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    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Mit welcher Begründung vermutest du das?
    Die Erde ist nícht überbevölkert, dort leben hauptsächlich Menschen, Freizügigkeit vorausgesetzt wäre das nicht so wenn es den Leuten dort viel besser ginge als woanders üblich.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Die Erde ist nícht überbevölkert, dort leben hauptsächlich Menschen, Freizügigkeit vorausgesetzt wäre das nicht so wenn es den Leuten dort viel besser ginge als woanders üblich.
      Wie war es denn mit der Kolonie, auf der Tasha lebte? Im Prinzip scheint es so zu sein wie bei Firefly, es gibt die reichen Welten im Kerngebiet, und die ärmlichen Welten am Rand der Föderation. Und schau dir mal Nimbus III an.

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        Zitat von irony Beitrag anzeigen
        Wie war es denn mit der Kolonie, auf der Tasha lebte? Im Prinzip scheint es so zu sein wie bei Firefly, es gibt die reichen Welten im Kerngebiet, und die ärmlichen Welten am Rand der Föderation. Und schau dir mal Nimbus III an.
        Nimbus III und Tashas Heimatplanet sind keine Föderationswelten. MA sagt:
        Tasha Yar wird 2337 auf Turkana IV, einer ehemaligen Föderationskolonie geboren.
        Die verelendung wird wohl erst nach Verlassen der UFP eingesetzt haben.

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          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Wird "nur" tatsächlich gesagt? Ich weiß, dass Picard gesagt hat, dass die Menschen arbeiten um sich zu verbessern, das heißt nicht, dass sie keinen Einkommen erhalten, nur das Einkommen nicht die Motivation für die Handlung ist.
          Ich habe den Dialog nicht mehr wörtlich im Kopf, aber er war ungefähr so:
          Lily: "Ich habe 6 Monate gebraucht um genug Titan für ein 6 Meter Cockpit zusammen zu kratzen. Was hat dieses Schiff (die Enterprise) gekostet?"
          Picard: "Es gibt im 24 Jahrhundert kein Geld mehr."
          Lily: "Sie meinen, sie werden nicht bezahlt?"
          Picard: "Wir arbeiten nur noch um uns selbst, und die Menschheit zu verbessern."
          Was ist Ironie?
          Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
          endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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            OK und tatsächlich war es so:
            PICARD: The economics of the future are somewhat different. ...You see, money doesn't exist in the twenty-fourth century.
            LILY: No money! That means you don't get paid.
            PICARD: The acquisition of wealth is no longer the driving force in our lives. ...We work to better ourselves ...and the rest of humanity. Actually we're rather like yourself and Doctor Cochrane.
            Also das Streben nach Wohlstand ist nicht mehr die treibende Kraft. Das heißt nicht, dass es gar keine Rolle mehr spielt. Er sagt definitiv nicht, dass sie nicht bezahlt werden. Er sagt es gäbe keine Geld und Latinum ist nun kein Geld im klassischen Sinne.

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              Sei mal ehrlich Tibo

              StarTrek ist eine Fiktion, NICHT die Realität. Was glaubst du also, wie WAHRSCHEINLICH ist, das, dass die Autoren in dem Dialog herausstellen, das es in der Föderation kein geld mehr gibt, und Sternenflottenoffiziere nicht bezahlt werden, wenn sie im Hinterkopf Latinum als gültige Währung betrachten?
              Prinzipiell muss man davon ausgehen, dass das, was die Autoren sagen, auch so gemeint gewesen ist. Das heißt "Es gibt kein geld mehr" heißt auch, "Es gibt kein Geld mehr" und nicht, "Wir benutzen latinum statt des Dollars".

              Im Übrigen denke ich schon das Latinum ziemlich große Ähnlichkeit zum Klassischen geld hat, da bislang nie hervorgehoben wurde, das latinum besonders wertvoll oder wirtschaftlich nutzbar ist. Das einzige, was latinum besonders macht, ist, dass es nicht replizierbar ist, so dass es sich als Währung eignet.

