Warum produziert das deutsche Fernsehn (fast) keine SF-Serien? - SciFi-Forum

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Warum produziert das deutsche Fernsehn (fast) keine SF-Serien?

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    Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
    Ich schrieb, dass man bei den Kosten, die Science Fiction-Serien kosten, braucht man eine hohe Zuschauerschaft. Da darf man nicht einen Großteil des Publikums, die immerhin die Macht über die Fernbedienung in der Hand halten, ausschließen. Am besten sollte man erklären können, warum die Serie auch die Durchschnittsfrau ansprechen kann.
    Vielleicht täte es der Science-Fiction auch gut, wenn sie einen genaueren Blick auf Liebe und Beziehungsgeflechte zu werfen.
    Ich bin zwar keine Frau, aber eine solche Reduktion auf ein einziges Thema empfinde ich doch irgendwo als Beleidigung gegenüber einem ganzen Geschlecht.

    Ich habe vor knapp zwei Jahren meinen eigenen SciFi-Stammtisch gegründet, der regelmäßig auch von Frauen besucht wird. Außerdem besuche ich noch regelmäßig den Freiburger Star Trek Stammtisch, wo Frauen ungefähr die Hälfte (wenn nicht noch mehr) der Besucher ausmachen, und dessen beiden Organisatoren tatsächlich Organisatorinnen sind. Und ich habe bislang von ihnen noch nie sowas gehört wie "Es gibt zu wenig Liebschaften in der SciFi".

    Dabei möchte ich mal auf das Trek Fandom hinweisen. Soweit ich das erkennen kann, waren weibliche Fans stark daran beteiligt, dass es überhaupt zu einem sogenannten "Fandom" kam. Ich habe ein Buch aus den 70ern, "Star Trek - The New Voyages", in welchem FanFiction einem breitem Publikum bekannt gemacht werden sollte (u.a. mit Vorworten der Serien-Stars). Die Autoren dieser FFs in dem Buch waren ausnahmslos weiblich.

    ST hat also eine breite weibliche Fanbasis. Was meiner Beobachtung nach ebenfalls eine breite weibliche Fanbasis hat ist "Doctor Who" (hierzulande natürlich relativ).

    Was haben nun ST und "Doctor Who" gemeinsam? Richtig, sie sind anspruchsvollere Geschichten, die mehr als nur Action im Weltraum darstellen. Es sind Geschichten mit Botschaft, mit ungewöhnlichen Grundkonzepten und (das will ich hier nicht leugnen, ist ja auch definitiv keine Schwäche) starken Charakteren. Und sowohl bei DW als auch bei ST (naja, zumindest bei TOS) ist der Spaßfaktor recht hoch, kommt aber hauptsächlich aus den Figuren heraus.

    Eine SF-Serie, die Frauen gefallen soll, braucht keine übermäßigen Soap-Elemente. Natürlich braucht sie die zu einem gewissen Grad, weil dies den heutigen Sehgewohnheiten entspricht, aber nicht übermäßig. Stattdessen werden intelligente Geschichten mit interessanten Charakteren gebraucht. Und das sollte wohl hinzukriegen sein.
    Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
    Stalter: "Nope, it's all bad."

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      Musikantenstadl hat eine lange Tradition, ist schon seit 30 Jahren auf den Markt. In Spitzenzeiten hatten sie über 10 Millionen in Deuschland. Anscheinend gibt es Menschen, die das sehen wollen, auch wenn wir dazu nicht gehören mögen. Heute würde man solche Sendung nicht mehr starten.

      Und wenn dir, lieber Logan5, eine Produktion nicht gefällt, kannst du ihm die Innovation nicht absprechen. Bie Schillerstraße geht es primär darum, was den Leuten spontan zu einer absurden Forderung einfällt. Da muss man auch mal damit rechnen, dass es etwas primitiver wird, es kann auch glänzend/überraschend werden. Spannend war ja auch, welche Forderungen den Redakteuren eingefallen sind.
      Ich mag die täglichen Ermittlerserien auf sat1 auch nicht, aber muss zugestehen, dass sie innovativ waren. Extreme Activity ist für mich nicht so innovativ, weil ja auch Stellen an den Montagsmalern erinnern.

      In einer guten Geschichte geht es immer primär um die Figuren, auch in Science Fiction. Manchmal zerstört eine Vereinfachung die Wirkung, denn die Welt ist eben nicht so einfach.
      Ich würde nicht das Beispiel "Anna und die Liebe" im Weltall anführen, eher True Blood im Weltall. Nebenbei auch bei True Blood gibt es einen politischen, gesellschaftlichen Hintergrund. Wahrscheinlich fällt diesen Amerikaner eher auf. Übrigens eine klasse Serie.

