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Welcher Captain ist am authentichsten

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    #31
    Zitat von Erebos Beitrag anzeigen
    [offtopic: Year, der 2000. Beitrag ]
    Die Betonung lieg va auf einem: Off Topic

    Ich habs schon mal gesagt und sag es jetzt halt wieder, zur Synchro geht es da lang:
    Alles, was sich um Star Trek dreht und nicht einer bestimmten Serie zuzuordnen ist und vieles mehr...


    In der Hoffnung das das jetzt mal jeden interessiert, auch so seltsame Erscheinungen mit 4 Pins und Goldrahmen

    Tut mir den Gefallen und helft mit das Forum ordentlich zu halten.

    Herzlichen Glückwunsch zu Nummer 2000 ürbigens...

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      #32
      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      Die Betonung lieg va auf einem: Off Topic

      Ich habs schon mal gesagt und sag es jetzt halt wieder, zur Synchro geht es da lang:
      Alles, was sich um Star Trek dreht und nicht einer bestimmten Serie zuzuordnen ist und vieles mehr...


      In der Hoffnung das das jetzt mal jeden interessiert, auch so seltsame Erscheinungen mit 4 Pins und Goldrahmen

      Tut mir den Gefallen und helft mit das Forum ordentlich zu halten.

      Herzlichen Glückwunsch zu Nummer 2000 ürbigens...
      Äh, für Beförderungsglückwünsche geht es übrigens da lang: Beförderung-auf ein Neues

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        #33
        also Picard finde ich schon auch authentisch. Ist das nicht in First Contact wo er die Beherrschung verliert und auf Rache sinnt an den Borg wo er dann seine kleinen Schiffchen zertrümmert? Wo ihm dann die Frau aus der Vergangenheit mit Captain Ahab vergleicht.

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          #34
          da muss ich dir zustimmen, in welcher Serie verliert ein Captain schon mal seine Beherrschung. Janeway ist fast immer äußerst ruhig, obwohl ihr Schiff und ihre Besatzung teilweise in sehr großer Gefahr schwebt. Sisko schreit gelegentlich mal auf der OPS rum und fordert irgendetwas von seinem Stab. Von Kirk muss wohl nicht gesprochen werden, da er sehr oft den coolen Captain heraushängen lässt.

          Grüße Messerschmitt
          "Nichts würde mich stolzer machen, als ihre Hand in Freundschaft zu ergreifen. Wenn das Vertrauen auf beiden Seiten verdient wurde." Picard zu Shinzon (Star Trek Nemesis)

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            #35
            Zitat von hideaway Beitrag anzeigen
            So schön und wünschenswert ein solcher Kommandostil auch ist - es ist einfach nicht realistisch. Schon garnicht im heutigen Militär.
            Ja, aber es geht nicht um das heutige Militär, sondern um die Schiffsführung im 24. Jahrhundert.
            Es wäre doch langweilig, wenn dann bei der Erforschung immer noch die selben hierarchischen Führungsmerkmale gelten würden, wie heute bei militärischen Patrouillenfahrten auf den Ozeanen.

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              #36
              Nicht langweilig sondern nur vernünftig. Dieser Führungsstil der sich auf Marineschiffen findet kommt nicht von ungefähr sondern ist schlicht der einzige der auch noch in Krisensituationen funktiotniert.
              Falsch Pazifismus führt hier schlicht zur Unlogik.
              Schiffsführung ist auch im 24. Jahrhundert keine Hippieveranstaltung sondern ein ernsthaftes Geschäft an dem im Zweifelsfall Hunderte von Menschenleben hängen.
              Hier braucht es Sicherheit, Effizienz und Präzision. Und das kann man eben nur durch einen militärischen Kommandostil erreichen.
              TNG und auch VOY ist dabei viel zu oft schlicht unlogisch und mitunter ein gutes Stück weit lächerlich.

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                #37
                Wunderbar: Keine Entwicklung in der Führungsstruktur - so wie man es sich vorstellt
                Nun, Picard hatte seine Besatzung jedenfalls immer im Griff, auch wenn er Worf oder anderen für die Bewältigung ihrer Problem mal eben Urlaub bewilligte.

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                  #38
                  Zitat von Maximilian aka MaxEpgmm Beitrag anzeigen
                  Wunderbar: Keine Entwicklung in der Führungsstruktur - so wie man es sich vorstellt
                  Nun, Picard hatte seine Besatzung jedenfalls immer im Griff, auch wenn er Worf oder anderen für die Bewältigung ihrer Problem mal eben Urlaub bewilligte.
                  Hatte er das wirklich? Oder hatte er das, weil die Drehbuchautoren es wollten?
                  Das ist immer die große Frage.

