The Day the Earth Stood Still (2008, REMAKE) - SciFi-Forum

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The Day the Earth Stood Still (2008, REMAKE)

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  • irony
    antwortet
    Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
    Und ich habe 8€ ausgegeben, wie oft muss ich ihn mir dann noch ansehen.
    Ich selbst habe ihn 3-4 Mal gesehen, du 1 Mal. Also grob gerechnet 8/5 * 4 - 1 =~ 5 Mal .
    Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
    Ja, dass der Film nur 1,5 Stunden dauerte war gut, und der Film hat auch nichts, weshalb man ihn meiden müsste, er ist aber halt so ein Katastrophen-Film, der nach dem ersten mal immer öder wird, denke ich.
    Er hat so ein bisschen diese Tendenz auch für mich, denn irgendwann nimmt man einfach keine neuen Facetten mehr wahr, und was dem Film fehlt, sind Humor und interessante Charaktere.
    Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
    Aber wenn man mal nichts zu tun hat, könnte man sich den Film wieder ansehen.
    So sehe ich das auch.
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Wenn jemand auf den Titel angesprochen wird, denkt er an der Original.
    Sofern er es überhaupt kennt. Man darf nicht vergessen, es gibt Leute, die sich grundsätzlich keine alten Filme anschauen.
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Die Gleichheit des Titels hilft dem Remake nicht, seinen Bekanntsgrad auszuweiten.
    Es hat ihm doch bereits schon geholfen. Ohne die Namensgleichheit wäre der Film weniger bekannt.
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Vermutlich, weil sie einem für fast umsonst hintergeschmissen werden.
    Man bekommt viele DVDs hinter her geschmissen. Allerdings war TDTESS schon gleich zu Beginn des DVD-Releases ein Erfolg (Wikipedia) :
    According to data by Home Media Magazine, it came in first for rentals during its first and second weeks.[1] For the first week of its release it was ranked first in Blu-ray sales, and second on the regular DVD sales chart, behind Bedtime Stories, totaling $14,650,377 (not including Blu-ray).
    Da dürften die Preise noch recht hoch gewesen sein.
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Und inwiefern hat das Remake von TDTESS mehr mit Ökologie zu tun? Der Film spielt in der Gegenwart in einer intakten Umwelt und alles was in Richtung Öko geht, sind blödsinnige Phrasen, die der Hauptcharakter hin und wieder ablässt.
    Das mag schon sein, dass der Film ein paar Phrasen bringt, aber die Idee ist doch, dass die Erde (und die meisten Lebensformen darauf) den Menschen nicht wirklich braucht. Umgekehrt ist es etwas Anderes. Dass der Film in einer intakten Umwelt spielt, ist kein Nachteil.

    Genauso wie das Original geht es um die Perspektive. Angenommen, es gäbe eine Gemeinschaft von Aliens, die die Erde beobachten.

    TDTESS 1951 behauptet, dass diese Aliens den Menschen das Handwerk legen, wenn sie nicht friedlicher werden.

    TDTESS 2008 behauptet, dass diese Aliens den Menschen das Handwerk legen, wenn sie nicht umweltfreundlicher werden.


    Insbesondere hätten diese Aliens keine Lust zuzusehen, wie sich diese Menschheit im All ausbreitet.
    Diese Frage passt auch gut in den Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...h-richtig.html

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Das macht TDTESS 2008 nicht realistischer.
    Nicht alle Aspekte des Films sind realistisch. Manche hingegen, wie das Eingreifen der Aliens, die offenbar eine zur Star Trek Föderation völlig umgekehrte Oberste Direktive haben , hingegen schon.
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Außerdem hast du ja gefragt, ob es dem Remake helfen würde, sollte die Umwelt tatsächlich völlig zerstört werden. Ich vermute, das würde, wenn überhaupt, Filmklassikern wie Blade Runner helfen- oder auch der großen öko-eskapistischen Avatar-Reihe
    Eskapismus würde sicher blühen. Vielleicht würde auch eine Serie wie Stargate noch mal aufblühen, wo man einfach auf zig Zweiterden, die alle wie Kanada im Frühling / Sommer / Herbst aussehen, ausweichen kann.

