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Das sind natürlich kleine Fische und weit weg von einer Erschließung des Weltraumes. Aber solche Projekte würden den Menschen neue Möglichkeiten aufzeigen und sie dazu motivieren sich mehr mit Weltraumprogrammen zu befassen. Neue Arbeitsplätze würden entstehen. Neue Forschungsprojekten würden finanziert werden.
Wir kämen viel schneller voran.
Pionierarbeit bei der Erforschung und Erschießung des Weltraums war und ist in erster Sache staatlicher Einrichtungen. Zwar gibt es eine immer wachsendere nicht-staatliche Präsenz im Weltraum, aber diese entwickelt sich auf Pfaden, die zuvor von staatlich finazierten Weltraumprogrammen ausgestampft wurden.
Ich sehe nicht wie sich das ändern könnte.
Dass sich die Schwierigkeit eines privaten Weltraumprogramms aus der Verletzung der Lufthoheit eines Staates ergibt, kam mir nie in den Sinn.
Allerdings ist mir kein Fall bekannt, wo sich ein Staat tatsächlich den Raumfahrtaktivitäten eines Unternehmens, auf diese Weise quer gestellt hat. Auch bei den alten Raumfahrtunternehmen, ist seit langen die Wirtschaft beteiligt. Bei Arianespace sind die Anteilseigner recht breit gestreut, und das Unternehmen arbeitet rein kommerziell. Boeing baut seit langen auch Raketen für kommerzielle Raketenstarts. Und die Mehrzahl der heute aktiven Satelliten sind rein kommerzieller Natur, und werden von einer Vielzahl von Unternehmen betrieben. So staatlich, wie das in den Medien herüber kommt, ist die Raumfahrt schon lange nicht mehr.
Was für eine Resonanz das Unternehmen bekommt, spielt überhaupt keine Rolle.
Auch für negative Resonanzen, gibt es eine Grenze wo sich die Nützlichkeit in Schaden verwandelt. Eine optisch Mondgroße Coca-Cola Werbung am Himmel, würde sicher sehr viel Resonanz hervorrufen. Darunter werden sicher auch Boykott-Aufrufe für Coca-Cola sein. Jetzt kommt es darauf an, wie die Öffentlichkeit reagiert, folgen genug Menschen den Boykott-Aufruf, kann diese Werbeaktion ein großer Reinfall werden. Ich erinnere mich da, an den Fall des schwimmenden Öltanks Brent Spar, da ging die negative Resonanz der Öffentlichkeit, für Shell nicht gut aus.
Mit SpaceX und der The Spaceship Company, sind gerade zwei Unternehmen (abseits der klassischen Luft- und Raumfahrtunternehmen) dabei, den Weltraum als kommerzielle Dienstleister zu erobern.
Dann geht es also bereits los. Das ist interessant. Vielen Dank.
Durch die Aussage von Enas Yorl ist meine Aussage bereits korrigiert worden. Dass sich die Schwierigkeit eines privaten Weltraumprogramms aus der Verletzung der Lufthoheit eines Staates ergibt, kam mir nie in den Sinn.
Ich bin nun ehrlich ein technik-Freak, aber den Nachthimmel mit Werbung zuzukleistern, ginge selbst mir mehr als nur eine nummer zu weit. Damit würde ein Unternehmen sicherlich nicht überwiegend Positive Resonanz einfahren.(...)
Was für eine Resonanz das Unternehmen bekommt, spielt überhaupt keine Rolle.
Es wird das erste Unternehmen sein, das entweder „so innovativ!“ (positive Resonanz), oder „so dreist!“ (negative Resonanz) gewesen ist so ein Ding durchzuziehen. Das Echo wird rund um die Welt gehen. Einfach jeder Depp wird das Unternehmen kennen. Die haben dann für den Rest des Lebens ausgesorgt bei einem so hohen Bekanntheitsgrad. ^^
Zunächsteinmal Werbung. Egal wie hoch die Kosten sein würden, als erstes Unternehmen mit einem Logo am Nachthimmel, das Weltweit zusehen ist hätte man alle Ausgaben nach einer Weile 100%ig wieder drinn.
Ich bin nun ehrlich ein technik-Freak, aber den Nachthimmel mit Werbung zuzukleistern, ginge selbst mir mehr als nur eine nummer zu weit. Damit würde ein Unternehmen sicherlich nicht überwiegend Positive Resonanz einfahren.
