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Wollt Ihr unsterblich sein?

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    #46
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Ich spreche nicht davon, immer nur dasselbe zu essen. Und beim Sex gibt es ja durchaus auch Abwechslung. Beides sind ja Bedürfnisse, die immer wieder kommen.
    Ich habe es eigentlich auch nicht so verstanden das man immer das gleiche essen muss, es gibt so viele leckere Gerichte!
    Da wäre man ja blöd wenn man immer nur das gleiche essen würde!

    Beim Sex ist es eigentlich das gleiche!
    Es gibt 7 Milliarden Menschen zur Zeit und als Unsterblicher lernt man zwangsläufig immer wieder neue Leute kennen und man muss ja auch nicht immer nur die gleiche Stellung nehmen!

    Den Sexualtrieb hat eh Jeder, man muss es ja nicht jeden Tag wie die Karnickel treiben!
    Als Unsterblicher reicht es eventuell auch alle 3 Millionen Jahre mal `ne Nummer zu schieben, wenn man net so auf Sex steht!

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      #47
      Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
      Warum nicht?
      Es geht um einen Mann der seit 14 000 Jahren lebt, was meiner Meinung nach der Definition von Unsterblich schon sehr nahe kommt!
      Nein. Dafür gibt es zwei Gründe.
      Zum einen sind, wie bereits gesagt, 14.000 Jahre nichts im Vergleich zur Unendlichkeit. Dass dir der Definition von Unsterblich schon sehr nahe kommt, liegt eher an dir persönlich, aber objektiv ist das genauso weit weg wie 5 Monate.
      Der andere Grund ist, dass im Film eigentlich nicht thematisiert wird, ob es irgendwann langweilig wird, sondern nur, ob der Typ überhaupt die Wahrheit erzählt.

      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
      Ich spreche nicht davon, immer nur dasselbe zu essen. Und beim Sex gibt es ja durchaus auch Abwechslung. Beides sind ja Bedürfnisse, die immer wieder kommen.
      Irgendwann würde es dir so vorkommen, als ob du immer das selbe Essen würdest. Ebenso wie du irgendwann jede mögliche Konstellation und Position im Sex durch hast. Irgendwann wird alles Wiederholung. Der Mensch ist nicht für die Unendlichkeit gebaut.
      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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        #48
        Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
        Da 14.000 Jahre nur ein unendlich kleiner Bruchteil der Ewigkeit sind, würde ich das nicht behaupten.
        Die Hauptfigur ist zum Zeitpunkt als Er seine Geschichte erzählt 14 000 Jahre alt und seine Geschichte geht ja noch weiter nur wird diese im Film nicht gezeigt!
        Natürlich sind 14 000 Jahre nur ein Bruchteil der Ewigkeit aber wieviel Menschen kennst du die 14 000 Jahre alt sind?
        Ich würde so jemanden schon als Unsterblich bezeichnen!

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          #49
          Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen

          Den Sexualtrieb hat eh Jeder, man muss es ja nicht jeden Tag wie die Karnickel treiben!
          Als Unsterblicher reicht es eventuell auch alle 3 Millionen Jahre mal `ne Nummer zu schieben, wenn man net so auf Sex steht!
          Du stehst ungeheuer auf Sex, stimmts?


          Ach so und das mit der Unsterblichkeit:

          Joo, würd ich mitmachen, wenn man mit Mitte 30 oder 40 alterstechnisch "stehen" bleiben könnte und mit der Option, dass man das Leben irgendwann beenden kann.

          Ich hätte bloss keine Lust auf 500 Jahre Alterspflegeheim........

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            #50
            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
            Irgendwann würde es dir so vorkommen, als ob du immer das selbe Essen würdest. Ebenso wie du irgendwann jede mögliche Konstellation und Position im Sex durch hast. Irgendwann wird alles Wiederholung. Der Mensch ist nicht für die Unendlichkeit gebaut.
            Aber man hat doch regelmäßig Hunger bzw. Durst, ebenso wie den Sexualtrieb. Diese Bedürfnisse müssen ja auch weiterhin befriedigt werden.