    Nur, wie du auf "Blade Runner" kommst, verstehe ich nicht.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Hätte der Film nicht zufällig den selben Titel wie das Original, würde ich dir zustimmen. So aber wird er vermutlich kaum in Vergessenheit geraten, zumindest nicht bei SF-Kennern.
    Wenn jemand auf den Titel angesprochen wird, denkt er an der Original. Die Gleichheit des Titels hilft dem Remake nicht, seinen Bekanntsgrad auszuweiten. Und als SciFi-Fan bin ich geradezu verblüfft, wie wenig ich TDTESS noch auf meinem Schirm habe, dafür dass der Film gerade einmal zwei Jahre draußen ist. Selbst "Minority Report", der nach anfänglichem Hype sehr schnell in Vergessenheit geraten ist (kann da jemand noch aus dem Kopf das Veröffentlichungsjahr sagen?), hat einen größerern Eindruck hinterlassen.

    Komischerweise haben sich die DVDs auch recht gut verkauft .
    Vermutlich, weil sie einem für fast umsonst hintergeschmissen werden.


    Soylent Green und Blade Runner sehe ich jetzt nicht gerade als Speerspitzen des Ökopessimisus. Blade Runner hat mit Öko wenig zu tun. LA wird einfach nur als Großstadtmoloch gezeigt, eine umfassende Perspektive fehlt.
    Und inwiefern hat das Remake von TDTESS mehr mit Ökologie zu tun? Der Film spielt in der Gegenwart in einer intakten Umwelt und alles was in Richtung Öko geht, sind blödsinnige Phrasen, die der Hauptcharakter hin und wieder ablässt.

    Soylent Green erscheint eher unrealistisch, da mittlerweile klar ist, dass es limitierende Faktoren gibt, die eine solche Überbevölkerung kaum zulassen. siehe z.B.
    Das macht TDTESS 2008 nicht realistischer. Außerdem hast du ja gefragt, ob es dem Remake helfen würde, sollte die Umwelt tatsächlich völlig zerstört werden. Ich vermute, das würde, wenn überhaupt, Filmklassikern wie Blade Runner helfen- oder auch der großen öko-eskapistischen Avatar-Reihe

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  • irony
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Das Remake kennt jetzt schon kaum jemand mehr, in 50 Jahren findet man den Film höchstens noch in SciFi-Film-Nachschlagebänden.
    Hätte der Film nicht zufällig den selben Titel wie das Original, würde ich dir zustimmen. So aber wird er vermutlich kaum in Vergessenheit geraten, zumindest nicht bei SF-Kennern.

    Komischerweise haben sich die DVDs auch recht gut verkauft .
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Der Zustand unserer Umwelt ist da völlig egal, schließlich gibt es deutlich bessere Filme, die sich Öko-Pessimismus zum Thema genommen haben und heute noch bekannt sind (Soylent Green, Blade Runner z.B).
    Soylent Green und Blade Runner sehe ich jetzt nicht gerade als Speerspitzen des Ökopessimisus. Blade Runner hat mit Öko wenig zu tun. LA wird einfach nur als Großstadtmoloch gezeigt, eine umfassende Perspektive fehlt. Soylent Green erscheint eher unrealistisch, da mittlerweile klar ist, dass es limitierende Faktoren gibt, die eine solche Überbevölkerung kaum zulassen. siehe z.B. http://www.scifi-forum.de/off-topic/...l-ausgeht.html

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  • GUSSduff
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Da ich den Film für fünf Euro auf DVD gekauft habe, muss ich das wohl (ihn mehrmals anschauen)
    Und ich habe 8€ ausgegeben, wie oft muss ich ihn mir dann noch ansehen.

