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Independence Day 2

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  • Souvreign
    antwortet
    Nach meinen Kinobesuch bin ich der Meinung, dass Independence Day: Widerkehr ein ähnliches Problem hat wie es Star Wars Episode VII letztes Jahr hatte. Der Film ist seinem Vorgänger einfach zu ähnlich, da man fast das komplette Handlungsmuster des ersten Film widergibt - allerdings in größer. Nur während "Das Erwachen der Macht" ein netter und lustiger Space Opera Film im beliebten Star Wars Setting war und die Übergabe des Staffelstabes an eine neue Generation von Schauspielern gelungen ist, hat Independence Day II in diesen Belangen leider mit zu vielen Probleme zu kämpfen.

    So wird der Film praktisch nur von der alten Garde getragen. Vor allem Pullman beeindruckt als gealterter Präsident Whitmore, so dass es schon schade ist, das er für eine eventuelle Fortsetzung nicht mehr zu Verfügung steht, wobei diese ja extrem unwahrscheinlich ist. Der zweite wirklich gute Charakter kommt überraschenderweise ausgerechnet von Brent Spiner, der für den dringen benötigten Comedy Relief sorgt. Zwar wirkt die Wieder-Einbindung von Dr. Okun sehr bemüht - oh er ist gar nicht tot, er lag nur 20 Jahre im Koma - aber alle seine Auftritte sind gelungen und auch tatsächlich witzig. Goldbloom hat hingegen das Problem, dass sein Handlungsstrang sehr viele komische Verrenkungen macht. So ist die ganze Szene in Afrika wirklich nur dann verständlich, wenn man sich mit dem Sekundärmaterial zu ID-II beschäftigt hat. Dass dort eines der Raumschiffe aus Teil 1 gelandet ist und dessen Besatzung durch die lokalen Clans / Warlords in einem Jahrelangen Ringen systematisch ausgelöscht wurde, erfährt man im Film nur ganz am Rande. Irgendwie wirkt Goldblooms Charakter damit leider ziemlich ziellos, bis er endlich wieder in Area 51 ankommt.

    Von den neuen Jungschauspielern bleibt leider keiner im Gedächtnis. Diese sind vor allem in der Legacy-Raumjägerstaffel zu finden und bilde am Ende ein Quartett aus den bekannten Klischees. Liam Hemsworth als sprücheklopfender Draufgängerpilot ist da noch die interessanteste Figur. Die übrigen Charaktere verteilen sich auf den kalten und beherrschten Anführer (Will Smith erwachsener Filmsohn), den schüchternen Nerd und die exotische Kampf-Amazone - hier die "Quoten"-Chinesin für den asiatischen Markt. Leider ziemlich überflüssig ist Goldbloom "Rechnungsprüfer", der sich zum veritablen Kämpfer mausert und auch Whitmore erwachsene Tochter bleibt ziemlich blass. Und von Goldblooms Filmvater und den viel zu spät eingeführten Kindern fange ich lieber gar nicht erst an.

    Sehr emotionslos stehe ich persönlich auch der gezeigten Zerstörungsorgie gegenüber. War man im ersten Teil noch emotional mitgenommen bei der Zerstörung der bekannten Großstädte, so ist das hier einfach schon wieder viel zu viel des Guten. Ja hier sterben wieder Millionen von Menschen, aber es lässt einen erschreckend kalt, fast wie eine Statistik. Dadurch, dass uns keine Charaktere in den Städten gezeigt werden, mit denen wir mitfiebern könnten, kann man leider keine emotionale Bindung aufbauen. Selbst der Tod von Dylans Mutter Jasmin wirkt seltsam flach, weil wir sie vorher vielleicht nur anderthalb Minuten gesehen haben. Der einzige Tod, der einen wirklich packen könnte, ist wohl Whitmores Opfergang. Leider ist es praktisch eine 1 zu 1 Kopie von Russel Cases' Kamikaze-Flug des ersten Film.

