Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie) - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von HanSolo
    Siehe die ersten drei Staffeln ENT. Dank den Xindi, Suliban und TCW verabschiedete man sich so weit es ging vom Original-ST-Universum. Und auch Storymäßig versuchte man neues Trek zu machen (mehr Action und Sex).
    Jedenfalls gibt es nicht erst seit Enterprise eng gekleidete, weibliche Besatzungsmitglieder. Voyager nahm da eine gewisse Vorreiterrolle ein und auch in TNG hatte Trois Kleid nur wenige Ähnlichkeiten mit der Standard-Uniform. Wie ich meine, unterscheiden sich Voyager und Enterprise in den von dir angesprochenen Punkten nicht sonderlich, wobei man sich natürlich darüber streiten kann, ob Voyager einen Bestandteil des originalen, traditionellen ST-Universums ist.

    Zitat von HanSolo
    Weil die vierte Staffel wieder versuchte traditionelles Trek machen und diese im Grunde die einzige ist, welche von den Fans voll und ganz akzeptiert wird und bei der ich das Gefühl habe ST zu sehen.
    Auch bei mir steht die vierte Staffel in der Gunst weit vor den vorhergegangen Seasons, trotzdem bin ich mir ziemlich unsicher, dass auch der Durchschnittszuschauer (der leider für den Erfolg einer Serie sehr wichtig ist) in den heutigen Zeiten derartiges ST noch sehen will.
    "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

    Kommentar


      Zitat von TheMarsToolVolta
      Jedenfalls gibt es nicht erst seit Enterprise eng gekleidete, weibliche Besatzungsmitglieder. Voyager nahm da eine gewisse Vorreiterrolle ein und auch in TNG hatte Trois Kleid nur wenige Ähnlichkeiten mit der Standard-Uniform. Wie ich meine, unterscheiden sich Voyager und Enterprise in den von dir angesprochenen Punkten nicht sonderlich, wobei man sich natürlich darüber streiten kann, ob Voyager einen Bestandteil des originalen, traditionellen ST-Universums ist.
      Über VOY hab ich doch gar nichts gesagt?!
      Ich wüsste nichts worin sich VOY vom originalen, traditionellen Star Trek unterscheidet, außer dass man die Qualität von TNG, DS9 und der vierten ENT-Staffel nicht ganz erreicht hat.

      Und mit Sex meinte ich weniger T'Pols-Flittchen-Uniform (welche es ab Staffel 3 zum Glück eh nicht mehr gibt) sondern vielmehr solch erzwungene Sex-Szenen wo die Einkrehm-Szenen, Massage-Spielchen, T'Pols Pon Farr usw.


      Zitat von TheMarsToolVolta
      Auch bei mir steht die vierte Staffel in der Gunst weit vor den vorhergegangen Seasons, trotzdem bin ich mir ziemlich unsicher, dass auch der Durchschnittszuschauer (der leider für den Erfolg einer Serie sehr wichtig ist) in den heutigen Zeiten derartiges ST noch sehen will.
      Dann ist es IMO besser Star Trek in Frieden ruhen zu lassen anstelle ST zu machen welches kein richtiges ST mehr ist.
      Es gibt genügend andere richtig gute SF-Serien (B5, BSG, SG), welche die Lücke schön ausfüllen. Wenn ST mit sich selbst nur noch den Namen gemein hat ist es besser aufzuhören.

      Kommentar


        Also die Gefahr, das es eine TOS-Reboot geben wird, ohne Paralleluniverum, Spiegeluniversum oder Taschengalaxie halte ich für nicht unerheblich.
        Sie fangen einfach wieder von vorne an und besetzen Kirk und Co mit neuen jungen Schauspielern. Paramount schaut bestimmt interressiert auf BSG-neu und zählt im Geiste schon mal Dollars.
        Es sieht fürm sie doch auch zu verführerisch aus. Bekannte beliebte Charaktere und ein bei BSG erfolgreicher wiederaufbereitungsplan.

        Ich denke, die machen sich keinen großen Kopf mit phantastischen Erklärungsversuchen und starten TOS einfach von vorne.

        Ich denke so unwahrscheinlich ist das nicht.
        Furchtbar ideenlos. Schudder
        (Die Menschen) >>...sind mir zu eitel und bilden sich wer weiß was auf die kümmerlichen Leistungen ihrer Vorfahren ein. ...Kap Kennedy ist ein bezeichnendes Beispiel dafür. ..nur weil hier die ersten lächerlichen Blechschiffe zum Erdmond gestartet sind.<<
        Cuno Promax

        Kommentar


          Zitat von Bosch
          Sie fangen einfach wieder von vorne an und besetzen Kirk und Co mit neuen jungen Schauspielern. Paramount schaut bestimmt interressiert auf BSG-neu und zählt im Geiste schon mal Dollars.
          Es sieht fürm sie doch auch zu verführerisch aus. Bekannte beliebte Charaktere und ein bei BSG erfolgreicher wiederaufbereitungsplan.
          Ich glaube einen derartigen TOS-Reboot wird es nicht geben.

          Das klassische BSG war bei weitem nicht so beliebt wie TOS und die Neuauflage von BSG spricht ein ganz anderes Zielpublikum an, nämlich eines, das die alte(n) Serie bzw. Filme zum Großteil gar nicht kennt.

          Bei TOS schauts ein bißchen anders aus, so gut wie jeder Mensch, der nicht auf dem Mond sein Dasein fristet, kennt die Gesichter von Kirk, Spock, Pille & Co. Außerdem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man dann vernünftige Geschichten erzählen könnte. Aber wer weiß, den Produzenten ist schon oft Müll eingefallen...
          "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

          Kommentar


            Zitat von TheMarsToolVolta
            Ich glaube einen derartigen TOS-Reboot wird es nicht geben.
            Da bin ich mir nicht mehr so sicher. Gerade kursieren ja auch Gerüchte zum nächsten Film (anderer Thread hier im Forum) mit J.J. Abrams als Produzent und Matt Damon als Kirk. Zur Geschichte gibt es noch nichts konkretes (außer dem dämlichen Starfleet Academy, dass allerdings seit 15 Jahren immer wieder aufkommt, wenn sonst nichts über die Story bekannt ist und wahrscheinlich gerade deshalb auch eine Ente ist), aber rein vom Alter des Darstellers geschlossen, dürfte nur ein Kirk in Frage kommen, der in etwa so alt ist wie der Kirk den William Shattner vor vierzig Jahren spielte. Und daraus schließe ich: Reboot.
            Zitat von TheMarsToolVolta
            Das klassische BSG war bei weitem nicht so beliebt wie TOS und die Neuauflage von BSG spricht ein ganz anderes Zielpublikum an, nämlich eines, das die alte(n) Serie bzw. Filme zum Großteil gar nicht kennt.
            Ich denke die Beliebtheit des Originals Annodazumal (bei BSG und Star Trek) spielt keine Rolle. Ron Moore wußte, dass er einen Teil des Fandoms der BSG-Originalserie vor den Kopf stoßen und unweigerlich verlieren würde. Es war ein kalkuliertes Risiko und eine Rechnung die aufgegangen ist. BSG ist erfolgreich genug, um auf Sendung zu bleiben und allein das zählt. Ob jetzt nun nur viele neue Fans dazugekommen sind oder genug alte überzeugt wurden kann den Machern egal sein. Die Frage ist, ob man bei Star Trek bereit ist das gleiche Risiko einzugehen.
            Zitat von TheMarsToolVolta
            Bei TOS schauts ein bißchen anders aus, so gut wie jeder Mensch, der nicht auf dem Mond sein Dasein fristet, kennt die Gesichter von Kirk, Spock, Pille & Co.
            Ich zitiere dazu mal aus der FAQ von Star Trek New Voyages:
            Q. Why Kirk, Spock and McCoy? Why not new characters set in the same timeline?
            A. Though we touch on this in others questions in the F.A.Q., we thought a full explanation was in order. Star Trek: New Voyages' producers/crew feel that Kirk, Spock, McCoy and the rest should be treated as "classic" characters like Willy Loman from Death of a Salesman, Gandalf from Lord of the Rings or even Hamlet, Othello or Romeo. Many actors have and can play the roles, each offering a different interpretation of said character. Though the character is the same, the interpretation of the actor is what's in question. We feel that the crew of the Enterprise has more to teach us about life and each other than has been explored to date. We also feel the new actors can add to the legend in a believable and contemporary way. Yes, some may have a problem separating Shatner from Kirk - all we ask is that you give it a try and see whether Kirk and the crew still have something to say to you.
            Es ist durchaus nicht auszuschließen das Paramount die Ansicht von den "klassischen" Charakteren teilt und New Voyages könnte dabei neben dem Galactica Reboot ein weiteres Pro-Argument für einen Reboot sein. Immerhin haben sich Fans die bereits fertigen New Voyages Episoden zigmillionenmal heruntergeladen. Das könnte man durchaus als Indiz ansehen, dass die Fans auch eine "offizielle" Neubesetzung von Kirk & Co akzeptieren würden.
            Zitat von TheMarsToolVolta
            Außerdem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man dann vernünftige Geschichten erzählen könnte.
            Na ja, das muss nicht unsere Sorge sein. Dafür gibts ja Drehbuchautoren...