    Zum Glück ist der Film relativ kurz (100 Minuten) und hat für mich keine gravierenden Ärgernisse drin, die ihn mir bei jedem weiteren Anschauen mehr vermiesen würden. Auch ist der Film als Katastrophen-Film ganz nett.
    Ja, dass der Film nur 1,5 Stunden dauerte war gut, und der Film hat auch nichts, weshalb man ihn meiden müsste, er ist aber halt so ein Katastrophen-Film, der nach dem ersten mal immer öder wird, denke ich.
    Aber wenn man mal nichts zu tun hat, könnte man sich den Film wieder ansehen.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    , und ob das Remake eines Tages den Status eines Klassikers bekommt (wenn unsere Umwelt so richtig kaputt ist).
    Das Remake kennt jetzt schon kaum jemand mehr, in 50 Jahren findet man den Film höchstens noch in SciFi-Film-Nachschlagebänden. Der Zustand unserer Umwelt ist da völlig egal, schließlich gibt es deutlich bessere Filme, die sich Öko-Pessimismus zum Thema genommen haben und heute noch bekannt sind (Soylent Green, Blade Runner z.B).

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  • irony
    antwortet
    Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
    Der Film war unterhaltend, weshalb ich ihm 4 von 6 Sternen gebe: * * * *. Mehrmals würde ich ihn mir nicht ansehen.
    Da ich den Film für fünf Euro auf DVD gekauft habe, muss ich das wohl (ihn mehrmals anschauen)

    Zum Glück ist der Film relativ kurz (100 Minuten) und hat für mich keine gravierenden Ärgernisse drin, die ihn mir bei jedem weiteren Anschauen mehr vermiesen würden. Auch ist der Film als Katastrophen-Film ganz nett.

    Aber ich denke, man kann auch ganz gut damit leben, wenn man ihn nur ein mal gesehen hat, was aber auch auf das Original von 1951 zu trifft.

    Interessant wäre mal, ob das Original in den 50-ern auch so von der Kritik verrissen wurde wie dieser Film, und ob das Remake eines Tages den Status eines Klassikers bekommt (wenn unsere Umwelt so richtig kaputt ist).

    In den letzten 5 Jahren gab es auch nicht so viele tolle SF-Filme, die viel besser waren. Avatar z.B. gefällt mir nicht viel besser als "Der Tag an dem die Erde still stand".

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  • GUSSduff
    antwortet
    So, gestern habe ich mir den Film angesehen und bin unsicher. Einerseits ist die Handlung des Filmes gut, aber andererseits ist der Verlauf des Films zu "schwammig" und das Ende war auch irgendwie seltsam...
    Was ist aber recht spannend fand: Die Planung der Zerstörung der Erde. Schauspielerisch war der Film irgendwie seltsam, denn die Frau und der Junge haben schon ein so lockeres Verhältnis nach einiger Zeit mit einem Außerirdischen!

    Der Film war unterhaltend, weshalb ich ihm 4 von 6 Sternen gebe: * * * *. Mehrmals würde ich ihn mir nicht ansehen.

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  • irony
    antwortet
    Nach dem hier niemand auf meinen vorigen Beitrag und meine Fragen antworten wollte: Ich habe mir fünf 5 Euro die normale Single-DVD gegönnt, also ohne Bonusmaterial, vom Audiokommentar abgesehen, und mir den Film auf Deutsch und Englisch angesehen. Meiner Ansicht ist der Film nicht ganz so unterhaltsam wie "Star Trek XI", allerdings dürfte dieser (Star Trek) doch noch einige Logiklöcher mehr aufweisen. Klar ist auch, dass das Remake "The Day the Earth Stood Still" im Gegensatz zum Original praktisch keinen Humor zu bieten hat.
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Ich hab den Film gestern gesehen und fand ihn absolut in Ordnung. Mal wieder ein Film mit Botschaft. Vor allem war es mal eine Botschaft, die auch ankommt, weil sie der Mittelpunkt der gesamten Handlung ist.
    Ja, ich finde auch, dass der Film eine Botschaft hat und dadurch auch gewinnt. Er unterscheidet sich dadurch etwas vom dem plumperen Szenario in "Independence Day".
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Es reduziert sich im Wesentlichen auf Klaatus Satz "Stirbt die Erde, stirbt die Menschheit. Stirbt die Menschheit, überlebt die Erde".
    Die Erde als Planet stirbt ja nicht wirklich, aber der Lebensraum Erde ist in Gefahr, und es verschwinden mit Sicherheit jeden Tag irgendwelche Spezies. Zwar wird die Menschheit wohl nie die gesamte Biosphäre oder gar den ganzen Planeten vernichten (etwa durch Produktion eines Schwarzen Lochs, so wie in Star Trek XI ), aber sie gilt hier im Film eben als gefährliche Schädlingsrasse.