    Damit spreche ich auch das zweite große Problem an, denn dieser Film ist ID04 leider viel zu ähnlich. Der Handlungsaufbau ist sogar fast gleich. Erst sehen wir die aktuelle, relativ heile Welt, zeitgleich wissen wir als Zuschauer aber schon, dass sich da was zusammenbraut. Dann kommen die Aliens an und setzen sich über der Erde fest, wobei es zu groß angelegten Zerstörungen an vielen großen Städten kommt. Ein erster Gegenangriff wird organisiert, der spektakulär fehlschlägt, so dass man einen Trick ersinnen muss, um die Angreifer am Ende doch noch zu besiegen. Kommt bekannt vor, oder? Sogar das Finale findet wieder in und um Area 51 statt, komplett mit abschließender Jubelszene in der Wüste.

    Und leider sind es dann noch die paar neuen Ideen, die so gar nicht zünden. Der Traveller aus Destiny gibt sich ein Stelldichein und erscheint Deus-Ex-Machina-like als KI in einer weißen Sphäre und Verbindung zu einer angedachten Fortsetzung. Diese steht aber bei dem aktuellen Misserfolg des Films aber auf mehr als wackeligen Beinen. Und der Sinn der ganzen Sequenz in Afrika hat sich mir bis jetzt nicht erschlossen. Die Informationen, die man dort gewinnt, hätte man auch anderweitig bekommen können.

    Zu den unvermeidlichen Logiklücken wollte ich eigentlich nichts sagen, aber mir drängen sich halt doch ein paar auf, die ich nicht unkommentiert stehen lassen will:
    * Wieso lässt man die gefangenen Aliens in ihren Kampfanzügen? Die können doch auch ohne diese überleben.
    * Warum greift die Alien-Queen am Ende direkt in das Geschehen ein? Hätte die nur ihre zu Millionen vorhandenen Diener losgeschickt, hätten die Menschen keine Chance gehabt.
    * War das Mutterschiff aus Teil 1 jetzt nur ein Vorauskommando? Warum sehen wir in den Aufzeichnungen der KI Sonde nicht mindestens ein zweites Schiff diesen Typs - sondern nur die riesigen Ernteschiffe?
    * Warum sieht die Technologie der Aliens auf einmal so viel anders aus? Die Erklärung von wegen Upgrades zieht bei mir da nicht bzw. sie ist mir zu simpel.
    * Ach ja, noch eine Frage: Was ist mit Goldblooms Love Interest Constance aus Teil 1? Dafür das sich der Film ziemlich Mühe gibt zu zeigen, was mit jeder Figur aus ID04 geworden ist, wird dieser Charakter irgendwie totgeschwiegen...

    Nun ja, gesamt gesehen kann Independence Day. Widerkehr leider absolut nicht an die Stärken des Vorgängers Anknüpfen. Vielleicht ist es heute auch schwierig bis unmöglich, einen Film wie Independence Day zu machen. Die offizielle Fortsetzung krankt leider an zu vielen Stellen, um einen guten Film zu ergeben. Für mich ist der Film damit leider unterdurchschnittlich, selbst als Effektkino und Popcorn-Streifen taugt er leider nicht.

    Ich vergebe 3 von 6 Sternen und 4 von 10 Punkten.
    Zuletzt geändert von Souvreign; 27.07.2016, 09:37.

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  • Kristian
    antwortet
    Der Film ist unglaubwürdige, kindisch peinliche Grütze. Schade um das Geld fürs Kino.

    Schade eigentlich, denn seit ID4 habe ich mich gefragt, wie es nun weitergeht mit der Menschheit. Zum Teil wurde das auch im neuen Film gezeigt. Und darauf hätte man sich stützen müssen. Als die Aliens auftauchten, war jedoch plötzlich alles nebensächlich. Logik-Löcher ohne Ende wie am Fließband.

    Der ganze Film wirkte so auf mich, als ob die Autoren einfach nicht wussten, wie man die Aliens wieder ins Spiel bringen sollte. Schuld an all dem wird der Titel des Films selbst gewesen sein. "Unabhängigkeitstag" ist ein sehr wichtiger Tag für die Amis und bedeutet, dass die Menschheit (USA) sich wieder aus einer unmöglichen Situation befreien musste. Und deshalb wurde der Film eben so unglaubwürdig.

