matsya, der den König Manu zum Bau einer Arche aufforderte, in der er die sieben Rishis rettete.

                    In der Schöpfungsgeschichte der australischen Aborigines, der sogenannten Traumzeit, gibt es den Mythos des Großen Kängurus, das einst mit anderen "animal people" (engl. Tierleuten) die "Great Flood" zurückhielt.

                    Aus dem Chinesischen Altertum der Zeit Kaiser Yaous gibt es Sagen, dass sich „Fluten bis zum Himmel türmen“, oder von „Überschwemmungen, die mit ihren Fluten den Himmel bedrohen“.[1] Diese Sagen werden meist mit der „Flut des Ogyges“ gleichgesetzt.
                    Als chinesische Entsprechung der biblischen Sintflutsage mit Noah wird oft Fo-his gesehen, der als einziger im ganzen Land gerettet wurde.

                    Auch die amerikanischen Indianer kennen Geschichten von einer Flut, die die gesamte Erdoberfläche überspült haben soll.
                    Ergo, es GAB eine derartige "Sintflut"/Katastrophe.
                    Auf Wikipedia findet ihr eine reihe Theorien aber keine erklärt dieses weltweite sonderlich zufriedenstellend.

                    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                    Ist zwar keine Hochkultur, aber z.B Troja nannte man früher in einem Atemzug mit Atlantis, und Troja wurde gefunden obwohl man es genauso für einen Mythos hielt.
                    Man könnte Plato insofern glauben über einen Untergang wenn man davon ausgeht das er mit den 9000 oder 10000 Jahren nicht Jahre der Griechen meinte sonder Monate der Ägypter.
                    Denn die Ägypter rechneten in Monaten und von Ägyptischen Priestern hatte er ja angeblich die Geschichte.
                    Wenn es Monate waren könnte es sehr nahe an die Katastrophe von Santorin ranreichen.
                    Vielleicht meinte er mit Atlantis die leicht vulkanischen Azoren.^^
                    Nebenbei, auf den Azoren wurde vor ein paar Jahren eine Stufen-Pyramide entdeckt. Nicht sonderlich groß.


                    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                    Dann das angeblich im Pazifischen Ozean gelegene Mu oder auch Malona genannt.
                    Wobei man bei Mu doch seehr skeptisch sein muss da es im 19.Jahrhundert angeblich von einem gewissen Augustus Le Plongeon aus alten Maya Texten rausgelesen wurde.
                    Laut den Texten soll sich der Untergang der Kulturen Mu-Atlantis eigentlich zur selben Zeit abgespielt haben.

                    Natürlich dann noch El Dorado in Südamerika im heutigen Venezuela usw...
                    Das sind beide moderne Mythen.
                    zu der zeit konnte man die Mayaschrift noch garnicht lesen/hat sich nicht dafür interessiert.
                    El Dorado..das entsprang den Erzählungen der Küstenbewohner Südamerikas über die Inka-zivilisation.
                    Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 29.03.2009, 11:11.
                    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                      #55
                      Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                      Ergo, es GAB eine derartige "Sintflut"/Katastrophe.
                      Auf Wikipedia findet ihr eine reihe Theorien aber keine erklärt dieses weltweite sonderlich zufriedenstellend.
                      Also ich vermute das einzige was eine derart globale Katastrophe auslösen kann ist ein Einschlag eines gewaltigen Objekts also womöglich eines Asteroiden.

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                        #56
                        Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                        Also ich vermute das einzige was eine derart globale Katastrophe auslösen kann ist ein Einschlag eines gewaltigen Objekts also womöglich eines Asteroiden.
                        Es ist überhaupt nicht bekannt, ob lokale Sintflutlegenden eine gemeinsame Ursache haben. Menschliche Siedlungen liegen wenn möglich meistens in Wassernähe. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, das es bei vielen Kulturen Berichte von Hochwasserkatastrophen gibt. In einer primitiven Kultur stellt eine lokale Katastrophe den Untergang ihrer Welt dar. Daraus resultierende Berichte und Legenden sollte man mit großer Vorsicht interpretieren. Eine Sintflut von der eine Bronzezeitliche Kultur berichtet, muss deshalb noch lange nicht eine globale Katastrophe gewesen sein.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                        Dr. Sheldon Lee Cooper

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                          #57
                          Huracan („Einbein“, alternative Namen: Hurakan, Hurrican, Gott K, Tohil, Bolon Tzacab und Kauil) war in der Mythologie der Maya der Gott des Windes, des Sturmes und des Feuers.