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        Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
        In einer guten Geschichte geht es immer primär um die Figuren, auch in Science Fiction. Manchmal zerstört eine Vereinfachung die Wirkung, denn die Welt ist eben nicht so einfach.
        Ein Science-Fiction-Film, der sogar weit über die Kreise der Genrefans hinaus sehr hoch geschätzt wird, ist Stanley Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum". In diesem Film geht es um alles Mögliche, aber doch wohl am allerwenigsten um Dave Bowman und Frank Poole. Und vereinfacht wird da trotz allem nichts.

        In den wirklich guten SF-Geschichten steht die Story im Mittelpunkt, die verfremdete Darstellung gesellschaftlicher Probleme, Ängste, Wünsche, Hoffnungen etc.. Die konkreten Charaktere sind dabei absolut zweitrangig. Die Stärke der SF liegt immer in ihren Ideen und Aussagen, weniger in ausgefeilten Figurenanalysen.

        Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
        Ich würde nicht das Beispiel "Anna und die Liebe" im Weltall anführen, eher True Blood im Weltall. Nebenbei auch bei True Blood gibt es einen politischen, gesellschaftlichen Hintergrund. Wahrscheinlich fällt diesen Amerikaner eher auf. Übrigens eine klasse Serie.
        Ich liebe True Blood. Eine großartige Serie. Nur kenne ich ehrlich gesagt keine einzige Frau, die das toll findet. Sämtliche True Blood-Fans, die ich kenne - und das sind durchaus ein paar - sind Männer. Dafür kenne ich aber etliche Frauen, die Twilight ganz toll finden. Damit können wieder die meisten Männer nichts anfangen.

        Natürlich bewegen wir uns hier in Klischees. Selbstverständlich gibt es auch Frauen, die sich für Science-Fiction, Comics, Splatterfilme, Exploitationstreifen, Progressive Rock und Live-Rollenspiele interessieren, aber der Großteil der Fans all dieser Dinge ist nunmal in der Regel eher männlich.

        Im Gegenzug kann man ebenso davon ausgehen, dass man mit Daily Soaps und Telenovelas, Schnulzenromanen, Glitzervampiren und riesigen Schuhläden eher die weibliche Fraktion begeistert. Aber ich gebe auch gerne zu, dass ich in den 1980ern begeisterter "Dallas" - Fan war und ich Disney-Filme mag.

        Worum es mir einfach geht ist, dass ich es für kontraproduktiv halte, eine Sendung gezielt darauf zuzuschneidern, bloß niemanden außen vor zu lassen. Mit solchen Vorüberlegungen schränkt man sich meiner Ansicht nach allzu sehr ein. Vor allem, wohin soll das führen?

        In Star Trek wurde z.B. immer ein etwas gehobeneres Sprachniveau gepflegt und nicht selten wurden Bezüge zur klassischen Literatur und Philosphie hergestellt. Wie hätte die Serie wohl ausgesehen, wenn man gesagt hätte: "Oh nein, da fühlen sich die weniger Gebildeten ja ausgeschlossen. Wir brauchen etwas, wovon sich auch die Sonderschulabsolventen angesprochen fühlen." ? Gut, wenn jetzt JJ Abrams damals schon zur Verfügung gestanden hätte, wer weiß...?

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          Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
          Worum es mir einfach geht ist, dass ich es für kontraproduktiv halte, eine Sendung gezielt darauf zuzuschneidern, bloß niemanden außen vor zu lassen. Mit solchen Vorüberlegungen schränkt man sich meiner Ansicht nach allzu sehr ein. Vor allem, wohin soll das führen?
          Das ist im Grunde die ideale Ausgangsposition, nur hat die leider mit der deutschen TV-Sender Landschaft nichts zu tun. Will man eine TV-Serie produzieren, ist die Frage nach der erreichbaren Zielgruppe unerlässlich. Den Deutsche SF hat bei TV-Sendern und Produzenten keine Lobby oder Hausmacht.
          Da kann man mit der besten Idee zu den Produzenten gehen, ohne Aussicht auf eine relevante Zuschauerquote, landet man auch mit sehr viel Glück auf den Produktionsniveau von Ijon Tichy. Sich nur auf den rein akademischen Standpunkt zurückzuziehen, was eine gute SF-Serie für Fans ist, negiert die rein Marktwirtschaftlichen Probleme von deren Bewältigung eine Realisierung abhängt.
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
            Ein Science-Fiction-Film, der sogar weit über die Kreise der Genrefans hinaus sehr hoch geschätzt wird, ist Stanley Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum". In diesem Film geht es um alles Mögliche, aber doch wohl am allerwenigsten um Dave Bowman und Frank Poole. Und vereinfacht wird da trotz allem nichts.
            In Serie funktioniert sowas IMHO aber nicht.