            Kommentar


              Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass es wenig Sinn macht, Star Trek – in welcher Form auch immer – neu aufzulegen bzw. fortzusetzen. Der größte Schwachpunkt des Star-Trek-Universums ist seine Größe und die große Menge von Altlasten (Widersprüche), die im Laufe der Zeit angehäuft wurden (z.B. es gibt kein Geld in der Zukunft, Romulaner stammen von Vulkaniern ab usw.)
              Insgesamt wirkt das ganze Star-Trek-Szenario extrem unglaubwürdig. So sind alle außerirdischen Völker doch lediglich Karikaturen menschlicher Charakterzüge (z.B. Ferengie – raffgierig, Vulkanier – emotionslos usw.). Das ist absolut unrealistisch – der SciFi-Zuschauer will keine Clowns sehen, sondern einigermaßen plausibel erscheinende Außerirdische. Ähnliches gilt für den Universalübersetzer. War er in den 60’er Jahren ein Zugeständnis an die Machbarkeit (es wäre zu teuer gewesen, sich für jede Spezies eine eigene Sprache auszudenken), wirkt es heute absolut lächerlich, wenn Aliens auf texaner-englisch sprechen.
              Vor allem aus dramaturgischer Hinsicht ungünstig ist die Tatsache, dass es im Star-Trek-Universum unzählige verschiedene Völker gibt (die sich häufig nur durch ein Knubbel mehr oder weniger voneinander unterscheiden). Echte Spannung mag deshalb – zumindest für mich – nicht aufkommen, da es unter solchen Bedingungen keine wirklichen Überraschungen mehr gibt. Eine Beschränkung auf einige wenige, dafür aber umso besser durchdachte Aliens, wäre meiner Ansicht nach vorteilhafter gewesen. Auch die geringe Entfernung zwischen den verschiedenen Handlungsorten bzw. Welten reduziert ein Stück weit jene Faszination, die ich mit den unendlichen Weiten des Alls in Verbindung bringe.

              Viele der genannten Vorschläge zur Revitalisierung von Star Trek gehen meiner Ansicht nach in die falsche Richtung. Ob die „Misch-Crew aus TNG-DS9-Voy“, Spiegeluniversum, der Zusammenbruch der Föderation, der Beta-Quadrant bzw. eine andere Galaxie oder das 27.Jahrhundert inklusive Technik-Overkill – das alles ist, so denke ich, der falsche Ansatz. Man sollte sich weniger darauf verständigen, was man erzählt, sondern wie man es erzählt. Denn das „wie“ macht den Unterschied. Und hier denke ich, dass die schlichten Ideen eben die besseren sind. Eine Serie, in der auf traditionelle Weise von einem Krieg zwischen hochgerüsteten Borg und wiedererstarktem Dominion (von dem wohl einige hier träumen) erzählt wird, fände ich z.B. absolut unoriginell.
              Für eine gute Serie braucht es nicht tausende Raumschiffe, hunderte Quadranten und Millionen vieler Völker, sondern lediglich einige wenige, dafür aber konsequent durchgehaltene Bausteine. Man sollte sich darauf besinnen, was Weltraum-Science Fiction wirklich ausmacht, d.h. einigermaßen realistische Technik, der Mensch der Zukunft (ist ein anderer als der Mensch der Gegenwart), das große Unbekannte usw.
              Von daher würde mich eine Serie, die sich auf das Wesentliche beschränkt, sehr faszinieren. Ich stelle mir hier z.B. eine Serie vor, in der die Menschheit in der Zukunft ein Signal von einer anderen bewohnten Welt empfängt und eine Expedition losschickt, um Kontakt aufzunehmen -> das Abenteuer beginnt. Das mag auf den ersten Blick zwar nicht besonders neu oder spektakulär klingen, aber es könnte recht reizvoll sein, wenn man sich darauf einließe.
              Mein Profil bei Last-FM:
              http://www.last.fm/user/LARG0/

              Kommentar


                Zitat von Largo
                Insgesamt wirkt das ganze Star-Trek-Szenario extrem unglaubwürdig. So sind alle außerirdischen Völker doch lediglich Karikaturen menschlicher Charakterzüge (z.B. Ferengie – raffgierig, Vulkanier – emotionslos usw.). Das ist absolut unrealistisch – der SciFi-Zuschauer will keine Clowns sehen, sondern einigermaßen plausibel erscheinende Außerirdische.
                Hallo, genau das macht Star Trek aber nunmal aus. Es zeigt die unterschiedlichen menschlichen Charakterzüge anhand der anderen Spezies, aber auch dass diese evtl. nur Vorurteile sind: Worf, der Mitglied der Sternenflotte wird, der Ferengi Nog der ohne jeden Gedanken an Profit Mitglied der Flotte wird...

                Ich denke, das Star-Trek-Universum hat noch jede Menge potential. Nicht unbedingt in Form einer weiteren Serie mit einem Schiff das durch die Gegend fliegt, aber mit neuen Ansätzen durchaus, einige hast du nochmal aufgelistet.

                Was wirklich neu wäre, wäre eine Serie, in der nicht mehr im Raum sondern in der Zeit geforscht wird, also ab dem 27. Jahrhundert. Das würde unendlich viele neue Möglichkeiten ergeben.

                Von daher würde mich eine Serie, die sich auf das Wesentliche beschränkt, sehr faszinieren. Ich stelle mir hier z.B. eine Serie vor, in der die Menschheit in der Zukunft ein Signal von einer anderen bewohnten Welt empfängt und eine Expedition losschickt, um Kontakt aufzunehmen -> das Abenteuer beginnt.
                Es gibt solche Science-Fiction außerhalb von Star Trek en masse. Das ist aber nunmal nicht der Sinn von Star Trek. Das ST-Universum ist seit den TOS-Folgen nunmal ein dicht besiedeltes Universum mit vielen leicht voneinander unterschiedenen Spezies. Die Interaktionen und neuentwicklungen spielen zusammen und ergeben erst so die eigentliche Handlung. Der Sinn besteht eben nicht darin, eine neue Spezies, eine neue Technik zu zeigen und bis zum gehtnichtmehr zu thematisieren, sondern vie verschiedensten Interdependenzen zu zeigen, die es gibt, universelle Gleichheit und Unterschiede intelligenter Spezies, ethische Fragen usw.

