Showrunner bei neuen Star Trek Projekten - SciFi-Forum

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Showrunner bei neuen Star Trek Projekten

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    #16
    Managarm :
    So weit in der Zukunft auch nicht, so weit ich weiß spielt Discovery vor Kirk
    Die 3. Staffel DSC wird 900 Jahre in der Zukunft spielen. "Strange New Worlds" mit Pike setzt 2258 fort. Da sind wirklich keine Berührungspunkte zu befürchten..

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      #17
      Kurtzman (wie auch die Produzenten und Schreiber, die er um sich geschart hat) wurde sicher nicht von ungefähr von CBS angeheuert, um das Ruder der Star Trek Marke zu übernehmen. Der Mann ist kein visionärer oder wenigstens auch nur kompetenter Geschichtenerzähler, aber jemand von Profil in Hollywood, der es geschafft hat, im Fahrwasser von JJ Abrams vorwiegend Bombastactionschlock durchaus erfolgreich zu produzieren und zu schreiben bzw. es zumindest so aussehen zu lassen.

      CBS wusste genau, wen sie sich da an Bord holen und trotz einiger größerer und vieler kleiner Anlaufschwierigkeiten scheint der "Plan" bisher (Zeitraum von fast 4 Jahren) aufgegangen zu sein.

      Disco ist durch und durch frenetisch inszenierter, bombastischer Actionschlock. Disco blinkt und knallt an jeder Ecke. Perfekt als Zugpferd für einen sich etablierenden Streamingdienst. Picard möchte mit Patrick Stewart und regelmäßigen Nostalgiespritzen die Zuschauer bei der Stange halten, obwohl die Serie by design keine vernünftige Geschichte erzählen möchte oder kann. Die Pike-Serie wurde auf Drängen der Fans ins Leben gerufen. Ein Publikum für diese Art von Serien ist da und solange dieses Publikum einen maßgeblichen Anteil zum Wachstum von CBS All Access beiträgt, gibt es keinen Grund für personelle Veränderungen bei der Franchiseführung. Und selbst wenn man einem ST-Urgestein unter Kurtzmans Franchiseführung oder auch ohne ihn eine ST-Serie in die Hand drückt, entsteht da nicht zwangsläufig etwas, was sich näher am Ton oder Feeling der Next-Generation-Serien bewegt oder den "Geist" von Star Trek einfängt. Star Trek, so wie es jetzt aussieht und sich anfühlt, ist von ganz oben her, also vom Sender, abgesegnet bzw. nachdem sich der Erfolg eingestellt hat, gewollt.
      Zuletzt geändert von Anvil; 04.06.2020, 18:37.

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        #18
        Neues Blut.
        Sowohl bei den Machern, als auch bei den Akteuren. Bei Ersteren jemand, der gleichzeitig Vollblut-Fan ist (und das auch ist und nicht nur von sich behauptet).

        Gleichfalls ein neues Konzept und keine ollen Kamellen (Borg, 7of9, Picard etc. pp.) zum 197. Mal aufwärmen. Hört endlich mit diesem Schwachsinn auf, TNG-Greise vor die Kamera zu zerren. BITTE !!
        Am besten wäre ein Zeitsprung ins 26. oder noch besser: ins 27. Jahrhundert. Das böte reichlich Raum für neue Designs (aber bitten NICHT wie der DSC-Schrott) und neue Konzepte.

        So, wie bisher (aktuelle Problemchen der verrotteten, rassistischen US-Gesellschaft als Themen, statt des Sense-of-Wonder und nur kaputte Typen - alles in Richtung Dystopie) KANN und DARF es nicht weitergehen - dadurch würde das STAR TREK-Franchise nur noch übler vergenusswurzelt, als ohnehin schon.
        Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

        STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

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          #19
          Ich habe für die alten Star Trek Recken Braga/Menosky/Behr gestimmt. Meiner Ansicht nach braucht es vermutlich jemanden, der selbst schon am Ruder von Star Trek gestanden hat, um den sinkenden Kahn wieder auf Kurs zu bringen. Das könnte natürlich auch Ronald D Moore, oder gar Berman selbst wieder sein. Zumindest braucht man offensichtlich jemanden, der den Funken des Geistes von Star Trek zu neuen engagierten Autoren und Produzenten rüber bringen kann. Wobei ich Seth MacFarlane auch gerne eine Chance geben würde, da er den richtigen Kurs wohl auch kennt. Bei den jetzigen Showrunnern/Produzenten ist aber eine Meuterei unumgänglich, um Trek vor dem Untergang zu bewahren