            Worum es mir einfach geht ist, dass ich es für kontraproduktiv halte, eine Sendung gezielt darauf zuzuschneidern, bloß niemanden außen vor zu lassen. Mit solchen Vorüberlegungen schränkt man sich meiner Ansicht nach allzu sehr ein. Vor allem, wohin soll das führen?

            In Star Trek wurde z.B. immer ein etwas gehobeneres Sprachniveau gepflegt und nicht selten wurden Bezüge zur klassischen Literatur und Philosphie hergestellt. Wie hätte die Serie wohl ausgesehen, wenn man gesagt hätte: "Oh nein, da fühlen sich die weniger Gebildeten ja ausgeschlossen. Wir brauchen etwas, wovon sich auch die Sonderschulabsolventen angesprochen fühlen." ? Gut, wenn jetzt JJ Abrams damals schon zur Verfügung gestanden hätte, wer weiß...?
            Ein gehobenes Sprachniveau kann ich bei Star Trek nicht erkennen. Star Trek bietet vor allem durch den weitestgehenden Verzicht auf Slang sogar ein ziemlich einfaches Englisch. Und auch die Literatur/Philosophie-Kenntnisse werden nie vorausgesetzt, es wird immer alles nötige erklärt.

            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
            Das ist im Grunde die ideale Ausgangsposition, nur hat die leider mit der deutschen TV-Sender Landschaft nichts zu tun. Will man eine TV-Serie produzieren, ist die Frage nach der erreichbaren Zielgruppe unerlässlich. Den Deutsche SF hat bei TV-Sendern und Produzenten keine Lobby oder Hausmacht.
            Da kann man mit der besten Idee zu den Produzenten gehen, ohne Aussicht auf eine relevante Zuschauerquote, landet man auch mit sehr viel Glück auf den Produktionsniveau von Ijon Tichy. Sich nur auf den rein akademischen Standpunkt zurückzuziehen, was eine gute SF-Serie für Fans ist, negiert die rein Marktwirtschaftlichen Probleme von deren Bewältigung eine Realisierung abhängt.
            Wobei diese marktwirtschaftlichen Zwänge bei den öffentlich rechtlichen Sendern garnicht gegeben sind. Da geht es letztenlich nur darum, ob die Programmgestaltung die Gebüren rechtfertigt.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

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              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
              Wobei diese marktwirtschaftlichen Zwänge bei den öffentlich rechtlichen Sendern garnicht gegeben sind. Da geht es letztenlich nur darum, ob die Programmgestaltung die Gebüren rechtfertigt.
              Für den Sender selbst nicht, für die Produzenten der einzelnen Serien sehr wohl. Die Programmgestaltung der öffentlich rechtlichen Sender, wird von vielen Faktoren beeinflusst. Für mach eingeführte Sendung vom Typ "Musikantenstadl", spielt die Quote keine so große Rolle mehr. Das sind Sendeleiter, Produzenten und Entertainer seit Jahrzehnten per Du.
              Will man jedoch etwas Neues ins Programm bringen, fängt der Wettkampf untereinander um das Budget und Sendeplätze an, und hier spielt dann die Quote eine große Rolle. In einer Umgebung in der sich Sender und Produzenten nicht um das produzieren von SF reißen, braucht man schon handfeste Argumente um so etwas zu realisieren.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                Natürlich ist das ein Problem, nur finde ich es schwierig die Gebühren zu rechtfertigen, wenn das Programm nicht darauf ausgelegt ist ein möglichst breites Spektrum an Unterhaltung zu bieten und damit dann tatsächlich eine Art Grundversorgung für jeden darstellt.

                ZDFneo ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber da geht noch mehr.
                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                - George Lucas

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                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  Natürlich ist das ein Problem, nur finde ich es schwierig die Gebühren zu rechtfertigen, wenn das Programm nicht darauf ausgelegt ist ein möglichst breites Spektrum an Unterhaltung zu bieten und damit dann tatsächlich eine Art Grundversorgung für jeden darstellt.

