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    #16
    Als ich gehört habe, wie der Schauspieler (wie hieß er doch gleich?) den Film mit "Odysee im Weltraum" verglichen hat, habe ich beschlossen, ihn mir NICHT anzusehen. Noch so einen stinklangweiliger Film muss ich mir echt nicht antun.

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      #17
      Hab den Film gerade eben gesehen. Er war nicht so schlecht - zwar nicht überragend, aber man kann ihn auf jeden Fall anschauen. Das Datum halte ich schon für realistisch. In 55 Jahren kann verdammt viel passieren (man braucht doch nur die Entwicklung der letzten 50 Jahren anschauen ...).

      Note 2-3

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        #18
        die wollen doch schon in 30 jahren das versuchen!
        @cmE aka Angel
        haste aber im forum lange dursucht

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          #19
          Nunja, "Großes" Kino ist das sicher nicht, was Val Kilmer und Co da abgeliefert haben. Unterhaltsam? Auf jeden Fall.

          Wenn ich mir solche Filme anschau (DVD) dann wegen der FX udn da haben sie einige schöne gehabt. Die dann leider auch die Stellen markierten wo man den wissenschaftlichen Berater vergessen hat

          btw.: K4E 2001 LANGWEILIG?
          hast den Film wohl nicht verstanden :comfused:
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #20
            Ich hab ihn gesehen^^
            Es ist ein guter Film, allerdings etwas unrealistisch.
            Nagut, erzeugte Soldaten sind ja heut schon in rede, aber Müllplanet u.s.w. ist seeehr unrealistisch. da ist mir Star Trek lieber

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              #21
              Zitat von berry3 Beitrag anzeigen
              Ich hab ihn gesehen^^
              Es ist ein guter Film, allerdings etwas unrealistisch.
              Nagut, erzeugte Soldaten sind ja heut schon in rede, aber Müllplanet u.s.w. ist seeehr unrealistisch. da ist mir Star Trek lieber
              Du Gräbst einen 5 Jahre alten Beitrag aus und dann redest noch über den Falschen Film
              Auch eine Geile Nummer.
              Wenn ich nach deiner Beschreibung gehe meinst Du den Film "Soldier" oder auch "Star Force Soldier" mit Kurt Russel.
              Red Planet ist ein ganz andrer Film
              www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

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                #22
                Ich hab den Film vor kurzem noch mal gesehen, und da sind mir eine Menge Sachen aufgefallen, die ich so für unmöglich halte. Einen Film muß man aber "glauben" können, sonst ist er nicht gut. Ich bin kein wissenschaftliches Genie, vielleicht kann mir ja jemand in Bezug auf die physikalischen Hintergründe weiterhelfen.

                Meine Hauptprobleme:
                1. Der Mars hat doch eine unheimlich dünne Atmoshäre. Soll es wirklich möglich sein, in nur 40 bis 50 Jahren allein durch abschmelzen der Polkappen den Druck so zu erhöhen, dass Menschen ohne Raumanzug existieren können? Bei zu geringem Druck würde doch die Lunge platzen, und vermutlich nicht nur die oder?

                2. Die Ansiedlung der Algen. Brauchen Pflanzen nicht auch Wasser? Wo kommt das her? Und ist der Druck eigentlich hoch genug, damit es flüssig bleiben kann? Unter jetzigen Bedingungen würde Wasser auf dem Mars doch sofort gasförmig werden, oder? Womit wir wieder bei Problem 1 wären, kann der Druck so schnell erhöht werden.

                3. Wo sollen diese Insekten denn plötzlich herkommen? Die Algen sind ja erst 20 Jahre da, vorher gabs gar nichts, so schnell kann sich doch keine Tierart entwickeln, von der Erde sind sie auch nicht. Kamen die von nem Raumschiff, abgesetzt von ner fiesen Alienspezies, die uns nicht auf dem Mars haben will?

                4. Könnten Insekten und Algen zusammen auch nur annähernd so viel Sauerstoff produzieren, damit Menschen dort atmen können? Auch dass halte ich für absolut unmöglich. Wir kriegen doch auf der Erde schon in 4000 Metern Höhe kaum noch Luft! Ich hab auch mal irgendwo gelesen, dass man den Druck auf dem Mars in ein-zweihundert Jahren hinkriegen könnte, und somit Pflanzen gedeihen könnten. Es hieß aber, dass der Mensch noch ein paar Tausend Jahre ein Sauerstoff-Gerät bräuchte, bis die Pflanzen genug davon produziert hätten.
                Kennt jemand genauere Informationen oder einen guten (möglichst deutschen) Link zu Terraforming-Ideen für den Mars?

