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    #31
    Zitat von Starsoul Beitrag anzeigen
    Also gut ich geb mich geschlagen. Aber nur weil heute was an den Haaren herbeigezogen erscheint, heißt es nicht, daß es sowas nicht in wenigen Jahren geben könnte. Denkt an den Fortschritt in der Computertechnik wie Kirks Communicator....
    Naja... also die Computertechnik hat sich im grunde bisher nie verändert. Egal ob mit Vakuumröhren oder Relais, ein Computer Funktioniert mit "Strom an" und "Strom aus" bzw. "0" und "1".
    Klar wurden die Prozessoren immer weiter verbessert, kleiner gemacht, verfeinert, usw. aber das Prinzip ansich hat sich nie verändert. Ein OTTO-Motor hat sich im grunde auch nicht großartig verändert, auch da ist das Prinzip immer das gleiche geblieben und auch da wurde er nur verbessert, verfeinert, etc.
    "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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      #32
      Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
      ... ein Computer Funktioniert mit "Strom an" und "Strom aus" bzw. "0" und "1".
      Klar wurden die Prozessoren immer weiter verbessert, kleiner gemacht, verfeinert, usw. aber das Prinzip ansich hat sich nie verändert.
      ...hat sich doch:
      Ein möglicher Ansatz für sehr leistungsfähige Computer ist die Fuzzy-Logik. Da gibt es etwas mehr als nur "0" und "1", damit können Computer sehr viel mehr Daten parallel verarbeiten.

      .

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        #33
        Ändern könnte sich in ein paar Jahrzehnten noch einiges.
        Es werden neue Materialien für Halbleiter gesucht / gefunden und wenn ich so an die Quanten- & DNA-Computer denke an denen geforscht wird. Allerdings hörte man davon als Möglichkeit / Theorie auch bereits vor Jahrzehnten.

        Sollte man wirklich wider erwartung herausfinden, dass es sowas wie phasenverschobene Welten oder parallele Welten würden wir vielleicht davon erfahren. Aber bis man davon mal etwas sieht, als Technik oder Antrieb nutzen könnte würden wohl Jahrhunderte vergehen.
        Momentan sieht es ja auch noch düster für künstliche Gravitation aus.

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          #34
          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen

          Der aktuelle Stand der Forschungen stützt die von Peter Ward und Donald Brownlee entworfene Hypothese einer "einsamen Erde".
          Und damit sind wir doch schon wieder bei der weiter oben genannten Selbestüberschätzung!

          Es kann eigentlich immer nur heissen "zum unserem jetzigen Kenntnisstand". Wir schütteln heute den Kopf und belächeln es vielleicht auch, wenn man von den Problemen eines Galilei und Anderen hört. Im Prinzip hat sich aber nichts geändert. Nachwievor verteufeln auch Wissenschaftler Hypothesen anderer als unmöglich, undenlkbar und Phantasterei. Einiges davon mag in einigen Jahren bereits erwiesen sein. Andere verteufeln wiederrum Hypothesen anderer schon alleine aus dem Grund weil sie ihre eigene Forschungarbeit und "Ergebnisse" durch diese andere Theorie bedroht sehen.
          Ignoranz ist Gift für jede wissenschaftliche Tätigkeit und sie bestimmt nach wie vor das menschliche Denken. Eben auch wenn wir uns selbst als einzige intelligente Lebensform im All betrachten.

          Und worauf stützen sich die Wissenschaftler bisher? In erster Linie Modelle! Noch nicht eine einzige irdische Sonde hat eine stellaren Körper außerhalb unserer Sonnensystems persönlich besucht. Man ermittelt anhand der Kenntnis unseres eigenen Sonnensystems, indirekte Beobachtungen der Bewegungen von Himmelskörpern und Modellen was dort sein sollte und müsste. Wer weiss was man nachher vor Ort wirklich findet.

          Und wer weiss, einiges Tage entdecken Sonden vielleicht eine Form höheren Lebens die mal so garnicht den irdischen Gesetzmäßigkeiten unterliegen. Ich weiss undenkbar, undenkbar!

          Wie oft der Mensch sich in seiner Geschichte doch schon getäuscht hat.