    Im Original von 1951 war die Argumentation eher, dass man es der Menschheit aufgrund ihrer Gefährlichkeit nicht erlauben wollte, den Schritt in den Weltraum zu tun und ihre Kriege in den sonst friedlichen Weltraum hinauszutragen. Der Planet selbst war da eher egal.
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Die Effekte passen absolut. Sie wurden sparsam eingesetzt, waren aber vielleicht gerade deshalb wirkungsvoll. Gort war zwar klar als CGI zu entlarven, das störte mich aber nicht wirklich. Natürlich hat man das Konzept aus den 50ern übernommen. "Außerirdischer in Menschengestalt kommt begleitet von einem riesigen, glänzenden Roboter." Klingt zugegebenermaßen ein bisschen lächerlich. War es aber nicht. Ich hatte während des Films und während jeder Szene mit Gort nie das Gefühl, dass dies "blöd" sei.
    Die Effekte fand ich auch sehr gelungen und gut eingesetzt, auch wenn GORT (dies mal ist der Name ja ein Akronym, das ihm die Wissenschaftler gegeben haben, GORT = Genetically Organized Robotic Technology) noch etwas besser hätte gestaltet werden können, er sah halt doch zu sehr nach CGI aus, war aber noch okay, also nicht billig.
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Störend war die viele Schleichwerbung. Vor allem das riesige Windows-Vista-Logo auf dem Touchscreen in einer Szene war arg. LG, McDonalds und Citizen wurden ebenfalls sehr gut präsentiert.
    Die Schleichwerbung hat mich hier nicht sonderlich gestört, und es macht wohl auch irgendwie Sinn, Produkte im Film selbst zu platzieren, wenn die Leute immer weniger Werbefernsehen schauen. Letztlich gehören viele Produkte auch zu unserem täglichen Leben, deshalb können sie auch gerne in einem Film vorkommen, allerdings sollte man es auch nicht übertreiben.
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Wobei ich mich frage, ob der "Tag an dem die Erde still stand" wirklich nur einen Tag dauert, oder ob dies zu einem permanenten Zustand wird. Klaatu sagte ja, es müsse ein Preis fürs Überleben der Menschheit bezahlt werden.
    Ich denke, der Stillstand wie am Ende des Films zu sehen, dauert länger als einen Tag. Für mich sah das so aus, als ob alle auf Halbleitern basierende Technologie auf einen Schlag zerstört wurde, also nicht nur diese Fliegen, sondern auch alle Computer.
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    7,5 von 10 Sternen! PS: Der Film ist übrigens auf Englisch sehr gut verständlich.
    Das Englisch ist gut verständlich, das stimmt, die Musik übertönt auch nicht die Dialoge, was ich sehr gut finde, und ich würde dem Film nach nochmaligem Anschauen vier (4|6) Sterne * * * * geben.
    Zitat von ayin Beitrag anzeigen
    Der alte Film hatte viel mehr Witz und Tiefe. Der neue glänzt weder durch neue Ideen noch durch besondere Special Effects. Und die Begründung, warum Klaatu sich auf einmal doch überreden lies, aber nicht einmal weis, ob er die Kontrolle hat? Also Bitte, der Film war die Zeit nicht wert.
    Wo genau das Original so viel mehr Witz und Tiefe hatte, müsste man mal an einzelnen Stellen belegen. Das Original ist ein Klasse-Film, hatte auf jeden Fall bessere Dialoge als das Remake, das aber schon ein paar neue Ideen hatte und zeitgemäßer wirkte. Dass Klaatu am Ende nicht wusste, ob er noch die Kontrolle hatte, war für mich verständlich.