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            #20
            Ich hätte gerne Autoren wie Berman und Braga, Behr, Ron Moore, Many Coto, Rene echivara, Jerry Taylor, Seth McFarlane, die stevens, menonyky und paar neue echte Trek Fans als Autoren...
            scotty stream me up ;)
            das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
            aber leider entschieden zu real

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              #21
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Gar kein neues Trek wäre natürlich auch ne Option. Nachdem ich den ganzen Kurtzman/JJ-Schund als Non Canon erachte, ist Star Trek für mich sowieso seit 15 Jahren gut aber aus. Trotzdem würde ich mich über neues Futter aus einem meiner Lieblingsfranchise, welches mich schon fast mein ganzes Leben begleitet, freuen. Nur eben endlich wieder gute Kost. Bevor ich mit diesem Kurtzman-Dreck meine Freizeit vergeude (und ich bin noch nicht ganz so weit, dass ich neues ST ignoriere ) lieber gar keines.
              Kurz und bündig. Dieser Aussage kann ich mich anschließen.

              Bei neuen Serien, die an die Serien der 90iger anschließen, kann ich mir durchaus vorstellen, die Verantwortlichen von damals wieder herzunehmen und gutes altes Star Trek in neuem Gewand zu produzieren.

              Falls mal total neue Produzenten ausgewählt werden, würde es sich anbieten eine Serie in eine zukünftige Zeitepoche zu legen, damit hier ohne Altlasten eine Geschichte aufgebaut werden kann. Aber bei neuen Produzenten ist es wünschenswert, wie hier schon mehrmals gefordert, dass sie auch Vollblut-Trekkies sind und sich im Star Trek Universum auch wirklich auskennen.

              Seth McFarlane wäre für mich eine große Unbekannte, klar "The Orville" funktioniert gut, gefällt mir. Aber diesen Stil 1:1 aufs ST-Universum überzutragen würde mir wohl nicht gefallen.

              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                #22
                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Seth McFarlane wäre für mich eine große Unbekannte, klar "The Orville" funktioniert gut, gefällt mir. Aber diesen Stil 1:1 aufs ST-Universum überzutragen würde mir wohl nicht gefallen.
                Auch wenn es für Seth MacFarlane eher untypisch wäre in seinen Produktionen auf seinen speziellen Humor zu verzichten, glaube ich dennoch das er dies bei einer Star Trek Serie sicherlich tun würde. Er hatte ja wohl schon über ein Jahrzehnt bevor er The Orville anfing zu produzieren eine Trek Serie im Sinn. Leider wurde sein Konzept bei Paramount/CBS abgelehnt. Man wollte lieber solchen Typen wie JJ Abrams (m.M. eher ein ADS Film & Serienproduzent) die große Chance geben es zu versemmeln. The Orville ist halt gerade deshalb so MacFarlane humorig, um sich einfach etwas mehr von Star Trek zu unterscheiden.

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                  #23
                  Wahrscheinlich hast du eh recht, dass McFarlane bei einer ST Produktion schon den Humor etwas herunterfahren würde. Vor allem in TOS und DS9 gab es doch immer wieder humorvolle Szenen, also es ist eh nicht so dass ich bei einer McFarlane ST Produktion keinen Humor sehen will, aber etwas ernster als Orville sollte es schon sein.
                  Aber im Großen und Ganzen hat er mit Orville gute Arbeit geleistet, er kennt sich in dem Business aus, also würde es ihm schon zutrauen ST wieder auf dem richtigen Weg zu bringen. Aber wie ich schon oben schrieb, für mich ist ein unbedingtes Muss für einen neuen Produzenten, dass er selbst Fan ist und sich im Universum wirklich auskennt.
                  Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                    #24
                    Die Kurzman Crew hat gezeigt das sie es nicht kann.
                    Bei neuen Leuten ist die Gefahr noch grösser das sie noch mehr Chaos verursachen.
                    MCFarlane hat Resultate und hat gezeigt das er es mit Orville drauf hat.

                    Also her mit MC Farlane!

