Zitat von Enas Yorl
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Geisterschiffe im All
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Zitat von irony Beitrag anzeigenDas ist ja fast schon mit heutiger Technik drin. 0,1 c sollten aber schon drin sein. Nach Andromeda dauert es dann weniger als 30 Millionen Jahre. Dann existiert doch auch noch etwas, wenn man ankommt.
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Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigenAuch reine Maschinen hätten bei so einer Reisedauer schon mit argen Problemem zu kämpfen.
Die vierte kosmische Geschwindigkeit ist schließlich nötig, um auch die Milchstraße zu verlassen. [...] Nutzt man die Umlaufgeschwindigkeit der Sonne um die Galaxis, die bei 220 km/s liegt, reduziert sich die vierte kosmische Geschwindigkeit auf ca. 100 km/s.
Da die Temperatur des Vakuums bei etwa 2,2 K liegt, reduziert sich alles auf die Frage, ob das reicht, um einen Computer am Zielort rebooten zu können.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenDas Interessante ist, welche Möglichkeiten ein solches Geisterschiff z.B. hinsichtlich seiner Reichweite hätte. Mit einer toten Besatzung, die kein Hindernis mehr darstellt, könnte die KI auf die Idee kommen, eine benachbarte Galaxie anzusteuern, was mit einer menschlichen Besatzung bei einer Entfernung von Millionen Lichtjahren sogar für Generationenschiffe einfach unmöglich ist.
Bei koventioneller Antriebstechniken, die sich bestenfalls der Lichtgeschwindigkeit annähren können, sieht die Sache aber anders aus.
Wenn die Roboter sich gegenseitig warten, so könnten sie lange überdauern, doch der Vorrat an Ersatzteilen erschöpft sich immer weiter. Zwischen den Galaxien ist fast nichts, man wäre gezwungen, Komponenten des Schiffes als Baumaterial für neue Teile zu verwenden.
Das größte Problem ist aber die Energiequelle. Keine der von uns kontrollierbaren Energiequellen kann über mehrere Millionen Jahre Energie abgeben. Nach und nach würden immer mehr Systeme ausfallen. Man könnte noch versuchen im Flug Wasserstoff einzusammeln und diesen als Treibstoff zu nutzen. Dieser ist zwischen den Galaxien aber noch viel weiter zerstreut als in selbigen, die Ausbeute würde vermutlich nicht für den Betrieb einer Maschine, wie etwa einem Fusionsreaktor, genügen. Zuletzt könnte man das Umgebungslicht auffangen, aber auch hier wäre, selbst bei Photovoltaik-Zellen mit 100% Energieumwandlung, die Leistung wohl zu gering.
So oder so erledigt die völlig Isolation und die enorme Reisedauer sowohl die Menschen als auch die Maschinen. Das einzige Konzept, welches Erfolg haben könnte, wäre ein Schiff, welches über geradezu aberwitzige Energievorräte verfügt und von vornherein für einen solchen Flug geplant gewesen war.
Sicherlich kann eine hochentwickelte KI ein neues Reiseziel anwählen, wenn die Mannschaft tot ist, aber einfach so aus der Galaxie zu verschwinden ist dann doch nicht drin.
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HAL konnte zumindestens die mit Greifarmen ausgestatteten Kapseln steuern, er hätte somit die Möglichkeit gehabt den Monolithen von aussen zu untersuchen, für mögliche Reperaturen am Schiff wären sie aber m.A. nach nicht optimal gewesen und im Inneren hätte er nicht viel bewegen können.
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Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigenLetzte Option, bei einer sehr hohen KI: der Computer setzt seine Mission alleine fort und koordiniert die schiffseigenen Roboter, was er ja ohnehin tut, wenn die Menschen schlafen. Mit der Zeit wird sich womöglich ein eigenes Bewusstsein ausbilden.
Eine hochentwickelte KI könnte vieles tun, die Mission alleine fortführen, z.B. auch sich eine neue Besatzung suchen, oder, was etwas gruseliger ist, die tote Besatzung mittels fortgeschrittener Technologie wieder zum Leben erwecken.
Das Interessante ist, welche Möglichkeiten ein solches Geisterschiff z.B. hinsichtlich seiner Reichweite hätte. Mit einer toten Besatzung, die kein Hindernis mehr darstellt, könnte die KI auf die Idee kommen, eine benachbarte Galaxie anzusteuern, was mit einer menschlichen Besatzung bei einer Entfernung von Millionen Lichtjahren sogar für Generationenschiffe einfach unmöglich ist.
Da in unserer Milchstraße außer uns höchstwahrscheinlich keine raumfahrende Zivilisation existiert, wäre es für eine explorative KI sogar sinnvoll, dass Schiff in eine andere Galaxie zu steuern. Die Fluchtgeschwindigkeit, um unsere Galaxis zu verlassen ist auch nicht besonders hoch. Mit Swing-By-Manövern müsste sie erreichbar sein.
