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    #16
    Der Pilot war doch in Ordnung. Was habt ihr denn erwartet? Das SyFy mal ne Serie mit Anspruch macht? Ich glaube ja generell, dass es keine "intelligenteren" Sci Fi Serien von den US Networks oder Kabel Sendern mehr geben wird. Der Zug ist abgefahren. Zumindest auf absehbare Zeit. Die Pickel Nerd Kultur hats kaputt gemacht. Wenn nicht ein Premium Cable Sender, oder ein Stream Gigant wie Netflix mal was in der Richtung macht, dann wars das.

    Trotzdem fand ich, wie oben schon geschrieben, den Piloten in Ordnung. Klar, kein Anspruch und die Charakterentwicklung überspringt einfach mal diverse Stadien, die man in so einer Situation normalerweise durchleben würde, aber ich habe damit gerechnet. Außerdem wäre es doch noch etwas früh alles zu verurteilen. SyFy hätte echt besser die ersten beiden Folgen als 90 Min Pilot bringen sollen. Aber was solls. Da es ja sonst anscheinend keine Weltraum basierende Serie im Moment gibt, werde ich auf jeden Fall weiter schauen. Sicherlich auch wegen dem Mangel an Alternativen. Immerhin sind die Charaktere doch irgendwo ganz sympathisch. Der Moralische Allrounder, die niedliche Mechanikerin, der Katana Japaner, der überlegte Pilot, der Waffenfreak.......und dann noch die Boss Lady, die mir allerdings jetzt schon auf die Nerven geht, Über den Android sag ich mal noch nichts. Das ist mir irgendwie zu sehr Andromeda. Nur das dieser Android auch tatsächlich wie ein Android wirkt....leider aber ohne dabei auch nur ansatzweise so gut auszusehen.

    Warten wir doch einfach mal die zweite Hälfte des Piloten ab. Mal schauen, wie die sicherlich kommende Schiesserei ablaufen wird.

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      #17
      Ich habe die ersten Folgen auf SyFy gesehen und kann nur sagen, dass es sich meiner Meinung nach um billigen und einfallslosen Mist handelt. Die Stories sind völlig spannungsarm umgesetzt, die Schauspieler grottenschlecht und 5. Liga, wobei natürlich die deutsche "Porno-Syncro" ala Vikings noch einen draufsetzt. Von den "Special-Effects" und den Drehorten wollen wir gar nicht reden. Die Figuren sind natürlich sowas von klischeehaft, dass sogar "Independence Day" dagegen als Charakterstudie gilt.
      Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
      -Georg Schramm-

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        #18
        Also zunächst mal freue ich mich, dass das Genre der Space-SF-Serien offenbar gerade wiederbelebt wird, da war ja seit Battlestar Galactica Totalflaute angesagt. Und nachdem es zu Beginn etwas klischeehaft losging (Hypersleep Alarm, Gedächtnisverlust, Crew aus den "üblichen Verdächtigen") finde ich mausert sich die Serie mit jeder Folge (besonders die vorletzte und die von gestern). Und ähnlich wie bei Star Trek, das (am Anfang) mit wenig Budget auskommen musste, führt Low-Budget oft zu interessanten Folgen. Not macht eben erfinderisch und Kammerspiel-Episoden können ja richtig gut sein (sind sie hier auch wie ich finde). Ähnlich LOST werden kontinuierlich mehr Details aus der Vergangenheit der Crew enthüllt und so bekommen die anfänglichen Abziehbilder immer mehr Ecken und Kanten, wobei natürlich auch die eine oder andere Überraschung dabei ist. Ich werde jedenfalls gut unterhalten freue mich schon auf die nächsten Folgen (und hoffentlich eine Fortsetzung in Staffel 2 *daumendrück*)

        Kann nur jeden empfehlen mal reinzuschaun und der Serie ne Chance zu geben. Wenn ich mir die Pilotfolgen und ersten Staffeln von mancher anderen Serie (z.B. ST:TNG, Farscape, Millenium) angucke, dann ham die sich auch erst nach und nach gesteigert. Auf jeden Fall finde ich Dark Matter wesentlich besser gemacht als das ebenfalls gerade auf SyFy laufende Killjoys, das irgendwie etwas seelenlos wirkt, aber das ist vielleicht nur mein Eindruck, was meint ihr?
        Zuletzt geändert von Sorak; 01.08.2015, 18:55.

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          #19
          Manchmal finde ich das Verhalten hier schon etwas eigenartig. Da wird gemosert, geheult, geschrien, dass es keine Space Operas mehr im TV gibt und dann kommen zwei interessante Projekte ins Fernsehen und keiner guckt mehr als den Pilotfilm. Hab Ihr vergessen, dass es dasselbe Phänomen bereits 1987 bei TNG gegeben hat, dann 1993 bei DS9 und spätestens ab 1999 bei Voyager? Von Farscape mit seinen Muppetpuppen mal gar nicht zu reden.