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                      #25
                      Auch wenn es mir in der Seele weh tut, stimme ich für keine weitere Serie. Ich glaube, dass es einfach keine fähigen Autoren oder Showrunner mehr gibt, die gute Star Trek Drehbücher schreiben oder gar ganze Konzepte entwickeln können, ohne entweder solchen Bockmist wie PIC oder Disco zu produzieren oder das alte Star Trek langweilig zu wiederholen. Ein jüngeres Publikum ist auch viel mehr auf Dystopie und Effekte fixiert, so dass die Studios oder Streaming-Dienste wohl kaum noch Interesse an solchen Konzepten wie TNG zeigen werden. Und die Fans ab 50 aufwärts sind nun mal nicht mehr das Zielpublikum. The Orville ist zwar klasse, aber ich denke auch nicht, dass es genug Zuschauer geben wird, die Serie noch lange am Leben zu halten. All good things must come to an end...
                      Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                      -Georg Schramm-

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                        #26
                        Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                        Auch wenn es mir in der Seele weh tut, stimme ich für keine weitere Serie. Ich glaube, dass es einfach keine fähigen Autoren oder Showrunner mehr gibt, die gute Star Trek Drehbücher schreiben oder gar ganze Konzepte entwickeln können, ohne entweder solchen Bockmist wie PIC oder Disco zu produzieren oder das alte Star Trek langweilig zu wiederholen.
                        Mir fiele kein Grund ein wieso. Es wird doch noch genügend fähige Autoren geben, die das alte Trek verstehen und lieben. Klar ist sowas eher ein Nieschenprodukt und sollte kein GoT-artiges Budget haben, aber machbar wäre es sicherlich.

                        Auch hab ich kein Problem damit, wenn man das neue ST an aktuelle Zusehergewohnheiten (mehr Action und Storybögen, MINIMAL mehr Düsternis) anpasst. Nur soll es eben dann nicht nur anders, sondern auch gut sein. DSC und PIC haben IMO einfach das Problem, dass die beiden Serien schlecht sind (was einem beim eingestellten Team rund um Kutzman und Goldman nicht zu wundern braucht).

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                          #27
                          Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                          Auch wenn es mir in der Seele weh tut, stimme ich für keine weitere Serie. Ich glaube, dass es einfach keine fähigen Autoren oder Showrunner mehr gibt, die gute Star Trek Drehbücher schreiben oder gar ganze Konzepte entwickeln können, ohne entweder solchen Bockmist wie PIC oder Disco zu produzieren oder das alte Star Trek langweilig zu wiederholen.
                          Gerade Letzteres glaube ich nicht. Hast du die Doku "What we left behind" gesehen? Da haben sich Ira Steven Behr, Ronald D. Moore und einige andere DS9-Autoren einen Tag zusammengesetzt und was wäre wenn gespielt, indem sie die Storyline für den Staffelauftakt einer achten Staffel DS9 entworfen haben. Was diese Leute da an einem Tag entworfen haben, hat mir storymäßig besser gefallen, als alles, was nach 2005 in Star Trek passiert ist. Und das hätten sie sicher noch besser ausgefeilt, wenn sie eine solche achte Staffel tatsächlich hätten realisieren können. Insofern, würde man diese Leute mit einer neuen Star Trek-Serie beauftragen, ich wäre sehr zuversichtlich, dass da was Gutes bei rauskommt.

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                            #28
                            Habe die letzten Tage die erste Staffel "Penny Dreadful" gesehen und möchte einen neuen Namen als ST-Showrunner ins Rennen werfen: John Logan. Der Mann ist 3 mal Oscar nominiert ("Gladiator", "Aviator", "Hugo"), ist für die letzten beiden Craig-Bonds (u.a. der fantastische "Skyfall") verantwortlich, hat Star Trek Erfahrung ("Nemesis" war zwar kein guter Film, allerdings lag dies IMO eher an der Regie, welche die falschen Akzente setzte, denn am Drehbuch) und ist Serien (siehe "Penny Dreadful") nicht abgeneigt. Könnte mir gefallen, wenn man ihn für weitere Trek-Projekte einsetzt und wäre ne Mischung aus "altem" (eben minimale Trek-Erfahrung) und "neuem" (Erfahrung minimal ). Gerade "Skyfall" hat gezeigt, dass er sehr respektvoll mit dem etablierten Original umgeht.