                  ZDFneo ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber da geht noch mehr.
                  Natürlich ist die Art wie Programmdirektoren, Politiker und Medienproduzenten über die Verwendung der Rundfunkgebühren bestimmen, nicht mal annähernd mehr zeitgemäß. Erst recht nicht, wenn man von Gebührenzahler finanzierte Internetinhalte, nach 7 tagen offline nimmt.
                  Nur wird sich daran in nächster Zeit etwas ändern? Wohl nicht, wenn dann muss sich die Realisierung einer deutschen SF-Serie, schon an der Realität orientieren.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                    Ich bin zwar keine Frau, aber eine solche Reduktion auf ein einziges Thema empfinde ich doch irgendwo als Beleidigung gegenüber einem ganzen Geschlecht.

                    Ich habe vor knapp zwei Jahren meinen eigenen SciFi-Stammtisch gegründet, der regelmäßig auch von Frauen besucht wird. Außerdem besuche ich noch regelmäßig den Freiburger Star Trek Stammtisch, wo Frauen ungefähr die Hälfte (wenn nicht noch mehr) der Besucher ausmachen, und dessen beiden Organisatoren tatsächlich Organisatorinnen sind. Und ich habe bislang von ihnen noch nie sowas gehört wie "Es gibt zu wenig Liebschaften in der SciFi".

                    Dabei möchte ich mal auf das Trek Fandom hinweisen. Soweit ich das erkennen kann, waren weibliche Fans stark daran beteiligt, dass es überhaupt zu einem sogenannten "Fandom" kam. Ich habe ein Buch aus den 70ern, "Star Trek - The New Voyages", in welchem FanFiction einem breitem Publikum bekannt gemacht werden sollte (u.a. mit Vorworten der Serien-Stars). Die Autoren dieser FFs in dem Buch waren ausnahmslos weiblich.

                    ST hat also eine breite weibliche Fanbasis. Was meiner Beobachtung nach ebenfalls eine breite weibliche Fanbasis hat ist "Doctor Who" (hierzulande natürlich relativ).

                    Was haben nun ST und "Doctor Who" gemeinsam? Richtig, sie sind anspruchsvollere Geschichten, die mehr als nur Action im Weltraum darstellen. Es sind Geschichten mit Botschaft, mit ungewöhnlichen Grundkonzepten und (das will ich hier nicht leugnen, ist ja auch definitiv keine Schwäche) starken Charakteren. Und sowohl bei DW als auch bei ST (naja, zumindest bei TOS) ist der Spaßfaktor recht hoch, kommt aber hauptsächlich aus den Figuren heraus.

                    Eine SF-Serie, die Frauen gefallen soll, braucht keine übermäßigen Soap-Elemente. Natürlich braucht sie die zu einem gewissen Grad, weil dies den heutigen Sehgewohnheiten entspricht, aber nicht übermäßig. Stattdessen werden intelligente Geschichten mit interessanten Charakteren gebraucht. Und das sollte wohl hinzukriegen sein.
                    Natürlich wird eine solche Reduzierung dem Thema nicht gerecht. Ich fürchte, es wird in den Programmredaktionen gemacht. Auf DWDL.de - das www.medienmagazin.de gab es eine interessante Reihe in der letzten Zeit zu Zielgruppenprofilen, demnach gewinnt man Liebe und Beziehungen in allen erdenklichen Arten ein Großteil des weiblichen Publikums.

                    Liebe und Beziehungen kann man ja auch eine intelligente Weise betrachten, es muss ja nicht unbedingt eindimensional abgehandelt werden. Man kann das ja auch intelligent verweben. Beziehungen können auch familiäre Beziehungen, Freundschaften, Arbeitsbeziehungen, es muss sich nicht nur auf Liebe beziehen. (Übrigens wird so etwas schon gemacht. Bei Avatar wollte Cameron mit der Liebesgeschichte auch Frauen in seinen Kinofilm locken.)

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                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      Natürlich ist das ein Problem, nur finde ich es schwierig die Gebühren zu rechtfertigen, wenn das Programm nicht darauf ausgelegt ist ein möglichst breites Spektrum an Unterhaltung zu bieten und damit dann tatsächlich eine Art Grundversorgung für jeden darstellt.
                      Genau das ist der Punkt.
                      Wenn private Sender mit Quoten und wirtschaftlichen Faktoren argumentieren, dann ist das durchaus noch irgendwo verständlich, aber die Öffentlich-Rechtlichen dürften sich dahinter eigentlich nicht verstecken dürfen.