                5. Der Start der Russischen Sonde. So bald Energie da ist, erfolgt der Start, ohne Programmierung der Flugbahn. Das heisst, es muss reiner Zufall sein, dass die Sonde genau dort landet, wo dass Raumschiff ist, und noch dazu fliegen beide mit scheinbar konstantem Abstand.

                Das gleiche Problem tritt auch bei Mission to Mars auf:

                - Der Umstieg zwischen den zwei Raumschiffen im Marsorbit. Sie steigen aus und fliegen im Raumanzug hin. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die 2 Raumschiffe so nah beieinander sind, und sich auch noch kaum in Relation zu einander bewegen? Hieß es nicht, Schiff 1 hatte noch nicht einmal abgebremst, war also noch gar nicht im Marsorbit, das 2. Schiff (mit dem sie dann landen) aber schon. So einen Umstieg halte ich für unmöglich.
                Wenn man bedenkt, dass man im Erdorbit z.B. mit 28000 Km/s unterwegs ist, wie groß ist dann wohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein zweites Objekt, dass eine ähnliche Geschwindigkeit haben muss (sonst könnte es ja den Orbit nicht halten), in relativer Ruhe (d.h. konstantem Abstand) zum ersten Objekt unterwegs ist?
                Weiß jemand, wie man die nötigen Orbitgeschwindigkeiten berechnen kann? Beim Mars dürften die etwas niedriger sein als bei der Erde, weil er leichter ist, oder?

                Noch zwei Mission to Mars - Probleme:
                1. Der einzige Überlebende hatte es durch sein Gewächshaus geschafft. Gut die Pflanzen produzieren Sauerstoff, aber wo kommt das Wasser her? Und wieso kann man unter der Gewächshausplane ohne Raumanzug stehen, was ist mit dem Druck? Müsste der niedrige Druck auf dem Mars den Menschen nicht sofort töten?

                2. Zu dem Wirbel. Stürme auf der Erde sind doch durch die dichte Atmoshäre so intensiv (z.B. bei einem Hurrikan). Die gleiche Windgeschwindigkeit auf dem Mars würde einem doch kaum was ausmachen. Eine Atmoshäre, die nur 1/100 so dick ist wie unsere (war das richtig?), wo soll da die "Luft" herkommen, die einen Menschen umwehen könnte? Da müsste dieser außerirdische Wirbel ja ganz extreme Geschwindigkeiten erzeugen.

                Ich finde, ohne guten wissenschaftlichen Berater sollten gar keine Science-Fiction-Filme gedreht werden, sonst kommt so was bei raus, reine Fiktion, mit Science hat das nichts mehr zu tun!
                „Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten.“

                Torres, aus „Star Trek Voyager – Tsunkatse“

                Kommentar


                  #23
                  Ich habe es aufgegeben, mich über wischenschaftliche Ungenauigkeiten in Filmen aufzuregen.
                  Oder überhaupt über Ungenauigkeiten in Filmen - das fängt schon mit Geräuschen im Weltraum an. In die gleiche Kategorie fällt übrigens das metallische Geräusch, das man immer in Filmen hört, wenn jemand sein Schwert zieht - das wäre in Wirklichkeit nicht gut für ein Schwert, wenn es dauernd über Metall schaben würde, deshalb sind Schwertscheiden auch gefüttert und man würde höchstens ein leichtes "pfft" hören. Aber so ist das mit der Filmindustrie. ^^

                  Phil Plait nimmt auf seiner Seite Bad Astronomy übrigens besonders schlechte Beispiele aus Hollywood aufs Korn.
                  "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                    #24
                    Zitat von nana2007 Beitrag anzeigen
                    Ich hab den Film vor kurzem noch mal gesehen, und da sind mir eine Menge Sachen aufgefallen, die ich so für unmöglich halte. Einen Film muß man aber "glauben" können, sonst ist er nicht gut. Ich bin kein wissenschaftliches Genie, vielleicht kann mir ja jemand in Bezug auf die physikalischen Hintergründe weiterhelfen.
                    Manche deiner Punkte stimmen, manche sind IMO nicht korrekt.

