Ender's Game (2013) - SciFi-Forum

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Ender's Game (2013)

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    #31
    Genau der! Ich hatte es mit dem "Flug des Navigators" verwechselt, aber dann beim Nachschauen festgestellt, dass der es nicht war. Dann fiel mir der tatsächliche Titel nicht mehr ein. Danke für die Aushilfe!
    Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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      #32
      Ich habe mich gestern auch mal ins Kino gewagt und mir Enders Game angesehen. Ich muss dabei vorweg schicken, dass ich mal vor Jahren schon eher zufällig eine Handlungszusammenfassung des Buches gelesen hatte und daher auf den finalen Plot-Twist vorbereitet war.

      Insgesamt hat mir der Film gut gefallen. Der Ender-Darsteller mach seine Sache gut und dass man das Alter der Kindersoldaten für den Film hochgeschraubt hat tut der Handlung ganz gut, denn so hat man schon den Eindruck, dass die Jungschauspieler eher kapieren, was sie hier eigentlich darstellen sollen. Allerdings nimmt es auch etwas die Spitze, wenn man aus den wirklich blutjungen Kindern schon reifere Teenager macht, vor allem was Dinge wie die Manipulierbarkeit durch die Erwachsenen angeht.

      Die Effekte sind auch gelungen, vor allem das Zero-G-Kampftraining, was die Kadetten ja vor allem auf die Dreidimensionalität des Raumkampfs vorbereiten soll. Etwas Schade ist nur, dass die ebenfalls sehenswerten Raumkämpfe beinahe schon allesamt in den Trailern zu sehen waren und es da wenig neues zu sehen gab.

      Bei der Darstellung des Ende bin ich aber ganz bei MFB. Ender Reaktion kommt etwas zu spät und zu heftig rüber. Ich meine, was hat er sich denn gedacht, wofür die ständig Kriegseinsätze trainieren? Nur, um am Ende mit den Aliens Friedengespräche zu führen? Dadurch kommt die finale Botschaft "Krieg ist hässlich und es sterben echte Lebewesen." etwas zu plakativ und deutlich zu spät. Hier wäre es wirklich besser gewesen, den Krieg schon früher durch Ender (oder andere) zu hinterfragen. Auch mach es mir die sterile Darstellung etwas schwer, am Ende mit den Formics mitzufühlen.

      Insgesamt gebe ich Enders Game damit 4/6 Sterne bzw. 7/10 Punkte. Das Zeug zum Klassiker hat er definitiv nicht, aber für den geneigten SciFi Fan ist der Film allemal sehenswert.

      PS:
      Positiv will ich noch die Abwesenheit von 3D erwähnen. In den ganzen Raumgefechten hätte sich das ja geradezu angeboten, aber man hat sich glücklicherweise dagegen entschieden, so dass man die Bilder im Kino in der ganzen Pracht genießen konnte.

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        #33
        Das Buch kannte ich nicht und habe auch nie etwas darüber gehört.
        Als dann der Trailer veröffentlicht wurde ,habe ich das Interesse verloren, da ich dachte das es sich um ein Teenie-Kinder Film handelt.
        Ein paar gute Kritiken haben mir dann aber doch noch umgestimmt und neugierig gemacht.
        Bin heute ins Kino und der Film (O-Ton) hat mir gut gefallen. Ist ein ernster SciFi Film ohne unnötigen Humor geworden. Die Kinder bzw. Jugendlichen wirkten alle recht erwachsen für ihr Alter und haben gar nicht gestört.
        Es gab nur wenige ruhige Momente und die Handlung wurde schnell vorangetrieben.
        Die Effekte war ok, aber die Endschlacht wirkte dann doch etwas zu sehr CGI lastig.

        SPOILERAlso ich war überrascht, dass die letzte Schlacht keine Simulation war sondern Ernst war. Diese Tatsache hat mir sehr gut gefallen und macht den Film gleich interessanter. An sich ein genialer Schachzug, denn der Junge wäre in der realen Schlacht vielleicht viel zu nervös. Enders Verhalten nach der Schlacht kann ich auch irgendwie verstehen. Zwar machte er in der Schule viele Simulationen, aber die Wirklichkeit ist und fühlt sich dann doch anders an.
        Am Ende versucht Ender eine neue Heimatwelt für die Queen zu finden. Tut er dies im Geheimen oder wissen die Offizieren davon ?


        4/6*
        Zuletzt geändert von human8; 06.11.2013, 21:31.

