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District 9

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    Die Gang, die Nutten und die ganze Fresserei von Körperteilen, da ist ständig von "the Nigerians" die Rede, worüber die sich dann natürlich nicht wirklich gefreut haben.
    Und natürlich ist MNU auch nicht besser, aber es ist eben ein Unterschied, ob ich einer Firma etwas Unterstelle, bei der letztendlich jeder freiwillig dabei ist (und die immerhin noch halbwegs zivilisiert sind), oder ob ich die ganze Bevölkerung eines Landes mit sowas in Verbindung bringe.

    Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das doch etwas gestört hat, als ich den Film geguckt habe. Hätte man die einfach als Gangs, Abergläubige oder sonstwas bezeichnet, hätte es dem Film nicht geschadet und es wäre niemand beleidigt gewesen.
    So haben wir dann einen Film, der insgesamt tatsächlich auf der ganzen Appartheits-Geschichte beruht, IMHO aber wohl eher weniger um eine Botschaft rüberzubringen als vielmehr um ein Setting zu haben, dass einfach realistischer wirkt.

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      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      Die Gang, die Nutten und die ganze Fresserei von Körperteilen, da ist ständig von "the Nigerians" die Rede, worüber die sich dann natürlich nicht wirklich gefreut haben.
      Und natürlich ist MNU auch nicht besser, aber es ist eben ein Unterschied, ob ich einer Firma etwas Unterstelle, bei der letztendlich jeder freiwillig dabei ist (und die immerhin noch halbwegs zivilisiert sind), oder ob ich die ganze Bevölkerung eines Landes mit sowas in Verbindung bringe.

      Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das doch etwas gestört hat, als ich den Film geguckt habe. Hätte man die einfach als Gangs, Abergläubige oder sonstwas bezeichnet, hätte es dem Film nicht geschadet und es wäre niemand beleidigt gewesen.
      Ich sehe das ein wenig anders. Das mit dem Begriff "Nigerians" für die Gang ist in etwa dasselbe, als wenn bei einem WW2-Film "the Germans" gesagt wird, wenn die Nazis gemeint sind oder wenn im Mafia-Milieu "the Russians" für die Russische Mafia oder "the Japanese" für die Yakuza benutzt wird. Im Kontext ist klar, was gemeint ist und dass das keine Wertung über eine ganze Bevölkerungsgruppe ist.

      Man muss sich davon lösen, dass der Begriff so gemeint ist, als wären ALLE Nigerianer so, denn das ist er nicht und das sollte auch aus dem Film erkennbar sein. Der Begriff bezieht sich auf DIESE konkrete Gang, und weil die eben primär bis komplett aus Nigerianern besteht, hat sich der Begriff "Nigerians" bei MNU und dem "gemeinen Volk" eingebürgert. Einfach weil das ein Label ist, dass sie alle beschreibt.

      So haben wir dann einen Film, der insgesamt tatsächlich auf der ganzen Appartheits-Geschichte beruht, IMHO aber wohl eher weniger um eine Botschaft rüberzubringen als vielmehr um ein Setting zu haben, dass einfach realistischer wirkt.
      DASS der Film eine Botschaft vermitteln will sollte klar sein, wenn er gerne als "Humans Are Bastards - The Movie" bezeichnet wird.

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        Der Film vermittelt ne Botschaft? Öha, das muss spurlos an mir vorüber gegangen sein. Das einzige was mir vermittelt wurde war das ich mir nie wieder storytechnisch grottige Filme im Dokustil angucken möchte.

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          Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
          Der Film vermittelt ne Botschaft? Öha, das muss spurlos an mir vorüber gegangen sein. Das einzige was mir vermittelt wurde war das ich mir nie wieder storytechnisch grottige Filme im Dokustil angucken möchte.
          Dann würde ich sagen dass du dir den Film bestenfalls bis zur Hälfte angesehen haben kannst, weil sich der Stil danach deutlich ändert.

          Die "Doku" ist mehr oder weniger das Exposé, nicht mehr. Der Schwerpunkt der Handlung (das was mit Wikus passiert) kommt, sobald die "Doku" vorüber ist.

