Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird? - SciFi-Forum

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Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird?

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    #91
    Wenn ich mich richtig erinnere, schaffte es eine? DDR/UdSSR - Bohrturmbesatzung (4-Schichten,7/24) in Sibirien (ca. 7-8 KM Tiefe) , bis zum Oel d. h. Abschlussventil!- in 10 Tagen.
    Gut, ob Aufbau des Turmes dabei war ist mir nicht mehr erinnerlich.
    Da ja bekannt sein sollte wo und in welcher Tiefe das Oel liegt, müsste man(n) sich bloß ran halten.

    mfg

    Prix
    Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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      #92
      Das Problem an der ganzen Sache ist, daß man erstmal ohne Infrastruktur zu den Ölquellen kommen muss und das geförderte Öl zurück transportiert werden muss (Rumänien is unter solchen Bedingungen weit weg), mal davon abgesehen das man mehr als ne Handvoll Bohrtürme/Pumpen braucht, die erstmal produziert werden müssen.
      Deutschland hat momentan einen Bedarf von über 100 Mio Tonnen im Jahr

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        #93
        @Wolf4310

        Rumänien liegt am Meer, die Erdölvorkommen in Nordafrika auch. Man darf doch wohl annehmen das einige Erdöltanker in deutschen Häfen die Reise in die Vergangenheit mitgemacht haben. Zumindest die Vorkommen in Österreich sollten sich relativ leicht erschließen lassen.
        Und man kann durchaus davon ausgehen, das eine Rationierung des Öls den deutschen Bedarf deutlich senken wird. Niemand hier geht wohl davon aus, das Deutschland nach diesen Ereignis seinen Lebensstandart nahtlos fortsetzen kann.
        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
        Dr. Sheldon Lee Cooper

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          #94
          Das Problem ist, dass auch in Nordafrika sowie Rumänien Menschen leben. Und wenn nicht die, dann haben die Nachbarn. Eigentlich ist diese imperialistische Idee "Rohstoffe zu erbeuten", schon zum Konfliktbrennpunkt her vorprogrammiert.

          Beste Möglichkeit wäre von vorn herein, eigentlich mit offenen Karten auf jeden Nachbarn zuzugehen und zu versuchen eine humanistische Welt aufzubauen. Und dadurch alle Fehler der letzten 2000 Jahre zu korrigieren, anstelle einen dämlichen Status Quo aufrecht zu erhalten, der eine Konsequenz dieser 2000 Jahre trial&error ist.

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            #95
            Die Nahrungsversorgung sehe ich nicht so problematisch. Wahrscheinlich könnte jeder Deutsche im durchschnitt auf 25% seiner Kalorinzufuhr verzichten ohne Angst haben zu müssen zu verhungern. Zusätzlich könnte auch noch der Fleichverzehr stark reduziert werden.

            Industrie müsste sich Deutschland wahrscheinlch auf einen industriellen Stand von 1850 bis 1900 zurück entwickeln. Denn ohne Importe würde unsere heutige Industiegesellschaft innerhalb weniger Tagen - Wochen zusammenbrechen. Z.B. ohne Nachschub an Einwegspritzen aus China würde unsere medizinische Versorgung sehr schnell Probleme kriegen.

            Eine Industrie des 19 Jhd. würde wahrscheinlich funktionieren denn Kohle und Eisen gibt es in Deutschland erst einmal genug, vorallen wenn wenn nur die Oberfläche Deutschlands in die Antike versetzt wird und man wieder auf all den abgebauten Bodenschätzen sitzt.

            Militärisch macht es sicher keinen großen Unterschied ob man bei den antiken Nachbarn mit Kampfpanzer oder nur mit Repitiergewehren und Hinterladergeschützen anklopft.

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              #96
              Selbst die Öltanker ändern nichts daran das keine Infrastruktur vorhanden ist, das Öl ist zwar da, aber keine Strassen, Bohrtürme, Förderanlagen, ect. ect.

              Edit: ein Tankschiff braucht ca 2 Wochen für die Strecke Deutschland-Rumänien, wieviele Tanker man bräuchte um damit die Versorgung sicherzustellen könnt ihr euch ja mal ausrechnen bei einem Tagesbedarf von 3 Mio Tonnen Öl
              Zuletzt geändert von Wolf4310; 11.01.2013, 20:29.