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          #34
          Zitat von human8 Beitrag anzeigen
          SPOILERAlso ich war überrascht, dass die letzte Schlacht keine Simulation war sondern Ernst war. Diese Tatsache hat mir sehr gut gefallen und macht den Film gleich interessanter. An sich ein genialer Schachzug, denn der Junge wäre in der realen Schlacht vielleicht viel zu nervös. Enders Verhalten nach der Schlacht kann ich auch irgendwie verstehen. Zwar machte er in der Schule viele Simulationen, aber die Wirklichkeit ist und fühlt sich dann doch anders an.
          Am Ende versucht Ender eine neue Heimatwelt für die Queen zu finden. Tut er dies im Geheimen oder wissen die Offizieren davon ?
          Ich weis nicht, was ich alles jetzt spoilern soll und was nicht, daher packe ich das mal alles in entsprechende tags...

          Zum ersten Teil:

          SPOILER Die böse Ironie im Buch ist ja, dass Ender noch weitaus expliziter darauf hingewiesen wird, dass die Abschlussprüfung eine Simulation sei. In der Romanvorlage ist Ender auch weitaus desillusionierter vom Militär als es im Film rüberkommt. Daher wählt er auch bewusst den Genozid an den Formics als Lösung für das Szenario, da ihm vorher gesagt würde, das so ein Verhalten nicht toleriert würde. Mit dem Einsatz des kleinen Doktors will er sich für den Anführerposten untragbar machen und von der Schule geschmissen werden. Das er damit die kühnsten Pläne der Militärs übertrifft und genau das macht, was sie beabsichtigt haben ist dann weitaus stärker als im Film, wo ja der eigentlich Sinn des Krieges von Ender bis zum Ende der Prüfung eigentlich nicht hinterfragt wird.

          Zur abschließenden Frage:

          SPOILER Der Film endet halt relativ abgeschlossen. Im Buch ist das Ende deutlich anders und umfangreicher.
          Dazu muss man wissen, dass der Roman in den frühen 1980ern erschienen ist und der Autor davon ausgegangen ist, dass in der Romanzukunft die Erde immer noch in Ost und West geteilt ist. Einzig durch die Formics haben sich beide Blöcke zusammengrauft.

          Enders Geschwister nehmen dabei eine breitere Rolle ein. Sie sind ja eigentlich auch weitsichtige Strategen, haben aber die im Film angesprocheen Fehler, weswegen sie als für die FÜhrungsaufgaben der Flotte unqualifiziert gelten. Auf jeden Fall finden sie heraus, dass der Osten im Falle eines Sieges über die Formics einen Überraschungsangriff auf den Westen plant. Daher machen sie sich im weltweiten Datennetz (eine Art primitives Internet, eben aus Sicht der 1980er Jahre extrapoliert) einen Namen. (Heute würde man wohl Blogger sagen.) Und die beiden erringen einen solchen Einfluss auf die westliche Politik, dass sie diese in ihrem Sinne manipulieren, so dass im Falle des Angriffs des Warschauer Paktes der Westen entsprechend vorbereitet ist ohne es zu wissen. Nach Enders Sieg kommt es dann auch zu dem Angriff, aber aufgrund der Manipulationen kann der Westen Siegen. (Das mit Ender auch der Sieger über die Formics auf Seiten des Westens steht hat einen nicht unvorteilhaften Propagandebonus zur Folge - er kämpft aber nicht mit.) Peter nutzt dann noch die Gunst der Stunde, um sich zum Diktator über die Erde aufzuschwingen.

          Auf jeden Fall beginnen die Menschen daraufhin, die ehemaligen Koloniewelten der Formics zu besiedeln (Diese hatte Ender auch in "Übungs-Simulationen" im Rahmen seiner Ausbildung konventionell ausgelöscht.) Ender kehrt dem Militär den Rücken (seine Erfolge verlieren eh rasch an Bdeutung) und schließt sich einer Kolonistenflotte an und findet dann erst weit später auf einer ehermaligen Welt der Formics das Ei. Dabei wird ihm auch Telepatisch mitgeteilt, dass die Formics die Menschen überhaupt nur angegeriffen haben, weil sie sie für keine intelligente Spezies gehalten habern und erst zu spät bemerkt haben, dass ihre Angriffe eine Racheaktion des gesamten Volkes zur Folge hatten. Und da sie halt auf rein telepatischem Weg kommunizieren, konnten sie sich den Menschen nicht mitteilen. Die Erfahrungen durch das Mind-Game von Ender waren zwar von den Formics manipuliert, aber sie waren viel zu krude, als dass sie die eigentliche Botschaft ("Bitte nicht mehr angreifen, wir ergeben uns.") übermitteln konnten. Erst dann entschließt sich Ender, eine neue, abgelegenen Heimat für das Ei der Königin zu finden. Und das macht er dann im Geheimen.

