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Genmanipulation in Star Trek

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    #16
    Ich glaube es liegt nicht nur daran das die Föderation die Finger von genetisch Manipulationen lässt. Es kann auch ziemlich schief gehen wenn man sich die Folge "Statistische Wahrscheinlichkeiten" anschaut. Die 5 wurden genetisch verbessert und aus ihnen wurden psychisch kranke Menschen.
    Implantate werden wohl auch nur zu medizinischen Zwecken gebraucht. Picard hat ein künstliches Herz, Geordie sein Visor, Tuvok ein künstliches Ellenbogengelenk.
    Reicht auch, wir wollen doch nicht Borg werden. Dann könnte die Sternenflotte zu einem Borgschiff fliegen und "hey, ihr seid cool, kommt und assimiliert uns" sagen
    Ich denke das Problem ist nicht die das genetische Manipulation schwer wäre, sondern eher das jedes Individuum anderst darauf reagiert. Einige drehen durch und fangen an alles nieder zu metzeln, andere werden einfach nur bekloppt. Wenn man plötzlich "superkräfte" hat die einen den anderen gegenüber überlegen macht dann könnte der "Superman" wirklich veruschen andere zu unterdrücken. "Absolute Macht, macht absolut korrupt"
    "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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      #17
      Hm, gerade bei Picards Herz denke ich das man ihm vieleicht ein Neues hätte wachsen lassen können. Dazu ist genmanipulation möglich, Pille konnte ja auch früher mittels Pille Patienten Organe nachwachsen lassen? also scheint sich das Anti Eugenik gesetzt im 24. Jhd verschärft zu haben wenn man nichtmal auf Stamzellenforschung zurückgreifen will um herzen zu klonen oder sie irgendwie im Körper nachzüchten will?

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        #18
        @kenner

        du nennst die Antworten der Föd wegen des Verbots von Gen-Engeneering Alibi:

        Die Alibi-Antworten der Sternenflotte (1. eugenische Krieger würden versuchen die Galaxis zu erobern oder 2. normale Bürger würden plötzlich als Bürger 2.Klasse darstehen)

        aber im Absatz darauf gibst du der Alibi-Antwort ein Grund zu existieren, so das aus einem Alibi ein nachvollziehbarer Ansatz wird:

        All diese relativen Genies konkurrieren nun um Posten an den Lehranstalten, in der Sternenflotte, in der Politik usw., wobei es viel mehr geeignete Bewerber als Posten gibt. Niemand ist bereit sich unterzuordnen, weil niemand weniger intelligent, motiviert, kreativ ist als seine Mit-Übermenschen. Die Gesellschaft würde sich selbst zerstören,
        Ob die Gesellschaft nun von lauter neuen Khans oder von innen heraus wg der Stagnation zerstört wird, spielt doch eigentlich eine untergeordnete Rolle: das Endergebnis, die Vernichtung dessen was wir Föd nennen wäre dasselbe.

        Und wie der eine Schennerell in der DS9-Folge sagte: "Für jeden Bashir steht ein Khan abrufbereit."
        Die Föd weiß also, das sie tolle ärzte haben könnten aber das Risiko, das irgendwer irgendwo heimlich mit dem genmaterial rumexperimentiert ist sicherlich sehr hoch. Auch wenn es für die Verwendung gewisse Sicherheitsstandards gäbe, selbst das biomimetische Gel, wird auf dem schwarzen Markt gehandelt. früher oder später würden da bestimmt auch Genproben gehandelt werden...und dann wär die Kacke am Dampfen, wenn ich das mal so sagen darf
        Nach dem Schock den die eugenischen kriege hinterlassen haben, mit 30 Millionen Toten, kann ich die strikte Anordnung, das genetisches Engeneering nur bei neugeborenen angewendet werden darf um bestimmte Schäden zu reparieren schon verstehen.
        --|___________|--
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          #19
          Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
          Nach dem Schock den die eugenischen kriege hinterlassen haben, mit 30 Millionen Toten, kann ich die strikte Anordnung, das genetisches Engeneering nur bei neugeborenen angewendet werden darf um bestimmte Schäden zu reparieren schon verstehen.
          Das sehe ich auch so. Warum sollten die eugenischen Kriege auch nicht als Grund genügen, so ein Verbot zu erlassen? Die Ethik einer Gesellschaft gründet sich immer auf einzelnen, konkreten Erfahrungen. Dass dabei auch Missbrauch getrieben werden kann ("Totschlagargumente gegen alles mögliche") versteht sich.