                    1. Der Mars hat doch eine unheimlich dünne Atmoshäre. Soll es wirklich möglich sein, in nur 40 bis 50 Jahren allein durch abschmelzen der Polkappen den Druck so zu erhöhen, dass Menschen ohne Raumanzug existieren können? Bei zu geringem Druck würde doch die Lunge platzen, und vermutlich nicht nur die oder?
                    Platzen würde da gar nichts. Im Maximalfall - also zu Vakuum - hättest du einen Druckunterschied von 1 bar und das ist absolut harmlos. Wenn du aus 15m Wassertiefe auftauchst überwindest du schon einen größeren Druckunterschied. Das ist die größte Legende der Weltraumgeschichte, dass man bei geringem Druck platzen würde.
                    Das ist übrigens auch bei Mission to Mars völlig falsch dargestellt, als Woody seinen Helm im Urlaub abnimmt. Er wäre nicht sofort gestorben, sondern langsam und qualvoll erstickt. Vakuum ist ein sehr schlechter Wärmeleiter und deswegen würde er nicht plötzlich vereisen, noch könnte er platzen. Das Hauptproblem im Vakuum ist tatsächlich der Sauerstoffmangel.
                    Das würde jetzt auf dem Mars auch gelten. Nicht der geringe Außendruck ist wirklich das Problem, sondern der Sauerstoffmangel bzw. selbst wenn genug Sauerstoff da ist - wie in Red Planet - dann wäre durch den geringen Druck der Partialdruck des Sauerstoffs (also wie der Sauerstoff in die Lungenbläschen gedrückt wird) zu niedrig und man würde trotzdem ersticken.

                    2. Die Ansiedlung der Algen. Brauchen Pflanzen nicht auch Wasser? Wo kommt das her? Und ist der Druck eigentlich hoch genug, damit es flüssig bleiben kann? Unter jetzigen Bedingungen würde Wasser auf dem Mars doch sofort gasförmig werden, oder? Womit wir wieder bei Problem 1 wären, kann der Druck so schnell erhöht werden.
                    Algen würden wahrscheinlich wirklich nicht gehen, aber Flechten oder ähnliches können auch sehr trockene Klimaten überleben. Das Wasser würde übrigens aufgrund der niedrigen Temperatur eher zu Eiskristallen "verdampfen" anstatt wirklich zu verdampfen. So oder so wäre aber die Wasserversorgung problematisch. Aber neue Fotos vom Mars die wohl Erdrutsche bzw. Schlammabgänge zeigen lassen vermuten, dass Wasser in ausreichenden Mengen vielleicht doch flüssig bleiben kann.

                    3. Wo sollen diese Insekten denn plötzlich herkommen? Die Algen sind ja erst 20 Jahre da, vorher gabs gar nichts, so schnell kann sich doch keine Tierart entwickeln, von der Erde sind sie auch nicht. Kamen die von nem Raumschiff, abgesetzt von ner fiesen Alienspezies, die uns nicht auf dem Mars haben will?
                    Naja, das hatte ich so verstanden, dass die zur ursprünglichen Fauna des Mars gehört haben und irgendwie in einer Art "Winterschlaf" waren und nun durch das Terraforming geweckt worden sind. Ist aber schon eine Weile her, dass ich den Film gesehen habe.

                    4. Könnten Insekten und Algen zusammen auch nur annähernd so viel Sauerstoff produzieren, damit Menschen dort atmen können?
                    Ich denke schon, den Großteil unseres Sauerstoffs wurde ursprünglich von Algen und verwandten kleinen Pflanzen produziert, bevor überhaupt erst die höheren Pflanzen auftraten. Algen sind da vom "Preis-/Leistungsverhältnis" wirklich sehr gut.