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                #97
                Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                Edit: ein Tankschiff braucht ca 2 Wochen für die Strecke Deutschland-Rumänien, wieviele Tanker man bräuchte um damit die Versorgung sicherzustellen könnt ihr euch ja mal ausrechnen bei einem Tagesbedarf von 3 Mio Tonnen Öl
                weniger als 20. denn ein jahresbedarf von 100 mio tonnen öl sind im jahr 2013 immer noch nur an die 275.000 tonnen pro tag. und die passen dicke in einen kahn rein.

                zudem frage ich mich, wie ihr alle auf das dünne brett kommt, dass eine volkswirtschaft, deren BIP zu 43% aus exporten herrührt, bei wegfall von 100% seiner handelspartner genau den gleichen ölverbrauch hat. wozu werden wir darüberhinaus millionen tonnen an kerosin benötigen? etwa für die vielen passagierflüge nach new york oder für die businesstrips nach tokyo? die handelsmarine kann zu einem guten teil eingemottet werden. und wozu sollten wir öl für riesige lkw-flotten benötigen? und würden wir in so einer lage öl tatsächlich zum heizen benutzen? innerdeutsche transporte gehen auf die schiene, der individualverkehr hat nur noch mit elektroautos zu erfolgen. in notsituationen muss jeder seinen beitrag leisten. punkt. ohne die exportindustrie wird nur noch ein bruchteil des heutigen bedarfes benötigt. dadurch werden auch die eingelagerten reserven weit mehr als die geplanten 3 monate reichen.

                einen kurzfristigen hänger wird es geben bis die ölversorgung angelaufen ist, aber das sollte eine notgemeinschaft doch wohl stemmen können.

                an rohstoffen wird es deutschland ganz sicher nicht mangeln. wer sollte uns denn hindern zu nehmen was wir brauchen? der ganze amerikanische doppelkontinent, sibirien, das südliche afrika und australien stünden uns ohne gegenwehr offen.

                warum sollten die deutschen auf kalorien verzichten? da werden millionen menschen durch die wegfallende exportindustrie arbeitslos. die bekommen ne harke in die hand und bauen mal schön kartoffeln an, wenn sie nicht gerade zum aufbau von stützpunkten um die welt herum gebraucht werden.

                nein, ist die erste durststrecke gemeistert und die rohstoffversorgung gesichert, dann wird das land zum paradies.

                die größte sorge wären die migranten. man stelle sich vor, so ein in deutschland lebender grieche oder italiener will nach hause um seinem volk deutsche technologie und wissen anzubieten. damit würde nur unnötige konkurrenz entstehen. es bräuchte also dahingehend überlegungen die hegemonie über den planeten dauerhaft zu sichern. hat man die, dann kann die besiedlung der welt losgehen.

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                  #98
                  Ich gehe mal davon aus daß die Zustände die Deutschland bei diesem Zeitsprung erwarten würde, lang nicht so schlimm wären, wie nach dem Krieg.
                  Klar fallen erst mal all die Kunden im Ausland weg, aber in Deutschland selbst würde es dafür genug Arbeit geben.
                  Man müsste erst mal die ganze Wirtschaft und Infrastruktur umstellen.
                  Das erst einmal der Individualverkehr zurückstecken müsste ist ja logisch.
                  Wichtiger wäre erst mal Nahrung Heizung und Strom.
                  Das oben genannte Beispiel mit den Spritzen zeigt ja nur das man die Binnenwirtschaft umstellen muss.
                  Es ist ja nicht so das man in Deutschland nicht das Know How hätte sie herzustellen.
                  Die Idee das Deutschland wieder ins Dampfzeitalter etc zurückfallen müsste, ist ja wohl so was von daneben.
                  Es wäre viel schwerer die Infrastruktur von damals aufzubauen, als die jetzige umzustellen.
                  Das es viele Umstellungen geben müsste, welche am Anfang die Bequemlichkeit einschränken würden ist klar, aber das wäre auch nur am Anfang so.
                  Verhungern müsste mit Sicherheit niemand, nur gibt es halt zb erst mal keine Bananen mehr.

                  Was passieren dürfte, ist allerdings, das die Menschen aus dem ehemaligen Deutschland, wohl nach und nach alle anderen Kulturen verdrängen würden.
                  Dennen würde es wie den Azteken gehen, denn es reicht schon eine Bande skrupelloser Hasardeure die so ziemlich jede Hochkultur jener Zeit zerstören würden.
                  Die Menschen der damaligen Zeit würden auf das Niveau der Indios oder Indianer in Amerika oder der Afrikaner zur Zeit der Kolonien heruntergedrückt werden.
                  Für die Menschen aus Deutschland (hier meine ich alle die im Moment hier leben, nicht nur die Deutschen) währen die Zustände aber wohl eher positiv, denn deren Chancen überwiegt bei weitem die Nachteile.
                  Was passieren würde ist das die Menschheit mal so eben die Entwicklung von über 1000 Jahren überspringt.
                  Die schlimmste Folge wäre wahrscheinlich, daß das Christentum entmystifiziert würde und man den echten Jesus dann erst recht noch einmal ans Kreuz nageln würde, weil er nicht das ist was man erwartet hat.