          Die Tatsache, dass Genmanipulation zur Behebung schwerer Geburtsfehler trotzdem erlaubt wird, zeugt doch von einem verantwortungsbewussten und abgewogenen Umgang mit dieser Problematik. Außerdem gibt es, glaube ich, noch andere Anwendungsgebiete, in denen Gentechnik indirekt eine Rolle spielen dürfte. Es gibt eine Reihe von Beispielen für medizinische Behandlungen, in denen organische 'Bauteile' gezüchtet und implantiert werden oder an Ort und Stelle im Körper entstehen (Worf erhält eine neue Wirbelsäule, Pille gibt in ST IV einer Patientin des 20. Jahrhunderts eine Tablette, die eine neue Niere wachsen lässt etc.) Ich weiß natürlich nicht genau, wie diese Behandlungsmethoden funktionieren, aber frei von Genetik dürften die Verfahren kaum sein. Im Falle von Worf hieß das Verfahren ja auch 'Genetronische Replikation'.
          All I need to know about life I learned from Star Trek:

          Even in our own world, sometimes we are aliens.
          Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

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            #20
            Was diese Eugenischen Kriege angeht, da kann ich es auch verstehen, dass niemand einen Krieg mit genetisch manipulierten Supermenschen möchte und man deshalb die Entstehung solcher Supermenschen schon im Ansatz unterbindet. Denn, wie Castillo sagt, es gab ja konkrete negative Erfahrungen.

            Völliger Mumpitz aber ist Picards Meinung, die er in "Star Trek: Generations" von sich gibt, wo Soran sagt: "Die Zeit ist das Feuer, in dem wir brennen", also die Zeit ist der eigentliche Feind des sterblichen Menschen, ein Raubtier, das sich anschleicht, usw. Und Picard antwortet dann irgendso einen Mist, wie die Zeit ist unser freundlicher Begleiter, und sinngemäß wie toll es doch ist, wenn wir alle sterben. Sterblichkeit ist etwas Wunderbares.

            Riker sieht das schon ganz anders. Er sagt dann: "Sprechen Sie nur für sich selbst, Sir. Ich habe vor, ewig leben."

            Na ja, sofern er nicht wieder einmal von Q irgendwelche Kräfte bekommt, oder sonst wie ein Wundermittel gefunden wird, ist Genmanipulation wohl die nahe liegendste Möglichkeit, seiner Sterblichkeit etwas entgegen zu setzen. Und hier macht Star Trek für mich mit seiner extrem fortgeschrittenen Technologie keinen Sinn mehr.

            Wenn Picard Recht hat, und die Menschen haben sich wirklich weiter entwickelt, sind also nicht mehr diese Bestien, die morden und plündern. Warum kann die Lebensspanne eines Menschen nicht maximal verlängert werden ? Warum sollten solche Menschen nicht auch lange leben wollen ? Warum sollten sich die Menschen an ihrer Sterblichkeit erfreuen ?

            Der nächstgrößte Schwachsinn in Star Trek ist dementsprechend die letzte TAS-Folge, in der Commodore Robert April und seine Frau durch ein seltsames Paralleluniversum, in dem die Zeit rückwärts läuft - offenbar nur körperlich (!) - verjüngt werden, und am Ende wird dies mit dem Transporter wieder rückgängig gemacht, d.h. April und seine Frau sind wieder alte Leute, die ihr Leben großteils hinter sich haben, und dies ist dann gaaaanz toll, denn es ist ja auch so furchtbar grauenhaft, einen verjüngten Körper zu haben und vielleicht ein paar Jahrzehnte länger zu leben

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              #21
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Riker sieht das schon ganz anders. Er sagt dann: "Sprechen Sie nur für sich selbst, Sir. Ich habe vor, ewig leben."