              Ich denke, das Latinum vor allem außerhalb der Föderation als Währung genutzt wird, beziehungsweise als Währung für "Internationalen handel". Auf DS9 mag dies anders sein, weil DS9 nicht zur Föderation gehört. Ich denke daher schon, dass materielle summen seitens der bajoraner an die Verwaltungskräfte auf DS9 fließen.
              Was ist Ironie?
              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                Sei mal ehrlich Tibo

                StarTrek ist eine Fiktion, NICHT die Realität. Was glaubst du also, wie WAHRSCHEINLICH ist, das, dass die Autoren in dem Dialog herausstellen, das es in der Föderation kein geld mehr gibt, und Sternenflottenoffiziere nicht bezahlt werden, wenn sie im Hinterkopf Latinum als gültige Währung betrachten?
                Sie stellen NICHT heraus, dass die Sternenflottenoffiziere nicht bezahlt werden, sie sagen nur dass die Bezahlung nicht mehr DIE treibende Kraft ist und dass an die Stelle des Strebens nach Wohlstand eben das Streben nach Verbesserung des Selbst und der Menschheit getreten sei. Heute arbeiten wir um Geld zu bekommen und doch verändert uns unsere Arbeit (wenn es nach unserem Willen ginge zum Besseren). Dies ist jedoch nicht treibende Kraft unserer Arbeit trotzdem ist es da. Mal mehr mal weniger. Im 24.Jhd. haben sich Prioritäten verschoben mehr sagt Picard nicht. Er sagt deshalb nicht mehr, weil die Autoren nichts sagen lassen wollten was dem in DS9 widerspricht. Und ganz ehrlich: Wäre" Das Schiff kostet 12345879 Millionen streifen goldgepresstes Latinum ne sinnvolle Antwirt gewesen?
                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                Prinzipiell muss man davon ausgehen, dass das, was die Autoren sagen, auch so gemeint gewesen ist. Das heißt "Es gibt kein geld mehr" heißt auch, "Es gibt kein Geld mehr" und nicht, "Wir benutzen latinum statt des Dollars".
                Picard ist etwas unter Zeitdruck er sagt zunächst die Wirtschaft in der Zukunft funktioniere anders pausiert dann und sagt einfach Geld gibt es nicht mehr im 24.Jhd. Die Autoren werden nicht konkret, weil sie (s.o.) nicht dem Canon widersprechen wollen und ein Föderationswirtschaftsexkurs selbst für Labertasche Picard deplattziert wäre.
                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen

                Im Übrigen denke ich schon das Latinum ziemlich große Ähnlichkeit zum Klassischen geld hat, da bislang nie hervorgehoben wurde, das latinum besonders wertvoll oder wirtschaftlich nutzbar ist. Das einzige, was latinum besonders macht, ist, dass es nicht replizierbar ist, so dass es sich als Währung eignet.
                Latinum ist ein knappes Gut und daher interessant zum Handeln.
                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                Ich denke, das Latinum vor allem außerhalb der Föderation als Währung genutzt wird, beziehungsweise als Währung für "Internationalen handel". Auf DS9 mag dies anders sein, weil DS9 nicht zur Föderation gehört. Ich denke daher schon, dass materielle summen seitens der bajoraner an die Verwaltungskräfte auf DS9 fließen.
                Das halte ich für Unwahrscheinlich, weil auch Riker Latinum hat. Sie werden schon Larinum von der SF bekommen. Aber sei mal ganz ehrlich caesar_andy: Von wem auch immer die SF-Offiziere auf DS9 die materiellen Summen bezieht, ist der Erwerb dieser Summen die treibende Kraft bei ihrer Arbeit?