                    - Der Umstieg zwischen den zwei Raumschiffen im Marsorbit. Sie steigen aus und fliegen im Raumanzug hin. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die 2 Raumschiffe so nah beieinander sind, und sich auch noch kaum in Relation zu einander bewegen? Hieß es nicht, Schiff 1 hatte noch nicht einmal abgebremst, war also noch gar nicht im Marsorbit, das 2. Schiff (mit dem sie dann landen) aber schon. So einen Umstieg halte ich für unmöglich.
                    Wenn man bedenkt, dass man im Erdorbit z.B. mit 28000 Km/s unterwegs ist, wie groß ist dann wohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein zweites Objekt, dass eine ähnliche Geschwindigkeit haben muss (sonst könnte es ja den Orbit nicht halten), in relativer Ruhe (d.h. konstantem Abstand) zum ersten Objekt unterwegs ist?
                    Das ist richtig. Am dümmsten war eigentlich, dass sie in den Marsorbit einschießen wollten indem sie Richtung Mars das Haupttriebwerk zünden wollten - wenn dann hätten sie das Schiff umdrehen müssen, um abzubremsen.


                    1. Der einzige Überlebende hatte es durch sein Gewächshaus geschafft. Gut die Pflanzen produzieren Sauerstoff, aber wo kommt das Wasser her? Und wieso kann man unter der Gewächshausplane ohne Raumanzug stehen, was ist mit dem Druck? Müsste der niedrige Druck auf dem Mars den Menschen nicht sofort töten?
                    Möglich, dass das Wasser aus dem Permafrostboden geholt wurde von einer der Maschinen. Und das Gewächshaus war IMO dicht, also herrschte dort 1 bar Druck und damit kein Problem. Das war nur nicht ganz korrekt dargestellt, da das Zelt wie eine Traglufthalle so aufgedunsen hätte sein müssen. Das gilt auch für die Raumanzüge, die Falten geworfen haben, was sie eigentlich nicht hätten dürfen, da in ihnen ja auch Überdruck im Vergleich zur Marsatmosphäre herrscht.

                    Eine Atmoshäre, die nur 1/100 so dick ist wie unsere (war das richtig?), wo soll da die "Luft" herkommen, die einen Menschen umwehen könnte? Da müsste dieser außerirdische Wirbel ja ganz extreme Geschwindigkeiten erzeugen.
                    So weit ich weiß sind die Windgeschwindigkeiten wirklich dementsprechend extremer auf dem Mars, vor allem bei den zyklischen Sandstürmen. Und der Wirbel - hallo - das war ein ausserirdisches Gerät, die können alles was sie wollen!

                    Ich finde, ohne guten wissenschaftlichen Berater sollten gar keine Science-Fiction-Filme gedreht werden, sonst kommt so was bei raus, reine Fiktion, mit Science hat das nichts mehr zu tun!
                    Naja, es heißt Science Fiction und nicht A lot of Science a little bit of fiction. Ich denke es bleibt jedem Autor überlassen wieviel Fiction in seinen Geschichten steckt. Bei solchen Storys, die sehr nah an der Gegenwart spielen ist das natürlich sehr problematisch. Aber bei ST sagt ja auch niemand was, obwohl das wenn man es ernsthaft betrachtet echt nur Fiktion ist und kein bissel Science. Sie stecken das nur in tolle Worte, damit es so klingt. Das ist aber schon in Ordnung, letztlich zählt die Geschichte die erzählt werden soll und nicht so unbedingt der Realitätsgehalt.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

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                      #25
                      Soll das heißen, dass man im Weltraum auch ohne Druckanzug überleben könnte? Kann ich mir nicht vorstellen.

                      Wikipedia schreibt dazu:
                      Höhere Lebewesen können im Vakuum nicht überleben, selbst wenn sie nicht zerplatzen, da die Flüssigkeit in den Körperzellen (auch das Blut) aufgrund der Absenkung des Siedepunktes zu kochen beginnt.
                      Das Problem hat man auch auf dem Mars: Aufgrund des sehr niedrigen Drucks ist der Siedepunkt von Wasser stark herabgesetzt. Wasser würde auf dem Mars also verdampfen, man müsste erst den Druck erhöhen, damit es flüssig bleibt. Und nur im flüssigen Zustand nützt es den Pflanzen etwas.

                      Natürlich weiß ich auch, dass die Pflanzen auf der Erde für den gesamten Sauerstoff der Atmoshäre gesorgt haben, das gleiche wäre auf auf dem Mars möglich. Ich bezeifle nur, dass das in so kurzer Zeit möglich wäre. Ich könnte mir vorstellen, dass das selbst unter Idealbedingungen ein paar tausend Jahre dauern könnte.
                      „Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten.“

                      Torres, aus „Star Trek Voyager – Tsunkatse“

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                        #26
                        Tut mir leid - was Wikipedia da schreibt, ist einfach falsch. Natürlich kannst du dauerhaft nicht im Vakuum überleben. Auf Dauer nimmt dien Körper natürlich Schaden aufgrund des Druckunterschiedes und vor allem erstickst du.