              Na ja, sofern er nicht wieder einmal von Q irgendwelche Kräfte bekommt, oder sonst wie ein Wundermittel gefunden wird, ist Genmanipulation wohl die nahe liegendste Möglichkeit, seiner Sterblichkeit etwas entgegen zu setzen. Und hier macht Star Trek für mich mit seiner extrem fortgeschrittenen Technologie keinen Sinn mehr.
              Ja ja, Q hat schon erkannt, dass Riker für solche Geschenke empfänglich ist Zum Herausschieben der Sterblichkeit: Die Menschen der Zukunft scheinen ja im Schnitt älter zu werden al heutzutage. Sicher, es wird daran leigen, dass Krankheiten besser behandelt werden können oder ausgerottet sind. Aber spielen dabei nicht genetische Verfahren eine gewisse Rolle? Und was wissen wir über die Größe dieser Rolle?

              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Der nächstgrößte Schwachsinn in Star Trek ist dementsprechend die letzte TAS-Folge, in der Commodore Robert April und seine Frau durch ein seltsames Paralleluniversum, in dem die Zeit rückwärts läuft - offenbar nur körperlich (!) - verjüngt werden, und am Ende wird dies mit dem Transporter wieder rückgängig gemacht, d.h. April und seine Frau sind wieder alte Leute, die ihr Leben großteils hinter sich haben, und dies ist dann gaaaanz toll, denn es ist ja auch so furchtbar grauenhaft, einen verjüngten Körper zu haben und vielleicht ein paar Jahrzehnte länger zu leben
              In TNG: 'Die Entscheidung des Admirals' passiert Ähnliches. Durch eine Überdosierung des Verjüngungsmittels stirbt Admiral Jameson am Ende, es ist also nicht ganz ungefährlich. In dieser TNG-Folge wird angesprochen, dass das Verjüngungsmittel nur zu beschaffen war, weil Jameson guten Kontakt zu der Rasse hatte, die über dieses Mittel verfügt. Sie teilen es sonst mit niemandem. Das weist wohl darauf hin, dass die Möglichkeiten der Menschheit im 24. Jhd. auf diesem Gebiet immer noch sehr begrent sind.
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                #22
                @castillo

                vllt war McCoys Nierenpille auch so etwas wie ein aufblasbares Gummiboot, die Pille brauchte nur ein wenig Körperflüssigkeit und schon "ploppte" sie auf...im Film ging das ja auch ziemlich schnell. Eine andere Möglichkeit wäre, das die Pille embryonale Stammzellen enthielt, die vorprogrammiert waren zu einer Niere zu wachsen, oder sich der biologisch-genetischen Schablone der Zellen angepasst hat und zu einer Niere metabolisierte o-ä.
                es gibt da viele Möglichkeiten ohne das Gen-engineering angewandt werden müsste...

                Bei Worf bin ich mir nicht so ganz sicher...das Wort "genetronisch" impliziert, das eine Menge Technik drin steckt vllt auch wieder Wirbelsäulenzellen, die auf einem "elektronischem" grundgerüst heranwachsen oder so *schulterzuck*


                Völliger Mumpitz aber ist Picards Meinung, die er in "Star Trek: Generations" von sich gibt, wo Soran sagt: "Die Zeit ist das Feuer, in dem wir brennen", also die Zeit ist der eigentliche Feind des sterblichen Menschen, ein Raubtier, das sich anschleicht, usw. Und Picard antwortet dann irgendso einen Mist, wie die Zeit ist unser freundlicher Begleiter, und sinngemäß wie toll es doch ist, wenn wir alle sterben. Sterblichkeit ist etwas Wunderbares.
                Kommt sicherlich auf den Standpunkt drauf an...heute leben die menschen auch wesentlich länger...dafür "dürfen" sie auch Jahre länger mit Rheuma, Diabetes, Herztabletten und Arthritis leben...
                Wenn es diese Krankheiten nicht mehr gibt, dann will ich auch länger leben...und wenn mich nicht alles täuscht, dann liegt die normale Födbürger-Lebenserwartung eines Hew-man bei ca. 130 Jahren. Das bringt da noch ganz andere Probleme mit sich als nur medizinische...