                      Wo man dazu sogar noch sagen muss, dass die Privaten teilweise trotz dieser Situation wesentlich mutiger sind, als die gebührenfinanzierten Programme. Immerhin hat man mit Cobra 11 eine Actionserie, mit Lasko sogar eine Martial Arts - Serie am Start. Der Clown war fast sowas wie eine Superhelden - Serie und man hat sich ja sogar mal an einer John Sinclair - Serie versucht. Leider sind diese Produktionen alle nicht besonders gut, aber wenigstens hat man sich dort mal getraut so etwas anzufassen.

                      In den 1990ern lief auf RTL sogar mal ein selbstproduzierter Episodenfilm mit dem Titel "Geisterstunde" und der war sogar erstaunlich gut.

                      Natürlich machen auch die Öffis solche Experimente. Aufstand der Alten/Jungen, Ijon Tichy, Agenda 2020, Alpha 0.7... Nur bleiben es eben immer nur Experimente, statt dass man mal wirklich richtig in Serie geht. Tichy war erfolgreich. Gab es eine zweite Staffel? Nein! Wieso nicht?
                      Raumpatrouille war damals sehr erfolgreich. In anderen Ländern hätte das dazu geführt, weiter zu produzieren. Hier nicht! Warum nicht?

                      Und in Sachen SF hat man da ja sogar noch regelrecht Glück. Wie lange ist es her, dass sich unsere Öffentlich-Rechtlichen mal an eine Westernserie gewagt haben, eine Abenteuerserie, eine Fantasyserie? Das gab es alles einmal. Es ist eben nur ewig her und wurde teilweise trotz des Erfolges fallen gelassen. Statt dessen gibt es Krimis und Soaps in Massen. Ich kann gar nicht nachvollziehen, wie das überhaupt noch irgend jemand freiwillig einschalten kann.

                      In den 1970ern und 1980ern waren diese mit anderen europäischen Ländern koproduzierten Adventsvierteiler der totale Renner und in den 1980ern waren es entsprechend die sechsteiligen Weihnachtsserien. Wieso gibt es solche Projekte kaum noch? Die waren doch gut und hatten beim Publikum solchen Erfolg, dass sich die Serien heute noch verkaufen wie warme Semmeln.

                      Ich frage mich da immer, was für Leute da bei den Sendern in den entsprechenden Positionen sitzen, die sämtliches Aufkommen größerer Kreativität und Vielfalt bereits im Keim ersticken. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass es uns hier an kreativem Potential mangeln würde. s gibt etliche phantastische Hörspielserien, Comicproduktionen, Heftreihen, Romane und Kurzgeschichten, die eine ganz andere Sprache sprechen.

                      Nur das deutsche Fernsehn scheint ein kreatives Vakuum zu sein. Wie kommt das? Und was könnte man als Zuschauer machen, um es zu ändern? Man muss ja schließlich nicht alles kommentarlos hinnehmen und sagen:"Das war halt schon immer so." Erstens war es das nicht und zweitens muss es keinesfalls so bleiben.

                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      In Serie funktioniert sowas IMHO aber nicht.
                      2001 ist natürlich ein Extrembeispiel, aber wenn du dir Star Trek ansiehst, da sind doch auch die Geschichten und die jeweils vermittelte Moral der Geschichte wichtiger, als die detailierte Figurenzeichnung. Bei B5 sind die Charaktere etwas plastischer, aber auch da hält man sich mit richtigen Soap-Elementen eher zurück.

                      Das Paradebeispiel für übertriebenen Charakterisierungswahn ist für mich LOST, wo am Ende die Soapelemente sogar wichtiger werden, als die eigentliche Story. So etwas brauche ich nicht. Nur habe ich eben das Gefühl, wenn Sender versuchen, gezielt die Frauenquote in die Höhe zu treiben, dann setzen sie genau auf so etwas. Für mich ist das dann eher ein Grund abzuschalten.

                      Ein anderer Punkt ist, dass die Klischeefrau, von der hier die Rede ist und von der die Planung diverser Sendungen trotz aller Abweichungen in der Realität ausgeht, in der Regel möglichst realitätsnahe Geschichten sehen möchte. Je phantasievoller und entfremdeter das Ganze ist, umso schlechter stehen die Chancen für eine hohe Frauenquote. Je mehr es um Technik und Naturwissenschaft geht, je mehr Politik untergemischt ist und je philosophischer sich die Geschichte entfaltet, umso schlechter stehen die Chancen für einen hohe Frauenquote.

                      Anders herum wage ich zu bezweifeln, dass es besonders viele Männer gibt, die sich leidenschaftlich für die Supernanny, Germanys Next Top Model Talk Talk Talk und ähnliche Sendugen interessieren. Auch bei Marienhof und Verbotene Liebe dürfte sich die Männerquote in Grenzen halten.