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                    #99
                    Ein kleines Problm das hier immer wieder auftaucht:
                    Es wird an heutigen Maßstäben gemessen. Und die Zeitspanne in der Veränderung und Entwicklung spekuliert werden ist ebenfalls meist sehr knapp bemessen. Man hat zwar an vielen Stellen akuten Handlungsbedarf, sollte aber auch langfristig über generationen hinweg denken und planen.

                    Nur wenige sehen das die Bevölkerung weltweit nur sehr gering ist. das D die führende und größte Nation ist wurde nur kurz angeschnitten.
                    Was die Rohstoffe angeht - Tauschhandel, ja sicher. Aber wen interessierte vor zweitausend jahren diese schwarze Brühe die damals aus dem Boden sickerte? Wohl niemanden. Die machte nur die Äcker kaputt . Diese Länder zu bekommen durch tausch dürfte nicht schwer sein.

                    Aber - es gab auch damals schon Konflikte, kann sich da Deutschland neutral verhalten? Es werden sicher Kolonien um Hilfe gegen einen Gegner bitten. Als Gegenleistung würde man Rohstoffe oder Ländereien anbieten, alles andere würde nicht gebraucht.

                    Was uns aber selber kaputt machen würde wäre unsere Verwaltung. Mit einem Schlag würden Millionen Menschen Arbeitslos werden. Alle Hafenarbeiter, Flughafenmitarbeiter, Tourismusbranche, alles was mit Export und Import zu tun hat würde zu 99,99% ohne Beschäftigung sein.
                    Diese Leute zu versorgen und irgendwie anders einzusetzen würde zu lange dauern.
                    Folglich würden unzufriedene Gruppen entstehen und innenpolitische Unruhen entstehen. Abwanderungen wären die Folge.
                    Gut - dem kann man entgegenwirken indem größere Gruppen gefunden werden die Kolonien gründen. Mit einer leichten Militärgruppe zur Sicherung (zB BW-Reservisten), Ingineurtrupps für den raschen Aufbau der Kolonie und Fachleuten für Medizin, Logistik und Ackerbau und Viezucht. Wenn die Gruppen groß genug sind dann wären sie auch schnell autark lebensfähig.

                    Städte würden dann dort gegründet werden wo es die bedeutensten rescourcen gibt - Öl, Kohle, Gold, Uran, etc.
                    Der nahe Osten, Amerika, Asien... Mit den Ur-Einwohnern würde man sich vermutlich arrangieren können. Mongolenhorden, Indianer oder ähnliches würden vielleicht (vielleicht) kleine Konflikte austragen wollen (heiliger Boden, Kriegskultur oder was auch immer), damit könnte man sich verständigen und zehn Kilometer zu Seite ziehen oder ein radikales Exempel statuieren damit mögliche Angriffe nicht wieder vorkommen.
                    Man kennt die Weltkarten, die wichtigesten stellen und weiß wo man hin sollte und wo lieber nicht (Vulkan oder Erdbebenzonen).

                    Man kennt auch die Geschichte und weiß auch was man vermeiden sollte (Spanier und Südamerika zB) heutige Krankheiten wären für andere Nationen sicher auch ein Thema. Bei damaligen Krankheite für uns heute sehe ich nicht so das Problem - Früherkennung, Impfungen, behandlungen sollten Epedemien gar nicht erst aufkommen lassen.

                    Die Frage ist eben nur ob sich die Bevölkerung schnell genug auf diese neue Situation einstellen kann oder ob die eigene Trägheit lähmt. Das heutige Denke muss fast komplett gelöscht werden, Statussymbole sind uninteressant, Auslandsreisen sind Geschichte, Urlaub kann man vergessen. Geld hat nur noch eine geringe Bedeutung und gilt höchstens für eine gewisse Zeit noch so wie wir es heute kennen.
                    Umdenken tut Not. Wenn sich die Geschichte nicht widerholen soll, dann wird trotzdem erst einmal die Rüstungsindustrie wachsen um uns und unsere Kolonien zu verteidigen. Der nächste Schritt ist die Integration. Es wird auf lange Sicht einfacher sein die kleineren Länder in Deutschland zu integrieren als sie später zu bekämpfen. Und je weiter Deutschland dadurch wächst um so einfacher wird es andere zu integrieren (man bedenke das es damals einfacher war sich als (Grenz-)Stadt aus einem land zu lösen und sich einem anderen Land anzuschließen. Die Grenzen waren immer noch recht "fließend". Und hier gäbe es den größten Lebenskomfort, die am weitesten entwickelte Technik und den besten Schutz. Die zeit spielt außerdem für uns.
                    Letztendlich spielt es darauf hinaus zumindest Europa und weite Teile der Welt kontrolliert zu vereinen und zu einer globalen regierung zu kommen. Auf friedlichem Wege. Und gleichzeitig die Probleme zu vermeiden die wir heute haben - Überbevölkerung, Umweltverschmutzung, etc.
                    Ubi Dubium, ibi Libertas...