    Schade schade schade

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Also optisch hatte der Film schon einiges zu bieten und die Spezialeffekte fand ich ganz in Ordnung. Gut hat es mir auch gefallen das versucht wurde ein wenig Humor in die Handlung zu bringen, jedoch war die Story leider sehr sehr schwach und erinnerte viel zu sehr an die Handlung des ersten Films. Weiters waren die Hauptfiguren auch nicht sonderlich gut bzw. überzeugend und es gab leider keinen einzigen Charakter, mit dem ich mitfiebern konnte.
    Alles in allem bot der Film für mich nur durchschnittliche Unterhaltung, deswegen vergebe ich drei von sechs Sterne für die Fortsetzung des ersten Films.

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  • Kristian
    antwortet
    Der Film ist unglaubwürdige, kindisch peinliche Grütze. Schade um das Geld fürs Kino.

    Schade eigentlich, denn seit ID4 habe ich mich gefragt, wie es nun weitergeht mit der Menschheit. Zum Teil wurde das auch im neuen Film gezeigt. Und darauf hätte man sich stützen müssen. Als die Aliens auftauchten, war jedoch plötzlich alles nebensächlich. Logik-Löcher ohne Ende wie am Fließband.

    Der ganze Film wirkte so auf mich, als ob die Autoren einfach nicht wussten, wie man die Aliens wieder ins Spiel bringen sollte. Schuld an all dem wird der Titel des Films selbst gewesen sein. "Unabhängigkeitstag" ist ein sehr wichtiger Tag für die Amis und bedeutet, dass die Menschheit (USA) sich wieder aus einer unmöglichen Situation befreien musste. Und deshalb wurde der Film eben so unglaubwürdig.

    Schade schade schade

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  • Cairol
    antwortet
    Komme grade aus dem Kino. Hatte keine hohen Erwartungen. Wollte nur Popcorn Kino.
    Tja, leider hab ich nicht mal das bekommen. Jedenfalls nicht so wie erhofft.
    Die erste Hälfte mit dem ganzen Aufbau und den Charakter-Reminiszenzen hat mir noch sehr gut gefallen.
    Leider war dann aber die zweite Hälfte trotz super CGI Effekten Story-mäßig ziemlich unterwältigend.
    Auch die guten Schauspieler konnten da nichts ausrichten.
    Das lief alles irgendie zu schnell, zu unspektakulär, zu ideenlos. Und beim Finale wurden dann aus ertragbaren Logik-Löchern dann ein großes, supermassives schwarzes Logikloch.
    10 Minuten vor Schluss wäre ich am liebsten aufgestanden und gegangen, weil ich mir als Zuschauer regelrecht ver***t vorkam.
    So viele Möglichkeiten für das Finale. Und es war einfach nur enttäuschend und lächerlich.
    Ich geh jetzt aus Spoiler-Gründen nicht weiter ins Detail.
    Aber ich hab mir dann doch insgesamt mehr Witz und zum Ende hin weniger schwache/unlogische Ideen und mehr für Zuschauer auskostbare Action gewünscht.

    3 / 5 Punkten für das Sommer-Logik-Loch ID:R.

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  • MFB
    antwortet
    Mir hat der Film nicht besonders gut gefallen. Vorweg aber mal das Positive: Brent Spiner war witzig! Visuell wurde zudem das Alien-Design beibehalten, wenngleich die CGI-Aliens selbst nicht mehr so die unheimliche Wirkung haben wie noch die Puppe im ersten Film. (Ähnlicher Effekt wie schon bei "Der Hobbit"-Trilogie bei den CGI-Orks.) Ansonsten regierte bei den Machern wohl die Ansicht, größer sei besser, was aber nicht hinhaut. Zum einen lassen einen die gigantischen Verwüstungen ziemlich kalt, da waren die einzelnen, gezielten Stadt-Vernichtungen des Vorgängers dramatischer, weil auch spannender auf dieses Event hingearbeitet wurde.

    Ganz allgemein gelingt es "Wiederkehr" nicht, wie ein eigenständiger Film zu wirken. Er scheint vorauszusetzen, dass der Vorgängerfilm dem Publikum bekannt ist. Mag auch für die Mehrheit der Kinobesucher zutreffen, aber es fehlt dem Film doch eine passende Einleitung. Dabei ist die Idee einer Fortsetzung, die einen alternativen Geschichtsverlauf ab 1996 zeigt, gar nicht mal schlecht, auch teilweise gut umgesetzt (was den militärischen Bereich angeht), anderseits aber doch etwas zu dicht an der realen Gegenwart im zivilen Bereich. Mehr veränderte Kleinigkeiten wären nett gewesen und der Verzicht Städte 1:1 wiederaufzubauen ... plus Ergänzung von Wahrzeichen, die in der Realität erst lange nach 1996 entstanden sind.

