cowboy bebop (2021)

[burpie]

Nach 'Season 01' gecancelt.

https://deadline.com/2021/12/cowboy-bebop-canceled-after-one-season-by-netflix-1234888381

Richtig so, voll verdient.

Na gut, hab gestern mit der Anime begonnen. Erste Folge war nett ...

[burpie]

Nach 'Season 01' gecancelt.
https://deadline.com/2021/12/cowboy-...lix-1234888381
Richtig so, voll verdient.

Na gut, hab gestern mit der Anime begonnen. Erste Folge war nett ...

[human8]

Endet die Staffel mit einem Cliffhanger?

[burpie]

Im Prinzip ja, da das Ende vom Anime abweicht. Ist aber der einzige Handlungsfaden.

[EA-Loyalist]

Ich bin nun auch mit dieser Verfilmung des bekannten Animes durch. Letzteren habe ich vor einigen Jahren mal gesehen und war von diesem schrägen Genremix echt angetan. Ich muss sagen, dass ich mich bei der Realserie mit einer abschließenden Bewertung etwas schwertue. Insgesamt hat man die Figuren gut getroffen und ihnen sehr gelungenen Szenen und Dialoge gegönnt. Insbesondere die (auch optisch) im Anime etwas peinliche Faye hat man sinnvoll modernisiert. Der unverkennbare Soundtrack wurde auch angenehm mit eingebaut. Im Grunde sind auch fast alle Szenen sehenswert, die auf der Bebop selbst spielen, aber man hätte das Schiff halt besser nie verlassen sollen. Die Welt und der Stil (Weltraumkolonien, aber 50-Jahre US-Straßenkreuzer) sind auch noch recht stimmig und bieten so manchen Schauwert.

Nur leider vermasselt man es dann mit der Geschichte als Ganzes. Der Konflikt rund und um Spike und Vicious ist so sehr vorhersehbar und unspannend, dass es schon wehtut. Was nicht schlimm wäre, wäre der Antagonist nicht so unfassbar schlecht gespielt. Im Ernst, der Schauspieler Alex Hassell overacted in jeder Szene und lässt dem berühmten John Colicos in seiner Paraderolle als regelrecht oscarverdächtig erscheinen. Das war wirklich jenseits von Gut und Böse. Vom unsäglichen Kind des Jet Black und der verbotenen Liebe Spikes zu Julia will ich gar nicht erst anfangen. Nicht falsch verstehen: auch bekannte Storys können immer wieder überzeugen, aber das muss dann halt auch ansprechend und glaubhaftdaherkommen. Das gelingt hier nicht.

Ich kann verstehen, dass man es bei einer Staffel belassen hat. Insbesondere die letzten zwei, drei Folgen verlangten mir viel Geduld ab. Das ist, gerade wegen einiger guter Ansätze, eigentlich ziemlich schade. „Cowboy Bebop“ wird aber vermutlich keine untote Kultserie wie etwa „Serenity“ werden – trotz mancher Parallelen.

[cowboy bebop]

Insbesondere die (auch optisch) im Anime etwas peinliche Faye hat man sinnvoll modernisiert.

Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Die Faye von 1998 ist halt eine Sologängerin, die ihren Körper einsetzt und enstprechend gekleidet ist und halt hinterlistig agiert und Arroganz zeigt. Wo bitte ist sie da peinlich? Peinlich finde ich dagegen die 2021-Version, weil sie sich aufführt wie ein typisches school-girlie aus eine US-highschool, die besonders beliebt wirken will mit flotten Sprüchen. Das passt gar nicht.

Der Konflikt rund und um Spike und Vicious ist so sehr vorhersehbar und unspannend, dass es schon wehtut.

Nunja, in der Serie von 1998 war es doch auch schon rccht schnell klar, wer der Antagonist von Spike ist.

und der verbotenen Liebe Spikes zu Julia will ich gar nicht erst anfangen.

Hmmm … nicht aufgepasst? Das ist auch in der Animationsserie so.

„Cowboy Bebop“ wird aber vermutlich keine untote Kultserie wie etwa „Serenity“ werden – trotz mancher Parallelen.

„Cowboy Bebop“ ist viel mehr Kult als „Firefly“, allerdings halt die Animationsserie aus 1998. ;P

[EA-Loyalist]

Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Die Faye von 1998 ist halt eine Sologängerin, die ihren Körper einsetzt und enstprechend gekleidet ist und halt hinterlistig agiert und Arroganz zeigt. Wo bitte ist sie da peinlich? Peinlich finde ich dagegen die 2021-Version, weil sie sich aufführt wie ein typisches school-girlie aus eine US-highschool, die besonders beliebt wirken will mit flotten Sprüchen. Das passt gar nicht.

