Matrix III - Revolutions - SciFi-Forum

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Matrix III - Revolutions

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    Ich war vom dritten Teil einfach nur enttäuscht (wofür aber der 2. Teil schon einen starken grundstock gelegt hatte). Die Erwartungen, die durch den ersten Teil und die grandiose Story, die gute Erzählweise, die tollen Charaktere und das ganze spannende Umfend erschaffen hatte, konnte dieser Teil einfach nicht würig vollenden. Der Schluß ist einfach nur lächerlich.

    Eigentlich Schade. Man hätte nach dem ersten Teil aufhören sollen, auch wenn massen Fragen unbeantwortet geblieben wären.
    It is the heart that gives - the fingers just let go. (Nigerianisches Sprichwort)

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (A. Einstein)

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      Mh also ich fand die komplette Triologie einfach toll.
      Ist doch klar, dass nicht in jedem Teil die selben Schwerpunkte oder
      Akzente angesprochen werden.
      Alle Fragen wurden zwar nicht beantwortet aber so bleibt doch den FAns
      genügend Spielraum für eigene Geschichten und das ist auch gut so.
      Die Filme dienen doch nur zur Unterhaltung und ich glaube kaum, dass
      es in diesen Actiongenre ne völlig logische Story gibt.
      Außerdem ist es ja häufig so , dass die Nachfolger der ersten Idee nicht
      immer bombig waren z.B. Eiskalte Engel 2 fand ich auch eher enttäuschend.
      Das Lied für sinnlose Diskussionen zur Aggressionsbewältigung.
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        Der dritte Teil hat mich enttäuscht, da er m.E. nach mehr Action als Story hatte und stellenweise brutaler war als nötig. Dennoch: Er ist Teil des Matrix-Universums, und als solcher für mich als Fan unverzichtbar, auch wenn ich eine andere Vorstellung vom dritten Teil hatte. Dass Neo sterben würde, hat mich nicht überrascht, da das im zweiten Teil schon angedeutet wurde. So gesehen war das Ende zu vorhersehbar für meinen Geschmack, ich hätte mir ein Aha-Erlebnis gewünscht.

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          Habe diesen Streifen gestern zum ersten Mal gesehen.

          Der zweite Teil endete ja mit der Zerstörung der Nebuchadnezzar, der Flucht der Besatzung durch die Versorgungskanäle und mit der Szene, in der Neo einen Wächter wie durch Zauberei ausser Gefecht setzte, so, als ob seine Matrix-Kräfte auch in der "realen" Welt greifen würden. Am Anfang des dritten Teils war die Besatzung der Nebuchadnezzar plötzlich wieder an Bord eines anderen Schiffes, Neo in die Matrix eingeklinkt und in einem besonderen Bereich dieser gefangen. Wie kam es zu dieser Gefangenschaft?

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            Das weiß wohl niemand so genau (oder ich hab nicht aufgepasst). Er scheint einfach irgendwie mit der Matrix verbunden zu sein, auch wenn er nicht angeschlossen ist.

            Irgendwie befanden sich die Storyschreiber da wohl unter Zugzwang, am Ende von Teil 1 wird Neo innerhalb der Matrix beinahe allmächtig und die bisher so gefürchteten Agenten sind keine Bedrohung mehr. Also musste ein neuer Gegner her und man die "neutralen" Programme eingeführt und Smith vervielfacht. Da Matrix von Anfang an aber auch für eine gewisse Portion Philosophie stand, hat man das auch für die Teile 2 bzw. 3 erzwungen. Am Ende wirkt das Ergebnis leider nur nach größer, schneller, besser, aber die Seele ist unterwegs verlorengegangen. Schade.
            Hätte man sich den Merowinger und alle anderen neutralen Programme gespart und sich mit einem, sich etwas langsammer ausbreitenden Smith und den Maschinen, eine Möglichkeit zur Interaktion mal vorrausgestzt, befasst, dann hätte man vielleicht an die Klasse des ersten Teils anknüpfen können. So ist Matrix 3 zweifellos ein sehr guter Actionfilm geworden, aber nichts wirklich herausragendes.
            Zuletzt geändert von Makrovirus; 10.12.2007, 17:11.
            When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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              Zitat von Morrison Beitrag anzeigen
              Habe diesen Streifen gestern zum ersten Mal gesehen.

