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Die erste Kolonie

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    #16
    Die Luft des G-schiffes wird aber sehr wahrscheinlich immer wieder recycelt werden und auch die Pflanzen passen sich innerhalb der Biosphäre sehr schnell den Bedingungen an.
    AFAIR gab es doch mal dieses Habitatprojekt in den USA bzw. ausgeführt in Südamerika...als man die Habinauten nach nur einem Jahr rausholte, erkrankte die Hälfte von ihnen nach wenigen Tagen. Sie starben zwar nicht aber das G-schiff landet ja in einer vollkommen fremden Welt ... ohne das Immunssystem zumindest künstlich immer wieder während der Reise zu "provozieren" schwächelt es nach kürzester Zeit immens und selbst dann ist nicht gewährleistet, das selbst die einfachsten Fremdbakterien abgewehrt werden können.
    Ein schönes Beispiel wäre da noch die von den Conquistadores eingeschleppte Grippe, die die Indios reihenweise umbrachte ...
    --|___________|--
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      #17
      Also wenn das Zielsystem sowieso Leblos ist und die Kolonisation allein durch Weltraumhabitate erfolgt, sind Alienkrankheiten und Giftstoffe ja kein Thema, aber ein Volk, dass ein Generationenschiff bauen und die lange Reise damit überstehen kann sollte ohnehin über sehr fortschrittliche Medizin verfügen.
      +++Und sollten die Geister der Maschine deine Gebete noch immer nicht erhöhren, so streiche dreimal mit dem gesegneten Hammer über sie hinweg und intoniere dabei die Geheiligten Worte: Funktioniere, verdammtes Ding! Funktioniere endlich!+++
      (Auszug aus den Riten der Instandsetzung)

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        #18
        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
        Die Luft des G-schiffes wird aber sehr wahrscheinlich immer wieder recycelt werden und auch die Pflanzen passen sich innerhalb der Biosphäre sehr schnell den Bedingungen an.
        AFAIR gab es doch mal dieses Habitatprojekt in den USA bzw. ausgeführt in Südamerika...als man die Habinauten nach nur einem Jahr rausholte, erkrankte die Hälfte von ihnen nach wenigen Tagen.
        Zwischen Biosphäre II und einen Generationenraumschiff werden noch Jahrhunderte der Entwicklung und Forschung liegen. Vor den möglichen Start eines solchen Schiffes, werden noch ganze Generationen von Menschen in Weltraumhabitaten in unseres Sonnensystems leben und aufwachsen, mehr als genug Zeit diese Probleme in den Griff zu bekommen.

        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
        und selbst dann ist nicht gewährleistet, das selbst die einfachsten Fremdbakterien abgewehrt werden können.
        Auf die Organismen einer außerirdischen Biosphäre kann man den Menschen überhaupt nicht vorbereiten, da hilft ein auf terranische Organismen trainiertes Immunsystem auch nichts.

        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
        Ein schönes Beispiel wäre da noch die von den Conquistadores eingeschleppte Grippe, die die Indios reihenweise umbrachte ...
        Ein eher schlechtes Beispiel, Grippe ist eine Viruserkrankung. Und außerirdische Viren werden für Menschen ganz sicher kein Problem sein. Ein solches Virus müsste sich an eine Wirtszelle anhefteten, sein Erbmaterial ins Zellinnere bringen, es vor der Replikation von seiner Hüllen befreien und dann muss sein Erbmaterial auch noch kompatibel mit der menschlichen DNA sein. Das alles gelingt beim Menschen nur einen winzigen Bruchteil der irdischen Viren, und diese stammen aus unserer eigenen Biosphäre. Damit ein Virus sich erfolgreich in einer menschlichen Zelle vermehren kann, ist ein hohes Maß an Anpassung (z.B. kompatible Protein-Schlüssel für die menschliche Zellmembran) erforderlich, die außerirdische Viren ganz sicher nicht mitbringen.
        Das eigentliche Problem für den Menschen werden die Stoffwechselprodukte der außerirdischen Organismen sein, mit diesen muss klar kommen. Es ist auch keineswegs sicher, ob Organismen einer solchen fremden Biosphäre überhaupt etwas mit der irdischen Biologie anfangen können. Genauso naiv ist es anzunehmen, das die Abwehrmittel des menschlichen Immunsystems überhaupt für außerirdische Organismen geeignet sind. Man sollte sich dabei immer vor Augen halten, das die Erzählpraxis von SF-Filmen und Literatur auf diesen Gebiet wohl sehr wenig mit der Realität zu tun haben wird.
        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
        Dr. Sheldon Lee Cooper

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          #19
          Zwischen Biosphäre II und einen Generationenraumschiff werden noch Jahrhunderte der Entwicklung und Forschung liegen. Vor den möglichen Start eines solchen Schiffes, werden noch ganze Generationen von Menschen in Weltraumhabitaten in unseres Sonnensystems leben und aufwachsen, mehr als genug Zeit diese Probleme in den Griff zu bekommen.
          Die Natur findet immer einen Weg, sag ich nur und Bakterien und Viren sind oft anpassungsfähiger als der Mensch an sich.