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                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Das halte ich für Unwahrscheinlich, weil auch Riker Latinum hat. Sie werden schon Larinum von der SF bekommen. Aber sei mal ganz ehrlich caesar_andy: Von wem auch immer die SF-Offiziere auf DS9 die materiellen Summen bezieht, ist der Erwerb dieser Summen die treibende Kraft bei ihrer Arbeit?
                  Ich würde auch Harry Kim nicht vergessen. Er als ganz frischer Offizier war auf DS:9 in der Lage Quark irgendwelchen Müll ab zu kaufen. Seine Großeltern werden ihm wohl kaum ein wenig Latinum mitgegeben haben, damit der arme Bub sich was zu essen kaufen kann

                  Ebenso würde ich Chakotey anführen: Er hat mal Janeway zum Geburtstag eine wohl recht wertvolle Uhr repliziert. Auf der Voyager herrscht aufgrund der Situation eine Replikatorbeschränkung, das ist eventuell auf der Enterprise nicht so.
                  Sprich vielleicht hat sich Riker auf der Enterprise vielleicht ein paar tolle Dinge repliziert und damit bei Quark Latinum erworben, um spielen zu können.
                  Fragt sich jetzt nur ob das Offiziere so machen können, oder auch jeder Crewman.

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                    Die Sache ist doch die, dass Geld für Handel benötigt wird. 90% des Alltagskonsums basiert im 24. Jahrhundert Dank des Replikators nicht mehr auf Handel.
                    Handel wird bei Luxusgütern benötigt, die sich nicht replizieren lassen, oder wenn man sich etwas größeres aufbauen möchte (ein eigenes Raumschiff) oder auf Regierungsebene, die in größeren Dimensionen denkt als der Ottonormalverbraucher.

                    Wir können uns das heute gar nicht vorstellen. keine der ökonomischen Standardtheorien ließe sich auf diese Situation anwenden. Gerade die neoklassische Theorie betrachtet Geld primär als Tauschmittel. Wovon bezieht aber Geld seinen Wert, wenn mein Konsum gar nicht mehr auf Tauschhandel angewiesen ist?

                    ---

                    Meine Idee wäre, dass die Energie für den Replikator Dreh- und Angelpunkt für die Wirtschaft des Ottonormalverbrauchers wird. Es gibt jedoch Null Aussagen darüber wie die verteilt wird. Nur bei Voyager, wo Energie knapp ist, werden hier und da Replikatorrationen erwähnt.

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Sie stellen NICHT heraus, dass die Sternenflottenoffiziere nicht bezahlt werden, sie sagen nur dass die Bezahlung nicht mehr DIE treibende Kraft ist und dass an die Stelle des Strebens nach Wohlstand eben das Streben nach Verbesserung des Selbst und der Menschheit getreten sei.
                      Du denkst nicht fiktional genug
                      Der komplette Dialog ließe sich der Kürze halber mit zwei Sätzen abhandeln:
                      "Wie viel Kostet dieses Schiff?"
                      "im 24. Jahrhundert abeiten wir nicht mehr für Geld, sondern um uns zu verbessern"

                      Stattdessen schoben die Autoren noch Lilys Mutmaßung nach der Bezahlung ein, welcher Picard NICHT wiederspricht. Das kann durchaus als Klare Aussage "Wir werden nicht bezahlt" aufgefasst werden. Wenn ein "Nein nicht ganz" von Picard den Autoren zu detailiert gewesen wäre, wäre es deutlich sinnvoller gewesen, Lily die Frage gar nicht erst stellen zu lassen. Das Picard ihr nicht widerspricht, impliziert, das er ihr zustimmt.

