Was gefällt euch an Star Trek nicht?

[SciFi-Fuchs]

Du setzt charakterliche Tiefe mit Veränderung des Charakters ziemlich gleich, das ist nicht ganz unproblematisch.

...eher von Charaktertiefe und -entwicklung sprechen...

Nein eigentlich nicht, nur wars mir zu blöd immer beides zu schreiben zumal ich an genommen habe dass klar ist was ich meine, aber das soll jetzt keine Kritik-Kritik-Kritik werden
Ist ja jedem sein Recht etwas zu kritisieren

[Dessler]

Es lag vielleicht auch an den Darstellern. Brent Spiner ist unzweifelhaft begabt, aber ansonsten hatte ich immer den Eindruck, dass Whoopy Goldberg bei jedem Auftritt Guinans die ganze TNG-Riege an die Wand spielte. Die Voyager-Crew war sowieso, abgesehen von Robert Picardo, durch die Bank so steif wie die Amateurdarsteller von "Phase II".

Ich nehme Charakterwandlung aber durchaus bei Vater und Sohn Sisko war, auch z. B. bei Rom. Kulturelle Assimilation hin oder her, der Rom der ersten Staffel hätte nicht das fertig gebracht, was der der fünften fabrizierte.

Und was Charaktertiefe angeht, nenne ich zwei, die mit kultureller Assimilation überhaupt nichts am Hut hatten und trotzdem Tiefe entwickelten: Gul Dukat und Wynn.

[Tibo]

Und was Charaktertiefe angeht, nenne ich zwei, die mit kultureller Assimilation überhaupt nichts am Hut hatten und trotzdem Tiefe entwickelten: Gul Dukat und Wynn.

Naja bei den beiden ist es so, dass sie ihr Scheitern an der Integration in die gewandelte Welt in den Fanatismus treibt. Gerade Dukat, will sich anfangs ja Liebkind bei der Zivilregierung machen.
Bei Rom hast du keinen Wandel im Sinne einer Entwicklung, der ist halt auf einmal ein komplett anderer Charakter.

[SciFi-Fuchs]

Bei Rom hast du keinen Wandel im Sinne einer Entwicklung, der ist halt auf einmal ein komplett anderer Charakter.

Sehe ich auch so, dass sah mir eher nach Veränderung zwecks anderer Verwendung aus. Am Anfang war er einfach der "riesen Trottel im Hintergrund" und eher als Nebendarsteller zu sehen, am Schluss war er dann auch mehr in das Hauptgeschehen integriert.

[Seamus85]

Ich finde dass man jeden Charakter bei TNG, DS9 oder Voyager gut kennenlernen konnte, wenn sie auch in der ein oder anderen Folge die Hauptrolle spielen durften. So bekamen die Figuren ihren Backround. Der Zuschauer der die Serien verfolgt weiß was der Charakter schon alles erlebt hat.
Und es kommt natürlich auch immer darauf an, was der Schauspieler aus dem Text macht.

Zu Picard: Er ist nicht nur einfach Mr.Perfect, weise und idealistisch. Man kann seine Rolle als Sternenflotten-Cpt. auch kritisch sehen. Z.B. in "Beförderungen". Verhält er sich gegenüber Fähnrich Sito Jaxa manipulativ? Nutzt er die Loyalität aus, die vorallem ihm persönlich gilt?

[Tibo]

Sehe ich auch so, dass sah mir eher nach Veränderung zwecks anderer Verwendung aus. Am Anfang war er einfach der "riesen Trottel im Hintergrund" und eher als Nebendarsteller zu sehen, am Schluss war er dann auch mehr in das Hauptgeschehen integriert.

Und er war bösartig, wollte der Bar wegen, sein Bruder ermorden. Und dann auf einmal ist er die gute Seele der Station.

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Zu Picard: Er ist nicht nur einfach Mr.Perfect, weise und idealistisch. Man kann seine Rolle als Sternenflotten-Cpt. auch kritisch sehen. Z.B. in "Beförderungen". Verhält er sich gegenüber Fähnrich Sito Jaxa manipulativ? Nutzt er die Loyalität aus, die vorallem ihm persönlich gilt?