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            #35
            Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
            Und damit sind wir doch schon wieder bei der weiter oben genannten Selbestüberschätzung!
            Es kann eigentlich immer nur heissen "zum unserem jetzigen Kenntnisstand".
            (...)
            Ignoranz ist Gift für jede wissenschaftliche Tätigkeit und sie bestimmt nach wie vor das menschliche Denken. Eben auch wenn wir uns selbst als einzige intelligente Lebensform im All betrachten.

            Und worauf stützen sich die Wissenschaftler bisher? In erster Linie Modelle! Noch nicht eine einzige irdische Sonde hat eine stellaren Körper außerhalb unserer Sonnensystems persönlich besucht.
            (...)
            Und wer weiss, einiges Tage entdecken Sonden vielleicht eine Form höheren Lebens die mal so garnicht den irdischen Gesetzmäßigkeiten unterliegen. Ich weiss undenkbar, undenkbar!
            Meinst du nicht, daß du etwas übertreibst?
            1. Niemand hier schließt die Möglichkeit außerirdischen Lebens aus. Selbst auf dem Mars wird noch danach gesucht. Das war aber auch nie ein Punkt in diesem Thread. (weiter oben ging es um Zivilisationen auf dem Mars. )
              .
            2. Auch in der Forschung schließt kein seriöser Wissenschafter extraterrestrisches Leben aus. Die Exobiologie ist ein anerkanntes (Teil-)Fachgebiet. Es gibt sehr viele seriöse Fachartikel, die sich mit diesen Möglichkeiten auseinandersetzen.
              .
            3. Selbstverständlich kritisieren Wissenschafter andere Kollegen. Das nennt man den "wissenschaftlichen Disput" und dient der Sache. Konstruktive Kritik ist imho sogar der wichtigeste Aspekt in der Forschung, aber definitiv Teil der wissenschaftlichen Methodik.
              (Daß Kollegen aus reinem Eigennutz kritisiert werden, mag vorkommen. Das fällt aber immer sehr schnell auf, denn meistens ist dann die Argumentationsdecke sehr dünn - und es fällt dann ebenso schnell auf den Kritiker zurück)
              .
            4. Ignoranz, wie du schreibst ist tatsächlich Gift für die Wissenschaft. Richtig! Und jeder Wissenschafter weiß das.
              Denn "Stetiges Beharren ist der Kobold kleiner Geister" (R.W. Emerson).
              .
            5. Wissenschafter sind bestrebt, neue Ideen zu publizieren, wenn sie diese schlüssig begründen (nicht zwingend: beweisen) können. Sie müssen das sogar, um Karriere zu machen. Und Fachjournale werden häufiger zitiert, wenn sie vernünftige neue Ideen präsentieren können. Ein weiterer Grund, warum Ignoranz eine sehr seltene Eigenschaft unter Wissenschaftern ist.
              => Forscher wären regelrecht geil darauf, wenn sie über eine völlig neue Form von Leben berichten könnten.
              .
            6. Modelle sind oftmals sehr erfolgreich. Und sie werden auch nur anerkannt, wenn sie sich auch außerhalb des Computers bewähren können.
              Z.B. das Leben auf Si-Basis: Es existieren tausende chemischer Verbindungen auf Si-Basis und wurden bisher analysiert und auf ihre Eigenschaften (Stabilität, Reaktionsfähigkeit, etc.) untersucht. Diese Eigenschaften stimmen hervorragend mit berechneten und modellierten Werten überein. Wenn nun die Eigenschaften weiterer, vielleicht neuer hypothetischer Stoffe berechnet werden, dann haben diese Daten eine sehr hohe Zuverlässigkeit. Wenn nun Wissenschafter schreiben, es sei extrem unwahrscheinlich, dann ist das nur "formal korrekt" ausgedrückt, weil Daten immer eine Unsicherheit haben. Praktisch heißt das in diesem Fall nichts anderes als: Leben auf Si-Basis ist nicht möglich.

