Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird? - SciFi-Forum

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Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird?

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    #76
    ab urbe condita (a.u.c.) also ab der Gründung Roms 753 v.Chr zu rechnen wäre auch eine Möglichkeit.
    Den antiken Menschen zu erklären, dass sie 146 Jahre vor der Geburt des Sohnes eines Zimmermanns leben, dürfte etwas schwierig sein.
    Slawa Ukrajini!

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      #77
      Man müsste m.A. das Datum an das der aktuellen Zeit (der antiken) anpassen, denn n.Chr. würde nicht mehr passen.

      Edit:
      Oder so wie TWR meinte, alternativ wäre auch der Termin der ersten olympischen Spiele denkbar.
      "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
      "Und der Mond"
      "Ja, und der Mond."

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        #78
        Ich denke, es würde eine komplett neue Zeitrechnung eingeführt werden. Wie bei Perry Rhodan zB die NGZ.
        Ubi Dubium, ibi Libertas...

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          #79
          Jede Zeitrechnung ist ad absurdum! Egal welche man nimmt, keine ist universell korrekt, dafür ist der Mensch zu klein ... nicht einmal ein Staubkörnchen.

          Deutschland in die Antike zu versetzen würde den raschen Tod bedeuten. Unser Immunsystem käme in dieser Zeit nicht klar!

          Doch interessant ist diese Vorstellung schon ... als Mensch ist man ja grundsätzlich neugierig! Vor allem, weil es kaum gesicherte Überlieferungen aus dieser Zeit gibt! Das Meiste sind Annahmen und Interpretationen.

          Deutschland in die Antike? Meine Neugierde würde Ja sagen, mein Verstand das Gegenteil! Aber: weder die heutigen, noch die damaligen Menschen, könnten damit klar kommen.

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            #80
            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
            Ich gehe davon aus, dass bei diesem Szenario blitzartig weltweit die industrielle Revolution erfolgen würde.
            Blitzartig weltweit wohl kaum, industrielle Prozesse setzen eine gut organisierte große Bevölkerung voraus, das trifft in dieser Zeit nur auf einige Regionen der Erde zu.
            Wahrscheinlich würde sich bei diesen zivilisatorischen Hotspots der Antike, recht schnell ein neokolonialistisches Verhältnis zu Deutschland (sofern dieses seine politische Einheit bewahren kann) einstellen.

            Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
            Andererseits ist die Frage ob wir auch durch Krankheitserreger der Antike bedroht sein könnten?
            Wenn man einmal von den Pocken absieht, sind die gefährlichen Krankheiten der Antike auch heute noch, in nicht gerade wenigen Regionen der Welt im Umlauf.

            Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
            Deutschland in die Antike zu versetzen würde den raschen Tod bedeuten. Unser Immunsystem käme in dieser Zeit nicht klar!
            Wie kommst du darauf?
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              #81
              Zu dem Grundszenario paßt auch die Kurzgeschichte "Sidewise In Time" von Murray Leinster. Hier gibt es auch einen bzw. mehrere terretorial beschränkte/Zeit- oder besser Realitätsaustäusche. Einige reichen sogar bis in die Vorzeit. Andere sind unpassierbar. Aber auch das Römische Reich und das alte China fehlen nicht. Allerdings auf der Basis, daß das Datum das gleiche, die Realitätsentwickliung der verschiedenen Ebenen aber entschieden verschieden sind. In einer Zone z.B. hatte die Geschichte dafür gesorgt, daß die Welt chinesisch ist.
              Nicht nur Deutschland sondern die ganze Welt ist in dieser Geschichte von diesem Phänomen betroffen. Die Welt ist aufgeteilt in hunderte verschiedener paradoxer Zonen. Sehr interessant zu lesen.

              Natürlich geht das weit über das Szenario des TE hinaus. Insoweit erschöpft sich auch das Vergleichspotential. Ein paar Subplots sind dennoch sehr gut.

              Deutschland Heute 145v.Chr. ?
              Da wird glaub ich zwangsläufig ein Königreich draus.
              Zuletzt geändert von Galactus; 10.01.2013, 19:17.
              "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                #82
                Das ist ein sehr interessanter Gedanke.