    Abgesehen davon dass die Mitte nicht besonders originell ist (und es komisch ist, dass sich ein Königin mit wohl vielen Millionen Untertanen am Ende selbst die Tentakel schmutzig und angreifbar macht) ist auch der Ausklang des Films ... nicht vorhanden. Ja, ein weiterer Teil ist von Emmerich geplant, aber der Schluss ist schon mutig, da Fox soweit ich weiß noch kein grünes Licht für Teil 3 gegeben hat. Insgesamt zeigt der Film aber ganz gut, warum sich Emmerich bis jetzt nicht an Fortsetzungen herangewagt hat. Es fällt dem Film schwer, Anschluss zu finden. "Wiederkehr" hat unterhaltsame Elemente, aber insgesamt kommt er doch ziemlich unrund daher. Es ist auch schwer, ihn mit einer Note zu bewerten, da er nicht wie ein Eigenständiges Werk wirkt.

    Noch eine Anmerkung zu den Anzügen der Aliens: Will Smith muss einen echt harten Schlag haben. In Teil 1 knockt er einen Alien mit einem Schlag aus, während sich der Alien, der in "Wiederkehr" von Liam Hemsworth geschlagen wird, sehr unbeeindruckt zeigt. Es stellt sich auch die Frage, warum man den Aliens im Gefängis ihre Anzüge überließ. Aus Teil 1 wissen wir ja, dass die Aliens sie nicht zum Überleben benötigen. Die Anzüge sind eigentlich nur dazu da, um Fluggeräte zu pilotieren und zu kämpfen. An beidem sollte man Gefängnisinsassen besser hindern.

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  • Nico H
    antwortet
    so nun habe ich den film auch gesehen. ich fand ihn in ordnung. ein bombastisches action feuerwerk mit maßlos übertriebnen noch größeren raumschiff und davon soll es ja im universum noch mehr geben. naja warum nicht. um so größer der gegner, um so größer der WTF effekt. das brent spiner wieder dabei war, fand ich toll und irgendwie war er fast noch witziger als jeff goldblum. leider haben die wenigen witzigen dialoge nicht an die witzigen momenten von ID4 herangereicht. und irgenwie habe ich den ganzen film auf eine ähnlich imposante rede vom präsindenten gehofft, wie im ersten teil. aber da war nix diesmal, statt dessen wurde die alte rede im film bestimmt 5 mal stückchenafft eingespielt. das will smith nicht mit macht, fand ich schade, irgendwie hat er einfach gefehlt, aber warum er nicht mehr dabei ist, fand ich ganz gut umgesetzt. ich meine es spiegelt die wirklichkeit wieder. die meisten helden, auch in wirklichkeit, sterben meistens an etwas völlig banalen wo man sich sagt, wie konnte ausgerechnet ihm das passieren. aber alles in allem fand ich den film gut und ich würde ihn 8 von 10 sternen geben.

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  • SBH
    antwortet
    ID4 ist irgendwie ein guilty pleasure von mir. Hab' den damals im Kino gesehen und fand ihn irgendwie ziemlich dämlich. Trotzdem habe ich mich im Laufe der Jahre dabei ertappt, immer wieder einzuschalten, wenn der Film im TV lief. Schauwerte hat(te) er ja.

    Letztens nach dem Besuch von "The first Avenger: Civil War" sagte ich zu meinem Kino-Kumpel, dass ich diese Wir-legen-Großstädte-in-Schutt-und-Asche-Sequenzen wirklich über habe und dieses Jahr nur noch eine Ausnahme für ID4-2 machen werde.

    Höher, schneller, weiter habe ich erwartet und letztlich auch bekommen. Mich hat der Film gut unterhalten und er fühlte sich auch nicht zu lang an, wie es sich die meisten Filme in letzter Zeit getan haben. 3D empfand ich, wie in 98% der Fälle, völlig überflüssig.

    Ich werde ID4-2 bestimmt wieder einschalten, wenn er im TV läuft...