                Sterblichkeit bringt den Menschen aber dazu etwas aus seinem Leben zu machen...Kunstwerke, erfindungen, soziales Miteinander. Wenn man unsterblich ist, dann könnte ich mir vorstellen, das Ethik einen ganz anderen Stellenwert einnimmt als wenn man weiß, das man ca 80 Jahre alt wird. In der Zeit muss man es halt schaffen, sich etwas aufzubauen, jemand zu sein und ähnliche Dinge.

                Ich denke mal, das jeder von uns so lange wie möglich leben will, es kommt dabei hauptsächlich darauf an, wie der körperliche Zustand ist.

                Und wenn alles nix hilft, dann transferiert man sein bewusstsein in einen Androidenkörper, dann hat man ganz andere Probleme...

                An die TAS-Folge kann ich mich iM nicht erinnern, muss ich nochmal gucken.
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                  #23
                  Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                  vllt war McCoys Nierenpille auch so etwas wie ein aufblasbares Gummiboot, die Pille brauchte nur ein wenig Körperflüssigkeit und schon "ploppte" sie auf...im Film ging das ja auch ziemlich schnell.
                  Stimmt, O-Ton der Oma: "Ein Wunder - mir ist eine neue Niere gewachsen!", als das Außenteam gerade fluchtartig das Krankenhaus verlassen wollte. Das dürfeten nur Minuten gewesen sein.

                  Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                  Eine andere Möglichkeit wäre, das die Pille embryonale Stammzellen enthielt, die vorprogrammiert waren zu einer Niere zu wachsen, oder sich der biologisch-genetischen Schablone der Zellen angepasst hat und zu einer Niere metabolisierte o-ä.
                  es gibt da viele Möglichkeiten ohne das Gen-engineering angewandt werden müsste...
                  Hmm ... Stammzellen, biologisch-genetische Schablone, da steckt doch eine Menge Gen-engineering drin, oder nicht? Genau in diesem Sinne hatte ich es eigentlich gemeint, auch wenn Omis Erbgut in dem Moment nicht direkt verändert wird. Ausgelesen (dupliziert) muss es wohl werden, bestimmte Abschnitte des Genoms, in einem beschleunigten Prozess, der durch die Pille in besonderer Weise ausgelöst wird. Aber ich bin kein Experte.

                  Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                  Sterblichkeit bringt den Menschen aber dazu etwas aus seinem Leben zu machen...Kunstwerke, erfindungen, soziales Miteinander. Wenn man unsterblich ist, dann könnte ich mir vorstellen, das Ethik einen ganz anderen Stellenwert einnimmt als wenn man weiß, das man ca 80 Jahre alt wird. In der Zeit muss man es halt schaffen, sich etwas aufzubauen, jemand zu sein und ähnliche Dinge.
                  Gut ausgedrückt. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass die Menschheit Möglichkeiten zu einer gewissen Verlängerung des Lebens durch ein Verlangsamen des Alterungsprozesses sucht und nutzt, wenn es risikolos machbar ist und sie einige andere substanzielle Probleme (wie z.B. Hungersnöte und einseitige Ressourcenverteilung) in den Griff bekommen hat.
                  All I need to know about life I learned from Star Trek:

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                    #24
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