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              #51
              Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
              Die Hauptfigur ist zum Zeitpunkt als Er seine Geschichte erzählt 14 000 Jahre alt und seine Geschichte geht ja noch weiter nur wird diese im Film nicht gezeigt!
              Natürlich sind 14 000 Jahre nur ein Bruchteil der Ewigkeit aber wieviel Menschen kennst du die 14 000 Jahre alt sind?
              Ich kann sie an einer Hand abzählen

              Ich würde so jemanden schon als Unsterblich bezeichnen!
              Wenn er dann auch wirklich ewig fortbesteht - ja. Aber dann sind 14.000 Jahre nichts im Vergleich zu dem, was noch vor ihm liegt.

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                #52
                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                Nein. Dafür gibt es zwei Gründe.
                Zum einen sind, wie bereits gesagt, 14.000 Jahre nichts im Vergleich zur Unendlichkeit. Dass dir der Definition von Unsterblich schon sehr nahe kommt, liegt eher an dir persönlich, aber objektiv ist das genauso weit weg wie 5 Monate.
                Der andere Grund ist, dass im Film eigentlich nicht thematisiert wird, ob es irgendwann langweilig wird, sondern nur, ob der Typ überhaupt die Wahrheit erzählt.


                Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
                Naja, ist ja schon ne wichtige Frage. Aber mal ganz von vorne. Welche Art von Unsterblichkeit wäre euch am liebsten:

                A) nicht altern, aber sterblich

                B) nicht altern und unzerstörbar

                A wäre, dass Ihr nicht altert, aber durch äußerliche Einflüsse sterben könntet, z.B. durch Autounfall, Krankheit.
                B wäre nicht altern, und das Ihr unverletzbar seid, dass Euer Körper quasi aus unzerstörbarem Material besteht.
                Falls dieser oder ein ähnlicher Thread bereits existiert, bitte ich um Hinweis bzw. Zusammenlegung.
                Wie du siehst steht im Eröffnungsthread nichts von Langeweile & das es im Film nicht thematisiert wird ist irrelevant oder definierst du Unsterblichkeit mit Langeweile?
                Die Hauptfigur hört am Ende des Filmes nicht auf zu existieren, der Film spielt lediglich zu einem Zeitpunkt an dem die Hauptfigur 14 000 Jahre alt ist, Sie hätte aber auch genauso gut zu einem Zeitpunkt spielen können an dem die Figur 346 Millionen Jahre alt ist, würde das deiner Definition von Unsterblichkeit näher kommen?

                Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
                Du stehst ungeheuer auf Sex, stimmts?
                Wie kommst du darauf?

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                  #53
                  Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                  Aber man hat doch regelmäßig Hunger bzw. Durst, ebenso wie den Sexualtrieb. Diese Bedürfnisse müssen ja auch weiterhin befriedigt werden.
                  Trotzdem wird sich der Reiz abnutzen.

                  Und allein dass man angesichts der Frage, womit man die Ewigkeit ausfüllen sollte, so schnell auf Banalitäten wie Essen, Trinken und Sport zu sprechen kommt, zeigt doch, dass ein triviales Wesen wie der Mench nicht für die Ewigkeit gemacht ist.

                  Bis in alle Ewigkeit fressen und ficken, dann warten, bis Geschlechtstrieb und Hunger sich regeneriert haben, um dann wieder fressen und ficken zu können... in dem sicheren Wissen, dass man nie mehr etwas wirklich neues erleben wird - das ist doch eher ein Alptraum.

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                    #54
                    Ich denke mal, du bist ja nicht alleine auf der Welt und da wird immer eine Menge aufregender Dinge passieren, also langweilig würde es bestimmt nicht werden.