          Ich finde, dass ein wenig Retrocharme gar nicht verkehrt ist, um das Genre wieder zu dem zu machen, was es ist, nämlich ein Weltraumabenteuer im Serienformat im TV. Zumindest sieht die Raza für mich mal wieder wie ein Raumschiff aus, der Lichtgeschwindigkeitseffekt, so wie ich ihn mir vorstelle, die Raumstationen wie eben solche. Aber warte: all das haben die größten Kritiker offenbar noch gar nicht gesehen, wie es scheint (oder sie sind verstummt, keine Ahnung...). Die Figuren wirken höchstens bis Folge 3 wie Abziehbilder, dann entwickelt sich, wie Sorak ganz richtig sagt, um jede einzelne Figur ein eigener Storybogen, der die Charaktere plötzlich gar nicht mehr so eindimensional darstellt. Des weiteren erfahren wir, warum die sechs ihre echten Namen, obwohl sie sie längst kennen, nicht verwenden möchten und der Plot wartet mt so mancher interessanter Überraschung auf. Wie Sorak sagt: wie seltsam kam Farscape mit seinen Muppetfiguren daher? Wie sterotyp wirkten Picard und Riker, wenn nicht die ganze Enterprise Crew (und ich sage das als über 40jähriger Fan). @Sorak: Zu Killjoys habe ich gerade erst vor ca. 10 Tagen einen Bericht verfasst, den Link dazu findest Du hier im Forum im Thread. Ich stimme Dir absolut zu!

          Aber wenn ich sehe, wie eine Serie wie Sense8 in den Himmel gelobt wird, und weder Killjoys, noch Dark Matter teilweise nicht einmal über einen halben Pilotfilm, also etwa 21 Minuten lang, geschaut wurde, versteh ich hier langsam die Welt nicht mehr, sry.

          @Kahless. versteh mich bitte nicht falsch, ich respektiere natürlich Deine Meinung und freue mich darüber hinaus, dass diese auch mal als genau das (eine Meinung) dargstellt ist, das ist hier nämlich überaus selten. Nach meiner Ansicht halte ich die allerdings gerade in Hinblick auf die schauspielerischen Leistungen nicht nur für völlig überzogen, sondern für grundlegend falsch. Was ist denn so schlecht? Hast Du die Folgen in Deutsch und Englisch gesehen, oder nur in Deutsch? Was ist eigentlich mit "Pornosynchro" gemeint? Was ist denn an den Special Effects auszusetzen, bzw. was hast Du erwartet? Seit 2008 habe ich keine Space Opera Serie mehr im TV gesehen und schlechter finde ich die Effekte ehrlich gesagt nicht, jedenfalls für eine Serie wie diese absolut ausreichend. Ich hab die Serie in HD gesehen und bin eigentlich für das recht schmale Budget sehr zufrieden, daher würde ich mich über eine etwas ausführlichere Begründung Deines Eindruckes sehr freuen. Ein ausführlicherer Bericht folgt btw. im Laufe des Tages...

          Edit: an alle, die nun vielleicht doch Interesse haben: lasst Euch von den Unkenrufen hier nicht erschüttern. Sowohl Killjoys, als auch Dark Matter sind nicht grundlos bei Serienjunkies und IMDB so gut bewertet: Killjoys: 4,5/5 SJ, IMDB: 7,1/10(über 5000 Bewertungen) ; Dark Matter: 4/5 SJ, 7,3/10 (über 11000 Bewertungen!!!). Das lässt für mich den Eindruck entstehen, dass einige Meinungen hier diametral zum Gros der im Internet stehenden Ansichten steht, was mich doch wundert. Ein großes Problem heute stellt sicherlich die Zersplitterung der Fernsehlandschaften dar. Daher bleibt für mich auch abzuwarten, wie beide Serien im Free TV laufen werden und ob die jeweiligen Sender (für Dark Matter würde ich fast schon auf Pro 7 Maxx tippen) mit den Quoten zufrieden waren. Die Quoten scheinen sich auf jeden Fall in den USA dahingehend eingependelt zu haben, dass sowohl KILLJOYS, als auch DARK MATTER um eine weiter Staffel verlängert wurden, was mich in beiden Fällen sehr freut
          Zuletzt geändert von GreatSciFi; 24.09.2015, 08:33.
          Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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            #20
            Hey, GreatSciFi!

            Vielen Dank für deinen Tipp. Ich werde wohl auch mal in "Dark Matters" hereinschauen. Es klingt schon spannend. Vielleicht etwas arg 90er, aber ich mag die 90er. Meine Probleme, warum ich der Serie bisher so wenig Beachtung geschenkt habe, liegen woanders. Okay, ein größeres Problem wäre es ohnehin, einfach Syfy nicht empfangen zu können, aber auch dann - wir haben Syfy zu Hause - kommen ein paar Dinge hinzu.

