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Predator: Badlands

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    #16
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    TESB kostete angeblich zwischen 22 und 23 Mio.

    Noch ein paar Filme aus der Zeit zum Vergleich:

    RotJ 32 Mio
    Zurück in die Zukunft 2 und 3 jeweils 40 Mio
    Indy 3 48 Mio
    Robin Hood: König der Diebe 48 Mio
    Der mit dem Wolf tanzt (galt als besonders billig) 19 Mio
    Die Unbestechlichen (1987 wie Predator) 18 Mio

    Sprich Predator hatte als SF Actionfilm das Budget eines Kriminalfilms, während grosse Produktionen das doppelte bis dreifache Budget hatten. Sprich nein, Predator war damals keine grosse A Produktion. Und ja, die Maske war für das geringe Budget toll

    Im Gegensatz zu den Fortsetzung mag ich den 1er durchaus. Trotzdem ist er mehr ein (gutes) B Movie, wenn auch nicht solcher Trash wie Critters.
    Zunächst habe ich nie gesagt, dass "Predator" eine „große“ A-Produktion war. Ich sagte, dass es eine A-Produktion eines großen Studios mit relativ hohem Budget war und somit rein budgetmäßig kein B-Movie. Du vergleichst jetzt aber den Film mit den A++ Fortsetzungen der ganz großen Franchises dieses Jahrzehnts. Das ist so, als würdest Du "Avengers Endgame" von 2019 mit Produktionskosten von über 350 Mio als Maßstab für alle anderen Filme der 2010er ansetzen, inklusive Filme des eigenen Franchises. Und dann wäre nach deiner Definition „Spider Man Far From Home“ (ebenfalls von 2019) mit 160 Mio Budget ja fast schon ein C-Movie. Außerdem übersiehst Du, dass „Zurück in die Zukunft“ 2 und 3 sowie „Indy und der letzte Kreuzzug“ 1989 bzw.1990 entstanden, also nach "Predator" und zu einer Zeit, als die Kosten für Blockbuster sehr schnell anstiegen. Predator 2 von 1990 hatte auch schon ein Budget von 35 Mio. 1994 kam True Lies mit 100 Mio Kosten und würde gemäß deiner Logik sowohl Indiana Jones als auch Marty McFly oder Robin Hood als Helden billig runtergekurbelter B-Movies aussehen lassen.

    Auch dein Vergleich mit den Unbestechlichen hinkt. Der Film ist nicht nur ein „Kriminalfilm“ sondern ein recht aufwendig gedrehtes Gangsterepos in den 30iger Jahren von Brian DePalma. Die Anzüge für den Film stammten von Armani, die Dreharbeiten fanden an Originalschauplätzen in Chicago statt. Mitwirkende waren schon damals hochkarätige und teure Stars wie Sean Connery und Robert DeNiro, die Musik stammte von Ennio Morricone. Ich würde diesen von mir sehr geschätzten Film nicht mal ansatzweise als B-Movie betiteln. Und warum genau ist jetzt ein SF Actionfilm mit dem selben Budget ein B-Movie?

    Also ich würde mal sagen, Predator war ein SF-Action-Film der A-Klasse und hat in diesem Genre (wie Alien) Maßstäbe gesetzt. Aber ich gebe Dir durchaus dahingehend Recht, dass er nicht auf dem finanziellen Niveau von Star Wars gedreht wurde.


    Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
    -Georg Schramm-

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      #17
      Zitat von QeyliS II Beitrag anzeigen
      Auch dein Vergleich mit den Unbestechlichen hinkt. Der Film ist nicht nur ein „Kriminalfilm“ sondern ein recht aufwendig gedrehtes Gangsterepos in den 30iger Jahren von Brian DePalma. Die Anzüge für den Film stammten von Armani, die Dreharbeiten fanden an Originalschauplätzen in Chicago statt. Mitwirkende waren schon damals hochkarätige und teure Stars wie Sean Connery und Robert DeNiro, die Musik stammte von Ennio Morricone. Ich würde diesen von mir sehr geschätzten Film nicht mal ansatzweise als B-Movie betiteln. Und warum genau ist jetzt ein SF Actionfilm mit dem selben Budget ein B-Movie?
      Natürlich ist "Die Unbestechlichen" kein B-Movie. Aber Kriminalfilme sind im Normalfall billiger als SF-Action-Filme. Wenn ein SF-Action-Film das selbe Budget wie ein Kriminalfilm hat, ist er für das Genre eher billig produziert.