                      Picard ist etwas unter Zeitdruck er sagt zunächst die Wirtschaft in der Zukunft funktioniere anders pausiert dann und sagt einfach Geld gibt es nicht mehr im 24.Jhd. Die Autoren werden nicht konkret, weil sie (s.o.) nicht dem Canon widersprechen wollen und ein Föderationswirtschaftsexkurs selbst für Labertasche Picard deplattziert wäre.
                      Die Aussage IST Konkret. Wenn ich einer Feststellung nicht wiederspreche, werden die meisten menschen instinktiv davon ausgehen, dass sie den tatsachen entspricht. Wenn man hätte "unkonkret" bleiben wollen, hätte man Lily gar nicht danach fragen lassen.

                      Latinum ist ein knappes Gut und daher interessant zum Handeln.
                      Falsch.
                      Wenn ich aus Papier meinen Kopf falte, dann ist mein Papier-Kopf auch ein "Knappes Gut". Trotzdem ist er nicht zum Handeln geeignet, weil niemand anderes Verwendung dafür hat.
                      Latinum ist nicht wertvoll, nur weil es selten ist. Der Matarialwert käme erst dann zum Tragen, wenn Latinum irgendwofür als Rohstof genutzt werden würde. Und das stützt der Canon nicht.
                      Der Wert von Latinum basiert nach unserem Wissen einzg auf seiner verwendung als Währung - so wie unser heutiges Papiergeld auch deutlich mehr wert ist, als sein materialwert beträgt.

                      Das halte ich für Unwahrscheinlich, weil auch Riker Latinum hat. Sie werden schon Larinum von der SF bekommen. Aber sei mal ganz ehrlich
                      Es geht nicht um eventuell stattfindende Zuwendungen wie "Urlaubsgeld" oder "Taschengeld" (deren möglichkeit ich nie abgesprochen habe) sondern darum, ob Sternenflottenoffiziere für ihre Arbeit BEZAHLT werden, sprich, einen regelmäßigen Lohn erhalten.
                      Das lässt sich schon alleine anhand der Inflation ausschließen. Wenn die Sternenflotte ihren Offizieren jährlich 10 Barren Latinum auszahlt, die Offiziere im normalen lebensalltag aber gar kein Latinum brauchen, dann würden sie innerhalb weniger Jahre ein enormes spaarguthaben anhäufen was zu einem regelrechten Kurs-Sturzflug führen würde.

                      caesar_andy: Von wem auch immer die SF-Offiziere auf DS9 die materiellen Summen bezieht, ist der Erwerb dieser Summen die treibende Kraft bei ihrer Arbeit?
                      Vermutlich nicht. Allerdings verstehe ich den Sinn deiner Frage in Bezug zu meiner Aussage nicht.

                      Ich habe lediglich mit dir darüber diskutiert, OB sich anhand des Kanons die Existenz einer Währung annehmen oder ausschließen lässt. Das die Offiziere auf DS9 ganz offensichtlich nicht sonderlich Geldgeil sind, hat in meinen Augen keinen bezug zur "Entlohungspolitik" der Sternenflotte.
                      Was ist Ironie?
                      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                        Es geht nicht um eventuell stattfindende Zuwendungen wie "Urlaubsgeld" oder "Taschengeld" (deren möglichkeit ich nie abgesprochen habe) sondern darum, ob Sternenflottenoffiziere für ihre Arbeit BEZAHLT werden, sprich, einen regelmäßigen Lohn erhalten.
                        Das lässt sich schon alleine anhand der Inflation ausschließen. Wenn die Sternenflotte ihren Offizieren jährlich 10 Barren Latinum auszahlt, die Offiziere im normalen lebensalltag aber gar kein Latinum brauchen, dann würden sie innerhalb weniger Jahre ein enormes spaarguthaben anhäufen was zu einem regelrechten Kurs-Sturzflug führen würde.
                        Latinum wäre auch ein völlig ungeeignetes Zahlungsmittel, da man damit innerhalb der Föderation wenig anfangen kann. Wäre vielleicht so, als würde man einen normalen Arbeiter in unserer Zeit mit Bonusmeilen bezahlen.

