Zitat von Anvil
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Mit dem kommenden dritten Film aus dem JJ-Verse dürfte "Star Trek" im Kino dann (vermutlich) erst mal wieder gegessen sein, sofern besagter Film nicht zufällig in Hobbit/Avengers Einspiel-Dimensionen vordringt. Das 50jährige Jubiläum des Franchises 2016 und der (vermutliche) Abschluss der JJ-Trilogie wäre ganz nüchtern und wirtschaftlich betrachtet der beste Zeitpunkt es noch einmal mit einer Serie zu probieren.
JJ-Zeitlinie wäre natürlich im Fall einer neuen Serie naheliegend - eben weil es jetzt ein neues Publikum gibt und solche Alt-Trekkies wie wir sowieso froh sind wenn etwas neues kommt. Ich denke die meisten, die "ST 2009" oder "Into Darkness" kritisieren haben eher weniger mit der neuen/alternativen Zeitlinie ein wirkliches Problem, sondern eher mit den Filmen an und für sich. Ein Anknüpfen an das 24. Jahrhundert des alten Universums halte ich jedenfalls für nicht wirklich sinnvoll, da einfach zuviel Zeit verstrichen ist, um ein neues Publikum damit noch zu halten
Ich denke, es sollte bei einer neuen Serie zeitmäßig auf jeden Fall einen sauberen Schnitt geben.
Zitat von Anvil
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...aber ich verstehe was du meinst. 4 der 5 Star Trek-Serien hatten das Raumschiff Konzept... und DS9 kam ja so ganz ohne Raumschiffe auch nicht aus. Die Gefahr, alte Plots zu wiederholen, liegt nahe und Raumanomalien, Ionenstürme und irgendwie gestrandete Außenteams will heute nun wirklich keiner mehr sehen.
Die Reise durch das All halte ich schon für einen zentralen Bestandteil von "Star Trek". So etwas wie "Earth 2" - eine Serie die die Kolonisation einer neuen Welt zeigte - wäre da rein für mich wenig "Star Trek". Man könnte so etwas mit einflechten ja, aber dadurch nicht auf das All verzichten.
Die Frage ist welche Art Serie es werden könnte.
Will man eine "klassische" Serie (mit festen Charakteren und festen Handlungsorten) machen, stelle ich es mir sehr schwierig vor, ein "Star Trek" Konzept zu entwickeln, dass 22 Episoden/Jahr bzw. im Idealfall 6 oder mehr Staffeln mit derselben Folgenanzahl zu tragen.... eben weil es schon 4 Serien gibt, die rund 550 Folgen lang eben das gemacht haben.
Um ganz ehrlich zu sein, glaube ich, eine Serie, die eher wenig Episoden pro Staffel hat (wie etwa "Breaking Bad" oder "Game of Thrones") aber kontinuierlich aufbaut, hätte - trotz verhältnismäßig höheren Produktionskosten - eine größere Chance als etwas Wöchentliches... zumal die Ausstrahlung dann eher einem Event entspricht, als wenn es jede Woche kommen würde.
Eine reizvolle Alternative wäre auch eine Konzept-Serie wie "American Horror Story"/"True Detectives", also eine Serie, die pro Staffel mit einer anderen Geschichte und einem anderen Cast aufwartet.
Ich stelle es mir auch reizvoll vor, jedes Jahr quasi einen neuen Star Trek Roman mit 8, 10, 12 oder meinetwegen mehr Kapiteln(Folgen) zu bekommen. Für dieses Konzept müsste man allerdings wirklich gute Geschichten bringen und das Ganze sauber inszenieren.
Zitat von Anvil
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Daher denke ich, wenn man im Kino diesen Weg gegangen ist, müsste sich eine Fernsehserie wieder davon abheben.
Zitat von Anvil
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Ich denke, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft; dass es mehr als einen Weg gibt; das wir besser sein können als wir sind; dass anders sein kein Makel sein muss - das sind Werte, die wohl immer ankommen... die Frage ist nur, wie du es verpackst.
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