                          Er war einer von den Schöpfer-Gottheiten, der an allen drei Versuchen teilnahm, die Menschheit zu erschaffen. Nachdem die ersten Menschen die Götter verärgert hatten, verursachte er die Sintflut. Er lebte in den windigen Nebeln über den Wasserfluten und wiederholte das Wort „Erde“ so lange, bis Land aus den Meeren aufstieg.
                          Steht sowas nicht auch in der lustigen Bibel?^^
                          Liegt nur mal eben der Atlantik dazwischen^^ aber solls ja geben das 2 Völker die selbe idee haben.
                          Bei anderen Völkern ist es ähnlich(und die lebten nicht unbedingt an Flüssen.
                          Die Mayakultur beispielsweise gliederte sich um sog. "Zanotes"(Wasserlöcher im Inland.

                          Kulturen an Flüssen können sehr wohl Hochwasser, starke Hochwasser und eine "Sintflut" unterscheiden. ist teil des täglichen Lebens.
                          Selbiges gilt für Völker in Gebieten mit jahreszeitlich bedingtem, starken regen(Regenzeit/Monsun).
                          Diese werden sich wegen bisschen mehr Wasser auch nicht direkt in die Hosen machen und "Sintflut" schreien.

                          Nebenbei..der Bibelmythos Sintflut ist viel jünger als das Gilgamesch-Epos...

                          Hie mal zwei heutige Theorien zur SIntflut im biblschen raum
                          Aktuelle Theorien [Bearbeiten]

                          Wassereinbruch in das Schwarze Meer [Bearbeiten]

                          Nach langjährigen Forschungen entwickelten 1997 die US-amerikanischen Marinegeologen Walter Pitman und William Ryan die Theorie, die Sintflut gehe auf einen Wassereinbruch in das Schwarze Meer zurück. Nach ihrer Ansicht hat dieser stattgefunden, als nach dem Ende der letzten Eiszeit durch das Abschmelzen der Gletscher alle Meeresspiegel weltweit anstiegen und damit sich auch der des Mittelmeers hob und etwa im 7. Jahrtausend v. Chr. das Niveau des Bosporus erreichte. Innerhalb kurzer Zeit hat sich so der Wasserspiegel in der Senke um mehr als 100 Meter erhöht. Mark Siddall von der Universität Bern entwickelte ein virtuelles physikalisches Modell des Grabens am Bosporus und des Schwarzen Meeres. Auf dieser Basis konnte er alle Überschwemmungsszenarien simulieren:

                          Als der Schwarzmeer-Damm gebrochen war, strömte das Wasser durch den Bosporus, erreichte das Schwarzmeer-Becken in einem gigantischen Crash, und stromabwärts von dieser Crash-Zone muss ein eindrucksvoller Jet-Stream entstanden sein, ein schneller Wasserstrahl, der entlang der Küstenlinie verlief und dort einen tiefen Graben in den Boden gepflügt haben muss.

                          William Ryan überprüfte mit Echoloten den Boden des Schwarzen Meeres. Die Auswertungen zeigten, dass der Graben sich genau dort befindet, wo Siddall ihn vorhergesagt hatte. Neue Bohrkernproben wurden von Yossi Mart von der Universität Haifa untersucht: Aus den Untersuchungen können wir ableiten, dass der Übergang vom See zum Meer sehr abrupt war. Der Muschelfund bestätigt damit die Theorie des plötzlichen Meerwasser-Einfalls, der mit der zehnfachen Wucht der Niagarafälle zu Tal stürzte.[13]

                          Die neuesten Erkenntnisse widerlegen dadurch ältere Theorien, wie z.B. von Teofilo Abrajano vom Rensselaer Polytechnic Institute im US-Bundesstaat New York, der mit seinen Untersuchungen aus dem Jahr 2002 die Ansicht vertrat, dass Süßwasser aus dem Schwarzen Meer erst in das Marmarameer und danach in das Mittelmeer geflossen sei.[14]

                          Monsunklima-Theorie [Bearbeiten]