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                      Ihr seit ziemlich optimistisch was dem Fortbestand unseres industriellen (Lebens)Standard angeht!

                      Dabei denke ich nicht mal das Öl unser dringendstes Problem ist. Die nationalen Ölreserven sollen ja schon ein paar Monate reichen können und wenn man wirklich sparsam ist reichen sie vielleicht noch ein wenig länger.

                      Vermutlich wird, wenn Deutschland in die Antike katapultiert würde, nach wenigen Sekunden der Strom ausgehen da kein Nachbarland mehr da ist das einen Stromüberschüsse abnimmt bzw. das einen Strom gibt wenn man es benötigt. Ob man dann das Stromnetz so umstrukturieren kann das es auch ohne Ausland halbwegs stabil funktioniert ist schon mal fraglich.

                      Wenn man das aber hinbekommt fehlen einen aber sicher bereits nach wenigen Wochen Centprodukte die man aber unbedingt braucht. Z.B. irgendwelche kleinen Kondensatoren die auf elektronische Bauteile (Z.B. Festplatten --> die in Deutschland sowieso keiner auf die Schnelle selber herstellen kann) kommen die in irgendwelche Server verbaut werden die irgendwelche wichtige Anlagen kontrollieren.

                      Deshalb bin ich auch der Meinung das man zumindest vorübergehend ins Dampf (frühe Strom)-zeitalter zurückkehren muss. Denn ich bin sicher das halbwegs talentierte Ingenieure und Arbeiter mit ein paar Stahlplatten und Rohren sowie, notfalls auch ohne Strom, mit ein paar Hämmern, Eisensägen und Feilen immer noch eine Dampfmaschine bauen können.

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                        Zitat von kampfmaschine Beitrag anzeigen
                        Deshalb bin ich auch der Meinung das man zumindest vorübergehend ins Dampf (frühe Strom)-zeitalter zurückkehren muss. Denn ich bin sicher das halbwegs talentierte Ingenieure und Arbeiter mit ein paar Stahlplatten und Rohren sowie, notfalls auch ohne Strom, mit ein paar Hämmern, Eisensägen und Feilen immer noch eine Dampfmaschine bauen können.
                        Noch einmal, in Deutschland ist das Know How für alles Notwendige.
                        Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Wirtschaft so weit umgestellt ist, daß sie sich angepasst hat.
                        Hat man etwa in Deutschland nach dem Weltkrieg wieder angefangen Dampfmaschinen zu bauen ???
                        Und von Kondensatoren konnten die damals nur träumen.
                        Die grösste Schwierigkeit würden die Rohstoffe sein, aber von denen gibt es Weltweit mehr als genug.
                        Aber es würde keiner verhungern, oder erfrieren.
                        Arbeitslos wäre auch keiner, denn es gäbe verdammt viel zu tun.
                        Noch mal insgesamt wäre die Lage in dem zurückversetzten Deutschland, weit besser wie in dem Deutschland nach dem Krieg.

                        Aber es würde unbeschreibliche Chancen geben für alle.
                        Die Gefahr ist nicht das uns die Barbaren überrollen, die Gefahr ist das wir die Einwohner der Welt in der wir landen verdrängen.
                        Mit wem sollte man denn groß über Rohstoffvorkommen verhandeln ?
                        Die würde man sich einfach nehmen.
                        Zumindest ich wüsste schon was ich machen würde, wenn ich in der beschriebenen Zeit landen würde.
                        Mit ein paar Kumpels könnte ich bequem ganze Königreiche erobern.

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                          Deutschland mit 82 Millionen Einwohner wird ins 200 Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zurück versetzt. Ein interessantes Gedankenspiel. Da kann ich nach Jahren das passiven lesen auch mal wieder meinen Senf dazu abgeben.

                          Am morgen des ersten Tages wäre die Welt wohl für die Deutschen noch in Ordnung. Die Kraftwerke arbeiten und Fernsehen und Radio berichten nur über Probleme mit der Telekomunikation. Für die meisten keine Grund nicht normal zur Arbeit zu gehen. Dort würden die Leute die mit dem Internat zu tun haben merken, das sie viele Internetseiten und vielleicht Menschen im Ausland nicht erreichen können. Irgendwann wird wohl durch die Medien überall die Erkenntnis durchsickern das die Welt nun an der Grenze zu ende ist. Denn dort hören die Schienen und Straßen die uns bisher mit den Nachbarn verbunden hatten einfach auf. Man sieht hinter den Grenzen nur noch endlose Wälder.