                      Wenn man also eine SF - Serie auf dieses klischeehafte Frauenbild zuschneidert, kann man davon ausgehen, dass alle Elemente fallen gelassen werden, die SF überhaupt erst interessante machen. Dann kann ich auch gleich Rosamunde Pichler gucken.

                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      Ein gehobenes Sprachniveau kann ich bei Star Trek nicht erkennen.
                      Nein? Dann vergleich Star Trek mal mit einer gewöhnlichen Krimiserie, einer Soap oder einer Comedyreihe und achte darauf, wo die Chancen höher stehen, dass zwei Fremdwörter im selben Satz verwendet werden. Vielleicht erkennst du es dann.

                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      Und auch die Literatur/Philosophie-Kenntnisse werden nie vorausgesetzt, es wird immer alles nötige erklärt.
                      Es ist natürlich nur eine Vermutung, aber ich kann mir ehrlich gesagt schwer vorstellen, dass jemand, der in seinem ganzen Leben kein einziges Buch angefasst hat, in der Lage ist, der Handlung einer Star Trek - Episode in ihrer Gesamtheit zu folgen und sei es nur deshalb, weil es am Interesse des Zuschauers scheitert, der lieber Dieter Bohlen beim Jugendliche anpöbeln zusehen will.


                      Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                      Bei Avatar wollte Cameron mit der Liebesgeschichte auch Frauen in seinen Kinofilm locken.)
                      Ich denke, dass es Cameron dabei eher darum ging, auf möglichst vielen Ebenen Empathie für ein ausgebeutetes und unterdrücktes Naturvolk zu erzeugen. Dass er damit und mit den vielen Bezügen zur Romantik durchaus auch viele Frauen erreicht, liegt aber in meinen Augen nicht daran, dass er es gezielt darauf angelegt hätte, diese Elemente krampfhaft einzubauen, um ein weibliches Publikum zu begeistern.

                      Darüber hinaus sehe ich einen Unterschied darin, ob man mit einer Botschaft, die einem offenbar am Herzen liegt, so viele Leute wie möglich erreichen will, oder ob man aus reiner Quotengeilheit jegliche Kreativität lahm legt.
                      Zuletzt geändert von Logan5; 25.04.2011, 16:10. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                        Wenn dir eine Botschaft am Herzen liegt, dann wirst du auch, dass sie von vielen Leuten gesehen wird. Ich glaube, in einem Interview hat Cameron bestätigt, dass aus dem von mir erwähnten Grund die Liebesgeschichte eingebaut.

                        Das Technobabble von Star Trek ist eher nervig und so etwas zeichnet noch keine guten Dialoge/ keine schöne Sprache aus. Für eine gute Geschichte geht es ja auch darum, was die Technik und die Naturwissenschaften mit den Figuren machen. Da ist nicht so wichtig, auf welchen Grundlage die Technik besteht. Das gleiche gilt für Politik und Gesellschaft.
                        Ich verweise noch einmal auf True Blood, die sehr soaplastig ist, aber trotzdem noch einen interessanten politische Background hat.

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                          Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                          Das Technobabble von Star Trek ist eher nervig und so etwas zeichnet noch keine guten Dialoge/ keine schöne Sprache aus. Für eine gute Geschichte geht es ja auch darum, was die Technik und die Naturwissenschaften mit den Figuren machen. Da ist nicht so wichtig, auf welchen Grundlage die Technik besteht. Das gleiche gilt für Politik und Gesellschaft.
                          Ich verweise noch einmal auf True Blood, die sehr soaplastig ist, aber trotzdem noch einen interessanten politische Background hat.
                          Wenn es richtige Science Fiction werden soll, ist schon wichtig, auf welcher Grund die Technik und die Gesellschaft aufgebaut ist.

                          Das ist doch die Eigenheit dieses Genres und das was SciFi zu SciFi macht.

                          Science Fiction soll ein fiktives verfremdetes Realitätsszenario so darstellen, dass man es als real existierend abkauft. In der SF soll das Gefühl vermittelt werden, dass Zeitreisen, Überlichtreisen und Paralleluniversen was völlig alltägliches sind. Das geht natürlich am besten, wenn sich diese Themen im Sprachgebrauch der Charakter wieder spiegeln.

                          Sicherlich muss man nicht so viel sinnleeren Technobabble wie bei Star Trek Voyager einbringen, aber ganz ohne wäre eine SF-Serie nicht authentisch genug und würde sich kaum von anderen Serien unterscheiden.