              Der zweite Teil endete ja mit der Zerstörung der Nebuchadnezzar, der Flucht der Besatzung durch die Versorgungskanäle und mit der Szene, in der Neo einen Wächter wie durch Zauberei ausser Gefecht setzte, so, als ob seine Matrix-Kräfte auch in der "realen" Welt greifen würden. Am Anfang des dritten Teils war die Besatzung der Nebuchadnezzar plötzlich wieder an Bord eines anderen Schiffes, Neo in die Matrix eingeklinkt und in einem besonderen Bereich dieser gefangen. Wie kam es zu dieser Gefangenschaft?
              Ich meine mich zu erinnern, dass das Spiel "Enter the Matrix" da Storyfetzen um Niobe und Ghost beigetragen hat, hab es aber schon ewig nicht mehr gespielt.

              Zu Neo: In dieser "Zwischenwelt" ist er AFAIK eher durch Zufall gelandet, als direkte Reaktion auf das Einsetzen seiner Kräfte in der realen Welt. Sein Geist hat sich quasi aus dem Körper geflüchtet und ist in der Matrix gelandet, ohne dass er einen Uplink dafür brauchte. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe hat seine Begegnung mit dem Architekten diese Veränderung bewirkt (oder so ähnlich).

              Was das andere Schiff angeht, da bin ich mir fast sicher, dass da was in Enter the Matrix zu diesem Thema war, anscheinend waren die eh grad in der Nähe oder sogar auf der Suche nach Morpheus und Co. (hab die Story leider nicht mehr vollständig im Kopf).

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                naja Neo hatte wohl irgendwie die Fähigkeit erlangt "wiresless" auf das Netz der Maschinien zuzugreifen.
                Und Morrison scheint sich nicht mehr ganz genau an das Ende von Matrix 2 zu erinneren, dieser Film endet nämlich erst also Neo im Koma auf den anderen Schiff liegt und nicht sofort nach der Zerstörung der Nebukadnezar und Neos Einsatz. Demzufolge schließt Teil 3 auch direkt an den 2ten Film an
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                  Kann sein, daß mich meine Erinnerungen im Stich lassen, was den zwoten Teil betrifft, weil ich nämlich der Meinung bin, daß der an dem Punkt aufhörte, als Neo den Wächter ausschaltete. Naja, sollte mir mal den Film bei Gelengenheit wieder anschauen.

                  Wenn Neo "wireless" auf die Matrix zugreifen konnte frage ich mich, wieso er im dritten Teil auf einem dieser Stühle saß und mit dem Kabel an die Matrix angeschlossen war, als er wieder aufwachte.

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                    es wurde nie gesagt das er bewußt kabellos auf die Matrix zugreifen kann aber zumindestens auf die Steuerung der Maschinen konnte er kabellos zugreifen, weil diese Fähigkeit ja in Teil3 dann auch wieder einsetzte.
                    Diese Sache mit Neo im Koma und in dieser Matrix Zwischenwelt wird man wohl aber nicht ganz klären können


                    (mir hätte als Lösung des Ende von Teil2 aber echt viel besser die "Matrix in der Matrix" Geschichte, quasi als zusätzliche Sicherheitsmasche gefallen)
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                      Also ich habe mir die Zeitgenommen, und Teil 2 und 3 aus der Bibo ausgeliehen und mir (unabhängig von Pro7) direkt hintereinander angeschaut.

                      Ich kann dies auch nur so empfehlen, desweiteren die Filme mehrmals anzuschauen. Da ich persönlich nach dem ersten Mal nicht alles Verstanden habe. Ach wenn die anderen teile sehr weit greifen mit diesen "neutralen Programmen" und Neo's realen Kräften ist ein Entscheidener Geist permanent vorhanden, nicht zuletzt die Frage von freiheit und Determination des Menschen.
                      You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                      Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                      Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                      >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                        also ich fand den dritten teil ziemlich gut vor allem die schlacht im dock is verdammt actiongeladen und spannend
                        der lange kampf zwischen smith und neo hingegen is schon eher langweilig da sich das einfach zu sehr in die länge zieht
                        wo morpheus trinity und seraph am anfang den club stürmen is auch nich übel blöd natürlich das das orakel inzwischen von ner andern gespielt wurde
                        Teal'c: Deswegen waren Sethesh-Wachen auch häufig Quellen für Witze der Jaffa.
                        O'Neill: Jaffa-Witze? Würd gern mal einen hören.