                        Ich würde eher davon ausgehen, dass ein Sternenflottenmitarbeiter "Credits" bekommt und verdient.
                        Diese Credits erlauben die Nutzung sämtlicher Föderationseinrichtungen für private Zwecke, natürlich in einem gewissen Rahmen.

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                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          Die Sache ist doch die, dass Geld für Handel benötigt wird. 90% des Alltagskonsums basiert im 24. Jahrhundert Dank des Replikators nicht mehr auf Handel.
                          Geld braucht man nicht nur für den Handel mit Gegenständen, sondern auch für Dienstleistungen, die kann man nicht replizieren. Grundbesitz lässt sich auch nicht replizieren, wenn ich ein hübsches Haus in guter Lage in San Francisco will, wird mir das der Vorbesitzer auch nicht einfach so schenken.

                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          Handel wird bei Luxusgütern benötigt, die sich nicht replizieren lassen, oder wenn man sich etwas größeres aufbauen möchte (ein eigenes Raumschiff) oder auf Regierungsebene, die in größeren Dimensionen denkt als der Ottonormalverbraucher.
                          Ich würde doch stark vermuten, das es sogar auf hochentwickelten Föderationswelten ein Regulierungssystem gibt, das den Verbrauch von öffentlichen Ressourcen durch den Bürger regelt. Selbst auf der Erde dürfte es wünschenswert sein, ungezügelte Verschwendung zu vermeiden.

                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          Wir können uns das heute gar nicht vorstellen. keine der ökonomischen Standardtheorien ließe sich auf diese Situation anwenden. Gerade die neoklassische Theorie betrachtet Geld primär als Tauschmittel. Wovon bezieht aber Geld seinen Wert, wenn mein Konsum gar nicht mehr auf Tauschhandel angewiesen ist?
                          Nur weil ich für mein Essen, Kleidung und die anderen täglichen Konsumgüter kein Geld mehr brauche, bedeutet es noch lange nicht, das Geld nichts mehr Wert ist. Vielmehr ist dann Essen, Kleidung & Co nichts mehr Wert. Das Geld, mit dem ich mir die Karte für das einzige Konzert eines bekannten Künstlers kaufe, das hübsche Haus in guter Lage, oder das tolle Shuttle, von dem ich schon immer geträumt habe, ist jedoch weiterhin eine Menge Wert.

                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          Meine Idee wäre, dass die Energie für den Replikator Dreh- und Angelpunkt für die Wirtschaft des Ottonormalverbrauchers wird. Es gibt jedoch Null Aussagen darüber wie die verteilt wird. Nur bei Voyager, wo Energie knapp ist, werden hier und da Replikatorrationen erwähnt.
                          Das deckt Dienstleistungen aber nicht ab, den Friseur oder die Masseuse repliziert man nicht im Replikator.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

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                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Du denkst nicht fiktional genug
                            Der komplette Dialog ließe sich der Kürze halber mit zwei Sätzen abhandeln:
                            "Wie viel Kostet dieses Schiff?"
                            "im 24. Jahrhundert abeiten wir nicht mehr für Geld, sondern um uns zu verbessern"

                            Stattdessen schoben die Autoren noch Lilys Mutmaßung nach der Bezahlung ein, welcher Picard NICHT wiederspricht. Das kann durchaus als Klare Aussage "Wir werden nicht bezahlt" aufgefasst werden. Wenn ein "Nein nicht ganz" von Picard den Autoren zu detailiert gewesen wäre, wäre es deutlich sinnvoller gewesen, Lily die Frage gar nicht erst stellen zu lassen. Das Picard ihr nicht widerspricht, impliziert, das er ihr zustimmt.
                            Die Aussage IST Konkret. Wenn ich einer Feststellung nicht wiederspreche, werden die meisten menschen instinktiv davon ausgehen, dass sie den tatsachen entspricht. Wenn man hätte "unkonkret" bleiben wollen, hätte man Lily gar nicht danach fragen lassen.
                            Das ist nicht falsch aber es überzeugt mich nicht