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Für mich ist ein Geisterschiff auch ein Schiff auf dem keiner ist bzw. lebt und das Ziel- und Steuerlos durch die Gegend treibt. Wenn eine KI an Bord ist, dann ist ja noch "jemand" an Bord, wenn die KI die Kontrolle über das Schiff hat, dann ist es auch nicht Ziel- bzw. Steuerlos, oder?
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Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
Kommt drauf an wie Komplex die Maschine ist. Ein Computer alleine kann sich nicht entwickeln oder Sehnsüchte haben. Der Computer müsste sich erst mal ein Bewusstsein haben also, wo wir wieder beim Anfang wären, eine KI besitzen.
Von alleine passiert so was nicht, also mein Computer der seit 2 Jahren läuft und ununterbrochen SETI@HOME durch kaut hat sich jedenfalls noch nicht bei mir beschwert
Eben - darum gings ja - ein "schlauer Rechenschieber" wird so bleiben wie er es war.
Upps - gibt es das SETI - Projekt noch??
Sollte da nicht Schluss sein - wegen der Mittel??
mfg
Prix
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Zitat von Prix Beitrag anzeigenDenn nur eine wirklich "freie" lineare Intelligenz wird vertrauenswürdig sein. (Mr.Data!)
Ausserdem wird in der Folge gezeigt was passiert wenn man in einer Programmierung von einer KI, in dem Fall Data, so alles passieren kann damit aus "vertrauenswürdig" schnell mal eine Katastrophe werden kann. Es wurde einfach sein Ethisches-Programm deaktiviert und Data wurde mit Hilfe des Emotionschips von Lore quasie "Abhängig" gemacht.
Zitat von Prix Beitrag anzeigenSo - zurück zu den "GEISTERSCHIFFEN"
Mein Ansatz war - der Lebende (nichtlineare) Teil der Besatzung fällt aus - was dann??
Tritt eine Maschinenevolution mit Ziel und Plan ein, oder ein vor Sehnsucht wahnsinniges Stück Intelligenz "geistert" durch Zeit und Raum.
Von alleine passiert sowas nicht, also mein Computer der seit 2 Jahren läuft und ununterbrochen SETI@HOME durchkaut hat sich jedenfalls noch nicht bei mir beschwert
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Zitat von Prix Beitrag anzeigenBei keinem meiner Beiträge ist von "Schwer bewaffnet - Aggressiv" die Rede.
Auch von hunderten/tausenden nichtlinearer Besatzung wird nicht ausgegangen.
Meine Überzeugung ist es, das eine lineare Intelligenz als Partner, bald zu vergleichen mit einem "altem Ehepaar", als Partner mit der Mannschaft agiert.
Und eine Bord KI auf einem Raumschiff HAT Macht, dass bringt die Sache so mit sich. Wenn das Schiff unbewaffnet ist, hat sie zumindest Macht über die Crew. Wenn das Schiff bewaffnet ist, hat sie noch mehr Macht.
Sollten KI.`s nach *caesar_andy* Vorstellungen existieren, so hätte ich die größten Bedenken ihnen zu vertrauen.
Bei seiner Haltung ist eine gewisse "Herrenrassen" -Einstellung zu spüren, dem Schreiber von mir nicht unterstellt! Aber wir wissen doch , wie so etwas ausgeht.
Denn - man(n) weiß ja nie....., wenn die mal merkt was los ist!
Gibt einem Menschen Macht, und er wird sie benutzen.
Gibt einer KI Macht, und sie wird sie benutzen.
Punkt.
Ich wäre genau so dagegen, einem Menschen oder irgend einem anderen intelligenten Wesen die Macht zu geben, die ein Bordcomputer auf einem Raumschiff hätte. Eine solche Aufgabe kann nur vollkommen neutral von einem Prozessor erledigt werden, der sich seiner eigenen existenz nicht bewusst ist und strikt Anweisungen erfüllt.
Sobald der Computer sich seiner eigenen Existenz bewusst ist, wird er anfangen, seine eigenen Interessen zu überdenken.
Denn nur eine wirklich "freie" lineare Intelligenz wird vertrauenswürdig sein. (Mr.Data!)
(Nichts gegen "Regeln und Vorschriften")
Er WÜNSCHT sich EMOTIONEN. Wenn ich keine EMOTIONEN kenne, kann ich mir auch nichts WÜNSCHEN, weil ein Wunsch immer das Resultat des GEFÜHLS ist, das mir etwas fehlt, oder von NEUGIERDE. Damit kann Data in keiner Weise als Beispiel für eine funktionierende Intelligenz herhalten, weil er so, wie er in TNG gezeigt wird, nicht existieren kann.
Im Übrigen ist Data ebendso wie ein Mensch an einen Körper gebunden und kann nicht durch seinen "Willen" alleine die Enterprise steuern. Eine KI als Bordcomputer könnte das aber.