    Ab einem gewissen Zeitpunkt kann man bestimmte losgetretene Ereignisse wie diese Fliegenschwärme eben nicht mehr kontrollieren, und diesen Zeitpunkt der Unumkehrbarkeit kann man eben nicht sekundengenau berechnen. Im Wesentlichen kam es ja auch darauf an, alle diese Schwärme zu vernichten. Ein einzelner überlebender Schwarm hätte sich ja wieder so vermehren können wie am Anfang, als sich GORT in diesem Schwarm auflöste.

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  • irony
    antwortet
    Ich kenne den Film nicht, demnächst werden aber wohl wieder mal die DVDs zum Film verramscht. Lohnt sich da die Blu-ray gegenüber der DVD, was das Bonusmaterial angeht ? Oder überhaupt Blu-ray für so einen Film ?

    Vielleicht für die, die das so ein bisschen einschätzen können: Wie gut ist der Film im Vergleich mit Star Trek XI ? Oder auf welchem Niveau eines anderen SF-Films liegt der Film in etwa ?

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  • ayin
    antwortet
    Jetzt habe ich mir den Film auch angesehen und muss sagen, ich hätte mir eigentlich mehr erwartet. Im Gegensatz zum originalen Film war dieses Remake eher enttäuschend. Der alte Film hatte viel mehr Witz und Tiefe. Der neue glänzt weder durch neue Ideen noch durch besondere Special Effects. Und die Begründung, warum Klaatu sich auf einmal doch überreden lies, aber nicht einmal weis, ob er die Kontrolle hat? Also Bitte, der Film war die Zeit nicht wert.

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Was ist eigentlich mit Arten, die ebenso destruktiv gegenüber ihren Ökosytemen sind? Ich denke da an solche, die vom Menschen in neue Gebiete transportiert wurden, wo sie sich ohne Fressfeinde quasi unbegrenzt vermehren konnten (Kaninchen in Australien bsp.). Sind die auch verdorben, oder sind sie vom Menschen zu ihren Misstaten gedrängt worden, oder vielleicht sind sie -Mittelweg- als Mittäter einzustufen. Werden auf Klaatus Planeten bestimmt in Seminaren über Bioethik diskutiert, solche Fragen.
    Sie werden als Beweismittel für die Schlechtigkeit der Menschheit hergehalten, wenn die Superaliens mit ihren Anti-Menschen-Kanonen die Welt ratzekahl machen.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    Kann man natürlich einerseits verstehen, dass Klaatu keinen Bock darauf hat, alles dreimal zu erzählen. Aber so sind nunmal die Spielregeln. Es gibt da eine Hierarchie: erst darf man sein Anliegen dem allerkleinsten Piefke vortragen, der leitet das dann an seinen Vorgesetzten weiter, dem darf man dann alles nochmal von vorne erzählen, dann leitet der das wiederum an seinen nächsthöheren Chef weiter, dem man das ganze abermals vorbeten darf, und so arbeitet man sich Etage um Etage hoch.
    So sehr ich dem Rest des Beitrags zustimmen kann, aber das klingt wirklich zum Schießen. Ein Außerirdischer landet auf der Erde und man soll ihm höflich auf den Dienstweg verweisen? Das ist als ob der Präsident der USA auf Staatsbesuch in Deutschland wäre und man weist ihn an, seine Wünsche erstmal an den Kreistagsabgeordneten x zu richten. Da kann Klaatu schon ein bisschen Entgegenkommen erwarten, auch wenn es letztendlich egal ist, wem er die baldige Vernichtung der Menschheit vermittelt.

    Zitat von matrix089
    Muss man ihn als moralisch guten Charakter betrachten? IMO hat Dart.Hunter eine interessante Sichtweise offeriert. Vielleicht ist er ein "neutraler" Charakter, oder schlichtweg ein Erfüllungsgehilfe für eine "böse" Koalition (Koalition der Willigen vielleicht )
    Ich dachte eigentlich, dass die Gutartigkeit von Klaatu und Co zu den nicht antastbaren Parametern des Originals gehört ( so wie es unsinnig wäre die Aliens in "Krieg der Welten" plötzlich zu netten Zeitgenossen zu machen). Aber klar: Im Sinne einer "Recht ist was den Mächtigen nützt"-Spezies, wäre es schon stimmig.