                          Über ein Zusammenbruch Deutschlands bräuchte man sich wohl keine sorgen machen. Wahrscheinlich würden die Menschen in so eine Situation zusammen halten. Egal ob nun Urdeutsche, Zugewanderte oder hier lebende Ausländer. Da diese mehr miteinander Verbinden würde, als mit allen Zivilisationen die vor 2000 Jahren existierten. Zum anderen könnte das leben erst einmal weiter gehen. Wir haben in Sachen Mineralöl eine Reserve für 3 Monate. Da man Zweifellos den Verkauf von Benzin an Privatleute und nicht lebenswichtige Einrichtungen einstellen würde, konnte man diesen Vorrat noch weiter strecken. Die Nahrungsversorgung würde wohl problemlos weiter laufen, zwar nicht mehr so vielseitig wie heute, aber Hungern müsste wohl keiner. Immerhin werfen wir einen Großteil unserer Lebensmittel weg und ein nicht geringer Teil unser Agrarflächen wird z.B. für die Produktion von Biomasse zwecks Stromerzeugung genutzt. Zur Not könnten wir zusätzliche neue Flächen hinter der Grenze schaffen. Außerdem könnten wir die Fangquoten der Fischerei aussetzen, das Meer ist schließlich wieder voll.
                          Erdöl bekommen wir zum Teil aus eigenen Quellen. Zum Teil können wir Quellen im direkten Umland ausbeuten. Österreich wurde hier genannt. Dessen Erschließung nicht lange dauern würde. Später können wir Quellen in Nordafrika, den Nahen Osten und Rumänien ausbeuten. Für die Menschen dort ist diese schwarze Flüssigkeit wertlos, zum Teil war sie sogar ein echtes Ärgernis. Die werden bestimmt nichts dagegen haben wenn wir das Zeug aus den Boden Pumpen. Als Tauschware könnten man Nahrung, Salz, Medizin, Eisen, Stahl, Gold oder irgendeinen für uns wertlosen Kitsch anbieten. Da brächte man keine Gewalt oder ähnliches. Später konnte man auf Quellen in der Nordsee umsteigen.
                          Die Stromerzeugung könnte man schnell auf Kohle umstellen. Wir haben auch in Deutschland gewaltige Vorkommen, vor allem einfach zu fördernde Braunkohle und stillgelegte Zechen an der Ruhr und der Saar. Dazu kommen vorkommen in Nachbarländern, wie z.B. Polen. Vor allem im Schlesien. Nach einigen Jahren wäre die Versorgungssicherheit wieder hergestellt. So das der Mineralölverkauf wieder frei wäre. Das Benzin wird dann vielleicht sogar viel billiger sein als heute.

                          Was die Sicherheit der Grenzen angeht bräuchten wir uns auch nicht so große sorgen machen. Wir haben genug Sicherheitsorgane, nicht nur die Bundeswehr, sondern auch Zoll, Bundespolizei, die Länderpolizei und die Ausländischen Soldaten in Deutschland. Ein paar 10.000 US-Soldaten werden wohl kaum Deutschland verlassen um sofort die Wildnis ihrer Heimat zu besiedeln. Dazu war Mitteleuropa kaum besiedelt. Es gab zwar große Dörfer und wohl einige Städte mit über 1.000 Bewohner aber nichts was die Grenzen gefährden könnte. Warnschüsse, unsere Fahrzeuge und sogar Feuerwerkskörper, würde den Menschen der Antike zweifellos Todesangst einjagen. Und selbst die Römische Armee, könnte man mit für uns wenige Aufwand zurück schlagen.

                          Damit wären die ersten Jahre gesichert.



                          Nach einer Übergangszeit würde, das auftauchen Deutschlands starken Einfluss auf die Völker Europas und dem Mittelmeerraum nehmen. Schließlich würden wir über ¼ der Weltbevölkerung stellen. Und wären allen Zivilisationen des Planten um zwei Jahrtausende voraus. Gegen die meisten Krankheiten dieser Zeit wären wir wohl vorbereitet. Entweder sind wir dagegen von Natur aus resistent (gehörten unsere Vorfahren doch zu den Menschen die diese ganzen Krankheiten offensichtlich überlebt haben) oder unsere medizinische Forschung würde schnell mittel und Wege finden, Krankheiten einzudämmen. Ich mache mir eher um den Rest der Welt sorgen. Schließlich bringen wir Erreger in die Vergangenheit, die für die Menschen der Antike vollkommen neu sind. In Amerika starben 90% der Azteken an Krankheiten der Europäer. Selbst wenn die Quote geringer wäre, würden Millionen Menschen der Antike an unseren Krankheiten zugrunde gehen. Damit würden wir nach einigen Jahren wohl sogar 1/3 oder die Hälfte der Weltbevölkerung stellen.