                          Für mich persönlich zählen sowieso eher "Space Opera" Geschichten, mit Dr. Who, Torchwood, Mission Erde oder Eureka bin ich nie so richtig warm geworden.

                          Aber in Deutschland wird man zu meinen Lebzeiten wohl keine selbst produzierte "Space Opera"-Serie zu Gesicht bekommen. Da kann man nur hoffen, dass aus den USA oder auch Großbritannien neue Serien in dieser Richtung kommen.
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                            Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                            2001 ist natürlich ein Extrembeispiel, aber wenn du dir Star Trek ansiehst, da sind doch auch die Geschichten und die jeweils vermittelte Moral der Geschichte wichtiger, als die detailierte Figurenzeichnung. Bei B5 sind die Charaktere etwas plastischer, aber auch da hält man sich mit richtigen Soap-Elementen eher zurück.
                            Glaubst du TNG würde heute nochmal ein großer Erfolg? Ich nicht.

                            Das Paradebeispiel für übertriebenen Charakterisierungswahn ist für mich LOST, wo am Ende die Soapelemente sogar wichtiger werden, als die eigentliche Story. So etwas brauche ich nicht. Nur habe ich eben das Gefühl, wenn Sender versuchen, gezielt die Frauenquote in die Höhe zu treiben, dann setzen sie genau auf so etwas. Für mich ist das dann eher ein Grund abzuschalten.
                            Diese Enwicklung der letzten Jahre zu stärker charakterorientierten Serien halte ich nicht nur für den Versuch die Frauenquote zu erhöhen. Seitdem Serienfolgen nicht mehr abgeschlossen sein müssen, ergibt sich diese Möglichkeit einfach und eigentlich bin ich auch ganz froh darüber, dass sie genutzt wird. Ich sehe das auch nicht unbedingt als etwas, dass man an die eigentliche Story dranklatscht, sondern als Teil der eigentlichen Story und im Kino ist dieser stärkere FoKus auf die Charaktere auch schon immer normal, das Fernsehen zieht jetzt nur nach.


                            Nein? Dann vergleich Star Trek mal mit einer gewöhnlichen Krimiserie, einer Soap oder einer Comedyreihe und achte darauf, wo die Chancen höher stehen, dass zwei Fremdwörter im selben Satz verwendet werden. Vielleicht erkennst du es dann.
                            Ja, es gibt aufgrund des Themas eben den ganzen Technobabble-Kram, aber ansonsten ist das sprachliche Niveau nicht höher als in einer durchnittlichen US Serie.

                            Es ist natürlich nur eine Vermutung, aber ich kann mir ehrlich gesagt schwer vorstellen, dass jemand, der in seinem ganzen Leben kein einziges Buch angefasst hat, in der Lage ist, der Handlung einer Star Trek - Episode in ihrer Gesamtheit zu folgen und sei es nur deshalb, weil es am Interesse des Zuschauers scheitert, der lieber Dieter Bohlen beim Jugendliche anpöbeln zusehen will.
                            Ob es ihn interessiert, ist natürlich eine andere Frage, aber so schwer zu verstehen ist eine Star Trek Folge in aller Regel nicht.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                              Das Technobabble von Star Trek ist eher nervig und so etwas zeichnet noch keine guten Dialoge/ keine schöne Sprache aus.
                              Von Technobabble war hier gar nicht die Rede, sondern von einem generell gehobeneren Sprachniveau. Star Trek - Figuren sagen Sachen wie "irrelevant" statt "unwichtig", "assimilieren", statt "einverleiben" oder "Das ist nicht logisch", statt "Hab' ich nicht verstanden" oder "Bin ich eine unethische Person?", statt "Bin ich ein elender Mistkerl?" etc.. Such solche Formulierungen mal in einer Daily Soap.

                              Ob man das schön findet, ist dabei eigentlich relativ egal. Es passt eben zu Star Trek, denn schließlich ist die Prämisse der Serie, dass die Menschheit über sich hinaus gewachsen ist und Kultur und Bildung offenbar eine wichtige Rolle spielen. Deshalb ist es auch logisch, dass die Figuren sich gewählter ausdrücken. Diese technische "Fachsprache" setzt da nur noch eins oben drauf.

                              Und nervig finde ich die eigentlich nicht. Vielmehr trägt es zur Glaubwürdigkeit bei, denn unser reales "Technobabble" im Jahr 2011 unterscheidet sich ja auch wesentlich von unserem Sprachgebrauch in den 1980er-Jahren. Dass im 24. Jahrhundert mit einer dermaßen fortschrittlich entwickelten Technik mit entsprechenden "Fachbegriffen" um sich geworfen wird, erscheint mir ziemlich wahrscheinlich.