          Auf die Organismen einer außerirdischen Biosphäre kann man den Menschen überhaupt nicht vorbereiten, da hilft ein auf terranische Organismen trainiertes Immunsystem auch nichts.
          Nichts anderes habe ich geschrieben...

          Ein eher schlechtes Beispiel, Grippe ist eine Viruserkrankung. Und außerirdische Viren werden für Menschen ganz sicher kein Problem sein. Ein solches Virus müsste sich an eine Wirtszelle anhefteten, sein Erbmaterial ins Zellinnere bringen, es vor der Replikation von seiner Hüllen befreien und dann muss sein Erbmaterial auch noch kompatibel mit der menschlichen DNA sein. Das alles gelingt beim Menschen nur einen winzigen Bruchteil der irdischen Viren, und diese stammen aus unserer eigenen Biosphäre. Damit ein Virus sich erfolgreich in einer menschlichen Zelle vermehren kann, ist ein hohes Maß an Anpassung (z.B. kompatible Protein-Schlüssel für die menschliche Zellmembran) erforderlich, die außerirdische Viren ganz sicher nicht mitbringen.
          Das eigentliche Problem für den Menschen werden die Stoffwechselprodukte der außerirdischen Organismen sein, mit diesen muss klar kommen. Es ist auch keineswegs sicher, ob Organismen einer solchen fremden Biosphäre überhaupt etwas mit der irdischen Biologie anfangen können. Genauso naiv ist es anzunehmen, das die Abwehrmittel des menschlichen Immunsystems überhaupt für außerirdische Organismen geeignet sind. Man sollte sich dabei immer vor Augen halten, das die Erzählpraxis von SF-Filmen und Literatur auf diesen Gebiet wohl sehr wenig mit der Realität zu tun haben wird.
          Ein eher gutes beispiel, denn es zeigt, das Mikroorganismen auf demselben Planeten dieselbe Spezies ausrotten könnten.
          Und du glaubst wirklich, das ein ausserirdisches Virus nicht imstande ist sich anzupassen???
          Ausserdem gibt es da noch Einzeller, Amöben, Pilze, Prione, Sporen und wer weiß was es da draussen noch alles gibt. Die Natur geht oft auch den einfachsten Weg. da braucht es den eher komplizierten Weg der Viralen Anpassung nicht... Wenn Mikrosporen die Atemwege verschleimen, wars das...
          Die Menschen kommen wahrscheinlich garnicht dazu irgendwas zu metabolisieren...

          Genauso naiv ist es anzunehmen, das die Abwehrmittel des menschlichen Immunsystems überhaupt für außerirdische Organismen geeignet sind
          Wer hat das behauptet? Oder postest du prophylaktisch schon mal ein wenig herablassend? Ich wüsste keinen Grund warum du das Wort "naiv" benutzen müsstest. Zielt das auf jmd bestimmten ab?

          Man sollte sich dabei immer vor Augen halten, das die Erzählpraxis von SF-Filmen und Literatur auf diesen Gebiet wohl sehr wenig mit der Realität zu tun haben wird.
          Stimmt. Nur weil etwas rund, grün und wohlriechend ist, heisst das ja noch lange nicht das das Objekt ein saftiger Apfel ist.

          Also wenn das Zielsystem sowieso Leblos ist
          Was für ein Aufwand dort nen baum zu pflanzen...mal abgesehen davon ob dieser überhaupt in einer erde wächst, die voll von fremden Mineralien, spurenelementen und Metallen ist. ganz abgesehen davon muss das Licht so beschaffen sein, das Photosynthese möglich ist. Da muss ne Menge Genmanipulation her, vorausgehende biologische, geologische, mineralogische, chemische, botanische etc. Tests not included

          Von Giftstoffen braucht man garnicht erst reden...
          Die Kolonie müsste in einem isolierten Bereich leben, ganz draussen im freien kann Leben so wie wir es essen können, nur möglich sein, wenn diese Welt der Erde fast bis aufs Haar gleich ist.
          Terraforming wäre noch eine zu diskutierende Alternative IMHO
          --|___________|--
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            #20
            Muss man den ersten Threat durchlesen?