Faye sah wie eine typische Anime-Figur aus, die weiblich ist. Machen wir uns nichts vor, das Ideal von männlichen Zeichnern ist da oft mehr als überdeutlich.
Doch, das ist peinlich. Dann doch bitte die neue Faye.

Hmmm … nicht aufgepasst? Das ist auch in der Animationsserie so.

Stimmt und das war auch damals schon schwach. Es war aber kein Problem, denn das Gesamtbild war in sich stimmig. Das bekommt die Realserie halt
viel weniger gut hin. Man hätte durchaus mehr Anpassungen wagen können. Die Grundidee kann man ja beibehalten, wenn man will. Der größte Kritikpunkt
ist für mich immer noch der schwache Antagonist und dessen alberne Darstellung.

„Cowboy Bebop“ ist viel mehr Kult als „Firefly“, allerdings halt die Animationsserie aus 1998. ;P

Jenseits der Anime-Welt kennt kaum jemand diese wunderbare Serie. Das finde ich auch ziemlich schade. Leider befürchte ich, dass Animes
weiterhin ein Nischenprodukt bleiben werden.

[EA-Loyalist]

Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Die Faye von 1998 ist halt eine Sologängerin, die ihren Körper einsetzt und enstprechend gekleidet ist und halt hinterlistig agiert und Arroganz zeigt. Wo bitte ist sie da peinlich? Peinlich finde ich dagegen die 2021-Version, weil sie sich aufführt wie ein typisches school-girlie aus eine US-highschool, die besonders beliebt wirken will mit flotten Sprüchen. Das passt gar nicht.

Faye sah wie eine typische Anime-Figur aus, die weiblich ist. Machen wir uns nichts vor, das Ideal von männlichen Zeichnern ist da oft mehr als überdeutlich.
Doch, das ist peinlich. Dann doch bitte die neue Faye.

Hmmm … nicht aufgepasst? Das ist auch in der Animationsserie so.

Stimmt und das war auch damals schon schwach. Es war aber kein Problem, denn das Gesamtbild war in sich stimmig. Das bekommt die Realserie halt
viel weniger gut hin. Man hätte durchaus mehr Anpassungen wagen können. Die Grundidee kann man ja beibehalten, wenn man will. Der größte Kritikpunkt
ist für mich immer noch der schwache Antagonist und dessen alberne Darstellung.

„Cowboy Bebop“ ist viel mehr Kult als „Firefly“, allerdings halt die Animationsserie aus 1998. ;P

Jenseits der Anime-Welt kennt kaum jemand diese wunderbare Serie. Das finde ich auch ziemlich schade. Leider befürchte ich, dass Animes
weiterhin ein Nischenprodukt bleiben werden.

[burpie]

Jenseits der Anime-Welt kennt kaum jemand diese wunderbare Serie. Das finde ich auch ziemlich schade. Leider befürchte ich, dass Animes
weiterhin ein Nischenprodukt bleiben werden.

Warum "befürchtest" Du das? Animes und Mangas feiern außerhalb Japans/Asiens jährlich hohe Verkaufs/Imteressentenzahlen. Und z.B.bei Pro7 Maxx gibt es für den deutschsprachigen Raum fünfmal die Woche stundenlang Animes. Es ist ein eher altersgruppen/generationenbezogenes Produkt und das ist gut so. Was willst Du noch?

[Rommie's Greatest Fan]

Ich habe gerade eben die ersten beiden Folgen gesehen und ehrlich gesagt konnten mich diese nicht überzeugen. Irgendie kann ich mich mit den beiden Hauptfiguren überhaupt nicht "anfreunden" und die Handlung der ersten beiden Episoden war recht träge. Da es anscheinend nur eine Staffel gibt, werde ich mir wahrscheinlich auch noch die restlichen Folgen geben, mal schauen ob ich mit der Serie noch warm werde.

[Rommie's Greatest Fan]

Mittlerweile habe ich auch die restlichen Folgen gesehen und leider konnten mich diese auch nicht überzeugen. So gut wie alle Figuren fand ich blass und wenig interessant, die Handlung war großteils sehr träge und leider brachten auch die Nebenfiguren keinen Schwung in die Serie.
Ich muss ehrlich gestehen das ich froh bin das nach der ersten Staffel Schluss mit der Serie ist.

[Gsicht]

Ich hab vor ein paar Wochen die erste Folge mal angefangen und nach ca. 25 Minuten aufgehört. Irgendwie holt mich die Serie so gar nicht ab, kann aber auch nicht sagen warum. Ist wohl einfach nicht mein Ding.