              Ich selbst bin übrigens auch kein großer Freund davon, daß Ergebnisse von Computersimulationen, die nicht im Labor oder in der Natur verifiziert wurden, zu sehr als Grundlage für weitergehende Überlegungen und Schlußfolgerungen genutzt werden. In populärwissenschaftlichen und allgemeinen Medien werden solche Ergebnisse gerne als "Erkenntnisse" verkauft. In den eigentlichen Fachartikeln klingt das dann alles immer sehr viel vorsichtiger.




            Nachtrag
            Im übrigen: das, was Ward & Brownlee in ihrem populärwissenschaftlichen Buch schreiben, ist nicht zwingend und alles "die neueste Forschung" (im Sinne von gesicherter Erkenntnis), sondern zu einem Teil Spekulation. In deren Fachartikeln, die tatsächlich sehr anerkannt sind, drücken sie sich vorsichtiger aus.
            Deswegen muss sich diese Idee in der Zukunft nicht als falsch herausstellen, aber deren Behauptungen sind im Moment genau das, was du kritisierst: hochspekulative Betrachtungen, basierend auf sehr unsicheren Ausgangszahlen. Deren Medea-Hypothese ist eben genau so ein "Modell", das sich noch sehr lange nicht beweisen lassen wird.
            Zuletzt geändert von xanrof; 09.10.2013, 23:56.
            .

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              #36
              Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
              Es kann eigentlich immer nur heissen "zum unserem jetzigen Kenntnisstand".
              Ich sagte ja auch nur, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass erdähnliche Planeten - und damit meine ich vergleichbar mit dem heutigen Zustand unserer Welt - so häufig vorkommen, wie in vielen SF-Werken angenommen wurde. Nicht mehr, nicht weniger.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                #37
                Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                Ändern könnte sich in ein paar Jahrzehnten noch einiges.
                Es werden neue Materialien für Halbleiter gesucht / gefunden und wenn ich so an die Quanten- & DNA-Computer denke an denen geforscht wird. Allerdings hörte man davon als Möglichkeit / Theorie auch bereits vor Jahrzehnten.
                Einen Quantenprozessor wurde ja schon gebaut und erfolgreich getestet, das Problem an dem Ding ist nur, dass er nur funktioniert wenn seine Temperatur bei ca. -271° liegt, also fast der absolute 0-Punkt.
                Aber es ging ja um die Aussage, das es in der Computertechnik der letzen Jahre große Fortschritte gab. Das es Fortschritte geben wird, das ist unbestreitbar. Aber von "Bioneuralen-Gelpacks" und "Duotronik" sind wir noch weit entfernt

                Zitat von Kalyrus Beitrag anzeigen
                Es kann eigentlich immer nur heissen "zum unserem jetzigen Kenntnisstand". Wir schütteln heute den Kopf und belächeln es vielleicht auch, wenn man von den Problemen eines Galilei und Anderen hört. Im Prinzip hat sich aber nichts geändert. Nachwievor verteufeln auch Wissenschaftler Hypothesen anderer als unmöglich, undenlkbar und Phantasterei.
                Da muss man aber auch den geschichtlichen Hintergrund mit berücksichtigen. Schon die Astronomen im antiken Griechenland haben herrausgefunden das die Erde rund ist und um die Sonne kreist.
                Die Kirche hat dieses Wissen nur "verteufelt" weil sie nicht ihre Macht und Einfluss verlieren wollten. Die Kirche sagte: "So und nicht anderst ist es!" und wenn jemand etwas anderes gesagt/behauptet hat dann war das eine Gefahr.
                Das ist etwas völlig anderes als wenn Wissenschaftler A sagt das es Leben auf Si-Basis gibt und Wissenschaftler B sagt, das es das nicht gibt. Wie xanrof es schon gesagt hat, das ist eine wissenschaftlicher Disput und nicht die Ignoranz von damals.
                "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                  #38
                  Da auf den Rest dieses Post schon geantwortet wurde möchte ich abschliessend diesen kleinen Mythos auch noch aufgreifen
                  Zitat von Starsoul Beitrag anzeigen
                  Vor 500 Jahren konnte man sich ein Flugzeug nicht vorstellen. Heute Alltag. Heute wird man belächelt wenn man Raumschiffe erwähnt. Kann schon in 100 Jahren überholt sein.
                  bemannter Flug war für die Menschen vor 500 Jahren durchaus vorstellbar, nur haben sich die Konzepte wie dies bewerkstelligt werden soll als inpraktikabel erwiesen: bewegte Flügel ala DaVinci oder der Ikarus Sage oder um ein vernöstliches Beispiel zu nennen bemannter Flug mit Kastendrachen.
                  Gleichzeitig ist diese Analogie hier unangebracht da die Diskussion sich darum dreht was nach momentanem stand der Wissenschaft wiederlegt ist (bemannter Flug war nach damaligem stand nicht wiederlegt nur praktisch nicht umsetzbar)