            Den Technischen Aspekt lass ich mal ausser Acht, gehe aber einfach davon aus, das es erst mal ein hartes Stück arbeit sein wird um sich was auszubauen.

            Die Gesellschaft allerdinsg wird aber wohl kaum eine Demokratie sein und moralische Werte würden wohl eher nur auf dem Papier stehen.

            In einer solchen Situation brauchst du keine Demokratie, du brauchst Leute die klare Ansagen machen was man tun soll damit es klappt. Dabei passiert es allerdings das sich die Machthaber an ihre Macht gewöhnen.
            Je stärker der Mensch in Not ist desto stärker ist er auf sich selbst bezogen. In diesen Fall wäre es nicht anders.
            es gibt niemanden der dir hilft ausser dir selbst. Du kannst nirgends hin und es gibt keine Hilfe von aussen. Daraus ergibt sich das Frauenrechte und dergleichen massiv eingeschränkt werden.

            "Wie du willst abtreiben?" Vergiss es.
            "Warum? Weil du vergewaltigt wurdest? Hey das war keine Vergewaltigung, das was erhaltung der Art. Freispruch!"
            "Wie Lesbisch/Schwul? Das geht ja mal gar nicht?"
            "Hä? du wiillst deine Frau/Mann nichtteilen? Geht ja gar nicht wir müssen an die MEnschheit denken!"
            "Oh ihr Kind ist behindert. Tut mir leid wir müssen es töten. Es ist nicht produktiv und wir haben nicht die Ressourcen uns darum zu kümmern."
            "Wie sie haben ihren Nachbarn getötet weil es nichts zu essen gab? Warum haben sie sich nicht an die Regelung der Nahrungsausgabe gehalten? Ab ins Gefängnis."
            "Alle Gefangenen kosten nötig Ressourcen. Diese Sujekte sind schlecht für die Gesellschaft, wird sollten diese Fehler gleich ausmerzen!"
            "Bitte Abstimmen! Damit wurde die Todesstrafe für die das geringste vergehen angenommen"
            "Wie ihr findet das Gesetz der todesstrafe zu heftig? Sie wollen wohl unser aller Überleben durch ihre anarchistischen Gedanken gefährden. Hiermit erklären wir sie zu Feinde der Gesellschaft!"
            "Wir brauchen einen Apparat welche die Gesellschaft unter Kontrolle hält, damit wir es nicht mit einer Rebellion zu tun bekommen, welche unser aller Überleben gefährdet."

            usw.

            Ok es ist überspitzt

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              #21
              Interessantes Thema..

              Das erste, das mir durch den Kopf ging waren (wie ja schon erwähnt) die nichtterranischen Viren/Bakterien/Keime/etc. in Luft, Wasser und einheimischen "Nahrungsmitteln". Ich glaube, dass der Anpassungsprozess seeehr lange dauern würde, egal ob Biosphäre auf dem Schiff oder nicht. Sehr gründliche Untersuchungen, Testpersonen auswählen, evtl. impfen bzw. langsames Umgewöhnen, die (überlebenden) Testpersonen auf den Planeten schicken und beobachten was passiert und evtl. nachbessern und das ganze von vorne... evtl. ist sogar eine gentechnische Veränderung an den Menschen nötig oder gar Eingriffe an Embryonen, um eine überlebensfähigen Menschen zu schaffen.

              Ich denke auch, dass die Gesetze und die entsprechende Executive sehr hart sein müssten, um zu überleben, nach dem Motto: "Nur die Harten kommen in den Garten". Ich glaube, dass unsereins sich da garnicht so reinversetzen kann, auch müsste die Schiffsbesatzung vorher, also während des Flugs, daran "gewöhnt" werden, nicht dass da ein Sack voll Weicheier ankommt
              Das gilt natürlich auch für die Lebensumstände, da ein ganzer Haufen Luxus verloren geht. Evtl. ist sogar eine Trennung zwischen Siedlern und Wissenschaftlern (o.ä.) nötig.

              Eine Demontage des Schiffs käme für mich erst mal nicht in Frage, zumindest bis der Prozess des langjährigen Eingewöhnens abgeschlossen wäre bzw. sogar noch eine Weile länger, um sich notfalls dorthin zu retten, wenn was schief geht.

              Die Lage müsste nach den Punkten:
              - Klima
              - Lebensmittelversorgung (Wasser, Viehzucht, Ackerbau)
              - benötigte Bodenschätze
              - Geologische Aktivitäten
              - Genug Platz
              - Gut verteidigbar (gegen wen auch immer)
              - (Hab bestimmt noch was vergessen )
              ausgewählt werden.