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Bei keinem meiner Beiträge ist von "Schwer bewaffnet - Aggressiv" die Rede.
Auch von hunderten/tausenden nichtlinearer Besatzung wird nicht ausgegangen.
Meine Überzeugung ist es, das eine lineare Intelligenz als Partner, bald zu vergleichen mit einem "altem Ehepaar", als Partner mit der Mannschaft agiert.
Sollten KI.`s nach *caesar_andy* Vorstellungen existieren, so hätte ich die größten Bedenken ihnen zu vertrauen.
Bei seiner Haltung ist eine gewisse "Herrenrassen" -Einstellung zu spüren, dem Schreiber von mir nicht unterstellt! Aber wir wissen doch , wie so etwas ausgeht.
Denn - man(n) weiß ja nie....., wenn die mal merkt was los ist!
Denn nur eine wirklich "freie" lineare Intelligenz wird vertrauenswürdig sein. (Mr.Data!)
(Nichts gegen "Regeln und Vorschriften")
So - zurück zu den "GEISTERSCHIFFEN"
Mein Ansatz war - der Lebende (nichtlineare) Teil der Besatzung fällt aus - was dann??
Tritt eine Maschinenevolution mit Ziel und Plan ein, oder ein vor Sehnsucht wahnsinniges Stück Intelligenz "geistert" durch Zeit und Raum.
Dank an Alle Mitdiskutierer - weiter so - Freundschaft, auch mit den Robotern!
(der letzte Teil war Spaß - falls es einer nicht gemerkt haben sollte)
mfg
Prix
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Hallo Nico.
Obwohl wir heute nicht wissen, wie man Kälteschlaf technisch realisieren kann, können wir doch mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es mit "in die Kühltruhe werfen" nicht getan ist
Eine Tatsache ist, dass organische Materie im Kälteschlaf schwere Zellschäden erleidet. Diese Trasportmethode würde den eingefrorenen Organismus also auf dauer töten. Wie man dieses Problem umgeht, wissen wir heute noch nicht, aber es ist davon auszugehen, dass die Organismen während der Reise mit irgendwelchen Medikamenten oder chemischen Substanzen versorgt werden müssen, die die schädlichen Auswirkungen des Kälteschlafs neutralisieren.
Wenn das Überwachungs oder Wartungssystem ausfällt, würde die Crew schlicht erfrieren.
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hier wird davon ausgegangen, das ein technischer defekt die in kälteschlaf befindenden menschen tötet. ist denn das überhaupt möglich? welche form von technischen aufwand ist nötig, um menschen, die sich in kälteschlaf befinden, am leben zu halten? gut die temperatur sollte immer im minusbereich bleiben. aber im weltraum ist eh ein absoluter nullpunkt und immer kalt. es ist gut möglich, das das schiff ein technischen defekt hat und deswegen nicht mehr in der lage ist, die schiffsbesatzung zum gegebenen zeitpunkt zu wecken. möglicherweise würde das schiff als geisterschiff tausende jahre durchs weltall treiben ohne das jemals die schiffsbesatzung geweckt wird. das setzt nätürlich voraus, das menschen im kälteschlaf niemals altern. so ähnliche szenarien gabs schon in star trek und stargate folgen. bei stargate universe z.b. wurden auch ein paar antiker am bord des vorschiffes von den menschen geweckt und das vorschiff trieb auch als geisterschiff durchs all. also ist es eher unwahrscheinlich, das sich menschen, die sich in kälteschlaf befinden durch ein defekt des schiffes sterben. eher stirbt das schiff und die menschen bleiben auf ewig eingefroren.
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Deswegen die 3 Gesetze und der "Killschalter".
Aber hast schon recht, wenn die KI ne Frau ist, und eingeschnappt, hat der Captain (wenn er ein Mann ist) echt pech gehabt. Sowas sollte man wohl auch mit einkalkulieren wenn man eine KI erschafft.
Eine KI müsste, trotz ihrer "Allmacht", so programmiert sein das sie immer dem Befehlshaber gehorcht. Warst sicher auch beim Grundwehrdienst und wolltest deinen Uffz. mal einfach erwürgen, oder? Hast aber nicht gemacht sondern einfach nur "ja, son Depp" gedacht. Eine KI sollte in so einem Fall das gleiche tun... wo wir wieder beim Psychologischen wären. Eine KI (meine jetzt mal wieder eine ECHTE) ist genauso unberechenbar wie jeder Mensch. Man hat am Anfang nur die Wahl ihr alle Freiheiten zu lassen oder ihre Entscheidungen zu beschränken.
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Und dann reißt der Captain im falschen Moment einen schlechten Blondinenwitz und sofort ist die - mit einem Blonden Frauen-Hologram bestückte - KI eingeschnappt, stellt den Antrieb ab und lässt die Crew auf der Stelle schmoren, bis der Captain vor ihr auf die Knie gefalle ist und um Verzeihung gebeten hat.
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