                          Was die „Wir müssen uns um 100 Jahre zurück entwickeln“ Fraktion angeht. Wieso sollten wir das tun? Für die meisten heute lebenden Techniker ist es einfacher einen Verbrennungsmotor herzustellen als eine Dampfmaschine. Mikroelektronik können wir auch in Deutschland herstellen was zum Teil getan wird, alleine hier in Sachsen gibt es ein großes Chemiewerk welches Silizium für Mikrochips produziert und bei Dresden gibt es mehre Fabriken die Mikrochips und ähnliche Produkte herstellen. Ähnliches gilt für andere Regionen in Deutschland. Sprich wir müssten nicht einmal zu Transistoren zurück kehren, was bei den meisten Neuprodukten auch maximal ein Rückschritt um 20 Jahre wäre. Schließlich kamen z.B. Fahrzeuge bis in die 90er Jahre ohne Mikroelektronik aus. Zumal genug Computer auf Lager liegen würden, um in wichtigen Bereichen kaputte Technik zu ersetzen. Was den Strom angeht produzieren wir heute mehr als wir verbrauchen. Ich erinnere nur an den letzten Winter, wo wir mit unseren Biostrom zum Teil Frankreich mitversorgten. Da deren Atomkraftwerke durch die gefrorenen Gewässer nicht mehr gekühlt werden konnten. Ohne Exportindustrie könnten wir etliche weitere Kraftwerke erst einmal einmotten. Da wäre auch der Atomausstieg kein Problem mehr.


                          Nach 5 bis 10 Jahren wären die meisten Mängel behoben. Sicher der technische Fortschritt ist bei nur noch 82 Millionen Menschen nicht mehr ganz so schnell wie vor den Zeitsprung. Einige Industriezweige wie die Bekleidungs- und Schwerindustrie wären wieder in Deutschland entstanden um die fehlenden Importmöglichkeiten auszugleichen. Exotische Produkte würden wir aus Karthago, dem Römischen Reich und Asien beziehen. Langsam würden sich auch einfach Dinge in die Antike Welt verbreiten, wie z.B. die Kartoffel und die Fruchtfolge. Wenn nicht sogar Nahrungsmittel eines der wichtigsten deutschen Exportgüter geworden sind. Schließlich wird es die gewaltigen Tierfabriken in Norddeutschland immer noch geben. Wahrscheinlich erweitert mit Gebieten an der sich die Gewächshäuser aneinander reihen. Holland gibt es da ja noch nicht.
                          Klimaerwärmung einmal positiv
                          Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                            Ich muß sagen, daß ich die Idee einer spontanen Zeitreise eines kompletten Landes (es muß übrigens nicht unbedingt Deutschland sein) in die antike Vergangenheit äußerst genial finde.
                            Eine solche Fernsehserie würde ich mir gern anschauen, würde sie denn produziert. Allzu teuer dürfte diese auch nicht werden, da es ja keine Space-Opera ist.
                            Die Detaildiskussionen bis jetzt sind auch sehr interessant. Das ganze hier hat enormes Potenzial.

                            Ich hätte allerdings zur Spannung noch etwas beizutragen:

                            Man hat nicht nur festgestellt, daß Deutschland gesamt einen Zeitsprung gemacht hat, sondern einige Wissenschaftler weisen auch darauf hin, daß sie der Meinung sind, daß es sich hier nicht um ein endgültig stabiles Phänomen handelt, sondern daß es jederzeit "zurückspringen" könne.
                            Das zumindest könne man mit Sicherheit sagen. Man könne jedoch nicht berechnen wann dies geschehe. Es könne theoretisch jetzt gleich schon oder erst in 1000 Jahren passieren.
                            Gleichzeitig outen sie sich als die Verursacher besagten Phänomens, welches ein ungewollter Ausgang eines ihrer Experimente ist.
                            Zuerst versucht die Regierung diese brisante Erkenntnis geheimzuhalten, sie könnte sich ja demotivierend auf große Teile der Bevölkerung auswirken.
                            Leider dringt diese Nachricht doch an die Öffentlichkeit...
                            Somit gäbe es sofort 2 Fraktionen. Jene, die lieber abwarten wollen bis das Phänomen weg ist und jene, die trotzdem nicht untätig sein wollen. Was zur Glaubensfrage wird.