      Zunächst habe ich nie gesagt, dass "Predator" eine „große“ A-Produktion war. Ich sagte, dass es eine A-Produktion eines großen Studios mit relativ hohem Budget war und somit rein budgetmäßig kein B-Movie. Du vergleichst jetzt aber den Film mit den A++ Fortsetzungen der ganz großen Franchises dieses Jahrzehnts. Das ist so, als würdest Du "Avengers Endgame" von 2019 mit Produktionskosten von über 350 Mio als Maßstab für alle anderen Filme der 2010er ansetzen, inklusive Filme des eigenen Franchises. Und dann wäre nach deiner Definition „Spider Man Far From Home“ (ebenfalls von 2019) mit 160 Mio Budget ja fast schon ein C-Movie. Außerdem übersiehst Du, dass „Zurück in die Zukunft“ 2 und 3 sowie „Indy und der letzte Kreuzzug“ 1989 bzw.1990 entstanden, also nach "Predator" und zu einer Zeit, als die Kosten für Blockbuster sehr schnell anstiegen. Predator 2 von 1990 hatte auch schon ein Budget von 35 Mio. 1994 kam True Lies mit 100 Mio Kosten und würde gemäß deiner Logik sowohl Indiana Jones als auch Marty McFly oder Robin Hood als Helden billig runtergekurbelter B-Movies aussehen lassen.
      "Avengers Endgame" war einer der teuersten Filme aller Zeiten (wenn man das Gesamtprojekt - "Infinty War" und "Endgame" - als eines sieht sogar DER teuerste Film). Das wären in den 80ern "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" (70 Mio) oder "Rambo 3" (63 Mio). Die von mir genannten Filme sind einfach hochbudgetierte A-Filme der 80er (vergleichbar mit heute 150 bis 200 Mio). Wenn ein Film die Hälfte bis ein Drittel dieser kostet (heute wären das dann 50 bis 100 Mio) ist das für einen SF-Action-Film ein eher geringes Budget.

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        #18
        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

        Natürlich ist "Die Unbestechlichen" kein B-Movie. Aber Kriminalfilme sind im Normalfall billiger als SF-Action-Filme. Wenn ein SF-Action-Film das selbe Budget wie ein Kriminalfilm hat, ist er für das Genre eher billig produziert.

        Wir reden doch hier nicht von einem „normalen“ Kriminalfilm, in dem 5 Leute auf in irgendeinem englischen Schloß festsitzen, sondern von einem aufwendig produzierten Gangsterfilm in den 30iger Jahren mit Kostümen, Kulissen, zwei damals absoluten Superstars und teuren Drehs an Originalschauplätzen. Wie kommst Du denn darauf, dass ein SF-Film der A-Klasse dieser Zeit unbedingt teurer sein muss?

        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        "Avengers Endgame" war einer der teuersten Filme aller Zeiten (wenn man das Gesamtprojekt - "Infinty War" und "Endgame" - als eines sieht sogar DER teuerste Film). Das wären in den 80ern "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" (70 Mio) oder "Rambo 3" (63 Mio). Die von mir genannten Filme sind einfach hochbudgetierte A-Filme der 80er (vergleichbar mit heute 150 bis 200 Mio). Wenn ein Film die Hälfte bis ein Drittel dieser kostet (heute wären das dann 50 bis 100 Mio) ist das für einen SF-Action-Film ein eher geringes Budget.
        Nein, die von Dir genannten Filme sind, wie gesagt, A++ Produktionen von schon damals sehr erfolgreichen Franchises (vergleichbar mit den späteren Marvel-Filmen) und dazu auch noch später als Predator gedreht. Und, auch wie gesagt, Du berücksichtigst nicht, wie schnell die Kosten in den 80igern und 90igern gestiegen sind. Abgesehen davon ziehst Du einfach die gesamten 80iger als Vergleichszeitraum heran. Die Rambo-Filme wurden alle in den 80igern produziert. Rambo 1 (1982) mit 15-18 Mio, Rambo 2 (1985) mit 25,5 Mio und Rambo 3 eben mit 63 Mio. Macht das jetzt die ersten beiden Filme zu B-Movies, weil sie nicht mal die Hälfte des Budgets von Rambo 3 hatten? Bladerunner (1982), der SF-Epos kostete 22 Mio. Dune (1984- nur 2 Jahre später!), ein anderer epische SF-Film kostete 40 Mio. Bladerunner = B-Movie? Aliens mit 18,5 Mio, auch ein B-Movie? Ich denke nicht. Natürlich haben sie, und da gebe ich Dir recht, nicht so ein großes Budget wie die Top-Produktionen Ende der 80iger, aber es sind definitiv keine Billigproduktionen und waren auch nie als solche gedacht. Wenn man hinsichtlich des Budgets (aber nur hinsichtlich des Budgets!!!) ein SF-Action Film als B-Movie bezeichnen kann, dann ist es Terminator mit seinen 6,4 Mio.
        Zuletzt geändert von QeyliS II; Heute, 00:01.
        Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
        -Georg Schramm-

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          #19
          Natürlich ist es nicht nur das Budget. Predator wurde damals eben für einen SF Action Film recht günstig produziert ("Stirb langsam", der Vorgänger Film von Regisseur McTiernan kostete mit 28 Mio fast das doppelte). Aber das alleine macht Predator zu keinem B Movie (eben Aliens war auch verhältnismäßig günstig), sondern die ganze Machart: Militärs vs Killer Alien mit coolen One Linern hinterlegt. Und ja, Terminator 1 galt, als er rauskam, auch eher als B Movie und wurde zum Überraschungshit. Running Man (auch mit Arnie aus dem Jahr 1987 sogar mit 27 Mio Budget) würde ich wegen des hohen Trash Faktors tlw ebenfalls als solches bezeichnen.

          Dieses Konzept von Predator 1 konnte man nicht endlos heute fortführen. Sieht man an den miesen Fortsetzungen (Predators und Upgrade sind eben auch höher budgetierte B Movies). Der neue versucht nun aus dem Franchise eine ernstzunehmende SF Welt inkl World Building, guter Charaktere etc zu machen, was IMO sehr gut funktioniert. Erstmals seit den 90ern freue ich mich dadurch auf eventuell neue Predator Filme, die hoffentlich nicht nur "Alien für Arme" sind.

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