                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen

                            Falsch.
                            Wenn ich aus Papier meinen Kopf falte, dann ist mein Papier-Kopf auch ein "Knappes Gut". Trotzdem ist er nicht zum Handeln geeignet, weil niemand anderes Verwendung dafür hat.
                            Latinum ist nicht wertvoll, nur weil es selten ist. Der Matarialwert käme erst dann zum Tragen, wenn Latinum irgendwofür als Rohstof genutzt werden würde. Und das stützt der Canon nicht.
                            Der Wert von Latinum basiert nach unserem Wissen einzg auf seiner verwendung als Währung - so wie unser heutiges Papiergeld auch deutlich mehr wert ist, als sein materialwert beträgt.
                            Ich sagte nicht dass Latinum selten ist, es ist ein knappes gut (Wirstchaftslehre kennt knappe und freie Güter) Da geht es um das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage Nutzen und absolute Zahlen sind vernachlässigbar. faule Eier sind bei weitem seltener als genießbare Eier und doch sind letztere ein knappes gut. Wenn jedoch so viele faule Eier vorhanden sind, dass wenn es im betreffenden Gebiet zur betrachteten Zeit jeder Mensch so viele faule Eier konsumieren kann, wie er will dann sind faule Eier ein freies Gut.

                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Es geht nicht um eventuell stattfindende Zuwendungen wie "Urlaubsgeld" oder "Taschengeld" (deren möglichkeit ich nie abgesprochen habe) sondern darum, ob Sternenflottenoffiziere für ihre Arbeit BEZAHLT werden, sprich, einen regelmäßigen Lohn erhalten.
                            Mir muss entgangen sein, dass es ausdrücklich NUR um regelmäßige Zahlungen geht.
                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Das lässt sich schon alleine anhand der Inflation ausschließen. Wenn die Sternenflotte ihren Offizieren jährlich 10 Barren Latinum auszahlt, die Offiziere im normalen lebensalltag aber gar kein Latinum brauchen, dann würden sie innerhalb weniger Jahre ein enormes spaarguthaben anhäufen was zu einem regelrechten Kurs-Sturzflug führen würde.
                            Du gehst davon aus, dass Latinum selten ist, dass ist es jedoch nicht es ist nur knapp. Da immer mehr Welten erschlossen werden und die Ferengi und andere Kulturen Latinum horten gehe ich sogar trotz einer imensen Menge an Latinum auf Grund einer stetig wachsenden Nachfrage von einer Deflation aus.

                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen

                            Vermutlich nicht. Allerdings verstehe ich den Sinn deiner Frage in Bezug zu meiner Aussage nicht.

                            Ich habe lediglich mit dir darüber diskutiert, OB sich anhand des Kanons die Existenz einer Währung annehmen oder ausschließen lässt. Das die Offiziere auf DS9 ganz offensichtlich nicht sonderlich Geldgeil sind, hat in meinen Augen keinen bezug zur "Entlohungspolitik" der Sternenflotte.
                            Ich habe dich so verstanden, dass sie materielle Güter für ihre Arbeit von Bajor beziehen. Du stimmst mir nun zu, dass der Satz
                            The acquisition of wealth is no longer the driving force in our lives. ...We work to better ourselves
                            gilt also auch für die Menschen auf DS9 trotz der Bezahlung, er kann also kaum herangezogen werden um andern Ortes zu beweisen, dass man nicht bezahlt wird.