                            Für mich wäre als Nebenplot auch interessant, wie die heutige Welt auf ein Deutschland voller Conans reagieren würde. Holländer, Belgier....Polen, Dänen stehen vor einem Urwald mit "primitiven" Stämmen drin. Hauptproblem deren Grenzen sind nicht Horden von Conans, die rauskommen, sondern die Horden von Heavymetalfans, die da rein wollen. Ja sogar darauf sparen einmal in "GERMANIA"(TM) gewesen zu sein. Mit echtem Schwert und so.
                            (als Ersatz für Wacken die einzig wahre Entschädigung)

                            Und wie wärs mit einer ersten deutschen Expedition nach Amerika, die (hups) auf modern ausgestattete Marines aus dem Texas des Jahres 2086 trifft, die ein ähnliches Schicksal wie Deutschland ereilt hat. Und warum haben diese Typen Skalps an ihren Uniformen hängen ?
                            Dies aber erst zum Ende der 2.Staffel mit Cliffhanger.
                            Zu diesem Zeitpunkt haben die Amis die deutsche Serie bereits aufgekauft, die in der 2.Staffel leichte Schwächen aufwies und deswegen kurz vor dem Aus stand. Besonders die von den Fans als Ponyhof-Folge gescholtene Episode "Black Beauty", in der es um ein kleines Mädchen geht, das ihr geliebtes Pferd hergeben muß weil es in einen Sechsspänner LKW soll, gilt als Stein des Anstoßes.
                            Dies sei keine Science Fiction mehr sondern "Heidi In Space" (unglücklicherweise noch nicht einmal das), meinen die Einen, "laßt sie doch machen die autoren", die Anderen.

                            Aber noch mal zum Grundszenario:
                            Ich denke, daß in der Anfangsphase, wenn die Recourcen knapp werden durchaus auch Pferdebesitzer zumindest temporär enteignet werden könnten. Zur Sicherstellung eines Teils der für die Allgemeinheit benötigten Transporte durch Pferdefuhrwerke.
                            Bis es so weit ist, daß man diese nicht mehr braucht.
                            Zuletzt geändert von Galactus; 15.01.2013, 21:44.
                            "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                              Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                              Am morgen des ersten Tages wäre die Welt wohl für die Deutschen noch in Ordnung. Die Kraftwerke arbeiten und Fernsehen und Radio berichten nur über Probleme mit der Telekomunikation. Für die meisten keine Grund nicht normal zur Arbeit zu gehen. Dort würden die Leute die mit dem Internat zu tun haben merken, das sie viele Internetseiten und vielleicht Menschen im Ausland nicht erreichen können. Irgendwann wird wohl durch die Medien überall die Erkenntnis durchsickern das die Welt nun an der Grenze zu ende ist. Denn dort hören die Schienen und Straßen die uns bisher mit den Nachbarn verbunden hatten einfach auf. Man sieht hinter den Grenzen nur noch endlose Wälder.
                              Wenn ich auch sonst zustimme beim Posting, hier müsste ich doch Einspruch erheben.
                              Die Deutschen Stromnetze sind viel zu sehr mit den Europäischen verflochten und auch zu empfindlich, als das sie das plötzliche fehlen der Zu- und Ableitungen verkraften könnten.
                              Hier kämme es mit Sicherheit zum Blackout.
                              Ohne Strom kein Internet und keine sonstige Medien.
                              Es würden ja auch erst mal keine Supermärkte und so mehr aufmachen können.
                              Viele Waren welche tief gefroren sind würden verderben.
                              Die Regierung würde auch erst mal ausfallen und es würde wohl das Kriegsrecht ausgerufen werden.
                              Auf dem Land wäre es warscheinlich nicht so schlimm wie in den Städten.
                              Plünderungen, da einkaufen nicht mehr möglich wäre, an der Tagesordnung.
                              Selbst Tanken ist nicht mehr möglich, da kein Strom.
                              Trotzdem würden sich vor den Tankstellen Schlangen bilden.
                              Man würde so gut es geht Notstromaggregate zum Einsatz bringen und Versuchen Stromnetze lokal wieder zu aktivieren.
                              Die Bundeswehr, Polizei und andere Beamten wären wahrscheinlich bemüht die Infrastruktur so gut es geht Notdürftig zu erhalten.
                              Man müsste versuchen, da wo verderbliche und Tiefgekühlte Ware lagert, Supermärkte usw, diese notdürftig an Notstromaggregate zu hängen und durch Bundeswehr und Polizei zu schützen, weil diese zu Verteilzentren werden würden.
                              Alles würde davon abhängen wie schnell man die Stromnetze wieder zum laufen bringt.