Man denke nur an die romantiker, die Nachts "am stillen Plätzchen" unter freiem Himmel die traute Zweisamkeit genießen wollen. Und dann grinst über ihnen am Himmel ein fetter Coca-Cola-Weihnachtsmann?
Nein, lieber nicht.
Weltraumtourismis fällt mir ebenfalls noch ein. Und natürlich könnte man eigene Sateliten hochschießen und wäre nicht mehr auf z.B. die NASA angewiesen, was ein ziemlicher Vorteil gegenüber anderen Firmen wäre (z.B. im Bereich der Telekommunikation)
Bei unserer heutigen Technologie ist Weltraum-Tourismus ein Privileg der Reichen. Ich sehe da keine Wachstumsbranche.
Das alleinige Monopol für Weltraumflüge hatten seinerzeit die Führungsnationen der Erde (Staaten). Private Unternehmen durften keine Weltraumprogramme unterhalten. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es noch immer so ist.
Ist es nicht eher so, dass der Weltraum für private Gesellschaften einfach Sperrgebiet ist? Es ist wirklich als Frage zu verstehen, nicht als Hinweis.
Es gibt kein Gesetz oder Vertrag, welcher die Nutzung des Weltraums, durch nichtstaatliche Gesellschaften oder Privatpersonen verbietet. Tatsächlich ist dieser Bereich, momentan nur in Bezug auf Staaten oder staatliche Organisationen, durch den Weltraumvertrag (mitunter etwas vage) geregelt.
Natürlich hat jeder Staat die Hoheitsrechte über den eigenen Luftraum, verbieten kann ein Staat also einen unliebsamen Raketenstart auf eigenen Territorium sehr wohl.
Würde der Weltraum privatisiert werden, wären viele einflussreiche Firmen ganz sicher daran interessiert ihr Image dadurch aufzupolieren indem sie mit ihrer Marketingstrategie „neue Wege“ beschreiten. Ich sehe keine Staaten oder Staatbündnisse in den Weiten des Alls, sondern eher Megakonzerne mit einer gewaltigen Maschinerie versehen und quasi unbegrenzten Mitteln.
Ich sage nicht, dass dieses Szenario wünschenswert wäre. Möglich hingegen schon.
Mit SpaceX und der The Spaceship Company, sind gerade zwei Unternehmen (abseits der klassischen Luft- und Raumfahrtunternehmen) dabei, den Weltraum als kommerzielle Dienstleister zu erobern.
Das alleinige Monopol für Weltraumflüge hatten seinerzeit die Führungsnationen der Erde (Staaten). Private Unternehmen durften keine Weltraumprogramme unterhalten. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es noch immer so ist.
Ein Shuttleflug zur ISS kostete zuletzt mal ebend 800.000.000$ bei einer Nutzlast von Grade mal 15 Tonnen, was 50.000.000$ für EINE Tonne Nutzlast ausmacht. Oder anders Formuliert: Mit dem Geld, dass man für 30 Tonnen Baumaterial im Orbit ausgibt, könnte man dass Burj al Arab bauen lassen!
Welches Privatunternehmen sollte ernsthaft derartige Werte Investieren? Und wozu?
Zunächsteinmal Werbung. Egal wie hoch die Kosten sein würden, als erstes Unternehmen mit einem Logo am Nachthimmel, das Weltweit zusehen ist hätte man alle Ausgaben nach einer Weile 100%ig wieder drinn.
Weltraumtourismis fällt mir ebenfalls noch ein. Und natürlich könnte man eigene Sateliten hochschießen und wäre nicht mehr auf z.B. die NASA angewiesen, was ein ziemlicher Vorteil gegenüber anderen Firmen wäre (z.B. im Bereich der Telekommunikation)
Das sind natürlich kleine Fische und weit weg von einer Erschließung des Weltraumes. Aber solche Projekte würden den Menschen neue Möglichkeiten aufzeigen und sie dazu motivieren sich mehr mit Weltraumprogrammen zu befassen. Neue Arbeitsplätze würden entstehen. Neue Forschungsprojekten würden finanziert werden.
Würde der Weltraum privatisiert werden, wären viele einflussreiche Firmen ganz sicher daran interessiert ihr Image dadurch aufzupolieren indem sie mit ihrer Marketingstrategie „neue Wege“ beschreiten. Ich sehe keine Staaten oder Staatbündnisse in den Weiten des Alls, sondern eher Megakonzerne mit einer gewaltigen Maschinerie versehen und quasi unbegrenzten Mitteln.