          Der FIlm ist da etwas komisch, so von wegen "Jetzt bin ich Admiral und kann machen was ich will - also habe ich mir mal ein Schiff besorgt und fliege alleine durchs All - irgendwie seltsam, habe ich mir auch gedacht.

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            #35
            Ich spoiler jetzt mal nicht. Ist ja ein Diskussions-Forum und kein Rästel-Topic!

            Nun, ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll?!
            Am Ende ist das Resultat, dass eine gesamte Spezies ausgelöscht wurde.

            Ehrlich gesagt, finde ich das Vorgehen des HQ richtig: >>Gefahr erkannt, gefahr gebannt<<.
            Darum ist totale Vernichtung aus rein logischen Verstand zur Arterhaltung der menschlichen Rasse richtig.

            Wer weiß, wie die eingestellt sind? Vielleicht kriegerisch Ziele, die auf völlige Vernichtung ausgehen.
            Zu dem gilt auch der Standpunkt: "Achtung, feind hört mit." Das bauscht natürlich die Angst auf.
            Die eine Partei weiß nichts über die andere Partei. Und Unwissenheit ist schrecklicher kriegstreibender Faktor
            um sich selbst präventiv zu schützen beider Seits.

            Eines ist klar. Der Vernichtung ist rechtmäßig, da die Aliens sich unangekündigt versucht haben,
            gewisse Teile der Erde zu bemächtigen, die dem Menschen gehören.

            Weiter aber könnte es durch aus moralisch verweflich sein eine vollkommene Auslöschung anzustreben,
            wenn zwar die oberste Leitung in Kommunikation mit den Aliens stand und ihnen das Recht abgesprochen haben,
            zu Überleben durch Asyl auf unserer Erde. Wobei das fast nicht debattierbar ist!
            Der Platz auf der Erde ist sowieso jetzt schon gering Messen.
            Weshalb sollte man einen eventuellen Feind in die eigenen Reihen setzen,
            der einen hinterrücks das Messer in den Rücken jagen könnte?

            Ich würde mal einfach sagen, tja dumm gelaufen für die Aliens.
            => World is not perfect

            Gefühle des Mitgefühls, die zwar den Menschen ausmachen, sind leider hier vollkommen fehl am Platz
            => Ist eben eine unschöne Zwick-Mühle
            => ein definierter Verlierer bei dieser Situation ist fast unaus weichlich gewesen. Es ist kein Konflikt, sondern eine Situation, denn Konflikte entstehen aus egoistischen Interessen. Die Situation ist die Arterhaltung des Menschen bzw. Aliens. Das ist niemals egoistisch gedacht, sondern kollektiv.

            Man könnte nun mit viel Gefühls-Wallungen und politischen Denkweisen Partei für oder gegen Aliens bzw. Menschen ergreifen
            und u.a. parallen mit dem Nazi-Reich ziehen, wobei ich das als vollkommen Schwachsinnig erachte.

            Das ein hat rein faktisch nichts mit dem anderen nichts zu tun.
            Eines ist klar, dass der Autor aber die Ambition hatte, solche Gedanken (Gefühle) zu wecken.
            Schade, daher bleibt es eben nur ein oberflächlicher Streifen.
            Nicht mehr und nicht weniger.

            Über mehr Tiefgang hätte ich mehr sehr erfreut.
            Der Interpretations-Spielraum ist viel zu riesig und die Botschaft mannig-faltig und je nach Gemüt auslegbar.

            Mit reflektierter Geisteshaltung würde ich sagen, ja ein gelungener Streifen
            und man sollte nicht zu viel Wert auf eine beabsichtigte Botschaft legen,
            den Tiefgang und Geschichte lassen viel zu viel Spielraum für jedmögliche Szenarien.

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              #36
              Also selbst wenn das Buch nur halb so schlecht ist wie der Film, kann ich nicht nachvollziehen, warum das so viele Leute so lieben.
              Clichés von hinten bis vorne, Gary Stu als Hauptfigur und im großen und ganzen uninteressant.