    Das implizierte Setting für eine mögliche Fortsetzung spricht mich nun so gar nicht an.

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  • Iker Tao-Anu
    antwortet
    Ich habe den Film gestern im, erst letzten Jahr neu aufpolierten, Berliner IMAX gesehen.
    Bildlich und tonal gesehen war der Film definitiv eine Wucht, als zum Beispiel das Alienschiff auf der Erde ankommt, hat es nur so aus den Boxen gekracht, dass es im ganzen Saal permanent gebebt hat. Und der neue Laserprojektor lieferte schon bei SW: TFA extrem gute Bilder, die auch bei ID 2 zur Geltung gekommen sind.
    Ich meine mich zu erinnern, dass der Film komplett im IMAX-Format gedreht wurde, bei SW: TFA war dies jedenfalls nicht der Fall.

    Die Story des Films war jetzt nichts Megaberauschendes, dennoch hat mir das Gezeigte insgesamt gefallen.
    Gefallen hat auch mir der Wissenschaftler, der aus dem Koma erwacht. Die Schauspieler haben durchweg eine gute Leistung gezeigt.
    Witzig waren unter anderem die Seefahrer, die nach Schätzen gesucht haben.

    Ich kann/möchte mich jedenfalls nicht über den Film beschweren, dafür habe ich im IMAX zu viele gute Sound- und Bildeffekte serviert bekommen.

    Ret'urcye mhi

    Iker Tao-Anu
    Zuletzt geändert von Iker Tao-Anu; 23.07.2016, 09:00. Grund: Grammatik und Rechtschreibfehler korrigiert

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  • avatax
    antwortet
    So, jetzt habe ich den Film gesehen.
    Mein Fazit: Viele tolle Kampfszenen aber auch viele offene Fragen. Zu viele.

    Im Prinzip wurde am Drehbuch von Teil 1 kaum etwas verändert, einige Schauspieler ausgetauscht, die Schiffe und Aliens vergrößert (Königin), die Waffen mittels Alien-Technologie verbessert.
    Nur leider haben sich die Aliens auch weiterentwickelt und fegen ihre eigenen Schutzschilde von vor 20 Jahren wie nix weg.

    Die Schlußszenen lassen hoffen, daß es einen dritten Teil geben wird. Hoffentlich dann mit anderer Handlung als die beiden Vorgänger.

    Sollte man einmal gesehen haben, aber dann unbedingt im Kino auf großer Leinwand.


    Schön, Brent Spiner wiederzusehen. Ist der wirklich schon sooooo alt?

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  • HanSolo
    antwortet
    Leider bin ich nicht wirklich begeistert vom Film.

    Kurz das Positive: Der Ausbau von Brent Spiners Rolle zum (Neben-)Hauptcharakter war eine gute Idee. Der Charakter ist einfach cool schräg und und wird von Spiner toll gespielt. Auch gefiel mir, dass es nur eine Städtezerstör-Szene gab (und die war optisch richtig beeindruckend), sind solche bei aktuellen Filmproduktionen mittlerweile einfach inflationär oft.

    Sonst kann ich leider kaum Positives sagen. Wofür der Film selbst nicht viel kann, dass ich Jeff Goldblums Orgiginal-Stimme leider stark vermisst habe und die neue eher lieblos daherkommt und IMO nicht wirklich passend ist. Schön aber, dass man (mit Ausnahme des sich weigernden Will Smith) den Großteil des Original-Casts wiedergeholt hat. Bill Pullman erinnert als alter Präsi etwas an Präsident Sheridan beim B5-Finale.

    Die neuen Charaktere bleiben extrem blass. Was wohl auch daran liegt, dass sie kaum Zeit haben sich zu entfalten. besteht der Film aus gefühlten 1,5 Stunden Action. Und nachdem der Film auch gleich mal 20 Minuten kürzer als das Original ist, bleiben für Story und Charaktere gerade mal rund 30 Minuten. Weniger Tschingboom und mehr Handlung, Witz (alle Jokes gab es eigentlich schon im Trailer) und Charme würde dem Film eindeutig guttun. Was die Nostaligie betrifft, so hatte ich beim langen Trailer mehr Nostalgie als beim eigentlichen Film. Dabei haben letztes Jahr ja erst Jurrassic World und TFA vorgezeigt, wie man die Fans mit einer Aufwärmrunde von Altbekanntem trotzdem das Herz erwärmt.