            1. Mich nervt es, dass Serien beim ersten Run einfach nur wöchentlich gezeigt werden. Wöchentliches Schauen finde ich häufig doch sehr suboptimal. Lediglich bei AoS konnte ich mich irgendwie dafür erwärmen (auch, weil RTLCrime nie Interesse zeigte, die Serie auch mal täglich laufen zu lassen). Bei diesem Bingewatching weiß ich ehrlicherweise auch nicht immer, wo die Leute da die Zeit dafür hernehmen, aber mein idealer Rhytmus ist eben: eine Folge pro Wochentag (wenn ich die Serie auf DVD haben, werden es an vereinzelten Tagen auch mal zwei Folgen).

            2. Die Serie wurde wahnsinnig wenig beworben. Während ich auf diversen Internetseiten immer wieder Sense8-Banner gesehen habe und schon gefühlte zwei Jahre vorher wusste, dass es eine neue JMS-Serie geben wird, war "Dark Matter" einfach plötzlich da und die erste Folge hatte ich da schon verpasst, als ich mal in der Fernsehzeitschrift davon las.

            Diese beiden Punkte zusammen erklären vielleicht ein wenig, warum ich hier zu "Dark Matter" noch keine Kritik schreiben konnte.

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              #21
              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              Hey, GreatSciFi!

              Vielen Dank für deinen Tipp. Ich werde wohl auch mal in "Dark Matters" hereinschauen. Es klingt schon spannend. Vielleicht etwas arg 90er, aber ich mag die 90er. Meine Probleme, warum ich der Serie bisher so wenig Beachtung geschenkt habe, liegen woanders. Okay, ein größeres Problem wäre es ohnehin, einfach Syfy nicht empfangen zu können, aber auch dann - wir haben Syfy zu Hause - kommen ein paar Dinge hinzu.

              1. Mich nervt es, dass Serien beim ersten Run einfach nur wöchentlich gezeigt werden. Wöchentliches Schauen finde ich häufig doch sehr suboptimal. Lediglich bei AoS konnte ich mich irgendwie dafür erwärmen (auch, weil RTLCrime nie Interesse zeigte, die Serie auch mal täglich laufen zu lassen). Bei diesem Bingewatching weiß ich ehrlicherweise auch nicht immer, wo die Leute da die Zeit dafür hernehmen, aber mein idealer Rhytmus ist eben: eine Folge pro Wochentag (wenn ich die Serie auf DVD haben, werden es an vereinzelten Tagen auch mal zwei Folgen).

              2. Die Serie wurde wahnsinnig wenig beworben. Während ich auf diversen Internetseiten immer wieder Sense8-Banner gesehen habe und schon gefühlte zwei Jahre vorher wusste, dass es eine neue JMS-Serie geben wird, war "Dark Matter" einfach plötzlich da und die erste Folge hatte ich da schon verpasst, als ich mal in der Fernsehzeitschrift davon las.

              Diese beiden Punkte zusammen erklären vielleicht ein wenig, warum ich hier zu "Dark Matter" noch keine Kritik schreiben konnte.
              Hallo garakvsneelix (btw: Garak gewinnt natürlich). Ich stimme Dir voll zu: Es wäre wesentlich besser gewesen, wenn SYFY die Show an einem Wochenende runterspult hätte. Aber ich glaube, das machen sie zur Zeit auch. Die erste Staffel wird, soweit ich weiß, zur Zeit wiederholt und läuft täglich. Allerdings will der Sender natürlich dauerhaft Quoten erreichen und die sind bei denen zZt eh nicht so hoch. Daher kann ich die Entscheidung ein Stück weit nachvollziehen. Mein Text ist schon fertig und wird heute noch online gestellt, wie immer in großen Auszügen auch hier. Ja sie hat einen gewissen Retrocharme. Aber beschwert sich jemand über Stargate? TNG? Farscape? DS9 oder gar Babylon 5? Nein, denn diese Serien waren und sind super und sehen teilweise noch heute gut aus. Ich frage mich also: warum denn nicht wieder etwas mehr zurück "zu den Wurzeln"? Ich wünsche Dir viel Spaß, ich denke, den wirst Du haben...

              - - - Aktualisiert - - -

              Update: mein Bericht ist fertig. Hier das Wichtigste als Auszug:
              "Was soll man über eine Serie schreiben, die auf den ersten Blick so Retro, so stereotyp wirkt wie Dark Matter? Nun, um es mit einem Wort zu sagen: weiter schauen! Tatsächlich versteht es m.E. nämlich die Show, endlich wieder so etwas wie echtes Space Opera Feeling zu verbreiten. Dabei wirken die ersten 20 Minuten des Pilotfilms zuerst einmal etwas abgedroschen. Wie in unzähligen Filmen und Spielen, allerdings doch weniger bisher in Serien gesehen, erwacht eine sechsköpfige Crew aus dem Kälteschlaf ohne Erinnerung daran, was geschehen ist. Nun gut, das wirkt zuerst einmal uninteressant und tatsächlich entspinnt sich eine sehr typische, und meines Erachtens leider auch zu kurze Pilotfolge um das Zusammenfinden der Mannschaft, Ihr Schiff und dem dazugehörigen Auftrag...."

