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Alien Invasion mal richtig

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    Das ist eine Antwort auf die Frage, sondern die Wiederholung von Tatsachen. Dein Vorredner hat mit BESTIMMTHEIT beschlossen, dass eine intelligente ausgestorbene Spezies Spuren hinterlassen haben muss.
    Nun ja, das Fenster, in dem eine intelligente Spezies existieren kann, ohne eine Spur ihrer Existenz zu hinterlassen, dürfte sehr klein sein, und es bräuchte wohl extreme Zufälle, um eine solche Spezies verschwinden zu lassen, ohne dass man jemals wieder etwas von ihr erfährt. Etwa eine sehr kleine Population, die mit einem Ausschlag ausgelöscht wird.
    Berücksichtigt man außerdem, wie eine solche Spezies die Bühne der Welt betritt, kann man wahrscheinlich gänzlich ausschließen, dass eine Spezies einfach so verschwindet, ohne Spuren zu hinterlassen. Die 6000 Homo Sapiens, von denen du sprichst, sind ja nicht einfach so vom Himmel gefallen, sondern haben sich über eine Million Jahre aus einer Primatenform entwickelt. Vielleicht würden wir niemals eine Spur des "Homo Verschwindibus" entdecken, wohl aber Spuren dessen langen, langen Evolution. Wir würden den Stammbaum des "Homo Verschwindibus" kennen. Wir könnten ohne Weiteres schließen, dass es den "Homo Verschwindibus" gegeben haben könnte und wir würden uns wundern, warum dieser Stammbaum mit einem Schlag endete und "Homo Verschwidbus" verschwand - wofür wiederum eigentlich nur ein Ereignis in Frage kommen kann, dass mit Sicherheit markante Spuren hinterlassen haben sollte.

    Daher schließe ich mich auch der Meinung an, dass wir auf jeden Fall von einer intelligenten Spezies mit dem Potential zur Zivilisation wüssten - so denn eine solche Spezies existiert haben sollte - wenn nicht durch direkte Funde, dann durch indirekte Hinweise, die den Stammbaum offen legen.

    Aber es besteht eine ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie sich auf die selben biologischen Mechanismen stützen wird, die heute auch schon bekannt sind, und keine wirklichen Überaschungen dazu kommen werden. Schon ganz einfach deswegen, weil sich Leben in alle Klimazonen verbreitet hat, und damit im Wesentlichen alle möglichen Weisen der Anpassung schon ausprobiert sind. Hat es funktioniert, lebt die Spezies weiter. Hat es nicht funktioniert, verreckt sie.
    Da gebe ich dir vollkommen. Ich gehe auch davon aus, dass der durchschnittliche Außerirdische auch nur ein Mensch ist. Schließlich sind auch wir aller Voraussicht nach nur durchschnittliche Außerirdische.

    Aber eigentlich habe ich mich auf etwas anderes bezogen, nämlich darauf, dass einige Leute der Meinung sind, es hätte vor dem Menschen eine Hochzivilisation auf der Erde geben können, von der wir nichts wissen, weil sie sehr isoliert gelebt hat, den Planeten niemals ausgebeutet und hinter sich gründlich sauber gemacht. Und das kann man aus vielfältigen Gründen ausschließen.

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      Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
      Nun ja, das Fenster, in dem eine intelligente Spezies existieren kann, ohne eine Spur ihrer Existenz zu hinterlassen, dürfte sehr klein sein
      Ich denke eher, es ist riesengroß. Wenn man mal von Fossilien absieht: ab wann hätte man gemerkt, dass da jemand war? Wenn der Städtebau und der industrielle Abbau von Rohstoffen begonnen hat. Ersteres ca. 9000 v. Chr., letzteres im Mittelalter (zumindest in Europa).

      Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
      Daher schließe ich mich auch der Meinung an, dass wir auf jeden Fall von einer intelligenten Spezies mit dem Potential zur Zivilisation wüssten - so denn eine solche Spezies existiert haben sollte - wenn nicht durch direkte Funde, dann durch indirekte Hinweise, die den Stammbaum offen legen.
      Natürlich. Doch bin ich kein Antrophologe oder Pathologe und habe keine Ahnung, nach wie vielen Jahren sogar fossile Lebewesen in Staub zerfallen. Vor dieser Zeit kann es dann wieder sein.

      Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
      Aber eigentlich habe ich mich auf etwas anderes bezogen, nämlich darauf, dass einige Leute der Meinung sind, es hätte vor dem Menschen eine Hochzivilisation auf der Erde geben können, von der wir nichts wissen, weil sie sehr isoliert gelebt hat, den Planeten niemals ausgebeutet und hinter sich gründlich sauber gemacht. Und das kann man aus vielfältigen Gründen ausschließen.
      Eine Hochzivilisation schließe ich auch aus.

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        ab wann hätte man gemerkt, dass da jemand war? Wenn der Städtebau und der industrielle Abbau von Rohstoffen begonnen hat. Ersteres ca. 9000 v. Chr., letzteres im Mittelalter (zumindest in Europa).
        Nochmal: Man muss nicht einmal direkte Spuren einer solchen Spezies finden. Es genügt, Spuren des Stammbaumes einer solchen Spezies zu finden, und ein solcher Stammbaum wäre verglichen mit der Spezies riesig. Eine intelligente Spezies entwickelt sich nicht von einer Generation zur nächsten. Es braucht extrem viele kleine Schritte in einer solchen Entwicklung.

        Das riesengroße Zeitfenster, dass du annimmst, benötigt außerdem extreme Annahmen. Nicht nur die Spezies selbst, sondern auch dessen unmittelbare Stammbaum müsste in einer extrem kleinen Region über Jahrmillionen isoliert bleiben, und dann bräuchte es ein extremes Ereignis, dass ein Kontinent oder Halbkontinent dermaßen gründlich vernichtet, dass man in dieser Region wirklich gar nichts mehr findet. Ein solches Ereignis würde aber wohl weitaus mehr zerstören als nur diese Region.

        Natürlich. Doch bin ich kein Antrophologe oder Pathologe und habe keine Ahnung, nach wie vielen Jahren sogar fossile Lebewesen in Staub zerfallen. Vor dieser Zeit kann es dann wieder sein.
        Fossilien sind Versteinerungen. Die halten sich gewissermaßen ewig, wenn sie nicht durch Erosion angegriffen werden. Dementsprechend finden wir auch Fossilien aus den frühesten Epochen des Lebens.

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          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          ... Die Evolution hat bis heute neue Spezies hervorgebracht. Praktisch alle heutigen Säugetierarten sind erst in den letzten 3% der bisherigen Evolutionsgeschichte entstanden. Die Annahme, dass ausgerechnet jetzt Schluss ist, hat daher keine Grundlage. Zumal Evolution nicht nach dem Prinzip "wir basteln solange, bis wir alles zusammen haben, und dann machen wir Feierabend" funktioniert.
          Mit "Überraschungen" meine ich Fanatikerrassen, Klingonen, todbringende Schwarmwesen oder Ähnliches und nicht etwa Überraschungen im Allgemeinen. Das die Evolution nie endet ist klar und darum ging es hier auch gar nicht.

          Zumal auch intelligente Kraken, Echsen oder Siliziumchips sicher nicht mehr wirklich Überraschend wären. Auch sie würden sich beim Aufbau eines globalen Staates ähnlichen Problemen gegenüber sehen wie alle anderen intelligenten Wesen.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            An anderer Stelle haben wir in diesen Zusammenhang von "Bauplänen" gesprochen. Damit lässt sich vielleicht besser ausdrücken, dass nicht mehr viele Überraschungen zu erwarten sind. Die Erde wird noch viele neue Spezies sehen, aber deren "Konfigurationen" und Lebensweisen werden sich wahrscheinlich nicht grundlegend von dem unterscheiden, was wir bisher gesehen haben.

