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Realismuswahn bei Science Fiction

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  • odem
    antwortet
    Ein Wurmloch von Thorne-Typ - also im Einklang mit der ART - übt keinerlei Gravitation aus, daher wird man davon auch nicht zerquetsch.
    Ich habe mich speziel mit der Thematik noch gar nicht großartig auseinandergesetzt... Ich habe das nur mal aufgeschnapt.

    Und die Brane-Theorie?
    Da habe ich eigentlich keinen speziellen Grund...
    Nur wird es schwer genug sein, sich im Einsteinschen Raum schneller als das Licht zu bewegen. Aber der Mensch müsste um einen nicht geringen Faktor schneller als das Licht sein um mal was von der Milchstraße zu sehen...
    Wenn das mit den Branes so funktioniert, wie ich das gerne hätte (ginge in die Richtung Babylon 5), wäre das viel praktischer...

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von odem Beitrag anzeigen
    Ich habe mal gehört, dass ein Wurmloch wie z.B. bei ST Deep space 9 gerade mal eine körper von der Größe einer Stecknadel passieren lassen würde, ohne sie zu zerquetschen...
    Ein Wurmloch von Thorne-Typ - also im Einklang mit der ART - übt keinerlei Gravitation aus, daher wird man davon auch nicht zerquetsch.

    Zitat von odem Beitrag anzeigen
    Wenn ich eine Wette der Möglichen Antriebssystem abgeben müsste, würde ich auf die Brane-Theorie tippen.
    Alle anderen Wären auf dauer "zu langsam"...
    Warum favorisiert Du hier die Brane-Theorie?

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  • odem
    antwortet
    Es wird schneller einen Mr. Data als eine Enterprise-D mit Warpantrieb geben.
    Von der wissenschaftlichen Möglichkeit wahrscheinlich schon (auch wenn da Softwaretechnisch noch ein gewaltiger Sprung nötig wäre, der dem des Überlichtantriebs gleich kommt), nur dass eine echte Künstliche intelligenz ethisch eine schwierige Sache ist. die Robotik hat allerdings einen guten Vorsprung...
    Und da ist die Frage, ob man in dem Bereich nicht frühzeitig die Handbremse ziehen wird.
    Ich bin mir also nicht sicher, ob ein Roboter jemals verstehen wird, was sich hinter dem berühmten Satz "cogito ergo sum" verbrigt...

    Aber mit der tieferen Raumfahrt verhält es sich Ähnlich. Ich denke, Menschen, die das Sonnensystem verlassen wollen, müssen gewisse genetische modifikation durchmachen, um das auf Dauer zu überleben.
    (Finde beim Armageddon Zyklus von Hammilton das sehr gut erläutert)

    Er ist sicherlich nach dem Wurmloch der absolut meist versprechendste FTL-Antrieb, aber eben nicht der einzige.
    Ich habe mal gehört, dass ein Wurmloch wie z.B. bei ST Deep space 9 gerade mal eine körper von der Größe einer Stecknadel passieren lassen würde, ohne sie zu zerquetschen...

    Wenn ich eine Wette der Möglichen Antriebssystem abgeben müsste, würde ich auf die Brane-Theorie tippen.
    Alle anderen Wären auf dauer "zu langsam"...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Wenn es um die Science Fiction als Darstellung der Hoffnung einer zukünftigen interstellaren Raumfahrt geht, so kann man wenigstens sagen, dass kein Mensch mit absoluter Sicherheit einen FTL-Antrieb in einer wie auch immer gearteten Form ausschließen kann.
    Natürlich nicht, aber die Verwendung des Begriffs Strohhalm legt doch auch etwas Pessismus nahe, oder nicht ? Es geht also mehr um Hoffnung als um Zuversicht. Der Fortschrittsoptimismus der 60-er Jahre scheint verschwunden zu sein.

    Schnelle Fortschritte wird es meiner Ansicht nach eher im Bereich Gentechnik, Biotechnologie, Nanotechnologie, Laserphysik und Robotik gehen. Es wird schneller einen Mr. Data als eine Enterprise-D mit Warpantrieb geben.

    Aber ich verstehe auch das deprimierende Gefühl, wenn man mit Teleskopen den riesigen Weltraum sieht, fast jede Woche einen neuen Planeten findet und doch nicht hinfliegen kann .

    Das Weltall wäre ungleich faszinierender, wenn es wirklich möglich wäre, FTL-Raumschiffe zu bauen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Wie meinst du das mit dem Strohhalm ?
    Wenn es um die Science Fiction als Darstellung der Hoffnung einer zukünftigen interstellaren Raumfahrt geht, so kann man wenigstens sagen, dass kein Mensch mit absoluter Sicherheit einen FTL-Antrieb in einer wie auch immer gearteten Form ausschließen kann. Dafür wissen wir in dem Bereich noch zu wenig.