                  wo wir gerade bei Mythen sind

                  Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                  Da muss man aber auch den geschichtlichen Hintergrund mit berücksichtigen. Schon die Astronomen im antiken Griechenland haben herrausgefunden das die Erde rund ist und um die Sonne kreist.
                  Die Kirche hat dieses Wissen nur "verteufelt" weil sie nicht ihre Macht und Einfluss verlieren wollten. Die Kirche sagte: "So und nicht anderst ist es!" und wenn jemand etwas anderes gesagt/behauptet hat dann war das eine Gefahr.
                  mit dem Konzept das die Erde rund sei hatte die Kirche (sowohl römKath als auch ortodoxe) keine Probleme diese Idee entstammt dem 19Jh
                  Das Heliozentrische Weltbild hingegen ist eine andere Sache (in dem punkt war sich allerdings auch das antike Griechenland nicht einig)


                  Nun zum eigentlichen Thema des Threads:
                  Da könnte ich als Beispiel die allgemeine Vorstellung über Nanotechnologie einwerfen.
                  man nehme eim paar Grundmaterialien, lege sie in eine Schüssel mit Nanorobotern und hat Sekunden oder Minuten später das fertige Produkt.
                  Was diesem Scenario wiederspricht ist die Temperatur: aufbrechen aller bisherigen Bindungen und die Entropieverringerung beim zusammensetzen (Energieumsatz) würde die Lösung so weit aufheizen das es sämtliche Nanoroboter gleich mit einschmilzt.
                  Ähnliche probleme mit der Energiebilanz kann man auch im dystopischem GrayGoo Scenario sehen (ausser in Beispielen wie der Nanitenwolke 11 in DeusEx2)
                  I can see a world with no war and no hate.

                  And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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                    #39
                    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                    Ich sagte ja auch nur, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass erdähnliche Planeten - und damit meine ich vergleichbar mit dem heutigen Zustand unserer Welt - so häufig vorkommen, wie in vielen SF-Werken angenommen wurde. Nicht mehr, nicht weniger.
                    Im Gegensatz zu den mal angenommenen Mars oder Venuszivilisationen lassen sich erdähnliche Planeten in großer Zahl zur Zeit nicht ausschließen.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #40
                      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                      ....Modelle sind oftmals sehr erfolgreich. Und sie werden auch nur anerkannt, wenn sie sich auch außerhalb des Computers bewähren können....
                      Das war allerdings nicht immer so, und die Wissenschaft hat in ihrer Historie auch eine Menge Modelle gesammelt, die lange anerkannt und später als nicht haltbar abgelegt werden mussten. Bevor das jetzt aber wieder zum Anlass genommen wird, generell auf den "zum heutigen Wissensstand" bezogen alles als möglich einzustufen: Eine widerlegte Annahme kann nur wieder auftauchen, wenn ein Fehler bei der Beweisführung der Widerlegung oder der Basis derselben vorliegt. Dazu müsste sich in vielen der oben gelisteten Punkten aber unser Grundbild der Welt und Zusammenhänge als falsch erweisen (etwa so, als ob wir doch alle nur einzelne Persönlichkeiten einer aus Einsamkeit multipel-schizophren gewordenenen höheren Lebensform wären )
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                        #41
                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        (...als ob wir doch alle nur einzelne Persönlichkeiten einer aus Einsamkeit multipel-schizophren gewordenenen höheren Lebensform wären )
                        Jo! Es gibt so kranke
                        Sorry, konnte ich mir jetzt leider nicht verkneifen.