                Kommentar


                  Hallo, genau das macht Star Trek aber nunmal aus. Es zeigt die unterschiedlichen menschlichen Charakterzüge anhand der anderen Spezies, aber auch dass diese evtl. nur Vorurteile sind: Worf, der Mitglied der Sternenflotte wird, der Ferengi Nog der ohne jeden Gedanken an Profit Mitglied der Flotte wird.
                  Ich gebe zu, dass Geschichten, die in Form von Parabeln oder Gleichnissen erzählt werden, durchaus ihre Berechtigung haben. Schließlich enthalten viele der großen Klassiker der Weltliteratur Parabeln. Allerdings ist Star Trek kein in sich konsistentes Gesamtkunstwerk wie beispielsweise eine Oper oder ein Gedicht, wo man das unrealistische Verhalten der Personen (z.B. geschwollene Sprache) zurückführen kann auf den künstlerischen Anspruch. Ein Gedicht etwa will keine Geschichte erzählen, sondern Stimmungen vermitteln.
                  Science-Fiction im Allgemeinen und Star Trek im Besonderen sind aber eher an Abenteuererzählungen angelehnt, in der sich der Leser/Zuschauer sehr stark mit den Protagonisten identifiziert und der Handlung entgegenfiebert. Der Reiz besteht immer darin, dass man weiß, dass das ganze trotz seiner Fiktionalität immerhin irgendwann so oder so ähnlich stattfinden könnte. Eine übermäßige Parabolisierung (z.B. „das ist kein Ferengi, sondern nur das Abbild der menschlichen Raffgier“) führt deshalb tendenziell zu einer Vergrößerung der Distanz des Zuschauers/Lesers zum dargebotenen Inhalt. Ich plädiere daher – zumindest was Science-Fiction angeht – für einigermaßen realistisch gezeichnete Figuren.

                  Was wirklich neu wäre, wäre eine Serie, in der nicht mehr im Raum sondern in der Zeit geforscht wird, also ab dem 27. Jahrhundert. Das würde unendlich viele neue Möglichkeiten ergeben.
                  Die Frage hier ist, ob ein „mehr“ an Geschwindigkeit, Handlungsorten und -zeiten auch mit einem „mehr“ an Qualität einhergeht. Ich glaube eher nicht. Ich meine, dass eine Beschränkung auf das Wesentliche (Weltraum-Alltag, Mensch und Technik, das große Unbekannte usw.) erfolgversprechender wäre.

                  Der Sinn besteht eben nicht darin, eine neue Spezies, eine neue Technik zu zeigen und bis zum gehtnichtmehr zu thematisieren, sondern vie verschiedensten Interdependenzen zu zeigen, die es gibt, universelle Gleichheit und Unterschiede intelligenter Spezies, ethische Fragen usw.
                  Das mag zwar recht anspruchsvoll klingen, so wie Du das hier schreibst, aber im Star Trek-Alltag haben sich „Interdependenzen“ u.ä. doch eher auf triviale und platte Weise geäußert. Ich denke hier nur an die unsägliche TNG-Episode „Das fehlende Fragment“ (in der man begründet hat, warum sich die Rassen so ähnlich sehen). Auch hat man es nie geschafft, die „große Politik“ glaubhaft herüberzubringen. Ob großer Nagus, der hohe Rat der Klingonen oder Sternenflottenoberkommando - alles wirkt wie Räuberpistole, Gangsterklamotte und Hinterhof.

                  Ich denke, das Star-Trek-Universum hat noch jede Menge potential.
                  Ich sehe das inzwischen anders. Man hat in den letzten Jahrzehnten einfach zu viele Unsinnigkeiten verzapft, sodass es keinen Sinn macht, darauf aufbauend eine weitere Serie zu basteln. Eine große Enttäuschung bei Star Trek für mich sind z.B. die (unrealistisch gezeichneten) Menschen. Das kuriose an den Menschen ist – wie ich finde, dass sie sich in 400 Jahren kaum weiterentwickelt haben. Sie sind zwar etwas gutmütiger und haben kein Geld, aber sie denken genauso wie die Menschen unserer Gegenwart. Auf diesen (und vielen weiteren) Absurditäten und Ungereimtheiten aufzubauen, macht für mich keinen Sinn.
                  Die kreativen Köpfe hinter Star Trek sollten ihre Energien lieber darauf verwenden, eine komplett neue SciFi-Serie (anstelle eines Star Trek-Reboots oder -Relaunchs) zu kreieren.
                  Mein Profil bei Last-FM:
                  http://www.last.fm/user/LARG0/

                  Kommentar


                    @ Largo
                    Ich kann dir größtenteils nicht zustimmen.
                    Du hast zwar recht damit, das in den letzten 10 Jahren ST immens viel Unsinn verzapft, das Universum stellenweise schon zu dicht ist und viel zu viele Wiedersprüche entstanden sind. Auch kommt es wohl darauf an wie man welche Geschichten erzählt und nicht unbedingt in welchen Rahmen sie stattfinden.
                    Soweit so gut.
                    Hier aber hören die Gemeinsamkeiten schon so ziemlich auf.

                    Ich sehe nicht warum aufgrund der sicherlich vorhandenen Mängel schon grundsätzlich kein neues Star Trek mehr machbar sein sollte.
                    Natürlich braucht es eine Kursänderung, etwas Neues, Interessantes in der richtigen Weise präsentiert. Das wird keiner der einigermaßen in der Ganzen Sache drinsteckt verneinen.
                    Aber das geht auch in ST. Am Erfolgversprechenden sind wirklich die Jahrhunderte nach TNG, DS9 und VOY. Gerade durch einen Zeitsprung hat man die Möglichkeit wirklich allen störenden Ballast abzuwerfen und praktisch von Neuen zu beginnen.
                    Eine ordentlich aufgezogene, durchdachte und gut präsentierte Serie über beispielsweise eine Föderationsflotte am Rande unserer Galaxie eng verbundne mit temporalen Expeditionen genügt um sich den nötigen Freiraum zu schaffen.
                    Die Gefahr eines Technikoverkills sehe ich nicht wirklich. Sie ist vorhanden muss aber nicht automatisch Realität werden. Letztlich liegt das an den Autoren. Hier muss man für ST die kompetentesten Leute holen und sie mit denen zusammensetzen die auch mal wirklich Ahnung von Star Trek haben und den Kreativen Köpfen auf die Finger schauen.
                    Wichtig ist Star Trek wieder interessant, frisch und neu zu machen. Da geht nur sehr schwer mit den bekannten Konstellationen aus den 3 Serien des 24. Jhdts. Völlig richtig. Deshalb – so bitter mir das persönlich als Fan schmeckt – muss man sehr vieles zurücklassen und sich in neue Bereiche vorwagen. Wenn dann der Erfolg eintritt kann man wieder einiges hervorkramen und sicherlich sehr gute Storys kreieren. Aber im Moment ist das nicht möglich.

                    Zitat von Largo
                    Insgesamt wirkt das ganze Star-Trek-Szenario extrem unglaubwürdig. So sind alle außerirdischen Völker doch lediglich Karikaturen menschlicher Charakterzüge (z.B. Ferengi – raffgierig, Vulkanier – emotionslos usw.). Das ist absolut unrealistisch – der SciFi-Zuschauer will keine Clowns sehen, sondern einigermaßen plausibel erscheinende Außerirdische.
                    IMO übertreibst du hier ein wenig. Ich sehe wirklich nicht warum der SciFi-Zuschauer mit diesen Aliens nichts anfangen könnte. In gewisser Weise macht die übertriebene Herausstellung irgendeines menschlichen Charakterzugs doch gerade den Reiz aus. Unglaubwürdig werden diese Aliens dadurch keineswegs.

                    Zitat von Largo
                    Ähnliches gilt für den Universalübersetzer. War er in den 60’er Jahren ein Zugeständnis an die Machbarkeit (es wäre zu teuer gewesen, sich für jede Spezies eine eigene Sprache auszudenken), wirkt es heute absolut lächerlich, wenn Aliens auf Texaner-englisch sprechen.
                    Das hat null mit „zu teuer“ zu tun sondern ist einfach ein Zugeständnis an die Machbarkeit jeder Scifi-Serie. Wie toll fändest du es , wenn sich die Hälfte jeder Folge um das Sprachproblem dreht, ständig mit Untertiteln gearbeitet wird und die Sternenflottenoffiziere ein paar Dutzende Sprachen fließend beherrschen? Man könnte ab und zu sicher etwas mehr drauf eingehen und den UT nicht immer so perfekt funktionieren lassen.
                    Aber insgesamt gibt es keine andere, vernünftige Lösung. Das haben andere Scifi-Serien genauso. Nimm Stargate. Eine Serie die mittlerweile Geld ohne Ende hätte, die Sprachbarriere schon ab der dritten Episode unter den Teppich gekehrt haben.
                    Wenn dich so was ankotzt kannst du gleich einige Scifi-Serien verdammen. Zumindest im Alpha und Betaquadranten stört mit so was wie der UT überhaupt nicht. Allemal besser als die Alternative.