              Und das ganze braucht noch etwas ganz wichtiges: ne ganze Ladung Glück,
              da immer etwas kommt, an was man nicht gedacht hat


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              vantar schrieb nach 9 Minuten und 42 Sekunden:

              Zitat von Igi Beitrag anzeigen
              Muss man den ersten Threat durchlesen?

              Den Technischen Aspekt lass ich mal ausser Acht, gehe aber einfach davon aus, das es erst mal ein hartes Stück arbeit sein wird um sich was auszubauen.

              Die Gesellschaft allerdinsg wird aber wohl kaum eine Demokratie sein und moralische Werte würden wohl eher nur auf dem Papier stehen.

              In einer solchen Situation brauchst du keine Demokratie, du brauchst Leute die klare Ansagen machen was man tun soll damit es klappt. Dabei passiert es allerdings das sich die Machthaber an ihre Macht gewöhnen.
              Je stärker der Mensch in Not ist desto stärker ist er auf sich selbst bezogen. In diesen Fall wäre es nicht anders.
              es gibt niemanden der dir hilft ausser dir selbst. Du kannst nirgends hin und es gibt keine Hilfe von aussen. Daraus ergibt sich das Frauenrechte und dergleichen massiv eingeschränkt werden.

              "Wie du willst abtreiben?" Vergiss es.
              "Warum? Weil du vergewaltigt wurdest? Hey das war keine Vergewaltigung, das was erhaltung der Art. Freispruch!"
              "Wie Lesbisch/Schwul? Das geht ja mal gar nicht?"
              "Hä? du wiillst deine Frau/Mann nichtteilen? Geht ja gar nicht wir müssen an die MEnschheit denken!"
              "Oh ihr Kind ist behindert. Tut mir leid wir müssen es töten. Es ist nicht produktiv und wir haben nicht die Ressourcen uns darum zu kümmern."
              "Wie sie haben ihren Nachbarn getötet weil es nichts zu essen gab? Warum haben sie sich nicht an die Regelung der Nahrungsausgabe gehalten? Ab ins Gefängnis."
              "Alle Gefangenen kosten nötig Ressourcen. Diese Sujekte sind schlecht für die Gesellschaft, wird sollten diese Fehler gleich ausmerzen!"
              "Bitte Abstimmen! Damit wurde die Todesstrafe für die das geringste vergehen angenommen"
              "Wie ihr findet das Gesetz der todesstrafe zu heftig? Sie wollen wohl unser aller Überleben durch ihre anarchistischen Gedanken gefährden. Hiermit erklären wir sie zu Feinde der Gesellschaft!"
              "Wir brauchen einen Apparat welche die Gesellschaft unter Kontrolle hält, damit wir es nicht mit einer Rebellion zu tun bekommen, welche unser aller Überleben gefährdet."

              usw.

              Ok es ist überspitzt
              Ich glaube nicht, dass es überspitzt ist. Es wird ums nackte Überleben gehen, da können wir Mitteleuropäer uns kaum reindenken. Und diese Art zu (Über)leben müsste man den Siedlern wieder "reinprügeln", ich glaube nicht, das sonst ein Überleben möglich wäre.
              Zuletzt geändert von vantar; 14.09.2009, 15:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

              Kommentar


                #22
                @alle: Nein, den Generationenschiff-Thread muss man nicht kennen. Dieser Thread hier ist aber als logischer Nachfolger gedacht.

                Die Umwelt auf dem Generationenschiff ist natürlich so erdähnlich wie möglich konzipiert gewesen.
                Die Luft kam von den Pflanzen, wie auch ein bedeutender Teil der Nahrung.
                Schwerkraft und EM-Strahlung wurden durch Rotation und EM-Generatoren imitiert.
                Die ankommenden Menschen werden sich physisch nur minimal von "echten" Terranern unterscheiden.
                Ihre Gesellschaft wird nach 1500 Jahren natürlich anders aussehen, das ist klar.

                Alternativ zu der Besiedelung könnte man die Gruppe auch spalten und dauerhaft von einander isolieren (das löst auch das Problem mit den ängstlichen und bequemen Personen).
                Ein Teil der Mannschaft bleibt an Bord des Schiffes. Ein anderer Teil besiedelt die Welt. Beide Gruppen kommen in keinen realen Kontakt mehr, um eine mögliche Kontaminierung zu verhindern.