    Kein Mensch kann mit Fug und Recht behaupten, dass FTL-Flüge nonsens sind, außer natürlich die, die das unbedingt glauben wollen

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Er ist sicherlich nach dem Wurmloch der absolut meist versprechendste FTL-Antrieb, aber eben nicht der einzige.
    An natürliche Wurmlöcher könnte ich schon glauben, an künstliche, die man auch für Raumfahrt nutzen kann, noch nicht so ganz.
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Wir wissen ja auch noch nicht, was die Forschungsergebnisse zur Gravitation bringen, vor allem denke ich da Richtung Brane-Theorie.
    Davon habe ich leider keine Ahnung.
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Beleidigte Leberwurst zu spielen, weil jemand über einen Überlichtantrieb wie etwas alltägliches im Bereich der Science Fiction spricht, ist in diesem Kontext viel zu verfrüht.
    Beleidigt muss man wirklich nicht sein .
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Wir wissen nicht, ob Überlichtflüge jemals möglich sein werden... das gute ist aber, dass wir auch nicht wissen, ob es unmöglich sein wird. Da ist viel Spielraum und Scifi ist ja dazu da diesen Spielraum zu bedienen.
    Sehe ich auch so, und deswegen mag ich es auch, wenn in Star Trek alles getestet wird, was geht.
    Da gäbe es sicher auch noch mehr .
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Realismus ist ja ein fließender Begriff, der sich ständig mit unserem Erkenntnisstand ändert, von daher kann man nicht im Namen des Realismus FTL-Antrieb verteufeln, weil wir nicht ausschließen können, dass er Teil dieses Realismus ist.
    Realismus ist sicher ein fließender Begriff. Nach heutigen Maßstäben ist ein FTL-Antrieballerdings nicht realistisch. Ebenso wenig das Beamen. Eine Enterprise wie in Star Trek kann man derzeit nicht bauen. Nicht einmal wirklich planen, jedenfalls nicht wie ein neues Spaceshuttle.

    Vielleicht sieht das in 10 Jahren anders aus, wenn vielleicht irgendein Experiment oder eine Beobachtung des Weltraums Anlass zur Hoffnung gibt.
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Das ist so der Strohhalm, an den sich viele SF-Fans klammern und der nach wie vor noch nicht eingeknickt ist.
    Wie meinst du das mit dem Strohhalm ?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Wobei man aber auch zugeben muss, dass so etwas wie ein Warp-Antrieb nicht gerade ein kleines Problem ist, dessen praktische Lösung noch in diesem Jahrtausend ansteht : http://www.scifi-forum.de/science-fi...erforscht.html

    Wenn ich einfach mal raten müsste: So etwas gibt es vielleicht in 1 Million Jahren.
    Wenn überhaupt. Schön wär's natürlich .
    Der Warpantrieb ist nur eine von einem guten Dutzend Überlichtantriebstheorien, welche auf realwissenschaftlichen Grundlagen beruhen. Er ist sicherlich nach dem Wurmloch der absolut meist versprechendste FTL-Antrieb, aber eben nicht der einzige.

    Wir wissen ja auch noch nicht, was die Forschungsergebnisse zur Gravitation bringen, vor allem denke ich da Richtung Brane-Theorie.

    Beleidigte Leberwurst zu spielen, weil jemand über einen Überlichtantrieb wie etwas alltägliches im Bereich der Science Fiction spricht, ist in diesem Kontext viel zu verfrüht.

    Wir wissen nicht, ob Überlichtflüge jemals möglich sein werden... das gute ist aber, dass wir auch nicht wissen, ob es unmöglich sein wird. Da ist viel Spielraum und Scifi ist ja dazu da diesen Spielraum zu bedienen.

    Realismus ist ja ein fließender Begriff, der sich ständig mit unserem Erkenntnisstand ändert, von daher kann man nicht im Namen des Realismus FTL-Antrieb verteufeln, weil wir nicht ausschließen können, dass er Teil dieses Realismus ist. Das ist so der Strohhalm, an den sich viele SF-Fans klammern und der nach wie vor noch nicht eingeknickt ist.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Und das schließt Flüge mit 600-facher Lichtgeschwindigkeit aus?

    Ich glaube das eher nicht, siehe auch http://www.scifi-forum.de/science-fi...gegenwart.html
    Wobei man aber auch zugeben muss, dass so etwas wie ein Warp-Antrieb nicht gerade ein kleines Problem ist, dessen praktische Lösung noch in diesem Jahrtausend ansteht : http://www.scifi-forum.de/science-fi...erforscht.html

    Wenn ich einfach mal raten müsste: So etwas gibt es vielleicht in 1 Million Jahren.
    Wenn überhaupt. Schön wär's natürlich .

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von jone4s Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, aber für mich ist science fiction realität... die (mögliche) realität von morgen...
    Und das schließt Flüge mit 600-facher Lichtgeschwindigkeit aus?