                Zunächst müsste man mithilfe der Bundeswehr die Grenzen schließen um Wellen von Eindringlingen abzuwehren. Dann könnte man Verhandlungen mit Nachbarländern beginnen. Handelsabkommen könnten geschlossen werden um etwa landwirtschaftliche Erzeugnisse gegen Technologie einzutauschen.
                Öl zu bekommen wäre auch kein Problem. Entweder kauft man es sich oder man kauft gleich die Territorien, die reich an Öl sind.

                Das einfachste wäre natürlich die Eroberung der gesamten Welt. Mit der Technologie des 21. Jahrhunders wäre es einfach. Abgesehen davon, dass es nicht human wäre, wäre das auch nicht nachhaltig.

                Wahrscheinlich würde Deutschland versuchen Europa zu vereinen, den großen Bruden spielen. Angesichts der technologischen und kulturellen Überlegenheit hätte das Land auf Dauer eine große Autorität.

                Auch eine interessante Möglichkeit wäre die Kolonisierung Nordamerikas.
                Damit wären Rohstoffprobleme gelöst und man hätte lange Ruhe vor lästigen Nachbarn.

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                  #83
                  Ich find die Idee zwar total skurril aber auf der anderen Seite interessant.

                  Ich glaube, dass in max. 2 Jahren es kein Deutschland mehr geben würde.
                  Mal ein Beispiel: Der Kelte wird kein Auto gegen 300 Kühe tauschen, weil er weder Straßen noch Tankstellen hat. Und was will der Autoverkäufer mit 300 Kühen. Der wohnt in einer Apartmentwohnung in einer Großstadt.
                  Selbst wenn wir hier uns noch mit Geld bezahlen würden, sind wir von direkten Nachbarn umgeben die die Tauschwirtschaft haben. Oder wie soll denn so ein wert von ner keltischen Münze zum Euro sein? Den können wir hier zwar bestimmen, aber das muss dann auch der Stamm der Tencterer mitmachen. Wenn die sagen: Nö, wir wollen Frauenhaar, können wir nur noch sagen: "Joa. Gut wachs!" (das Haar).

                  Dazu kommen die Rohstoffe bzw. die Teile die wir hier brauchen, um Produkte anzufertigen.
                  Selbst wenn es den Masterplan gäbe, an diese Rohstoffe heranzukommen, müssen wir denjenigen der darauf sitzt (oder uns in der Moderne damit bedient) davon überzeugen, die uns auch zu geben. Wir kriegen die heute nur, weil die Kolonial-Mächte das für uns gemacht haben. Ich weiß jetzt nicht wie man die Chinesen 100 v.Chr. davon überzeugt kriegt, für die Mitteleuropäer als Kleidungs-Näh-Sklave zu dienen?

                  Aber witzig fände ich das schon. Weil sich dann vielleicht die Schweizer sagen: "Oach, wir ziehen nicht nach Nord-Spanien sondern nach Baden-Württemberg, weil die haben ja wirklich tolles Zeug da." Und dann stehen plötzlich 500 tsd. Helvetier vor Karlsruhe mit Planwagen.
                  Gerade in Deutschland gilt ja das fahrende Volk, seit je her als Bereicherung.
                  Und Vercingetorix klopft beim Dortmunder Bürgermeister an und bittet um Unterstützung.
                  Gespräch zwischen Caesar und den Germanen: "Wir bieten euch die römische Staatsbürgerschaft und erkennen euch als Freunde des römischen Volkes an!"
                  Germane: Nö.
                  Caesar: Oach, bittööö?
                  Germane: Nope.
                  Vor allem alle Anwohner mit Grenzen zum Osten. Die werden sich besonders freuen, weil andauernd Leute auftauchen, die unbedingt da auch wohnen wollen. Und das Problem an der Sache ist wie bei den Helvetiern. Die kommen nicht als Nationen. Die kommen in Stämmen.
                  Und das hat schon die Römer den letzten Nerv gekostet.
                  Abgesehen davon, wo Deutschland ja so eine gewachsene Nation wie z.B. England oder Frankreich ist.^^ Wie die Geschichte uns ja auch schon lehrte, ist Mitteleuropa der Block der Einheit. Wir man auch jeden Samstag und Sonntag in Fußballstadien nachvollziehen kann, freut sich der Chatte, wenn der Bataver zu Besuch kommt. Gerade wenn es dann noch Versorgungsprobleme gibt, wird das besonders toll.
                  Ich werde dann wetten annehmen, wie lange es braucht, bis es wieder Kleinstaaten gibt. Bitte nicht vergessen. Die Währung ist dann Kühe. Wir nehmen aber auch Schweine (halbe Kuh) und Hühner (drittel Kuh).