                        Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                        Einen Quantenprozessor wurde ja schon gebaut und erfolgreich getestet, das Problem an dem Ding ist nur, dass er nur funktioniert wenn seine Temperatur bei ca. -271° liegt, also fast der absolute 0-Punkt.
                        Aber es ging ja um die Aussage, das es in der Computertechnik der letzen Jahre große Fortschritte gab. Das es Fortschritte geben wird, das ist unbestreitbar. Aber von "Bioneuralen-Gelpacks" und "Duotronik" sind wir noch weit entfernt

                        Da widerspreche ich im kleinen Detail, ich wollte darauf hinweisen, dass sich sehr wohl in der Technologie noch einiges entwickelt.
                        Bei bioneurale Schaltungen wird es aber wirklich noch einige Zeit vergehen
                        Zuletzt geändert von CPL386; 10.10.2013, 16:32.

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                          #42
                          Ein weiteres schönes Beispiel:

                          When the World Screamed, ein Roman von 1928 von Arthur Conan Doyle.

                          Darin geht es um einen Mad Scientist, der beweisen will, daß die Erde eigentlich ein lebendes Wesen sei oder zumindest tief in ihrem Inneren ein solches lebe. Er bohrt mit Gehilfen durch die Kruste bis zum Mantel und findet tatsächlich ein gigantisches Monstrum, welches gar nicht so glücklich ist, daß es angebohrt wird.



                          Der Roman ist Public Domain und findet sich auf englisch hier:
                          Arthur Conan Doyle - When the World Screamed
                          .

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                            #43
                            Mittels Gentechnik erzeugte Supermenschen. Dieses Szenario wird es so schnell nicht geben. An allen interessanten Eigenschaften sind tatsächlich hunderte bis tausende Gene in komplexer Wechselwirkung und in räumlichen und zeitlichen Wechseln beteiligt, wobei auch noch Umweltinteraktionen berücksichtigt werden müssen. Für ein paar Punkte IQ, die im Alltag gar nicht auffallen wäre schon ein unverhältnismäßiger Aufwand zu betreiben.

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                              #44
                              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                              Mittels Gentechnik erzeugte Supermenschen. Dieses Szenario wird es so schnell nicht geben. An allen interessanten Eigenschaften sind tatsächlich hunderte bis tausende Gene in komplexer Wechselwirkung und in räumlichen und zeitlichen Wechseln beteiligt, wobei auch noch Umweltinteraktionen berücksichtigt werden müssen. Für ein paar Punkte IQ, die im Alltag gar nicht auffallen wäre schon ein unverhältnismäßiger Aufwand zu betreiben.
                              An der prinzipiellen Möglichkeit, mittels genetischer Veränderungen superintelligente "Übermenschen" herzustellen, habe ich keine großen Zweifel. Immerhin hat die Evolution es ja auch geschafft: In relativ kurzer Zeit und mit relativ wenigen genetischen Veränderungen eine ungeheure Zunahme der Intelligenz zu bewirken. Dabei sind die genetischen Unterschiede zwischen einem Homo Erectus und einem modernen Menschen noch viel größer als die zwischen einem modernen unbegabten Menschen und einem Albert Einstein.

                              Der einfachste Weg, die menschliche Intelligenz zu pimpen, wäre vermutlich klassische Züchtung. Also gezielte Auswahl von Keimzellen hochbegabter Spender. Dabei müsste man nicht mal im Detail über die genetischen Hintergründe bescheid wissen. Natürlich ist dergleichen politisch nicht gerade en vogue, selbst wenn es auf freiwilliger Grundlage passieren würde.

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                                #45
                                Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                                Der einfachste Weg, die menschliche Intelligenz zu pimpen, wäre vermutlich klassische Züchtung.
                                Der einfachste Weg wäre es wohl ein menschliches Gehirn, während seiner Wachstumsphase zu manipulieren. Die gezielte Stimulation von Zellen mit Reizen und Medikamenten, hier wird die Nanotechnologie in Zukunft wohl einiges möglich machen. Die direkte Manipulation des Wachstumsprozesses ist hier vermutlich einfacher, als der Eingriff in die Gene. Allerdings sind hier die Möglichkeiten des Missbrauchs enorm.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

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