              Mich lässt das ganze mit einigen Fragen zurück:
              - Warum sehen Zukunftsvideospiele nicht besser aus als PS4 Spiele?
              - Warum sehen wir drei mal Ballerspiele in Schwerelosigkeit anstatt tatsächlich Videospiele an denen die Kinder angeblich trainieren? Diese Spielchen zur Psychohygiene zählen imo nciht wirklich.
              - Man hat wirklich nicht versucht mit dem Gegner zu kommunizieren? Nur weil der nicht reden kann? Taubstumme leben in der Zukunft gefährlich, wie es scheint.
              - Warum gab es den ersten Krieg überhaupt, wenn der Gegner nur eine Kolonie errichten wollte und keine feindlichen Absichten hatte und erst zu spät erkannte, dass es auf dem Planeten bereits intelligentes Leben gibt? Haben die Menschen angefangen? Wenn ja hätten wir das wirklich irgendwann definitiv erfahren müssen.
              - Wenn Ender so verdammt schlau ist, warum war mir dann sofort klar, dass es keine Simulationen sondern Realität war und ihm nicht?
              - Was soll es für einen Sinn machen näher am Heimatplaneten des Gegners zu sein? Entweder man hat sofort-Kommunikation mit Hilfe von Wurmlöchern, oder man hat mehrere Lichtjahre Verzögerung. Sieht mir nach Plot-contrivance aus um das Treffen mit der Königin zu ermöglichen.
              - Warum Kinder? Reaktionsfähigkeit und logisches Denken entwickeln sich bei denen doch erst noch. Selbst ein Kind das ein Genie ist ist den meisten Erwachsenen noch unterlegen. Deswegen sind IQ Tests nach Alter gestaffelt. Schon heutzutage sind die besten Videospieler Erwachsene und nicht Kinder.
              - War es wirklich nötig so viele Clichés da rein zu haun, wie der Kommandat der sagt "ich werde niemals vor dir salutieren" und dann ohne, dass sich groß irgendetwas ändert mit einem Lächeln salutiert, nur weil Ender befördert wurde?
              - War so viel theatralische Musik wirklich nötig? Da hat man den Holzhammer so stark geschwungen, dass es nervig wurde.
              Zuletzt geändert von Slowking; 25.02.2014, 16:46.
              Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
              "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
              "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                #37
                Es ist ein SciFi-Kinderfilm, wie aus den 80ern, damit jeder kleine vorpubertäre Luke Sywalker davon träumen kann ein kleiner Weltraumheld zu sein und von allen Erwachsenen bewundert und respektiert zu werden.

                Der Film ist in guter SciFi-Manier umgesetzt, die Story ist jedoch Grütze.

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                  #38
                  Für einen neuen Sci Fi fim durchus nicht übel.

                  Ich finde es gar nicht so eine schlechte Sache das ein sogenannter vorpubertärer Luke Skywalker die Hauptrolle inne hat, wo bei man da wohl einen tragischen Punkt vergisst: SPOILEREr löscht eine ganze Spezies aus !. Die Warum Fragen sind zeitweilig berechtigt aber aus welchen Gründen entstehen den reelle Kriege oder vergangene reelle Kriege ?
                  Und ja jeder Soldat salutiert vor einem Vorgesetzten Dienstgrad wo bei es bei uns recht unwahrscheinlich ist das man auf einen so jungen trifft.

                  Ich finde die ganzen Testreihen des Charakters innerhalb des Storryplots recht erschreckend für einen sogenannten Kinderfilm. Auch finde ich die Tatsache recht Krass das die ganze Welt auf einen "Militärischen Messias" in Form eines Kindes zu warten scheint.
                  Sicherlich der Film besitzt nicht viel Tiefgang aber doch eine recht simple Tragik, was in für mich doch etwas Symphatisch macht. Der Film ist gelungen, da ich mir Sci Fi nicht unbedingt ansehen muss um später über die Realitätsnähe des Filmes nachzudenken. Als eine Evergreen des Sci Fis würde ich ihn aber auch nicht bezeichnen, man kann ihn jedoch ruhig öfter mal ansehen.

                  LG Infinitas
                  Zuletzt geändert von Infinitas; 05.11.2014, 17:48.
                  Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                    #39
                    Ich habe den Film leider damals im Kino verpaßt.
                    Nachdem ich mir die Bewertungen zu diesen angeschaut habe, werde ich mir vielleicht sogar die BR zulegen.
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                      #40
                      Mich lässt das ganze mit einigen Fragen zurück:
                      - Warum sehen Zukunftsvideospiele nicht besser aus als PS4 Spiele?
                      Weil man selten Glaubhaft die Zukunft darstellen kann. WArum liefen bei Sourrogates alles in jahr 2005 rum? In Perfekten Roboterkörpern


                      - Warum sehen wir drei mal Ballerspiele in Schwerelosigkeit anstatt tatsächlich Videospiele an denen die Kinder angeblich trainieren? Diese Spielchen zur Psychohygiene zählen imo nciht wirklich.
                      Weil das Schwerlosigkeitstraining nicht die Fähigkeiten am Computer trainieren soll sondern das Denken in 3 D Räumen bzw im Weltall.