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            Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
            Dann würde ich sagen dass du dir den Film bestenfalls bis zur Hälfte angesehen haben kannst, weil sich der Stil danach deutlich ändert.

            Die "Doku" ist mehr oder weniger das Exposé, nicht mehr. Der Schwerpunkt der Handlung (das was mit Wikus passiert) kommt, sobald die "Doku" vorüber ist.
            Ich diskutiere ungerne über Filme die ich nur bis zur Hälfte gesehen habe. District 9 war storytechnisch so ziemlich der allergrößte Bockmist der mir in den letzten paar Jahren unter dem Banner Scifi unter gekommen ist. Das die beschissene Wackelkamera (und sowas unter der Aufsicht von Jackson...tz...tz...tz...shame on you) nur bis zur Hälfte des Films zum Einsatz gekommen ist machts nicht besser. Fakt ist: District 9 ist ein grottenschlechter und total überbewerteter Kinderfilm ohne Seele und Verstand. Ich kann über so manche Logiklöcher und Storyfehler hinweg sehen aber was zuviel ist ist zuviel. Die Frage ist: Hast DU den Film bis zum Ende gesehen oder nur die Buchstaben im Abspann gezählt?

            PS: Das Argument das dieser Shice angeblich billig produziert worden wäre zieht hier auch nicht. Wenn man Effekte (die man in ein paar Jahren mit jedem handelsüblichen Laptop hinbekommt) über die Handlung stellt dann hat der Film schon verloren. Neill Blomkamp. Das ist ein Name den man sich definitiv nicht merken muss.

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              Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
              . Fakt ist: District 9 ist ein grottenschlechter und total überbewerteter Kinderfilm ohne Seele und Verstand.
              Wenn es aus dem Mund des Kritikers kommt, der Christopher Nolan für einen Stümper hält, muss es wohl so sein.

              Wo liegen denn nun die großen Storylücken und wie ist es möglich, die (nicht gerade subtile) Botschaft des Films zu übersehen?
              Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 12.09.2010, 21:53.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                District 9 ist ein grottenschlechter und total überbewerteter Kinderfilm ohne Seele und Verstand. Ich kann über so manche Logiklöcher und Storyfehler hinweg sehen aber was zuviel ist ist zuviel.
                Okay, wir haben offenbar unterschiedliche Ansichten davon, was ein Kinderfilm ist. Ich würde D9 allein wegen seiner Thematik (die von Kindern nur schwer verstanden werden kann) und seiner Präsentation (Blut, Blut und fliegende Gedärme) nicht unbedingt Kindern zugänglich machen.

                Man kann über D9 sicher streiten, aber gerade ein Kinderfilm ist es nicht.

                Was du als "Seele" definierst würde mich mal interessieren. Denn meiner Meinung nach geht es D9 darum, eine Message zu verbreiten. Nicht besonders dick verpackt oder hoch metaphorisch, aber sie ist unwiderlegbar DA. Das geht IMO per definitionem über reines kommerzielles Interesse hinaus.

                Was Logiklücken angeht - das kann man akzeptieren, je nachdem was es ist, vor allem da der Film (gelinde gesagt) davon profitiert, dass man sich mit dem veröffentlichten Zusatzmaterial auseinandersetzt (v.a. in Bezug auf die Aliens, ihre Herkunft und Organisation). Dann klären sich einige "Lücken" direkt auf.

                Die Frage ist: Hast DU den Film bis zum Ende gesehen oder nur die Buchstaben im Abspann gezählt?
                Ohhh, keiner Sorge, ich hab ihn mehrfach gesehen, allein weil er mit seiner "Humans Are Bastards"-Thematik genau in die Kerbe schlägt, die ich persönlich mag (na gut, von dieser übermäßig gehypten Techdemo die da heißt "Avatar" mal abgesehen).