    Hier finde ich die Denkweise etwas begrenzt. Der Mensch mag zwar in dem Fall die dominante Spezies sein, aber sie stellt in den Augen der Außerirdischen eben keine überlebenswürde Rasse dar, zumal sie das Habitat "Erde" zerstört. Die Menschen werden eben noch nicht als Zivilisation angesehen, sondern nur als Schädling.
    Was ist eigentlich mit Arten, die ebenso destruktiv gegenüber ihren Ökosytemen sind? Ich denke da an solche, die vom Menschen in neue Gebiete transportiert wurden, wo sie sich ohne Fressfeinde quasi unbegrenzt vermehren konnten (Kaninchen in Australien bsp.). Sind die auch verdorben, oder sind sie vom Menschen zu ihren Misstaten gedrängt worden, oder vielleicht sind sie -Mittelweg- als Mittäter einzustufen. Werden auf Klaatus Planeten bestimmt in Seminaren über Bioethik diskutiert, solche Fragen.

    Ne, der schon gebrachte Einwand bleibt bestehen: Wenn es schon nicht unser Planet ist, so ist es auch nicht ihrer und sie haben außer dem Recht des Stärkeren nichts vorgebracht, was ihre Handlungen rechtfertigen würde.

    In einem Wort: "Hollywood". Das war klar das vom Publikum gewünschtes Happy Ending. Wenn es das nicht gäbe, könnten sie auch CNN gucken
    Man hätte sich doch von der Twilight Zone inspirieren lassen können. Ich hoffe einfach mal, dass einige hier wissen, was es mit den Worten "To Serve Men" auf sich hat.

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  • matrix089
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Es geht mir darum, dass Klaatus Beweggründe nicht nachzuvollziehen sind- zumindest nicht, wenn man ihn als einen moralischen, guten Charakter betrachtet (im Vergleich zur verdorbenen Menschheit).
    Muss man ihn als moralisch guten Charakter betrachten? IMO hat Dart.Hunter eine interessante Sichtweise offeriert. Vielleicht ist er ein "neutraler" Charakter, oder schlichtweg ein Erfüllungsgehilfe für eine "böse" Koalition (Koalition der Willigen vielleicht )

    a. Ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Mensch wirklich in der Lage dazu ist, die Biosphäre des Planeten vollständig zu vernichten. Klar kann er jede Menge Spezies auslöschen, aber in der Vergangenheit war das anscheinend nie ein Problem für Klaatus Allianz (keine Sphäre für die armen Mammuts). Die Erde ihrer selbst willen zu retten, ist also überflüssig.
    Hmm da würde ich der Aussage von "Dr. Keller" zustimmen in einer der letzten Episoden. Es ist wirklich blödsinn zu sagen "Rettet die Erde". Eigentlich muss es heissen "Rettet den Menschen". Die Erde wird uns überleben und ihr Ökosystem sich regenerieren. Daher stimme ich dir zu. Der Mensch könnte die Biospähre wahrscheinlich wirklich nicht zerstören.

    b. Selbst wenn "die Erde" (im Sinne von die Biosphäre) in Gefahr ist, warum sollte ihre Rettung die Vernichtung der dominanten Spezies rechtfertigen. Die Feststellung es gebe nur wenige bewohnbare Planten hilft da nicht weiter( es ist ja nicht so, dass irgendwo ein Haufen Flüchtlinge verzweifelt nach einem Planeten suchen würde).
    Hier finde ich die Denkweise etwas begrenzt. Der Mensch mag zwar in dem Fall die dominante Spezies sein, aber sie stellt in den Augen der Außerirdischen eben keine überlebenswürde Rasse dar, zumal sie das Habitat "Erde" zerstört. Die Menschen werden eben noch nicht als Zivilisation angesehen, sondern nur als Schädling.

    c. Ist Klaatus Handlunsgweise zudem unlogisch. Warum auf die kleine Chance hoffen, dass die Erde irgendwann neu anfängt, statt der Menscheit einfach bei ihren Problemen zu helfen.
    In einem Wort: "Hollywood". Das war klar das vom Publikum gewünschtes Happy Ending. Wenn es das nicht gäbe, könnten sie auch CNN gucken