                    Zitat von Largo
                    Vor allem aus dramaturgischer Hinsicht ungünstig ist die Tatsache, dass es im Star-Trek-Universum unzählige verschiedene Völker gibt (die sich häufig nur durch ein Knubbel mehr oder weniger voneinander unterscheiden).
                    Hier stimme ich dir zu. Es sind viel zu viele teilweise nur phantasielose Völker. Spätestens in DS9 hätte man diesem ausufernden Blödsinn mal einen Riegel vorschieben sollen und sich auf 30-50 Rassen im AQ und BQ beschränken sollen. Und in ENT dann absolut keine neuen Aliens mehr sondern nur noch welche die im 24. Jhdt schon gezeigt wurden.
                    Aber ich denke nicht das der Zug hier schon abgefahren ist. Geh ins 24 Jhdt schmeiß die blödsinnigsten Aliens raus, geh an den Rand der Galaxie und fang mit drei vier Rassen neu an. Und nimm dann solche die sich nicht nur im Stirnaufbau unterscheiden. Das geht heute Leichter als damals.
                    Selbiges könnte man auch in der UT Frage machen.
                    Zitat von Largo
                    Auch die geringe Entfernung zwischen den verschiedenen Handlungsorten bzw. Welten reduziert ein Stück weit jene Faszination, die ich mit den unendlichen Weiten des Alls in Verbindung bringe.
                    Kann ich nicht nachvollziehen. In den Folgen kommt doch oft gar nicht zur Sprache wie weit Handlungsort X von Y entfernt ist. Tatsächlich ist es so, dass die Schiffe oft viel zu schnell von A nach B springen um überhaupt eine Handlung zustande zu bringen (deshalb die Theorie der Subraumstraßen). Eine größere Entfernung zwischen den Handlungsorten ist mit den technischen Beschränkungen in ST gar nicht machbar und führt letztlich zu solch einen Blödsinn wie man ihn im Pilotfilm von ENT gesehen hat.
                    Zitat von Largo
                    Eine große Enttäuschung bei Star Trek für mich sind z.B. die (unrealistisch gezeichneten) Menschen. Das kuriose an den Menschen ist – wie ich finde, dass sie sich in 400 Jahren kaum weiterentwickelt haben.
                    Sorry, aber das kann ich nun absolut nicht nachvollziehen. IMO haben sich die Menschen wirklich extrem weiterentwickelt. Manchmal so weit das es schon wieder unglaubwürdig ist.
                    Zitat von Largo
                    Die kreativen Köpfe hinter Star Trek sollten ihre Energien lieber darauf verwenden, eine komplett neue SciFi-Serie (anstelle eines Star Trek-Reboots oder -Relaunchs) zu kreieren.
                    Und so was – tut mir Leid das so sagen zu müssen – ist für mich gleich der größte Blödsinn. ST sterben lassen nur weil man meint mit einigen Altlasten nicht fertig zu werden und dann ein neues Universum aus der Taufe zu heben, was hat ST davon? Warum sollte man dieses große Universum opfern nur damit man völlig unbelastet mal was neues versuchen kann? Sorry, das ist es mir nicht wert. Ich will nicht irgendeine Scifi-Serie sondern ST. Ein gutes Konzept kann auch ohne die Beendigung von ST erfolgreich sein, wem es gefällt kann das dann gerne konsumieren.
                    Aber Erfolg ist mit ST noch immer möglich. Es kann nicht so weitergehen wie bisher, das ist klar. IMO ist jetzt auch erst mal eine Pause nötig bis der Gelegenheitszuschauer mal wieder Hunger auf Neues ST hat. Dann kann man ansetzen und etwas völlig neues, frisches anbieten. Und zwar nicht irgendeinen Blödsinn vor während oder nach Kirk mit Nostalgie und Rebootbeigeschmack. Da hat man die alten Probleme sofort wieder. Weitergehen in spätere Jahrhunderte, die Altlasten über Bord werfen und neues ST zeigen. Mit kompetenten Leuten wäre das ohne weiteres möglich.

                    Kommentar


                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI
                      Und so was – tut mir Leid das so sagen zu müssen – ist für mich gleich der größte Blödsinn.
                      Können wir uns vielleicht darauf einigen, auf solche Wörter wie "Blödsinn" oder "Schwachsinn" zu verzichten? Zumindest müsstest Du dann eine plausible Begründung abliefern, weshalb eine Fortsetzung von Star Trek unbedingt notwendig sei. Aber das kannst Du nicht.

                      Kann ich nicht nachvollziehen. In den Folgen kommt doch oft gar nicht zur Sprache wie weit Handlungsort X von Y entfernt ist. Tatsächlich ist es so, dass die Schiffe oft viel zu schnell von A nach B springen um überhaupt eine Handlung zustande zu bringen (deshalb die Theorie der Subraumstraßen).
                      Der Punkt, um den es mir geht, ist folgender: Das besondere an einer SciFi-Serie sind für mich die unendlichen Weiten, das große Unbekannte usw. Bei Star Trek hat man aber - dummerweise - die Entfernungen zwischen A und B aufgrund neuer Technologien oder logischer Inkonsistenzen schrumpfen lassen. Das eröffnet zwar einerseits neue Möglichkeiten (z.B. Verstärkung im letzten Moment u.ä.), zerstört andererseits einiges an Faszination.

                      IMO haben sich die Menschen wirklich extrem weiterentwickelt.
                      Ich sehe das anders. Wir wissen z.B. aus Quellen, dass die Menschen vor 400 Jahren anders drauf waren als die Menschen von heute. Sie hatten ein anderes Weltbild, eine andere (Alltags-)Sprache und haben über andere Witze gelacht. Die Menschen bei Star Trek sind einfach nur etwas wohlhabender und nobler als unsereiner. Sorry, aber das ist mir einfach zu wenig. Da hat es den Autoren wohl etwas an Phantasie gefehlt.

                      Ich sehe wirklich nicht warum der SciFi-Zuschauer mit diesen Aliens nichts anfangen könnte. In gewisser Weise macht die übertriebene Herausstellung irgendeines menschlichen Charakterzugs doch gerade den Reiz aus. Unglaubwürdig werden diese Aliens dadurch keineswegs.
                      Das ist Ansichtssache. Also, ich habe schon vielen Leuten gehört, die sich Star Trek nicht anschauen, weil die Aliens einfach lächerlich aussehen und sich kindisch verhalten. Meiner Ansicht nach ist da etwas dran.
                      Mich hat das ganze früher nicht so gestört, weil ich mir Star Trek immer unter dem Parabel-Aspekt angesehen habe. Das heißt, es ging mir früher (vor allem bei TNG) nicht um die Handlung an sich, sondern um den tieferen Sinn einer Folge (also die Ferengi sind keine Ferengi, sondern sie stehen für etwas bestimmtes). Da man sich allerdings bei den letzten Serien Stück für Stück von der parabolischen Erzählweise verabschiedet hat, treten natürlich die Fragen nach Plausibilität und Realismus in den Vordergrund.

                      Wie toll fändest du es , wenn sich die Hälfte jeder Folge um das Sprachproblem dreht, ständig mit Untertiteln gearbeitet wird und die Sternenflottenoffiziere ein paar Dutzende Sprachen fließend beherrschen?
                      Kann ja sein, dass die Charaktere ohne Übersetzer etwas mehr Stress gehabt hätten. Aber meiner Meinung nach hat man hier ein Element mit großem Spannungspotential leichfertig beiseitegeschoben. Ähnliches wie im Fall des Universal-Übersetzers gilt für den Slipstream-Antrieb, die Replikatoren, Schwerkraft-Generatoren und Klasse-M-Planeten. Damit hat man zwar den Ablauf der Handlung vereinfacht (und auch Produktionskosten gespart), andererseits aber auch einiges an Atmosphäre und Abenteuergeist aufgegeben. Mag ja sein, dass viele Leute den Universalübersetzer oder den Replikator toll finden. Aber ich glaube nicht, dass die Erkundung des Weltraums ein solch romantischer Spaziergang ist, wie es Star Trek suggeriert.