    Ich glaube das eher nicht, siehe auch http://www.scifi-forum.de/science-fi...gegenwart.html

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  • tiphares
    antwortet
    Wir reden hier ja schließlich über Science Fiction und nicht von der Realität
    Tut mir leid, aber für mich ist science fiction realität... die (mögliche) realität von morgen...

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
    Ich meine, er kann gut mit Zahlen herumhantieren und am Ende weiß keiner mehr, worum es ging, aber na und?


    Nein mal im Ernst: Wir reden hier ja schließlich über Science Fiction und nicht von der Realität (dafür haben wir das Offtopic-Forum). In der SF kann man 600c als durchschnittliche interstellare Geschwindigkeit bezeichnen. Es ist nicht besonders langsam aber auch nicht besonders schnell. Es reicht gerade mal aus um die umliegenden Sektoren um die Erde zu bereisen.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von jone4s Beitrag anzeigen
    ja:

    Was ist daran schnell ?

    1,76 Lichtjahre pro Tag [...] ist eine absolut durchschnittliche Geschwindigkeit.
    ...
    Und? Er hat doch recht. In Stargate wären wir gerade mal im Rückwärtsgang...

    Eine Geschwindigkeit von 642,4x Lichtgeschwindigkeit ist soooo besonders nicht, auch wenn es natürlich aus unserer Sicht doch schon etwas ist. Aber warum hast du deshalb ein Problem mit McWire? Ich meine, er kann gut mit Zahlen herumhantieren und am Ende weiß keiner mehr, worum es ging, aber na und?

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  • tiphares
    antwortet
    ja:

    Was ist daran schnell ?

    1,76 Lichtjahre pro Tag [...] ist eine absolut durchschnittliche Geschwindigkeit.

    ...

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von jone4s Beitrag anzeigen
    @mcwire behalt deine warp skalen.. lass mich in ruhe.....
    Hast du ein Problem mit mir?

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  • odem
    antwortet
    Tja.. soll ich jetzt hier oder im Alien-Thread posten.
    @ Admin, bitte ggf. verschieben!

    Ich muss zuerst gestehen, dass von allen SciFi Universen ich mich bei der Alien Reihe am besten auskenne... (Habe zwar noch nicht alle Bücher gelesen, aber die stehen schon längst in der "Warteschleife")

    Gut das wären ein paar Tonnen. Aber es wäre einfacher Asteroiden zwischen Mars und Jupiter aufzusammeln. Außerdem: Warum das Erz nicht dort verarbeiten, wo es gewonnen wird ?

    Und wenn die Nostromo wirklich so wertvoll wäre, hätte man sie dann DIESER Crew anvertraut ?
    Das Charakterliche Provil spiel in diesem Universum keine Rolle. Sonst wäre Ash nie an Board gekommen.

    Die Nostromo verarbeitet während des Fluges das Erz. Welches das genau ist, wird nicht genannt.
    Erzklumpen bei Abflug laden und fertig verarbeitetes Metall bei Ankunf abladen...
    Eigentlich eine praktische Idee.
    Aber im Grunde absolut unrealistisch. Die Energie für das Schmelzen und die Aufrechterhaltung der künstlichen Schwerkraft und der benötigte Sauerstoff muss irrsinnig und unprofitabel sein.
    Aber es ist ja nur ein Film

    Aber auch so ist das für mich eine große Frage in der SciFi. Die Rohstoffgewinnung.
    Nach der obrigen Aussage geht man davon aus, auf anderen PLANETEN Erz abzubauen.
    Nun stelle man sich mal die benötigten Energierescourcen vor, 20 Mio Tonnen Erz aus dem Schwerefeld eine Planeten zu transportieren.
    Und dann wieder umgekehrt. Es muss, möglichst verlustfrei, dann wieder zurück auf einen Planetem mit reichlich Sauerstoff (muss ja nicht aus der Atmosphäre stammen, wenn die Möglichkeit besteht, es anderweitig in ausreichender Form zu extrahieren) geschickt werden um rafiniert zu werden... Wenn nun auch noch Raumschiffe ect. davon gebaut werden sollen, muss der fertig verarbeitete Kram (und wieder insgesamt viele Mio Tonnen Material) wieder in den Orbit geschickt werden.

    Und sofern man keine Möglichkeit findet, Erz ohne Sauerstoffzufuhr zu rafinieren, muss das letztendlich auf einem entsprechenden Planete passieren lassen. (Vielleicht wenn die Raffinerie in einem gigantischen Sauerstoff-Gasblase im All gebaut wird... sowas könnte es theoretisch geben...

    Im Director's Cut der Special Edition sieht man aber, wie Hilfe gerufen wird.
    Und kurze Zeit später sind die Marines da.
    Reden wir vom selben Film?
    Ich erinnere mich an diverse Scenen nach dem ersten Konakt aber an einen Hilfruf kann ich mich nicht erinnern.
    Aber vielelicht ist das eine Ähnlich Sache wie zwischen der Kino- und Video/DVD Fassung von Alien 3 (Kuh/Hund)...

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