              "...Storymäßig entwickelt sich die Serie über die erste Staffel hinweg, wie auch die zweite SYFY Serie Killjoys, sehr zum Positiven. Was eher langweilig beginnt, wird im Verlauf immer spannender und kulminiert auch hier in einem überraschenden und spannenden Finale, das Lust auf mehr macht. Darüber hinaus erfahren wir immer mehr über unsere Helden, so dass sich das Bild der stereotypen Figuren, wie oben bereits angedeutet, relativiert. Wer also mehr über die Motivation der Crewmitglieder erfahren möchte, sollte dranbleiben und sich nicht von den ersten ca. 20 Minuten des Pilotfilms abschrecken lassen..."

              "...Sicherlich hat die Serie durch ihren Plot und ihre Optik durchaus ein wenig Retrocharme, schließlich hat sie bei den beiden Showrunnern Joseph Mallozzi und Paul Mullie, die so manches Drehbuch zu Stargate und Stargate Universe beisteuerten, jahrelang in der Schublade gelegen... Alles in allem ist Dark Matter eben eine typische Space Opera und genau das finde ich auch gut so, denn nichts anderes will die Show auch sein."
              vorläufige persönliche Bewertung: 4(+)/6
              Quelle: http://www.greatscifi.de/dark-matter.html
              Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                #22
                Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                Manchmal finde ich das Verhalten hier schon etwas eigenartig. Da wird gemosert, geheult, geschrien, dass es keine Space Operas mehr im TV gibt und dann kommen zwei interessante Projekte ins Fernsehen und keiner guckt mehr als den Pilotfilm. Hab Ihr vergessen, dass es dasselbe Phänomen bereits 1987 bei TNG gegeben hat, dann 1993 bei DS9 und spätestens ab 1999 bei Voyager? Von Farscape mit seinen Muppetpuppen mal gar nicht zu reden.
                Vergleichbar ging es hier zu, als Stargate Universe erschien. Noch bevor die erste Halbstaffel(!) komplett veröffentlicht wurde, gab es reichlich Genörgel und sogar Schreie nach Absetzung. Das Ganze natürlich nur viel umfangreicher als bei DM.

                Allgemein müssen Serien heutzutage wohl gleich von Anfang an (Game of Thrones, Breaking Bad, Walking Dead, House of Cards,...) überzeugen, wie es aussieht. TNG, Bab 5, DS9 usw. würden vermutlich nicht über ein oder zwei Staffeln hinauskommen.

                ---

                Um es nochmal hervorzuheben:
                Syfy bestellt 2. Staffeln für Dark Matter und Killjoys

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                  #23
                  Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                  Vergleichbar ging es hier zu, als Stargate Universe erschien. Noch bevor die erste Halbstaffel(!) komplett veröffentlicht wurde, gab es reichlich Genörgel und sogar Schreie nach Absetzung. Das Ganze natürlich nur viel umfangreicher als bei DM.

                  Allgemein müssen Serien heutzutage wohl gleich von Anfang an (Game of Thrones, Breaking Bad, Walking Dead, House of Cards,...) überzeugen, wie es aussieht. TNG, Bab 5, DS9 usw. würden vermutlich nicht über ein oder zwei Staffeln hinauskommen.

                  ---

                  Um es nochmal hervorzuheben:
                  Syfy bestellt 2. Staffeln für Dark Matter und Killjoys
                  Da gebe ich Dir absolut recht, wobei die Frage erlaubt sein muss, ob z.B. The Walking Dead ohne die massive Brutalität auch so ein Erfolg geworden wäre. Andere Serien brüsten sich im wahrsten Sinne des Wortes damit, alle paar Minuten nacktes Fleisch zu zeigen. Mal ganz ehrlich: da ist mir persönlich so manche 90er Serie lieber, die ohne derartigen Schnick Schnack auskam.