    Ich sehe das definitiv nicht als Hype an. Mir gefällt jedoch nicht die Sündermetaphorik des Films, die stark religiös aufgeladen ist. Die Menschheit wird zur Umkehr aufgefordert und als das nicht geschieht, werden ihre Städte durch tiefschwarze Schwärme von Technobugs verschlungen. Das ist eine Mischung der biblischen Geschichten über Sintflut und Heuschreckenplage. Gott wird hier von Aliens vertreten, die sich ebensowenig wie Gott rational rechtfertigen müssen. Und tatsächlich finden sich solche religiösen Untertöne auch in Teilen der Ökobewegung. Wer eine ökologische Debatte jedoch auf eine solch fundamentalitische Basis gründen will (Sünder, tut Buße!), tut seiner Sache keinen Gefallen.
    Du hast Recht. Jetzt wo ich das Lese sind die religiösen Andeutungen nicht zu übersehen.
    Wo ich Dir nicht Recht geben kann, zumindest von dem was ich so wahrnehme, ist das es in der "Ökobewegung" religiöse Untertöne gäbe. Ich denke du unterliegst hier dem Fehler, das der Wunsch mit der Natur in Einklang zu leben eine Art Religion ist. Grundsätzlich ist es mal vernünftig mit der Natur in Harmonie zu leben. Auch ist es kein Patent von Religion wenn man "Leben" respektiert, schätzt oder bewundert.
    Das eine Debatte mit Schocktherapie eingeleitet wird, ist denke ich mittlerweile vieler Orts Standard. Es gibt nämlich noch zu viele Leute, die das Thema nicht beachten.
    Man muss kein "Fundamentaler" sein um etwas Verantwortungsbewusster zu leben. Obama z.B. will zwar was in die Richtung tun, aber er sieht das aus einer Richtung, die ebenfalls nützlich ist. Er wird Arbeitsplätze damit schaffen. Der Lebenstandard kann der gleiche sein und man hat Vorteile das man Geld spart und Arbeitsplätze schafft. Wenn die Leute zumindest denken würden wie er wäre vielen schon geholfen.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Mrs. Harper Beitrag anzeigen
    Man kann sagen was man will, aber es ist verdammt schwer eine gute neue Version eines guten alten Films zu drehen. Ich meine was neues passiert ja eigentlich nie, oder ist in irgendeiner Version von Titanic kein Eisberge erschienen ??

    Aber als ich den Film "Der Tag,an dem...." geshen habe, dachte ich mir es wäre doch eigentlich mal ganz interessant, wenn die welt unterginge. Wenn die Menschheit nicht noch mal die Kurve kratzt, sondern ihre Fehler eingestehen muss und vernichtet wird.
    Würde den Remake etwas widersprechen.

    Ausserdem gab es vor Happy End schon einges in diese Richtung. Man wollte ja nicht sagen: "Wir sind verloren", sondern "Wir müssen uns ändern".

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  • Mrs. Harper
    antwortet
    Coverversionen

    Man kann sagen was man will, aber es ist verdammt schwer eine gute neue Version eines guten alten Films zu drehen. Ich meine was neues passiert ja eigentlich nie, oder ist in irgendeiner Version von Titanic kein Eisberge erschienen ??

    Aber als ich den Film "Der Tag,an dem...." geshen habe, dachte ich mir es wäre doch eigentlich mal ganz interessant, wenn die welt unterginge. Wenn die Menschheit nicht noch mal die Kurve kratzt, sondern ihre Fehler eingestehen muss und vernichtet wird. Und, das ist leider mein Schicksal, find ich es furchtbar, dass eine Frau der Grund ist, warum die Erde gerettet wird. Die hat doch nichts gemacht !!!
    Klaatu ist einfach weich geworden und dieser kurze wissenschaftliche Erguss mit dem Nobelpreisträger, also bitte, soll das eine gute Stichprobe für die Welt sein?!
    Naja, aber was kann man anderes erwarten, wenn die Amis den Film drehten. Die Amis retten immer die Welt (siehe Independence Day und Co.).
    Aber mal ein etwas anderes Ende wäre schon sehr interessant oder nicht ....?

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