Ich finde das was er macht ganz oft seltsam, er macht was illegales oder jetzt hier die gefährliche Mission aber er befiehlt es nicht er lässt den anderen die Wahl. Das heißt bei Sito er manipuliert sie. In den anderen Situationen (z.B. FC) wo er gegen Befehle verstößt dokumentiert er, dass jeder auf der Brücke mit diesem Verstoß einverstaden war. Warum macht er das?
Wenn er es befiehlt sind sie aus dem Schneider und nur er muss vor's Kriegsgericht. Warum schützt er seine Crew nicht?

[Seamus85]

Dass sich Picard auch fragwürdig verhält ist mir früher nicht aufgefallen. Es macht den Charakter aber durchaus interessanter.

In FC sind ja alle Führungsoffiziere mit dem Befehl des Flottenkommandos nicht einverstanden, die Neutrale Zone zu patroullieren während die Borg die Erde angreifen. Sicherlich ist es bei deren Rückkehr nie zum Kriegsgericht gekommen weil sie ja die Erde gerettet haben. Aber wenn, dann hätte auch so Picard die Verantwortung übernehmen müssen... Gut, hätten sie keinen Erolg gehabt hätte es auch kein Kriegsgericht gegeben ...
Picard: "Ich beabsichtige eindeutig gegen unsere Befehle zu verstoßen. Jeder von Ihnen, der dagegen protestieren möchte, möge es jetzt tun. Es wird in meinem Logbuch vermerkt." Eigentlich die korrekte Vorgehensweise, wenn man als Captain vorhat gegen Befehle zu verstoßen Man könnte kritisch bemerken, dass er nur Protest akzeptiert, keine Befehlsverweigerung ihm gegenüber...

[Tibo]

In FC sind ja alle Führungsoffiziere mit dem Befehl des Flottenkommandos nicht einverstanden, die Neutrale Zone zu patroullieren während die Borg die Erde angreifen. Sicherlich ist es bei deren Rückkehr nie zum Kriegsgericht gekommen weil sie ja die Erde gerettet haben. Aber wenn, dann hätte auch so Picard die Verantwortung übernehmen müssen... Gut, hätten sie keinen Erolg gehabt hätte es auch kein Kriegsgericht gegeben ...
Picard: "Ich beabsichtige eindeutig gegen unsere Befehle zu verstoßen. Jeder von Ihnen, der dagegen protestieren möchte, möge es jetzt tun. Es wird in meinem Logbuch vermerkt." Eigentlich die korrekte Vorgehensweise, wenn man als Captain vorhat gegen Befehle zu verstoßen Man könnte kritisch bemerken, dass er nur Protest akzeptiert, keine Befehlsverweigerung ihm gegenüber...

Nee eben nicht, das wird ja alles dokumentiert. Im Falle eines Sieges gegen die Borg ohne, dass die Enterprise dazu was entscheidendes beiträgt, käme es zur Verhandlung wegen Befehlsverweigerung. Wenn er das einfach befiehlt is nur er dran. Aber er befiehlt es und sagt, wem das missfalle soll das nun sagen, es würde in der Akte vermerkt. Damit ist dokumentiert alle auf der Brücke waren einverstanden. Damit kann keiner mehr vor Gericht sagen er habe nur Befehle befolgt. Mit dieser Handlunsweise macht er die Crew völlig unnötig zu Mittätern, die Crew befolgt ja eh jeden Befehl selbst wenn der die Auslöschung der gesamten Menschheit zur Folge hat.

[Dessler]

@Tally Thema nicht schwierig zu filmen: in den Zeiten von Modellen war es aber eben schon schwierig, da sich die Stangen der Modell nicht kreuzen können,

Die Technik, Modelle manövrierfähig zu filmen und die Kamera nachzuführen, ist tatsächlich erst für den ersten Star Wars-Film entwickelt worden. Ist euch schon mal aufgefallen, dass die TOS-Enterprise vor dem Remastering immer von links nach rechts fliegt? So ersparte man es sich, das abgefilmte Modell auch auf der linken Seite mit Abzeichen zu versehen. Ich glaube, auch die anderen Enterprise-Versionen tun es, selbst die digitalen ...