                Wir haben doch viel Zeit. Lassen wir doch erstmal 200 - 300 Jahre vergehen, dann sehen wir mal weiter, ob die unten Probleme und/oder ungewöhnliche Veränderungen aufzeigen. Mit ungewöhnlich meine ich aber nicht die natürlichen Veränderungen, die aus der Schwerkraft, der Atmosphäre usw. resultieren, sondern irreparable Schäden am Menschen.

                Wenn nach solch langer Zeit nichts passiert, so kann man von einer sicheren Kugel ausgehen und beide Gruppen zusammenführen.

                Falls doch, so hat die Bodengruppe ein Problem, denn dann müsste die Schiffsgruppe sie zurücklassen, wenn sie den Heimweg antritt (wohl oder übel).

                Als Mittelweg bietet sich das Terraformieren von Planeten à la Mars an, wo man die irdischen Bedingungen auch bewusst erschaffen kann, wenngleich auch das länger dauern wird.

                So oder so bleibt das Schiff noch für lange Zeit über der Dreh- und Angelpunkt unserer Kolonisten.
                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                  Zuletzt würden dann die Menschen folgen. Hier stellt sich die Frage nach der Landung. Soll man das ganze Schiff landen lassen (schwierig bei den Ausmaßen eines Generationenschiffs) oder lieber mit Transportern aufsetzen? Lässt man das Schiff für alle Fälle im Orbit kreisen oder zerlegt man es nach und nach um Baumaterial für eine Kolonie zu bekommen?
                  Ich denke, man könnte aus dem Schiff einen Weltraumlift machen, wie ihn Arthur C. Clarke vorgeschlagen hat. Und nur mit dem nötigsten Material für Werkzeuge, Roboter usw. auf dem Planeten landen.
                  Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                  Wo errichtet man die Kolonie ist die nächste Frage.
                  Nach meiner Meinung sind natürlich Zonen mit gemäßigten Klima ideal. Allerdings muss man die Flora und Fauna ausgiebig studieren, was Zeit kostet. Auch die Frage nach der Nutzfläche für möglichen Ackerbau stellt sich durchaus zu Recht.
                  Ich denke, am besten dort, wo die meiste Energie zur Verfügung steht, entweder durch Sonneneinstrahlung oder geothermisch oder Wind oder Wasser.
                  Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                  Die Kommandostrukturen des Schiffs wird man sicherlich noch lange beibehalten, aber was kommt dannach?
                  Bei ca. 4000 Leuten würde ich sagen, eine Basisdemokratie, vielleicht auch mit Bürgermeister und Beigeordneten, wie in einer Kleinstadt, falls die Kolonie ein zusammenhängendes Gebilde ist. Ansonsten macht halt jeder auf seinem Grundstück was er will, innerhalb der üblichen Gesetze.

                  Kommentar


                    #24
                    nun vor den Detailfragen erst einmal das Grundlegende:
                    Was finden wir in dem System vor:am besten natürlich: 2-5 Felsplaneten im inneren Sternsystem(vorzugsweise einer davon in der Flüssigwasserzone) mit ein paar Monden + 2-4 Gasriesen + min 1 Asteroidengürtel

                    in welcher Form kommen die Siedler(nichtwachen) an? Entweder Komplett in Stasekammern oder als gefrohrene Ei/Samenzellen

                    -als erstes Brauchen wir die Asteroiden:
                    +einen der Eisasteroiden umhüllen wir mit einer(durchsichtigen) Plane und lassen ihn Aufschmelzen->in diese Wasserblase injezieren wir mineralische Pflanzennährstoffe(gewonnen aus einem kleinen Teil eines Felsasteroiden) ->Nahrung und Sauerstoffversorgung bei weitem sicher gestellt
                    +der restliche Felsasteroid geht in die Fabrikationsanlage um diese Selbst zu vergrößern und zusätzliche Crewquartiere zu bauen->wir haben ein Starthabitat->können die ersten Schläfer wecken(bzw Zeugen wenn sie nur als Gen Material daherkamen)