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                              #29
                              Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                              Auch wenn es mir in der Seele weh tut, stimme ich für keine weitere Serie. Ich glaube, dass es einfach keine fähigen Autoren oder Showrunner mehr gibt, die gute Star Trek Drehbücher schreiben oder gar ganze Konzepte entwickeln können, ohne entweder solchen Bockmist wie PIC oder Disco zu produzieren oder das alte Star Trek langweilig zu wiederholen. Ein jüngeres Publikum ist auch viel mehr auf Dystopie und Effekte fixiert, so dass die Studios oder Streaming-Dienste wohl kaum noch Interesse an solchen Konzepten wie TNG zeigen werden. Und die Fans ab 50 aufwärts sind nun mal nicht mehr das Zielpublikum. The Orville ist zwar klasse, aber ich denke auch nicht, dass es genug Zuschauer geben wird, die Serie noch lange am Leben zu halten. All good things must come to an end...
                              Das Problem ist vermutlich eher die CBS-CHefetage, die genau das bestellt hat. Man wollte den neuen Streaming-Dienst mit einer möglichst bekannten Marke massentauglich vermarkten. Deshalb erwarte ich in nächster Zeit auch keine vernünftige ST-Produktion und würde es ebenfalls begrüßen, wenn man ST mal für 10 Jahre pausiert. Würde etwas anderes bestellt, wäre die SHowrunner-Frage vermutlich kein Problem.

                              Wiederholungen zu vermeiden wäre wohl auch sehr einfach, vor allem wenn man auf eine episodenübergreifende Handlung, stärker charakterorientierte Geschichten und einen (quasi-)stationären Handlungsort setzt. In die ewigen Wiederhoungen rutscht man nur rein, wenn man Planet-der-Woche Folgen macht und sich jede Woche eine neue Geschichte aus den Fingern saugen muss. Eine Serie über eine Kolonie mit Shuttles (also ähnlich wie DS9) oder ein Schiff, das über längere Zeit die selbe Gegend erforscht und dann immer wieder die gleichen Nebencharaktere trifft, würde solche Probleme vermeiden oder zumindest reduzieren.
                              1966 Star Trek 2005

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                                #30
                                Also, ich lasse mich wirklich gerne eines Besseren belehren! Nichts würde mich mehr erfreuen, als eine gut gemachte neue Star Trek Serie. Nur kann ich den Optimismus einfach leider nicht mehr teilen. Für eine solche Serie, die alt und neu geschickt miteinander verbinden muss, damit sie erfolgreich wird, sind schon wirklich sehr gute Showrunner bzw. Autoren und auch Designer, Maskenbildner und technische Berater notwenig. Und die müssen nicht nur das Know-how mitbringen, sondern auch wirklich gute Kenntisse über das Star Trek Universum und vor allem ein entsprechendes Gespür und Liebe für das Franchise haben. Ansonsten bekommt man eben so einen uninspirierten Blödsinn wir Disco oder PIC. Die alten Recken haben mit ENT ja bereits versucht, das alte Trek neu zu beleben. Das hat leider ja auch nicht so gut funktioniert. Und so schön auch die Visionen für eine 8. Staffel von DS9 sind, ein komplett neues Konzept für eine neue Serie in der heutigen Zeit zu entwickeln, welches auch über einen längeren Zeitraum funktioniert, ist da schon etwas anderes.

                                Ich denke, dass sich auch das Publikum und dessen Ansprüche sehr geändert haben und ein Konzept wie Star Trek mit einer positiven Grundhaltung da eben nicht mehr wirklich hineinpasst. Dystopie, Gewalt und Düsternis sind eben gerade in. Langsamer und geschickter Aufbau von Charakteren und Handlungen sind zu langweilig. Schnell und spektakulär muss es eben sein. Und Studios und Autoren haben sich eben diesem Trend nahezu vollkommen angepasst. Dies und die grenzenlose Gier des Publikums nach ewig neuer Unterhaltung haben nun auch dazu geführt, dass eben alle Nase lang neue Serien rausgehauen werden, die kaum 3 Staffeln überleben. Am Anfang ist das Interesse groß, weil es neu ist, aber wenn die vielen kurzlebigen Grundideen nach der 1. Staffel schon nahezu verpufft sind und die Quoten oder Abos sinken, dann, zack, gibt es eben die nächste kurzlebige Serie. Das kann man ja gerade wunderbar bei Kurtzmann Trek beobachten. Deshalb möge man mir verzeihen, wenn meine Hoffnungen auf eine gute neue Star Trek Serie doch eher sehr gering sind.
                                Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                                -Georg Schramm-

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