                      - Man hat wirklich nicht versucht mit dem Gegner zu kommunizieren? Nur weil der nicht reden kann? Taubstumme leben in der Zukunft gefährlich, wie es scheint.
                      Hat man schon, der Gegner hat einen aber nicht wirklich wahrgenommen, weil er keine Kommunikation zwischen Individuen kannte.


                      - Warum gab es den ersten Krieg überhaupt, wenn der Gegner nur eine Kolonie errichten wollte und keine feindlichen Absichten hatte und erst zu spät erkannte, dass es auf dem Planeten bereits intelligentes Leben gibt? Haben die Menschen angefangen? Wenn ja hätten wir das wirklich irgendwann definitiv erfahren müssen.
                      Eine Kolonie bedeutet ja quasie die Übernahme des Planeten.


                      - Wenn Ender so verdammt schlau ist, warum war mir dann sofort klar, dass es keine Simulationen sondern Realität war und ihm nicht?
                      Weil er drin ist und du Zuschauer von Außen



                      - Was soll es für einen Sinn machen näher am Heimatplaneten des Gegners zu sein? Entweder man hat sofort-Kommunikation mit Hilfe von Wurmlöchern, oder man hat mehrere Lichtjahre Verzögerung. Sieht mir nach Plot-contrivance aus um das Treffen mit der Königin zu ermöglichen.
                      War das Relevant?


                      Warum Kinder? Reaktionsfähigkeit und logisches Denken entwickeln sich bei denen doch erst noch. Selbst ein Kind das ein Genie ist ist den meisten Erwachsenen noch unterlegen. Deswegen sind IQ Tests nach Alter gestaffelt. Schon heutzutage sind die besten Videospieler Erwachsene und nicht Kinder.
                      Naja bezieht sich wohl darauf das Kinder am schnellsten Lernen können. Die Vorlage entstammt den 70ern.

                      - - - Aktualisiert - - -

                      [QUOTEIch finde die ganzen Testreihen des Charakters innerhalb des Storryplots recht erschreckend für einen sogenannten Kinderfilm. Auch finde ich die Tatsache recht Krass das die ganze Welt auf einen "Militärischen Messias" in Form eines Kindes zu warten scheint.][/QUOTE]

                      Wie kommst du drauf das es ein Kinderfilm ist?

                      Und genau um diese Krassheit geht es ja auch. Kinder symbolisieren sonst ja immer die Unschuld, die Zukunft. Hier nimmt man diese Kinder und instrumentalisiert sie in einem Krieg auf Leben und Tot.

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Nun, ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll?!
                      Am Ende ist das Resultat, dass eine gesamte Spezies ausgelöscht wurde.

                      Ehrlich gesagt, finde ich das Vorgehen des HQ richtig: >>Gefahr erkannt, gefahr gebannt<<.
                      Darum ist totale Vernichtung aus rein logischen Verstand zur Arterhaltung der menschlichen Rasse richtig.
                      Im Grunde ja, wenn wir einen Insterstellaren Krieg zugrunde legen.

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                        #41
                        Ich muß ehrlich zugeben das mir der Film leider teilweise etwas zu langweilig und zäh war. Auch hätte ich mir gerne ein wenig mehr Hintergrundwissen über die Formics erhofft, besonders warum sie nun auf einmal so zurückhalten waren und 50 Jahre lang keinen Angriff mehr gestartet haben bzw. wieso sie trotz ihre Übermacht nur auf ihren "Tod" gewartet haben. Leider war es auch vorhersehbar das die finale Simulation keine Simulation war, ich habe sofort geahnt das das die entscheidende Schlacht ist.
                        Die schauspielerischen Leistungen fand ich ganz in Ordnung und sehr gut geafllen haben mir die optischen Eindrücke am Schluß des Films. Die Darstellung der Formics fand ich klasse und der finale Kampf wurde optisch auch sehr gut umgesetzt.
                        Alles in allem konnte der Film gut unterhalten, weswegen ich starke drei von sechs Sterne für diesen vergebe.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                          #42
                          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                          Ich finde die ganzen Testreihen des Charakters innerhalb des Storryplots recht erschreckend für einen sogenannten Kinderfilm. Auch finde ich die Tatsache recht Krass das die ganze Welt auf einen "Militärischen Messias" in Form eines Kindes zu warten scheint.
                          Wie kommst du drauf das es ein Kinderfilm ist?