                    -als Nächstes ist einer der Monde drann
                    +wir Bringen uns in einen Geostationären Orbit über ihn und Lassen ein Orbitalseil herunter(gefertigt aus den Kohlenstoffresten eines der A.)
                    +daran lassen wir Stück für Stück Teile der vergrößerten Fabrikationsanlage des Schiffes herunter
                    +diese produziert aus dem vorhandenem Mondgestein eine weitere Plane und füllt diese mit Sauerstoff der aus dem Mondgestin extrahiert wird(diese braucht keine Stütze da der Druckunterschied zum Vakuum des Alls sie aufrecht erhält), aus weiterem Mondgestein werden die Materialien extrahiert für Gebäude, bepflanzbarem Boden(auf dem die Planzen vom Schiff gebracht werden), weitere Fabrikationsanlagen und große Solarkollektorfelder(außerhalb der Blase)-> wir haben unsere erste Stadt->der große Rest der Schläfer kann geweckt/geboren werden->nun ist der Weg frei für exponentielles Wachstum
                    +weitere Städte werden errichtet
                    +eine lange Magnetschwebebahnstrecke wird errichtet um große Mengen Material und Technik tangential in die Umlaufbahn zu bringen(was für den Raumlift einfach zu viel würde)

                    nun der Felsplanet in der bewohnbaren(Flüssigwasser) Zone(auch wenn ein solcher nicht zwingend notwendig ist(Mond/Raumkolonie))
                    -sofern er auf anderen (zb Atmosphärischen) gründen noch nicht bewohnbar ist muss er natürlich erst einmal Terraformt werden (gut das wir schon eine stabile und Überschuss produzierende Kolonie auf dem Mond haben, nicht wahr )
                    - wenn er schon lebenstragend ist muss geklärt werden ob er für Menschen gefährliche Lebensformen enthält(Viren sind da weniger das Problem da diese auch nicht an den Menschen angepasst sind und ihn daher nicht als Wirt nutzen können, Bakterien allerdings schon) -> ist dies der Fall müssen diese wohl aus dem Weg geräumt werden (zumindest im geplanten Siedlungsgebiet)
                    -von dort an geht es auf diesem Planeten weiter wie bei der Mondkolonie(nur ohne die Atmosphärenkuppeln)
                    I can see a world with no war and no hate.

                    And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                      -als erstes Brauchen wir die Asteroiden:
                      +einen der Eisasteroiden umhüllen wir mit einer(durchsichtigen) Plane und lassen ihn Aufschmelzen->in diese Wasserblase injezieren wir mineralische Pflanzennährstoffe(gewonnen aus einem kleinen Teil eines Felsasteroiden) ->Nahrung und Sauerstoffversorgung bei weitem sicher gestellt

                      Hey das ist mal eine geniale Idee! Die Plane müsste dann aber die Form eines absolut gasdichten Mantels haben, weil sonst nach dem aufschmelzen jegliches Wasser entweichen würde. Damit könnte man dann sowas wie einen sphärischen Miniozean erschaffen, wo man dann auch noch Fische etc. reinsetzt und man dann ein funktionierendes Biotop hat. Freakige Vorstellung.
                      Bei einem 1km großen Kometen würde die eigene Schwerkraft den durchsichtigen Mantel anziehen und so stabilisieren. Vllt wäre auch etwas mehr als 1km notwendig, da Wasser bei lebensfreundlichen Temperaturen recht hohe Dampfdrücke hat und bei kleinen Kometen/Asteroiden die durchsichtige Hüle großen Drücken standhalten müsste.
                      Durch langsame Rotation kann man dann auch dafür sorgen, dass jeder Bereich Sonnenlicht abbekommt.
                      Ich frage mich was für ein Biotop sich entwickeln könnte unter den Bedingungen. Hmm, ich glaube ich werde nach den Klausuren mal bischen durchrechnen, welche Größe der Asteroid, welche Festigkeit der Mantel so bräuchte.


                      Ansich haben aber Asteroiden einen großen Vorteil: Diese bestehen oft aus seltenen und wichtigen Metallen, die sonst bei Planeten durch die höhere Dichte nach unten sinken. Durch das Auschlachten dieser, lässt sich schon sehr viel herstellen ohne, dass man überhaupt ein Planeten braucht.

                      Kommentar


                        #26
                        Man könnte generell auf bewohnbare Welten verzichten. Das Schiff als Fabrik und die Asteroiden als Quelle erlauben ja auch den Aufbau von Dyson-Sphären. Dazu müsste man aber nicht so weit weg. Wir haben ja einen Stern vor der Haustür.

                        Wenn das System schon intelligente, raumfahrende Wesen hat, so könnte die Sphären eine Voraussetzung für eine systeminterne Koexistenz sein. Quasi die Wesen auf der Welt und die Menschen in der Sonnennähe. Das wäre mal ein interessantes Kontakszenario.