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                  @KdE & Draco

                  Oh Mann, jetzt muss ich mich wieder seitenweise über diese Machwerk aus lassen:-)
                  PS: Jepp, der Nolan ist und bleibt ein Nichtskönner der uns eine Schlaftablette nach der anderen präsentiert. Da ihr bei diesen Filmen nicht weg pennt verleihe ich euch hiermit das stählerne Auge:-)

                  Zurück zum eigentlichen Thema. District 9.

                  Folgende Punkte machten diesen Film für mich unerträglich:

                  Punkt 1:
                  Die Wackelkamera. In Zeiten von Blair Witch (mein Gott was für ein verdammter Drecksfilm), Cloverfield (siehe BWP) und ähnlich gelagerten Zuständen war es für mich unmöglich diesen Film auch nur ansatzweiße genießen zu können. Wann checkt Hollywood das ein Kameramann mit Parkinson eher mal schnell in den Vorruhestand geschickt werden sollte?

                  Punkt 2: Die Aliens. Jau, genauso stellt sich der gemeine Erdenbürger einen Außerirdischen vor. Hässlich (Hollywood ist anscheinend der Meinung das 99 Prozent der Aliens aussehen wie Meeresfrüchte), unbeholfen, primitiv und in den brenzligsten Situationen handelt er natürlich völlig unlogisch. Das diese Rasse aber mit einer uns weit überlegen Technologie (Raumschiff, Waffen) Millionen von Lichtjahren weit fliegt und sich dann von einem Haufen Arschlöchern (wir sind gemeint) mit Katzenfutter und ein paar Bleikugeln in afrikanischen Slum zum Narren halten lässt ist doch wohl der Gipfel der Peinlichkeit oder? Primaten aus der Steinzeit hätten da wenigstens ein wenig mehr Widerstand gezeigt. Oh ja, der Sinn dieses Films ist mir (im Gegensatz zu "Der Farbe Lila" und "Amistad") verborgen geblieben.

                  Punkt 3: Um alle netten Ansätze einer guten Story gänzlich zunichte zu machen muss man natürlich für ein wenig mehr Tiefgang sorgen in dem man einen Erdling zum Alien mutieren lässt. Was für ein Besoffener hat da am Drehbuch gewerkelt? Aber scheinbar haben sich Blomkamp, Jackson und einige Drehbuchautoren (nachdem sie mal ne Nacht durch gesoffen haben) gedacht das man alle doofen Scifi Fans mit diesem Blödsinn ködern könnte. Ein paar würden diese Idee schon gut finden und ausserdem sorgts für Action oder? Man muss erst einen Menschen zum Alien mutieren lassen anstatt eine friedfertige und intelligente Rasse höflich um Hilfe zu bitten. Jau, das haut rein.

                  Punkt 4: Ich sage nur Untertitel. Ist das keinem von euch aufgefallen? Die Aliens kommunizieren natürlich mit deutschen Untertiteln (und das obwohl sie schon gut 20 Jahre auf der Welt leben) mit der Menschheit. Die Homo Sapiens sind aber keinen Deut intelligenter denn sie sprechen alienalisch mit den Shrimps. Beide Rassen sind zu blöd sich auf eine Sprache zu einigen. Geil.

                  Punkt 5:
                  Das Finale. Meine Fresse. Was warn das? Weder wars spannend noch irgendwie sehenswert. Man ist sich vorgekommen wie in einem Transformersfilm für Disney Fans und das man dann auch noch ein wenig auf die Tränendrüse gedrückt hat war ein Grund diesen Unsinn für alle Zeiten zu boykottieren.

                  District 9 stinkt und ist für den anspruchsvollen Scififan ein Schlag ins Gesicht. Taugt weder als Satire noch als Scififilm sondern ist einfach wieder nur ein gehypter Schwachsinn für den Allesgucker von Heute.

                  Best Regards
                  Frost

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                    Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen

                    PS: Jepp, der Nolan ist und bleibt ein Nichtskönner der uns eine Schlaftablette nach der anderen präsentiert. Da ihr bei diesen Filmen nicht weg pennt verleihe ich euch hiermit das stählerne Auge:-)
                    Mir gefallen Nolan-Filme auch nur wenn ich sie im wachen Zustand angucke.


