Zitat von Karl Ranseier
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Nur kurz: Ich konsumiere auch Fantasy-"Scifi" angefangen bei Star Trek über Perry Rhodan, usw.
Worum es mir geht: Ich denke, "Scifi" ohne Fantasy gibt es praktisch nicht, und "Scifi" kann man dementsprechend auch nicht von Fantasy abgrenzen und alle Versuche laufen ins Leere.
Seltsam wird es, wenn Leute plötzlich von echter Scifi sprechen und damit Space Opera meinen, oder Akte-X kein Scifi mehr ist, sondern Mystery, usw.
Jeder scheint seine eigene Definition von Scifi zu haben, einen Konsens gibt es nicht.
Nun würde ich mir selbst wünschen, neben der ganzen Fantasy-Scifi auch mal solche Science-Fiction zu finden, wo man auf die Fantasy verzichtet hat.
So etwas findet man aber praktisch nicht, weil wie Admiral Ahmose es ausgedrückt hat, eine wirklich echte Hard-SF (nicht so was Verkapptes wie "2001") vermutlich stinklangweilig ist.
Du hast Recht, dass die Industrie das Label ändern müsste. Vermutlich aber wird noch sehr lange "Scifi" synonym zu Science Fantasy verwendet, weil es der bekannte etablierte Begriff für Science Fantasy ist.
Hard-SF ist als Begriff auch schon aufgeweicht und meint oft kaum etwas anderes als (langweilige) Technobabble-Fantasy-SF, bei der die Fantasy-Elemente mit einem tonnenschweren Technobabble-Makeup kaschiert werden.
Ja, ich bin faul geworden, wenn es darum geht, nach SF zu suchen, die anders als z.B. Star Trek einen etwas realistischeren Blick in die Zukunft wirft und nicht einfach bloß den typischen pessimistischen düsteren Hightech-Thriller gibt.
Für mich ist es interessant zu sehen, warum es Scifi ohne Fantasy praktisch nicht gibt, warum offenbar so wenig Interesse an Scifi ohne Fantasy besteht, und teilweise ist es auch interessant, wie manche versuchen, Scifi von Fantasy abzugrenzen.
Eine Definition von "Fantasy" würde mich auch mal interessieren.
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