                    Der nächstgrößte Schwachsinn in Star Trek ist dementsprechend die letzte TAS-Folge, in der Commodore Robert April und seine Frau durch ein seltsames Paralleluniversum, in dem die Zeit rückwärts läuft - offenbar nur körperlich (!) - verjüngt werden, und am Ende wird dies mit dem Transporter wieder rückgängig gemacht, d.h. April und seine Frau sind wieder alte Leute, die ihr Leben großteils hinter sich haben, und dies ist dann gaaaanz toll, denn es ist ja auch so furchtbar grauenhaft, einen verjüngten Körper zu haben und vielleicht ein paar Jahrzehnte länger zu leben
                    Fast das Gleiche passiert ja auch in TNG (Folge: "Erwachsene Kinder"). Picard wird durch "ein Energiefeld" körperlich wieder zu einem 12 jährigen Knaben. Statt sich über die gut 50 Jahre zusätzliche Lebenszeit zu freuen, lässt er sich durch den Transporter wieder in einen alten Mann verwandeln. Anscheinend glaubt Picard sein Geschwafel von "die Zeit als freundlicher Begleiter..." tatsächlich.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      #25
                      Und dann...?
                      Picard als 12jähriger: Wieder auf die Akademie, wieder alles lernen müssen, weil ihm niemand glaubt oder irgendwelche Födvorschriften das so vorgeben...Pickel...die Blicke und Bahndlungen anderer Akademieabsolventen, die den "Kleinen "hänseln"...stundenlanges Pauken(manches wird sich sicherlich geändert haben, seit Old Picard die Akademie verlassen hat, so ähnlich als wenn man nach 10 Jahren wieder versucht die Führerscheinprüfung zu wiederholen)... Das sich-unterordnen nach zig Jahren eines Raumschiffcommandos, der Verzicht auf die Privilegien des Captains und der aussicht auf nen Posten als Admiral...
                      Also ich bin froh, das die Pubertät schon lange hinter mir liegt

                      Hmm ... Stammzellen, biologisch-genetische Schablone, da steckt doch eine Menge Gen-engineering drin, oder nicht? Genau in diesem Sinne hatte ich es eigentlich gemeint, auch wenn Omis Erbgut in dem Moment nicht direkt verändert wird. Ausgelesen (dupliziert) muss es wohl werden, bestimmte Abschnitte des Genoms, in einem beschleunigten Prozess, der durch die Pille in besonderer Weise ausgelöst wird. Aber ich bin kein Experte.
                      Stammzellen sind neutral, d h sie sind noch nicht auf ihre spätere Funktionsweise hin festgelegt...die biologisch-genetische Schablone ist die Vermutung macher Wissenschaftler, das in jeder Zelle ein Bauplan des Körpers steckt in dem sie heranwachsen und leben.
                      Als Beispiel: Alzheimer-Pat. haben sprichwörtlich Löcher im gehirn. man hat dort Stammzellen eingeführt und siehe da: sie haben sich zu den Zellen entwickelt, die durch die Alzheimer zerstört wurde. Ganz so als würde ihnen jmf gesagt haben, das sie genau diese zerstörten Zellen ersetzen sollten.
                      Das hat heutzutage nichts mit Gen-Engineering wie in St zutun, man macht sich einfach den Umstand zu nutze, das sich die noch nicht definierten Stammzellen ihrer Umgebung anpassen und dabei wahrscheinlich auf die biologisch-genetische Schablone der umliegenden Zellen zurückgreifen.
                      So ähnlich könnte die Pille in "Voyage Home" gewirkt haben...
                      Die dargestellte Minutenheilung dürfte nur der Sciencefiction an sich geschuldet sein...