[BigVanVader]

Also mir ist eine Kleinigkeit aufgefallen, die eigentlich nur einen Verbesserungsvorschlag darstellt:

Bei VOY hätte man am Ende einer jeden Folge mal die Distanz einblenden können, die noch bis zum Alphaquadranten zurückgelegt werden muss, bzw. am Anfang und Ende jeder Folge, da die Voyager nicht nur onscreen unterwegs ist.

[ChrisArcher]

Also mir ist eine Kleinigkeit aufgefallen, die eigentlich nur einen Verbesserungsvorschlag darstellt:

Bei VOY hätte man am Ende einer jeden Folge mal die Distanz einblenden können, die noch bis zum Alphaquadranten zurückgelegt werden muss, bzw. am Anfang und Ende jeder Folge, da die Voyager nicht nur onscreen unterwegs ist.

Das wäre in der Tat nicht schlecht gewesen. Auf der anderen Seite weiß man das als Zuschauer ja grob, insofern war dies auch nicht wirklich notwendig.

[Luna]

Also mir ist eine Kleinigkeit aufgefallen, die eigentlich nur einen Verbesserungsvorschlag darstellt:

Bei VOY hätte man am Ende einer jeden Folge mal die Distanz einblenden können, die noch bis zum Alphaquadranten zurückgelegt werden muss, bzw. am Anfang und Ende jeder Folge, da die Voyager nicht nur onscreen unterwegs ist.

Das wäre in der Tat nicht schlecht gewesen. Auf der anderen Seite weiß man das als Zuschauer ja grob, insofern war dies auch nicht wirklich notwendig.

ja klar man weiss schon ungefähr wie weit entfernt sie noch sind, wird ja in Zahlen immer wieder mal erwähnt aber die Idee mit der Einblendung mit zB einer Karte erst nur die Entfernung Alpha-Deltaquadrant dann vielleicht noch ein Zoom in die Region wo sie sich gerade aufhalten

weiss schon das es nur Spielereien wären aber auf sowas stehe ich ja total
auf Landkarten (etwas optisches) usw sei es in Büchern, Filmen oder Games, ich stoppe auch gerne mittendrin nur um mal zu schauen wo die sich gerade befinden was als nächstes anliegt usw ..

[BigVanVader]

Das wäre in der Tat nicht schlecht gewesen. Auf der anderen Seite weiß man das als Zuschauer ja grob, insofern war dies auch nicht wirklich notwendig.

Also mir war das die meiste Zeit zu grob. Vor allem wenn sie wieder irgend eine Abkürzung gefunden haben oder durch irgend einen Effekt wieder Lichtjahre gespart haben. Da hab ich mich schon gefragt: Alter wo sind die gerade?

Aber den Weg nach Hause haben sie ja trotzdem gefunden

[Dessler]

weiss schon das es nur Spielereien wären aber auf sowas stehe ich ja total
auf Landkarten (etwas optisches) usw sei es in Büchern, Filmen oder Games, ich stoppe auch gerne mittendrin nur um mal zu schauen wo die sich gerade befinden was als nächstes anliegt usw ..

Stimmt. Es wäre auch nicht schlecht gewesen, im Vorspann des remasterten TNG von einer Außenansicht der Milchstraße heraus auf den Alphaquadranten einzuzoomen, bis die Kamera bei den Worten "... of the Starship Enterprise" das Schiff ins Blickfeld bekommt. Kann man ja beim remasterten DS9 noch machen.

[BigVanVader]

Stimmt. Es wäre auch nicht schlecht gewesen, im Vorspann des remasterten TNG von einer Außenansicht der Milchstraße heraus auf den Alphaquadranten einzuzoomen, bis die Kamera bei den Worten "... of the Starship Enterprise" das Schiff ins Blickfeld bekommt. Kann man ja beim remasterten DS9 noch machen.

weil sie bei DS9 ja auch immer an einer anderen Stelle der Galaxie zu finden sind