                      Geh ins 24 Jhdt schmeiß die blödsinnigsten Aliens raus, geh an den Rand der Galaxie und fang mit drei vier Rassen neu an. Und nimm dann solche die sich nicht nur im Stirnaufbau unterscheiden.
                      Und genau deshalb glaube ich nicht, dass es Sinn macht, Star Trek fortzusetzen. Denn wenn man Klingonen, Vulkanier und Ferengi (völlig zu recht übrigens) über Bord schmeißen würde, dann wäre es wohl kein Star Trek mehr.
                      Mein Profil bei Last-FM:
                      http://www.last.fm/user/LARG0/

                      Kommentar


                        Zitat von Largo
                        Können wir uns vielleicht darauf einigen, auf solche Wörter wie "Blödsinn" oder "Schwachsinn" zu verzichten?
                        Warum? Wenn für mich etwas Blödsinn oder Schwachsinn ist sehe ich keinen Grund es nicht so zu benennen. Sollte klar sein, das es im vorliegenden Fall meine persönliche Ansicht ist.
                        Zitat von Largo
                        Zumindest müsstest Du dann eine plausible Begründung abliefern, weshalb eine Fortsetzung von Star Trek unbedingt notwendig sei.
                        „Notwendig“ ist eine Fortsetzung von ST freilich nicht – ich lebe auch ohne weiter. Nur sehe ich ebenso wenig die Notwendigkeit ST IMO voreilig zu begraben nur weil das Franchise momentan ziemlich in der Krise steckt. Es gibt genug andere SciFi-Serien und es ist keine Katastrophe wenn ST einige Zeit lang nicht läuft. Aber es wäre eine Katastrophe dieses gigantische Universum zu opfern nur weil einigen hier und da was nicht gefällt und sie lieber was völlig neues haben wollen. Bitte, wem es nicht gefällt braucht kein ST sehen und kann sich anderen Angeboten widmen. Gibt genug.
                        Zitat von Largo
                        Der Punkt, um den es mir geht, ist folgender: Das besondere an einer SciFi-Serie sind für mich die unendlichen Weiten, das große Unbekannte usw.
                        Mit anderen Worten, dir ist das ST-Universum zu groß, zu bekannt, zu gut erforscht geworden. Es gibt in den letzten Folgen nicht mehr das Neue, Frische, Originelle und Andere. Ok, kann ich bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehen. Wobei das zum Großteil schlicht die Autoren zu verantworten haben. Gerade mit den letzten beiden Serien hätte man das große Unbekannte, den Aufbruch in unendliche Weiten sehr gut zeigen können. Das dies nicht gemacht und zum Teil Dillethantisch verschwendet wurde heißt nicht, das es grundsätzlich unmöglich ist. Die Möglichkeit etwas neues zu zeigen ist immer vorhanden. Indem man ins 27. Jhdt und wieder bewusst weit weg von der Fed geht sogar relativ problemlos.
                        Zitat von Largo
                        Ich sehe das anders. Wir wissen z.B. aus Quellen, dass die Menschen vor 400 Jahren anders drauf waren als die Menschen von heute. Sie hatten ein anderes Weltbild, eine andere (Alltags-)Sprache und haben über andere Witze gelacht. Die Menschen bei Star Trek sind einfach nur etwas wohlhabender und nobler als unsereiner. Sorry, aber das ist mir einfach zu wenig. Da hat es den Autoren wohl etwas an Phantasie gefehlt.
                        Mal ehrlich: Was wissen wir denn wirklich über den Menschen im 24 Jhdt? Ist dir noch nie aufgefallen, das unser Blickwinkel vielleicht ein klein wenig verzerrt ist und wir über das Leben auf der Erde so gut wie absolut nichts wissen? Wir hatten drei Serien im 24. Jhdt. von denen eine nicht mal im Alpha-Quadranten spielte, die nächste fast komplett auf einem Schiff irgendwo am Arsch des Alls zwischen den Föderationskernen, nur DS9 zeigte Ansatzweise mal ein wenig vom Leben außerhalb des Sternenflottendienstes. Über die Erde und die Weltanschauung des Normalen Bürgers wissen wir so gut wie nichts. Und die Veränderungen sind da. Sie dir mal First Contact oder die Q-Folgen in TNG an. Ich kann mir nicht helfen aber irgendwie hab ich den Eindruck das du nicht sonderlich viel von ST gesehen hast. Es gibt an jeder Ecke so viele kleine Dinge, so viele versteckte oder total klare, offene Hinweise, das sich die Menschheit weiter entwickelt hat. Ein Großteil von TNG dreht sich eigentlich um nichts anders. Außerdem reden wir hier nicht von Einer Entwicklung innerhalb von 400 Jahren sondern bestenfalls 250. Wie ENT und First Contact klar zeigen ging es mit der Menschheit zunächst eher bergab als bergauf. Wir führten im 21. Jhdt einen dritten Weltkrieg, schafften es uns fast auszurotten und sind auch zu ENT-Zeiten noch meilenweit vom Föderationsideal im 24. Jhdt entfernt. Die Fortschritte sind da und in meinen Augen mitunter gigantisch.
                        Im übrigen: Wie stellst du dir denn den sich groß veränderten Menschen vor? Auch im 24. Jhdt sind und bleiben wir genau das: Menschen. Das impliziert gewisse Verhaltensmuster die man nicht mal eben so wegschieben kann. Die Essenz von dem was wir sind wird mit Garantie auch noch im 31. Jhdt vorhanden sein. Soviel Änderungspotential sehe ich nach den fast schon Paradiesischen Zuständen in TNG schlicht nicht mehr.
                        Zitat von Largo
                        Das ist Ansichtssache. Also, ich habe schon vielen Leuten gehört, die sich Star Trek nicht anschauen, weil die Aliens einfach lächerlich aussehen und sich kindisch verhalten. Meiner Ansicht nach ist da etwas dran.
                        JA, wie du schon sagtest, Ansichtssache. Ich hab noch keinen getroffen der sich ST verweigert nur weil die Aliens dort halt mitunter menschenähnlich aussehen.
                        Mal Ehrlich: Es geht doch auch kaum anders. Wir haben die Aliendarsteller schon immer ziemlich Leid getan wenn sie oft stundenlang in der Maske sitzen nur um das so hinzukriegen. Einen Hauptdarsteller kann man kaum ein aufwändigeres Make-Up zumuten als bereit geschehen. Es wird immer auf eine Humanoide Gestalt hinauslaufen. Alles andere kann man nur mit CGI machen und das ist für regelmäßige Auftritte a) zu teuer und b) zu schwierig zum spielen.
                        Zitat von Largo
                        Mich hat das ganze früher nicht so gestört, weil ich mir Star Trek immer unter dem Parabel-Aspekt angesehen habe. Das heißt, es ging mir früher (vor allem bei TNG) nicht um die Handlung an sich, sondern um den tieferen Sinn einer Folge (also die Ferengi sind keine Ferengi, sondern sie stehen für etwas bestimmtes). Da man sich allerdings bei den letzten Serien Stück für Stück von der parabolischen Erzählweise verabschiedet hat, treten natürlich die Fragen nach Plausibilität und Realismus in den Vordergrund.
                        Ja, und was stört denn dich an den Aliens jetzt so sehr? Ich kann das nicht nachvollziehen. Was ist an den Ferengi so dermaßen unglaubwürdig? Der Humor? So was gehört doch auch mal dazu, DS9 würde echt was fehlen. Was ist an Klingonen, Vulkaniern, Romulanern, Cardassianern so „kindisch“? In meinen Augen sind das alles sehr interessante Rassen und keineswegs bloße Parabel für irgendwelche menschlichen Charakterzüge.
                        Zitat von Largo
                        Kann ja sein, dass die Charaktere ohne Übersetzer etwas mehr Stress gehabt hätten. Aber meiner Meinung nach hat man hier ein Element mit großem Spannungspotential leichfertig beiseitegeschoben.
                        Das sehe ich nicht so. Wenn man dieses Spannungselement braucht, dann baut man es eben halt ein. Siehe Breen. So unglaubwürdig ist das auch nicht. Mich persönlich öden diese „Hallo, ich XY, wer du?“ Szenen nur an. So was von stereotyp und vorhersehbar immer der selbe Kram. Das ganze mit fremden Aliensprachen aufziehen zu wollen ist für jede SciFi-TV-Serie nur ein hoffnungsloses Unterfangen.
                        Zitat von Largo
                        Ähnliches wie im Fall des Universal-Übersetzers gilt für den Slipstream-Antrieb, die Replikatoren, Schwerkraft-Generatoren und Klasse-M-Planeten.
                        In welcher SciFi-Serie gibt es diese Elemente nicht? Man kann es nicht ultra-realistisch darstellen, das macht es Serie a) vollkommen unattraktiv b) größtenteils unproduzierbar und c) Non Star Trek.
                        Im übrigen Slipstream-Antrieb: Was hast du denn damit für ein Problem? Den gibt es doch nicht mal serienmäßig. Voyager hat größeren Blödsinn verbrochen.
                        Im übrigen wird es bald sehr unglaubwürdig, das die Fed Transwarptechnologie noch immer nicht meistern kann. Die Einführung dessen wir eine Zwangsläufige Entwicklung sein. Aber was sich dann dadurch ändert liegt nur an den Autoren. Persönlich ist es mir komplett wurscht ob man jetzt von Cardassia nach SOL einen Monat oder 2 Tage braucht. Dann lässt man halt eine neue Serie weiter draußen spielen und die Sache ist geritzt.
                        Zitat von Largo
                        Damit hat man zwar den Ablauf der Handlung vereinfacht (und auch Produktionskosten gespart), andererseits aber auch einiges an Atmosphäre und Abenteuergeist aufgegeben. Mag ja sein, dass viele Leute den Universalübersetzer oder den Replikator toll finden. Aber ich glaube nicht, dass die Erkundung des Weltraums ein solch romantischer Spaziergang ist, wie es Star Trek suggeriert.
                        Nun, sag es doch frei heraus. Du willst eine Scifi-Serie die Realistisch ist und tatsächlich das vermittelt was uns da draußen mal passieren könnte. Gut und Schön, wäre sicherlich interessant. Aber wieso um alles in der Welt müsste man dann deswegen ST aufgeben?? Die anderen SciFi-Serien sind keinen Deut realistischer. Ich sehe nicht warum man den Vorreiter des ganzen solch einer Vorliebe opfern sollte. Soll doch einer mal eine realistische Serie produzieren, ich wette viel darauf, das man wenig erfolg mit haben wird.
                        Zitat von Largo
                        Und genau deshalb glaube ich nicht, dass es Sinn macht, Star Trek fortzusetzen. Denn wenn man Klingonen, Vulkanier und Ferengi (völlig zu recht übrigens) über Bord schmeißen würde, dann wäre es wohl kein Star Trek mehr.
                        Ach, das glaub ich nicht. ST reduziert sich doch nicht auf diese paar bekannten Rassen sondern ist viel mehr. Schon VOY zeigte, das ein Bruch mit der Föderation grundsätzlich ohne weiteres möglich ist. Auch ENT. Das Problem, warum ST im Moment nicht erfolgreich ist liegt auf keinen Fall in der Existenz dieser Rassen begründet. Im 27. Jhdt kann man mit denen eh wieder ziemlich neu anfangen, wenn die Serie irgendwo an der Grenze der Galaxie spielt und dort mal eben nicht so viele Humanoide zu finden sind macht ein sporadisches auftreten dieser Rassen wahrlich nichts aus sondern bereichert die Serie nur noch.