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                          das mit dem orakel find ich eigentlcih passend.

                          das Orakel war einer der wichtigsten Quellen der Rebellen udn da die KI sozusagen auf dem formarsch ist, ist es nur loguisch wenn soilche quellen gesucht und vernichtet werden (siehe Schlüsselmeister).
                          Ebenso ist es logisch das auf einmal der Beschützer des Orakels auftaucht.
                          Drum hab ich mich der Magie ergeben,
                          Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
                          Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
                          Daß ich erkenne, was die Welt - Im Innersten zusammenhält!

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                            Zitat von Morrison Beitrag anzeigen
                            Kann sein, daß mich meine Erinnerungen im Stich lassen, was den zwoten Teil betrifft, weil ich nämlich der Meinung bin, daß der an dem Punkt aufhörte, als Neo den Wächter ausschaltete...

                            Zumindest ist nach meiner Interpretation genau das die Ursache weshalb Neo sich an diesem Bahnhof (Welt zwischen der Matrix und der Realen) wiederfindet. Er ist, als er die Maschinen aufhielt, mit der Quelle in Berührung gekommen bzw ist er mit ihr auf eine art und weise verbunden (Er war es vielleicht schon immer weil er dort seinen Ursprung hat). Er ist es sich nicht bewusst aber ich glaubt zumindest dort an seine Bestimmung (sein Charma). So war es möglich die Maschinen aufzuhalten --> nicht Frontal Neo - Hand - Maschine, sondern Neo - Quelle - Maschine. Er zerstörte sie von Innen heraus (später auf die gleiche Weise auf der Oberfläche - er kann sie spüren).

                            Später sah er die reale Welt (sofern sie real ist) aus Licht, vielleicht deshalb weil sie seiner Seele entspricht. Was man sich vor Augen halten könnte: Die reale Welt ist der Körper, die Matrix der Verstand - das Bewusstsein und die leuchtende Stadt ist die Seele - die Selbsterkenntnis - die Erleuchtung wie sie einst Jesus hatte.

                            Das Ende an sich muss man sehr viel mehrschichtiger und aus sehr viel mehr Perspektiven beurteilen bzw interpretieren. Und wie bei einem Gedicht wird es niemals "DIE" interpetation geben. Das ist genau das was die Wachowskis wollten und sie haben es meiner Meinung nach erreicht. Die Menschen sollen darüber nachdenken, daran teilnehmen, und jeder begreift den Teil seiner eigenen Philosophie für sich selbst.

                            Ich halte Revolutions durchaus für einen würdigen Abschluss -

                            Grüße
                            "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden." - Oscar Wilde

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                              Sehr gut erklärt und offen gelegt, was die Matrix Trilogie ist! Man kann Erklärungen finden, die Filme erschließen sich einem, es gibt aber viele Möglichkeiten, zumindest häufiger in den Filmen. Das Besondere ist wirklich, dass man darüber viel nachdenken und diskutieren kann!
                              Teil 2 und 3 hätten an manchen Punkten besser sein können, aber prinzipiell sind's klasse Filme! Gerade wegen den geannten Punkten! Und gerade wegen der Dialoge!
                              Sicherlich ist es nicht Jedermann's Sache, wenn so viel gesprochen wird und das dann noch mit hintergründigen philosophischen Bedeutungen. Aber nur sinnlose Action und nur blödes Labern ist das nicht! Gerade an Teil 2 liebe ich die Mono- und Dialoge! Einfach klasse!
                              Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                                Man ist das geil! Die stehen da mit ihren völlig ungepanzerten APUs (Armored Personal Unit) herum und ballern aus vollen Rohren senkrecht auf eine Betondecke. Hätten die Maschinen mit ihrem Einflug mal gewartet bis sich diese Spaßvögel selbst umgebracht haben.

                                Ok, hab jetzt nur 10 Minuten reinzappt und muss für den Rest der Bewertung auf meine Erinnerung an den enorm entäuschenden Kinobesuch zurückgreifen.

                                Wieso sind die ersten 30 - 40 Minuten im Film? Das kann alles ersatzlos gestrichen werden. Neo wartet ewig lange auf die Bahn (hey, wir wollen in einem Film nicht mit den Problemen des Alltags konfrontiert werden!) und Morpheus und seine Gang besuchen einen Fetish-Club in dem "der Franzose" wieder einmal Blödsinn ohne Ende daherlabert, bis Trinity unfreiwillig die wohl beste Kurzbeschreibung von Matrix Revolutions liefert: "Ich hab' genug von dem Scheiß!"