Ein Shuttleflug zur ISS kostete zuletzt mal ebend 800.000.000$ bei einer Nutzlast von Grade mal 15 Tonnen, was 50.000.000$ für EINE Tonne Nutzlast ausmacht. Oder anders Formuliert: Mit dem Geld, dass man für 30 Tonnen Baumaterial im Orbit ausgibt, könnte man dass Burj al Arab bauen lassen!
Welches Privatunternehmen sollte ernsthaft derartige Werte Investieren? Und wozu?
Würde der Weltraum privatisiert werden, wären viele einflussreiche Firmen ganz sicher daran interessiert ihr Image dadurch aufzupolieren indem sie mit ihrer Marketingstrategie „neue Wege“ beschreiten.
Und wie sollte dies aussehen? Soll Exxon im Weltraum nach Öl bohren?
Ist das Fehlen der Rohstoffe/Ideen/Motivation/etc. wirklich das Problem bei der Erschließung des Weltraums und damit auch bei der möglichen Besiedlung anderer Welten? Ist es nicht eher so, dass der Weltraum für private Gesellschaften einfach Sperrgebiet ist? Es ist wirklich als Frage zu verstehen, nicht als Hinweis.
Würde der Weltraum privatisiert werden, wären viele einflussreiche Firmen ganz sicher daran interessiert ihr Image dadurch aufzupolieren indem sie mit ihrer Marketingstrategie „neue Wege“ beschreiten. Ich sehe keine Staaten oder Staatbündnisse in den Weiten des Alls, sondern eher Megakonzerne mit einer gewaltigen Maschinerie versehen und quasi unbegrenzten Mitteln.
Ich sage nicht, dass dieses Szenario wünschenswert wäre. Möglich hingegen schon.
1. Es ist unmöglich abertausende oder sogar Million Tonnen Werkzeug, Sauerstoff, Gebäude usw. auf einen anderen Planeten zu bringen damit die Kolonie sich größten Teils selbst versorgen kann.
2. Raumschiffe sind für eine Reise zu anderen Planeten wie dem Mars nicht ausreichend vor Strahlung geschützt. Du würdest vielleicht von einer Einwegreise nicht direkt sterben aber evtl. an Krebs erkranken und/oder das Erbgut wird geschädigt und es wird nix mehr mit dem Fortpflanzung. Das sind sehr schlechte Voraussetzungen zur Besiedelung eines Planeten oder Trabanten.
3. Wenn du wissen willst wie es um die Mars-Besiedelung steht dann lies bitte die Beiträge von caesar_andy und mir Ein paar Stichwörter wären da kein Magnetfeld, eine Globalerwärmung ist mit nur für erdenverhältnisse minimale Besiedlung nötig oder unfruchtbarer Boden.
Es ist heutzutage letztendlich nur eine Kosten/Nutzen Frage.
Bringt es was, andere Planeten zu besiedeln,zumindest jetzt?
Was kostet das alles,Planung,Logistik ect ect.
Und vorallem müssten die Staaten zusammenarbeiten um sowas zustandezubringen.
Aber im Prinzip muss die Menschheit erstmal ihre Differenzen erstmal ganz oder zum Teil beiseite legen und zumindest mal ein bisschen am selben Strang ziehen.
'Glück' kann aber nichts daran ändern, dass wir in Absehbarer Zeit keine Antriebstechnologie zur Verfügung haben werden, die es uns ermöglicht, mit einem Halbwegs vertretbaren Aufwand tausende Tonnen Baumaterial und elektronisches Gerät nebst Personal zum Mars zu schießen.
Beim Verlassen der Erde liegt das Verhältniss zwischen Treibstoff und Nutzlasst bei unserer Technologie nach wie vor bei 20:1. Und damit ist das Raumschiff grade erst im Orbit angekommen.
Was du hier anführst, ist, als wenn Columbus versucht hätte, Indien in einem Kajak zu erreichen.
Columbus hatte seinerzeit zumindest die technologische Entwicklung auf seiner Seite. Was er tat, hatte zwar niemand zuvor versucht, aber die Technik war grundsätzlich vorhanden.
...
***
Nein, auch damals fehlte das technische Wissen um das Ziel effektiv zu erreichen. Kolumbus hat ja nie Amerika erreichen wollen. Er wollte nach Indien und hatte einfach das 'Glück', dass es dazwischen noch ein Kontinent gab. Hätte es Amerika nicht gegeben. Wäre Kolumbus nie in Indien angekommen, da die Distanz schlicht zu weit war. Er wäre unterwegs verdurstet oder verhungert. Ab und zu braucht es eben das notwendige Glück.
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