                  Dark Matter schafft es m.E. jedenfalls, sich im Laufe der ersten 13 Episoden ohne allzuviel Sex und Brutalität zu mausern, so dass ich mich für meinen Teil sehr freue, dass beide Shows verlängert wurden, wobei ich mir Killjoys doch etwas mehr Ausstattung wünschen würde.
                  Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                    #24
                    Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                    Vergleichbar ging es hier zu, als Stargate Universe erschien. Noch bevor die erste Halbstaffel(!) komplett veröffentlicht wurde, gab es reichlich Genörgel und sogar Schreie nach Absetzung. Das Ganze natürlich nur viel umfangreicher als bei DM.
                    Hier wirfst du allerdings, wie ich finde, zwei Dinge zusammen, die nur teilweise zusammengehören. Ja, beide sind irgendwie Space Operas, aber bei SGU hing eben auch ein ganzes Franchise dran. Ob zum Guten oder zum Schlechten, SGU war nun einmal ein deutlicher Bruch zu vielem, was das Franchise bis dato ausgemacht hatte. Und wenn man das Franchise eben zuvor lieb gewonnen hatte und dann den Weg nicht mochte, den es ging... na ja, da kann ich schon verstehen, dass da Gefühle hochkochen. Bei "Dark Matter" gibt es diesen Franchise-Hintergrund nicht. Da mag man es halt und schaut es weiter oder man mag es nicht und schaut es nicht weiter.

                    Grundsätzlich bin ich aber auch ein wenig dagegen, jetzt irgendjemandem anzuprangern, dass er keine 90er-Serien (oder Serien, die sich wie Serien aus den 90ern anfühlen) mehr (?) sehen möchte. Wer mich kennt, weiß, dass ich bis heute glaube, dass die 90er das bisher beste Umfeld für jede Space Opera war und ja, solche Sprüche wie "Damals ging das ja noch, aber heute kann man das nicht mehr bringen" mag ich überhaupt nicht. (Hatten die damals also einfach niedrigere Erwartungen oder was? Und ist eine Serie immer nur in ihrer Zeit gut oder ist eine Serie schlichtweg gut oder schlecht?) Aber um das hier genannte Sense8 aufzugreifen: Zumindest von dem, was ich so lese, klingt "Sense 8" zunächst einmal innovativer. Nicht notwendigerweise besser, aber innovativer. Da spielt die Neugierde auch natürlich eine bestimmte Rolle.

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                      #25
                      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                      Hier wirfst du allerdings, wie ich finde, zwei Dinge zusammen, die nur teilweise zusammengehören. Ja, beide sind irgendwie Space Operas, aber bei SGU hing eben auch ein ganzes Franchise dran. Ob zum Guten oder zum Schlechten, SGU war nun einmal ein deutlicher Bruch zu vielem, was das Franchise bis dato ausgemacht hatte. Und wenn man das Franchise eben zuvor lieb gewonnen hatte und dann den Weg nicht mochte, den es ging... na ja, da kann ich schon verstehen, dass da Gefühle hochkochen. Bei "Dark Matter" gibt es diesen Franchise-Hintergrund nicht. Da mag man es halt und schaut es weiter oder man mag es nicht und schaut es nicht weiter.

                      Grundsätzlich bin ich aber auch ein wenig dagegen, jetzt irgendjemandem anzuprangern, dass er keine 90er-Serien (oder Serien, die sich wie Serien aus den 90ern anfühlen) mehr (?) sehen möchte. Wer mich kennt, weiß, dass ich bis heute glaube, dass die 90er das bisher beste Umfeld für jede Space Opera war und ja, solche Sprüche wie "Damals ging das ja noch, aber heute kann man das nicht mehr bringen" mag ich überhaupt nicht. (Hatten die damals also einfach niedrigere Erwartungen oder was? Und ist eine Serie immer nur in ihrer Zeit gut oder ist eine Serie schlichtweg gut oder schlecht?) Aber um das hier genannte Sense8 aufzugreifen: Zumindest von dem, was ich so lese, klingt "Sense 8" zunächst einmal innovativer. Nicht notwendigerweise besser, aber innovativer. Da spielt die Neugierde auch natürlich eine bestimmte Rolle.
                      Das mag sein, aber wie Du richtig sagst, muss innovativer nicht unbedingt besser sein. Nehmen wir z.B. einmal The Strain: hier haben wir es im Grunde mit einer klassischen Vampiergeschichte zu tun. Es ist etwas brutaler, etwas schneller, die Effekte sind besser, aber im Herzen ist The Strain klassisches Vampirfutter. Und ich finde das absolut genial, weil mir dieses "innovative" homoerotische Getue bei True Blood und Vampire Diaries (beide Serien habe ich auf DVD!) so langsam tierisch auf meine erotischen Teile ging, wenn Du weißt, was ich meine. Mit anderen Worten: ich liebe die Serie!!!
                      Ähnlich ist es mit Dark Matter: Es ist eine klassische Space Opera, die sich im Verlauf storytechnisch nach meinem Dafürhalten ausgezeichnet entwickelt und auch hier freue ich mich über die guten Kritiken, die die Serie eingefahren hat und habe die erste Staffel geradezu verschlungen. Und wer mich kennt, weiß, dass das mir eher selten ist, weil ich meistens gar keine Zeit habe.