                        Kommentar


                          Warum? Wenn für mich etwas Blödsinn oder Schwachsinn ist sehe ich keinen Grund es nicht so zu benennen.
                          Ok. Was Du kannst, kann ich schon lange.

                          Aber es wäre eine Katastrophe dieses gigantische Universum zu opfern nur weil einigen hier und da was nicht gefällt und sie lieber was völlig neues haben wollen. Bitte, wem es nicht gefällt braucht kein ST sehen und kann sich anderen Angeboten widmen. Gibt genug.
                          Dein Argument ist absolut hirnrissig, weil
                          1. Leute wie ich niemals die Macht haben, eine weitere Star Trek-Serie zu verhindern. Die Star-Trek-Macher werden sicherlich nicht den Weg in dieses Forum finden, geschweige denn sich von mir beeinflussen lassen. Deine Sorgen sind völlig überzogen.
                          2. dieses Argument („verschwinde, wenn es Dir nicht passt“) jede Diskussion kaputtmacht. Eine so große Serie wie Star Trek muss auch einmal eine Einzelkritik aushalten können.

                          Was wissen wir denn wirklich über den Menschen im 24 Jhdt? Ist dir noch nie aufgefallen, das unser Blickwinkel vielleicht ein klein wenig verzerrt ist und wir über das Leben auf der Erde so gut wie absolut nichts wissen?
                          Selten so einen Müll gelesen. Da lachen ja die Hühner.
                          Wir haben in den letzten Jahrzehnten dutzende, nein hunderte menschliche Charaktere in Star Trek erlebt, von denen die meisten auf der Erde sozialisiert wurden. Dass wir nichts über die Menschen des 24. Jahrhunderts wüssten, geht völlig an der Realität vorbei.

                          Im übrigen: Wie stellst du dir denn den sich groß veränderten Menschen vor? Auch im 24. Jhdt sind und bleiben wir genau das: Menschen. Das impliziert gewisse Verhaltensmuster die man nicht mal eben so wegschieben kann.
                          Also ich würde unter anderem erwarten, dass die Menschen der Zukunft anders miteinander kommunizieren als die Menschen der Gegenwart, also z.B. keinen US-amerikanischen Alltags-Slang verwenden. Auch sollten die Menschen der Zukunft anders „ticken“ als unsereiner. Vor 500 Jahren dachte man etwa, dass die Erde eine Scheibe sei und dass die Apokalypse bald kommen werde. Die Leute von heute denken und fühlen da ganz anders, man pflegt andere Rituale, hat andere Präferenzen, lacht über andere Dinge usw.
                          Die Menschen der Zukunft bei Star Trek sind einfach nur Durchschnitts-Amerikaner, die über ein "Mehr" an Wissen verfügen. Lebensstil, Mentalität, Werthaltung, Weltbild und ähnliches hat man leider konstant gehalten. Schade.

                          Man kann es nicht ultra-realistisch darstellen, das macht es Serie a) vollkommen unattraktiv b) größtenteils unproduzierbar und c) Non Star Trek.
                          Von ultra-realistisch war nie die Rede. Ich hatte lediglich angemahnt, dass zu viel Technik-Schnickschnack einer Weltraum-Abenteuer-Serie einiges an Faszination nimmt. Star Trek erweckt den Eindruck als sei die Erforschung des Weltalls ein Spaziergang. Auf Planeten beamt man sich mal so nebenbei im Schlafanzug herunter, braucht dabei niemals Sauerstoffmasken und hat jederzeit dieselbe Schwerkraft wie auf der Erde. Ich glaube wohl eher, dass Du mit Deiner Vorstellung von Hinterhof-Science-Fiction hier der absolut unattraktive Langweiler bist.

                          Die anderen SciFi-Serien sind keinen Deut realistischer.
                          Ist das Dein Ernst? Macht das Star Trek besser, nur weil andere SciFi-Serien ähnlich versagt haben?

                          Mal Ehrlich: Es geht doch auch kaum anders. Wir haben die Aliendarsteller schon immer ziemlich Leid getan wenn sie oft stundenlang in der Maske sitzen nur um das so hinzukriegen.
                          Dein Mitleid ist ja wirklich rührend. Aber Mitgefühl – so glaube ich – kann nicht Grundlage für die Bewertung einer Sache sein.

                          Was ist an Klingonen, Vulkaniern, Romulanern, Cardassianern so „kindisch“? In meinen Augen sind das alles sehr interessante Rassen und keineswegs bloße Parabel für irgendwelche menschlichen Charakterzüge.
                          Also, es dürfte sich doch wohl inzwischen auch bei den größten Star-Trek-Fanatikern wie Dir herumgesprochen haben, dass es sich bei den Charakteren (und Völkern) in Star Trek um Typen handelt, d.h. Figuren, die durch wenige Charakterzüge gekennzeichnet sind.
                          Um hier nicht missverstanden zu werden: Ich halte Typen in der Literatur und im Film für ein durchaus legitimes Stilmittel. Nur wird es eben nach hunderten Episoden irgendwann schwer, dem ganzen noch etwas unterhaltsames geschweige denn originelles abzugewinnen.