                              Aber ich sehe gerade vor meinem geistigen Auge eine Gruppe von SF-Fans der 1970er, denen per Zeitreisephänomen ein Film aus dem 21. Jahrhundert zugespielt wird und die sich darüber aufregen, wie nervig dieses blöde Technobabble über Handys, Internet, Flatrates, Downloads, Mp3s, Navigationscomputer und IPads ist.


                              Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                              Für eine gute Geschichte geht es ja auch darum, was die Technik und die Naturwissenschaften mit den Figuren machen. Da ist nicht so wichtig, auf welchen Grundlage die Technik besteht. Das gleiche gilt für Politik und Gesellschaft.
                              Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt.

                              In Ray Bradburys "Fahrenheit 451" geht es um Gesellschaftskritk. Diese wird anhand der Erlebnisse des Feuerwehrmanns Guy Montag entfaltet. Man erfährt nichts über Montags Kindheit oder etliche einschneidende Erlebnisse in seiner Vergangenheit. Seine Charakterisierung reicht gerade mal aus, um sich genügend mit ihm zu identifizieren, dass man sein Schicksal mit Spannung verfolgt. Viel wichtiger als seine Figur ist aber das Gesellschaftsbild, das Bradbury entwirft, mit dem er Kritik am Konformismus übt.

                              Arthur C. Clark hat "Against the fall of night" nicht geschrieben, um uns ein ausfürliches Charakterportrait seines Protagonisten Alvin zu liefern, sondern um Kritik an Stagnation und unreflektiertem Traditionsglauben zu üben. Alvin zeichnet sich durch Neugier aus. Das ist im Wesentlichen seine Charakterisierung. Was zählt ist die Geschichte und das, was die Geschichte mithilfe der Verfremdung sagen will.

                              In klassischer, abenteuerlicher SF, wie Captain Future, Flash Gordon, Buck Rogers, Starwolf, John Carter of Mars uvm. geht es vorwiegend um das Entwerfen phantasievoller Szenarien, Welten, Aliens und die Technikeuphorie ihrer Zeit. Die Protagonisten sind typische Actionhelden ohne allzu ausgefeilte Charakterisierung. Wozu auch? Was zählt sind die Ideen. Darum ging es immer schon in der SF. Erst jetzt, wo allen scheinbar die Ideen ausgehen - womöglich sogar genau wegen dieser stupiden Quotenfixierung - legt man immer mehr Wert auf ausführlichstes Charakterisieren. Nur dass ein stärkerer Fokus auf die Charaktere nicht unbedingt eine bessere Geschichte ausmachen, wenn es dem reinen Selbstzweck dient und nicht dem, was man eigentlich sagen will.

                              Dazu kommt, dass gerade SF stark mythologische Züge hat. Wenn man sich in solchen symbolischen, metaphorischen Dimensionen bewegt, kann eine zu ausführliche Figurenzeichnung regelrecht kontraproduktiv sein, weil sie vom eigentlichen Gegenstand ablenkt.

                              Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                              Ich verweise noch einmal auf True Blood, die sehr soaplastig ist, aber trotzdem noch einen interessanten politische Background hat.
                              Ja und ich verweise noch einmal darauf, dass das überhaupt keine "typische" Frauenserie ist. Darüber hinaus wird gerade mit den Soapelementen bei True Blood ziemlich selbstironisch umgegangen. Das spielt in einer ganz anderen Liga.

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                                Die von dier erwähnten Beispiele wie "Bin ich eine unethische Person", "assimilieren" oder "irrelevant" können doch auch ziemlich hölzern wirken. Für mich nicht unbedingt die optimale Lösung. Wenn ich ehrlich bin, finde ich einverleiben sogar besser, die schönere sprachliche Lösung.

                                Bei "Fahrenheit 451" schreckt mich etwas die Holzhammermethode ab. Bücher gut, Unterhaltung schlecht, so als man nicht auch in der Unterhaltung Zwischentöne liefern kann. Und Bücher müssen nicht unbedingt Menschen zu besseren Menschen machen.

                                Natürlich ist "True Blood" sicherlich eine typische Frauenserie, aber sie wird Frauen nicht abschrecken. Meinetwegen kann man auch Weeds als Beispiel nehmen.
                                Zuletzt geändert von Apeiron; 25.04.2011, 19:45.

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