                        Zum Thema Anpassung an eine Welt:

                        Wir sind ja auf dem Schiff nicht moralisch zimperlich.
                        Was spricht eigentlich gegen das gezielte Züchten von Menschen, die mit dem Planeten umgehen können, abgesehen von intensiven Studien desselben?
                        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                        (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                          #27
                          Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                          Man könnte generell auf bewohnbare Welten verzichten. Das Schiff als Fabrik und die Asteroiden als Quelle erlauben ja auch den Aufbau von Dyson-Sphären. Dazu müsste man aber nicht so weit weg. Wir haben ja einen Stern vor der Haustür.
                          nur da geht dir schon das Material aus lange bevor du überhaupt einen Ring aus Orbitalen einmal um den Stern gezogen hast. Deshalb hatte ich ja auch einen Mond als 2. Anlaufstation im Sinn da dieser sowohl ein riesiges Reservoir an Material bereit stellt(mehr als alle Asteroiden(zumindest in unserem System) die man auch erst alle Einzeln heran karren müsste) als auch eine recht geringe Schwerkraft und fehlende Atmosphäre um einen energiegünstigen Transport in den Raum zu ermöglichen

                          Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                          Wenn das System schon intelligente, raumfahrende Wesen hat, so könnte die Sphären eine Voraussetzung für eine systeminterne Koexistenz sein. Quasi die Wesen auf der Welt und die Menschen in der Sonnennähe. Das wäre mal ein interessantes Kontakszenario.
                          sind wir jetzt noch beim praktikablen Aspekt oder gehts schon ins fiktionale?
                          (btw Menschen schaffen es ja nicht einmal auf Dauer mit der eigenen Spezies friedlich zu koexistieren)

                          Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                          Zum Thema Anpassung an eine Welt:

                          Wir sind ja auf dem Schiff nicht moralisch zimperlich.
                          Was spricht eigentlich gegen das gezielte Züchten von Menschen, die mit dem Planeten umgehen können, abgesehen von intensiven Studien desselben?
                          Weil Zucht recht lange dauert, nicht immer zuverlässig ist und enge Begrenzungen hat. Genetische und Kybernetische Änderungen hingegen vermögen da einiges mehr (ich zitier mich da einmal selbst aus einem anderen Forum):
                          die Idee dahinter ist:wir müssen Atmen und Saccaride zu uns nehmen damit diese in den Mitochondrien genutzt werden um den ATPvorrat aufzufrischen(ADP->ATP). Dieses bisherige System wird durch folgendes ersetzt: die Lunge wird ersetzt durch einen Apparat der unter äußerer Stromzufuhr molekulare Batterien(zB 2 aneinander Haftende Kohlenstofffulleren die mit unterschiedlich geladenen Ionen gefüllt sind) aufläd-> diese aufgeladenen Batterien werden in den Blutstrom entlassen(obwohl man dann kaum noch von Blut sprechen könnte da die roten BK entfernt wurden). An den Zellwänden werden molekulare Maschienen(ähnlich der ATP-Synthase) platziert an die die Batterien andocken können und ihre Energie an diese abgeben, diese Energie wird dann von den Zellwandmaschienen genutzt um im Zellinneren ADP zu ATP zu transformieren

                          Das Verdauungssystem bleibt das aber erhalten um weiterhin Aufbaustoffe und Spurenelemente in den Körper zu bringen
                          Zitat von "Skeptiker" postid=1358333
                          Zitat von "DeHerg" postid=1358163
                          Dem Problem der Strahlenbelastung ließe sich teilweise auch durch genetische Manipulation begegnen(zB durch Erhöhung der Anzahl DNA-reparierender Enzyme)
                          Auch die müssten äußerlich produziert und in den Körper eingebracht werden.

                          Insgesamt wären das alles unterstützende Eingriffe in natürliche Stoffwechsel-Kreisläufe, die womöglich Nebenwirkungen haben könnten.
                          nein die kommen auch so schon im Körper vor, es sind nur nicht genug um mit der höheren Stahlenbelastung im All fertig zu werden, mann müsste ihre körpereigene Produktion nur hochschrauben(was als Nebeneffekt natürlich mit einem höheren Energiebedarf der Zellen verbunden ist)
                          Essen, Atmen... pah das ist ja sowas von gestern, der Homo Sapiens Duracell überlebt selbst auf einem Asteroiden mithilfe eines Nutrinatsammlers(zusammenstellung der übrigen Narungsstoffe(außer Saccariden) aus dem Asteroidemmaterial) und ein paar Solarzellen. Wer braucht da noch eine Biospäre?
                          natürlich muss hier noch zusätzlich erwähnt werden: ein eng anliegender Anzug(innere Spannung des Materials ersetzt Außendruck) und ein Sprachzentrumsabtaster/Transmitter zur Kommunikation


                          und ja das Ergebnis sähe/wäre einem Borg nicht unähnlich
                          I can see a world with no war and no hate.