                      Zu SGU: ich mag die Serie auch nicht, aber mehr, weil ich die Figuren nicht so gut geschrieben finde. Es war dort dasselbe wie bei Star Trek: Die Autoren waren der Meinung, es würde Zeit, neue Wege zu gehen, um neue Fans hinzuzugewinnen. Schon vor der Erstaustrahlung waren die Foren voll mit Schelte. Eine wirkliche Chance hat die Show daher ebensowenig bekommen, wie Enterprise und die gehört zu meinen absoluten Favoriten.
                      Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                        #26
                        Habe die erste Staffel nun endlich vollständig gesehen und finde sie durchaus ansprechend! Schade, dass hier scheinbar so wenig Interesse herrscht. So "90er" ist die Serie eigentlich für mich nicht, es gibt einen Handlungsstrang, der ziemlich konsequent vorangetrieben wird und die Figuren sind auch nicht schwarz-weiß. Z.B. gibt es da anfangs den Gutmenschen und das egoistische Arschloch, so scheint es, aber dann findet so etwas wie ein Rollentausch statt, was ziemlich unterhaltsam zu beobachten ist. Natürlich lernt der Zuschauer auch den Rest der Besatzung immer besser kennen.
                        Generell gibt es niemanden, der mich stört oder nervt und für Auflockerung sorgt stets der Android. Allerdings bin ich vom Klischee des menschlicher Werdens nicht so begeistert. Hoffentlich übertreiben es die Macher damit nicht, bisher spielte es ja keine große Rolle.

                        Die Handlung bietet durchaus Spannung. Ich hatte jedenfalls nie ein Motivationsproblem, wollte immer wissen, wie es weitergeht und wer oder was hinter dem Erinnerungsverlust steckt.

                        Man merkt an den Kulissen schon, dass das Budget nicht unbegrenzt ist, meiner Meinung nach jedoch ausreichend, wirklich lächerlich wirds nie. Die meisten Bottle episodes zählen sogar zu den besten Folgen. Die Effekte können sich asolut sehen lassen, nicht State of the Art, aber ansehnlich. Der Vergleich mit früher Andromeda-CGI ist nicht gerechtfertigt, nur die Feuergefechte sehen merkwürdig aus.

                        Ein Pluspunkt ist auch der technische Stand des DM-Universums. Einerseits mit Raketen, Atomwaffen, Railguns,... sehr bodenständig, andererseits aber auch relativ abgehoben. Der gute alte Subraum ist zurück, zudem bin ich froh, dass es Nanoroboter in die Serie geschafft haben.

                        Die dt. Synchro ist leider wirklich nicht gut. Stimmen sind schon in Ordnung, doch die Übersetzung häufig einfach nur Mist. Aus FTL wird fast immer Lichtgeschwindigkeit. Dann gibt es noch Sätze wie: "Die Schilder werden halten oder?" Manchmal passen Lippenbewegung und Ton auch nicht so richtig zusammen.


                        Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                        Da gebe ich Dir absolut recht, wobei die Frage erlaubt sein muss, ob z.B. The Walking Dead ohne die massive Brutalität auch so ein Erfolg geworden wäre.
                        Bzgl. TWD: Ich denke schon. Allein die Tatsache, dass es sonst keine Zombieserie gibt oder gab, dürfte für großes Interesse gesorgt haben.

                        Andere Serien brüsten sich im wahrsten Sinne des Wortes damit, alle paar Minuten nacktes Fleisch zu zeigen. Mal ganz ehrlich: da ist mir persönlich so manche 90er Serie lieber, die ohne derartigen Schnick Schnack auskam.
                        Ich kann mir kaum vorstellen, dass wenig oder gar keine Nacktheit/ kein Sex auch nur den Hauch eines Effekts auf die Popualarität von Serien wie GoT hätte. Mich wundert, dass das überhaupt angesprochen wird. An Pornos heranzukommen, ist so einfach wie noch nie. Wen juckt da noch ein Nippel hier und da?

                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                        Hier wirfst du allerdings, wie ich finde, zwei Dinge zusammen, die nur teilweise zusammengehören. Ja, beide sind irgendwie Space Operas, aber bei SGU hing eben auch ein ganzes Franchise dran. Ob zum Guten oder zum Schlechten, SGU war nun einmal ein deutlicher Bruch zu vielem, was das Franchise bis dato ausgemacht hatte. Und wenn man das Franchise eben zuvor lieb gewonnen hatte und dann den Weg nicht mochte, den es ging... na ja, da kann ich schon verstehen, dass da Gefühle hochkochen. Bei "Dark Matter" gibt es diesen Franchise-Hintergrund nicht. Da mag man es halt und schaut es weiter oder man mag es nicht und schaut es nicht weiter.
                        Klar, lässt sich nicht völlig ausschließen, aber wie erwähnt waren ebenso andere Serien betroffen. Enterprise wurde u.a. schlecht geredet, eben weil zu viel Bekanntes drin war. Auch Voyager sei TNG 2.0 gewesen. Viele wollten also etwas Anderes, da könnte man doch meinen, SG-Fans wären nach 15 Staffeln ebenfalls dankbar für Abwechslung, ich war es zumindest.
                        Gefühle hin oder her, man sollte doch mittlerweile gelernt haben, dass Veränderungen für ein Franchise nicht schlecht sein müssen, siehe DS9, BSG, ENT (später). Überhaupt sollte das Urteil nicht überstürzt gefällt werden.