    Der Film hat auch etwas das Problem der Mittelteil einer Trilogie zu sein. Das Ende leitet mit dem geplanten Angriff der Menschen auf die Aliens klar Teil 3 ein und auch von den diesen (schon wieder ne Königin ) wird deren Motivation und Hintergrundgeschichte (die Kugel-Feinde) gerade mal angeteasert. Nachdem der Film allerdings zu floppen scheint, dürfte es das mit dem dritten Teil auch schon gewesen sein.

    Alles in allem bleibt ID4 ein sehr guter Film, den man nicht fortsetzen hätte müssen / sollen. ID4 2 ist eigentlich nicht (viel) besser als Transformers:

    3 Sterne!

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  • Suthriel
    antwortet
    SPOILERRamigo:
    In Teil 1 konnten die Aliens noch das Schiff im Hangar übernehmen, doch diese Technik haben sie in diesem Schiff 20 Jahre später scheinbar nicht mehr auf Lager. Selbst als die Königin ihr Schutzschild verliert und ohne Waffe ist werden die Jäger nicht zurück übernommen. DOCH DANN… AUF EINMAL ging es. Ok, die „Drohnen“ der Königin sind möglicherweise nicht so wichtig (wie scheinbar auch die ganze Technik) aber wie Arrogant muss eine Königin sein um ohne Schutzschild noch die Ruhe weg zu haben?


    SPOILERVermutlich muss eine Königin erst so richtig angepisst sein, damit ihr die Basics ihrer eigenen Technologie und ihrer Fähigkeiten wieder einfallen ^.^ Sah für mich so aus, als ob sie es nicht gewohnt sind, selbst zu kämpfen und deswegen extrem aus der Übung sind.
    Würd auch erklären, warum keine übernommenen Alienschiffe aus dem Schwarm am Ende einfach auf die beiden Jäger geschossen hat. Die Alienpiloten der Jäger hätten sicher gerne auf die beiden aus der Reihe/dem Schwarm tanzenden Jäger geschossen, aber die Königin hat alles überschrieben und blockiert (sollte ja unbedingt alles nach ihrer Pfeife tanzen), und sich somit selbst ein Bein gestellt.


    SPOILER
    Ramigo:
    Was ich mich auch frage ist:
    Wissen die Aliens von diesem Wiederstand und machen die Kugel darum nicht platt?
    Warum ist diese eine Kugel so anders als die anderen? Das war ja scheinbar mal eine ganze Zivilisation (ich denke da an so einige Begegnungen in Stargate wo solche Geschichten besser und „runder gelöst wurden als bei der Kugel“.


    SPOILERSagte die Kugel nicht, sie sei die letzte ihrer Art? Vermutlich soll sie gefangen werden, um über sie an neues Wissen ranzukommen. So wie es klang, wissen die, das die Kugeln Daten zum Widerstand haben, oder zumindest allgemein sehr viel für sie gefährliches Wissen gespeichert haben. Die Kugeln scheinen ja sowas wie KIs zu sein, welche die anderen Aliens bekämpfen und neue Verbündete finden sollen. Diese hier hat sich offenbar für Verstärkung suchen entschieden, nachdem es keine weiteren mehr gab.

    SPOILERRamigo:
    Und warum zum Geier parkt das Schiff vorsichtig (ohne Schaden für die Erde) rückwärts aus aber die Flieger kommen nicht mit Autopilot zurück, sondern fallen einfach so vom Himmel.
    Wenn „Mr T“ noch gegen die anderen Aliens in Afrika gekämpft hat.. warum sind die jetzt alle einfach so tot? Bei dem letzten Angriff war doch auch keine Königin dabei. Hat das „Signal“ was die Königin verbreitet (was ja scheinbar überlebenswichtig ist) eine Reichweite über 20Jahre aber das Signal das Schiffe zum Arbeiten bringt nur ca 2 Tage?
    Ich werde mir den Film sicher kaufen und mehrfach ansehen. Möglicherweise könnt ihr mir ja auch einige der Fragen beantworten.