                          Ich kann mir nicht helfen aber irgendwie hab ich den Eindruck das du nicht sonderlich viel von ST gesehen hast.
                          Wenn Du Dir selbst nicht helfen kannst, solltest Du vielleicht einen Psychotherapeuten aufsuchen. Bei dem geistigen Dünnpfiff, den Du hier von Dir gegeben hast, scheint das auch bitter notwendig.
                          Zuletzt geändert von Largo; 05.07.2006, 08:42.
                          Mein Profil bei Last-FM:
                          http://www.last.fm/user/LARG0/

                          Kommentar


                            Hey, Leute, reisst euch im Riemen, sonst kommen die Moderatoren.

                            Kommentar


                              Zitat von Largo
                              Ok. Was Du kannst, kann ich schon lange.
                              Bitte, kein Problem damit


                              Zitat von Largo
                              Dein Argument ist absolut hirnrissig, weil
                              1. Leute wie ich niemals die Macht haben, eine weitere Star Trek-Serie zu verhindern. Die Star-Trek-Macher werden sicherlich nicht den Weg in dieses Forum finden, geschweige denn sich von mir beeinflussen lassen. Deine Sorgen sind völlig überzogen.
                              Nimm ENT. Der Verriss (zum Teil schon im voraus, ohne der Serie überhaupt Chancen einzuräumen) durch die Fans hatte einiges mit dem späteren Scheitern zu tun. Eine solche in meinen Augen nur destruktive Haltung ist leider alles andere als Ungefährlich. Wie dieser Punkt mit meinem Argument in Verbindung stehen soll ist mir zudem ein wenig schleierhaft.
                              Zitat von Largo
                              2. dieses Argument („verschwinde, wenn es Dir nicht passt“) jede Diskussion kaputtmacht. Eine so große Serie wie Star Trek muss auch einmal eine Einzelkritik aushalten können.
                              Ich hab kein Problem mit (konstruktiver) Kritik. Ich bin selber jemand der va die ST Macher mitunter schon sehr kritisiert hat. Aber womit ich ein Problem habe ist die Einstellung „Star Trek ist eh aufgrund dieser und jener Punkte Scheiße, jede weitere Serie wird sowieso scheitern, also lassen wir es am besten ganz und machen eine komplett neue Serie auf“. Das ist nur destruktiv und führt zu nichts. Selbst wenn man damit recht hätte, es ändert nichts. Ob jetzt Star Trek nach einer weiteren Serie stirbt oder schon jetzt kann demjenigen ja ziemlich egal sein. Aber ich sehe nicht warum man nur wegen einer Krise meint es wäre zukünftig kein erfolgreiches ST mehr machbar.
                              Zitat von Largo
                              Selten so einen Müll gelesen. Da lachen ja die Hühner.
                              Wir haben in den letzten Jahrzehnten Dutzende, nein Hunderte menschliche Charaktere in Star Trek erlebt, von denen die meisten auf der Erde sozialisiert wurden. Dass wir nichts über die Menschen des 24. Jahrhunderts wüssten, geht völlig an der Realität vorbei.
                              Wir haben in den letzten Jahrzehnten fast ausschließlich Sternenflottenoffiziere gesehen. Typen die mit 17, 18, 19 zur Akademie gingen und in ein völlig anderes Leben eintauchten. Wie Meier Müller Schmidt auf der Erde lebt und was er letztlich denkt ist in ST nicht mal Ansatzweise gezeigt worden.
                              Zitat von Largo
                              Also ich würde unter anderem erwarten, dass die Menschen der Zukunft anders miteinander kommunizieren als die Menschen der Gegenwart, also z.B. keinen US-amerikanischen Alltags-Slang verwenden.
                              Und der wird in welcher Serie im 24. Jhdt von welchem Charaktere übermäßig verwendet? Größtenteils sind es eben Ami-Schauspieler in einer US-Serie, kein Wunder das da „US-amerikanischen Alltags-Slang“ reinkommt. Mir persönlich ist das noch nie störend aufgefallen und ich bezweifle, dass Gelegenheitszuschauern hier anders geht. VA weil man auf dieses Phänomen in allen anderen US (SciFi) Serien auch trifft.


                              Zitat von Largo
                              Auch sollten die Menschen der Zukunft anders „ticken“ als unsereiner.
                              Und das tun sie nicht? Wie war das mit Picard in FC und in den Q-Folgen? So von „jeder Einzelne arbeitet daran sich selbst und die Menschheit weiterzubringen“? Die Menschen im 24. Jhdt. ticken sehr wohl ziemlich anders als wir heutzutage. Kann echt nicht nachvollziehen, dass man das nicht mitkriegen kann wenn man sich die Serien ansieht.
                              Zitat von Largo
                              Die Menschen der Zukunft bei Star Trek sind einfach nur Durchschnitts-Amerikaner, die über ein "Mehr" an Wissen verfügen. Lebensstil, Mentalität, Werthaltung, Weltbild und ähnliches hat man leider konstant gehalten. Schade.
                              Mal ehrlich: Zuviel ENT gesehen?
                              Zitat von Largo
                              Von ultra-realistisch war nie die Rede. Ich hatte lediglich angemahnt, dass zu viel Technik-Schnickschnack einer Weltraum-Abenteuer-Serie einiges an Faszination nimmt.
                              Ich gebe dir insoweit recht, das hier ein Mittelweg gefunden werden muss. Voyager war auch für meine Begriffe zu techniklastig, letztlich liegt es aber an den Autoren inwieweit sich auf diesen Schnickschnack zurückgreifen.
                              Zitat von Largo
                              Star Trek erweckt den Eindruck als sei die Erforschung des Weltalls ein Spaziergang. Auf Planeten beamt man sich mal so nebenbei im Schlafanzug herunter, braucht dabei niemals Sauerstoffmasken und hat jederzeit dieselbe Schwerkraft wie auf der Erde.
                              Und, wo ist das Problem dabei? Die Technik ist im 24. Jhdt halt nun mal soweit, das die Erforschung des Alls des öfteren einem Spaziergang gleicht. Soo unrealistisch ist das letztlich nicht. Es gibt viele Klasse-M Planeten, Luft und Schwerkraft sind immer gleich. Schön, das sind eben nichts weiter als abstriche die an die Produzierbarkeit zu machen sind. Abstriche die im übrigen von jeder Scifi-Serie gemacht werden. Oder wie ist das zB mit Stargate? Genau der selbe unrealistische Blödsinn. Sorry, aber ich hab damit null Problem. Immerhin ist das ganze Sience Fiction und nicht Sience Reality.
                              Zitat von Largo
                              Ich glaube wohl eher, dass Du mit Deiner Vorstellung von Hinterhof-Science-Fiction hier der absolut unattraktive Langweiler bist.
                              Ja, man dankt. Ich und unattraktive Langweiler. Haha.
                              Zitat von Largo
                              Ist das Dein Ernst? Macht das Star Trek besser, nur weil andere SciFi-Serien ähnlich versagt haben?
                              Warum denn ST herausgreifen und darauf rumhacken wenn es die anderen auch nicht besser machen? Ich für meinen Teil sehe kein Versagen, sondern bin realistisch genug um zu erkennen, dass wegen der Produzierbarkeit einer Serie gewisse Abstriche in Kauf genommen werden müssen. Es hat noch keiner den Anspruch erhoben eine total realistische Version der Zukunft zu zeigen. Warum man kritisiert, das gewisse Dinge einfach aus guten Grund in Kauf genommen werden ist mir Schleierhaft. Das macht jede Serie und setzt eine einzelne in kleinster Weise irgendwie herab.
                              Zitat von Largo
                              Dein Mitleid ist ja wirklich rührend. Aber Mitgefühl – so glaube ich – kann nicht Grundlage für die Bewertung einer Sache sein.
                              Dann würde ich mal gern deinen Vorschlag hören wie man Non-Humanoide Aliens mit verhältnismäßigen Aufwand in Szene setzen könnte.
                              Zitat von Largo
                              Also, es dürfte sich doch wohl inzwischen auch bei den größten Star-Trek-Fanatikern wie Dir herumgesprochen haben, dass es sich bei den Charakteren (und Völkern) in Star Trek um Typen handelt, d.h. Figuren, die durch wenige Charakterzüge gekennzeichnet sind.
                              Finde ich schon interessant wie du mich aufgrund eines Postes zu irgendwas abstempeln willst. Spricht nicht gerade für dich, aber ok, nicht mein Problem. Vergleiche mal die Summe der Star Trek Charaktere und Völker mit denen anderer Scifi-Serien. Ich sehe nichts wo hinter sich ST groß verstecken müsste, In meinen Augen hast du eher ein grundsätzliches Problem mit SciFi-Serien. Aber stell dir vor, es gibt andere die auch nach Hunderten Episoden dem ganzen noch sehr viel unterhaltsames und originelles abgewinnen können. Nicht nur bei ST auch andernorts.
                              Zitat von Largo
                              Wenn Du Dir selbst nicht helfen kannst, solltest Du vielleicht einen Psychotherapeuten aufsuchen. Bei dem geistigen Dünnpfiff, den Du hier von Dir gegeben hast, scheint das auch bitter notwendig.
                              Nun komm mal wieder runter. Es gibt keinen Grund dermaßen ausfallend zu werden nur weil es jemanden gibt der mit deiner IMO destruktiven Meinung überhaupt nicht konform geht. Ich hab aufgrund deines Posts den Eindruck bekommen, dass du nicht sehr viel von ST kennst und dies angesprochen. Anstatt mit Beleidigungen zu reagieren solltest du dieses Eindruck meinerseits einfach mal richtig stellen.