                    Punkt 1:
                    Die Wackelkamera. In Zeiten von Blair Witch (mein Gott was für ein verdammter Drecksfilm), Cloverfield (siehe BWP) und ähnlich gelagerten Zuständen war es für mich unmöglich diesen Film auch nur ansatzweiße genießen zu können.
                    Der Sinn der Wackelkamera in einem Halbsatz: Mittendrin statt nur dabei. Man kann es damit sicherlich auch übertreiben (bei Bourne war es am Ende ziemlich schlimm), aber bei D9 hat es mich nicht gestört.

                    Punkt 2: Die Aliens. Jau, genauso stellt sich der gemeine Erdenbürger einen Außerirdischen vor. Hässlich (Hollywood ist anscheinend der Meinung das 99 Prozent der Aliens aussehen wie Meeresfrüchte), unbeholfen, primitiv und in den brenzligsten Situationen handelt er natürlich völlig unlogisch.
                    Ich finde es eher unlogisch, wenn Aliens plötzlich auf Menschen eine erotische Anziehungskraft ausüben, wie Camerons Sexy-Navi. Und die Hässlichkeit der Aliens war in D9 nun auch nicht völlig willkürlich. Der Zuschauer sollte schließlich dazu gebracht werden, sich trotz ihrer äußerlichen Abstößigkeit auf die Seite der "Meeresfrüchte" zu stellen. Frei nach dem Motto: Die Hässlichkeit der Seele ist das Problem, nicht die Hässlichkeit der Schale.


                    Das diese Rasse aber mit einer uns weit überlegen Technologie (Raumschiff, Waffen) Millionen von Lichtjahren weit fliegt und sich dann von einem Haufen Arschlöchern (wir sind gemeint) mit Katzenfutter und ein paar Bleikugeln in afrikanischen Slum zum Narren halten lässt ist doch wohl der Gipfel der Peinlichkeit oder?
                    Ich vermute wenn man dich auf einem fremden Planeten abladen würde, auf dem die Bewohner noch im Mittelalter leben, würdest du dich sofort daran machen, Artillerie, Jagdflieger und Atombomben zu erfinden, um den Planeten zu erobern. Weil die Menschheit das alles erfunden hat, muss das Wissen schließlich auch im menschlichen Individuum vorhanden sein.
                    Hinzu kommt die filminterne Erklärung, dass die Aliens ungebildete Arbeiter sind, die ohne Anweisungen kaum etwas zustande bekommen.


                    Punkt 3: Um alle netten Ansätze einer guten Story gänzlich zunichte zu machen muss man natürlich für ein wenig mehr Tiefgang sorgen in dem man einen Erdling zum Alien mutieren lässt.
                    Das nennt man auch Charakterentwicklung.

                    Punkt 4: Ich sage nur Untertitel. Ist das keinem von euch aufgefallen? Die Aliens kommunizieren natürlich mit deutschen Untertiteln (und das obwohl sie schon gut 20 Jahre auf der Welt leben) mit der Menschheit.
                    Den beiden Spezies fällt es anatomisch schwer, die Laute der fremden Sprache hervorzubringen, was sie allerdings nicht daran hindert, sich zu verstehen.



                    Punkt 5:
                    Das Finale. Meine Fresse. Was warn das? Weder wars spannend noch irgendwie sehenswert. Man ist sich vorgekommen wie in einem Transformersfilm für Disney Fans und das man dann auch noch ein wenig auf die Tränendrüse gedrückt hat war ein Grund diesen Unsinn für alle Zeiten zu boykottieren.
                    Das nennt man auch Drama. Emotional vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, aber äußerst effektiv, nachdem sich die beiden Hauptcharakter zuvor tief in dier Herzen der Zuschauer befördert haben.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      Naja Avatar war storytechnisch genauso ärgerlich schwachsinnig wie Disctrict 9 aber tausendmal schöner gefilmt und mitreißender erzählt....und ja...die Aliendamen hatten wirklich ihren Reiz was mich selbst ein wenig gewundert hat. Im Gegensatz zu Blomkamps und Jacksons hässlichen Shrimps hat Avatar auf jeden Fall die Nase vor.^^

                      Die von Dir zitierten Punkte kann ich nachvollziehen auch wenn ich in jedem einzelnem Punkt bei meiner Meinung bleibe.