                        Aber du wirst niemals platzen, noch wird dein Blut kochen. Wieso sollte es auch? Das ist eine moderne Legende, die durch Actionfilme verbreitet wird, aber nichts mit der Realität zu tun hat - z.B. dieser James Bond, wo jemand in einer Druckkammer platzt. Kein Taucher platzt, wenn er aufsteigt, höchstens bilden sich Gase in seinem Blut an dem er stirbt. Und ein Taucher überwindet in der Regel sehr viel größere Druckunterschiede als ein Astronaut, wenn er sich dem Vakuum ausetzt.

                        Die NASA hat da auch durch Unglücke in Vakuumkammern das auch rausgefunden. Das einzige was kochen kann, ist die Flüssigkeit die direkt dem Vakuum ausgesetzt ist, z.B. Speichel auf deiner Zunge. Dein Blut wird durch deinen Körper unterhalb seines Dampfdruckes gehalten.

                        Man kann im Vakuum also durchaus ohne Helm schnell von einer Luftschleuse zu anderen, ohne zu sterben - wie z.B. in 2001 (oder wars 2010?). Danach leidet man natürlich unter Gewebeschäden und ersten Anzeichen von Frostbeulen, aber tödlich ist das nicht. Die vorrangige Todesursache wäre Sauerstoffmangel.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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                          #27
                          Naja, die absolute Kälte bringt einen Menschen im Vakuum des Alls sicher schneller um, da er ja schon einige Zeit die Luft anhalten kann. Das das Blut anfangen würde zu kochen, hab ich z.B. nur in einem Film mal gehört. War das nicht auch in Event Horizon da so "schön" gezeigt?

                          Da gefiel mir der Realismus in "Mission to Mars" schon besser, als Tim Robbins Charakter seinen Helm öffnet.
                          Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                            #28
                            Nein, du erfrierst kaum, vor allem wenn du einen Raumanzug anhast und nur den Helm öffnest. Vakkum leitet keine Wärme - wie auch ohne Teilchen - und deswegen kann man seine Wärme nur über Abstrahlung verlieren. Und das geht ziemlich schlecht, wenn man einen Anzug anhat.

                            Man erstickt. Das ist und bleibt die Haupttodesursache, wenn man sich dem Weltall ungeschützt aussetzt. "Mission to Mars" hat das völlig falsch dargestellt.
                            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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                              #29
                              Naja, ich habe zwar das mit dem Öffnen des Helmes erwähnt, ich meinte aber eher, wenn man ohne Anzug draußen wäre! Da dürfte man doch sehr schnell durch Kälte sterben oder nicht?! War das etwa auch falsch, als Archer in "Cold Station 12" (Anfang 4. Staffel) aus der Luke gerissen wurde und sofort reingebeamt wurde, dass er da so halb verfroren war?
                              Und woher hast Du dieses Wissen? Kann man das irgendwo wissenschaftlich nachlesen?
                              Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                                #30
                                Ich kann mir nicht vorstellen, dass man im Weltraum die Luft anhalten kann. Wenn auf der Erde Sturm herrscht, entsteht manchmal ein Unterdruck, der die Luft regelrecht aus den Lungen saugt und das Atmen unmöglich macht. Im Vakuum des Weltalls könnte man so doch unmöglich die Luft anhalten, der Unterdruck wäre ja viel viel größer. In einer Stargate SG1 Folge sagt Carter auch zu O'Neill, er soll ausatmen, ehe er die Luke zum All öffnet, weil sonst die Luft aus den Lungen gesaugt wird. Als er dann im All "schwebt", holt sie ihn mittels der Ringtransporter an Bord. Seinen 15 sek Aufenthalt im All übersteht er unbeschadet, das spricht zumindest für Deine Theorie, obwohl ja auch Stargate nicht immer physikalisch korrekt ist. Ich würd das auch gerne noch mal nachlesen, hast Du nicht irgend einen Link?
                                „Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten.“

                                Torres, aus „Star Trek Voyager – Tsunkatse“

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