                  MfG
                  Whyme
                  "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                  -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                    #39
                    Picard hat seine Besatzung nur im Griff weil TNG viel zu oft eine unrealistische Friede und Freude Veranstaltung im Weltraum ist.
                    Es ist kein Kunststück eine Ausgangslage zu entwerfen in der selbst die laschesten Kommandostile funktionieren.
                    Aber realistisch ist es nicht.
                    Hier hat Whyme mal recht: Wie es der Drehbuchautor gerne haben möchte.

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                      #40
                      Klar, alles immer eine Sache der Autoren: Das Einlenken der Gründer in der letzten Folge von DS9 ist auch schwer anders zu erklären, genau wie manch andere Wunderrettung.
                      Selbst der härteste Drill nützt in Situationen, in denen man schlicht und ergreifend unterlegen ist, auch nichts.

                      Grundproblem bleibt, dass die gegenwärtige Science-Ficition (Mainstream) nicht in der Lage zu sein scheint, sich von gegenwärtigen Zuständen zu trennen.

                      Ich teile aber ganz bestimmt Eure Meinung, dass es klare Strukturen braucht, nicht weil sonst gleiche Gleichgültigkeit oder Anarchie auf einem Raumschiff herrschen würden, sondern einfach, weil bestimmte Muster zur Findung von Problemlösungen einfach nötig und natürlich gehört dazu auch, dass die Entscheidungsträger von vornherein als solche bekannt und akzeptiert sind.

                      Das ist für alle Fälle von Krisensituationen bedeutsam, gar nicht mal nur für den Moment, wenn man auf die Uneinsichtigsten Rabauken trifft.

                      Und es wäre es eben auch mal schön, zu sehen, das sich die Menschheit tatsächlich weiter entwickelt hat, denn wenn sonst reduziert sich das Format der Sci-Fi nur allzu oft auf visuelles Blendwerk.

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                        #41
                        Zitat von Maximilian aka MaxEpgmm Beitrag anzeigen
                        Selbst der härteste Drill nützt in Situationen, in denen man schlicht und ergreifend unterlegen ist, auch nichts.
                        Natürlich nützt er. Vielleicht gehst du trotzdem unter aber du behältst dabei einen kühlen Kopft und ganz so effektiv wie eben möglich agieren.
                        Ein lascher Führungsstil ohne Disziplin beschwört für Krisensituationen Panik und damit Chaos herauf.

                        Zitat von Maximilian aka MaxEpgmm Beitrag anzeigen
                        Grundproblem bleibt, dass die gegenwärtige Science-Ficition (Mainstream) nicht in der Lage zu sein scheint, sich von gegenwärtigen Zuständen zu trennen.
                        Das ist in vielen Fällen kein Problem sondern genau richtig.
                        Die Schiffsführung ist im 24. Jahrhundert nun mal genausowenig eine Hippieveranstaltung wie heutzutage.
                        Und darum geht es nun mal hier, nicht um andere Bereiche der Scifi.

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                          #42
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Natürlich nützt er. Vielleicht gehst du trotzdem unter aber du behältst dabei einen kühlen Kopft und ganz so effektiv wie eben möglich agieren.
                          Ein lascher Führungsstil ohne Disziplin beschwört für Krisensituationen Panik und damit Chaos herauf.
                          Nun ja, aber dazu ist auch ein wenig Psychologie gefragt.
                          Einem Offizier mit der Aussage zu kommen: "Mensch [Klingone ], schlucks runter. Du bist im Dienst! Disziplin, Offizier." nützt vielleicht in einer akuten Situation etwas, wenn die betreffende Person aber ein inneres Ungleichgewicht aufbaut, ist es um die Effizienz geschehen.
                          Alle ST-Crews hatten heikle Situationen zu überstehen und nie - selbst bei VOY, das plausibel unter anderen Bedingungen stattfand - mündete ein lockerer Führungsstil in ein Chaos und Panik, weil die Crew in ihrer Mentalität stets verinnerlich hatten, dass verschiedenen Situationen, verschiedene Handlungsweisen erforderten.

                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Das ist in vielen Fällen kein Problem sondern genau richtig.
                          Die Schiffsführung ist im 24. Jahrhundert nun mal genausowenig eine Hippieveranstaltung wie heutzutage.
                          Und darum geht es nun mal hier, nicht um andere Bereiche der Scifi.
                          Es geht aber auch darum, die Vorstellungskraft aufzubringen, der Zukunft etwas neues mit auf den Weg zu geben.
                          Nehmen wir Tendenzen der Arbeitsgesellschaft, so sieht man, wieviel sich allein in fünfzig Jahren verändern kann und vieles, was im Musterbetrieb 1955 noch lächerlich gewirkt hätte, wird heute womöglich als effektivitätssteigernd wahrgenommen, während umgekehrt starre Strukturen, die Sicherheit gaben heutzutage einfach fehlen.
                          Mir mag vorgehalten werden, diese Analogie pralle an militärischen Strukturen ab, die noch in hunderten von Jahren die gleichen sein werden.
                          Möglich, aber nicht zwingend. Außerdem: Wer die Aufgaben der Sternenflotten nur aus der militärischen Warte betrachtet, wird dem Anspruch dieser Organisation, wie sie in ST konzipiert wurde auch nicht gerecht.