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                      #55
                      Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                      Die Hauptfigur ist zum Zeitpunkt als Er seine Geschichte erzählt 14 000 Jahre alt und seine Geschichte geht ja noch weiter nur wird diese im Film nicht gezeigt!
                      Natürlich sind 14 000 Jahre nur ein Bruchteil der Ewigkeit aber wieviel Menschen kennst du die 14 000 Jahre alt sind?
                      Ich würde so jemanden schon als Unsterblich bezeichnen!
                      Er selber vermutet, er wäre ein Cro-Magnon, das heißt, er wäre maximal 40.000 Jahre alt. Ich habe seine Aussage aber so verstanden, dass er selber etwa 14.000 Jahre zählt.
                      Es ist auch irrelevant, ob er wahrlich unsterblich ist - er musste sich bisher noch nicht der Ewigkeit stellen. Noch gab es für ihn immer etwas neues zu entdecken. Das Universum ist jedoch endlich. Wie gesagt: Ich könnte mir sogar eine Lebensspanne vorstellen, die Jahrmilliarden zählt, ohne dass es für mich ein gewaltiges Problem wäre. Das Problem fängt erst mit der Unendlichkeit an.

                      Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                      Wie du siehst steht im Eröffnungsthread nichts von Langeweile & das es im Film nicht thematisiert wird ist irrelevant oder definierst du Unsterblichkeit mit Langeweile?
                      Langeweile kommt mit Unsterblichkeit daher. Weil du irgendwann keinen neuen Input mehr bekommst.
                      Der Protagonist ist einfach noch zu jung, um eine für diesen Thread relevante Aussage zu treffen.

                      Die Hauptfigur hört am Ende des Filmes nicht auf zu existieren, der Film spielt lediglich zu einem Zeitpunkt an dem die Hauptfigur 14 000 Jahre alt ist, Sie hätte aber auch genauso gut zu einem Zeitpunkt spielen können an dem die Figur 346 Millionen Jahre alt ist, würde das deiner Definition von Unsterblichkeit näher kommen?
                      Nicht einmal ansatzweise. Unsterblichkeit heißt, dass etwas nicht sterben kann. Für eine derartige Person wäre Zeit der Größte Feind.

                      Zitat von Danilo Lenz Beitrag anzeigen
                      Ich denke mal, du bist ja nicht alleine auf der Welt und da wird immer eine Menge aufregender Dinge passieren, also langweilig würde es bestimmt nicht werden.
                      Und wenn die Welt weg ist? Wenn alles Leben weg ist? Wenn du das einzige noch lebende Wesen bist und die einzigen anderen Dinge, die überlebt haben, die Bakterien in deinem Bauch sind?
                      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                        #56
                        Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                        Trotzdem wird sich der Reiz abnutzen.

                        Und allein dass man angesichts der Frage, womit man die Ewigkeit ausfüllen sollte, so schnell auf Banalitäten wie Essen, Trinken und Sport zu sprechen kommt, zeigt doch, dass ein triviales Wesen wie der Mench nicht für die Ewigkeit gemacht ist.

                        Bis in alle Ewigkeit fressen und ficken, dann warten, bis Geschlechtstrieb und Hunger sich regeneriert haben, um dann wieder fressen und ficken zu können... in dem sicheren Wissen, dass man nie mehr etwas wirklich neues erleben wird - das ist doch eher ein Alptraum.
                        Wie ich oben bereits geschrieben habe, wären/sind meine Interessen sehr vielfältig. Ich habe nur nach Aktivitäten gesucht, die gewissermaßen zwangsläufig nicht langweilig werden würden. Aus diesem Grund bin ich auf die menschlichen Grundbedürfnisse zu sprechen gekommen.

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                          #57
                          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                          Wie ich oben bereits geschrieben habe, wären/sind meine Interessen sehr vielfältig. Ich habe nur nach Aktivitäten gesucht, die gewissermaßen zwangsläufig nicht langweilig werden würden. Aus diesem Grund bin ich auf die menschlichen Grundbedürfnisse zu sprechen gekommen.
                          Wobei mich immernoch interessieren würde, wie du die Unendlichkeit der Mathematik beweisen willst. Man ist sich ja bisher soweit ich weiß nicht einmal der wahrheitstheoretischen Natur der Mathematik bewusst (bzw. streitet darüber)
                          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                            #58
                            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                            Wobei mich immernoch interessieren würde, wie du die Unendlichkeit der Mathematik beweisen willst. Man ist sich ja bisher soweit ich weiß nicht einmal der wahrheitstheoretischen Natur der Mathematik bewusst (bzw. streitet darüber)
                            Ich liste einfach mal ein paar Informationen auf, anhand derer Du das nachvollziehen kannst.