                              Im übrigen besteht keinerlei Grund einen solch scharfen Ton anzuschlagen, nicht wenn du an einer konstruktiven Diskussion interessiert bist. Wir können uns natürlich auch eine Schlammschlacht liefern bis es den Mods zu dumm wird, persönlich befürworte ich aber Option A.

                              Kommentar


                                So von „jeder Einzelne arbeitet daran sich selbst und die Menschheit weiterzubringen“? Die Menschen im 24. Jhdt. ticken sehr wohl ziemlich anders als wir heutzutage.
                                Also, wenn ich solche Zeilen lese, dann frage ich mich, ob es wirklich Sinn macht, mit Dir hier zu diskutieren. Immer wenn man glaubt, der vorangegangene Beitrag sei an Oberflächlichkeit nicht zu überbieten, wird man von Dir eines besseren belehrt.
                                Selbstverständlich hat Picard (und auch andere Charaktere) in mehreren Episoden erwähnt, dass sich die Menschheit weiterentwickelt habe usw. Dies wird doch aber keineswegs durch das tatsächliche Verhalten der Charaktere bestätigt. Riker, Bashir, O’Brien und wie sie alle heißen, könnten genauso sehr Charaktere einer Sitcom sein, ohne dass es jemandem auffiele. Wie ich schon sagte, stelle ich mir unter den Menschen der Zukunft etwas anderes vor, als US-Amerikaner minus Kapitalismus plus Tugendhaftigkeit.
                                Mag ja sein, dass Du mit dem bisher Gezeigten zufrieden bist, aber ich habe da einen anderen Anspruch.

                                Die Technik ist im 24. Jhdt halt nun mal soweit, das die Erforschung des Alls des öfteren einem Spaziergang gleicht. Soo unrealistisch ist das letztlich nicht. Es gibt viele Klasse-M Planeten, Luft und Schwerkraft sind immer gleich.
                                Dummes Geschwätz. Einen Planeten zu finden, auf denen dieselben oder wenigstens ähnliche Bedingungen herrschen wie auf der Erde, ist ziemlich unwahrscheinlich. Welches Potential in Situationen mit sub-optimalen Umweltbedingungen steckt, wurde übrigens auch schon in Star Trek auf eindrucksvolle Weise gezeigt. Der Kampf in der Schwerelosigkeit in Star Trek 6 und 8 waren doch zum Beispiel echte Höhepunkte. Ich kann deshalb nicht verstehen, was Dich an der sonst üblichen, sterilen High-Tech-Sesselfurzer-Science-Fiction fasziniert.

                                Dann würde ich mal gern deinen Vorschlag hören wie man Non-Humanoide Aliens mit verhältnismäßigen Aufwand in Szene setzen könnte.
                                Man hatte ja schon bereits vor 10 Jahren mit Spezies 8472 in Voyager gezeigt, dass man mit dem Computer einigermaßen glaubhafte Außerirdische erzeugen kann. In der Gegenwart sollte dies mit einem noch geringeren Kostenaufwand und/oder in besserer Qualität zu schaffen sein.

                                Aber stell dir vor, es gibt andere die auch nach Hunderten Episoden dem ganzen noch sehr viel unterhaltsames und originelles abgewinnen können.
                                Mag sein. Ich bin es gewohnt, Minderheitenpositionen zu vertreten und lasse mich daher auch nicht von Mehrheitsmeinungen beirren. Für mich sind auch die Handlungen der Anderen, zum Beispiel Konformisten wie Dir, kein Maßstab.

                                Der Verriss (zum Teil schon im voraus, ohne der Serie überhaupt Chancen einzuräumen) durch die Fans hatte einiges mit dem späteren Scheitern zu tun. Eine solche in meinen Augen nur destruktive Haltung ist leider alles andere als Ungefährlich.
                                Mit solch einer Dolchstoßlegende hast Du Dich für den weiteren Diskussionsverlauf absolut disqualifiziert. Wo kommen wir denn da hin? Auf Deinen Vorschlag einzugehen, würde tendenziell das Ende der Diskussionskultur bedeuten, weil man bei jedem Thema (Musik, Politik usw.) befürchten müsste, irgendjemandem zu schaden. Nein, ich denke, dass gerade Leute, die mit ihrem Produkt (Star Trek) in der Vergangenheit den großen Reibach gemacht haben, auch einmal gelegentlich die Kritik ihrer Fans aushalten müssen. Eine Rücksichtnahme auf die Interessen solcher Leute wäre völlig absurd.

                                Aber womit ich ein Problem habe ist die Einstellung „Star Trek ist eh aufgrund dieser und jener Punkte Scheiße, jede weitere Serie wird sowieso scheitern, also lassen wir es am besten ganz und machen eine komplett neue Serie auf“. Das ist nur destruktiv und führt zu nichts. Selbst wenn man damit recht hätte, es ändert nichts.
                                Und hier widersprichst Du Dir auf einmal. Eben waren kritische Äußerungen gefährlich – jetzt führen sie zu nichts bzw. ändern nichts. Ja was denn nun?
                                Bei einer solch inkonsistenten Argumentationsweise macht es wirklich keinen Sinn, mit Dir hier weiter zu diskutieren.

                                Es gibt keinen Grund dermaßen ausfallend zu werden nur weil es jemanden gibt der mit deiner IMO destruktiven Meinung überhaupt nicht konform geht.
                                Also wenn Du meine Postings als „Blödsinn“ bezeichnest, dann kannst Du nicht ernsthaft von mir einen sachlichen Umgangston einfordern. Es gehört zu den Grundregeln einer Diskussion, dass man den jeweils Anderen – auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist – nicht als Idioten abstempelt.

                                Ich hab aufgrund deines Posts den Eindruck bekommen, dass du nicht sehr viel von ST kennst und dies angesprochen. Anstatt mit Beleidigungen zu reagieren solltest du dieses Eindruck meinerseits einfach mal richtig stellen.
                                Ja wo lebst Du denn? Ich muss hier überhaupt nichts richtigstellen. Selbst wenn jemand nur eine Star Trek-Folge in seinem Leben gesehen hat, kann er eine faire Behandlung erwarten. Im Übrigen kannst Du – wie ich schon gesagt habe – keiner meiner Thesen widerlegen. Auch deshalb erübrigen sich Wertungen á la „Blödsinn“.
                                Mein Profil bei Last-FM:
                                http://www.last.fm/user/LARG0/

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X