                                Im Gegensatz zum Versprechen des Architekten wird nicht jeder Mensch in der Matrix durch die Wahl von Neo getötet, was irgendwie den Sinn eines Dilemmas untergräbt. Stattdessen droht jetzt Smith die Matrix zu "assimilieren", was dem Maschinengott eigentlich egal sein kann, denn ob die Matrix durch Smith oder das von Neo ausgelöste Systemversagen zerstört wird, ist eigentlich wurscht.

                                MR bietet die wohl nervigste Sterbeszene der Filmgeschichte. Gemeint ist natürlich Trinity, die erst in Reloaded für fürchterliches Sterbemelodrama gesorgt hat. Nach kurzer Zeit denkt man sich (bei einigen Kinozuschauern auch laut) nur noch "Stirb endlich!" Stirb endlich!". Niemand interessiert sich für Trinity, niemand interessiert sich für Neos Trauer, die Steinschauspieler Reeves wieso nicht spielen kann.

                                Der Endkampf war sterbelangweilig, was bei einem Kampf zwischen zwei praktisch unsterblichen Gegnern nicht verwundert. Auch hier hätte man eine Menge schneiden können. Man hätte in der Tat so viel schneiden können, dass Teil 2 und 3 als ein Film in die Kinos hätte gebracht werden können. Der Verdacht drängt sich auf, dass die W-Brothers (ähnlich wie George Lucas) den künstlerischen Anspruch bereits für den schnellen Dollar eingetauscht haben, aber überraschenderweise kam dann zwei Jahre später V wie Vendetta in die Kinos, so dass mir eine griffige Erklärung für diese Katastrophen-Sequels fehlt.

                                War der Film ein würdiger Abschluss? Tja, die letzten 5 Minuten haben mir ganz gut gefallen. Toll, dass man dort auf diese schrecklich auf die Nerven gehenden Menschen verzichtet und stattdessen drei völlig verschiedene Maschinen/Programme auftreten lässt: das mit der Menschheit verbundene Orakel, das kleine Mädchen, dass ganz in seiner Matrix-Welt lebt und keine Ahnung vom Mensch-Maschinen-Krieg hat und der rein-rationale Matrix-Erschaffer und Menschheitsskeptiker. Die bereits in "Matrix" angeschnittene Frage, ob es besser ist in der Matrix zu bleiben oder in die richtige Welt zu entkommen, drängt sich zwar wieder auf, wird aber klugerweise dem Zuschauer zur Beantwortung überlassen. Dass der wohl noch mit dem Maschinenkern verbundene Neo Smith gestattet ihn zu töten, so dass die Maschinen auf ihn zugreifen können, war eigentlich auch passabel (dafür dass zu diesem Zeitpunkt wieso schon alles runiert war) und ergibt zumindest mehr Sinn als das "Liebe siegt"-Ende des ersten Films.

                                Aber insgesamt ist die Antwort nein. Nein, weil der erste Teil keine Sequels mehr benötigte. In noch größerem Ausmaß als "Zurück in die Zukunft" hatte man sich am Ende in eine Ecke geschrieben, die eine Fortsetzung eigentlich ausschloß. Neos gottgleichen Fähigkeiten in der Matrix machten von vornerhein jeden weiteren Matrix-Handlungsstrang uninteressant. Verschärft wurde dies dadurch, dass Matrixhandlungen nun fast ausschließlich in langen Bullet-Time-Kämpfen bestanden, deren Ausgang feststand und die durch Reizüberflutung langweilig wurden. Und das Verlangen auf ein ausführliches Vorzeigen der dystopischen Wirklichkeit habe ich beim Ansehen des ersten Teils auch nie verspürt. Sehr entäuschend war auch die Entwicklung von Agent Smith von einem ungemein interessanten Antagonisten, der zwischen allen Fronten stand, zu der bloßen Verkörperung des Urbösen. Philosophisch konnten die Sequels nicht mehr viel bieten. Es werden zwar relativ viele Worte verschwendet, nur fehlt leider die Bedeutung- typisch für postmoderne Denker.

                                In dem Sinne der Rat an angehende Sequel-Produzenten: Aufhören, wenn es am Schönsten ist!
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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