                          Und genau um diese Krassheit geht es ja auch. Kinder symbolisieren sonst ja immer die Unschuld, die Zukunft. Hier nimmt man diese Kinder und instrumentalisiert sie in einem Krieg auf Leben und Tot.
                          Ich komme eigentlich überhaupt nicht darauf das Endars Game ein Kinerfilm ist, deshalb schrieb ich ja auch ein sogenannter Kinderfilm. Das bezog sich auf post #37 von Kristian Sorry wenn das zu einer Verwirrung geführt hat. Ansonsten würde ich das auf ähnliche Weise wie du charakterisieren.
                          Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

                          Kommentar


                            #43
                            Ich fand den Film ganz gut, vorallem die Effekte können sich sehen lassen, auch wenn die Story teils ein wenig konfus war. Das Buch und dessen Sequel kenne ich ebenfalls, der Film ist imho besser.

                            Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                            Auch hätte ich mir gerne ein wenig mehr Hintergrundwissen über die Formics erhofft, besonders warum sie nun auf einmal so zurückhalten waren und 50 Jahre lang keinen Angriff mehr gestartet haben bzw. wieso sie trotz ihre Übermacht nur auf ihren "Tod" gewartet haben.
                            In Enders Game gibt es keine überlichtschnelle Raumfahrt, lediglich Kommunikation in Nullzeit und dafür muss zuerst ein Sender und Empfänger an beiden Orten vorhanden sein. Die 1. Angriffsflotte der Formics wurde zerstört, um weitere Informationen über die Erde zu erhalten und zu erfahren dass die Menschen sich gegen die Formics wehren und sie auch angreifen werden, hätten sie Scout-Schiffe schicken müssen, welche Jahrzehnte zur Erde brauchen, eine 2. Angriffswelle würde ebenfalls eine so lange Reisezeit benötigen. Die International Fleet mit Ender ist auch Jahrzehnte bis zum Formic-Heimatplaneten geflogen. Jeder darauffolgende Gegenangriff kann der Logik entsprechend nur später die Erde erreichen als die International Fleet die Formic-Heimatwelt.
                            Raumflüge finden mit relativisitischen Geschwindigkeiten statt, während dieser Zeit werden die Reisenden außerdem in Stasis gehalten, wodurch sie nicht altern. Ich glaube im Buch beginnt die Story 2170 und endet 2210.
                            Zuletzt geändert von Psi-Warden; 09.12.2014, 04:51.

                            Kommentar


                              #44
                              Ok, das wäre dann eine Erklärung wieso die Formics noch keine zweite Angriffswelle geschickt haben. Trotzdem wären ein paar mehr Hintergrundinformationen zu den Formics gut gewesen.
                              Jedoch wurde doch Ender zur Außenstation in der Nähe des Formics-Heimatplaneten geflogen, welche von den Menschen erobert wurde. Das hätte doch dann auch Jahre gebraucht. Dies hätte man dann im Film ein wenig verständlicher rüberbringen sollen.
                              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                                Dies hätte man dann im Film ein wenig verständlicher rüberbringen sollen.
                                Im Film wird dies dadurch deutlich, dass sie Ender in Stasis zeigen und eine Uhr/Anzeige laufen lassen.

                                Mir hat der Film so gut gefallen, dass ich ihn gleich zweimal an einem Tag gesehen habe.
                                Die CGI-Effekte waren hervorragend und die Musik hat mir auch sehr gefallen.

                                Jedoch hat die Storyline ein bisschen geschwächelt, über den ganzen Film hinweg wird der Charakter Ender aufgebaut, aber seine Kameraden haben nur wenig Platz im Film gefunden, was ich jedenfalls schade fand/finde.

                                Mir war klar, dass die letzte Prüfung eine echte Schlacht ist, als Ender darüber rätselte weshalb die Formics sich im Moment des Erscheinens der Raumflotte ruhig verhalten.

                                Insgesamt ist der Film jedoch gelungen.

                                Ret'urcye mhi

                                Iker Tao-Anu
                                Jor-El:
                                "
                                What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                                What if a child aspired to something greater
                                ?"

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