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                    #84
                    Ich glaube, zuerst wäre die deutsche Bevölkerung mal ziemlich desorientiert und irritiert. Es würde nicht sofort, aber nach einigen Wochen ein gewisser Versorgungsmangel bestehen. Danach würden sich einige Kundschafter zur Begutachtung neuer Gebiete aufmachen und dabei bemerken, dass große Landstriche noch total unbewohnt sind, dass es die anderen modernen Staaten nicht mehr gibt und aufgrund alter Ergebnisse in der Zukunft gewisse Ressourcen zu fördern, zb Öl in Galizien/Rumänien, Kohle in Südpolen, Ruhr, Eisen in Österreich und Ruhr, Alu in Südfrankreich. Neue deutsche Kolonien würden an den angeführten Gebieten entstehen. Der erste Kontakt zu Römern, Kelten, Karthagern, Slawen und anderen germanischen Stämmen wäre sehr rudimentär, da keiner deutsch, englisch oder andere Sprachen verstehen würde. Es würden einige Deutsche mit Lateinkenntnissen oder anderen Sprachen, die in der Antike aktuell waren, ausgesendet werden, um mit den Angehörigen der anderen Völker zu sprechen. Die anderen Reiche würden die Dominanz und den technologischen Fortschritt der Deutschen rasch erkennen. Deutschland wäre erpicht darauf, neue Ressourcen und Gebiete zu erschließen, während die anderen Völker nur etwas von dem technologischen Fortschrift der Deutschen erhaschen wollten. Hierbei gäbe es wohl aufgrund der Zivilisiertheit der Deutschen einen gewissen Austausch. Trotzdem halten viele andere Völker, die Deutschen, für soewas wie Engel, weil sie so erhaben und fortschrittlich erscheinen. Die Deutschen werden von der bekannten Welt vergöttert. Aufgrund der großen Bevölkerungsmasse der Deutschen würden sie sehr rasch neue Gebiete besiedeln und Deutschland vergrößern. Andere germanische Stämme und Teile der Keltenstämme würden sich anschließen. Deutschland würde innerhalb kürzester Zeit von Frankreich, Mitteleuropa bis über Skandinaven und bis weit nach Russland reichen. Rom würde klein gehalten werden und sich nicht über die südliche Alpengrenze ausdehnen. Auch Karthago hält sich zunehmend zurückhaltend, da es auch noch die Barbaren von Afrika zurückdrängen müsste. Ägypten und Persien wären erpicht darauf, mit Deutschland Technologie- und Architekturpläne auszuarbeiten, doch für Deutschland wäre es nicht leicht, mit den Menschen aus diesem Zeitalter zusammen zu arbeiten, da der IQ doch noch um einiges niedriger zu sein scheint. Infolgedessen erklärt es diese Staaten zum Vasallen und sie müssten Schutzgeld an Deutschland ausliefern. Aufgrund der territoralen Ausdehnung Deutschlands kommt es an immer mehr zu kleinen Konflikten in Asien (Sibirien) mit Mongolen, Turk-Tataren und Chinesen. Auch diese merken nach einigen Scharmützel dass gegen Deutschland kein Aufkommen ist und geben auf. Statt dessen versuchen sie Handel zu treiben. Deutschland bekommt aus dem Osten ASiens wertvolle Materialien und Deutschland liefert eine gewisse Art Schutz und einen Bruchteil seiner Technolgie. Es scheint so, als ob die bekannte Welt in deutschen Händen wäre...

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                      #85
                      Zitat von -Alice- Beitrag anzeigen
                      Zunächst müsste man mithilfe der Bundeswehr die Grenzen schließen um Wellen von Eindringlingen abzuwehren.
                      Wie schon erwähnt wurde ist die BW zu klein dafür

                      Öl zu bekommen wäre auch kein Problem. Entweder kauft man es sich oder man kauft gleich die Territorien, die reich an Öl sind.
                      Von wem kauft man in der Antike Öl in der Menge die ein Industrieland wie Deutschland benötigt? Halliburton gabs damals noch nicht.