                            * Bestimmte mathematische Fragestellungen hängen von einer Gruppe G ab. Eine Gruppe ist eine bestimmte algebraische Struktur.
                            * Es gibt unendlich viele Gruppen, zudem lassen sich aus vorgegebenen Gruppen G_1, ..., G_n neue Gruppen G konstruieren.
                            * Es ist nicht möglich, aus den Ergebnissen jener Fragestellungen für G_1, ..., G_n auf entsprechende Ergebnisse für G zu schließen, so dass man sie, zumindestens größtenteils, für G komplett neu untersuchen muss.

                            Das, was ich gerade geschrieben habe, bezieht sich allerdings nur auf Bereiche meiner eigenen mathematischen Forschungsgebiete, mit denen ich als Doktorand zu tun hatte.

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                              #59
                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Ich liste einfach mal ein paar Informationen auf, anhand derer Du das nachvollziehen kannst.
                              Nur so vorweg:
                              Ich bin eine komplette Mathematik-Niete. Ich weiß bis heute nicht, wie ich es durch die Oberstufe geschafft habe. Aber ich gebe mein bestes, um deine Erläuterung zu verstehen.

                              * Es ist nicht möglich, aus den Ergebnissen jener Fragestellungen für G_1, ..., G_n auf entsprechende Ergebnisse für G zu schließen, so dass man sie, zumindestens größtenteils, für G komplett neu untersuchen muss.
                              Wird das nicht auch irgendwann langweilig? Es mag zwar eine unendliche Anzahl an Fragestellungen geben, aber selbst wenn ich mich für Mathe so sehr interessieren würde wie für Biologie, nach ein paar Jahrtausenden - oder gar Jahrmillionen - würde ich wohl jede mathematische Fakultät mit dem Flammenwerfer niederreißen.
                              Ich sage ja nicht, dass es nicht unglaublich lange interessant sein kann. Aber als Mathematiker wirst du wohl verstehen, warum ich ein Problem mit sicheren Zusagen gegenüber der Unendlichkeit habe.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                                #60
                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Wobei mich immernoch interessieren würde, wie du die Unendlichkeit der Mathematik beweisen willst. Man ist sich ja bisher soweit ich weiß nicht einmal der wahrheitstheoretischen Natur der Mathematik bewusst (bzw. streitet darüber)
                                Und selbst wenn die Mathematik unendlich sein sollte, muss das nicht für das Interesse an der Mathematik gelten.

                                Die Vorstellung eines Unsterblichen, der irgendwann alles über die empirische Welt herausgefunden hat, und von jetzt an bis in alle Ewigkeit seine Langeweile nur noch mit Mathematik vertreiben kann, ist jedenfalls ziemlich absurd.

                                Und wenn sich der Unsterbliche als Schriftsteller versuchen würde, hätte er irgendwann jeden möglichen Roman geschrieben, zumindest jeden mit einer realistischen Obergrenze von vielleicht 100.000 Seiten. Denn die Menge aller möglichen Buchstabenpermutationen ist natürlich endlich. Genauso wäre es, wenn der Unsterbliche sich als Komponist oder als Künstler betätigen würde. Irgendwann wäre jede Melodie "entdeckt“ und jedes Bild gemalt.

                                Auch die Menge der bloßen Erlebnisse dürfte endlich sein. Denn die Zahl der möglichen Gehirnzustände ist zwar unermesslich groß, aber nicht unendlich groß. Schon das beweist, dass ein solches Leben langfristig nur aus der Wiederholung derselben Erlebnisse bestehen könnte. Und die Erlebnisse würden sich nicht einmal oder hundert mal, sondern unendlich oft wiederholen.

                                Für mich klingt das nicht verheißungsvoll.

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