                      Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass die Menschheit Möglichkeiten zu einer gewissen Verlängerung des Lebens durch ein Verlangsamen des Alterungsprozesses sucht und nutzt, wenn es risikolos machbar ist und sie einige andere substanzielle Probleme (wie z.B. Hungersnöte und einseitige Ressourcenverteilung) in den Griff bekommen hat.
                      Die Menschen werden immer grösser und älter, das liegt an den verbesserten Lebensbedingungen die sich im Laufe der letzten jahrtausende rapide geändert haben: Bessere Ernährung, keine Gefahr durch Raubtiere, bessere Geburtenraten, Verbesserung der Medizin, Arbeitsverfahren etc.
                      Da passen die 120-130 jahre in TNG ganz gut rein, wie ich finde.
                      Dort hat man ja keine Probleme mehr mit Energieversorgung oder nahrungsengpässe...jeder hat ein dach überm Kopf...die Med ist ziemlich fortgeschritten...keine Ausbeutung von kapitalistischer oder staatlicher Seite her...
                      Wie sich ein Wandel von 80 Jahren Lebenserwartung zu 150 Jahren auswirkt, wäre schon ein eigener Thread wert...hmmm...
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                        #26
                        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                        Stammzellen sind neutral, d h sie sind noch nicht auf ihre spätere Funktionsweise hin festgelegt...die biologisch-genetische Schablone ist die Vermutung macher Wissenschaftler, das in jeder Zelle ein Bauplan des Körpers steckt in dem sie heranwachsen und leben.
                        Als Beispiel: Alzheimer-Pat. haben sprichwörtlich Löcher im gehirn. man hat dort Stammzellen eingeführt und siehe da: sie haben sich zu den Zellen entwickelt, die durch die Alzheimer zerstört wurde.
                        Können die Stammzellen dafür aus einer beliebigen Quelle stammen oder müssen eigene herhalten? Ich dachte immer, es müssen Stammzellen aus dem eigenen Zellmaterial sein. Das passt aber nicht dazu, dass McCoy die Pille mal eben im Gepäck hatte, die er der Dialysepatientin verabreicht hatte.
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                          #27
                          Können die Stammzellen dafür aus einer beliebigen Quelle stammen oder müssen eigene herhalten? Ich dachte immer, es müssen Stammzellen aus dem eigenen Zellmaterial sein. Das passt aber nicht dazu, dass McCoy die Pille mal eben im Gepäck hatte, die er der Dialysepatientin verabreicht hatte.
                          Bis vor ein paar Jahren nahm man an, das für solche Aufgaben nur embryonale Stammzellen benutzen könnte...aber da gabs dann die grosse Diskussion wg ungeborenem Leben etc. ...hier in DT dürfen die Forscher nur mit eingefrorenen, vor dem Zeitpubkt eines Verbotes an der Forschung an neuen embr. Stammzellen, Zellen experimentieren. Andere Länder haben da keine so strikte Vorgaben gegeben, was zeigt, as Dt einfach seine Pionierrolle in gewissen Dingen abgelegt hat aber das ist ein anderes Thema.

                          Inzwischen haben Forscher wohl entdeckt, das Stammzellen aus AFAIR dem Rückenmark genau dieselben Funktionen wie embryonale erfüllen können. Und genau wie bei denen ist die herkunft egal. In gewisser Weise sind solche St.zell. weiße Blätter...die man in ein Buch mit herausgerissenen Seiten steckt und sich dann an den verbliebenen Orientieren, was auf Ihnen zu stehen hat...

                          McCoy´s Pille kann entweder so oder auf eine Art gewirkt haben, die wir uns nicht vorstellen können...
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                            #28
                            Gentechnik als Medizin wie Stammzellanwendungen u.ä. dürfte in der Föderation state-of-the-art sein.

                            Was verboten ist, dürfte sich meinem Eindruck nach auf genetische Manipulationen (Verbesserung), Klonen etc. beschränken.



                            Und wenn man sieht wie alt McCoy geworden ist (und wir wissen ja nicht wie lange er danach noch weiterlebte), dürfte das auch die Frage beantworten ob man denn Medizin in der Föderation nicht lebensverlängernd einsetzt.

                            Warum Picard nicht gerne ein Teenager geblieben ist, beantwortet sich selbst.