                            Kommentar


                              Ich muss mal kurz was in den Raum werfen. hier wird immer munter über das 24 Jahrhundert gesporchen. Aber keiner spricht über das 23. Da scheint es auch kein Geld mehr zu geben. Kirk verkauft in STIV seine Brille, als er merkt, dass er Geld braucht. Wenn ich mich recht entsinne, wusste er auch gar nciht, dass man bezahlen muss. In ST7 hingegen sagt er, dass er sein Haus verkauft hätte. Was ist denn nun?
                              Michael:KITT! du musst mich ungefähr 1km in die Luft schießen
                              KITT:Kein Problem! dülüd, bülüd....puch
                              Michael:Danke Kumpel *daumen hoch*

                              Kommentar


                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Das ist nicht falsch aber es überzeugt mich nicht
                                Dann kann ich dir auch nicht mehr helfen


                                Ich sagte nicht dass Latinum selten ist, es ist ein knappes gut (Wirstchaftslehre kennt knappe und freie Güter) Da geht es um das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage Nutzen und absolute Zahlen sind vernachlässigbar.
                                Zumindest Memory-Alpha definiert latinum als "rare"

                                faule Eier sind bei weitem seltener als genießbare Eier und doch sind letztere ein knappes gut.
                                Genau. Weil an genießbaren Eiern ein Interesse besteht. Die menschen WOLLEN genießbare Eier haben, weil sie als Lebensmittel nutzbar sind. Faule Eier sind nicht mehr nutzbar, deswegen will sie niemand haben.
                                Die Analogie zu Latinum ist hier ganz klar: Latinum hat nach unserem Wissen keinen wirtschaftlichen Nutzen. Man kann nichts damit machen, also ist es ohne materiellen Wert.
                                Wertvoll, beziehungsweise KNAPP wird Latinum einzig und alleine dadurch, dass es als Währung verwendet wird. Praktisch wenn du ein Faules Ei gegen ein Genießbares tauscht, und der empfänger dieses wiederum gegen ein Steak tauscht. Und das ist das klassische Prinzip einer ganz normalen Geldwährung.

                                Mir muss entgangen sein, dass es ausdrücklich NUR um regelmäßige Zahlungen geht.
                                Ich hatte es zumindest so verstanden. Das Raumschiffscaptains ihrer Crew außerhalb der Föderation eine Handvoll Latinum-Barren als Urlaubsgeld in die Hand geben, damit sie sich an Quarks Bar ein romulanisches Ale kaufen können, ist eine gänzlich andere Sache als eine gültige Währung INNERHALB der Föderation.
                                Was du hier postulierst ist genau genommen die Ansicht, dass die Föderationsbürger durch ihre geleistete Arbeit einen "Leistungsanspruch" erwerben. Jemandem ein Taschengeld auszuzahlen ist eine freiwillige zuwendung.

                                Du gehst davon aus, dass Latinum selten ist, dass ist es jedoch nicht es ist nur knapp.
                                Das ist falsch. Wenn der deutsche Staat jedem Bürger pro Monat 1.000.000€ auszahlt, die Menschen aber für ihre Gebrauchsgüter nichts bezahlen müssen, dann hat theoretisch jeder Deutsche nach einem Jahr 12.000.000 Euro auf dem Konto. Wenn die Deutschen dann in den Nachbarstaaten einkaufen gehen, erzwingen sie damit einen massiven Kurssturz weil die dort ansässigen Händler sofort die Preise erhöhen.

                                Ich habe dich so verstanden, dass sie materielle Güter für ihre Arbeit von Bajor beziehen. Du stimmst mir nun zu, dass der Satz gilt also auch für die Menschen auf DS9 trotz der Bezahlung, er kann also kaum herangezogen werden um andern Ortes zu beweisen, dass man nicht bezahlt wird.
                                Ich habe lediglich versucht eine vereinbarkeit zwischen dem Dialog zwischen Picard und Lily und deinen beobachtungen herzustellen Ich gehe nach wie vor davon aus, das die Bürger der Föderation kein normales Gehalt kassieren, einfach weil sie kein Geld im normalen Alltagsleben benötigen. Dank Replikatoren ist alles im Überfluss vorhanden.
                                Was ist Ironie?
                                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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