                          Es geht mir nicht darum, vorzuschlagen, der Schiffführung jegliche Struktur zu nehmen, und z.B. den Captain auszulosen o.ä.
                          Nur darf man nicht in der Vorstellung verhaftet bleiben, einzig die gegenwärtigen Verhältnisse seien in einer Zukunft, die fast vierhundert Jahre entfernt ist, auch noch authentisch, denn zu dieser Ansicht bietet die fiktive ST-Geschichte, die reale Geschichte und sogar die Pluralität der Gesellschaften der Gegenwart doch einen kraftvollen Gegenpol!

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                            #43
                            Zitat von Maximilian aka MaxEpgmm Beitrag anzeigen
                            Grundproblem bleibt, dass die gegenwärtige Science-Ficition (Mainstream) nicht in der Lage zu sein scheint, sich von gegenwärtigen Zuständen zu trennen.
                            Die Frage ist halt auch, ob es überhaupt sinnvoll ist, sich von "gegenwärtigen Zuständen" zu trennen. Die Gegenwärtigen Zustände gibt es ja schlicht und ergreifend, weil sie so optimal funktionieren, sobald jemand etwas besseres erfindet, würde dies zum gegenwärtigen Zustand. Erfindet aber jemand etwas schlechteres, wirkt es einfach nur unglaubwürdig. So lange man kein wirklich durchdachtes und funktionsfähiges Alternativsystem findet, ist die aktulle Lösung also die beste.
                            When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                              #44
                              Mir hat der primus inter paris- Führungsstil von Picard sehr gut gefallen.

                              In ihm spiegelen sich ganz und gar nicht irgendwelche Hippie-Denkmuster wieder, sondern kooperative Managementstrategien der 80'er Jahre:
                              Teamwork steht über allem, die nominelle Position ist nicht so wichtig wie die spezifischen Fähigkeiten, Verantwortung wird delegiert, Harmonie wird der Konfrontation vorgezogen.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                #45
                                Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                                Die Frage ist halt auch, ob es überhaupt sinnvoll ist, sich von "gegenwärtigen Zuständen" zu trennen. Die Gegenwärtigen Zustände gibt es ja schlicht und ergreifend, weil sie so optimal funktionieren, sobald jemand etwas besseres erfindet, würde dies zum gegenwärtigen Zustand. Erfindet aber jemand etwas schlechteres, wirkt es einfach nur unglaubwürdig. So lange man kein wirklich durchdachtes und funktionsfähiges Alternativsystem findet, ist die aktulle Lösung also die beste.
                                Das ist das Spannungsverhältnis aus dem, was nicht nachvollziehbar ist und deswegen innere Abgrenzung (in der Folge Desinteresse) hervorruft und dem, was Faszination auslöst.
                                Dass die Menschheit mal mit Überlichtgeschwindigkeit durch das Weltall fliegt, wird eher akzeptiert, als dass es Frieden in einer (interstellaren) Gesellschaft geben kann.

                                Sicher orientiert sich der Zuschauer auch gerne an dem, was er kennt und gerade in sozialen Gefügen schafft das eine Identifikation, die sicher ungemein wichtig ist.
                                Dennoch erschufen Sci-Fi-Autoren auch immer wieder verfremdete Visionen, wobei auch wieder sehr erstaunlich ist, dass düstiere Zukunftsbilder größeren Anklang finden als Utopien.


                                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                                Mir hat der Primus inter paris- Führungsstil von Picard sehr gut gefallen.

                                In ihm spiegelen sich ganz und gar nicht irgendwelche Hippie-Denkmuster wieder, sondern kooperative Managementstrategien der 80'er Jahre:
                                Teamwork steht über allem, die nominelle Position ist nicht so wichtig wie die spezifischen Fähigkeiten, Verantwortung wird delegiert, Harmonie ist wichtiger als Konfrontation.
                                Sehr gut ausgedrückt.
                                So ist Picards Führungsstil für eine gewisse Zeit und Menschenschlag also durchaus authentisch.
                                Und weil man um die zukünftigen Tatsachen nicht weiß, kann man die Sci-Fi auch zum Experimentieren mit neuen Ideen - eben nicht nur auf dem technischen Sektor - nutzen.

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