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                          #27
                          Hier haben ja einige geschrieben, Dark Matter sei "retro" und im Stil der 90er Jahre. Mich würde mal interessieren, woran ihr das genau festmacht?

                          Ich selbst konnte die Serie bislang nicht sehen, mangels Syfy-Empfangs, und kann mich nur auf den Trailer stützen. Was mir da so aufgefallen ist, ist, dass die Serie anscheinend "retro" in dem Sinn ist, dass sie eben nicht retro ist wie andere Scifi-Serien der letzten Jahre, wie Serenity/Firefly oder nBSG: während Serenity/Firefly einen 19.-Jhdt.-Look pflegt und nBSG immerhin noch einen Anfang-21.-Jhdt.-Look, zeigt Dark Matter ein ordentliches futuristisches Ambiente, zumindest dem Trailer zufolge. Meintet ihr das oder etwas anderes?

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                            #28
                            Hallo Psycho hd: ich wage Deine Aussagen bzgl. Game of Thrones und TWD aus mehreren Gründen zu bezweifeln. Einer davon ist allein schon die Frage, warum die Produzenten soweit gehen, wenn sie die Notwendigkeit nicht sehen. Derartige Nettigkeiten werden nicht einfach eingebaut, weil es dazu gehört, sondern weil es Publicity bringt. Mal ehrlich: was die ersten Staffel von TWD ohne zerhacken, fressen, halb zerfleischte Zombies, Därme und so gewesen, was die zweite? Der Gewaltanteil ist inzwischen relativ stark reduziert, was der Serie ganz gut tut, doch ich denke, wäre bei der ersten Staffeln ständig ausgeblendet worden, wäre TWD niemals über Staffel 1 hinausgekommen. Und ehrlich gesagt, fand ich die erste Staffel von GOT auch nicht soooo interessant. Was war das Diskussionsthema Nummer 1? Etwa alle so und so viel Minuten eine Nacktszene in GOT. Allein die gedoublete Nacktszene von Emilia Clarke war ein Promotionwunder für die Serie, die sie eigentlich gar nicht nötig gehabt hätte.

                            Hallo Agent Scullie: mit retro ist beispielsweise die Optik der Sets gemeint, die sehr an Serien wie SG1 oder die Alienfilme erinnern. Die Effekte sind nicht übel, lassen aber auf den ersten Blick ebenfalls eher an ältere Serien denken, auch wenn, wie Psycho hd schon sagte, der Vergleich mit Andromeda völlig ungerechtfertigt ist.

                            Die Figuren erscheinen auf den ersten Blick sehr eindimensional, zumindest wenn man nach 20 Minuten oder nach der zweiten Folge nicht mehr einschaltet. Diese Meinungen stammen bisher überwiegend von Leuten, die die erste Staffel nicht vollständig gesehen haben, wie ich glaube. Auch der Artikel in der TV Highlights August 2015 behandelte etwa nur die erste Folge und ist daher unqualifiziert. Lass Dich also nicht abschrecken. Etwas ausführlicher kannst du das gerne unter meinem oben genannten Link nachlesen. Ich hoffe, ich konnte helfen.
                            Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                              #29
                              Da ich bei der Ausstrahlung auf Syfy ziemlich schnell ausgestiegen bin, habe ich die 13 Folgen über die letzten Tage aufgrund von Krankheit nachgeholt. Das Fazit, dass ich nach der ersten Episode gezogen hatte, könnte ich fast 1:1 auf den Rest der Staffel übertragen: 0815 mit billigem Retro-Charme. "Dark Matter" taugt höchstens als Lückenfüller bzw. ist nur einen Blick wert aufgrund der Tatsache, dass Space Opera zu den bedrohten Arten gehört.