[cowboy bebop]

Faye sah wie eine typische Anime-Figur aus, die weiblich ist. Machen wir uns nichts vor, das Ideal von männlichen Zeichnern ist da oft mehr als überdeutlich. Doch, das ist peinlich. Dann doch bitte die neue Faye.

Du hast nicht verstanden, auf was ich hinaus will. Was oll erstens eine typische Animationsfigur sein? Dass Frauen in Film und Fernsehen oft sexy dargestellt werden ist keine Neuigkeit, das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Animationsserien. Und es gibt nunmal auch mehr als genug größere Frauen mit langen Beinen (gerade Asiatinnen), die man hätte auswählen können. Mir gehts auch nicht nur ums Aussehen, sondern um damit verbundenen Charakter.

Stimmt und das war auch damals schon schwach. Es war aber kein Problem, denn das Gesamtbild war in sich stimmig. Das bekommt die Realserie halt viel weniger gut hin. Man hätte durchaus mehr Anpassungen wagen können. Die Grundidee kann man ja beibehalten, wenn man will. Der größte Kritikpunkt
ist für mich immer noch der schwache Antagonist und dessen alberne Darstellung.

Warum soll das schwach gewesen sein? Die „verbotene“ Liebe ist ein zentraler Punkt, warum Spike nun der Spike ist, der er geworden ist und Vicious vom einstigen Kumpanen nun der größte Feind.

Jenseits der Anime-Welt kennt kaum jemand diese wunderbare Serie. Das finde ich auch ziemlich schade. Leider befürchte ich, dass Animes
weiterhin ein Nischenprodukt bleiben werden.

Animationswerke sind doch schon lange keine Nische mehr und jeder kennt es (Disney vor allem). Im Gegenteil, sehr viele sind mit Zeichentrick aufgewachsen und kennen das Zeug und haben weniger (sinnlose) Berührungsängste. Die base ist also mittlerweile gigantisch, „pocket monsters“ oder „One Piece“ kennt man auf der ganzen Welt, der Markt ein Multimilliardenmarkt. „Kimetsu no yaiba“ überholt gerade so dermaßen viel in Sachen market value, es steht bereits vor „Jurassic park“ und „pirates of the Carribean“ und (schon deutlich vor) „song of ice and fire“ und es wird bald „star trek“ oder auch „James Bond“ hinter sich lassen (wo „dragonball“, yu gi o“ und Gundam schon sind), da bin ich mir recht sicher. Nische ist das überhaupt nicht. Und da „cowboy Bebop“ in dem Bereich ein Klassiker ist, der immer wieder als „must see“ genannt wird, ist das auch recht bekannt.

[Karl Ranseier]

Zur Serie: Wie fast immer keine 1:1 Adaption, und damit ergibt sich an den Punkten, die anders sind, natürlich auch immer 'Streit'. Gemessen an der Geisteshaltung der heutigen Zeit - dem Dauereinknicken vor Political Correctness und anderen Gutmenschen-Maßstäben usw. - ist die Realverfilmung der Serie als 'relativ solide' zu sehen. Mehr nicht. Am Original gemessen ist vor allem das Herausstreichen von Ed - bis auf diesen dämlichen Cameo-Auftritt zum Befeuern einer zweiten Staffel, die es dann doch nicht gibt - ein fettes Minus.
Jetzt bin ich per se kein großer Anime-Fan, schon allein, weil durch die Größe des Marktvolumens jährlich viel Schrott produziert wird, aber wegen der für Anime eher wenigen Schwächen hätte Cowboy Bebop eine 1:1 Umsetzung verdient gehabt, ohne den Moral-Ballast unserer Zeit.


Zur Nischendiskussion: da ist Abdeckung das entscheidende Kriterium, nicht Masse. Es sprechen mehr Menschen chinesisch als französisch, durch die räumliche Konzentration der chinesisch-sprechenden Menschen ist französisch aber verbreiteter. Opel hat im Moment einen deutlich geringeren Marktwert als Ferrari, ist in Deutschland aber dennoch wesentlich verbreiteter. Weltweit dagegen ist Opel eine lokale Marke; das Design hinter der Marke ist dann in anderen Ländern unter anderem Label bekannt (zB Vauxhall im UK).

Das macht 'Nische' immer auch zu einer Frage des Blickwinkels. Der Marktwert vieler Anime-Marken steigt beträchtlich, aber: zu einem erheblichen Anteil eben durch Deals mit dem Namensrechten für Realverfilmungen. Diese Gewinne sind dann eher Ausbruchsversuche aus der eigenen Marktnische