                          And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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                            #28
                            Menschen sind doch eher dafür bekannt allen möglichen Unfug mit ihrer Umwelt zu treiben, bevor sie auch nur in Erwägung ziehen sich selbst zu ändern.

                            Aber du hast schon recht, es wäre ein größer Vorteil unabhängig von einer Biosphäre zu sein, nur wären dafür eben sehr drastische Veränderungen nötig.
                            +++Und sollten die Geister der Maschine deine Gebete noch immer nicht erhöhren, so streiche dreimal mit dem gesegneten Hammer über sie hinweg und intoniere dabei die Geheiligten Worte: Funktioniere, verdammtes Ding! Funktioniere endlich!+++
                            (Auszug aus den Riten der Instandsetzung)

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                              #29
                              @ 1 und 1

                              Also ich finde deinen Ansatz sehr gut und vor allem durchdacht.
                              So wie ich es jetzt gelesen habe, willst du auf den Asteroiden oder auf den Gesteinsplaneten schonmal kleine Kolonien bauen, die sich an der Oberfläche befinden?
                              Wollen wir nicht sogar soweit gehen, dass wir uns Asteroiden von etwa 500 Metern durchmesser in den Orbit (oder einer großen Umlaufbahn) des gewünschten Planeten holen und ihn aushöhlen und dann darin eine Kolonie bauen?


                              -

                              Wollen wir eigentlich eine Punkte-Liste führen, wie wir nun vorgehen?
                              ~~:::Battlestar Galactica:::~~~

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                                #30
                                Zitat von Philliph Adama Beitrag anzeigen
                                @ 1 und 1

                                Also ich finde deinen Ansatz sehr gut und vor allem durchdacht.
                                danke, das war ursprünglich übrigens kein Plan zur Besiedlung eines fremden Sonnensystems sondern eine Überlegung meinerseits wie man die Infrastruktur im All afbauen könnte um unser Sonnensystem zu besiedeln
                                Zitat von Philliph Adama Beitrag anzeigen
                                So wie ich es jetzt gelesen habe, willst du auf den Asteroiden oder auf den Gesteinsplaneten schonmal kleine Kolonien bauen, die sich an der Oberfläche befinden?
                                das ist richtig, die Überlegung dahinter ist
                                -bei der Kolonie auf einem Gesteinsasteroiden: man müsste zu Lange suchen und jeden erst ausgiebig Testen ob er auch stabil genug(die meisten sind nur lose Geröllhaufen) für so etwas wäre(außerdem lässt sich so mehr Baumaterial(->Wohnraum) aus einem A. schaffen(man kann ja nicht beliebig große nehmen da man sie erst mühselig in Position bringen muss->aus dem gegebenen Material muss man das meiste herausholen))
                                -nicht sofort auf dem Felsplaneten siedeln: wenn man auf einem Erd-Marsgroßen Felsplaneten erst einmal mit ein paar tausend Leuten sitzt kommt man dort nicht so schnell wieder weg, die Raumorbitale/Mondkolonien sind auch eine Art Sicherheit um im Fall unvorhergesehenen Bedingungen(zb Planet muss in einer bestimmten Eigenschaft noch terraformt werden) nicht gleich das ganze Projekt zu gefährden
                                Zitat von Philliph Adama Beitrag anzeigen
                                Wollen wir nicht sogar soweit gehen, dass wir uns Asteroiden von etwa 500 Metern durchmesser in den Orbit (oder einer großen Umlaufbahn) des gewünschten Planeten holen und ihn aushöhlen und dann darin eine Kolonie bauen?
                                ihn nur auszuhöhlen halte ich für eine weniger gute Idee (siehe Stabilität), stattdessen sollte man ihn vollkommen verwerten um aus ihm ein Wohnorbital zu bauen(bzw das Schiff zu einem Wohn/Fabrikationsorbital zu erweitern)

                                Zitat von Philliph Adama Beitrag anzeigen
                                Wollen wir eigentlich eine Punkte-Liste führen, wie wir nun vorgehen?
                                warum nicht
                                Punkt 1: Energieversorgung: ich könnte mir vorstellen das der Bussardkollektor der beim Interstellarflug Partikel sammelte auch gut nutzbar wäre um Sonnenwind (zur Fusion) zu sammeln->dort erst einmal keine großen Umbaumaßnahmen nötig
                                Punkt 2:woher bekommen wir die Schlepper die die Asteroiden in Position bringen?(oder nehmen wir sie schon beim Bremsmanöver ins innere System mit? Wenn ja, wie?)
                                ...
                                I can see a world with no war and no hate.

                                And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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