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                                Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
                                Hier kämme es mit Sicherheit zum Blackout.
                                Das denke ich auch. Hier mal ein Link zum Verlauf eines Stromausfalls mit europaweiten Folgen wie er 2006 durch die geplante Abschaltung von zwei Leitungen verursacht wurde.

                                Bei einem Szenario wie dem hier angedachten, würden sämtliche Stromverbindungen in die Nachbarländer mit einem Schlag gekappt, es käme zu einer Vielzahl von Kettenreaktionen wie im obigen Link beschrieben, da hätten die Netz- und Kraftwerksbetreiber keine Chance das ohne weiträumigen Stromausfall auszugleichen.

                                Daher würde Deutschland nach dem Zeitsprung wohl erst mal im Dunkeln sitzen.

                                Interessant wäre dann die Frage wie lange es im Anschluss dauert wieder eine flächendeckende Versorgung herzustellen? Man muss ja auch bedenken das neben eventuellen Schäden an der Netz- und Kraftwerksinfrastruktur, die durch die Kettenreaktion entstanden sind und die erst mal repariert werden müssten, nach dem Zeitsprung die fossilen Kraftwerke auf Dauer irgendwie mit Brennstoff versorgt werden müssten. Vom Öl hieße es ja schon hier im Thread die Reserven sind auf drei Monate ausgelegt. Wie sähe das bei Kohle und Gas (die Pipelines nach Russland wären ja schließlich auch weg) aus? Oder bei Uran, falls man stattdessen wieder einige AKWs hochfährt?

                                Was ich mich auch frage: Wie wäre es mittel- und langfristig um unser politisches System bestellt? Ganz am Anfang würde wohl erst mal alles noch die etablierte Befehlskette rauf und runter laufen. Zunächst ginge es ja erstmal um Notfallmaßnahmen (z.B. die Stromversorgung wiederherstellen) und die Leute die dafür zuständig wären, würden halt ihre Arbeit machen.

                                Man müsste ja auch erstmal rauskriegen was wirklich passiert ist. Wer direkt in Grenznähe lebt könnte sich zwar recht schnell überzeugen, dass Straßen auf einmal im Nichts enden und sich auf der anderen Seite der Grenze z.B. die Vegetationsdichte komplett verändert hat und ganze Städte spurlos verschwunden sind, aber Zeitreise wäre ja nicht notwendigerweise die logische erste Erklärung.

                                Wahrscheinlich würde, nachdem klar ist das alle Kommunikationskanäle tot sind, die Bundeswehr erstmal Aufklärungsflüge über das Gebiet der Nachbarstaaten machen. Bei der Auswertung der Luftaufnahmen würde sich wahrscheinlich erstmal Ratlosigkeit breitmachen: Paris weg, Warschau weg, London weg. Erst beim Aufklärer aus Italien könnte sich so langsam Erkenntnis breitmachen. Immerhin wäre da schon eine größere Siedlung wo man Rom erwartet, wenn dann so langsam der Groschen fällt, holen die Luftbildauswerter wahrscheinlich als erstes Experten fürs alte Rom dazu und die können dann vielleicht aus der Ausdehnung und Bebauung auf die Epoche schließen in der man gelandet ist.

                                Aber wie geht's dann weiter? Auf Deutschland würden in jedem Fall radikale Umbaumaßnahmen zukommen. Die ganze Wirtschaft müsste extremst umgebaut werden. Von überwiegend exportorientiert zu möglichst selbstversorgend. Kriegt das so eine durchschnittliche Bundesregierung hin? Was wenn die Bayern sagen, wir kommen allein besser klar (was die Bayern natürlich nie tun würden )? Lässt man sie dann ziehen oder versucht man sie mit Gewalt im Bund zu halten? Oder würde schon der Versuch Gewalt anzuwenden zu einem Zusammenbruch der Regierung (Putsch oder was auch immer) führen? Und dann? Jedes Bundesland für sich alleine? Oder wird als Resultat eines Staatsstreichs eine starke hart durchgreifende Zentralmacht (von wem auch immer) etabliert?

                                In der Tat ein spannendes Szenario. Wobei ich persönlich eine Romanreihe einer Fernsehserie vorziehen würde...

                                Wie würde wohl der Erstkontakt mit den Menschen jener Zeit verlaufen? Ich stelle mir gerade so eine Gruppe gallischer Krieger vor, die im Westen in irgendein Städtchen oder ein Dorf an der vormaligen Deutsch-Französischen Grenze spazieren. Wie verständigt man sich mit denen? Romanisiert sind die zu der Zeit ja noch nicht, also definitiv kein Latein. Oder kommt es gleich zu einem fatalen Missverständnis? Und wer gewinnt? Die deutsche Provinzpolizei oder die gallischen Krieger?

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