    SPOILERDie Energie im Bohrschiff war ja scheinbar erst nach Ablauf dieser 20 Jahre wieder spontan angesprungen und das Schiff sendete von da an das Signal. Daher vermute ich, das dieses Bohrschiff eine Zeitschaltuhr installiert hatte, die nach x Jahren ohne Befehle von irgendwen einfach mal anspringt und die letzten Aufzeichnungen und Daten sendet, mitsamt Notsignal.
    Die Kugel hat das anscheinend auch empfangen und sich dann entschlossen nachzuschauen, wer da ein Mutterschiff zerstört hat, war ja offenbar laut den gesendeten Übertragungen keiner ihrer eigenen Spezies. Die Königin wollte nur den originalen Job auf der Erde zu Ende bringen.

    Und vermutlich waren die Jäger nicht wichtig genug, um von einer anderen Königin zurück gerufen und übernommen zu werden, das Riesenschiff hingegen schon.


    Bah, Quote und Spoilertag verträgt sich nicht.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Habe den Film jetzt auch gesehen, weil mein Vater unbedingt rein wollte und das dann meine Idee zum Geburtstag war. Sonderlich viel gibt es nicht zu ihm zu sagen. Er ist nicht schlecht, aber er ist irgendwie schlecht... ganz merkwürdig. Erschreckend fand ich, wie wenig Timing Emmerich manchmal bewies und wild zwischen emotionalen Szenen und "Spaßszenen" herumschnitt. Während man Will Smith zu keinem Zeitpunkt vermisste, Vivica Fox' Charakter einen irgendwie merkwürdigen Werdegang hingelegt hat, Judd Hirsch und Jeff Goldblum ziemlich unmotiviert einfach bei der Handlung "dabei" waren, Pullman zu wenige Szenen bekam und Margaret Colin schlichtweg komplett fehlte (nicht einmal das Drehbuch erwähnt sie, obwohl das an einer Stelle sogar ziemlich nötig gewesen wäre), war der beste Rückkehrer eindeutig Brent Spiner, der herrlich aufgedreht spielte und eigentlich auch die beste Liebesbeziehung des gesamten Films trug. Und es gab einige Beziehungen. Überhaupt gab es einige Charaktere. An sich fand ich die Vielfalt auch ganz gelungen und einige der neuen Charaktere passten auch gut hinein. Aber das wurde im ersten Teil einfach alles etwas besser konstruiert. Während man im ersten Teil den Weltuntergang einfach von mehreren Seiten aus betrachten konnte und aber alle eingeführten Charaktere am Ende etwas beitrugen, wirkten hier viele Dinge einfach zu sehr "random".

    Obwohl der Film also eigentlich auf mehreren Ebenen teilweise echt ein Katastrophenfilm war, hat er aber auch etwas, von dem ich sage, dass sich andere Filmemacher ein Scheibchen abschneiden könnten. Ich habe ihn in 3D gesehen und ich muss sagen: So geht 3D. Nicht, dass es jetzt besonders viele aufdringliche Szenen gab, aber vom Schnitt her (einfach nicht allzu schnelle Schnitte), von der Bildmontage her (nicht allzu viel Spiel mit Schärfe und Unschärfe), von der Kamerabewegung her (nicht zu ruckartige Bewegungen usw.), wurde der Film schon besser als 3D-Film inszeniert als so viele andere.

    Meine irgendwie merkwürdige Empfehlung: Man muss den Film nicht gesehen haben, aber wenn man ihn schon sehen muss, dann muss man ihn auch im Kino sehen.

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  • Ramigo
    antwortet
    Hab mir den Film eben angesehen (gerade ausm Kino zurück).

    SPOILERFilm geht gut los und die Hanldungen machen viel Sinn. Was mich gestört hat was der chinesische Einfluss im Film der seit einigen Jahren auf Hollywood wirkt. Positiv stellen besetzen und die Kultur verbreiten (generell keine Kritik), weil der Markt halt wichtig ist. Der Einfluss auf Drehbücher ist da teilweise schon übel. So übel, dass bei einigen Filmen ganze Haupthandlungen umgeschrieben wurden (ich denke, eine wissen was ich meine).