                      PS: Beide Hauptcharaktere haben mich eisekalt gelassen. Nix mit ins Herz gefressen sondern frostige Gleichgültigkeit.

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                        Ich ergänze hier mal nur, weil der Kenner bereits einige meiner Punkte vorweg genommen hat.

                        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                        Der Sinn der Wackelkamera in einem Halbsatz: Mittendrin statt nur dabei.
                        Der Sinn war hier auch, vor allem beim den "Doku"-Szenen, den Eindruck zu erwecken, dass die Sezenen von einem Kamerateam begleitet werden, das eben kein professionelles Equipment dabei hat und auch keine Möglichkeit, seine Ausrüstung groß vorher aufzubauen, sondern alles einfach nur live und improvisiert mitfilmt.

                        Im Gegensatz zu z.B. Transformers und ST XI war derEinsatz dieses Stilmittels damit für mich völlig gerechtfertigt und trägt die Atmosphäre mit.

                        Ich finde es eher unlogisch, wenn Aliens plötzlich auf Menschen eine erotische Anziehungskraft ausüben, wie Camerons Sexy-Navi.
                        DAS und die Tatsache, dass mir persönlich fremdartige Aliens Marke Star Wars, Farscape und dergleichen wesentlich lieber sind, als die x-te Inkarnation der "Rubber-Forehead-Aliens", zu denen neben den meisten Star Trek-Aliens auch die Na'vi aus Avatar gehören. Das hat was mit statistischer Wahrscheinlichkeit zu tun, die es ziemlich ausschließt, dass sich irgendwo nochmal so auffällig menschenähnliches Leben entwickelt.

                        Hinzu kommt die filminterne Erklärung, dass die Aliens ungebildete Arbeiter sind, die ohne Anweisungen kaum etwas zustande bekommen.
                        Man muss es an der Stelle nochmal betonen: Die meisten Aliens sind Arbeiterdrohnen, die nicht nur dämlich handeln, sondern auch dämlich SIND, weil sie für schwere körperliche Arbeiten "gedacht" (gezüchtet?) sind und ihnen intellektuelle Kapazitäten fehlen.

                        Das "Christopher"-Alien dagegen ist so ziemlich der einzige Überlebende der "Führungskaste" an Bord des Raumschiffs und daher auch intelligenter und technisch versierter.

                        Den beiden Spezies fällt es anatomisch schwer, die Laute der fremden Sprache hervorzubringen, was sie allerdings nicht daran hindert, sich zu verstehen.
                        Es fällt ihnen nicht nur schwer, es ist sogar physisch komplett unmöglich für beide Spezies, die Sprache des jeweils anderen zu sprechen.

                        Was Avatar angeht... Ich lasse mich hier nicht nochmal groß aus, aber gerade Pandora und die Na'vi sind geradezu peinlich offensichtlich als Sympathieträger getrimmt, damit man als Zuschauer gar nicht anders KANN, als mit denen mitzufühlen.

                        Bei TvTropes wurde Pandora als "Mary Sue-topia" bezeichnet, als eine perfekte Welt ohne jeden Mangel, die "natürlich" nur die nicht mögen und ihre Überlegenheit nicht anerkennen, die abgrundtief böse und verdorben sind. Das ist ein Niveau Geschichten zu schreiben für die sich der durchschnittliche Fanfiction-Autor im Internet zu Recht schämt, einer Hollywood-Produktion mit angeblich "professionellen" Beteiligten darf man sowas nicht durchgehen lassen.