                      Das einfachste wäre natürlich die Eroberung der gesamten Welt.
                      Viel Spass mit der Technik des 21 Jahrhunderts in Gebieten fernab jeglicher Infrastruktur.

                      Zitat von Samweise Beitrag anzeigen
                      da der IQ doch noch um einiges niedriger zu sein scheint.
                      Die Menschen in der Antike waren nicht dümmer als heute, sie hatten nur nicht das Wissen von heute.

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                        #86
                        Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                        Wie schon erwähnt wurde ist die BW zu klein dafür
                        Ist dem so? Hab das Thema gerade erst entdeckt und die vorigen Seiten nicht alle verfolgt, aber vor 2000 Jahren lebten zwischen 170 - 400 Mio. Menschen auf der Erde, die UNO geht von 300 Mio. aus.

                        Deutschland hat 82 Mio. Menschen, das römische Reich hatte vor 2000 Jahren ca. 57 Mio Einwohner, das chinesische Reich ca. 75 Mio. D.h. zusätzlich zur gewaltigen technologischen Überlegenheit wäre Deutschland die bei weitem größte Nation auf der Erde.

                        Von wem kauft man in der Antike Öl in der Menge die ein Industrieland wie Deutschland benötigt? Halliburton gabs damals noch nicht.
                        Deutschland müsste sich halt kurzfristig (d.h. so lange die Vorräte noch reichen) Rohstoffquellen erschließen. Es sollte ohne weiteres möglich sein die Erdölfelder in der Nordsee in kürzester Zeit zu sichern.

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                          #87
                          Warum die BW zu klein ist, hab ich auf der vorherigen Seite erläutert.

                          Ein Ölfeld in der Nordsee zu sichern (wo zu der Zeit niemand interesse hat) ist etwas anderes als ein Ölfeld zu erschließen.
                          Ich glaube kaum das Deutschland für den Fall einer Zeitreise Bohrinseln eingelagert hat und bis man eine Bohrinsel gebaut hat und mit der Förderung beginnt (dauert locker mehrere Jahre), sind die Erdölreserven (reichen für ca 3 Monate) lange aufgebraucht

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                            #88
                            Kommt doch darauf an ob es gelingen würde die Zuteilung zu rationieren und die Erschliessung der Quellen zu prioriseren und einen kleinen Teil Erdöl fördern immer noch selbst und da das Szenario besagt das die Infrastruktur mit transportiert werden würde, dann sollten auch die vorhanden Ölpumpen mitgekommen sein.
                            "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
                            "Und der Mond"
                            "Ja, und der Mond."

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                              #89
                              Deutschland fördert nur ca 3% des benötigtem Öl selbst, selbst mit strenger Rationierung, bricht in kurzer Zeit die Industrie zusammen und damit auch die Welteroberungspläne mithilfe der Technik des 21. Jahrhunderts

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                                #90
                                Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                                Ein Ölfeld in der Nordsee zu sichern (wo zu der Zeit niemand interesse hat) ist etwas anderes als ein Ölfeld zu erschließen.
                                Ich glaube kaum das Deutschland für den Fall einer Zeitreise Bohrinseln eingelagert hat und bis man eine Bohrinsel gebaut hat und mit der Förderung beginnt (dauert locker mehrere Jahre), sind die Erdölreserven (reichen für ca 3 Monate) lange aufgebraucht
                                Es gab in Mitteleuropa durchaus einige ergiebige Erdölvorkommen deren Erschließung relativ einfach wäre. Zum Beispiel: In Niederösterreich – von Wien aus gesehen im nordöstlichen Quadranten, in Oberösterreich im südlichen Bereich des Alpenvorlandes. Noch einfacher wäre es in Rumänien, dort sickerte das Erdöl an manchen Stellen an die Erdoberfläche. Die historischen Erdölvorkommen in Rumänien, könnten den deutschen Bedarf durchaus für einige Jahrzehnte decken.
                                Allerdings wird man auch hier eine Durststrecke von 1 bis 2 Jahren überwinden müssen, solange wird man die Reserven wohl streng rationieren müssen.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

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