                            Zitat von Gargylnite
                            Inzwischen haben Forscher wohl entdeckt, das Stammzellen aus AFAIR dem Rückenmark genau dieselben Funktionen wie embryonale erfüllen können.
                            Außerdem besteht vielleicht in ferner Zukunft irgendwann die Technologie bereit spezialisierte, ausdifferenzierte Zellen wieder so umzuprogrammieren, dass sie wie Stammzellen eingesetzt werden können. Das genetische Material dürfte ja glaube ich in jeder Zelle dasselbe sein, bei der differenzierten Zelle wurden nur Teile deaktiviert.

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                              #29
                              Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                              Die Menschen werden immer grösser und älter (...)
                              Da war erst vor kurzem was in der Presse dass - zumindest die Männer - nicht mehr größer werden:
                              Durchschnittsgröße stagniert: Männer wachsen nicht mehr | RP ONLINE

                              Da passen die 120-130 jahre in TNG ganz gut rein, wie ich finde.
                              Dort hat man ja keine Probleme mehr mit Energieversorgung oder nahrungsengpässe...jeder hat ein dach überm Kopf...die Med ist ziemlich fortgeschritten...keine Ausbeutung von kapitalistischer oder staatlicher Seite her...
                              Wie sich ein Wandel von 80 Jahren Lebenserwartung zu 150 Jahren auswirkt, wäre schon ein eigener Thread wert...hmmm...
                              Ca. 120 Jahre ist realistisch, aber ohne Genmanipulation wird das mit großer Sicherheit das maximale Alter sein das Menschen erreichen können.

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Gargylnite"
                                Picard als 12jähriger: Wieder auf die Akademie, wieder alles lernen müssen, weil ihm niemand glaubt oder irgendwelche Födvorschriften das so vorgeben...Pickel...die Blicke und Bahndlungen anderer Akademieabsolventen, die den "Kleinen "hänseln"...stundenlanges Pauken(manches wird sich sicherlich geändert haben, seit Old Picard die Akademie verlassen hat, so ähnlich als wenn man nach 10 Jahren wieder versucht die Führerscheinprüfung zu wiederholen)... Das sich-unterordnen nach zig Jahren eines Raumschiffcommandos, der Verzicht auf die Privilegien des Captains und der aussicht auf nen Posten als Admiral...
                                Also ich bin froh, das die Pubertät schon lange hinter mir liegt
                                Zitat von newman Beitrag anzeigen

                                Warum Picard nicht gerne ein Teenager geblieben ist, beantwortet sich selbst.
                                Eigentlich nicht. Sicherlich ist es ein bisschen nervig, noch einmal die Pupertät durchmachen zu müssen, aber für zusätzliche 50 Lebensjahre ist das ein geringer Preis. Akzeptiert werden sollte Picard auch weiterhin. Gab sogar mal eine Folge, wo Wesley ein Team führen sollte, dessen Mitglieder mindestens doppelt so alt waren wie er selbst. Am Ende hatte keiner ein Problem Wesleys Befehle zu befolgen. Ebenso würde die Enterprise-Besatzung bald kein Problem mehr haben einen Jung-Captain zu akzepieren(sie akzeptieren bereits einen Jungen, eine Maschine und einen Griesgram mit Knochenkämen auf der Stirn).

                                Außerdem besteht vielleicht in ferner Zukunft irgendwann die Technologie bereit spezialisierte, ausdifferenzierte Zellen wieder so umzuprogrammieren, dass sie wie Stammzellen eingesetzt werden können. Das genetische Material dürfte ja glaube ich in jeder Zelle dasselbe sein, bei der differenzierten Zelle wurden nur Teile deaktiviert.
                                The future ist now. Induzierte Stammzellen aus einfachen Körperzellen gibt es bereits sei einigen Jahren. Stammzellen: Neuer Meilenstein bei der Reprogrammierung


                                Zitat von V-o-l-k-e-r
                                Ca. 120 Jahre ist realistisch, aber ohne Genmanipulation wird das mit großer Sicherheit das maximale Alter sein das Menschen erreichen können.
                                Das würde voraussetzten, dass es irgendeine Form von gentischer Todesuhr gäbe, die in einem bestimmten Alter abgelaufen ist. Das muss aber ja nicht der Fall sein.
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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