                          Die Geowissenschaftler Helge Arz und Frank Lammy vom DFG-Forschungszentrum Ozeanränder untersuchten Meeresablagerungen aus dem nördlichen Roten Meer und fanden im Jahr 2003 heraus, dass die heute sehr trockene Region noch vor einigen tausend Jahren durch eine lange Feuchtperiode - ein monsunartiges Wettersystem - geprägt war.[15] Die Forscher stellten fest, dass das Oberflächenwasser des Roten Meers in der Zeit zwischen etwa 7000 v. Chr. bis 4500 v. Chr. einen deutlich geringeren Salzgehalt aufwies als gegenwärtig. Ein monsunartiges Klima war die Folge, vergleichbar mit dem Klima am Indischen Ozean, welches bis ca. 5000 v. Chr. das Wettergeschehen im Nahen Osten dominierte. Untersuchungen an Blütenpollen und israelischen Höhlenablagerungen erhärteten das Monsun-Szenario.
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                            #58
                            Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                            Kulturen an Flüssen können sehr wohl Hochwasser, starke Hochwasser und eine "Sintflut" unterscheiden. ist teil des täglichen Lebens.
                            Selbiges gilt für Völker in Gebieten mit jahreszeitlich bedingtem, starken regen(Regenzeit/Monsun).
                            Diese werden sich wegen bisschen mehr Wasser auch nicht direkt in die Hosen machen und "Sintflut" schreien.
                            Bei deiner Argumentation gibt es aber einen Denkfehler. Wer definiert den bei einer Fluß- oder Küstenkultur was eine Sintflut ist, die Kultur natürlich. Klar kennen solche Kulturen Hochwasser, aber ab wann sind diese eine Sintflut? Braucht es dafür nur ein Jahrhunderthochwasser oder tatsächlich ein Überregionales Ereignis wie den "Wassereinbruch in das Schwarze Meer"? Wenn man bedenkt das historische Berichte und Legenden nicht vor Übertreibung gefeit sind, muss so realistisch sein das man wohl nie mit Sicherheit, den genauen Ursprung diverser Sintflutlegenden herausfinden wird.
                            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                            Dr. Sheldon Lee Cooper

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                              #59
                              Übrigens haben Aborigines ebenfalls in ihrem Traumzeit-Mythos einen Bericht über eine gigantische Sintflut.
                              Jede Kultur die sich am Meer oder an Flüssen niederlies kannte Überschwemmungen, aber wenn mal von einer Sintflut die Rede ist dann muss es sich wirklich ein extrem Ereigniss gehandelt haben.
                              Vor allem wenn sich das dann über lange Zeit im Gedächtnis hielt.

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                                #60
                                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                                Bei deiner Argumentation gibt es aber einen Denkfehler. Wer definiert den bei einer Fluß- oder Küstenkultur was eine Sintflut ist, die Kultur natürlich. Klar kennen solche Kulturen Hochwasser, aber ab wann sind diese eine Sintflut? Braucht es dafür nur ein Jahrhunderthochwasser oder tatsächlich ein Überregionales Ereignis wie den "Wassereinbruch in das Schwarze Meer"? Wenn man bedenkt das historische Berichte und Legenden nicht vor Übertreibung gefeit sind, muss so realistisch sein das man wohl nie mit Sicherheit, den genauen Ursprung diverser Sintflutlegenden herausfinden wird.
                                Selbst diese Jahrhunderthochwasser verschwinden schnell wieder aus dem Gedächtnis der Menschen.
                                In Mosnungegenden "juckts auch keinen", wenn das Wasser alle paar Jahre mal im 2. Stock schwappt. Das ist Teil des Klimas.

                                Uns mit unseren "gebändigten" auenfreien Flüssen, kommen so Dinge enorm vor.
                                Dabei wäre unser letztes Jahrhunderthochwasser ohne Dämme und Begradigungen etc., dafür mit Auen und Überschwemmungsgebieten gar nicht wirklich entstanden/kaum aufgefallen.

                                Etwas, das sich in die Legenden und Überlieferungen eines Volkes eingräbt, weltweit, so das es, weltweit, Jahrtausende überdauert, ist also jeweils deutlich von der überlieferten Norm abgewichen.
                                Natürlich werden solche Ereignisse mit der zeit verzerrt.
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