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                          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                          Man muss es an der Stelle nochmal betonen: Die meisten Aliens sind Arbeiterdrohnen, die nicht nur dämlich handeln, sondern auch dämlich SIND, weil sie für schwere körperliche Arbeiten "gedacht" (gezüchtet?) sind und ihnen intellektuelle Kapazitäten fehlen.
                          Zum abfeuern einer Waffe muss man aber kein Wissenschaftler sein.
                          Für mich gehört Diistrict 9 zwar nicht zu den schlechtesten Filmen die ich bisher gesehen habe
                          aber das die überlegene Waffentechnologie nicht genutzt wird fand ich beim gucken doch etwas merkwürdig.

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                            Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                            Der Film vermittelt ne Botschaft? Öha, das muss spurlos an mir vorüber gegangen sein. Das einzige was mir vermittelt wurde war das ich mir nie wieder storytechnisch grottige Filme im Dokustil angucken möchte.
                            Ich bin eigentlich niemand, der behauptet, jemand hätte einen Film nicht verstanden, wenn er ihn nicht gut fand. Und die Unterstellung, die ich gleich tätigen werde, hat auch keinesfalls mit deiner Bewertung des Films zu tun. Mir ist es nämlich ziemlich gleich, welche Filme du magst und welche nicht (wobei ich schon fast an deinem Gesundheitszustand zweifel, da du allen Ernstes Christopher Nolan als schlechteren Regiesseur als Uwe Boll bezeichnet und "Knowing" als absolutes Meisterwerk betrachtest).

                            Aber tut mir Leid, die Botschaft in "District 9" nicht zu erkennen, ist eigentlich gar nicht möglich. Dem Film eine Botschaft abzustreiten, grenzt schon an Realitätsverlust. Das wäre fast so, als spräche man Camerons "The Abyss" die Botschaft ab, die am Ende ja sogar noch einen Zacken plakativer (weil wortwörtlich erzählt ) daherkommt.
                            Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                              Zitat von Bardock Beitrag anzeigen
                              Zum abfeuern einer Waffe muss man aber kein Wissenschaftler sein.
                              Es geht hier auch nicht um den Unterschied zwischen z.B. Bauarbeiter und Wissenschaftler bei Menschen, sondern es ist der Unterschied zwischen "eigenständig denken können" und "nicht eigenständig denken können".

                              Die "Drohnen" kommen einfach nicht auf die Idee, mit ihren überlegenen Waffen zu rebellieren, weil sie dafür erst eine Anweisung bräuchten. Das sind im Grunde primitive organische Roboter ohne höhere "KI".

                              Aber dass das im Film nur unzureichend vermittelt wird stimmt schon. Ich hätte das auch nicht gewusst, hätte ich mir nach dem ersten Sehen des Films nicht Zusatzmaterial aus dem Netz besorgt.

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                                Zitat von quest Beitrag anzeigen
                                Ich bin eigentlich niemand, der behauptet, jemand hätte einen Film nicht verstanden, wenn er ihn nicht gut fand. Und die Unterstellung, die ich gleich tätigen werde, hat auch keinesfalls mit deiner Bewertung des Films zu tun. Mir ist es nämlich ziemlich gleich, welche Filme du magst und welche nicht (wobei ich schon fast an deinem Gesundheitszustand zweifel, da du allen Ernstes Christopher Nolan als schlechteren Regiesseur als Uwe Boll bezeichnet und "Knowing" als absolutes Meisterwerk betrachtest).

                                Aber tut mir Leid, die Botschaft in "District 9" nicht zu erkennen, ist eigentlich gar nicht möglich. Dem Film eine Botschaft abzustreiten, grenzt schon an Realitätsverlust. Das wäre fast so, als spräche man Camerons "The Abyss" die Botschaft ab, die am Ende ja sogar noch einen Zacken plakativer (weil wortwörtlich erzählt ) daherkommt.
                                Ich habe Knowing als Meisterwerk bezeichnet? Äh wie war das mit dem Gesundheitszustand? Und ich denke es ist uns allen hier Wurst wer hier welchen Filmgeschmack hat.

                                Mfg
                                F
                                Zuletzt geändert von SöhnleinFrost; 13.09.2010, 11:45. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                                Kommentar

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