    Die Geschichte um "den Ball" und seine fehlende Abwehr... naja. Sich einfach so vor eine dicke Wumme zu warpen (oder was auch immer das für ein Antrieb war) und sich einfach so runter holen lassen und dann tot zu sein (vor allem kommt der Ball ganz kurz vor den Aliens an... 1a Timing...) ist als meistgesuchteste Kugel des Universums sicher einer der fraglichen Momente im Film. Mal ganz neben der Gelassenheit, wenn mal eben eine ganze Basis verschwindet.

    Es folgen viele Momente wo ich mich gefragt hab: "warum sind die Aliens so unfähig gegen ihre eigene Technologie zu kämpfen?"

    Gerade bei "der Falle" habe ich mich dann gefragt ob es sich um ein "spielen mit der Beute" handelt, welches wir ja bereits von anderen SciFi Universen und auch aus der Natur kennen, wo mit der unterlegenen Beute zum Training noch gespielt wird.
    In Teil 1 konnten die Aliens noch das Schiff im Hangar übernehmen, doch diese Technik haben sie in diesem Schiff 20 Jahre später scheinbar nicht mehr auf Lager. Selbst als die Königin ihr Schutzschild verliert und ohne Waffe ist werden die Jäger nicht zurück übernommen. DOCH DANN… AUF EINMAL ging es. Ok, die „Drohnen“ der Königin sind möglicherweise nicht so wichtig (wie scheinbar auch die ganze Technik) aber wie Arrogant muss eine Königin sein um ohne Schutzschild noch die Ruhe weg zu haben?

    Was ich mich auch frage ist:
    Wissen die Aliens von diesem Wiederstand und machen die Kugel darum nicht platt?
    Warum ist diese eine Kugel so anders als die anderen? Das war ja scheinbar mal eine ganze Zivilisation (ich denke da an so einige Begegnungen in Stargate wo solche Geschichten besser und „runder gelöst wurden als bei der Kugel“.

    Und warum zum Geier parkt das Schiff vorsichtig (ohne Schaden für die Erde) rückwärts aus aber die Flieger kommen nicht mit Autopilot zurück, sondern fallen einfach so vom Himmel.
    Wenn „Mr T“ noch gegen die anderen Aliens in Afrika gekämpft hat.. warum sind die jetzt alle einfach so tot? Bei dem letzten Angriff war doch auch keine Königin dabei. Hat das „Signal“ was die Königin verbreitet (was ja scheinbar überlebenswichtig ist) eine Reichweite über 20Jahre aber das Signal das Schiffe zum Arbeiten bringt nur ca 2 Tage?
    Ich werde mir den Film sicher kaufen und mehrfach ansehen. Möglicherweise könnt ihr mir ja auch einige der Fragen beantworten.


    Fazit: Eigentlich ein ganz netter Film, wobei er halt auch einige merkwürdige Momente drin hat. Ähnlich wie bei Jurassic World (bzw neue Filme generell) habe ich das Gefühl, dass den Autoren mal wieder die Zeit ausgegangen ist und bestimmte Teile einfach schnell runter geschrieben wurden. Der Film ist sehenswert und eine brauchbare Fortsetzung für Teil1. Gerade die alten Schauspieler reißen es dann aber raus und machen den Film für mich zu einen der besseren Filme die ich in den letzten Jahren gesehen hab.

    Für mich ist dieser Film besser als Jurassic World und auch der Starwars Film mit seiner Wiederholung der Story der ersten Filme (..ohne Eltern auf Wüstenplanet gefunden mit viel Talent..). Irgendwas um 8 von 10 würde ich dem Film so auf jeden Fall geben. Nach Guardians of the Galaxy der beste Blockbuster SciFi Streifen der letzten Jahre.
    Zuletzt geändert von Ramigo; 15.07.2016, 01:37.

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  • ArwenEvenstar
    antwortet
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Der
    P.S.: WIe groß ist den nun eigentlich das Königinnenschiff? Eine Angabe sagt so groß wie Texas (Also 1100+km im Vergleich zu ca 600km vom letzten Boss) eine andere Seite stellt es darf mit dem Halben Durchmesser der Erde.
    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wurde da irgendwas von 5000 km oder Meilen Durchmesser angegeben. Die 5000 sollte richtig sein, nur die Maßeinheit weiß ich nicht mehr 100%. ( )
    Auf jeden Fall überspannt das Schiff den kompletten Atlantik.

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