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              Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
              Ich glaube das Theme wurde hier erst vor kurzem schonmal durchdiskutiert, mit dem ergebniss, das die ganze Idee Blödsinn ist, weil eine Spezies, die zum interstellaren raumflug fähig ist, innerhalb des Sonnensystems an mehreren Stellen sehr viel einfacher und günstiger an Ressourcen kommen kann, als auf der Erde.

              Warum sollte man eine ganze Kriegsflotte schicken, wenn man genau so gut einen einzelnen "Planetcracker" a'la DeadSpace schicken könnte um die diversen Monde und Asteroiden des Systems zu plündern, auf die niemand Anspruch erhebt?
              vor kurzem ist relativ -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...t+Verteidigung

              Letzter Beitrag ist schon Jahr her. Aber die Diskussion lief zum gleichen Grundthema.

              In http://www.scifi-forum.de/science-fi...t+Verteidigung kam das Thema am Rande auch vor.

              Und in http://www.scifi-forum.de/science-fi...Planet+erobern wurde das gleiche Thema von der Gegenseite aus betrachtet beleuchtet.

              Anhand der Größe dieser Threads sieht man leicht, dass dieses Thema unterschöpflich zu sein scheint.
              Mein Profil bei Memory Alpha
              Treknology-Wiki

              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
                Was kann die Erde eingentlich machen wenn da nicht sturzdoofe oder besofenne Aliens kommen und ihre Mutterschiffe in die Atmosphäre reinfliegen und Bodentruppen absetzten - sondern schön vom Orbit aus erst mal alles bombardieren?

                Das einzige was sie erreichen könnte sind manche Interkontinentalraketen und ICBM´s.

                Aber da müsste man hunderte auf einmal abfeuern damit die Schiffe nicht Ausweichen oder Abschiessen können - ich nehm mal an 20 oder 30 direkte Treffer von Atombomben schaffen nur die wenigsten Schilde/Panzerungen.

                Sonst noch möglichkeiten was die Erde machen könnte?
                AUSER Kapitulieren versteht sich.
                hallo,

                ich habe keine ahnung und weiss nicht, ob das hier schon geschrieben worden ist, aber warum baut man nicht einfach sehr gute und starke laser (können auch mobil sein)?
                damit kann man die alienschiffe einfach so wegpusten, und die können auch nicht ausweichen wie bei raketen...
                .̵͔̣̤̼̦̭̳ͧͩ͆ͯͬ̉͑̃͞͠͡.͈͇̲͕̻̟̫̮̻̪̲͊̉̿̏̎͋͠

                Kommentar


                  Und wer beseitigt danach den Weltraummüll? Allein mit ihrem Trümmerschutt hätten die Aliens uns auf Jahrhunderte hinaus auf unsere Heimatoberfläche reduziert.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Dessler schrieb nach 2 Minuten und 30 Sekunden:

                  Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                  Eine Spezies, die über die Intelligenz verfügt, eine Zivilisation zu bilden, verfügt auch über die Anpassungsfähigkeit, nahezu alle landgebundenen Lebensräume ihres Planeten zu erobern - was sie auch tun wird. Bevor eine intelligente Spezies also eine Zivilisation hervor bringt, breitet sie sich in ihrem Lebensraum, der mehr oder weniger der gesamten Heimatwelt entspricht aus, einfach weil sie es kann und weil es ihrer Natur entsprecht.
                  In Anbetracht der Tatsache, dass wir selbst kaum 10 Prozent der Landfläche unseres Planeten "erobert" haben (der Rest sind Wüsten und Steppen, Tundra/Taiga, Hochgebirge), nehme ich diese Auffassung mit Skepsis zur Kenntnis.
                  Zuletzt geändert von Dessler; 10.11.2011, 23:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                  Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                    Und wer beseitigt danach den Weltraummüll? Allein mit ihrem Trümmerschutt hätten die Aliens uns auf Jahrhunderte hinaus auf unsere Heimatoberfläche reduziert.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Dessler schrieb nach 2 Minuten und 30 Sekunden:


                    In Anbetracht der Tatsache, dass wir selbst kaum 10 Prozent der Landfläche unseres Planeten "erobert" haben (der Rest sind Wüsten und Steppen, Tundra/Taiga, Hochgebirge), nehme ich diese Auffassung mit Skepsis zur Kenntnis.
                    naja es gibt viele Urvölker die dort zu Hause sind wo kein zivilisierter Krawatenträger gerne leben würde und die haben es ohne grosse technische Hilfsmittel geschafft sich ihrer Umwelt anzupassen,die Inuit ,die Mongolen,Tuareknomaden,Afrikanischen Urvölker.Alles regionen die für uns zum Leben nicht in Frage kommen würden,die die fliessen Wasser und Strom gewohnt sind.
                    "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                      Diese Urvölker sind mit eingerechnet. Die Landfläche der Erde umfasst 149 * 10^6 km^2; davon werden nur 16 * 10^6 km^2 als Acker- und Siedlungsland genutzt. Das sind kaum mehr als 10%. Es kann also keine Rede davon sein, dass die Menschen es geschafft hätten, "nahezu alle landgebundenen Lebensräume ihres Planeten zu erobern".
                      Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                        Diese Urvölker sind mit eingerechnet. Die Landfläche der Erde umfasst 149 * 10^6 km^2; davon werden nur 16 * 10^6 km^2 als Acker- und Siedlungsland genutzt. Das sind kaum mehr als 10%. Es kann also keine Rede davon sein, dass die Menschen es geschafft hätten, "nahezu alle landgebundenen Lebensräume ihres Planeten zu erobern".
                        Na ja, es gibt ja noch Weideland, Holzwirtschaft, Industrie, Infrastruktur, Erholungsräume, Bergbau, Militärgelände, Müllhalden... usw.

                        Mir fällt jetzt auf Anhieb kein Lebensraum ein der nicht irgendwie genutzt wird.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          Und wenn man von erobern spricht, meint man auch nicht "dauerhaft genutzt", sondern erobert. Wenn ich in der Antarktis oder in der Sahara eine Hütte bauen will, kann ich das tun. Ob es dann Sinn macht, ist etwas anderes.

                          Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                          An anderer Stelle haben wir in diesen Zusammenhang von "Bauplänen" gesprochen. Damit lässt sich vielleicht besser ausdrücken, dass nicht mehr viele Überraschungen zu erwarten sind. Die Erde wird noch viele neue Spezies sehen, aber deren "Konfigurationen" und Lebensweisen werden sich wahrscheinlich nicht grundlegend von dem unterscheiden, was wir bisher gesehen haben.
                          So habe ich das gemeint.

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                            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                            Na ja, es gibt ja noch Weideland, Holzwirtschaft, Industrie, Infrastruktur, Erholungsräume, Bergbau, Militärgelände, Müllhalden... usw.
                            Auch das ist alles komplett mit eingerechnet. Diese 16 Mio. Quadratkilometer sind tatsächlich der gesamte vom Menschen derzeit genutzte Lebensraum. Die Landmasse der Erde gliedert sich in 40 % Wildnis, 14 % Hitzewüsten, 15 % Ödland, 9 % Kältewüsten, 19 % urbares Land, 3 % Siedlungsland. Das urbare Land ist in Asien derzeit zu 83 % erschlossen, in anderen Erdregionen zum Teil deutlich weniger. Der Mensch hat tatsächlich seine ganze Zivilisation auf nur einem Zehntel der Landfläche errichtet oder, bezogen auf die gesamte Erdoberfläche, auf müden 2,8%. Eine eindrucksvolle Eroberung!
                            Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                              Ignorier meinen Beitrag nur. Aber "erobert" bedeuted nicht besiedelt, sondern in Besitzt genommen.

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                                Wenn uns Außerirdische angreifen wollen, dann schaffen sie es auch, weil sie uns technologisch weit voraus sind. Das wäre so wie wenn Neandertaler mit Keulen gegen einen heutigen modernen Panzer kämpfen würden.
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