                              Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                              Die Figuren erscheinen auf den ersten Blick sehr eindimensional, zumindest wenn man nach 20 Minuten oder nach der zweiten Folge nicht mehr einschaltet. Diese Meinungen stammen bisher überwiegend von Leuten, die die erste Staffel nicht vollständig gesehen haben, wie ich glaube. Auch der Artikel in der TV Highlights August 2015 behandelte etwa nur die erste Folge und ist daher unqualifiziert. Lass Dich also nicht abschrecken. Etwas ausführlicher kannst du das gerne unter meinem oben genannten Link nachlesen. Ich hoffe, ich konnte helfen.
                              Mit dieser Aussage tue ich mich etwas schwer. Ja, jede Figur hat ihr Geheimnis und ist nicht das, was sie ohne Gedächtnis vorzugeben scheint. Ein Ausbruch aus dem Archetypenschema findet aber nicht statt bzw. ist dieses nur temporärer Natur, wenn sich die Folge einer bestimmten Figur zuwendet. Spielt wieder die Gruppe zusammen, nimmt jeder wieder fein seinen zugewiesen Platz ein. Die Gruppendynamik fand ich vorhersehbar und relativ langweilig. Die meisten Darsteller glänzen auch nicht mit Präsenz. Mark Bendavid als "One" ist ne echte Nullnummer, "Three" und "Four" können ihren Klischees nicht entfliehen. Die einzigen, die Ansätze zeigen sind "Two", "Five" und "Six". Ist trotzdem irgendwie lustig, wenn Wil Wheaton (Wesley Crusher) als schleimiger Konzerntyp den Cast kurz vor Schluss der Staffel an die Wand spielt.

                              Die Episodengeschichten krebsen auch irgendwo im unteren Mittelfeld herum. Vieles habe ich einfach schon zu oft in ähnlicher oder besserer Machart gesehen, aber wer die Art der Stargateautoren mag, wie sie ihre Geschichten präsentieren, bekommt hier ähnliche Qualitäten, wenn auch mit weniger Humor wie bei einer durchschnittlichen Stargate-Folge geboten. Immerhin, es gab nur einen Totalausfall (die Zombiefolge), dafür leider auch keine Ausreiser nach oben. Das Finale war eine völlig unspektakuläre Bottle-Show, deren Twist man bereits bei der Implementierung erraten hat. Problem: Das Show-Universum scheint in Ermangelung von dringend nötigem Worldbuilding kaum greifbar. Anfangs mag das aufgrund der Amnesie der Charaktere ok sein, aber im Laufe der Staffel blieb mir das Universum viel zu nebulös. Es gibt mehrere Mega-Corporations, eine Galactic Authority, Hinterwäldler-Planeten und eine Raumstation, die wie die nächste aussieht.

                              Womit ich gleich beim nächsten Punkt angelangt bin: das viel zu kleine Budget. Damit sind die Macher zu Minimalismus gezwungen, nur steht dieser Minimalismus den für den von den Stargate-Autoren flotten auf Knallbumm-Effekt ausgerichteten Stories und den oberflächlichen Figuren etwas im Wege. Kammerspiel sollte noch aus ein bisschen mehr als nur dem Durchwechseln der Paarung der Darsteller bestehen. Während die CGI-Effekte zumindest bei den Weltraumszenen noch ganz erträglich sind, auch wenn diese selten mehr als die Raza vor der gähnenden Leere des Alls zeigen, sieht man den wenigen Einstellungen, die darüber hinausgehen und Planetenoberflächen oder ähnliches zeigen, an, dass die Serie für einen Apfel und ein Ei produziert wird. Die Sets schwanken zwischen unauffällig funktionell (Raza) und Space Mutiny-Niveau. Oft müssen wie in den 80ern einfach heruntergekommene Lagerhallen oder Fabrikgebäude für das Innenleben von Raumstationen oder Forschungskomplexen herhalten. Wenn es mal Außendrehs gibt, dann in einem nichtssagenden Waldstück irgendwo in Kanada. Das zwinkert mir zwar hin und wieder ein nostalgisches Lächeln auf die Lippen, ist aber den ohnehin geringen Schauwerten nicht zuträglich. Ich habe nur selten das Gefühl bekommen, dass sich die Figuren statt in einer Industriebrache im All bzw. in einer weit entfernten Zukunft befinden.

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                                #30
                                Ich habe jetzt die ersten drei Folgen geguckt, ich finde, es ist ganz in Ordnung. SG Atlantis ohne Atlantis und ein bisschen schlechter Laune. Das macht mir nix, denn ich empfinde es nicht als so schlimm, dass es aufgesetzt wirken würde. Insgesamt nichts besonderes allerdings, man ist halt sehr ausgehungert (was auch viele über die Serie sagen).

                                Naja, ich habe hier noch nicht alles gelesen, um nicht gespoilert zu werden, aber da kommen ja noch Enthüllungen auf mich zu. Wil Wheaton? Ich bin gespannt. Die Schauspielerin von Weir scheint sich wohl mit Mallozzi vertragen zu haben. Sie hatte eine hübsche Frisur.

                                Dass sich das nahtlos in Atlantis einfügen ließe, finde ich nicht so schlimm. Ich muss nicht in jeder Episode einen Handlungsstrang haben. Ab und zu darf es auch mal Alien of the week sein. Wenn ich alles gesehen habe, lese ich mal den ganzen Thread.
                                Republicans hate ducklings!

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